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zu einem Freunde in die Wohnung schaffte. Hier wurde es später von einem Kriminalbeamten dem jezigen Bächter des Restaurants, der das Inventar mitgepachtet hatte, wieder zu geftellt. Ils weitere Folge fam die jehige Antlage. Nach Schluß der Bemeisaufnahme erlebte man den immerhin seltenen Fall, daß Staatsanwalt, Berteidiger und Gericht einer Meinung waren. Sowohl das Lotal wie fast das gesamte In pentar feien von dem Gelde der Frau H. angeschafft worden, also zum mindeften auch deren unbestrittenes Eigentum. Dieser Umstand sei nicht nur dem aus erster Che stammenden Sohn, fondern auch dem älteren Bersonal, darunter der Angeklagten, be fannt gewefen. Diese hätten also im guten Glauben und ohne Kenntnis der eigentlichen Rechtslage gehandelt. Die Hausangestellte Augufte M. wurde daher fostenlos freigesprochen.

Großfener in einem Papierlagerfeller.

Der Kampf um die Hauszinssteuer.

Erste Lesung im Preußischen Landtag.

Auf der Tagesordnung bes Bandtags stand gestern als einziger Bunft: erste Beratung des Gefeßentwurfs einer

Gebäudeentschuldungssteuer.

bem letzten Finanzausgleich eine Neuregelung notwendig wurde, Der Die Vorlage behandelt die bisherige Hauszinssteuer, für die nach Steuer sollen die in Breußen bebauten Grundstücke unterliegen,

finanzminister n. Schlieben, zu banten sei. Der Redner erklärte, daß feine Partei an der Hauszinssteuer nicht schuldig sei. Die Sozial bemokraten hätten sich seinerzeit im Reich sehr energisch für die Wohnungsbausteuer eingefeßt, die nur für den Woh­In Bien el bas bereits im Jahre 1924 möglich gewesen. Die nungsbau bestimmt war, hätten aber leider nicht erreichen fönnen, daß die Steuer der Leistungsfähigkeit angepaßt wurde. Reichsregierung Luther Schlieben sei auch daran nicht aber Neubauten und neue Gebäudeteile, die nach dem 1. Juli 1918 bezugsfertig wurden. Frei von der Steuer sind die Gebäude chulb, daß bereits am 1. April 1926 die volle Friedensmiete zu leisten Ein Großfeuer, das an die Feuerwehr größte Ansprüche ftellte, öffentlicher Körperschaften und gemeinnügiger Bereini ei. Erfreulich wäre es, daß in die jetzige Vorlage endlich auch fam gestern nachmittag gegen 1 Uhr in dem Hause Siemensstr. 12 in gungen. Einfamilienhäuser, die vor dem 1. Juli 1918 be bie Landwirtschaft als steuerpflichtiger Kontrahent einbezogen Moabit zum Ausbruch. In einem großen Lagerfeller zugsfertig waren, fönnen unter bestimmten Voraussetzungen auch fei. Allerdings hätte die Regierung biefe ungerechtigkeit schon vou fagern etwa 600 3entner Bapierballen. Aus bisher noch von der Gebäudeentschuldigungssteuer befreit werden. Der Steuer von der Gebäudeentschuldigungssteuer befreit werden. Der Steuerlich aus beseitigen und nicht erst auf die Anregung des Staatsrats unbekannter Ursache brach im hinteren Teil des Kellers Feuer aus. fag beträgt 40 Prog. des Goldmartbetrages ber marten sollen. Der Standpunkt des Ministers, der Hausbesiz müsse Auf den Alarm Großfeuer" eilten mehrere Löschzüge an die Brand- riedensmiete. Der Finanzminister ist aber ermächtigt, die durchgängig vom 1. April ab mehr erhalten, jei nicht überall be­stelle. Bei deren Eintreffen hatte das Feuer unter fehr großer Steuer zu ermäßigen oder zu erlassen. Vom Ertrage der Steuer gründet. Bielfach brächten schon die jeßigen Miet­Qualmentwicklung schon große Ausdehnung gewonnen. Es war gehen 8 Broz. an die Fürsorgeverbände; 18/0 werden zu Neubauten­fäße erhebliche Ueberschüffe. Die Mehrzuwendungen an außerst schwierig, an den Brandherd zu gelangen, und es war den zweden verwendet. den Hausbesig hätte man beffer für den Neubau verwenden ehrleuten nur möglich, mit Sauerstoffschußapparaten ausgerüftet, follen, deffen Notwendigkeit noch immer nicht ernst genug genommen in den Keller einzubringen. 3wei Dampfsprigen waren unaufhörlich tätig, Quftinden Kellerzu pressen, um den unter großen zu werben scheint. Die Berteilung des Steuerauffommens unter Gemeinden und Cand müsse geändert werden. Für die sogenannte Schwierigkeiten arbeitenben Feuerwehrleuten Wohnungsausgleichs- und Fürsorgepolitik müßten ausfließich die überhaupt einen Ueberblick zu schaffen. Während immer neue Großstädte die often bezahlen. So habe Berlin z. B. im letzten Baffermaffen in die Flammen gesprigt wurden, wurde gleichzeitig Jahre 110 Millionen aus der Hauszinssteuer für den Wohnungsbau mit mehreren Saugpumpen gearbeitet, um das sich ansammelnde halten und 47 Millionen an den Ausgleichsfonds abgeliefert und eingenommen, davon aber nur 63 millionen in der Gemeinde be­Waffer wieder herauszupumpen. davon feinen Pfennig zurückerhalten. Aehnliches sei festzustellen für rantfurt und Röfn. Die Sozialdemokratische Partei müffe verlangen, baß ber foziale Charakter der Steuer mehr zum Ausdruck tomme, daß vor allem erheblich höhere Beträge dem Wohnungs­bau zuflöffen, damit aus seiner Belebung zugleich Arbeit und Brot für die Bevölkerung geschaffen werden kann.

