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1. Seilage öes Vorwärts
Mittwoch, 23. Dezember 7425
Ten Dreier det Schüflen! Een Sechser der Bock eeti Iroschen die janze Herde!--.Walddeibel! Sooft Molddeibel!"-- Ach, dos waren mal schöne Zeiten! Im Formenloger hockien wir vier Kinder-, Fritze Behr und Rummels Jungs klebten Hampelmänner für den Weihnachtsmarkt. Ich war als bewundernder Zuschauer zuge- lassen. Rummels Jungs hatten es kaum, Fritze Behr hatte es sicher nicht nötig, auf dem Weihnachtsmarkt mit Hampelmännern zu bandeln. Sein Vater besaß die Drechslerei, Rummel war sein erster Arbeiter. Aber trotzdem sparten die Jungs alle alten Heftdeckel für ihre Wechnachtsmdustrie. Ende November wurde ein großer Einkauf in Bilderbogen mit Hampelmännern getätigt, dann fing die Fabri- kation an und dann dann kam das Hauptvergnügen: der Weih- nachtsmarkt. Stolz zogen die drei Jungs los ihre Ware konnte jeder Konkurrenz trotzen! Von dem Erlös des Weihnachtshandels .wurden die Weihnachtsgeschenke gekallfi und etliche Schmuhgroschen für.Glühwein" und Pfannkuchen zur Eisbahn beiseite gesteckt. (Zigaretten waren damals noch nicht modern.) Oer selbftverüiente Groschen. Wo ist der alte Weihnachtsmarkt? Wo ist die Kinderfreude am selbstverdienten Groschen? Sicher, auch damals standen neben diesen Jungen viel kleine Händler, die den Weihnachtsverdienst nicht ganz behalten dursten, deren Sechser und Groschen zu Haus geteilt und zum Teil für das Familienweihnachtsfest zurückgelegt wurden. Aber immer noch blieb den Kindern die Freude, mitzuschaffen am Fest. Heute ober heule hat die Not alle Kinderfreude gefressen. Ich bin lange durch die Straßen gegangen; ich habe mit vielen der kleinen Händler gesprochen, habe ihre Waren gekauft. Dem selbst- gemachten Hampelmann bin ich nirgends mehr begegnet, auch nicht mehr der Kinderfreude am eigenen Werk. All die kleinen, oft so dürstigen Gestalten, die da an den Häusern standen, das waren keine Kinder mehr, die mal ein paar Wochen langHändler" spielten, wie sie in den Wochen vorherHampelmännerfabrik" gespielt hatten;
das waren wirtliche, kleine Händler, und in ihren Erzählungen war keine Freude mehr. Ihre Groschen werden nicht zum Fest gebraucht glücklich noch die, denen sie für ein Paar neue Stiefel, für einen Anzug zurückgelegt werden; meist frißt die nackte Notdurst des nächsten Tages schon den heutigen Verdienst. Unterhaltung über üas Geschäft. Neben dem Portal des großen Warenhauses stcht ein Mädel; blond und sauber, dreizehn Jahre. Sie handelt mit Lametta.Weih- nachtsmarkt? Ich weiß nicht, wo der ist. Wir stehen bloß hier." Wer handelt denn noch außer Dir?"Meine beiden Schwestern: die haben keine Arbeit. Voter ist bei der Gasanstalt, Mutter geht sonst auswarten, aber jetzt hat sie keine Stellen. Unser kleiner Bruder ist noch zu Hause." Und man macht ein Rechen- erempel aus: Zwei Erwachsene, drei halberwachsene, ein Kind und ein Arbeiterwochenlohn.... Auf dem Dönhossplatz gehen zwei Geschwister herum. Der Junge ist elf, das schwächliche Mädel kaum acht Jahre all. Sie sind dürstig angezogen und schlecht genährt. Der Junge hält seine Lamettabriesc stumm vor sich hin. Nein, der arme Bengel geht nicht aus eigener Initiative handeln!Was kostet denn Dein Lametta?"Acht Pfennige der Brief, dreie zwanzig."Junge, dos ist aber viel Rabatt I Dreimal acht ist doch vierundzwanzigl"Ich nehme, was Vater mir gesagt hat. Zwanzig Pfennige, damit das nicht zu teuer wird. Sonst kaufen die Leute nichts." Vater ist Maler, natürlich jetzt arbeitslos. Vier Ge- schwister. ein Zunge