Better Meingartenbelmftättengebtele jelgen, hat 5 e 20 000- aeder zählende Kleingärtnerorganisation die Aufgabe tellt, charakteristisches Material über die Aufloderung der Groß dte vorzuführen, wobei natürlich die Kleingärten als jüngstes Bied der Volksparkpolitik eine hervorragende Rolle spielen. Daneben wat die ästhetische Gestaltung des Kleingartens der 3u tunft und die bautechnische Durchbildung einfacher aber geschmad peller Lauben besonders in den Vordergrund. Künstlerische Modelle er Art erläutern sehr anschaulich die neuzeitlichen Gedanten penge. Graphische Tafeln tlären über das Wachstum bzw. ie Zusammensetzung des ausstellenden Verbandes auf. Eine umiangreiche Sammlung von tierischen und sonstigen Schäd= fingen belehrt den Großstädter über die Bernichtung so mancher beit und Hoffnung. Daneben flären Schaugläfer mit Kunstbünger über deffen Beschaffenheit und Anwendung auf. Man darf fagen, tah diefer erste Versuch, die bisher üblichen Einzelausstellungen durch eine nach ganz neuen Gesichtspunkten aufgezogene Schau zu fegen, gelungen ist, und daß durch fie manche Aufklärung geschaffen
1. rd.
Zwischenspiel beim Bauernball.
Der Rat der Schwiegermutter. Bresow liegt bei Werneuchen und ist ein harmlofes Dörfchen. In solchen Orten hält man an alten Gebräuchen feft. So findet Chr für Jahr ein Bauernball statt, bei dem es für alle Bür re", aber auch für die Herren( Hofbefizer) einfach Ehrenfache ist, n erscheinen. Also die Elite der Gesellschaft, aber auch die schlichten Frauen und Männer im Arbeiterrod fehlten nicht. Eine vorzügliche Torffapelle spielte zu sogar sehr modernen Tänzen auf.
yerbeterte Joban the Details ber europhen Dinonispoft, We der Ratastrophe des Weltfriegs führte. Deutschlands Bündnisse find im Krieg zerbrochen, die deutsche Diplomatie beging Fehler auf Fehler. Amerita sicherte fich eine Sonderstellung außerhalb der Bündnistomplexe, um nachher sein Schwergewicht in die Bagschale zu werfen. Der Vortrag endete in einem lebhaften Bekenntnis zur europäischen Friedenseinheit. Die Hörer dankten Mendelssohn Bartholdy am Schlusse seines historischen Refumees mit Beifall. Eine Distussion fand nicht statt.
Auf der Anmeldestelle.
des
exfentgen Im Rundfunk
Sri Lehter Zeit mehren fich wieber bie Ringen der Stranger Unterhaltungsrumbfunts burch Telegraphierfender, ins besondere durch diejenigen bes Seefuntdienstes. Die Boft, bie die Frage des störungsfreien Nebeneinanderarbeitens der einzelnen Funkdienste schon seit jeher beschäftigt, bat zur Befferung der Ber hältnisse vor Jahresfrist eine Reihe Maßnahmen eingeleitet, wodurc die Verhältnisse zweifellos bereits eine gewiffe Besserung erfahren haben, zum wenigften soweit deutsche Sender beteiligt waren. Die Schwierigteiten liegen in der Hauptfache darin, daß organisatorische Maßnahmen allein nicht zum Ziele führen, daß Es erscheint Fri. Maria Podgut zur Abmeldung. Der Beamte: vielmehr technische Maßnahmen mit jenen Hand in Hand Bie heißen Sie? Die Gefragte: Maria Bodzut. Und er beginnt gehen müffen. Diese aber, insbesondere z. B. die Alenderung der zu blättern. Erst im gewohnten Rhythmus, dann etwas rascher technischen Einrichtungen an Bord der deutschen Schiffe, erfordern und schließlich ganz schnell. Man merft, es gewittert bei ihm, und erhebliche Geldmittel, und außerdem Zeit. Die Rundfunk wie bei einem wohldreffierten Dackel zudt jede Fiber. Der Gestrenge: teilnehmer, die auf den allgemein verwendeten Rundfunkwellen Sie sind ja überhaupt nicht angemeldet?