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Tage eingestellt gewefenen Werfftudenten haben mit Technischer

Ein Generalstabschef als Zeuge. Nothilfe nicht das mindeſte zu tun.

Er will nichts von Untersuchungsausschüssen wissen.

München  , 6. November.  ( D3B.)

Am Schluß der dritten Berhandlungswoche nahm heute als Sach­verständiger Oberst a. D. Jochim das Wort, der u. a. ausführt: Ich war in den Jahren 1916 bis 1917 Generalstabschef bei der 6. Armee, wo ich auch ein Regiment führte, und so das Schützengrabenleben aus eigener Erfahrung fennengelernt habe. Der Sachverständige kommt dann auf die Veröffentlichung des Barlamentarischen Untersuchungsausschusses zu sprechen und führt aus: Es ist ein Unding, über geschichtliche Vor­gänge durch Mehrheitsbeschlüsse zu urteilen, um so mehr, als im parteipolitischen Gremium parteipolitische Ansichten mit­Spielen, es müssen Kompromisse gemacht werden, um zu einem Be­

Was die Speicheranlagen des Anhalter Güterbahnhofs anlangt, so ist vormeg zu bemerken, daß die Reichsbahndirektion Berlin neuerdings nicht unerhebliche Mittel für bauliche Berbesse­rungen zur Verfügung gestellt hat. Bezüglich der Sauberkeit der Speicheranlagen des Anhalter Bahnhofs   ist festzustellen, daß die Speicher täglich gründlich gefegt und andauernd sauber gehalten werden. Es ist naturgemäß unausbleiblich, daß bei einem so starten Güterumschlag viel Berpackungsmaterial( Holz, Papier, Stroh und dergleichen) abfällt. Sobald aber die Bläge einiger: maßen frei sind, werden fie gefegt. Beim Auftauchen von

Revolutions- Gedenkfeier

schluß zu kommen. Ich möchte die außerordentlich mühsame und Montag, den 9. November, abends 7½½ Uhr,

gewissenhafte Arbeit des Untersuchungsausschusses in teiner Weise anzweifeln, aber Tatsache ist, daß das Ergebnis des Untersuchungs ausschusses einer wissenschaftlichen Forschung nicht in allen Teilen standhält. Es ist ausgeschlossen, daß ein einzelner Mensch in der weiten, langen Front fich ein zentrales Bild über die Gesamtlage machen tonnte. Ich habe bedauert, daß nicht wirkliche Frontoffiziere, die an der Front gewesen sind und einen großen lleberblid hatten, wie z. B. Regiments- und Bataillons­fommandeure, hier als Zeugen vernommen worden sind. Ich unter­fcheide genau, wie Erzellenz Kuhl die langsam vorbereitende Zer­segung in Heer und Flotte, beginnend seit dem Jahre 1915- und andererseits als ihre Auswirkung den eigentlichen sogenann ten Dolch stoß der Revolution, der dem Heere das Rüd­grat zerbrach. In einem Artikel der Münchener Bost", der hier unter Anflage steht, wurde gesagt: Wir fämpften nicht für den Steg, wir fämpften für den Frieden. Scheidemann   jagte einmal in einer Reichstagsrede im Juni 1916: Ich fann mir feinen Menschen vorstellen, der in einem Kampfe steht, ohne daß er den Glauben an den Sieg hat. Hier betont also ein namhafter Führer der Mehr­heitssozialisten selbst den Willen zum Sieg, während in der Mün chener Post" dieser Wille scheinbar abgeschmächt wird. Das ist typisch. Nachher sagt man: Das furchtbare Unglüd, das über uns hereingebrochen ist, die Revolution, ist die Folge des verlorenen Krieges, anstatt zu bekennen: die furchtbaren Friedensbedingungen find die Folgen der Unterwühlung der Wehrkraft des Bolles, die Wirkung des schleichenden Giftes der Verhegung und des Dolch stoßes der Revolution. Die Aussagen der Zeugen aus Heer und Marine haben flar bewiesen, daß eine planmäßige Bor bereitung der Revolution im Landheer und in der Marine stattgefunden hat.

