Gewerkschaftsbewegung
Die Eisenbahner und der Schiedsspruch.
Am Dienstag, den 12. Januar, mittags 12 Uhr, ist die Erflärungsfrist über die Annahme oder, Ablehnung des Echiedsspruches abgelaufen. Wie die BS- Korrespondenz berichtet, hat der Bor. stand des Einheitsverbandes der Eisenbahner sich am gestrigen Freitag mit der Sachlage befaßt, über seine Entschlüsse jedoch noch nichts verlauten lassen.
Symptomatisch für die Einstellung der Eisenbahner zu dem Schiedsspruch dürfte der Beschluß der Ortsverwaltung Magdeburg
des Einheitsverbandes sein.
Bon 110 Funktionären der Gewerkschaft aus 68 Betrieben Groß- Magdeburgs ftimmten 55 für die folgende Ent. schließung, 46 stimmten dagegen und 9 enthielten sich der Stimme.
Entschließung.
,, Die Funktionäre des Einheitsverbandes der Eisenbahner Deutschlands der Ortsgruppe Magdeburg haben heute zum Schieds. spruch vom 29. Dezember 1925 Stellung genommen und erflären einmütig wie folgt:
Unter Berücksichtigung der trostlosen wirtschaftlichen Lage der Eisenbahnarbeiter und unter Würdigung der nicht schlecht finan. ziellen Lage der Reichsbahn, unter weiterer Erinnerung daran. daß für Korruptionszulagen der mannigfachsten Formen Millionen und aber Millionen ausgeworfen werden, löst der Schieds: spruch unter den Eisenbahnarbeitern Empörung aus Daß es möglich ist, den Eisenbahnarbeitern einen Bettelpfennig hinzuwerfen, um ihn gleichzeitig durch Streichung der Sozialzulagen in Krankheitsfällen wieder zu nehmen, zeigt den Eisenbahnern, daß die Hauptverwaltung und der Verwaltungsrat der Reichsbahn wähnen, mit den Eisenbahnern nach Belieben umspringen zu können. Die im Einheitsverband organisierten Beamten und Arbeiter betrachten daher den Schiedsspruch als den ernſteften Mahnruf an alle Eisenbahner,
fich sofort im Einheitsverband zu organisieren, um den äußerst mageren Kampferfolg in den nächsten Monaten erheblich vergrößern zu können nur unter dieser Voraussicht, um ungestört die Kräfte sammeln zu fönnen, geben die Funktionäre der Annahme des Schiedsspruchs ihre Zustimmung."
Die Eisenbahner werden also den Schiedsspruch wahr scheinlich mit geringer Mehrheit, gegen eine starte Minderheit annehmen und zwar nicht etwa deshalb, weil die Mehrheit ihre Zufriedenheit mit diesem Schiedsspruch zum Ausdrud bringen will, sondern lediglich aus der Einsicht, daß sich gegenwärtig nichts da gegen machen läßt.
Die Verwaltung der Reichsbahngesellschaft wird diefes„ Sieges" nicht froh werden. Er müßte ihr zur Warnung dienen vor der Fortsetzung ihrer ganzen bisherigen Bersonal politif, die sich längst als verfehlt erwiesen. Fügen sich die Eisen bahner heute auch noch zähnefnirschend, so doch nur, um sich gegen diese unerträgliche Politit beffer zu rüften und zu gegebener Beit dagegen Front zu machen.
Heimarbeit in der Reiseartikelbranche.
In der Jahresversammlung der in der Reiseartitelbranche Be schäftigten des Verbandes der Sattler, Tapezierer und Portefeuiller gab der Branchenleiter Schüttte den Jahresbericht. Er Gr unterzog in feinem Bericht besonders die Zustände in der Heimarbeit einer eingehenden Kritif. Die Unternehmer haben es versucht und auch zum großen Teil erreicht, ihre Betriebe von Werksstubenarbeitern freizumachen und ihre Arbeiten in der Heimarbeit ausführen zu lassen. Die Arbeiter haben leider
diesem Bestreben der Unternehmer in Berkennung der schwerwiegenden Folgen wenig Widerstand geleistet und dadurch zur Vergrößerung der Arbeitslosigkeit, besonders in der Portefeuillebranche, beigetragen. Die Arbeiten werden in der Heimarbeit meist im Gegenjazz zu den Tarifabmachungen zu niedrigeren Preisen ausgeführt als in den Werkstuben. Der Achtstundentag bleibt bei der Heimarbeit natürlich unbeachtet. Diese Mißstände müssen beseitigt werden durch eine regere Aufflärungsarbeit unter den Heimarbeitern und deren festeren organisatorischen zu
sammenschluß.