Die Polizei im Bild.

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Die Freie Bereinigung für Polizei und Kriminalwissenschaft schreibt im Einverständnis mit dem Preußischen Ministerium des Innern für die Zwecke der Großen Bolizei Ausstellung 1926 unter dem Motto: Die Polizei im Bild" einen Licht bilderwettbewerb aus. Das bunte und vielgestaltige Leben des modernen Bolizeidienstes, das wirre Durcheinander des Polizei­betriebes, das doch so genau nach einem forgfältig durchgearbeiteten Plan funktioniert, foll in möglichst originellen und naturgetreuen Lichtbildern festgehalten werden. Teilnehmen fann an dem Bett­bewerb jeber Bolizeibeamte oder Amateur des In- und Auslandes. Die Motive der eingesandten Lichtbilder müssen in einem deutlich ertennbaren Zusammenhang mit der Polizei stehen und charafte riftische Augenblicke oder interessante Vorgänge aus dem polizei­lichen Berufsleben, Stimmungsbilder des täglichen Dienstes, ge­legentliche Aufnahmen oder gestellte Szenen usw. aufweisen. Die für den Wettbewerb bestimmten Lichtbilder find mit einem Renn wort versehen an den Berlag der Zeitschrift Die Polizei", Berlin W. 35, Flottwellstr. 3, bis zum 1. Juni 1926 einzusenden.

Puppentheater in Weißensee .

Trotz aller Bühnenmiseren und pleiten ist jetzt in Weißenfee ein neues Theaterchen entstanden, mit einem ausgezeichneten Ensemble, das, mie man bei der Eröffnungsvorstellung, die am Sonnabend vor geladenen Gäften stattfand, feststellen tonnte, ſich belm Spiel niemals perhebberte, troßdem jeder einzelne von ihnen an zahlreichen Schnüren befestigt war, Das schöne Spiel des Grafen Pocci von der Waffernige Undine ging im neugegründeten Ber finer Kunst marionetten Theater Th. Barites über die Bretter, in dreistündiger Dauer, mie es sich für ein flaffisches Drama geziemt Man fönnte die mäfferige Schönheit der Untine und die ritterliche Erscheinung ihres Gemahls Huldbrand pan Ringstätten, die charofteriflischen Gestalten des alten Bifchers und des Leibfochs und noch mandjes andere rühmen, wenn das eine Borstellung von der Freude gäbe, die allen großen und fleinen Kindern dieser Abend bereitete. Aber trotz alledem: Kasperle, bir fei besonders Lob gefungen, der du beim Sprechen den Mund auf­und zuflappen und beim Altschluß fogar im Handstand abgehen fannft! feierlich sei Weißensee zu dieser neuen Theatergründung beglückwünft.

