Eine Gelähmte hat ein Kindermühchen gehätelt und dabei die Häkelnadel mit dem Munde geführt. Eine andere Geworden, aber alles zeichnet sich durch die Sauberkeit der Arbeit aus.
lähmte hat ein Kissen gestickt und diese Arbeit mit den Füßen zustande gebracht. Voll Bewunderung und nicht ohne Be schämung stehen wir über jede Behinderung se rasch scheltenden Gesunden vor diesen Arbeiten, die von unserer Willenstraft zeugen.
zichten zu wollen, bestanden aber auf der Forderung morali. her Genugtuung, die sich auch in der Uebernahme der Prozeßfosten ausdrüden müsse. Da eine. Einigung nicht erzielt wurde, wird im Januar des nächsten Jahres ein neuer Termin anberaumt werden.
Ein 75jähriger.
Heute Dienstag begeht der Genoffe Albert Röller, Borsig. straße 24, seinen 75. Geburtstag. Schon in seiner frühesten Jugend fand er den Weg zur Organisation und wurde Mitglied vom Ar
Abendfeier der Arbeiterwohlfahrtige Berhaftungen begliidt. Bis jetzt hat er immer reges Inter
Urbanstraße 184, nahe dem Halleschen Tor) untergebracht und wird noch bis einschließlich 23. Dezember( an Wochentagen 9-7, am Sonntag 10-6 Uhr) geöffnet sein. Der Eintritt ist unentgeltlich, und es besteht fein Kaufzwang. Doch ist den Krüppeln, die nicht mit ihrem Schicksal hadern, sondern es zu meistern suchen, rege Kauflust der Besucher zu wünschen.
Mord und Selbstmord.
Eine furchtbare Familientragödie hat sich in der vergangenen Nacht in der Egellstraße 20 zu Tegel abgespielt. Hier wohnt seit vielen Jahren der 48 Jahre alte Kesselschmied Robert Schade mit seiner ein Jahr jüngeren Frau Selma im zweiten Stock des Borderhauses. Von den beiden Zimmern hat ein ver. heirateter Sohn eins abgemietet. Frau Schade warf schon seit Johren ihrem Manne Untreue vor und beschuldigte ihn, daß er hinter ihrem Rücken ein Verhältnis mit einer anderen Frau unterhalte. Darüber fam es oft zu heftigem Streit, so auch wieder am Sonntag nachmittag. Schade ging dann aus und fam um 12 Uhr nachts heim. Wie Mitbewohner des Hauses befunden, fam es auch jetzt wieder zu einem heftigen 3wist, der in Tätlichkeiten ausartete. Es wurde dann ruhig, und Schade muß sich zu Bett gelegt haben. Um 2 Uhr wurde der Sohn durch einen heftigen Lärm im 3immer der Eltern gewedt. Er fard seinen Bater blutüberströmt auf dem Bußboden liegen. Die Mutter, die voll. ständig angezogen war, erklärte ihm flüchtig, der Vater habe versucht, fie zu würgen. Sie habe sich gewehrt und zu dem Zweck eine Art geholt. Nach diesen turzen Bemerkungen verließ die Frau die Wohnung und kam nicht wieder zurüd. Der Sohn holte schleunigst einen Arzt, der den Mann nach dem Reinickendorfer Krankenhause bringen ließ, wo er befinnungs und hoffnungslos darniederliegt. Wie die Kriminalpolizei feststellte, hat Frau Schade mit dem Gehäuse der Art auf ihren Mann eingeschlagen und ihm den Schädel zertrümmert. Eine große Blutlache im Bett läßt das erkennen. Schade muß dann, wie die Spuren zeigen, trotz der schweren Berlegung aufgesprungen sein und versucht haben, nach der Zür zu fommen. Nach einem heftigen Kampfe, von dem eine Blutlache mitten im Zimmer und Blutfprizer auf den Tapeten zeugen, brach er endlich bewußtlos zusammen. Die Ehefrau wurde bereits am Montag nachmittag als Leiche aus dem Tegeler See gelandet. Die Bermutung, daß fie ihrem Leben selbst ein Ende machen werde, hat sich somit bestätigt.
Explosion im Umformerwerk Hermsdorf.
Eine große Explosion entstand gestern in dem Umformerwert Nordbahn in Hermsdorf, die eine Lahmlegung des gesamten elektrifchen Borortverkehrs zur Folge hatte.
