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STADTA VORWART
BEILAGE
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rechnen nicht die vollständige Erneuerung der Dachrinnen und 2b- liche 20 Bf. Borbestellungen für diese Beranstaltungen werden scho flugrohre, das Umbeden des Daches, der Abpuz oder Anstrich des jetzt im Boltsbildungsamt, Marfusstr. 49, entgegengenommen. 2 In der Brandenburgia" Gesellschaft für Heimatfunde und Hauses im Aeußeren, der Neuanstrich des ganzen Treppenhauses im Hauses im Aeußeren, der Neuanstrich des ganzen Treppenhauses im Abschluß des Binterprogramms wird dann am 24. April ein us Heimatschuß der Mark Brandenburg nahm türzlich der Direktor der Innern, die Erneuerung der Heizanlage bei Sammelheizung und frache Abend stattfinden, in bem die Dielen Freund borgeschichtlichen Abteilung des Märkischen Museums , Dr. Albert Warmwasserversorgung. Dies sind vielmehr große Instandsetzungs der Bolfsbildungsveranstaltungen im Alt- Berliner Osten ihre Rietebusch, Stellung zu der Abhandlung des Berliner Stadt arbeiten, Ganz befenders fei nochmals hervorgehoben, daß das Ab- Wünsche für die fernere Arbeit äußern tönnen. Der zweite Teil des archinars Dr. Raeber in den Forschungen zur brandenburgischtümlich verschiedentlich angenommen worden ist, zu den laufenden gefüllt merden. Neben diesen großen öffentlichen Veranstaltungen pugen oder Neuanstreichen des Hauses im Aeußeren nicht, mie irr. Abends wird noch durch Darbietungen eines Kammerordjesters aus preußischen Geschichte" über die Gründung Berlins . Instandsetzungsarbeiten rechnet. laufen noch eine ganze Reihe anderer einher, die geschlossene Kreise erfaffen, mie Arbeitsloje. Jugendliche, Sozialrente ner usm. Für Kinder find besondere Theater. umb Rasperle Borstellungen vorgesehen.
Nene Lesebücher in der Deutschen Republik.
Eine Flust von neuen Lejebüchern ergießt sich über die deutschen Schulen. Im allgemeinen muß man anerkennen, daß fie lite. rarisch gehaltvoller geworden sind. Wie aber steht es mit dem Berständnis für die neue Zeit, mie mit der Be achtung des Artikels 148 der Reichsverfassung? In allen Schulen ist sittliche Bildung, staatsbürgerliche Gesinnung, perfönliche und berufliche Lüchtigkeit im Geiste des deutschen Balls tums und der Bolterverföhnung zu erstreben."
Ausgebentete Kinder.
Raeber glaubt, wie auch im Vorwärts" vor einiger Zeit mit geteilt wurde, bemeifen zu fönnen, daß Berlin um 1230 fogleich als Stadt gegründet wurde. Er tritt der Auffassung von Rietebusch und Robert Mielte entgegen, monach Berlin aus einem deutschen Dorf entstanden fein soll. Kaeber ist zu feiner An ichauung auf Grund von alten Urfunden gefommen; er verfucht den Ueber Kinderarbeit auf dem Lande sprach Fräulein Dr. Simon Ursprung Berlins mir auf dem Wege der historischen Kritik aufzu im Verein zum Schuß der Kinder vor Ausnuzung hellen. Kietebusch dagegen, der der Streitfrage auf dem Wege über und Mihhandlung. Ümfragen, die der Deutsche Verband fib die Borgeschichte beizukommen versucht, begnügt sich nicht Schulkinderpflege und der Deutsche Kinderschutzverband erließen mit den Urfunden, er berüdsichtigt auch die Forschungs ergebnisse anderer Wissenschaften, wie der agrarwissensaft haben erneut die längst bekannte Tatsache gezeigt, daß, von wenig lichen Forschung, der Geologie, der Sieblungs. Ausnahmefällen abgesehen, mit der Straft ber jugendlichen Land arbeiter Raub bau getrieben wird. Acht bis zehnstündig archäologie und der Voltstunde, soweit fie fich mit ber Bor uns liegt ein vom Ministerium genehmigtes 2 ejebu Arbeitszeit ist die Regel; dabei üben die Kinder oft ge Stedungsarchäologie beschäftigt. Mit den Methoden und Mitteln für Slefien Deutsches Erbe, Berlag Hirt Seite fundheitsschädliche oder gefährlige Tätigteifen der Borgeschichte erhellt er das mangelnde Wissen der Geschichte. 