in der Lehre. Die drei jüngsten lösen sich im Handel ab. Vater kaust ein. abends wird abgerechnet.Wir nehmen zwei Mark ein, aber bloß, wenn's Wetter gut ist. Jetzt ist auch noch nicht die richtige Zeit für Lameita." Für zwei Mark frieren drei Kinder sechs Stunden lang... Ein paar Häuser wetter: Da ist Vater selbst mitgekommen. Er handelt freilich nicht selbst; er betreut dasWarenlager": Einen Pappkarton voll roter Knarren. Seine zweiFilicklen stehen zu beiden Seiten der Straße. Das Mädelchen ist acht Jahre all, der Junge kaum zwei Jahre ätter: Elendskinder. Vater ist Schlächter. Aber er kriegt keine Arbeit mehr, er is schwer- hörig. Mutter is jetzt auch krank jeworden unsere Schwester is man'n Baby, die kann noch»ich mit." Zweidreiviertel Zahr ist Vater arbeitslos! Drüben geht er: Ein kleiner, untersetzter Mann mit dem Ausdruck des Schwerhörigen; mißtrauisch blitzen seine Augen hinter den dicken Brillengläsern. Und mit Entsetzen denkt man der toten Wochen nach dem Fest, wo auch in normalen Zeiten das Geschäft stockt, wo sich keine Gelegenheitsarbeit findet, wo auch die Kinderhände nichts mehr nach Haus bringen können was dann? Was dann? Sslbftänüig. Endlich einselbständiger Unternehmer"! Der derbe, lebhafte Bengel bietet seine Knarren für nur zehn Pfennig aus einen Groschen billiger als die gesamte Konkurrenz.Nanu?"Weil't die letzten sind et is schon zu spät. Morjen hol ick neue, immer anderthalb Dutzend." Dreizehn Jahr ist er. Vater ist tot, Mutter schneidert. Seinen Weihnachtshandel betreibt er selbständig, von dem Geld will er Weihnachtsgeschenke kaufenund dann möchte ick mir 'n Paar Stiebet anschassen."Junge, laß Dir bloß nich kriejen vom Grünen, sonst is die Knarre weg!"Jawoll ja, nicht bloß die Knarre dreißig Mark kostet det noch! Aber wenn der Iriens kommt, mache ick mir schon dinne!" DerGrüne". Der Erbfeind. Alle sind sie vor ihm ans der Hut. die kleinen, ach so zahmenwilden" Händler. Denn wer noch zur Schule geht, darf nicht handeln. Und es scheint wirklich, als ob es für die grüne Polizei keine grüneren
Lorbeeren gibt, als die Bekämpfung der kleinen Händler.Dreimal war heute schon bei mir Kontrolle," erzählt die kleine Sechzehn- jährige, die auch ich für höchstens 14 Jahre gehalten hätte;aber ich habe alle Papiere hier, mir können sie nichts." Darum geht es wie drahtlose Telegraphie durch die Straßen;wenn die andern rennen, renne ick ooch!" erzählt der nette Bengel, der mir den laufenden Käferfür die Kleinen, daß sie lachen und nicht weinen" verkauft. Darum hütet der arbeitslose Vater ängstlich das kostbare Warenlager in der Pappschachtel, rechtzeitig seine beidenFilialen" warnend. Ob wirklich alleGrünen" den bösen Ruf verdienen, In dem sie bei den Kindern stehen? Ob es wirtlich keine anderen Aufgaben für diese grünenSchutzengel" gibt? Jugendschutz? Wohlfahrts­polizei? Ach ja. das sind gute Dinge. Aber es reicht nicht für alle. Aus dem stolzen Hampelmännerfabrikanten ist der kleine Händler geworden. Oft nicht mal einselbständiger" Händler, meist nur der Vertreter des arbeitslosen Vaters, der für die Pfennige seiner Arbeitslosenunterstützung den Grundstock des Geschäfts kaufte, mit dem ollabendlich abgerechnet wird. Schwer tragen sie an der Rat der Zeit, die kleinen Händler; sie find alle richtige, Neine Geschäfts- leute geworden. Es gibt keine Amateure des Proletariats. Ob sie es einst lernen werden, in einer Front zu stehen, in einem Schritt zu gehen? Oder ob sie bis dahin aufgerieben sein werden, wie die Scharen des Kinderkreuzzuges, noch ehe wir das gelobte Land erreichen?