( Und es prallt wie ferner auf die Königswusterhausener Rundfuntiende teinen guten Empfang erzielen tönnen, werden gut tun, ihr Gerät Donner, die Augen sprühen Blige, gleich gibt es Krach!) Die Be schuldigte: Oho! Bei diesen Worten entnimmt sie ihrem Täschchen teres dauernd die im allgemeinen um 8,30 Uhr beginnenden Abend melle 1300 m einzustellen. Auf dieser Welle werden bis auf wei einen Bettel, der sich als Anmeldeformular entpuppt. Etwas veranstaltungen des Berliner Unterhaltungsrundfunks, einschließlich unsanft entreißt er ihr den ominösen Wisch und standiert: der lebermittelung der Tagesnachrichten, etwaiger besonderer Bor Ma- ri- a Bob- zut usw.( Schade, daß ihm diese Weisheit nicht verloren. Und wie ein dreiviertel ausgeölter Borer stürzt er sich Schwierigkeiten für den Empfang auf 1300 m bestehen nicht, weil aus feinen Atten tommt.) Noch aber gibt er die Bartie nicht träge und Tanzmusil, und außerdem die Vorträge und sonstigen Darbietungen der Deutschen Welle" verbreitet. Technische in wütender Verzweiflung nochmals über die unglückselige Kartothet. Ha, jetzt hat er sie. Also doch! Und nun bricht es aus feinem genügend neue Geräte für diese Bellenlänge zu haben sind und auch bie Ergänzung der vorhandenen, für 300 bis 500 m gebauten Emp vollen Herzen: Sie heißen ja gar nicht Bobzut, sondern Sie heißenfänger weder schwierig noch foftfpielig ist. Die Königsmusterhausener Badziut. Und er träumt:(... Wurde wegen Falschmeldung Doch mit der Sicherheit der reinen Unschuld lächelt sie bloß und sagt Sendungen auf 1300 m dürften meist ohne größere Störungen in ganz Deutschland zu empfangen sein. bescheiden: Nein. Nachdem er ihr nunmehr die Weiterführung ihres bisherigen Namens gestattet, fucht er zu ergründen: 1. Wieso stimmt 2. Bo registriert man die Rarte am der Name nicht überein? beften? 3. Wer schrieb die Anmeldung ursprünglich aus?
.)
Für unsere Frühjahrsjugendweihen merben Anmeldungen unter gleichzeitiger Bezahlung von 50 Bf. Einschreibegebühr in den nachstehenden Anmeldeftellen angenommen:
Für Berlin ( im Großen Schauspielhaus, am 2. April[ Karfreitag], Jugend fettetariat Groß- Berlin, Lindenfte. 3, 2. Sof, 2 Treppen( Rimmer 11), geöffnet von 9 bis 4 Uhr, Mittwochs und Freitags von 9 bis 7 Uhr: G. Jofeph, 3 21, Wilhelmshavener Str. 48( Spedition): A. Sönisch, N 65, Miller, Ede Utrechter Strake( Svebition); S. Mäde, R 65, Barfusitr. 13; B. Rroll, Utrechter Straße 21( Reſtaurant): Soffmann,$ 58, Enchener Str. 8( Restaurant): s. Obf. 9 39, Aderfte. 174( Spedition): B. Dobrohlaw, NS1, Swinemünder Straße 11( Restaurant): R. Anderson, 31, Stralsunder Str. 19: Sicher,
W. Gilde, NO 18, Landsberger Allee 45 1: B. Dola, NO 55, ImmanuelfirchItrake 24( Spedition): Arndt, O 17, Martusfte. 36( Spebition): M. Martmann. 034, Rönigsberger Str. 37( Baden): 2. Wittichuk. O 34, Betersburger Str. 5 ( Restaurant); Starl Melle, D 34, Petersburger Blak 4( Spebition): B. Sier, Böhm, 60 38, Laufiker Blak 14/15( Spedition).
