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günftiger ufm. ufu. Auch auf diesem Gebiete find bei den Berhand­lungen über die Inderreform eingehende und langwierige Unter suchungen erhoben worden. Aber die Unterlagen zu einem statistisch brauchbaren Berechnungszuschlag reichten nicht aus, obwohl z. B. schen heute rund 15 Proz. der Bergarbeiter in Nachkriegswohnungen mit freier Mietsbildung wohnen, die Quartiere der Unverheirateten ganz andere Kosten bedingen als ehedem und die freiwilligen 3u­schläge zur Zwangsmiete jogar bei Vergleichen vor den Behörden feine fleine Rolle spielen.

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Die Beratungen der Inderlommission ergaben überdies auch, daß es ein Optimum für die Anzahl und den um fang der Indergrundlagen gibt. Je mehr Einzelpreise hereingenommen werden, um so stärker ist die Kraft der Nivellierung, der gegenseitigen Aufhebung der einzelnen Teuerungsgrade. Aus diesen Gründen und vielen anderen schrieben wir nach Abschluß der Reformberatungen in Uebereinstimmung mit den Bertretern aller Gewerkschaftsrichtungen im Vorwärts" und in der gesamten Arbeiterpresse:

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Eine Auto- Finanzierungs- Gesellschaft in Berlin  . In Berlin  murde soeben in das Handelsregister die Industrielle Garantie A.-G." mit einem Grundkapital von 100 000 RM. eingetragen. Zweck des Unternehmens ist die Finanzierung des Erwerbs in- und ausländischer Qualitätswagen, und zwar somohl Personenautos wie auch Kraftfahrzeuge für faufmännische und industrielle Zwecke. Der Autokäufer hat beim Ankauf ein viertel des Preises in bar zu zahlen, drei Viertel werden auf 12 Monatsraten verteilt. Der Industriellen Garantie A.-G. stehen durch Anlehnung an ein ähnlich geartetes Institut in Genf  mehrere Millionen Mark zur Verfügung, allmählich soll dieses Kapital bis auf 20 Millionen Mark ausgedehnt werden. Filialen werden an allen großen deutschen   Plähen errichtet. Die Ver­Kommissionen usw. bei dieser Art des Kreditkaufs gegenüber demi teuerung soll unter Einrechnung aller Zinsen, Versicherungsprämien, Bartauf nicht mehr als insgesamt 9 Proz. des Kaufpreises betragen. Das Automobil wird dem Käufer sofort zur Verfügung gestellt, doch behält sich das Finanzierungsinstitut das Eigentumsrecht bis zur letzten Ratenzahlung vor.

die 2% Brog. erhebt bas Reich einen 10prozentigen| bem Stellenmarkt für Angestellte ft ein ftärterer S 3uschlag zur Bildung einer Ausgleichungs- und Sicherungs- ftrom von älteren qualifizierten Buchhaltern, Stenotypisten und rücklage. Diese 10 Proz. müssen später gutgebracht werden. Kontorkräften mit langjährigen Beugnissen vorherrschend. Alle Insgesamt werden also 2% Proz. von 5 Milliarden oder 137,5 Anzeichen deuten auf weitere Bortlechterung hin. Für die technischen Berrie besteht in allen Zweigen Millionen erhoben und der Industrieobligationenbank zugeführt. nur ganz geringe Nachfrage nach Avitskräften. Diese 137,5 Millionen werden nicht nach dem Belastungs"= gesetz, das bekanntlich( außer der Landwirtschaft) alle Unter­nehmungen mit mehr als 50 000 M. Betriebsvermögen erfaßt, son­dern nach dem Aufbringungs" geseh verteilt, das auch alle Unternehmungen von mehr als 20000 m. Betriebsvermögen mit der Aufbringung belastet. In Frage kommt nach der Schätzung der Reichsregierung ein Betriebsvermögen der In­dustrie von 30 bis 33 Milliarden M. Auf dieses Be­triebsvermögen verteilt, bedeuten die 137,5 Millionen, die 1926 auf zubringen sein werden, noch nicht ein halbes Prozent, genau 0,4583 Proz. Obwohl auch diese Belastung der Industrie, be sonders in dem voraussichtlich noch sehr schweren Krisenjahr 1926, sehr beachtlich ist, wird man ihre tatsächliche Größe in der Er­innerung festhalten müssen, um einer übermäßigen agitato= Die Reichsteuerungsziffer ist nur ein Hilfsmittel rischen Ausschlachtung gegen die Interessen der arbeitenden der Lohn- und Gehaltsbildung. Lohnverhandlungen Massen zu begegnen.( Abgesehen von der Landwirtschaft, die von sollten nicht mit der Anwendung der Inderziffer enden, sonder Belastung gänzlich frei ist, sollen die Schiffahrt und der Luft: dern mit ihr beginnen! Die Inderziffer ist keine Ver­verkehr nur zur Hälfte ihres Betriebsvermögens belastet fälschung der Wahrheit, sie wird erst zur Täuschung, wenn man von ihr etwas verlangt, was sie nach ihrem ganzen Wesen gar werden. Auf beide entfällt von den 30 bis 33 Milliarden nur etwa nicht aussagen kann. Die dem Inder zugrunde gelegte Lebens- ½ Milliarde Betriebsvermögen oder 1,66 Proz.). haltung ist nicht zu niedrig, sondern eher zu hech. Es gibt nicht viele Arbeiterfamilien, die sich heute all die Lebensmittel faufen können, die der Berechnung des Index als Grundlage dienen. Und die Berechnung selbst ist auch kein Kniff mit raffi­niert ausgedachten Mogeleien, fie erfolgt im Statistischen Reichs­amt durch Maschinen. Das Elend der breiten Volksmassen drückt sich nicht im Inder, sondern in den niedrigen Löh­nen und Gehältern aus."