RA. Dr. Hirschberg hält dem Sachverständigen vor, daß eine Reihe seiner Ausführungen mit den Feststellungen anderer Autori­täten im Widerspruch stünden. Er richtete an Oberst Jochim die Frage, ob dieser unterrichtet sei, ob auf Grund der Kronratsizung Dom 11. Sepetmebr 1917 der damalige Reichskanzler Michaelis der Obersten Heeresleitung zugesichert habe, er werbe für den wirt­schaftlichen Anschluß Belgiens   eintreten.

Jochim: Nach meiner Ansicht hat dieser Brief teine wichtigkeit, denn der Kaiser hatte bereits die Annegion Belgiens   verworfen.

RA. Hirschberg: Die DHL. hat am 15. September entgegen der Entscheidung des Kaisers ihre Forderung auf Offupation Belgiens  aufrechterhalten. Ist dem Sachverständigen bekannt, daß der Ber­ein Deutscher   Eisen- und Stahlindustrieller und der Verein Deutscher  Hüttenleute im Dezember 1917 eine Denkschrift an die Reichsleitung und Oberste Heeresleitung gerichtet haben, die die Einverleibung der französisch  - lothringischen Eisenerzbecken in das deutsche Reichsgebiet

verlangle?

Oberst Jochim: Es ist mir befannt, daß diese Bestrebungen vorlagen. Ich habe aber bereits dargelegt, daß Ludendorff   sich darauf nicht festlegte, sondern daß er bereit war, auf die Annexion zu ver zichten.

RA. Hirschberg: Nach einer Mitteilung im Parlamentarischen Untersuchungsausschuß hat die OHL. im Januar 1918 die Schwer­industrie aufgefordert, für die Annerion einzutreten und für die Propaganda Geldmittel zu sammeln.

Jochim: Das waren Mitteilungen des Abg. Deermann. Ich halte es für ausgeschlossen, daß die DHL. mit einem solchen Ersuchen an die Schwerindustrie herangetreten ist.

RA. Dr. Hirschberg: Ist dem Sachverständigen das Schreiben Hindenburgs vom Dezember 1917 befannt, in welchem dieser mitteilt, daß unter schweren Bedenken auf den dauernden Besitz der flandrischen Küste verzichtet werde, falls der Krieg zustande tommen würde. Später hat man dann diesen Verzicht widerrufen und die Forderungen nach Annegion von neuem aufgestellt.

Jochim: Der Kaiser hatte im Kronrat vom 11. September 1917 gegen die DHL.   entschieden. Damals war die Frage zurückgestellt worden bis zum Jahreswechsel 1917/18. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Frage neu geflärt werden, wenn der Friede bis dahin nicht ein­getreten wäre.

Weiterverhandlung Montag vormittag 9 Uhr.

Ausbeutungsmethoden der Reichsbahn.

Eine Erwiderung der Reichsbahndirektion.

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik sind Berlin   SB. 68. Lindenstraße 3.

für Groß- Berlin

fiets an das Bezirksijekretariat, 2. Hof, 2 Trev. rechts. zu richten.

7. Kreis Charlottenburg  . Die Juristische Sprechstunde findet heute, Sonn­abend, nachmittag von 4-5 Uhr im Jugendheim Rosinenftr. 4 statt. 11. Kreis Schöneberg  - Friedenau  . Am Montag, den 9. November, Beginn des Rurfus: 3ft Religion Privatfache?" im Guttemplerlogenheim, Gustav­Frentag- Straße. Beginn 8 Uhr.

17. Kreis Lichtenberg  . Das Reichsbanner unferes Arcises veranstaltet ant Sonntag, den 8. November( Anfang nachmittags 5 Uhr), in Echonerts Fest faal, Annaftstraße, einen Republikanisden Familienabend mit Tanz. Bir bitten die Parteigenossen, mit ihren Angehörigen recht zahlreich au r- fcheinen.

20, Kreis Reinidendorf. Sonntag, den 8. November, vormittags 9 Uhr pünft­lich, im Ratskeller des Rathauses in   Wittenau Sigung des erweiterten Areisvorstandes.