Die Stadtverordnetenverfammlung hat in diefer Woche ihre Sigung am Donnerstag um 5 hr. Auf der Tagesordnung

Die allgemeine Debatte eröffnet

Belastung von 1360 Millionen Marf in der schwersten wirtschaft. Abg. Kaufhold( Dnatl.), der die durch die Steuer zu erwartende lichen Notzeit beklagt. Nicht zu billigen sei ber Standpunti des Finanzministers, daß für die Hauszinssteuer bas Grundftd an sich haftet. Die Steuer tönne nicht vom Eingang ber miete unabhängig gemacht werden. Mindestens die Hälfte des Steuerauffommens müsse für Neubauten hergegeben werden. Selbst Wohlfahrtsminister Hirtfiefer habe die in der Vorlage ge wünschte Berteilung in öffentlicher Rede als ungenügend bezeichnet und erklärt, durch diese Berteilung würden weitere 100 000 Leute wohnungslos und Bauarbeiter ermerbslas( Hört! hört! rechts.) Bon den Steuereingängen muß auch ber private Bau­unternehmer erheblich unterstügt werden.

Finanzminister Dr. Höpfer- Aschoff

hebt hervor, die preußische Regierung habe unter dem Zwange ge­ftanden, der finanziellen Notlage Rechnung zu tragen, die durch den Finanzausgleich und die Reichsgefehgebung über Länder und Ge­meinden gekommen ist. Wenn also der Herr Abg. Kaufhold sich darüber beklagt, daß die Neubautätigkeit aus dem Ertrage der Ge= bäudeentschuldungssteuer zu geringe Buschüffe erhalte, dann hätte er sich nicht an den preußischen Finanzminister, sondern an den damaligen Reichsfinanzminister 0. Schlieben wenden müssen. Breußen werde für die Neubautätigkeit 260 Millionen aur Ber fügung stellen, also mehr, als nach dem Finanzausgleich zu erwarten war, Breußen tue im Gegensaz zum Reiche alles, um die Mittel für den allgemeinen Finanzbedarf zugunsten der Neubautätig teit zu beschränken. Es fönne teinem Zweifel unterliegen, daß bei bem Stande der Bautätigkeit in Breußen im laufenden Jahre, alfo bis zum 1. Oftober 1926, mehr als 100000 neue Woh. nungen auch mit den jetzt zur Verfügung stehenden Mitteln fertig werden. Nach dem Reichsfinanzausgleich wird uns zwingend tommen an Hauszinssteuer für den Finanzbedarf zur Verfügung vorgeschrieben, daß wir unter allen Umständen 20 Proz. aus dem stellen müffen und 15 Bros. für die Neubautätigkeit. Da Preußen insgesamt 40 Prog. des Reichsauftommens aus der Hauszinssteuer zur Verfügung stehen, handelt es sich also nur um einen Spiel. raum von 5 Bros. Diese fünf Brozent noch ganz dem Neubau zur Verfügung zu stellen, find wir nicht in der Lage, weil die Finanspolitit des Reichsfinansministers v. Schlieben die Länder so überaus start geichwächt hat( Unruhe rechts, Zustimmung links). Ein weiterer Gedanke bei der Haus. zinssteuer ist der, daß man versucht, der Steuer den Charakter einer Inflations steuer zu geben. Es handelt sich ja bei den Grund­ftüden( in der Inflationszeit) um erhalten gebliebene Werte.- Der Minister weift noch darauf hin, daß bie Steuer zweifellos teine Bersonalsteuer, sondern eine e al ft euer set, da sie das Grund ftüd als Objett belastet. Die Steuer fei hart, aber eine Not­wendigkeit. Das Gleichgewicht im Haushalt muffe unter allen Um Ständen hergestellt werden. Abg. Meyer- Solingen( Soz.)