186 bis 193 findet sich eine Erzählung: Wenn man Schwester aus. Die Folgen find je elifche unb törperliche Berkümme An alten Karten zeigte Rickebusch, daß die Nordgrenze der alten ist. Ein durch Not und Unglüd fast perfommener Arbeiter wird rung und eine trop der Arbeitslosigkeit in den Großstädten imme Feldmarken von Wedding , Berlin , Lichtenberg , Friedrichsfelde , durch die aufopfernde Hilfe einer Schwester für ſein Kind gestärker einfegende Landflucht. Die Wirkung der Kinderarbeit mir Biesdorf , Kaulsdorf , Mahlsdorf gleichlaufend dem Nordrand des rettet. Natürlich ist er Agitator und schürt das Feuer des Hasses also dadurch wieder zu ihrer Ursache: als Erfaß für die fehlender Berliner Haupttals ist. Die Aderſtüde lagen auf der Hochfläche, gegen Religion und Gesez. Aber er wird befehrt und erfennt: Erwachsenen werden in ftärterem Maße die Kinder herangezogen während sich in der Niederung die zum Dorf gehörenden Wiesens ift ja unmöglich, daß wir alle in der Welt gleiche Mittel, Die genannten Berbände wiederholen daher die schon oft erhoben und Waldflächen befanden. Das Dorf Bedding wurde schon gleiche Titel, gleiche Arbeit und gleiches Essen haben tönnen. Es Forderung, die Kinderarbeit stärker als bisher durch gesehliche Be im Jahre 1251 mit Berlin vereinigt 3wischen Wedding wird allezeit luge und Dumme, Gute und Boje, Sparfame unb stimmungen zu erfassen Sie haber auch bereits Borschläge dafin und Berlin lag ursprünglich noch das Borwert Schönhausen , von Berschwender, Faule und Fleißige, Arme und Reiche, Strante und dem vermutet wird, daß es das einstige Rittergut Berlin fei Gesunde auf der Welt geben, und es ist unmöglich, alle Menschen aufgestellt. Dreis , in den Ferien vierstündige Arbeitszeit als höchst Leistung, Berbot der Lohnarbeit für Kinder unter Während sich die Hufen Berlins bis an die Grenze ber nördlich ge unter denselben Hut zu bringen. Aber Sie glauben nicht, wie so fegenen Dörfer Bantam und Weißensee erstredten, besaß Rölln ur etwas padt, wenn man es den Leuten in begeisterten Borten wölf Jahren, Berbot gefährlicher und schädigen ber Lätigteiten, der Arbeit vor der Schule, der Nachtarbed fprünglich feine Sufen. Diese Stadt ist nicht aus einem deutschen Schilbert. Ich fehe auch ein, daß wir in unserem großen Baberland und der Arbeit an Sonn- und Feiertagen find die Hauptpunkte. Dorf entstanden. Bei der Entstehung Berlins , wie auch anderer ein Staatsoberhaupt haben müffen, ob das mum ein Kaiser oder Städte, war der Plan des Stadtgrundrisses von den Gelände ab ein Bräsident ist, scheint mir egal Diefe Worte merden dem Be hängig, auf dem die Stadt entstand. Die Ansicht, daß die Städte tehrten in den Mand gelegt. Wie fachlich scheinbar, mie objektiv: „ Staatsoberhaupt nach einem allgemeinen Normalplan angelegt wurben, ich ob Kaifer oder Präsident. Das nennt läßt sich wohl taum noch bei einer Stadt aufrechterhalten Berlin Erziehung für die Republif! Man bennt viele läßt sich wohl faum noch bei einer Stadt aufrechterhalten. Berlin Behrer, man weiß, wie jo etwas in der Behandlung aussieht. Man lag auf einer Spreeinjel, die die Form einer Ellipse hatte und non wird an bie Rabinettsorder Wilhelms II Dom 1 Mai 1889 er mehreren Dünen bebedt mar. Einer Ellipse entsprach auch die Form innert: In einer Zeit, in melcher die sozialdemokratischen Jrr des Grundrisses Boststraße, Stralauer Straße und tümer und Entstellungen mit vermehrtem Eifer verbreitet werden, Klosterstraße bezeichnen die Ränder der Ellipse. Schon der Mensch der Borzeit legte feine Siedlungen auf Inseln oder Land Belt möglich ist. Die Schule muß der Jugend die lleberzeugung sollen die Schüler lernen, mas mahr, mas mirtlich, was in der zungen an, mogu ihn zwei Gründe bemogen: Waffer in ber verschaffen, daß die Lehren der Sozialbemofratie nicht nur den Nähe zu haben( Brunnen maren in jener Zeit noch nicht befannt) und der Siedlung eine möglichst günstige Berteidigungs. jondern in der Wirklichkeit unausführbar und dem Ganzen in ihrer göttlichen Geboten und der driftlichen Sittenlehre midersprechen, anlage zu geben. Der zweite Grund war auch bei der Anlage Ronsequenz gleich verderblich find. Und dann tragen mir die mittelalterlicher Städte entscheidend; Brummen hatte man inzwischen Bolitik in die Schule! fennen gelernt. Der Berlin " war eine Insel oder ein inselartiges Gebilde, das einen großen natürlichen Schuß durch die Wasserarme besaß.
