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Freitag

6. November 1925

Unterhaltung und Wissen

Schreifogel sucht die Madonna.

Erzählung von Mar Barthel.

Ich heiße Schreifogel. Das erstemal wurde ich als Sohn eines Gärtners im Badischen geboren, das zweitemal aber, als ich achtzehn Jahr alt war und das Meer erlebte.

lleber siebzehn Jahre lebte ich still und animalisch in einem Dorfe in der Rheinebene. Wunschlos sah ich das Land im flutenden Licht des Frühlings. Die Berge verlodten mich nicht. Im Herbst schrien die wilden Gänse. Meine Seele gab ihnen noch teine Antwort. Auch der Wind flog zwanglos an mir vorbei. Die Bollen riffen mich noch nicht aus meiner Jünglingseinsamteit und strengen Arbeit. Ich ließ den Wind wehen, das Licht fluten, die Wandergänse schreien und wurzelte start in der heimatlichen Erde.

Als ich siebzehn Jahre alt war, nahm mein Bater einen neuen Gehilfen in sein Haus. Er hieß Thomas Eydermann und war schon durch ganz Europa   gekommen. In Paris   hatte er gearbeitet, in Madrid  , in London   und auch im fernen, goldgetürmten Moskau  . Wenn wir uns am Tag müde gearbeitet hatten und die schweren Hände verrasten ließen, begann er ab und zu leise von seinen Wande rungen und Abenteuern zu erzählen. Heute noch höre und sehe ich sein braunes Geficht vor mir, die hohe gewölbte Stirn, den frauen­haften Mund, das aschblonde Haar, die blauen flimmernden Augen. ,, Der Mensch lebt nicht vom Brot allein," begann er an einem füßen, schwermütigen Abend, in dem die Sonne wie ein Feuerball über die Bogesen rollte und dann ganz langsam in das blaue Nichts der Täler verfant. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Er lebt auch vom Wind, der durch die Wiesen weht, er lebt vom Meer, von den Sternen und den kleinen entzüdenden Schreien, die aus den Brüsten der Vögel kommen

Ja," sagte ich, der Mensch lebt auch vom Anblick der roten Sonne. Aber wozu lebt der Mensch? Nur um da zu sein und dann Bu fterben?"

Der Mensch lebt, um sich zu berauschen, Kind," sagte Thomas und wandte mir fein Gesicht zu, in dem die Augen ganz tief dunkelten, ganz anders als am hellen Tag ,,, um mitzurauschen, lebt er, um mitzufchwingen im Wiegen und Sichbiegen der großen Wälder. Aus der Erde brechen die Quellen und verrasten nicht, nein. Sie mandern weiter. Die Blumen blühen an einem festen Plazz, doch fie lassen ihren Samen in allen Binden fliegen. Selbst die Steine Lösen sich vom Berg und rollen in die Tiefe des Stromes, um sich abzuschleifen, um rund und harmonisch zu werden..."

Er schwieg einige Minuten und sah dem fernen Sonnenunter­gang zu, dem Berlöschen des Lichts, dem blauen Rauch fühler Täler. Als das legte Rot ausgelöscht war, begann er wieder zu reden. Darum lebt der Mensch, darum. Um rund und harmonisch zu werden. Doch sage mir, warum die Menschen elend find? Warum fie verfümmern? Warum sie unzufrieden sind? Weißt du das? Ich will dir sagen Kind, warum. Sie find elend, weil sie sich in die Arbeit und in die Pflicht wie in einem Doppeltäfig eingesperrt haben, in die Städte, in die Dörfer, weil fie feinen freien Himmel über sich haben und teine freie Erde vor sich. Darum müssen sie verfümmern. Alles fließt, mein Kind, alles fließt. Auch wir müssen, ob wir wollen oder nicht, gleichfalls fließen, fließen und überfließen in den Strom der Welt." Er schwieg noch einmal und sagte dann endlich ganz leise und geheimnisvoll: Das ist die ewige Geburt."