Abg. Hölges( Str.) gibt hierauf eine furze Erklärung seiner Fraftion ab, in ber bas Bedauern ausgesprochen wird, daß der lei, biele Borlage so zu gestalten, daß sie nach Möglichkeit allen Bandtag infolge der Gefeßgebung im Reiche gezwungen berechtigten Wünschen Rechnung trage. Insbesondere müffe objektiv geprüft werden, wie hoch der Antsil der Miete sein solle, die dem Hausbesig zugute kommen foll

Abg. Grundmann( D. Bp.) erklärt für seine Partei, daß das Gefeß, fo wie es vorgelegt sei, u nannehmbar sei. Immer werde die Deutsche Boltspartei fachlich mitarbeiten; vom Ergebnis unserer Berbesserungsversuche wird unsere Gesamtabstimmung abhängig sein.

Auch Abg. Falf( Dem.) gibt namens seiner Partei eine Er­Märung ab, die bie Reichsgefeßgebung für die Einbringung der Borlage verantwortlich macht und in der betont wird, baß bie Borlage dem Bedürfnis der Wohnungsbauwirtschaft nicht genügend Rechnung trage.

Abg, Stolt( Komm.) bezeichnet es als unerhört, daß der Etat ausgeglichen werden folle auf Stoften der Mieter. Alle Parteien griffen die Steuer an, und doch werde sie angenommen werden.

gefeh fei ein Rabbau und Diebstandene Memberung fei bie Abg. Ladendorff( Wirtsch. Bgg.) erflärt, das Hauszinssteuer­noch handenen Eigentum. Dhne entsprechende Aenderung fei die Borlage unannehmbar. Festgestellt werden müffe, daß die Länder teine Steuerhoheit mehr haben, seitdem Preußen Freistaat mit demo­fratischer Berfassung ist.( Unruhe links.) Die Wohnungszwangswirt Ichaft tofte mehr, als ous der Hauszinssteuer an Aufkommen heraus­lomme. Die Wohnungsnot mürbe bald verschwinden, wenn man diefe Mittel bem privaten Bauunternehmer gebe.

Abg. Kaufhold( Dnatl.) wünscht noch Befristung der Vorlage. Die Urfachen der Politik des Ministers v. Schlieben müßten in der pon den Linksparteien dem Reichskabinett Marg- Stresemann er teilten Ermächtigung gesucht werden.

Finanzminister Dr. Höpfer- Aschoff mendet sich gegen den Abg. Ladendorff und führt aus, daß die Beranlagungs- und Verwaltungs­tosten der Hauszinssteuer nicht 2 Proz. des Auftommens betragen. Durch die Neubautätigkeit des Staates werde die öffent liche Bautätigkeit belebt und Beschäftigung geschaffen, der Privathau badurch aber feinesfalls gehemmt.

stehen unter anderem 21 Anträge, meist Refte aus früheren Sigungen meift barauf hin, daß bie Reichsregierung zu dem Borgehen den Hauptausschuß. Nächste Sigung Dienstag 12 Uhr. Zweite

Die fozialdemokratische Fraktion ist mit 8 Anträgen beteiligt.

Unter den Rädern der Untergrundbahn. Ein schwerer Unfall der eine längere Verlehreſtörung zur Folge hatte, ereignete sich am

Montag nachmittag auf dem UntergrundbahnhofBreiten bachplay. Der 57 Jahre alte Bugrevisor Adolf Kinne aus der Pfalzburger Str. 87 in Wilmersdorf berfuchte noch furz vor einem einfahrenden Zug die Geleife zu überschreiten, wurde jedoch erfast und fonnte erst nach längeren Bemühungen in ichwerver­Leptem Bustande geborgen werden. Durch einem Wagen des Etädtischen Rettungsamtes wurde der Verunglückte nach dem Lichterfelder Krankenhaus transportiert, wo schwere Oberschenkel-, Nippenbrüche und ein Schädelbruch festgestellt wurde. Der Zustand ift nahezu hoffnungslos.