Der Weg zur Erforschung der Gründung Berlins muß Don der Borgeschichte ausgehen Vorgeschichte und Geschichte müssen sich die Hände reichen. Ohne Siedlungsarchäologie auf mirischaftlicher Grundlage läßt sich der Gründung Berlins nicht näher tommen. Berlin und Bedding fonnten der Hufen wegen mur deutsche Dörfer sein, die zur Stadt Berlin wurden. Geologe Vorgeschichtsforscher und Historifer müffen Hand in hand arbeiten, um schließlich zu einem allgemein anerkannten Egebnis zu tommen. Der von Staeber beschrittene Weg, die Aufgabe mur mit den Hilfsmitteln der Hiftorit lösen zu wollen, erscheint nicht gangbar. Der Beg, auf dem Kiefebusch sich befindet, von dem vorgeschichtlich Gegebenen auszugehen und alle anderen in Betracht tonunenden Wissenschaften heranzuziehen, scheint ficherer zum Ziel zu führen. Darum darf mit größerer Wahrscheinlichkeit angenommen werden, daß Berlin nicht sogleich als Stadt gegründet murde, sondern aus einem deutschen Dorf entstanden ist. Der Meinungstampf ist jedoch nicht abgeschlossen, sondern jetzt erst recht eröffnet worden. Von einer Widerlegung der Auffassung von Kiefe busch und Mielte durch Raeber tann aber nicht die Rede sein.
Dom
Die laufenden Instandsehungsarbeiten. Der Vermieter ist nach§ 6 Abs. 1 des Reichsmietengefeßes ver pflichtet, auf Antrag ter Mietervertretung oder mo folche nicht besteht der Mieter, die fachgemäße Bermendung der Gelber für Laufende Instandsegungsarbeiten nachzuweisen. Diesen Nachweis hat der Bermieter, someit derselbe in Frage fommt, in der Seit 1 bis 10. Februar und vom L bis 10. August jeden Jahres zu führen.(§ 10 der Berordnung über die Mietzinsbildung in Preußen vom 17 April 1924.) Der Vermieter muß rechtzeiig ( am besten schriftlich) zur Führung des Nachweises auf gefordert werden. Der Nachweis, der in der Zeit vom 1. bis 10. Februar zu führen ist, erstreckt sich auf die in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1925 für laufende Instandfegungsarbeiten burch Die Mieter gezahlten Prozente. Diese betragen zufammen 90 Broz Der Nachweis muß also für verwendete Gelber in Höhe von 90 Broz, der halbjährlichen Friedensmiete des Hauses erfolgen. Hat ein Mieter auf Grund ausdrücklicher eder stillschweigender Berein barung die gesamten Schönheitsreparaturen in feinen Mieträumen ( das Lapezieren, Anstreichen oder Ralfen der Bände und Deden, das Streichen der Fußböden und der Fenster, letzterer nur von Innen, das Streichen der Türen) übernommen und dafür die Miete um den für laufende Instandsegungsarbeiten bestimmten Teil( vier Prozent der Friedensmiete) getürzt(§ 7 der Berordnung über die Mietzinsbildung in Preußen vom 17. April 1924), so ermäßigt sich die Höhe der nachzuweisenden Berwendung der Instandsetzungszu. schläge um diesen Prozentsaz, also um 6mal 4 Bros. gleich 24 Broz. In diesem Falle wäre nur der Nachweis über die Verwendung der Gelter in Höhe von 66 Proz der halbjährlichen Friedensmiete zu führen. Zu den laufenden Instandlegungsarbeiten
