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Gewerkschaftsbewegung

Schiedsspruch für Hochbahn und Aboag".

Drei und fünf Pfennige Cohnerhöhung.

Nach langem Verhandeln vor dem Schlichtungsausschuß wurde geftern gegen die Stimmen der Unternehmer- und Arbeiter­beifißer vom Gewerberat Körner ein Schiedspruch gefällt, der für jämtliche Angestellfen der Hochbahn eine 3ulage von drei Pfennig für die Stunde vorsieht.

Im Anschluß hieran wurde auch für die Omnibusgesellschaft ein gleicher Schiedsspruch gefällt, der ebenso eine Zulage von drei Pfennig feftfeht, mit Ausnahme der Chauffeure und Handwerker der Gruppe 2, die eine Zulage von fünf Pfennig ethalten follen. Das Lohnabfommen gilt vom 1. November bis sum 31. Januar 1926. Erklärungsfrist für beide Schiedsfprüche bis

19 November.

Die Entscheidung der Arbeiterschaft dürfte aller Wahrichein­lichkeit nach erst dann fallen, wenn auch das Ergebnis der Ver­handlungen mit der Straßenbahn vorliegt, die am Freilag zum Abschluß gelangen sollen.

Oudegeeft gegen Purcell.

geheime Abstimmung ergab die erforderliche Mehrheit für ben Streit. Die Ausführung dieses Beschlusses ist einer gemählten Kommission übertragen. Die Notstandsarbeiten sollen für den Fall eines Streiks von der Belegschaft selbst gemacht werden. Als Notstandsarbeit ist auch angesehen die Abfuhr der ankommenden Milch bis in den Betrieb Bolle. Jedoch nur bis die Meierei Bolle die Möglichkeit hat, ihre Milch abbestellen zu fönnen; hierzu dürften zwei Tage genügen.

Die Löhne der Arbeiter.

Wo die Kommunisten herrschen. Mostau, 10. November. ( ADD.) Den russischen Meldungen über hohe Lohnfähe der Arbeiter in der Sowjetunion widerspricht eine neue Statistik des Irud". Danach erhält ein Industrie­arbeiter durchschnittlich 24 3arenrubel monatlich, das sind etwa 50 Rentenmarf.

Ueber die Zahl der Arbeitslosen unter der russischen Arbeiterschaft sind verläßliche Angaben nicht zu erhalten. Während zum Beispiel die Jsweftija" noch in der vorigen Woche von Millionen Arbeitslosen sprach, glaubt die Prawda" in ihrer Ausgabe vom 5. November nur eine Zahl von einer Million ver raten zu sollen. Aber in den Städten, fügt sie hinzu, vergrößern sich die Jahresausgaben für jeden Arbeitslosen um das 3 wei. fache. Bei dieser Gelegenheit gibt sie folgende Darstellung des Anwachsens der Arbeitslosigfeit in Rußland : 1922 266 700 Arbeitslose, 1923 865 000, 1924 1 439 000. Jm April 1925 soll sich die Zahl auf 1 100 000 verringert haben. Ueber den gegen Abrechnung mit den Querfreibereien. Amsterdam , 10. November. ( Eigener Drahtbericht.) In einer wärtigen Stand wird nur in ganz groben Umriffen gesprochen. Ein ähnliches Bild bieten die Angaben über die Zahl der Lohnemp. Bersanimlung der Ortsgruppe Amsterdam des niederländischenfänger. Während ein Teil der Bresse von Millionen spricht, nennen andere Blätter die Zahl von 3 Millionen oder auch 5,5 Millionen, wobei die Angestellten der Sowjet behörden mit eingerechnet werden. Dementsprechend ist die Zahl der Arbeitslosen als erschreckend groß zu bewerten. Die Auseinander. fegungen der Presse über Lohn- und Arbeitslosenfragen verraten aber trog raffinierter Aufrechnungen alles andere, als ein ruhiges irgendwie beffern tönne. An entscheidenden Stellen Schwenkt man Gewissen oder auch nur die Zuversicht, daß sich die Lohnfrage unauffällig für den weniger aufmerksamen Leser zu der Frage der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit über, und verspricht in großen Tönen, sobald fich die allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse befferien, mürde auch eine durchgreifende Siedlungspolitik begonnen und würde die Zahl der qualifizierten Arbeiter durch besondere Borbereitungsturse erheblich vergrößert werden.

Metallarbeiterverbandes richtete der Sekretär des Internationalen Gewerkschaftsbundes , Genoffe Oudegeeft, heftige Angriffe gegen den von den englischen Gewerkschaften seinerzeit zum Borfizenden des Internationalen Gewerkschaftsbundes bestimmten englischen Ge mertschaftsführer Purcell. Anlaß dazu gab die Rede Purcells auf dem Kongreß der amerikanischen Gewerkschaften, in der er ohne Rüdsicht auf sein Amt im Internationalen Gewerkschaftsbund für ein Zusammengehen mit der Moskauer Inter nationale eintrat. Mit dieser Haltung habe Purcell die Be ziehungen zum Internationalen Gewertschafts. bund abgebrochen.