In der anschließenden Diskussion, die durch unangebrachte Rede mendungen des ersten Diskussionsredners auf das politische Gleis geschoben wurde, konnte an dem Jahresbericht keine Kritif geübt werden. Nach dem Schlußwort des Genoffen Schüttte über diesen Bunkt der Tagesordnung wurden die Neuwahlen der Branchenkommission vorgenommen. Es wurde die alte Kommission wiedergewählt mit Ausnahme eines frei willig ausscheidenden Mitgliedes, an dessen Stelle ein neues Mit glied trat. Außerdem wurde die Kommission durch die Neuwahl von zwei weiteren Mitgliedern verstärkt. Die Versammlung be schäftigte sich dann mit der Kündigung des Lohnabkommens und stimmte einstimmig dem Borschlag der Branchenkommission zu, das Lohnabkommen zu verlängern.
Bergehen gegen das Arbeitszeitgefeh beftraft. Leipzig , 9. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Eine intereffante Entscheidung wurde am Freitag vor dem Gemeinsamen Schöffengericht in Leipzig gefällt. Es hatten sich wegen Bergehens gegen das Arbeitszeitgefeß der Direktor Börner und der Perjonalchef Dub von der Dresdner Bant, Filiale Leip zig, zu verantworten. Die Angeklagten hatten im vorigen Jahr wiederholt bis zu 12 Stunden arbeiten laffen, obwohl
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bie tarifliche Arbeitszeit im Bedarfsfalle mur 52% bis 54 Stunden wöchentlich im Bankgewerbe beträgt. Wegen dieser unerhörten Arbeitszeitüberschreitung wurde von der Staatsanwaltschaft Strafantrag gegen die Direktoren gestellt. Der Staatsanwalt beantragte insgesamt 7500 M. Geldſtafe. Das Gericht verurteilte Direktor Börner zu 1000 Mart Geldstrafe und den Perjonalchef zu 400 Mart Geldstrafe und Tragung der Kosten. Ein sehr seltener Fall nicht der Ueberschreitung der Arbeitszeit, sondern der Bestrafung wegen Vergehens gegen das Arbeitszeitgesetz.
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Der Schiedsspruch für die Rheinschiffahrt abgelehnt. Duisburg , 9. Januar. ( Mtb.) Der von den Arbeitnehmern angenommene Schiedsspruch für die Rheinschiffahrt vom 5. Januar ist von den Arbeitgebern abgelehnt worden.
Der Kampf in der Schwerinduftrie Belgiens geht weiter. Brüffel, 9. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Die Urabstimmung der Arbeiter der belgischen Schwerindustrie ergab die Ablehnung des von der Regierung gemachten Kompromißvorschlages. 73 Proz. der Stimmen waren gegen, 26 Proz. für das Kompromiß. Der Kampf geht also weiter, aber man erwartet neue Bemühungen für einen Vergleich.
Der Eisenbahnerstreik in Charleroi . Charleroi , 9. Januar. ( WTB.) Die Mehrheit der Eisenbahnarbeiter im Beden von Charleroi hat sich durch Abstimmung für die Fortseßung des Streits ausgesprochen.
Der Achtstundentag als Verschlechterung. London , 7. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) ( Eigener Drahtbericht.) Das englische Finanzministerium stellt zurzeit Untersuchungen über die Einführung des Achtstundentages der Beamten an. Bisher haben die englischen Beamten nur 7 Stunden gearbeitet. Der Finanzminister Churchill will durch die Durchführung des Achtstundentages wesemliche Ersparnisse erzielen.