Man sollte meinen, Schlesien böte genug Stoff, um soziales Berständnis zu weden Wir haben von hungernden Webern und der Not ber Bergarbeiter gehört. Bir haben einen schlesischen Dichter, Gerbert Hauptmann, der ergreifende Tragödien aus Schlesiens Boltstum gefchrieben hat nichts van alledem in dem schlesischen Lesebuch Gerhart Hauptmann , Deutschlands großer Dichter, erscheint mit einem fleinen Gedicht Er war freilich bei Hof nicht beliebt.- Seite 416 bis 418 findet sich ein Bericht über die Bersentung der deutschen Flotte ( 1919). Man mag über diese von der deutschen Admiralität auf eigene Fauft durchgeführte Berfentung denten wie man mill, in ein Lejebuch gehört eine fa umstrittene Angele. genheit nicht, vor allem dann nicht, wenn fie zum Anlaß ge nommen wird, die englischen Soldaten, die sich befehlsgemäß web ren, als rohe, feige und grarfame Horden hinzustellen. Diese Beifpiele mögen gemigen; fie fennzeichnen den Geist sehr vieler Lese bücher. Bir empfehlen dem Herrn Minister Beder, seinen ReDie gierungs- Schulräten ein menig auf die Finger zu sehen. Schüler sollen die Verfaffung und die Deutsche Republit ftügen, nicht sabotieren.
Bolksbildungsarbeit im Bezirk Friedrichshain .
Die Boltsbildungsarbeit in einem der größten Arbeiterbezirte Berlins hat im Etatsjahr 1925 eine erhebliche Erweiterung erfahren. Nach den Mißerfolgen in den letzten Jahren, besonders nach der Inflation, stehen in diesem Jahre zum ersten Male genügend Mittel zur Berfügung, um auch wirklich Durchgreifendes Leiften zu fönnen. Die ersten Monate des Winterhalbjahrs waren vor allem der Gewinn eines festen Kreises von Besuchern gemidmet. Vier musikalische Kunstabende und ein großes Sinfoniekonzert im Saalbau Friedrichshain gaben die besten Anregungen und Hoffnungen zur Fortführung dieser Arbeit. Daneben wurden und werden auch fernerhin den minderbemittelten Boltsschichten gute Beran ftaltungen zu sehr niedrigen Eintrittspreisen geboten. Runmehr ist bas neue Programm für Januar bis April fertiggestellt, das der Bevölkerung des Bezirts noch manche schöne Stunde verspricht. Als erstes fand am Sonnabend, ben 30. Januar, in der Schulaula, Roppenstraße 76, ein Lautenabend mit dem meltbekannten schmebi fchen Lautensänger Sven Scholander statt. Der Eintrittspreis betrug nur 30 Pf. Mitte Februar foll fabann das gesamte Gebiet des Boltsliedes in einem Boltsliederabend Berufsichtigung finden. Dr. Felir Günther und Charlotte Lindemann ( Staatsoper) haben ihre Mitwirtung bereits zugefagt. Ferner wird noch ein Chor herangezogen werden. Eintritt 40 Pf. Am 27. Februar, 20. März und 17. April spricht Dr. Mar Deri über die Freude am Bilde". Der Eintrittspreis wird für alle drei bende zusammen 50 Pf., für den Einzelvortrag 20 Bf. betragen. Anfang März, fomie am 13. April werden Orchesterkonzerte folgen. Am 26. März findet im Saalbau Friedrichshain eine große Früh lingsfeier statt, die insbesondere der Jugend gewidmet ift. Das Berliner Sinfonie- Orchester und eine befannter Sprechchor wirten mit. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 50 Bf., für Jugend
Ein Bild der Rinderarbeit in Theater und Film entwidelte danach die Dezernentin in der Theaterabteilung des Bev liner Bolizeipräsidiums, Fräulein Dr. Mosse, fie zeigte in un faffender Darlegung, wie man auf diefem Gebiet, längst von Geseze interſtüßt, bemüht ift. Kinder hier von ungeeigneter Tätigkeit über haupt ferhalten und sonst die Arbeitszeiten einzuschränkem Gründe fir die Kinderarbeit auf der Bühne und in Filmateliers find, abgelegen von den sehr menigen Fällen wirklich fünstlerisc trat beispielsweise darin deutlich zutage, daß zu einer Modenscha begabter Stinder, häufig natürlich ebenfalls wirtschaftliche Not, of allerdings aber auch die Eitelfeit begüterter Eltern. Das letzter für Kinderkleidung zahllose Mütter ihre Kinder unentgeltlich anboten
Kommunale Literatur.