123a Abt. Raulsdorf- Güb. Seute 7% Uhr im Jägerheim öffentliche Proteftverfammlung. Referent: Bezirksverordneter Räming. Außerdem werden Stadtfajulrat Dr. Giggel und mehrere Bezirksverordnete an­wefend fein. Bir bitten um recht zahlreiche Beteiligung.

im großen Saal der neuen Welt, Hasenheide unter Mitwirfung des Hegar- Chors und der Spielgemein­unter Mitwirfung des Hegar- Chors und der Spielgemein- IFBX PITI HILFEJTHETITE schaft   Berliner Jungfozialisten. Ansprache gehalten von Staatssetretär Heinrich Schulz, M. d. R. Eintritt frei. Mitgliedsbuch dient als Ausweis.

Der Bezirksvorstand.

3. Kreis   Wedding. Montag, den 9. November, abends 7% 1hr, im großen Saal der Pharusfäle, Müllerstraße 142. Ansprache: Dr. Otto   Friedländer.

Steglih. Montag, den 9. November, abens 8 Uhr, im Lnzeum Rothenburgstraße. Mitwirkende: Das   Deutsche Botalquartett. Rezitationen. Ansprache: Regierungsrat Genosse Gaertig.  Johannisthal Montag, den 9. November, abends 7% Uhr, bei  Schreiner, Friedrichstraße 6. Ansprache: Wilhelm Landa.  Zehlendorf. Sonntag, den 8. November, abends 7 Uhr, im fleinen Saal des Lindenparts. Rezitationen, Boltstänze, Sprechchor, Ansprache.  Oberschöneweide. Sonntag, den 8. November, abends 6 Uhr, im neuen Saal von Jmberg. Rezitationen, Voltschor Südosten. An­Sprache: Wilhelm Reimann. Panton- Heinersdorf. Sonntag, ben 8 November, abends 7% Uhr, in der Schulaula Bollantstraße 131. Rezitationen und Sprechchor.  Niederschöneweide. Sonntag, den 8. November, abends 6 Uhr, im Restaurant Schmidt. Revolutionsfeier, verbunden mit gemüt­lichem Beisammensein. Buch- Röntgental Sonntag, den 8. November, abends 6 Uhr. gemeinsame Feier im Elysium, Raiser- Friedrich- Straße. Ansprache: Genosse Zachert, M. d. L.

Frohnau- Waidmannsluft- Hermsdorf. Sonnabend, den 7. November, bei Böttcher in   Hermsdorf, Waldstraße. Musikalische Vorträge, Rezitationen, Boltstänze der Arbeiterjugend. Ansprache: Ge­nosse Wilhelm Landa.

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im

Ratten von anderem llngeziefer ist nichts bekannt ist stets unverzüglich und mit Erfolg Gift gelegt worden. Seit vielen Mo­naten ist nicht ein einziger Fall von Rattenfraß vorgekommen. Die vom Personal während einer einmaligen halbstündigen Frühstücks- oder Nachmittagspause benutzten Unterfunftsräume liegen allerdings der früheren Bauweise entsprechend Keller. Jedoch wird auch hier auf peinliche Ordnung und Sauber­feit der Räume seitens der Berwaltung gehalten. Die Beleuchtung der Unterkunftsräume und der Speicheranlagen erfolgt teils durch elektrische, teils durch Gaslampen. Sie sind überall reichlich vor­handen und zwemäßig angebracht. Verbandstäften sind auf allen Speichern vorhanden und durch entsprechende Hinweise leicht auf­findbar. Baschgelegenheiten stehen in den Unterkunftsräumen in genügender Menge zur Verfügung. Siggelegenheiten für das mit der Lufenfontrolle betraute Bersonal find nie vorhanden gewesen. Ihre Einrichtung würde auch mit der Aufsichtstätigkeit dieser Be­diensteten nicht in Eintlang zu bringen sein. Wo Fälle etwaiger ungehöriger Behandlung des Bersonals zur Kenntnis der Ber­maltung tommen, merben sie selbstverständlich verfolgt. Was das Betreten des Schuppen durch Rollfutscher der Speditionsfirmen anlangt, so ist im Interesse einer beschleunigten Auslieferung der Güter vereinzelt zugelassen, daß Rolltuischer, die dem Personal be fannt sind, auf den für ihre Firmen bestimmten Plägen beim Aus­suchen der Güter unter Aufsicht der Lufenaufseher und der Aus­lieferer behilflich find."