Am Montag nachmittag gegen 3 Uhr explodierte im Umformer werk der Delbehälter eines Transformators. Das überfließende Del geriet in Brand, fonnte jedoch nach verhältnismäßig furzer Zeit gelöscht werden. Durch diese Explosion trat eine Stromunterbrechung ein und der gesamte 3ugver fehr wurde lahm gelegt. Die Störung wurde um so unangenehmer empfunden, als die aus den Arbeitsstätten Kommenden vorerst keine Möglich feit hatten, nach Hause zu gelangen. Erst nach eineinhalbstündiger Berkehrsunterbrechung fonnte gegen 5 Uhr nachmittags der Bertehr mit Dampfbetrieb wieder aufgenommen werden. Die Züge liefen zuerst mit großen Berspätungen. In den Abendstunden fonnte ter Berkehr jedoch wieder planmäßig fortgeführt werden, und zwar mit Dampfbetrieb.
Schwere Mefferstecherei zwischen sechs Personen. In der Nacht zum Montag gegen 11 Uhr gerieten an der Ends station der Straßenbahn am Wendenfchloß in Röpenid sechs Personen aus noch nicht ermittelter Urface in einen beftigen Streit, der bald in Tätlichkeiten ausartete. Dabei wurden zwei der Beteiligten durch Messerstiche am Kopf und an den Händen verlegt. Ein herbeigerufener Landposten legte den beiden die ersten Verbände an. Darauf bestiegen die Kampfhähne einen Wagen der Straßenbahnlinie 88 und hier wurde der Streit fortgefeßt, wobei noch eine Fensterscheibe in Trümmer ging.
Heute Vorverkaufsbeginn für die Winterfonderzüge. Am Dienstag, den 15. Dezember, also beute, beginnt der Vorverkauf für die Winterfonderzüge der Reichsbahndirettion Berlin bei den Fahrkartenausgaben der Abgangsbahnhöfe und bei den Ausgabestellen des Mitteleuropäischen Reiiebureaus: Raufbaus des Westens; Unter den Linden 57/58; Potsdamer Bahnhof; Bahnhof Friedrichstraße . Bertaufszeit von 9 Uhr vorm. bis 6 Uhr abds. Nach dem Riefengebirge verlehrt je ein Sonderzug am 23. und 26. Dezember, nach dem Glazer Gebirge ein Sonderzug am 30. Dezember, nach dem Bayer. Sochland je ein Sonderzug am 22. und 30. Dezember, nach dem Swarzwald, Württemberg ein Sonderzug am 25. und 31. Dezember, nach Thüringen ein Sonderzug am 31. Dezember. Keine Einigung im Prozeß Volksverband- Börsenverein.
#
Die
In der Klage des Bolfsperbandes der Bücherfreunde gegen den Börsenverein der Deutschen Buchhändler und die Buchhändlergilde fanden vor dem Landgericht I am 14. Dezember 1925 Bergleichsverhandlungen statt, die im vorigen Termin vom Borfigenden, Landgerichtsdirettor Schwarze, unter dem Hinweis, daß die An= griffe des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler gegen den Bolfsverband der Bücherfreunde das im Kon furrenzfampf bisher übliche und erlaubte Maß weit überschritten hätten, angeregt morden waren. Bertreter des Börsenvereins erflärten sich zu einer Ertlärung bereit, in der die bisherigen Angriffe zurüdge nommen und die Bermeidung fünftiger ähnlicher Maßnahmen versprochen werden sollten. Sie wollten auch die vom Borsigenden angeregte Einrichtung einer Schiedsstelle für fünftige Streitigkeiten annehmen. Dagegen glaubten sie, die von der Klägerin geforderte Uebernahme der Kosten ihrer Organijation gegnüber nicht verantworten zu fönnen, weil die Bereitmilligkeit hierzu in der Deffentlichkeit als fachliches Unterliegen gedeutet werden würde. Die Bertreter des Bolfsverbandes der Bücher freunde erklärten, auf alle materiellen Entschädigungsansprüche ver
W
am Sonnabend, dem 19. Dezember, abends 7% Uhr in der Aula der Schule Schönfließer Straße 7. Rezitationen, Gesang, Reigen, Lieder zur Laute. Karfen zu 30 Pf. find zu haben im Frauenfefretariat, Lindenstraße 3, 2. Hof 2 Tr, Zimmer 1, im Lofal Goldfchmidt, Stolpische Straße 36, und an der Abendkaffe.