Das wurde damals, bei Abschluß der Indexreform, geschrieben. Es trifft heute in verstärktem Maße zu. Angesichts jener Fest­stellungen und bei objektiver Ueberprüfung dessen, was hier gefagt wurde, schütteln mir Gemerfschaftler wirklich manchmal die Köpfe, wenn wir wieder irgendeine Irreführung der öffentlichen Meinung gedeckt" haben sollen. Die Gewerkschaften und ihre verantwortlichen Leiter sind für jede sachliche Kritik und für jede Anregung dankbar. Benn sie mit oberflächlich begründeten Vorwürfen überschüttet

werden, dann

sind sie das ja gewöhnt.

Keine Besserung auf dem Berliner   Arbeitsmarkt. Bisher sind noch keine Anzeichen beobachtet worden, die auf eine baldige Besserung der Beschäftigungsverhältnisse schließen lassen. Es muß vielmehr damit gerechnet werden, daß die Arbeitslosigkeit noch weiter steigen wird. Betriebs­einschränkungen,-stillegungen, Werksbeurlaubungen und Ein­führung von Kurzarbeit nehmen ihren Fortgang.

Es waren 153 423 Personen bei den Arbeitsnachweisen ein getragen, gegen 141 282 der Vorwoche: Darunter befanden sich 107 954( 99 261) männliche und 45 469( 42-021) meibliche Personen. Unterstützung bezogen 70 399( 56 633) männliche und 21 372( 16 856) weibliche, insgesamt 91 771( 73 489) Bersonen, davon bei Notstands­arbeiten beschäftigt 895( 1015). Die Zahl der zu gemeinnützigen Pflichtarbeiten leberwiesenen betrug 60 gegen 47 der Vorwoche. Die ungünstige Entwicklung des Arbeitsmarttes in der Metallindustrie hält noch immer an. Neben der weiteren Erhöhung der Arbeitslosenzahlen nimmt auch die Zahl der Be triebe, die nur einige Tage arbeiten bzw. befristet aussehen lassen,

Die ersten Dawes- Zinsen der Industrie 1926 fällig. in bedeutendem Umfange zu. 0,4583 Proz. des Betriebsvermögens.

Im Jahre 1926 werden zum erstenmal Zinsen für den Reparationsdienst der deutschen   Industrie fällig. So wenig die Reparationslast überhaupt erfreulich ist, auch für die Industrie, so sicher ist es, daß das deutsche Unternehmertum aus der Zinszahlung für die Erfüllung des Dawes- Plans steuer- und wirtschafts­politisch in ungebührlichem Maß Kapital zu schlagen versuchen wird. Jedenfalls wird es um die Dawes- Zinsen der Industrie viel lauter hergehen, als um die zukünftigen Dawes- Lasten des Staates, die zum größten Teil das Einkommen der arbeiten den Massen zu tragen haben wird. Deshalb sei schon heute auf die tatsächliche Belastung hingewiesen, die sich für 1926 für die Industrie aus den Dames- Verpflichtungen ergibt. Fällig sind. Proz. Zinsen für Industrieobligationen im Gesamtbetrag von 5 Milliarden Mark. Das sind 125 Millionen Mart. Eine Tilgungsrate tommt für 1926 noch nicht in Frage. Auf

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Die Vermittlungstätigkeit im Tertilgewerbe blieb nur gering. In der Bellstoff- und Papierherstellung und verarbeitung hat der Kräftebedarf gegen die Vorwoche nach­gelassen. Die Lederindustrie und Industrie leder artiger Stoffe verzeichnet wesentliche Vermittlungsergebnisse find wieder größere Entlassungen vornehmlich in der Musik­nur für Tapezierer. Im Holz- und Schnigstoffgewerbe instrumentenindustrie und in den Karosseriebetrieben zu verzeichnen. Auch verschiedene Tischlereien haben den Betrieb stillgelegt, so daß im allgemeinen eine erhebliche Verschlechterung festzustellen ist. Im Bekleidungsgewerbe erhöhte sich etwas die Vermittlungs­tätigkeit für weibliche Personen, während der Zugang Arbeit­suchender allgemein, wie auch in der Schuh- und Schäfteindustrie, noch immer überwiegt.