60 26, Raunanfir.( Refaurant): S. Bette, GO 36, Glogauer Str. 30, s. IV;
So war es auch bei dem letzten Ball. Als aber die munteren cifen der Tanzmusit für kurze Zeit verftummten, fiel einem der cagefehensten Hofbefizer F. ein, daß er die Pause benützen könne, um schnell daheim nach den Pferden zu sehen. Zu seinem Unglüd lich er sich aber noch mehr einfallen. Als ihm in dem jonst leeren Hof feiner Befihung die einzige nicht auf dem Ball befindliche Stallmagd begegnete, gingen ihm plöglich die Augen dahin auf, daß dieses Mädchen doch eigentlich ein propres Ding fet. Diese Er tenntnis fuchte 3. durch befendere Beutseligkeit einerseits, dann aber iurch eine Handbewegung bei dem propren Ding" anderseits derart 311 unterstreichen, daß seine Herrenwürde" in den ärgsten Mißtrebit am. Die Magd, die fich kaum zur Wehr seyte, fonnte nicht schweiren. Bald wußten viele am nächsten Tag von der fleinen Begeg ung im verlassenen Gehöft. Zu allem Unglück auch der Figaro von Wresow, der Dorfbarbier. Beim Einseifen feiner Kunden forgie ter den auch getreulich für weitere Bekanntgabe an alle, die es missent 20, Baftianftr. 7: E. Gerth, 113, Greifenhagener Str. 22( 6pebition): wollten. Das lotale Lauffeuer tam so, mohl zwar nicht gewollt, auch zu gewissen schwiegermütterlichen Ohren Der Sofbefizer hatte nämlich außer Frau und Kindern auch die Frau Schwiegermutter bei sich. Die ließ nun nicht loder, war auch von der Unschuld des Herrn Schwiegerjohns überzeugt, und machte ihm immer wieder flar, daß er unbedingt gegen die Stallinagd durch eine Beleidigungsflage gegen den Dorfbarbier vorgehen müsse. Ein Sofbefizer könne fich so etwas nicht von den Leuten gefallen laffen. . war ein gehorsamer Sohn und brachte den Figaro von Wresow nor den Radi. Leider sollte dieser Entschluß der Anfang eines Dramas werden, dessen Ausgang wohl niemand vorhersah. Denn schließlich war doch nun mal etwas mit einer von den Leuten paffert. Was also tun? Herr F. wurde wieber leutjelig, flopfte Lem propren Ding" diesmal herablaffend auf die Schulter, gab ihr dann in Form einer Bitte oder besser eines Befehls zu ver ftehen, da Bes ihm lieb sein würde, wenn sie in dem Beleidigungs prozeß den Zwischenfall in der Baufe des Bauernfestes als Beugin jo darstellen tönnte, daß der vertlagte Figaro 1üge, und er, ber Sofbeliger, bie weiße Wefte behalte. Die Stallmagd war aber lug genug, ben Meineid nicht zu leisten, fonnte aber auch iesmal nicht reinen Mund halten. Das Berhängnis nahm feinen Vauf, der Hofbefizer F. wurde in Haft genommen und wegen Berleitung zum Meineid unter Antlage gestellt. Das Schöffengericht Lichtenberg hatte thn darauf zu der Mindest rafe von einem Jahr Zuchthaus verurteilt. Rein
Jegt hatte F. Berufung eingelegt. Sein Berteidiger hatte ihn zwar auf das Hoffnungslose feines Beginnens aufmert jam gemacht, und gab dies bei Beginn der Berhandlung fund. Trotz sem mies er noch einmal auf die Tragit biefes Falles hin, die boch ganz allein in dem Eingreifen der Schwiegermutter iege. Der Angeflagte ließ sich schließlich dazu bewegen, die Be rufung zurückzunehmen und zugleich durch seinen Rechtsanwalt bitten, bas Gnabengesuch, das bei seiner Haftentlaffung eingereicht murde, zu befürworten. Auf diesem Wege wäre es möglich, daß. mit einigen Monaten Gefängnis davontame. Das Gericht verfprach, diefem Bunsche nachzukommen.
Dentisten und Zahnärzte.