Das Metropol- Varieté hat sich zu einer Art Funffabarett um­gemandelt. Einige Künstler der Funfftunde sprechen und fingen zur Abwechslung einmal vor dem Antlig des Publikums anstatt vor dem Mitrophon, Alexander Fießburg, Sieglinde Born, James Basch, Dita Urad und noch ein paar andere. Es ist ganz interessant, fie einmal in Bewegung und Mienenspiel zu studieren, aber man findet pit, daß die Stimme nicht recht zu diesen Dingen im Ein. flang steht. Bielleicht hat man sich auch von dem bisher unsichtbaren Besizer diefer Stimme ein anderes Bild gemacht, das für viele Ally­fionen offen hielt, die nun zerstört find. Immerhin war es ein intereffanter und gelungener Bersuch; nur die boch etwas zu find nicht.

liche Form der Anlage follte man ändern. Originell ift fie bestimmt

minge. Es sei eigenartig, daß der Abg. Kaufhold( Dnatl) die Steuer so scharf fritifiere, die boch ber Taftit und der Regierungs­tunst gerade seiner Freunde, besonders dem früheren Reichs­

Beim Weinabfüllen verblutet. Der Technifer Fran! in Rangsdorf haite von seinen Verwandten aus Trier ein fäßchen Rotwein erhalten, daß er in Flaschen abtüßte. einen unglüdlichen Zufall sprang eine Flasche, die er in der Hand hielt, entzwei, und das icharfe Glas fonitt ihm die Bulsader des linfen Armes auf. Obwohl die Ehefrau føgleich zum Arzt eilte, der Arm auch von Nachbarn unterbunden wurde, war doch der Blutverlust inzwischen fo groß gewesen, daß der Arzt keine Hilfe mehr bringen fonnte und Frank an der Ver­legung starb.

Erleichterte Einreife in die Kölner Jone. Bei Reifen in die geräumte Kölner Zone ift fein Personalausweis für deutsche Reichsangehörige mehr erforderlich.

Eine Brauerei niedergebrannt. Die Brauerei Niebed- Riefel Haberland G. m. b.$. in Finsterwalde ist Montag morgen mit Ausnahme der Wirtschaftsgebäude vollständig niedergebrannt. Die Entstehungsurfache ist unbefannt. Der Sachiaden ist bedeutend.

60 Grad Källe in Schweden . Die Käfte in Nordschweden ist zurzeit außerordentlich ſtart. In der Gegend von Birea zeigte bas Thermometer am Sonntag minus 60 Grad Celsius,

Das Rundfunkprogramm.

Dienstag, den 9. Februar.

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

Kabareff der Komiter. Das fleine hübsche Theater im Bal­menhaus am Kurfürstendamm hat wieder einen gelungenen Premierenabend hinter sich. Diesmal gab es ein musikalisches Luft­spiel aby und die Drei", natürlich von m organ und Robitsad, mit Musik von Walter Rolle. Man fann sich feich denken, daß es eine originelle Sache ist, die den Autoren reich lich Gelegenheit gibt, ihren Wig feuchten zu laffen. Manchmal ist es allerdings mit den Wigen nichts, aber dann hilft über solche Stellen die liebenswürdige und einschmeichelnde Musit Kollos leicht hinweg. Es wurde fein sauber gespielt, wie es sich von Leuten ge­hört, bie bas metier, das Publifum zu amüsieren, aus dem if ver ftehen: Trube Hesterberg, Morgan felber, Siegfried Arno , Mer Hansen, alse Naft und Henry Berg. Bestimmt war's ein ehrlicher Erfolg und der Beifall verdient. Im Februar- Bro gramm bildet sonst den Mittelpunkt ein neuer ungarischer Satirifer Szöfe Szafall, der eine hübsche Satire auf die gewiffe Institu tion in einem Stetch, Bohnungsamt" darstellt. Wenn man ihn erwähnt, foll man aber auch Lotte Wertmeister und in Resen nicht vergessen, die in einer Szene var einem Billeschenkapelle, Leitung: Konzertmeister Ferdy Kauffman), 2. Rezitation: Hintergrund erschüuernd Luftiges zu geben verstehen. Es ist wieder ein ausgezeichnetes Programm, das vieles überragt, was sich in Berlin ammaßender gibt.