Biele folcher Gespräche erlebte ich, die im Grunde nur ein ein­ziges Gespräch um den Sinn der Welt waren und aus der Unruhe des Blutes aufstiegen, das den Thomas Endermann durch die vielen Länder und Landschaften trieb. Eines Tages aber verließ der sonder: bare Gärtner unser Haus. Ohne Gruß und Abschied hatte er uns verlassen. Rur   sein Unfrieden blieb, sein verzaubertes Blut, das jezt mein Herz überschäumte. Unzufrieden wurde ich mit meiner Heimat und meiner Arbeit, unzufrieden mit mir selbst. Am tiefsten hatte mich der Gedanke an die ewige Geburt erfaßt, an das Fließen und Mitfließen aller Dinge, an die Mündung in den großen Strom der Welt ,, zu dem auch der Tod mur ein nachtschwarzes, dunkel­Schimmerndes Tor ist.

Dieser Gedante riß mich aus meiner Ruhe und erhob mich in die Flugrichtung der Wolken und Wandergänse. Bald ließ ich das Vaterhaus, die Mutter, die Brüder, die Blumen, die Gräser und lief davon. Italien   habe ich bereist, Griechenlands   Inseln grüßten mich, im Schatten der Pyramiden suchte ich nach dem Sinn der Welt. Frankreich   kenne ich, Spanien  , Deutschland   und Standinavien. Die goldenen Türme von Moskau   lockten mich sehr. Mein Zeichen fennen alle Tippelbrüder auf der Welt, den Anfangsbuchstaben meines Namens, das zu einem Schwanenhals gebogene S. Der Vater hat mich verstoßen, doch jetzt ist er tot. Auch die Mutter ist gestorben. Mein zweiter Bruder Paul besitzt jetzt die Gärtnerei. Ich habe die ganze Welt.

Die ganze Welt haben, das heißt ihren Sinn begreifen, ihren Herzschlag verstehen, ihre großen Atemzüge, ihren leichten Schlummer, ihre Schwermut, ihr füßes Lächeln. Die Welt verstehen, heißt die Quelle suchen, aus der alles Dasein bricht: die Frau, die Mutter. Das Blut, in dem ein Mensch geboren wird, ist tausendmal töstlicher als das Blut, in dem er im heftigen Kampf und ewigen Krieg der Männer stirbt.

Viele Frauen habe ich gesehen, viele Mütter. Ihr lichtes Lächeln hat oft meine Einsamkeit erhellt. O schöner Glanz, der aus den Augen strahlt und die Landschaft der Gesichter frönt! O heiliges Feuer, in dem der Staub des Alltags verbrennt! Viele Frauen and Mütter habe ich lächeln sehen, in Rom   aber sah ich die Madonna. Der Tag war regnerisch. Am vorhergehenden Tage war ich in Ostia   gewesen und hatte das Meer gesehen. Die Campagna hatte mich schwermütig gemacht, doch das Meer und seine Brandung riß mich in das Leben zurüd, in die grenzenlose Beite des Lichts, in Den ewigen Ansturm gegen das Schicksal, gegen das gesicherte Land, gegen die satte Ruhe eines bürgerlichen Daseins. Immer sich wandeln, immer neu sein, immer aufbruchsbereit, das waren meine Gedanken beim Anblick des brandenden Meeres, das sich, jetzt war mir das Gespräch von Thomas Eydermann nahe, in ewigen Ge­burten verjüngte.

Die ewige Geburt! Weihnachten hatte ich in Rom   erlebt, den Jubelrausch des Boltes, die blühenden Zweige aus der Campagna, die wilde aufgeregte Nacht, die heidnischen Umzüge und Schreie: Natale! Natale! Geburt! Geburt! Das Licht hatte gefiegt und in diesem Licht das füße Knäblein, das das Kreuz der Welt auf sich nahm, wie so schön erzählt wird, um die Menschheit zu erlösen. Nach dem Tag am Meer besuchte ich in Rom   ein kleines Vor­stadttheater. Als der purpurne Vorhang auseinanderzischte, sprang auf die Bühne ein junges Mädchen im flatterhaften Kleid. Das

ปร FUTTERKRIPPE

Schiele weint.