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Deutscher Kommunalfalender.& Jahrgang 1926, herausgegeben von Oberbürgermeister Albrecht Finte und Generalsekretär Ermin Stein. Deutscher Kommunalverlag G. m. b. 5., Berlin Friedenau , 480 Seiten, Breis 12 M. In der tommunalpolitischen Fachliteratur nimmt diefer Kalender eine einzigartige Stellung ein Die Bezeichnung Kalender ist überhaupt bis zu einem gewissen Grade irreführend, denn seine Bedeutung liegt teinesmegs darin daß er neben einem Kalenderformular eine leiblich vollständiga lebersicht über alle fommunalen Organisationen, ihre Adressen, leitenden Berfönlichkeiten ufm., über alle Reichs- und Landes behörden bringt. Aehnliche Zusammenstellungen bringen mehr oder Bedeutung dieses Kalenders liegt lediglich in dem den minder vollzählig auch andere Kalender oder Jahrbücher. Die meitaus überwiegenden Teil füllenden Abschnitt, der Abhandlungen und Berichte über bie aktuellen fommunalpolitischen Probleme bringt. für die sozialdemokratischen Gemeindevertreter fehlt zurzeit ein fommunalpolitisches Handbuch, das vom sozialistischen Standpunkt aus somohl das Material mie die sozialistische Auffassung zur Beurteilung der einzelnen tommunalen Brobleme bringt. Ein folches Handbuch, das als eine Ergänzung für das für viele allzu umfangreiche und spezialisierte handwörterbuch der Kom munalwissenschaft in der Praxis der sozialdemokratischen Gemeindevertreter große Dienste leisten fönnte, müßte geschaffen merden. Solange ein solches Handbuch fehlt, bleiben solche Zusammen ftellungen, wie sie in dem Deutschen Kommunaltalender geboten merden, für jeden Gemeindevertreter, der seine Aufgabe ernst nimmt, eigentlich unentbehrlich. Es ist unmöglich, im Rahmen einer Besprechung auf alle einzelnen Auffäße einzugehen. Sie sind auch felbstverständlich nicht gleichwertig,& L. überschneiden sie sich, und man tann nur dem Wunsch nach einer etwas strafferen Redaktionsführung Ausdrud geben. Alles in allem genommen aber enthalten fie doch eine folche Fülle non mertvollsten Einzel beiträgen, daß jeder prattische Kommunalpolitiker diefs Hand buch, denn darum handelt es sich in Wirklichkeit, nicht wird entbehren tönnen. In stärtstem Maße sind in der diesjährigen Ausgabe die mirtschaftlichen Probleme fommunaler Betriebe und Unternehmungen berüdfichtigt worden. Die allgemeine Haltung der Berfaffer ber einzelnen Beiträge ist im mesentlichen eine fommunalfreundliche. In den Einführungsmorten meist Oberbürgermeister Dr. LuekenStiel ausdrüdlich auf den nerhängnisvollen und torichten Kampf der Wirtschaft gegen die Gemeinden hin, und auch in anderen Auffägen wird auf diesen Gegensah vom fommunalen Standpunkte aus Bezug genommen. Selbstverständlich sind die Mitarbeiter fast ausnahmslos bürgerliche Rommunalfachleute, aber es ftedt in den Beiträgen eine außerordentliche Fülle Don Material und Arbeit, und es liegt feine Veranlassung vor, über diese Leistungen hinwegzugehen, solange nicht aus unseren eigenen Reihen etwas ähnlich Gleichwertiges dem gegenübergestellt werden tann. Die fommunalpolitische Arbeit der Bartei fann nur dann fruchtbar gestaltet werden, wenn sie im höchsten Grade von Sachtenntnis und vom Willen zur fachlichen Behandlung der Probleme getragen ist. Der Deutsche Kom muaftalender ist unter diesem Gesichtspunkt auch den sozialdemo tratischen Gemeindevertretern aufs allerwärmste zu empfehlen.
die überraschend jehaltvolle
S
3 袋
Zigarette ist
bisher unerreicht.