Der bekannte Gegensatz zwischen Dentisten umb Zahnärzten mar das Thema einer Versammlung, die der Allgemeine Dentisten verband nach den Mufiter- Festfälen einberufen hatte. Das einleitende Referat hielt Landtagsabgeordnete Genoffin Ege. Sie führte aus, daß die Richtlinien, die das Wohlfahrtsministerium für die Zulaffung der verschiebenen Arten der Zahnbehandler zu den Krantentaffen auf gestellt habe, gegen die Reichsgefeße verstoße, vor allem gegen die Bestimmungen der Gewerbeordnung und der Reichsversicherungs ordnung. Es fei festzustellen, daß dieselben Aerzte, die stets mit den Strantentassen im Streit liegen, für die Monopolstellung der Zahnärzte eintreten. Wenn die Dentisten ihre Rechte veriteten mollten, mußten fie Eingaben an das Barlament machen. Sperr gefeße verstoßen ebenfalls gegen die Reichsgewerbeordnung. Es fehlt an ahnbehandlern vor allen Dingen auf dem Lande und in den feinen Städten, in denen sich Zahnärzte nicht niederlassen wollen. Es sei festgestellt, daß nur 4,5 Broz sämtlicher Zahnärzte in fleinen Städten und auf dem Lande ihre Bragis aus üben. Der Abbau der Dentisten müsse im Intereffe der Bollsgejunb heit unterbleiben. Der Berbandsgeschäftsführer Reumann gab ein ausführliches Bild der Berhandlungen. Wenn man den Einheitsstand der Bahnbehandler schaffen molle, fo sei bie jeßige Ausbildung der Bahnarzte teine geeignete Grundlage. In der Distuffion vertrat der Geschäftsführer der Kranfenfaffenverbände, Lehmann, die Ansicht, daß der Reichsverband fich bei den Verhandlungen habe an die Wand brücken laffen Es sei das Bestreben der Zahnärzte, in her Reichsversicherungsordnung dasselbe Monopol zu erhalten wie die Merzte, die eine Henderung der Reichsversicherungsordnung nach dieser Richtung erstreben Die Möglichkeit der Dentisten, zur Raffenpraris zugelaffen zu werben, muß erhalten bleiben.- Eine Enthließung proteftiert gegen bas Dezemberablommen, bas eine Bernichtung des Dentistenstandes bedeutet, vor allem eine Rechtlosmachung des Nachwuchses.
Der Weg zur Katastrophe.
In der akademischen Bortragsreihe fprah türzlich in der Hoch fchule für Bolitit Prof. Mendelssohn Bartholdy über Bunbrille als Friebensmittel und Kriegs. ariaden. Unter dem Beltwort Bölter und Staaten hungern im Ronturs gab der Redner eine Analnie ber diplomatischen Bebin gungen des vortrieglichen Europa , die unbedingt zu triegerischen Konflikten führen mußten. Die Sonderbündelei hat Europa ruiniert. Die Berteidiger des militaristisch- diplomatischen Vortriegssystems fagen, das alte Bündnisjoftem babe Europa 50 Jahre Frieben gebracht Bar es jebod ein wirklicher Frieben? Es war ein Frieben aus Angst vor dem Kriege, negatio im Rern. Es ist nicht genug, fomohl für den einzelnen, als auch für Boltsgemeinschaften, bem Bilen zu mehren, das Gute muß geförbert werden. Nicht Echußwälle find Festungen, nein Brüden der Völkerverständigung muffen gebaut werden. Das ist positive Kriegsabwehr. Die milligen Setretäre des milhelminischen Syftems, die Holftein, Bülows ufs. belaber nicht die Fabigteit, ben riches ye fichern. Der Rebner
Für Treptow - Baumfahlenweg: B. Gallas, Baumidulenweg, Saraber frooke 16, 3 St.; B. Sak. 60. 86, Saraer Str. 117, s. 3 St.: Rekier, Steptom, Grackite. 50( Spedition).
Für Schöneberg - Friebenen: Fran Alawitter. Schöneberg , Apoftel- Paulus Straße 7: A. Betrie, Schönebera. Cbersitz. 70; Rathmann, Schöneberg . Delaiger Strake 27( Spedition): G. Schaubt. Friebenau, Badefte, 9.
Für Lantwik, Lichterfelbe und Steglis: Emil Riene, Richterfelbe- Olt, Serena
freake 15: Rarl Schönwetter, Lichterfelbe- Beft, Sändelolah 5: Feik Semburg, Stealth, Schlokite. 103: Bilh. Chibia, Stealik. Rinafte. 7. Gartenhaus 3 St.: Selmut Rrüger, Steglik. Siemensfte. 76: Günther Felgentren, Bankwik. Chan
Tottenfiz. 34: Team Ungerer, Bilmersdorf, Sanauer Str. 43, Siedlung. Für Charlottenburg ( im Schiller- Theater), Grolmantrake): 3. Sinrichten, Banreuther Ste. 25s:. Samibt, Rofinenfte.( Baber): Osbar Sortie, Sidingenftr. 38; 5. Stahenftein, Niebuhrstz, 61; Borwärts- Spedition, Raife bamm 102, Gartenhaus 1 St.
Für Banlow unb 19. Rrets( in der Aula bes Engenms Bankow. Görichteake 42/44): Ronfumverlaufstellen Bantow, Bouantit. 102, Berliner Str. 47 und Breite Ste. 16: Ronfumverlaufstellen Rieberschönhausen, Raifer- WilhelmStraße 79 anb Raifermea 60.