Die Erwiderung der Reichsbahndirektion geht um die tatsäch lichen Borgänge vielfach herum. Das trifft insbesondere auf die Arbeitsleistung der Güterbodenarbeiter zu. Das Gut stellen, die Bezettelung der Wagen, das Ausfegen der Böden usw. werden als Rebenbeschäftigungen in die Verluftzeiten nicht ein talfuliert. Weiter werden die Empfangs- und Bersandbeamten, die nur indirekt am Arbeitsprozeß beteiligt find, im Gedinge mitgeführt. Hieraus ergibt sich die von den Güterbodenarbeitern beanstandete Steigerung der Zonnenleistung.

Die Reichsbahndirettion bestreitet, daß die Umladerampen fich in einem trostlosen Zustande tefinden, erklärt aber selbst, daß in der legten 3eit Mittel zur Berbesserung von Ladeanlagen bereitgestellt wurden. Damit gibt fie, wenn auch indirekt, zu, daß unsere Kritit berechtigt ist. Die Reichsbahndirektion würde gut tun, in die Dienststellen hinunterzusteigen und mit den Betriebs stehenden Leistungsbeamten". räten Rücksprache zu nehmen, ohne Beisein der in Berteidigung

Zu dem Artikel Die Ausbeutungsmethoden der Reichsbahn in Nr. 509 des Vorwärts" erhalten wir von der Reichsbahn­direktion Berlin eine eingehende Berichtigung. Es heißt da: " Unrichtig ist zunächst die Angabe, daß die sogenannte wissen schaftliche Betriebsführung sich im Güterbodendienst zum Nachteil der Arbeiter ausgewirkt hätte. Richtig ist vielmehr, daß gerade in diesem Dienstzweige die Arbeitsmethode in den letzten Jahren un­verändert geblieben ist, soweit nicht der im   Berliner Bezirk zunächst auf eine einzige Dienststelle beschränkte Einsatz von Elektrofarren eine anderweitige Bewertung der Arbeitsleistungen bedingte. Un zutreffend ist ferner, daß im   Berliner Bezirk eine Steigerung des Tonnensolls, dessen Festsetzung unter Mitwirtung der Betriebsver. tretung zu erfolgen hat, systematisch angestrebt worden wäre. Im Gegenteil ist beispielsweise bei der Güterabfertigung An. halter Bahnhof die Solleistung, die im Februar 1924 7,9 Tonnen betrug, infolge der Renderung in den Labe verhältnissen allmählich auf 6,8 Tonnen herabgefeßt worden. Daß die Güterbodenarbeiter unter ständigen Gefahren für Leben und Gesundheit ihre Arbeiten verrichten, fann ebensowenig als den Tatsachen entsprechend anerkannt werden, wie die weitere Behauptung, daß die Umladerampen sich in einem troftlosen Zu- lich Verbandstäten halten wir aufrecht. stande befänden. Im übrigen hat die Berwaltung gerade in der legten Zeit wiederholt Mittel zur Berbesserung von Labeanlagen bereitgestellt,& B. für Anhalter   Bahnhof und   Rummelsburg. Stechlarren und Ladebrücken sind auf allen Stellen in ausreichender 3ahl und in gebrauchsfähigem Zustand vorhanden.

Entgegen der Berichtigung halten mir aufrecht, daß auf den Anhalter, Potsdamer und   Hamburg- Lehrter Bahnhöfen ständig vorhanden sind. Bas die Beleuchtung betrifft, so ist es wohl Karren fehlen und auch die Brüden in ungenügender Bahl richtig, daß Lampen in genügender Anzahl vorhanden, aber nicht gebrauchsfähig waren. Erst nach dem Erscheinen unseres Artikels murden die Gaslampen gebrauchsfähig gemacht. Das gleiche trifft auf die wiederholt angeforderten Waschbeden und Ständer zu.