Unentgeltliche Sprachkurse für Arbeitslose. Die vom Genoffen Dr. Beckmann für arbeitslose Mitglieder der Partei und Gemert­fchaften veranstalteten unentgeltlichen Lehrgänge in English , Bransoli and Spanisch werden auf Wunsch der Hörer in dieser Woche in Sophien- Lygeum, Meinmeisterstr. 16/17, beginnen. Der englime Unterricht findet am Mittwoch, nachmittags pan 3-5 Uhr, and ber französische am Donnerstag, nachmittags 3 3hr statt, 21 metbungen tönnen noch in der ersten Stunde abgegeben werden. Ausweis und etwas Schreibmaterial wolfen die Teilnehmer mitbringen.

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Die Borlage geht nach Schluß der allgemeinen Besprechung an und dritte Beratung des Gefeßentwurfs betr. e uregelung der tommunalen Grenzen im rheinisch westfälischen Industriegebiet. Polizeikoſtengesez, kleine Vorlagen.

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Jugendveranstaltungen.

Gymnaftit- Rurfus heute, Dienstag, non 7 Uhr ab. im Jugendheim, Lindenste 3.

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Heute, Dienstag, den 9. Februar, abends 7% Uhr: Webbing- Norb: Schule Müllerstr. 48. Vortrag: Körper und Nadt. fultur." Gefanbbrunnen: Schule Gotenburger Straße 2. Vortrag: So Literatur. -Schönhaufer Borstadt I. Schule Ibsenste, 17. Vortrag:" Feiß Reuter- Abenb." Brenzlaner Vorstadt: Jugendheim Danziger Straße 64. Vortrag: Körperkultur." Senefelber- Biertel: Echule Eberswalder Straße 10. Vortrag: Sequefie Fragen." Safenheide: Vortrag: Gegnerische Verbände," Südmeften: Jugendheim Belle- Alliance.Plas 1. Vortrag: Heinrich Seine Schöneberg 1.: Jugendheim Rubens und Haupt­unb ber Sozialismus." Straße. Bortrag: Bolitische Revue." Wilmersdorf : Jugendheim Hildegard. traße 4. Bortrag: Schulreform. Lichterfelbe: Jugendheim Albrecht. traße 11a, Bortrag: Soz. Feiertage. Mariendorf : Alte Schule, Dorf­traße 7. Vortrag; Unsere Stellung zu Kirche und Religion," Steglik I. Jugendheim Albrechtstr. 47. Bortrag: Alt.Berliner Sumor. Ren

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falla ill. Jugendheim Nogaiftr. 58. Bortrag: Was in Religion?" Neu. ölln Vi, Jugendheim Schierleſtr. 44. Bortrag: Eniwidlungslehre,"

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Nej Rpfen nidenborf.Oft: Seebad ", Resibenaftr. 46. Vortrag: Pazifismus," thal: Schule Schillerstraße. Mitgliederversammlung. Buchholz. Lokal pon Naffad, Sauptste, 71. Gatirischer Abend. Nieberschönbaufen: Schule

Blankenburger Straße 60. Bortrag: Die große franzöfifche Revolution." vanban: Jugendheim Lindemufer 1. Bortrag: Seguelle Frage."

Dorträge, Vereine und und Versammlungen.

Esperanto- Berbanb( Grupars) Berlin . Dienstag, 9. Februar, 8 Uhr, Ran­ditoret Dobrin, Sadefcher Martt: Monatsverfammlung. Gäste willtammen. Reichsbund füdischer Frontsoldaten. Bezirk Stabtpart, Frauengruppe: Am 8. Februar, 8 Uhr, im alten Schöneberger Rathaus am Kaifer Withelm- Blas Bortragsabend Lydia Städer über: Schule und Antifemitismus", Gäfte mi fommen! Beair! Norb: Mitimo, 10, Februar, 8 Uhr, in den Saphlen. Galen, Sophiemitt. 17/18. Bersammlung mit Damen, Bortrag Rabbiner Dr. G. Beike: ie follen i Suben Andersaläubigen gegenüber verhalten Gäfte willfommen!