Die städtischen Notstandsmaßnahmen. Beschlüsse mi Haushaltsausschuß.
Zu lebhaften Erörterungen fam es am Montag im städti, fchen Haushaltsausschuß bei der Beratung der Magistratsvorlage über Not standsmaßnahmen aus Anlaß der außer ordentlich gestiegenen Erwerbslosigkeit und von Arbeiten an der Nord- Süd- und AEG.- Schnellbahn.
beiterverein. Seit 1870 gehört er ununterbrochen der Sozialdemokratischen Partei an. Während des Sozia listengefeges wurde er durch öftere Haussuchungen und auch mehresse an den Parteiveranstaltungen gezeigt. Noch bei den letzten Reichstagswahlen im Dezember 1924 beteiligte er sich an den Flugh gblattverbreitungen. Möge dem waderen, unermüdlichen Kämpfer ein ruhiger und froher Lebensabend beschieden fein.
Achtung, Stadtverordnetenfraffion! Seute, Dienstag, nach mittags 5 Uhr( vintil). Frattionefizung im Zimmer 109. Anschließend um 6 Uhr Stadtverordnetenberiammluna.
Weihnachtsfeier der Schuhpolizei. Der Gemischte Chor der Berliner Schußpolizei beging am Sonnabend abend in den Kammerfälen feine Weihnachtsfeier. Das reichhaltige musikalische Programm des Abends mies durchweg gute Leistungen des Chors auf, die auf fleißige Arbeit urter dem Dirigenten Hans Morsmenn schließen laffen. Die Kapelle 1 der Berliner Schupo, die die Oratorienchöre fehr im Nachteil. Die Haydn 'sche G- Dur- Sinfonie spielte sie unter begleitete, war ungünstig poftiert und gegen die Sänger afuftisch Leitung des Kapellmeisters Hahn mit erfreulicher Bravour. Feier verlief sehr eindrucksvoll. Die wohlwollende Förderung dieser musikalischen Bestrebungen durch die Leitung der Schußpolizei soll auch von dieser Stelle anerkannt werden.
Die
Folgenschwere Explosion eines Benzinfants. Wie aus Bens heim in Heffen gemeldet wird, hat sich in der Mühle von Schönberg bei Bensheim ein schweres Unglück ereignet. Der Befizer verfurte in Anwesenheit vieler Nachbarn einen eingefrorenen Automotor in Ordnung zu bringen. Dabei geriet der Wagen in Brand und der Benzintant explodierte. Von den in der Nähe stehenden Personen murden etwa 10 bis 12 schwer verlegt und mußten ins Krankenhaus gebracht werden.
Jugendveranstaltungen.
Der Antrag der Stadtverordneten: Sämtlichen Er werbslofen, die keinen Anspruch auf die gesetzliche Erwerbs lofenfürsorge haben, wird nach Feststellung der Bedürftigkeit durch die amtlichen Stellen Unterstügung in Höhe der Er werbslofenfürsorge aus Wohlfahrtsmitteln gewährt", wurde angenommen. Zu diesem Zweck werden die Wohl fahrtsmittel bis Ende März nächsten Jahres um 10 Millionen Mart aus laufenden Mitteln( Steuern) verstärft. Der hierdurch entstehende weitere Feblbetrag von 10 Millionen Mart ist durch eine Deckungsvorlage für 1925 aufzubringen. Desgleichen wird für Erwerbslose im Fall ihrer Beschäftigung bei Notstandsarbeiten der verausgabte Betrag vom Wohlfahrtsamt erstattet. Ferner wird allen Bedürftigen, einschließlich der Erwerbs. lofen, eine Winterbeihilfe von 2 3entner Kohlen je Familie und je Monat gewährt. Die erforderlichen Mittel von 755 000 m. werden aus laufenden Mitteln bewilligt. Die im Haushaltsplan im Hochbau vorgesehenen Mittel in Höhe von noch 1,2 Millionen Mart werden zur sofortigen Verwendung freigegeben. Die Arbeiten an der Nord- Süd- Bahn werden mit aller Kraft gefördert. Zur Förderung des Wohnungsbaues ist die Zuweisung einer größeren Rubens. Ede Sauptstraße 15. iterer behöneber Gröneberg I: Jugendheim Quote aus der in Berlin aufkommenden Hauszinssteuer mit aller Kraft vom Staate zu fordern. Es ist beim Reich und Staat zu beantragen, daß zur Befämpfung der Arbeitslosigkeit alle geplanten Arbeiten unverzüglich in Angriff genommen, begonnene Arbeiten weitergeführt und die Mittel dafür für Notstandsarbeiten zur Verfügung gestellt werden. Bei der Regierung ist vorftellig zu werden, a fie für schleunige Beratung des Gesezentwurf fiber die Arbeitslaenversicherung eintritt."