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Auf den Frachtbriefen wird nach wie vor von den Aus­lieferern die Stückzahl abgestrichen. Hausfuchungen find in den letzten Jahren nicht vorgekommen. Daß die Speicher des Anhalter Bahnhofs seit Monaten verstopft wären, ist völlig unzutreffend. Borübergehende Schwierigkeiten sind naturgemäß während des legten Rollkutscherstreits entstanden. Daß es während des er­wähnten Rolltutscherftreiks stellenweise nötig war, einer Ueber­füllung der Schuppen durch Einsatz von Aushilfsträften entgegenzuwirken, liegt auf der Hand. Die auf der Güter. abfertigung Anhalter   Bahnhof aus diesem Anlaß während einiger

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Aehnlich liegen die Dinge in der Kantine. Nach dem Er­einen unseres Artitels wurde von Herrn H. der Kantinenwirt nach wie vor bestehen in dem Aufenthaltsraum des Speichers II für die Zustände im Aufenthaltsraum verantwortlich gemacht. Aber ( Ahg.) überhaupt teine Fenster und teine Lüftung. Im Vorraum des Badtellers befindet sich fein Licht. Die Treppe ist seit längerer Zeit schadhaft. Auch unsere Behauptung bezüg

27. und 31, Abt. Alle Parteigenoffinnen und-genoffen merden gebeten, fich heute an den Elternabend der Jugendaruppen Schönhauser Borstadt und II, abends 8 Uhr in der Schulaula Schönfließer Str. 7, zu beteilige Genoffe Feliz Fechenbach hält die Ansprache.

19. Abt.

Morgen, Sonntag, den 8. November:

Vormittags pünktlich 10 Uhr bei Schrepel, Grünthaler Str. Y Funktionärversammlung. 21. Abt. Wegen der Revolutionsfeier am Montag findet die Funktionär versammlung am Sonntag, pünktlich vormittags 10 Uhr, bei Kroll, Utrechter Str. 21, ftatt. 36. Abt. Zur Besichtigung ber Anlagen der Ronfumgenoffenfchaft treffen sich die Mitglieder vormittags 84 Uhr bei Deidert, Matternstraße. Gäste will. fommen. Unfoften entstehen nicht.

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Junglozialisten. Gruppe Mitte und Norben: Die   Glaßbrenner- Bevanstaltung am 14. November fällt infolge des Konfliktes zwischen Partei und Internatio nalem Jugendbund als Jungfozialistenveranstaltung aus. Der Abend findet aber in einem anderen Rahmen am selben Tage statt. Gruppe Reiniden­dorf: Der Gruppenabend fällt aus. Dafite Beteiligung am Vortragsabend des Boltsbildungsamtes in   Tegel, Gdule Tresdomstraße. Gruppe Schöne berg: Sonntag, den 8. November, 7 Uhr, gemeinsam mit der Arbeiter­jugend Revolutionsgebentfeier im Jugendheim Rubensstraße. Bund der Jugendgerichtshelfer. Mittmost, den 11. November, Uhr, im Sauptgesundheitsamt, Fischerstr. 39/41, Bersammlung. Tagesordnung: Bor­trag: Der fozial- pädagogische Gehalt der Strafvollzugsvorschriften. Re­ferent: Gefängnispfarrer Schilt. Wir erwarten bestimmt das Erscheinen aller Jugendgerichtshelfer.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

38. bt. Am Mittwoch, den 4. November, verstarb im 86. Lebensjahre unser Genosse Auguft Franale, Große   Frankfurter Str. 21, Sospital. Einäfcherung am Montag, den 9. November, vormittags 11 Uhr, im Krematorium Baum fchulenweg. Wir erwarten zahlreiche Beteiligung.

Jugendveranstaltungen.

Schönhauser Borstadt I und II: Heute, Sonnabend, den 7. November, 8 Uhr, Schulaula Schönfließer Str. 7, Elternabend. Ansprache des Gen. F. Fechenbach. Alle Genossen und Freunde find herzlichst eingeladen.

Beginn der Bildungskurse. Thema: Geschichte der Arbeiter­bewegung". Werbebezirk Kreuzberg: Sonnabends, ab 7. November, Schule Stallschreiberstr. 53. Ref.: Genosse Lösche. Beginn abends Uhr.