Für die Achtstundentag- Ratifizierung. ( JGB.) Der Generalrat des Britischen Gemertschaftsbundes und die nationale Exekutive der Arbeiterpartei haben in einer gemeinsamen Sigung eine Refo: lution angenommen, die sich in entschiedener Weise zugunst en der Ratifizierung der Washingtoner Konvention über den Achtstundentag ausspricht. In der Entschließung wird zunächst auf die Sachlage in den anderen Ländern, d. h. vor allem auf ben dem Barlament in Dänemart unterbreiteten Gefeßentwurf betr. die bedingungslose Ratifizierung, den von der belgischen Regierung auf Vorschlag des Arbeitsministers eingebrachten Antrag auf bedingungslose Ratifizierung und auf das von der französischen Kammer gutgeheißene Ratifizierungsgejez hingewiesen und dann weiter gefagt, „ daß die allgemeine gefeßliche Festlegung der 48- Stunden- Woche durch die feindliche Haltung der britischen Regie. rung verzögert wird". Bis zur Ernennung der Arbeiteregierung im Jahre 1924 hat feine britische Regierung den Versuch unter. nommen, das Versprechen einzulösen. Der vom Arbeits. minister Shaw eingebrachte Gesezentwurf wurde von der jegigen tonfervativen Regierung fallen gelaffen... Die Regierung Baldwin ist auf ihre in Locarno errungenen diploma tischen Erfolge sehr stolz. Als Mitunterzeichnerin des Friedensvertrages, der besagt, daß ein einheitlicher Arbeitstag von 8 Stunden im Interesse des Friedens und des Wohl. ergebens der Böller fei, hat aber die britische Regierung die nicht weniger dringende Pflicht, die internationale 48Stunden- Woche gefeßlich festzulegen.
erteilte Bestellungen bei deutschen ober ausländischen Firment annulliert hätte. Tatsächlich ist aber nicht nur fein ein3iger Fall vorgekommen, wo erteilte Bestellungen zurückgezogen oder auch nur Berhandlungen eingeleitet worden wären, um An nullierung von Bestellungen herbeizuführen, sondern es werden im Gegenteil die Verhandlungen, die die Handelsvertretung über die Erteilung neuer Bestellungen aufgenommen hatte, trotz der Verkürzung des sowjetrussischen Importplanes weitergeführt und werden infolge dieser Verhandlungen entsprechende neue Be stellungen erteilt. Die Kürzug des Importplanes hat lediglich die Auswirkung, daß die Neuerteilung von Lizenzen eingeschränkt wird. Die Rückwirkung auf die deutsch - russischen Handelsbeziehungen hängt davon ab, ob sich die Kreditbedingungen in Deutschland verbessern oder verschlechtern werden. Es erscheinen in der deutschen Preffe vollkommen aus der Luft gegriffene Mitteilungen über sowjetrussische Kommissionen, die nach Deutschland gekommen sein follen, um über Prolongationen von Krediten zu verhandeln. In Wirklichkeit ist niemals über irgendwelche Prolongationen der Fälligkeiten der Handelsvertretung verhandelt, oder auch nur von irgendwelcher Seite ein Wunsch in dieser Richtung angedeutet Die Handelsvertretung hat alle ihre vertraglichen Verpflichtungen eingehalten und wird dies auch weiterhin tun. Das felbe fann aber leider von der deutschen Wirtschaft nicht gesagt werden. Wenn die Sowjetunion in Deutschland Waren mit Krediten Don 6, 9 oder 12 Monaten fauft, und zwar solche Waren, die deutsche Ronfumenten mindestens mit den gleichen Zahlungszielen zu be ziehen pflegen, so war es lediglich ein Entgegentommen der Handelsvertretung, wenn sie ihren Lieferanten bei diesen Krediten Brolongationsafzepte in dreimonatigen Perioden zur Verfügung gestellt hat. Die Handelsvertretung fann nicht, wie es in einer Zeitung gewünscht wird, alle Waren auf höchstens Dreimonats= trebite faufen, ebensowenig wie z. B. der deutschen Landwirtschaft zugemutet wird, Düngemittel mit so furzen Zahlungsfristen zu erwerben. Werden doch der deutschen Landwirtschaft Düngemittel mit ziemlich langfristigen Krediten, mit 5 bis 6maliger Prolongation von Dreimonatsatzepten geliefert.
worden.