Wachslichte.
Eigentlich find sie au» Stearin oder Paraffin, nur au» alter Gewohnheit heißen sie manchmal noch Wachslichter, der Rame klingt vertrauter, er erinnert an die Zopfzeit, an Biedermeier, Weihnachtsbaum und Lichterglanz. Sonst führen sie nur in Krön- leuchtern, die nie brennen,«in dekorative» Dasein und Leute, die viel von sich halten, haben sie in kupfernen Armleuchtern unter- gebracht, auch an einem gut bürgerlichen Klavier machen sie Figur und auf dem Nachttisch gehören sie zu den unentbehrlichen Ge brauchsgegenständen. Aber zur Weihnachtszeit tauchen sie in allen Schaufenstern auf und sind plötzlich zu einer War« geworden, die i la Hausie notiert wird. In allen Größen und Formen sind sie vorhanden. Merkwürdigerweise wird in Berlin   das große, dicke Stearinlicht auf dem Weihnachtsbaum bevorzugt, dessen Haller in den Stamm des Weihnachtsbaumes hineingebohrt werden muß. Berlin   ist eben eine Stadt der Oekonomie. In anderen Städten, wo manleichtsinniger" denkt, gebraucht man dünn«, schlanke Kerzen, die hin und wieder auch in Berlin   auftauchen. Schmal und unansehnlich liegen sie in ihrem Pappkarton aneinander gereiht, einige sind weiß, andere gefallen sich in grellen Regenbogenfarben, manche sind auch gedreht und mit Goldlametta verziert, die meisten bevorzugen aber eine glatte Form. Jedes Jahr bringt irgendeine Neuheit. Augenblicklich gehören dünne, weiße Lichte mit roten Herzen oder Karos und mll schwarzen Kreuzen und Treffs zum letzten Schrei der Mode. Daneben gibt es aber auch echte Wachs- lichte. Doch wer kauft sie? Sie sind teurer als Paraffinkerzen und sie sehen nicht so hübsch bunt aus, sie begnügen sich mll einfach gelber oder weißer Farbe. Lmige Zeit waren sie völlig ver- schwunden, an allen Weihnachtsbäumen brannten nur Stearin- lichte. Erst allmählich eroberten sie den verlorenen Boden. Als gelbe, gedrehte Wachsstöcke tauchten sie aus der Vergangenheit 4A  
Die Passion. Roman von Clara viebig  .