Morgen, Sonntag, den 8. November: Beteiligung an der Revolutionsfeier im Gr. Schauspielhaus:

Webbing- Norb, Rosenthaler Borstadt,   Friedrichshain( Treffpunkt 159 Uhr Strausberger Blak),   Charlottenburg- Oft( Treffpunkt 10 Uhr am Wittenberg­plas. Nachmittags 4 Uhr Funktionärsikung bei Aruschke, Ansbacher Strafe. Da fich die Seimfrage noch nicht geflärt hat, befuchen wir am 10. November bie Abt.   Charlottenburg in der Rosinenstraße. Treffpunkt 48 Uhr vor dem alten Seim), Steglia I, Steglig II, Reinidendorf- Oft,   Tegel,

Revolutionsfeiern abends Uhr: AR Charlottenburg: Jugendheim Rofinenftr. 4.   Wilmersdorf: Jugendheim Sudegard ftr. 4.   Mariendorf: Alte Schule, Dorfitt. 7.   Tempelhof: Engeum Germaniaftr. 4/6. Johannisthal: Rathaus, am Königsploh. Rieberfönc weibe: mit der Partei. Bantaw: Schulaula Bantom, Wollantitr. 181.

Eintritt 40 Bf.

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Warschauer Biertel: Abends 6 Uhr in Seim Bortvag: erinnerungen".

Revolutions Werbebezirk Neulalla. Montag, den 9. November, abends 48 Uhr, Revo lutionsfeier in der Aula der Walter- Rathenau- Schule, Boddinftr. 34/38. Mufil, Gefang, Rezitation, Aufführung. Einlak 7 Uhr. Eintritt 50 Bf.

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Jugendgenoffinnen und genoffen, die Zuft haben, an einer Aufführung von

zwei Szenen aus Tollers Bandlung im Rahmen der Revolutionsfeier ber Groß- Berliner Barteiorganisation am Montag, den 9. November, teilzunehmen, werden gebeten, au unferer Brobe am Montag, den 9. November, pünktlich 5 Uhr, im großen Saal der Neuen Welt" in der Safenheibe au erscheinen. Geigen- und Bautenspieler find befonders erwünscht. Fahrgeldauslagen werden restlos zurüderstattet. Spielgemeinschaft   Berliner Jungsozialisten.

Vorträge, Vereine und Verfammlungen.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefchäftsftelie:   Berlin S. 14. Sebaftianftr. 37/38. Sof 2 Tr. Tiergarten. Sonntag, d. 8., Treffpunkt an belannien Stellen 11.30 Uhr( nicht 12).   Wilmersdorf. Achtung! Aenderung für Sonntag: Bflichtveranstaltung Bannermeihe Steglik. Antreten Fämtlicher kameraden nicht 10,45, fondern 11.45 Uhr sehrbelliner Blak. Tambourkorps und sämtliche Fahnen zur Stelle.   Treptow. Redner zur Sonntagsveranstal Lichtenberg mit Untergruppen. Go., d. 7., tung Gauvorfikender frik Roch. nachm, 5 Uhr, Bflichtantreten bei Krüger, Türrschmittstraße, zum Fadelaug. Reinidendo: f. Gonntag, b. 8., nadim. 12,30 Uhr. Antreten aller Untergruppen Aranoldplak, Bhf. Lichterfelbe- Oft. Bflichtteilnahme an der Bannerweihe, in

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Stealiß. Straßenbahnlinien 32 und 99, umſteigen in 90 Köpenid. Go., 5. 7., abends 7 Uhr, Kölnischer Blag. Rameraden fahren nach   Bohnsdorf aur Serbfifeier.

Achtung, arbeitslofe Rameraden wollen fich zum Bertrieb der 3lluftrierten Reichsbannerzeitung" bei der Firma 3. S. B. Diez, Lindenstr. 3, 3. Sof. 5. Aufgang, 2 Trp., awischen 8 und 5 Uhr melben.

Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vormittag 11 Uhr Bappelallee 15. Bor trag des Herrn A. Domben: Ratur und Geist". Sarmonium: Du bist mie

eine Blume( Schumann). Gäfte willfommen,

beteiligen fic am Montag, den 9. November, an dem Lichtbilderportrag des

Gemeinschaft proletarischer Freibenker, Gruppe Eüb- Dit Die Genoffen

Vereins der Freidenter für Feuerbestattung" in den Sohenstaufenfälen. Rottbuffer Damm 76.

Freibenkervolkshochschule. Dienstag, den 10. November, 7% Uhr, Askanisches Gymnasium,   Berlin SB, Sallesche Str. 24/26( am Anhalter   Bahnhof). Dr. B. Krische: Gemeinschaftstultur".

Berbanb sozialistischer Abstinenten. Wir bitten unsere Mitglieder, soweit sie nicht durch Teilnahme an den Revolutionsfeiern verhindert find, am Montag, den 9. November, abends 8 Uhr, an der Versammlung des SDG2. im Ganlbau

Friedrichshain teilzunehmen. Bastor Sölzel- Lippstadt spricht über das Thema: Seraus aus dem Sumpf!"

verfammlung Donnerstag, den 19. November, 8 Uhr. Deutscher Berein für den Schuh bes gewerblichen Eigentums. Bereins Bortrag Rechtsanwalt Brof. Dr. Wassermann,   Hamburg, über: Der gewerbliche Rechtsschutz und hinterbliebenen, Ortsgruppe Norden 14, veranstaltet am Sonnabend, den die Sanfeatischen Gerichte Gäfle find willkommen. Der Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Ariegsteilnehmer und Krieger­28. November, in Büttners Feftfälen, Schwedter Str. 23/24, ein Serbstvergnügen unter Mitwirtung der beliebten Triumph- Sänger. Anfang 8 Uhr. Eintritt Rinder der Schwerbefchäbigten und Sinterbliebenen. Eintrittsfarten sind bei 1,25 Mart. Der Ueberschuß ist zum Besten der Weihnachtsbelcherung für die den Funktionären und in der Geschäftsstelle Stolpische Str. 12, vorn 3 Treppen, A: beiter- Radio- Klub e. B., Ortsgruppe   Charlottenburg. Treffpunkt aller Reftaurant Thunad, Wielandstr. 4. Thema: Einführung in die Radiotechnit. ,, Der Brimärfreis." Bie baue ich mir einen einfachen lautstarken Debektor­apparat für den   Berliner Empfang? Gäste willkommen.

briefe teinen Auslieferungsstempel tragen. Jeder Nicht bestritten wird von der Verwaltung, daß die Fracht tragenen Kollis nicht mehr abgestrichen wurden. Güterbodenarbeiter weiß, daß die auf den Frachtbriefen vorge So wurde am Borschrift herausgegeben: Es find sofort nachfolgende Waren zu 25. Oftober auf einem ber angezogenen Güterbahnhöfe folgende wiegen: Aale, Kaffee, Spirituosen, Bein, Tabat, Bigarren, Bierhältlich. garetten, Fleisch- und Wurstwaren in Kisten, Leder- und Schuh- werttätigen Funtfreunde am Dienstag, ben 10. November, um 7% Uhr, im Tuchrollen, Bollwaren, Schokolade, Zuckerwaren, Trifotagen und waren, Spigen und Seidenmaren." Nicht mehr gewogen werden Konfettion. Die Reichsbahndirektion gibt selbst zu, daß entgegen tannt sind, zugelassen werden. der Schuppenordnung Rolltutscher, die dem Personal be.

hofs ist nicht nur eine vorübergehende. Genau jo liegt es mit der Die Ueberfüllung der Speicher des Anhalter Bahn­angeblich peinlichen Ordnung und Sauberkeit. Eine tägliche Reini gung der Speicher ist schon wegen des Personalmangels, aber auch wegen der Ueberfüllung der Speicher gar nicht möglich. Im übrigen würden wir der Reichsbahndirektion empfehlen, einen Teil der Mühe, die sie zur Berichtigung unserer Veröffentlichung Derwendet, dazu aufzuwenden, um gewissen völtischen Be amten auf die Finger zu sehen.

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