Beilage des Vorwärts

SCHIELE

Westarp

PARTEI­HAFER

Porteidiscipline

Mit seinen Abschiedstränen hat er unsere ganze Jnnung blamiert."

füße, teine Kind war aus schlauer Berechnung als erfte auf die Bühne geschickt worden, um die leichte Brüde in den Zuschauerraum zu schlagen, die goldene Brücke für die kleinen Leute, die aus dem Abend und Altag gekommen waren, um leuchtende Dinge zu er leben, um ihr Dasein zu verzaubern.

Als das Mädchen ihre Chansons mit einer 3ote beendete und dabei ihr flatterhaftes Kleidchen frech entblätterte, jauchzte das Boll. Rasender Beifall deckte ihr fofettes Lächeln und Knicksen zu, mit dem sie dankte und schwebend verschwand. Die Brücke nach der Bühne war gebaut. Auf ihr wandelte die große Begierde des Balkes nach Wunscherfüllung und Abenteuer. ( Schluß folgt.)

Die Wunder des Amazonentales.

Stacoatiara, ein kleines Dörfchen, reihenförmig angelegt an einem Ufer des mächtigen Stromes. Die Wälder, in die es gebettet ist, bestehen zum größten Teil aus wilden Nußbäumen, die die phan­tastische Höhe von 40 und 50 Meter erreichen und Früchte hervor­bringen, deren jede über 20, nicht selten fogar 30 Kerne enthält. Der nächste bewohnte Play ift Manaos, eine Region von bezaubern­der Anmut und Lieblichkeit, ausgezeichnet durch das Borkommen der gigantischen Seeroje Victoria regia  ", deren Blätter einen Durch messer von drei Meter erreichen. Sie gleichen enormen Platten von ovalem Zuschnitt und haben Ränder, die so scharf sind wie eine gut geschliffene Messerklinge. Jedes einzelne von diesen Blätter: ist ohne weiteres imftande, einen erwachsenen Mann zu tragen. Im Verhältnis zu ihnen sind die Blüten klein zu nennen. Aber mit ihrem Durchmesser von 50 bis 60 Zentimeter sind sie immer nach mett, das imaginäre Knopfloch eines vorzeitlichen Giganten zu schmüden. Am stärksten ist die Seerojenvegetation im Tapajos, einem Nebenfluß des Amazonenstroms, in dem auch sonst überaus zahlreiche Wasserpflanzen wuchern, so daß seine Oberfläche buchstäb lich mit einer dicken Schicht von grünem Blatt- und Rankenwerk von fast undurchdringlicher Zähigkeit und Dide überzogen ist. Der Tapajos ist es auch, in dem die meisten treibenden Inseln im Be reich des Amazonenstroms vorkommen. Diese Inseln erreichen nicht selten die stattliche Ausdehnung von vier bis fünf Quadratkilometer. Es ist ein seltsamer Anblick, den diese Schollenschiffe darbieten, wenn sie sich langsam hin und her bewegen, je nachdem, wie die Strömungsverhältnisse und die Widerstände, die die üppige Bege­tation des Flusses ihnen entgegensetzt, es mit sich bringen. Manche von diesen Inseln tragen mächtige Bäume und sind von allerlei Getier bevölkert. Die Wälder an den Ufern stellen eine fast un durchdringliche Wildnis dar, in der Pumas  , Jaguare, Papageien und Affen aller Arten leben. Auch gibt es hier Spinnen, die so großz sind, daß sie imstande sind, den Kampf mit einem mittelgroßen Bogel aufzunehmen, und nicht selten geschieht es, daß sie ihn zu ihren Gunsten beenden und sich an dem gefiederten Leichnam ihres Gegners nach Herzenslust gütlich tun. Eine andere ungemütliche Mietspartei der Amazonenwildris ift die Boa constrictor, die es hier auf eine Länge von 20 bis 25 Meter bringt, ganz zu schweigen vom Alligator, der hier in allen Größen und Spielarten haust.