Bleischwer lastete der dicke Kopf des kleinen Felix auf Evas Arm. Und die Last wurde immer schwerer und schwerer, je länger sie die trug. Und sie trug die oft sehr lange, viele Stunden. Es war merkwürdig, so ruhig der kleine Felix am Tage war, so unruhig war er des Nachts. Er schrie mit quäkender, durchdringender Stimme, wie ein armes Tier, das gepeinigt wird. Hatte sie ihn endlich zum Schweigen gebracht, indem sie ihn auf den Armen beständig hin und her wiegte, und legte sie ihn behutsam wieder nieder, schlüpfte zurück in ihr Bett, gleich schrie er wieder auf, so gellend, daß sie ihn erschrocken abermals aufnahm. Und dann hob das Wiegen auf den Armen, das schaukelnde Hin- und Hertragen von neuem an. So Nacht für Nacht. Er kriegt Zähne," glaubte Frau Ella entschuldigen zu müssen.»Das kommt nur davon." Eva hatte geklagt, sie könnte das schwere Kind nicht so lange mehr tragen, der Rücken drohte ihr zu brechen.Das geht vorüber," tröstete die Tante.Wenn der Junge erst die Zähne hat, hast du ja auch rein nichts mehr zu tun. Da hast du Opodeldok, reib dir mal jeden Abend den Rücken ein. Rückenschmerzen sind doch nicht so schlimm." Aber sie waren schlimm; besonders wenn Felix sich so bäumte auf Evas Arm, daß sie ihn halten mußte mit aller Gemalt. Dann war es ihr so. als bohre sich ihr in den Rücken, in den Hüften, in den Unterleib ein glühender Stahl. Ach. laß ihn nur nicht fallen," bat die junge Frau, die eines Nachts hereingelaufen kam im Nachthemd, die bloßen Füße in den Pantöfselchen; sie hatte sich weggestohlen von der Seite des fest schlafenden Mannes. Der hatte das Schreien nicht gehört; aber sie. Und es dünkte auch ihr heute entsetzlich. Aus einmal so entsetzlich, daß sie eine plötzliche Angst befallen hatte.Was ist ihm nur? Schreit er immer so?" Er schreit immer so." sagte verschlafen die todmüde Eva. Mein Gott  !" Atemlos stieß es Grete aus, in ihren Augen war etwas Aufgeschrecktes. Ob dem Kind etwas weh- tat? Ob es vielleicht innerlich etwas hatte, was man nicht sehen, und was es nicht sagen konnte, und was es doch krank machte.Gib ihn mir doch mal!" Bereitwilligst gab Eva das schwere Paket ab. Aber Grete versagte rasch. O wie schreck- lich schwer lastete der Äopfl Und war der rtcht eigentlich be­
sonders groß? Hatten denn alle Kinder einen solch dicken Kopf? Der Kopf des kleinen Felix war ihr noch nie bisher aufgefallen, aber heute war es, als hätte sie eine Vergröße- rungsbrille auf, sie sah ihn so groß, so entsetzlich groß.Ich glaube, mit dem Kind ist etwas nicht in Ordnung," stammelte sie zitternd. Eva mußte ihr den Knaben abnehmen, sie hielt ihn nicht länger mehr.Laß du ihn nur nicht noch etwa fallen." flehte sie.Wer weiß, ob ihn nicht eines der früheren Mädchen hat fallen lassen! Wenn man ein Kind auf den Kopf fallen läßt, kann es blöde werden. O mein Gott, er wird doch nicht blöde kein? Blöde?!---------- Warum hast du es ihr denn nicht ausgeredet, hast nicht gesagt, daß das Kind ganz normal ist?" fuhr Frau Ella die Nichte an. Ich weiß doch nicht," stotterte Eva. Du bist eine ganz dumme Gans, oder du tttst es aus Bosheit." Die Tante war sehr aufgebracht. Das hatte man nun davon, daß man so gut war und Eva nahm; hätte man eine tüchttgere Wärterin angestellt, eine erfahrenere, hätte ihre arme Tochter noch lange nichts gemerkt.Geh nur rein zu ihr," herrschte sie den Schwiegersohn an,sieh zu, was du angerichtet hast!" Er verzog sich schleunigst. Aber am Bett seiner jungen Frau saß er jetzt und hielt ihre Hand. Grete hatte das Ge- ficht