Dubegeeft tam in feiner Rede außerdem auf die Gewerkschafts­entwicklung im allgemeinen zu sprechen. Im Jahre 1904 jeien etwa 2,5 Millionen, im Jahre 1913 bereits 7,7 millionen Arbeiter ge­wertschaftlich organisiert gewesen. Diese Zahl ging zwar durch den Arieg auf 6,8 Millionen zurüd, stieg. aber schon 1918 unter dem Einfluß der russischen Revolution auf 10,4 Millionen und 1919 in folge der deutschen Revolution auf 23 Millionen. Im Krisenjahr 1923 war die Mitgliederzahl allerdings wieder auf 16,3 Millionen zurüdgegangen, zumal die Mehrzahl der neuen Gewerkschafts­mitglieder heimgekehrte Frontsoldaten gewesen sind, die für die Ge­mertschaften teine Opfer bringen, sondern durch sie nur Borteile genießen wollten.

Schließlich erinnerte Dudegeeft daran, daß die Amsterdamer Internationale im Jahre 1920 die Russen zum Anschluß an den Internationalen Gewerkschaftsbund eingelaben habe. Statt dem JGB. beizutreten, sei in Mostau die Rote Gemert schaftsinternationale aur Betämpfung der Amsterdamer ins Leben gerufen worden. In Westeuropa vertrete die Rote In­ternationale die Einheitsfront, während in Rußland am 1. Januar 1925 noch 89 000 Sozialrevolutionäre und Sozialdemokra­ten im Gefängnis schmachteten. Die Gewerkschaftsbewegung in Sowjetrußland laufe auf eine erablegung der Böhne und eine Berlängerung der Arbeitszeit hinaus.

Am Schluß teilte Gen. Dudegeeft mit, daß am 1. Dezember eine Besprechung des Amsterdamer Setretariats mit den englischen Ge­mertschaften über den Anschluß zwischen Amsterdam und Mosfau stattfindet und am 4. und 5. Dezember der Große Ausschuß der Amsterdamer Internationale zu einer Tagung zufammentreten

werde.

Streikbeschluß bei Bolle.

Ganz abgesehen von den Abzügen vom Arbeitslohn für tommu­nistische Organisationszwecke, die bis zu 25 Proz. des Lohnes er­reichen, sind die Lohnempfänger gezwungen, für ihre Lebens. haltunn heute beheutend mehr aufzuwenden als vor dem Kriege. Die Arbeitslöhne haben sich in ihrem realen Wert besonders seit dem Herbst 1924 gegenüber der Vorfriegszeit erheblich vermindert. Auf keinen Fall fann von den Arbeitern sämt­licher Industriezweige gejagt werden, daß ihre Löhne den Bor friegsstand erreicht oder gar überschritten hätten. Die Löhne be­Die Löhne be wegen sich zwischen 50 und 143 Broz. der Borkriegszeit und betragen im Durchschnitt nach amtlichen Angaben fnapp 78 Broz.

Eine Antwort von Emonts. Genosse Emonts, Geschäftsführer des Allgemeinen Verbandes der Banfangestellten, fchreibt uns:

Ausgerechnet der Roten Fahne" paßt es nicht, daß der A11. gemeine Berband der Deutschen Bantangestelltem es abgelehnt hat, sich durch ein Mitglied der Arbeiterdelegation" nach Rußland objektiv" informieren zu lassen. An und für sich habe ich nicht das geringste damit zu tun. Weil man aber schon so freundlich ist, mich persönlich zu epostrophieren, will ich, höflich wie immer, eine furze Antwort nicht schuldig bleiben.

Ich hatte leider noch nicht das Bergnügen, mich on Dri und Stelle über ruffische Zustände und Verhältnisse zu informieren. Ich bin aber in der immerhin nicht alltäglichen Lage, mich mit einigen in öfonomischen Kolonien des neuen Rußland Berlin vom gewertschaftlichen Standpuntte beschäftigen zu müssen. Die Gelinnungsichnüffelei, die hier von ben Kommunisten betrieben wird, der Terrorismus gegen anders. denfende Angestellte und die manchmal mehr als seltsam anmutenden Auffassungen tommunistischer Personalchefs, der deut schen sowohl wie der aus Rußland importierten, laffen mich zur Genüge erkennen, daß die Russen hier, also erst recht anderwärts ihren Tee mit Wasser fochen. nämlich in Rußland selbst

"