4.30-8 Uhr nachm.: Nachmittagskonzert der Berliner Funk kapelle. Leitung Konzertmeister Ferdy Kauffman, 6.45 Uhr abends: Stunde mit Büchern: Aus Berlin . Prof. Hanns Fechner spricht über seine Werke: Spreehanns" und Die Angelbrüder", Arbeiterverein für Biochemie und Lebensreform i B. Mitgliedernerfamm ferner werden folgende Bücher besprochen: Adolf Heilbronn: fungen Mittwoch, 10. Februar, 48 Uhr. Bezirk Adlershof : Lotal Frieden. ftraße 5. Referat über: Grundlagen der Biochemie", Bezirk Moabit : Die Reise nach Berlin ", Karl Mayer: Berlin , J. Buchhorn: Seherenschnitte aus Berlin " Rumpelstilzchen: Harte Worte. Lotat feffer, Brebom. Gde Buggenhagener Straße. Dr. Saafe fpricht über: 7.15 Uhr 7.15 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). Ab- Bicht und Strahlenbehandlung", Gäste in heiden Veranstaltungen willkommen. Arbeitsgemeinschaft entschiedener Republikanez, Donnerstag, 11, Februar, teilung Sprachunterricht. Englisch ( R. Herdman Pender). 7.50 Uhr 8 Uhr. in Simburas Bierhaus öffentliche Gikung des Arbeitsausschusses. abends: Oberregierungsrat Dr. Dannert: Unter Schwarzen und Republikaner milffommen, an einer von der Arbeitsgemeinschaft entschiede Askaris. Selbsterlebtes aus Ostafrikas ". 8.30-10 Uhr abends: ner Republikaner einberufenen Sikung haben Angehörige Hintsgerichteter Marcell- Salzer - Abend. 1. a) Sousa: Corcoran Cadets, Marseh. Organisationen und des Anwaltsstandes einstimmig befchloffen, eine Sentral. b) Kéler, Béla: Ungarische Lustspielouvertüre( Berliner Funk- elle au fchaffen, hie fich mit hen mißfänden in der deutſchen Juftia befaffen fol. Es wurde ein Ausfäuk nebildet, der die weiteren Vorarbeiten leiften foll. Marzell Salzer. 3. Siede: Oneta, Intermezzo( Berliner Funk­kapella). 4. Razitation: Marzell Salzer. 5. a) Helmburg- Holmes: Chinesischer Excentric, Tanz. b) Wellman: Big Ben , Onestep ( Berliner Funkkapelle). Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage. Wetterdienst. Sport­nachrichten. Theater- und Filmdienst. 10.30-12 Uhr abends: Tanzmusik( Rapées Jazzsinfoniker, Dirigent: Ernö Rapée ). Königswusterhausen, Dienstag, den 9. Februar.

3-3.30 Uhr nachm. Reg.- Rat Kühne: Aufgabe und Gliede. rung der Fachschulen". 3.30-4 Uhr nachm.: Frau Mathes Winer­mark: Schwedisch für Anfänger. 4-4.30 Uhr nachm.: Wirkl, Geh Ob- Reg- Rat Dr. von Seefeld: Die Lehrer an den Berufsschulen, 4.30-5 Uhr nachm.: Frau Reuter:, Sinnvolles und sinnloses Spiel­zeug".

Rithe: tinh, Sermonie Erita", Dienstag 8 Uhr Ewalds Vereinshaus. Gia.

fiker Ste. 126. perfammlung Donnerstag, U. Februar, 7 Uhr. in fürftenderas eftfäten. Mieterverband 5. Berwaltungsbezirk Berlin , Memeler Ste. 59b. Geneval, Eintritt nur gegen Boracigung des Mitaliedsbuches. Au der Generalversamm. una erscheinen auch die Mitglieder der bisherigen Gruppe Andreasplak.

Übler Mundgeruch

wirft ab

tokend. Häglich gefärbte 3ähne

entstellen das schönste Antlig. Beide Schönheitsfehler werden sofort in voll tommen unschädlicher Weise beseitigt durch die Zahnpajte Chlorodont