Auch im Vervielfältigungsgewerbe hat der Be schäftigungsgrad weiter nachgelaffen. Für das Gastwirts gewerbe erhöhte sich der Bedarf an jungen Mädchen und jüngeren Kochmamfells mit freier Station. Trotzdem ist der Stand der Be­schäftigungsverhältnisse weiterhin als ungünstig zu bezeichnen. Auf

Stollwerd- Schokolade 8 Proz. Dividende. Wer in den mittel­europäischen Inflationsländern dem Massenkonsum nahesteht, hat während der Inflations- und Reinigungskrise bessere Chancen als andere Industrien. Wir haben das bisher besonders für Brauereien festgestellt. Aber es scheint auch für die Süßwaren­industrie zu gelten, obwohl dieje während der Inflation start übergründet worden ist. Jedenfalls kann eine der führenden und ältesten deutschen   Schokolade- und Süßwarenfabriken, die Gebrüder Stollwerd A.-G. Köln. 8 Proz. Dividende verteilen, obwohl das Aktienkapital heute 16,45 millionen gegen 9,0 Mil­lionen 1913 beträgt. Der Reingewinn beträgt 1,34 Millionen Mark. Auf Abschreibungen entfallen außerdem 0,58 Millio­nen. Die Lieferanten-, Akzept- und Bankschulden sind gegenüber der Goldbilanz von 3,50 auf 4,29 Millionen, die Warenbestände, Forde­rungen und Guthaben dagegen von 9,44 auf 11,77 Millionen ge= stiegen. Die Bilanz ist also sehr günstig. Dem entsprechen auch die Mitteilungen des Geschäftsberichts. Die Fabriken in Berlin   und Köln   waren durchweg gut beschäftigt. Ebenso brachten die Deutsche   Automatengesellschaft, die Unternehmen in Preßburg  , Wien   und Kronstadt  , sowie das neu= gegründete Unternehmen in Budapest   guten Ertrag. Man wird gespannt sein dürfen, wie die übrigen noch ausstehenden Ab­schlüsse der Süßwarenaktiengesellschaften ausfallen werden.

Bereinigte Chemische Werke A.-G. Charlottenburg. Die Gesell­schaft, die zum Scheidemandel- Konzern gehörte und dann vom Gun licht- Konzern übernommen wurde, fabriziert die bekannten Pfeil­einem Aktienkapital von 2 Millionen Mark einen Reingewinn von ring Toiletenartikel. Sie hat im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 166 112 M. erzielt, aus dem sie eine Dividende von 6 Proz.( 120 000 Mark) zur Ausschüttung bringt. Bezeichnend ist, daß das Unter­nehmen nicht über genügend bare Mittel verfügt, um die Auszahlung der Dividende fofort vornehmen zu können, sondern erst die Eingänge aus dem Weihnachtsgeschäft hereinbekommen muß; diese sollen zur Dividendenauszahlung verwandt werden. Das Weihnachts­geschäft hat nach den Mitteilungen in der Generalversammlung den Erwartungen nicht entsprochen. Dagegen war der Geschäfts gang im übrigen gut. Der Gesellschaft war es möglich, die Vor­friegsproduktion zu erreichen. Die Unfosten sind weiter gestiegen. Durch vergrößerten Umsatz hofft man hierfür einen Aus­gleich zu finden.

Eine EINFACHE RECHNUNG:

Die neue Tabaksteuer hat die 5 Pig- Zigarette besonders stark belastet und den Betrag, welcher für Tabak und Ver­packung übrig bleibt, erheblich verringert.

Die folgende graphische D

zeigt, wie sich bei ver­schiedenen Verpackungsarten die Kosten für Tabak und Packung ungefähr zu einander verhalten:

BLECH- Packun

TABAK

PACKUNG

PACKUNG

ERSTOLZ

bei der

neuen OVERS

1- Packung

nur

15%

85%

55% 45%

CARTON- Schachteln

bei

ABAK

65%

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TABAK CHieraus  

geht hervor, wie sehr jeder unnötige Aufwand für die Packung den Inhalt beeinträchtigt. CWenn wir dem Raucher unserer bekannten OVERSTOLZ Zigarette zumuten, sich in Zukunft mit einer ganz einfachen, ihm zunächst ungewohnten Packung zu begnügen, dann bieten wir ihm auch einen vollen Gegenwert, nämlich eine in dieser Preislage ungewöhnliche Qualität.

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