Bon den dänischen Genossenschaften. Aus Kopenhagen wird uns geschrieben: Der gesamte Umsatz der dänischen Genossenschaften wird für das Jahr 1925 auf 1788,4 millionen Kronen berechnet. Das bedeutet gegenüber 1924 eine Steige= rung des Umfazes um 6 Millionen. Die Steigerung fällt durchweg in die erste Hälfte des Jahres 1925. Seit Oktober ist der Umfaß, vor allen Dingen der Umfaß der landwirtschaftlichen Genoffenschaften, erheblich zurückgegangen. Im einzelnen iſt zu dem verlaufenen Geschäftsjahr folgendes zu bemerken: Die Konsum= vereine haben zusammen für 170 Millionen Kronen umgesetzt. Gegenüber 1924 ist hier eine Minderung um 3 Proz. eingetreten. Dagegen fonnten die Einkaufsvereine ihren Umja uny 27 Proz.= 239 Millionen Kronen steigern. In den Berkaufs- und Broduktionsvereinen der Landwirtschaft fant der Umsatz( 1371,1 Millionen Kronen) ebenso wie in den Konsumvereinen um 3 Proz. Von dem Umfaz der Verkaufs- und Produktionsvereine entfallen 790 Millionen auf die Meiereien und 520 Millionen auf die Schlächtereigenossenschaften.
Theater der Woche.
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Bom 10. Januar bis 18. Januar 1926. Wolfsbühne: Bom lieben Auguftin. Opernhaus: 10. Ofbello. I. Tosca. 12.( neu einstudiert) Nitter Blaubart. 18. Rauberflöte. 14. Bone?. 15. Aiba. 16. Soffmanns Erzählungen 17. Triftan und Isolbe. 18. Carmen. am Rönigsplag: 10. Der Evangelimann. 11. Rigeunerbaron. 12. Traviata. 13. Martha. 14. Bohème. 15. Tiefland. 16. Rar und Rimmermann. 17. Der Staatstheater: 10., 18., 16., 17. Fliegende Holländer. 18. Cofi fan tutte.
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Oper
Jm weißen Rökl. 11. Fauft, I. Teil. 12., 18. Romeo und Julia . 14. Beer Gnnt. 15. Die große Ratharina. Der Bär. Schiller- Theater: 10. Charlens Tante.. 11., 12., 14., 18. Rapitän Brasbounds Belehrung. 13., 16. Jugend. 15. Doppelfelbstmord. 17. Journalisten. Deutsches Theater: 11., 12., 13., 14., 15., 18. Das Räthchen von Seilbronn. 16., 17. Der Kreidekreis, Kammerspiele: Lnfistvata. Die Komödie: Gesellschaft. Leffing- Theater: Maiermag. Theater in der Königgräker Straße: Einen Jux will er fich machen. Städtische Oper, Charlottenburg : 10. Die Brautwahl. 11, Ariadne 16. Don Pasquale. 17. Die Meistersinger. 18. Orpheus in der Unterwelt . Theater bes Weftens: Das Spiel unt Großes Schauspielhaus: File Dich. die Liebe. Die Tribüne: 10., 11. Die Renaissance- Theater: Rameraden. tote Tante. 12. bis 15. Die neuen Serren. Ab 16. Michael Hundertpfund. Deutsches Künstler- Theater: Bis 14. Die Terefina. Ab 15. Die Kronprinzessin Luife. Komödienhaus: Der dreizehnte Stuhl. Berliner Theater: Meffalinette. Trianon- Theater: Das Ge Neues Theater am Roo: Der wahre Jacob. Der Fremde. Theater in der Kommandantenstraße: Bis 13. Die. blonden Mädels. 14. bis 18. Annemarie. Relson- Theater: Die Roger- Revue. Metropol Lustspielhaus: Der blaue Bogel. Romische Oper: Von A bis 8. Theater am Schiffbauerdamm: Der fröhliche Weinberg. Thalia- Theater: Bis 13. Annemarie. 14. Gefchloffene Borstellung. Theater am Rollendorfplak: Ab 15. Lene, Lotte, Liefe, Josefinens Töchter. Die offizielle Frau. Theater am Kurfürstenbamm: 10. bis 13. gefchloffen. Ab 14. Die Nacht der Nächte. Kleines Theater: Die Rutsche ber heiligen Liebe. Wallner- Theater: Rolportage. Theater in ber Alofterstraße: Die schwebende Jungfrau. Walhalla Theater: Das Mädchen ohne Ehre. beater: Wenn der Flieder blüht. Rañino- Theater: Der Meisterboger. serenfeld Theater: Familie Schmod. Schloßpark Theater Stealik: Die Czardas Theater is fürstin. Theater in der Lükowstrake: Berlorene Mädchen. Admiralspalast : Achtung! Welle 5051 Wintergarten und Scala: Internatio nales Barieté.