ins Kissen vergraben und weinte unaufhallsam. Ein Kind, ein Kind hatte sie sich so sehr gewünscht, alles Gute und Edlere war in ihr aufgewacht, als sie es erwartete. Und als nxgn ihr dann das kleine Geschöpf zeigte 0, es lebte, es atmete, es war kein verunglücktes Nichts, wie das erstemal da war sie glückselig; ihr Kind, ihr süßes Kind! Und nun war es ein blödes Kindl Das ließ sie sich nicht ausreden. Der Mann erschöpfte seine ganze Beredsamkeit, er streichelte sie. er küßte ihre Hände, er kniete an ihrem Bett. Aber er machte dabei ein Gesicht wie ein armer Sünder, war wie ein verprügelter Hund. Sollte es wirklich so sein, daß das Kind blöde war? Ach, Unsinn, nur ein wenig zurückl Das kam doch öfter vor und verwuchs sich nachher ganz, tröstete er sich; aber er glaubte sich selber nicht. Und sollte er. er wirklich daran schuld sein, wenn sein Kind unglücklich war? Siedende Röte schoß ihm zu Kops, und dann wurde er leichenblaß. Seine Lippen zuckten, seine Knie schlotterten. ,.O, wenn ich das geahnt hätte, das noch gedacht hätte!" stöhnte es heimlich in ihm Solange er lebte/ solange der Knabe lebte ein blödes Sind, das er ansehen mußte solange wurde er mm
den Borwurf, den er sich selber machte, den er sich machen mußte, nicht los. Was nützte ihm alles, was er sich erarbeitete, was nützte ihm, daß er sein Geschäft immer mehr hochbrachte, wenn er keinen Erben hatte, der es übernahm? Denn er durfte keinen haben, er wollte nicht nein, er hatte den Mut nicht mehr dazu. Es könnte ja wieder so sein. Aber seine Frau war jung, und er war jung was sollte er ihr«nr sagen?! Verzweifelt biß er sich die Lippen. Hast du geseufzt?" fragte die Weinende und tastete blind- lings nach ihm. Er kniete noch immer, hatte den Kopf auf ihren Bettrand gelegt. Ach, Erich, ich bin so unglücklich! Unser Sind, unser unglückliches Kindl" Ach, du täuschst dich? Einbildung, Grete." Es klang dumpf zu ihr herauf.-3>u bist sehr mit den Nerven herunter, meine liebe Gretel" Nerven?!" Sie lachte schluchzend.Ich habe bis jetzt nie gewußt, was Nerven find nein, es sind nicht die Nerven!" Sie hob das Gesicht aus den Kissen, Ihre verweinten Augen suchten die des Mannes. Aber er sah sie nicht an. Er getraute sich nicht, ste an- zusehen. Sieh mich doch an," bat sie.Nein, du kannst es nicht, well du mich jetzt doch nicht mehr belügen kannst. Du hast es gewußt, und Mutter wußte es auch schon lange. Und jetzt weiß ich es auch. Jetzt weiß ich, warum die Leute manchmal das Kind so ansehen. Die waren nicht so dumm wie ich. Zurück, ein bißchen zurück, das wäre nicht so schlimm, das holt sich ein mit den Jahren. Aber ein Kind, das jetzt mit ändert- halb Jahren noch so starr guckt. Augen bat, so blaß, so glänz- los, Augen, die sehen und doch nicht sehen ganz leer der Blick das so dünne Beinchen hat, so schwach ist im Rücken er sitzt ja noch nicht einmal aber das einen Kopf hat s v dick, einen Kürbis, das wird nicht mehr anders. Nun sehe ich, nun sehe ich!Es ist blöde!" Sie rang die Hände.Was habe ich verbrochen, daß ich so ein Kind habe?!" Ach, mein Herz, meine geliebte Frau, mein einziges Gretchen, es ist ja noch gar nicht erwiesen! Wir werden alles tun. Es gibt so berühmte Aerzte. so etwas ist heilbar!" Du lügst," sagte sie hart.Du glaubst selber nicht daran, ich höre es an deiner Stimme. Ach, Erich!" Sie umfaßte mit beiden heißen, vor Angst und Verzweiflung schwitzenden Händen seinen gesenkten Kopf und legte ihre Sttrn auf sein Haar: ihre Tränen überströmten ihn.> _._____________ �Fortsetzung folgt)