Das Urteil im Postprozeß.
Oberbürgermeister Böß und Stadtrat Wege freigesprochen. Das erweiterte Schöffengericht Mitte fällte in dem Bostprozeß folgendes in unserer geftrigen Abendausgabe bereits turz mit geteilte Urteil: Die Angeklagten Oberbürgermeister Böß und Stadtrat Wege sind des Verstoßes gegen das Postgesez nicht schuldig und werden auf Kosten der Staatstaffe frei. gesprochen. In der Urteilsbegründung führte Landgerichtsdirektor Jasper etwa folgendes aus:
Die Einwendungen des Stadtrates Wege seien unbeachtlich. Das Schöffengericht sei zuständig und der Oberbürgermeister Böß, auf deffen Anregung die Versendungsstelle 1922 eingerichtet sei, und Stadtrat Wege als deren Dezernent seien verantwortlich. Es müsse dahingestellt bleiben, ob auch noch andere Magistratsbeamte die Ber antwortung treffe. Soweit es sich um den Ortsverkehr von Briefen handele, habe das Gericht jede Strafbarkeit verneint unter Berufung auf die Entscheidung des ersten Straffenats des Kammergerichts. Die Beamten, Angestellten und Boten stehen nicht im Dienste einer Privatbeförderungsanstalt. Die Einrichtung sei ins Leben gerufen, um den Dienst wirtschaftlich zu ge stalten. Was die Sammelbriefe anbetrifft, die durch die Stadt befördert worden sind, so hat das Schöffengericht entschieden, daß auch diese Beförderung nicht gegen das Postgefeg verstößt. Die Bezirtsämter und Sonderde zernate sind bei der engen Personalunion der Beamten und bei der Ab. hängigkeit der Beamten der Stadt Berlin nicht als selb. ständige Berwaltungsbehörden zu betrachten, die unter das Postgefek fallen. Die ganze Einrichtung der Beförderungsstelle ist eine Maßnahme im inneren Berwaltungs= vertehr. Daher müsse auf Freisprechung erkannt werden.
Das Rundfunkprogramm.
Dienstag, den 15. Dezember.
Außer dem üblichen Tagesprogramm:
9
3.45 Uhr nachm.: Rudolf Wegner: Die Grundlagen der Zeitrechnung 4.30-6 Uhr nachm.: Konzert. 6.45 Uhr abends: Literarische Stunde. Allerlei Sammelwerke": Humor der Nationen Maximilian Bern :„ Die zebnte Muse" Saat und Ernte Hermann Hesse :„ Sesam. orientalische Erzählungen". 7.15 Uhr abends: Abteilung Sprachunterricht. Englisch ( R. Herd7.15 8.10 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). 7.50 Uhr abends:( Hochschulkurse). Abteilung man Pender). Philosophie. Dr. phil. et med. Max Dessoir : Menschenkenntnis und Charakterkunde". 8.30-10 Uhr abends: Bunter Abend. 1. a) Stolz: Du sollst der Kaiser meiner Seele sein, b) Lehár : Erste Liebe, c) Schubert- Berté: Unter einem Fliederbaum, aus der Operette, Dreimäderlhaus"( Angela Sax. Sopran; am Flügel: Bruno Seidler- Winkler ). 2. Ludwig Thoma : Lausbubengeschichten Wachau. b) W. Lachner: Glocken von Samarang , c) E. di Capua: ( Fritz Rasp , Rezitation). 3. a) E. Arnold: Da draußen in der Maria Marie( Willi Weiß, Tenor; am Flügel: Miezi Peery). 4. a) Kálmán : Kußlied aus der Operette Herbstmanöver", b) Jones: Papageilied aus der Operette, Die Geisha", c) Benatzky Die billige Anette, d) Benatzky: I muß wieder amal in Grinzing sein( Angela Sax). 5. Ludwig Thoma : Lausbubengeschichten ( Fritz Rasp ). 6. a) R. Hirsch: Am andern Morgen, b) H. Krome: 10.30 Uhr abends: Winke für Funkbastler( Manfred von Ardenne ). Am Kamin, c) T. Springsfeld: Was hält uns jung( Willi Weiß). Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, Sportnachrichten, Theaterund Filmdienst.