fpenfierfdiff. Refibenz- Theater: Die Durchgängerin. Rentral- Theater:
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Jugend- Führer". Mitteilungen für die Leifer der Jugendabteilungen in den Gewerkschaften. Der Vorstand des Allgemeinen auf Naxos . 12. Tiefland. 13. Aida. 14. Der Freifdyük. 15. Die Zauberflöte. Titel ein Mitteilungsblatt heraus, von dem soeben die Deutschen Gewerkschaftsbundes gibt ab 1. Januar 1926 unter obigem erste Nummer erschienen ist. Der Inhalt zeigt, daß nicht nur die Beranstaltungen für die Jugend und deren Ausbau behandelt werden follen, sondern auch die großen Gebiete der Berufsausbildung, Berufsberatung, Berufsschule, Jugendfürsorge, Jugendgerichtshilfe usw. Daher wird das neue Organ nicht nur bei den direkt als Jugendleiter tätigen Kollegen Interesse finden, es wird ebensosehr für alle übrigen Gewerkschafter von Wert sein, die bei Tarifverhandlungen, Theater: No No Nanette in Berufs- und Arbeitsämtern, in Gemeindevertretungen und Depu tationen sehr häufig in die Lage fommen, über Fragen, die die Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter besonders angehen, mit zu ent scheiden. Neben der Wiedergabe von wichtigen Mitteilungen und von Anregungen für die Praxis soll aber auch das Grundsäß liche, das bei der gesamten Tätigkeit für die Jugend zu beachten ist, nicht übergangen werden. Eine bereits im ersten Heft enthaltene Betrachtung über die„ Frühreife" der Jugend sowie die Ankündi gung, daß Artikel über Aufgaben der Bildungsarbeit, Psychologie der Jugend u. a. erscheinen werden, deutet an, daß auch der Behandlung des Problematischen Raum gewidmet sein wird.
Die Spartaffe der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten A.-G., Berlin , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend von 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.
Wirtschaft
Keine Zurücknahme ruffischer Bestellungen. Einer Mitteilung der Berliner Handelsvertretung Sowjetrußlands entnehmen wir: Wiederholt sind in der deutschen Bresse Meldungen erschienen, wonach die Handelsvertretung der USSR. in Deutschland bereits
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Theater in der Königgräger Straße: 10., 17. Wie es euch gefällt. Schauspielhaus: 10., 17. Für Dich. Theater bes Westens: 10., 17. Bis Beterchen die Wunderblume fand. Die Tribüne: 10., 17. Rurild zu Methufalem( 1. Teil).- Residenz- Theater: 10. Jugendfreunde. 17. Schneewittchen. Theater in der Kommandantenstraße: 10. Die blonden Mädels. 17. Annemarie. Thalia- Theater: Nelson- Theater: 10., 17. Die Nener- Revue. 10. Annemarie. 17. Sänfel und Gretel. Rofe Theater: Hänsel und Gretel. 17. Als ich noch im Flügelfleibe.- Schlokpark- Theater Stealik: 16., 17. Gänse Tiefel- Theater in der Lükowstrake: 10. Der luftige Fridolin. Theater im Ubmiralspalaft: 10., 17. Achtung! Belle 505!
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Berantwortlich für Bolitik: Ernft Reuter: Wirtschaft: Artur Saternus: Gewerkschaftsbewegung: Friebr. Calorn: Feuilleton: Dr. John Saikowski: Lotales und Sonstiges: Frik Raritädt: Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlaa G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchbrucerei und Berlaasanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin 62 68, Lindenstrake 3.
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