Herodot und Diodor  , wohnte einst ein fabelhaftes Volt, das nur An den Ufern des Thermodon in Kappadozien, so erzählen aus Frauen bestand, keine Männer unter sich duldete und unter einer Königin einen friegerischen Staat bildete. Mit den Männern benachbarter Bölferschaften pflogen diese Kriegerinnen nur gelegent liche Gemeinschaften, die ausschließlich dem Zweck der Fortpflanzung geweiht waren. Die neugeborenen Knaben töteten sie, soweit sie fie nicht ihren Bätern zusandten, die Mädchen aber erzogen sie von Kindesbeinen auf zum Krieg und brannten ihnen die rechte Bruft aus, damit sie ihnen beim Spannen des Bogens nicht hinderlich sei. Davon sollen fie den Namen Amazonen( Brustlose) erhalten haben. Die Ueberlieferung berichtet, daß die Amazonen einst ganz Asien  mit Krieg überzogen und Smyrna  , Ephesus   und andere Städte er­baut haben. Schon Homer   berichtet von Kämpfen des Bellerophon und der Phrygier gegen die Amazonen. Ihre Königin Hippolyte  wurde von Herakles   getötet, unter dessen ihm von Eurystheus auf erlegten Arbeiten eine darin bestand, jener Königin das Wehr gehänge abzunehmen, das sie einst von Ares   erhalten hatte. Unter ihrer Königin Benthefilea zogen die Amazonen angeblich dem Briamos gegen die Griechen zu Hilfe, und auch zur Zeit Aleranders des Großen treten sie noch in Sagen auf, ja selbst im Mittelalter haben sie noch in hohem Maße die Phantasie des Boltes beschäftigt. Nicht lange nach der Entdeckung Brasiliens   durch Vincente Danez Binzon, ein Gefährte von Christoph Kolumbus  , erreichte im Jahre 1540 der Spanier Francisco de Orellana   den Lauf eines tete, wurde er hier in einen Kampf mit einem Frauenvolk verschiedene Fischarten fennen. Der größte im Amazonenstrom vor­Stromes, den die Eingeborenen Maranon nannten. Wie er berich widelt, das die Ufer des Flusses bewohnte. Es war der Stamm der wilden Tampuras, bei denen es zwar auch Männer gab, deren Verfassung aber vollkommen auf den Grundsägen des Mutterrechts aufgebaut war. Dementsprechend befanden sich alle öffentlichen Aemter in den Händen der Frauen, was auf Orellana so großen Eindruck machte, daß er in Erinnerung an die sagenhaften Ama zonen der alten Welt den Maranon auf den Namen des Amazonen­stromes taufte. Orellana   war es übrigens auch, der die Fabel von dem wunderbaren Goldland Dorado ausbrachte. Unter denen, die sich in der Folgezeit um die Erforschung des Stromlaufes verdient machten, sind besonders Pedro Teixeira, der Jesuitenpater Samuel Friß, der Apostel des Amazonenstroms", Condamine, Six, Mar­tius, Böppig, Brinz Adalbert von Preußen   und der Graf Caftelnau zu nennen. Bon besonderer Wichtigkeit wurde ferner die im Auf­trag der Regierung der Vereinigten Staaten  Expedition von Herndon und Gibbon, der mehrere andere Expeditio­nen ähnlicher Art, teils von der nordamerikanischen   Union  . teils von Brasilien   veranlaßt, sich anschlossen. Neuerdings hat eine Gruppe von französischen   Forschern eine Expedition nach dem Amazonen­strom unternommen. Soweit die Ergebnisse dieser Erpedition bisher vorliegen, bestätigen sie nicht nur in vollem Umfang die Tatsache, daß das ungeheure Stromnet des Amazonenstroms eine Wundermelt chnegleichen ist, sondern bringen überdies eine ganze Reihe pon neuen Einzelheiten bei, aus denen hervorgeht, daß diese Wunder welt noch bei weitem reicher und phantastischer ist, als man bisher annahm.