enn man infolge Leberarbeitung, Krankheit, Nervosität 2c. das Bedürfnis nach einer gründlichen Kräftigung und Auffrischung verspürt, dann versuche man das wohlschmeckende Biomalz. Es gibt wohl kein einfacheres, bequemeres und angenehmeres Mittel; feines erfreut sich einer gleich großen und uneingeschränkten Beliebtheit wie Biomalz. Neben der Hebung des Kräftegefühls tritt fast immer eine auffallende Besserung des Aussehens ein. Man fühlt sich geradezu verjüngt. Man verlange nur das echte Biomalz, nichts anderes angeblich„ Ebensogutes". Achte genau auf das Etikett.
Heute, Dienstag, den 15. Dezember, abends 7½ Uhr: Gesundbrunnen : Schule Gotenburger Str. 2. Vortrag: Aus dem Leben eines Broletarierkindes". Webbing- Norb: Schule Müllerstr. 48. Bortrag: Rorboft II: Jugendheim Danziger Str. 62. Dichterabend. Schönhauser Borstadt I: Schule Abfenftr. 17. Bortrag:..Wege zur Geme'n Schaft". Prenzlauer Borstadt: Jugendheim Danziger Str. 23. Bortree: ,, Das Weihnachtsfest im Wandel der Rei'en". Senefelber Biertel: Schule Eberswalder Str. 10. Vortrag: Was ift Sozialismus?" Südwest: JunendAbend. 2imter. felbe: Jugentheim Albrechtftr. 14a. Bor'rag: Cozialistische Feiertage". Renföln V: Jugendheim Schierkestr. 44. Borttaa: Soisalistische Erziehung". Reinidendorf- Dft: Geebad", Residenaftr. 46. Bortrag: Pasifismus".
-
Gruppe Moabit II: Seute im Friedrich- Werderfchen Gnmnefium, Bochumer Str. 8b, Beihnachtsfeier: bestehend aus Regitationen, Munt. Liebern zur Laute, Boltstänzen und einem Jugendfviel. Feftrebnerin: Genoffin Dr. Sildegard Weafd eider. Anfang 18 Uhr. Varteigenoffen und genoffinnen find eingeladen.
Vorträge, Vereine und Verfammlungen
-
Reichsbanner Schwarz Rot- Gold" Gefchäftsstelle: Berlin G. 14, Sebaftianftr. 37/38, Sof 2 Tr. Brenzlauer Berg. Fr.. d. 18., 8 Uhr, erweiterte Borstandshikung mit allen Ramerabfchaftsführern bei Burg. Kreuzbe n. Kant. Süden und Südweft heute, Di., b. 15., 6.45 Uhr, Antre'en aum Gaalfhuk, Schöneberg , Kolonnenstr. 22/23. Funktionäre achen aum Reim, Urbonftroke. Lichtenberg und Untergruppen. Mi. b. 16., 7.30 Uhr, bei Kamerad Kriner, Türrschmidtstr. 33. Gikung der Borkenden, Aua- und Gruppenführer. Tages. ordnung: Stellungnahme zu den Wahlvorschlägen. Do ,, d. 17., 7,30 Uhr, im felben Lobal Antreten zum Turnen. Pflicht.
Freibenker- Bollshotschule. Dienstag, 15. Dezember. 7½ Uhr, Astanisches Gymnafium, Sallesche Str. 26( am Anhalter Bahnhof ). Maria Sodann: Broletariat und Gerualethit".
Dr. Siegfried Bernfeld , Arthur Seaal und Bruno Taut fprechen am Diens tag, 15. Dezember, 7½ Uhr, im Werner- Siemens- Realgymnasium , Sohen. ftaufen ftr. 47/48, in öffentlicher Versammlung des Bundes Entschiedener Schulreformer". Bernfeld über Das Milieu als Rindererzieher". Genal und Taut über Die neue Wohnung". Jedermann eingeladen. Unkostenbeitrag erbeten.