-

Die Durchführung einer Kommiffion übertragen. In der gut besuchten Bollversammlung der Belegschaft der Meierei Bolle am Mittwoch abend im Mocbiter Gesellschaftshaus schilderte Nellinger vom Deutschen Verkehrsbund noch einmal eingehend die Lage bei der Firma. Die Firma behauptet, daß sie Die Firma behauptet, daß sie megen ihrer geringen Berdienstspanne zu feiner Lohnerhöhung imftande sei. Demgegenüber muß betont werden, daß die Meierei im Laufe des legten Jahres imftande war, zehn neue Ber Paufstellen in Berlin einzurichten. Dabei ist zu beachten, daß dazu bedeutende Geldmittel nötig sind, um die Ausmietung, den und dergleichen. auszuführen. Nach zuverlässigen Infor. find für den Erwerb und den Ausbau eines einzigen Gefaunes ungefähr 30 000 Mart nötig gewesen. Wenn die Firma behauptet, teine Kredite zu bekommen, muß der Ausbau des Be aus den Betriebsüberschüssen erfolgen. Die um ihnen einen ausfömmlichen Lohn zu zahlen. Sie haben sich oft registriere derartige Tatsachen vorläufig nur. genug mit einer niedrigen Lohnzulage zufrieden gegeben. Die

Ich habe nicht die Absicht, in diesem Zusammenhange deutliche: zu werden. Feststellen möchte ich nur, daß die Gastfreundschaft, die Rußland den Arbeiterbelegationen" meinetwegen dankenswerter. weise gewährt, seltsam fontraftiert mit der hermetischen Abgeschloffenheit in der sich diese Wirtschaftsunternehmun gen Rußlands gegenüber dem Allgemeinen Berband der Deutschen Banfangestellten gefallen.

Qiush

mati

triebes

Arbeiter find der Meinung, daß auch für sie Geld übrig ſein muß.

Arbeiter der Meierei Bolle wollen nicht den Kampf um des Kampjes

willen, sondern um sich und ihre Familien nicht perelenden zu lassen. In der regen Diskussion sprachen fich alle Rebner für ben Streit aus. Die im Anschluß an die Distusfion vorgenommene

Farben

Für die gesamte Betriebsbelegschaft maßgebende Entschlüsse und Beschlüsse werden in Fraktionszirkeln, die hinter ver­schloffenen Türen tagen, gefaßt. Bon Betriebsveriamm. lungen erfährt der Gewerkschaftsfunktionär nur durch in­Dirette Benachrichtigung, beileibe nicht durch die Kommunisten. Arbeitskräfte werden nur in feltensten Ausnahmefällen durch den Arbeitsnachweis der Gewerkschaft bezogen. I

Was ich anschließend daran kritisiere, ist die Kommunistensucht, Arbeitern durch Brozessionen nach Metta lies Mostau: pflanzen. Mit historischem Materialismus, der ja, menn man der Rotex Fahne" Glauben schenken darf, Monopolbesiz der Kommu

eine neue Art religiösen Bunberglaubens den deutschen

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nisten ist, hat diese ihre neueste Marotte wirklich nichts zu tun. Die Zeit nämlich, wo man Kreuzzüge gegen Ungläubige veranstalten fonnte, ist vorbei, so daß auch die jetzigen Machthaber in Rußland fich der Methoden dieses vergangenen Zeitalters in ihrem eigenen Lande werden entschlagen müssen. Je eher, je besser, je gründlicher fie das tun, um so schneller werden die von mir aufrichtig herbet­gewünschten lebendigen Verbindungen und Beziehunger zwischen dem russischen und deutschen Proletariat hergestellt werden fönnen.

Reine Verbindlichkeitserklärung in der Kaliindustrie.

Die Lohnbewegung im Kalibergbau batte durch den Schieds. fpruch vom 18. Oftober, mit dem den Arbeitern eine бproz. Lohn erböbung zugefprochen wurde, zunächst ihren Abschluß gefunden. Rachdem die Arbeitgeber bekanntlich biefen Schiedsigruch abgelehnt haben, wurde daraufhin vom Bergarbeiterverband beim Reichs­arbeitsministerium die Verbindliteitserflärung für diefen Schiedsspruch beantragt. Das Reiche arbeiteminifterium hat nunmehr die Berbindlichkeitserklärung des Schiedsspruchs abge­lehnt

Der Konflikt in der chemischen Industrie Bayerns.

München, 11. November( WTB.). In dem feit etwa vier Bochen andauernden Lobnkonflikt in der bayerischen demischen Industrie ist bis jetzt eine Einigung noch nicht erzielt worden. In der Zwischenzeit hat sich die Stillegung der gefam. ten hemifden Industrie in ganz Bayern vollzogen, da auch in den Werken Ausfperrungen erfolgt find, die anfänglic noch gearbeitet haben. Wie der Arbeitgeberberband mitteilt, scheint der Konflitt aber seinem Ende entgegenzugehen. Da keinerlei Aussicht für eine gütliche Einigung mehr besteht, wird nun der Landesschlichter nochmals eine Einigung berinden, und, falls abermals feine Beilegung des Konfliftes erreicht wird, wird der Landesschlichter einen Schiedsspruch fällen, dem sich die beiden Barteien zu unterwerfen hätten.