unternommene

In erster Reihe beschäftigte sich die Expedition mit der Er­forschung der Umgebung von Iquitos  . Dieser vorgeschobene Boften, den die Zivilisation bisher am Amazonenstrom zu erobern ver­mochte, ist vollkommen eingeschlossen von jungfräulichen Urwäldern. Der Amazonenstrom ist der einzige Weg, der zu ihm führt. Hier mächst der vor ungefähr zwei Jahren entdeckte Baum, dessen Herz alle Eigenschaften des Terpentinöls besitzt. Außerdem wimmelt es von mächtigen Gummibäumen. Etmas weiter stromab liegt

Die Gewäffer des Amazonenstroms beherbergen nach den Fest­stellungen der Expedition an 3000 verschiedene Fischarten, während unsere europäischen Gewäffer insgesamt nur ungefähr 150 ver­kommende Fisch ist der Arapaima oder Piaruru, der bis 5 Meter lang wird und ein Gewicht bis zu 500 Pfund erreicht. Sein wenig wohlschmeckendes Fleisch bildet gesalzen, geräuchert oder gebörrt einen wichtigen Handelsartifel. Bemerkenswert ist, daß auch Delphine sowie andere typische Meertiere im Amazonenstrom vor lommen, aber in Arten, die deutliche Unterschiede gegenüber den im Meer lebenden aufweisen. Sehr gefährlich ist eine haiart, genannt Pirandha. Ein ungefährlicher, aber desto originellerer Kauz ist der Boto, ein Fisch, der außerordentlich start atmet und im Schlaf fogar schnarcht.

Zahlreiche Indianerstämme wie die Boras, Ofainas, Huitotos und Oregonindianer leben in fleinen und weit auseinander liegen­den Siedlungen im Flußgebiet des Amazonenstroms. Sum weitaus größten Teil sind sie aber bereits zivilisiert und gehen durchaus modernen und unromantischen Beschäftigungen nach. So betätigen sie sich vielfach in der Industrie der Gummigewinnung, und sobald die vor furzem entdeckten Goldminen am Rio Negro   erschlossen sein merden, werden sie sicher auch hier ihre Arbeitskraft verdingen. Am rückständigsten sind neben den Detroitindianern, die erst halb zivili­fiert sind, die Huitotos, die seinerzeit den französischen   Forscher Emil Robuclon töteten, um feinen Leichnam daun zu verspeisen. die Frauen der Huitotos setzen seltsamerweise die Füße einwärts, während die Männer die Füße normal auswärts segen. Die Behen sind bei beiden Geschlechtern so start entwickelt, daß sie mit den Füßen greifen fönnen wie mit Händen. Die Frauen gehen voll­ständig nackt, tätowieren sich aber Bauch und Schenkel. Wenn ein junges Mädchen einen Heiratsantrag bekommt, dem die Eltern zu­stimmen, so wird es an einen Pfahl gebunden und dann so lange ge­schlagen, bis es ohnmächtig zusammenbricht. Die Ohnmacht gilt als Zeichen dafür, daß der Geist der mädchenhaften Unreife den Körper der Braut verlassen hat. Von diesem Augenblick an wird sie als Frau respektiert, auch wenn aus der Verlobung nichts werden sollte, was gar nicht so selten vorkommt. Es gibt daher unter der Huitotos eine ganze Reihe von Frauen, die Jungfrauen sind.