Arbeiterverein für Biochemie und Lebensreform i. B. B. Bezirk Neukölln : Donnerstag, 17. Dezember, 7% Uhr, Mitoliederversammlung im Lotol voit Angebrath, Elbeftr. 28. Gen. Dr. Littmik spricht über Geschlechtsleiden". Gäfte willkommen.
Berliner Esperanto- Bereinigung. Dienstag, 15. Dezember, 8 1hr, im Nationalhof, Billowstr. 37, 8 amenhof-Feier.
Sport.
Für das 3- Stunden- Renren im Berliner Sportpalast , das als Auftakt des am 14. Januar beginnenden 15. Berliner Sechstagerennens am 10. Januar veranstaltet wird, find bereits die ersten Engagements ab gefchloffen worden. Als erste unterzeichnete das ausgezeichnete( Straßens fahrer Team Miete Roch. Ferner der to populare Emil e manom, desgleichen der Auftralier Corry. Als sichere Starter gelten her vor jährige Berliner Wintermeister Alfred Schrage, der Sechstage- Matador Frizz Bauer, der schnelle Dane Jensen, ausler, Münzner, und ber beliebte fleine Reinas. Mit zwei starken belgischen Mann fchaften, ferner mit den Italienein Mori Rizzetto und der jungen rheinländischen Er- Amateur Mannschaft Schamberg Malboff schweben Berhandlungen. Auch der deutsche Straßenmeister Richard uschke dürfte voraussichtlich im Felde zu finden fein.
•
Geschäftliche Mitteilungen.
Die Firma Boefer n. Wolff empfiehlt im Anzeigenteil allen Rauchern thre als vorzüglich bekannten Fabrifate. Gie bringt besonders geschmackvolle Weihnachtspadungen und drei Neuheiten mit billigen Breisen auf den Markt. Weihnachtliche Düfte, wer liebt sie nicht, wem wecken fie nicht die Erinne rung an felige Kindheitstage? Weihnachtliche Düfte, gemischt aus dem Atein der Tanne, dem Aroma des Soniakuchens, der Acpfel, Nüsse und Mandeln, laffen die Nüchternheit der heutigen Reit veraeffen, erhellen die dunklen Tage des Dezembers, an deffen Ende das ftrahlende Beihnachtsfeft steht. Wie schön waren diefe Tage in der Rindheit, angefüllt mit Geschäftigkeit und fellaer Erwartung, welche Feste die Badtage, an denen die weihnachtlichen Ledereien, Soniakuchen, Pfeffernüffe, Marzipan entstanden! Reine Mutter follte es ver fäumen, ihren Kindern durch Serstellung des Gebäds in der eigenen Auche diese Freuden au bereiten. Wie billig ist dies, wenn man ftatt der teuren Butter die Feinkostmargarine Schwan im Blauband" verwendet, die au so billigem Breife in jedem Laben zu kaufen ift.
Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienstffelle für Berlin. ( Nachdr. verb.) Wechselnd, meist start bewölkt. Leichte Schneefälle. Mägiger Frost und Wind am Tage. Für Deuts, land. Im Westen leichter, im Often mäßiger Froft. Ueberall starte, aber mechielnde Bewölkung und leichte Schneefälle.
Keine Frau fann es geheimhalten,
daß sie ihr Baar mit Lavaren wäscht, denn das steht jeder gleich an der Fülle und dem Glanz!
Neu: Biomalz- Schokolade, je 100- Gramm- Tafel 60 Pf. und Biomalz- Bonbons, bestes Linderungsmittel bei Husten und Heiserkeit, vorzüglicher Geschmack, je Beutel 30 Pf. Erhält. lich in Apotheken, Drogenhandlungen und einschlägigen Geschäften. Preis einer Dose Biomalz 1.90 m, mit Lecithin 5 M, mit Eisen( zur Stärkung für Blutarme und Bleichsüchtige) 2.20 M., mit Ralt ertra( zur Stärkung für Lungenleidende) 2.50 M. Druckschriften auf Wunsch umsonst und postfrei. Gebr. Patermann, Teltow - Berlin 10.