Die Kollektivverträge in Schweden.

( IGB.) Nach den Angaben des sozialistischen Amtes in Schwe ben wurden im Jahre 1924 insgesamt 775 Kollettivverträge ab gefchloffen, die entweder direkt oder durch die betreffenden Organisa fionen von 4502 Arbeitgebern mit 120 477 Arbeitern anerkannt wurden.

Ende 1924 ftanden in Schweden 2214 Tarifverträge in Kraft gegen 1917 Ende 1923. Die Zahl der von den Verträgen erfaßten Arbeiter erhöhte sich im gleichen Zeitraume von 391 197 auf 413 181. Die Tendenz zur Berlängerung der Gültigteitsdauer der Berträge ist im Jahr 1924 stärker hervorgetreten. In nicht meniger als 35,6 Proz. der neuabgeschlossenen Berträge für 43 000 Arbeiter( 36 Broz.) ist die Laufzeit der Verträge auf langer als ein Jahr festgesetzt worden. 3 weijährige Berträge murden für die Bauindustrie, die Steininduftrie, die Gummiindu­strie, die Zuderindustrie und die Kunstdüngerindustrie abgeschlossen.

Mit wenigen Ausnahmen haben die im vergangenen Jahre ab­geschlossenen Berträge Lohnerhöhungen gezeitigt, die in einigen Fällen sogar sehr bedeutend waren. So wurden z. B. in der Bauindustrie die Löhne um 15 bis 20 Proz. erhöht, in der Mühlenindustrie um 10 bis 17 Proz. Bon den im Vorjahre ab­geschloffenen Berträgen enthalten 488 Berträge für 64 644 Arbeiter ober 54 Broz. der Gesamtarbeiterschaft Bestimmungen über die Ge­währung eines jährlichen Urlaubs. Die übrigen 287 Berträge, in die eine derartige Bestimmung nicht aufgenommen wurde, um­faffen hauptsächlich die Arbeiter der Saisonberufe, wie Bau industrie, Steinindustrie sowie die Baldarbeiter und Flößer. Für bie Mehrzahl der Arbeiter beträgt die Urlaubsdauer eine Woche oder weniger( 4 Tage). Für annähernd 18 000 Arbeiter beträgt die Ur. laubsdauer mehr als eine Woche.

Achtung, Frik Werner, Marlenfelde! Freitag nachmittag 4% Uhr im Restaurant Bildgrube, Berfammlung aller SPD.- Genaiten. Gehr wichtige Tagesordnung. Jeder muß erscheinen, Der Fraktionsvorstand. Achtung , SPD. Belleibungsarbeiter! Freitag abend 7 Uhr in ben Refibens eitfälen, Bandsberger Cir. 31, Bersammlung aller GPD.. Genoffen und Genaffinnen, Tagesordnung: Referat des Genossen Dr. Bienstod über Ruffifche Snnen- und Außenpolitit". Fraktions angelegenheiten. Rahlreiches Erscheinen erwartet Der Fraktionsvorstand.

Metaltransportarbeiter! Sonnten vormities 9% Uhr in der Neuen Phil harmonie, Aöpenider Str. 96-07, wichtige Transportarbeiter- Mitgliederver­fammlung für alle Groß- Berliner Metallbetriebe. Tagesordnung: Stellung nahme zu dem Lohnfchiedsfpruch und der Ablehnung durch die Arbeitgeber. Mitgliedsbuch Tegitimiert. Deutscher Berkehrsbund, Gettion V. Fabritarbeiter! torgen, Freitas, abend 6% Uhr im Gaal 4 des Gewerb fchaftshaufes, Funktionärfonferenz. Boctrag des Genoffen Sörpel über ,, Das Arbeitsgerichtsgefeu". Mitglieds und Funktionärausweis legitimiert.

Berantwortlich für Bolitit: Een Reuter: Wirtschaft: Actur Caternus; Gewerkschaftsbewegung: Friebe. Eglorn; Feuilleton: A. S. Döscher; Lofales und Gonftiges: Fris Rarftabt; Anzeigen: th. Glede; fämtlich in Berlin. Berlag: Borwärts- Berlia G. m. b. S. , Berlin. Drud: Bormärts- Buchdruckerei und Berlagsanftalt Baul Singez u Co. Berlin E AS Sindenstraße 3. Sierzu 2 Beilagen und Unterhaltung und Wissen".

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