17. Reels Sichtenberg. Die Jagenbweiben finben für bie einzelnen Schulen nachfolgenber Reihenfolge tatt: Am 14. März um 1 Uhr im Cecilien neum, Stathausftraße, bie 37. Schule; am 21. März um 1 the tm Cecilien. Lyseum, Rathausstraße, bie 35. 6dule; am 28. Därg um 10 Uhe im Reform. Gymnaftum, Bartaue, bie 368. und 86b. Gaule; am 28. März um 1 Uhr im Reform- Gymnaflum, Barlane, bie 34. umb 88. Schule. Anmeldungen an folgenden Stellen: Safemit, Gärtnerfte.&, m, stilbe, Mozartstr. 7, Grofche, Bürgerheimite. 5, C. Michter, Borhagener Straße( Borwärtsspedition) und bet ben Schulleitern der weltlichen Schulen in ber Gdharnweber, Bfart, Friebrich, Leopold, Martt. unb Holteistraße, Einschreibegebühr 50 B1. Die Lebens. unbevorbereitung beginnt ende biefes Monats und wird bei bee Anmeldung
belanntgegeben.
109. Abteilung Weiedrichshagen. Anmeldungen zue Sugenbwethe nimmt Fran Mahlina, Friedrichshagen , Friedrichstraße 57, entgegen.
ben 28. mars, Dormittags Uhr, im Stealgymnasium, Reinidendorf- Oft, 136. biellung Reinidenberf- Oft. Die Jugendweihe findet am Sonntag, Berner Straße, ftatt. Anmeldungen auch aus ben angrenzenben Orten bes Beairts nimmt der Schulleiter ber Schule 6e in Reinidendorf- Of, Holländer ke 25, in ben Bormittagsftunden oder in der Privatwohnung, Amende trake 109, I, entgegen. 141. bteilung Rofenthal. Anmeldungen er Jugendwebe nimmt bez Genoffe Dehmel, Schillerfte, 18, entgegen.
Maffenkonzerte in der Städtischen Oper.
Unter dem Motto: Rinder für Rinder!" finden unter dem Ehrenpräsidium des Bürgermeisters Augustin- Charlottenburg zwei Ronzerte zum Besten armer und erholungsbedürftiger Rinder am Sonntag, den 21. und 28. Februar, vormittags 11 Uhr, in der Städtischen Oper ftatt. Die Sahl der Mitwirkenden beträgt über 1200, darunter 1000 Schulkinder, die unsere schönsten Bolfs lieber portragen werben, ber ehrergelangverein, bas Baldhornquartett, Orchestermitglieber der Städti fchen Oper, fomie der Bautenfänger Emil Rühne. Auch Boltstan 3 werben vorgeführt. Die Gesamtleitung der Chöre liegt in den Händen des Hochschullehrers Walter Moldenhauer. Starten zum Preise von 1 bis 3 M. find zu haben in der Buchhandfung von Ulrich, Charlottenburg , Am Wilhelmplak, und in der Bismard Buchhandlung gegenüber der Städtischen Oper.
Betonftraßenbau in Deutschland ?
Der Automobilftrahenbau in Deutschland hat die Deffentlichkeit in der legten Zeit start beschäftigt. Amerita, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, ist mit seinem Automobil ftraßenneß, das das Land durchädert, darin allen europäischen Ländern Doraus. Die Amerikaner mit ihren oft verblüffenden technischen Reuerungen haben auch jetzt wieber zur Herstellung von Betonftraßen eine Maschine tonftruiert und vervoll tommnet, die in ihrer Ronftruftion fehr einfach ist und dennoch eine große Leistungsfähigkeit und Berwendungsmöglichkeit aufweist. Eine dieser Maschinen ist von den Ambiwerten dieser Tage Ber. tretern von Behörden und der Bresse vorgeführt worden. Die Maschine vollführt das Stampfen, Berteilen und Glätten Die des Betons und leistet am Tage durchschnittlich 250 meter Straßenlänge. Die Maschine arbeitet zusammen mit einer Betonmischmaschine, die den Beton durch einen schwenkbaren Aus. leger in fleinen Haufen auf den Straßendamm verteilt. Sie ruht auf Fahrschienen und tann je nach Belieben vor oder rüdwärts bewegt werden. Die Maschine ist mit einem 8 PS. Benzinmotor ausgerüftet, ein zweiräbriges Fahrgestell dient zum Transport. Bis jept find über zweitausend solcher Maschinen in Amerifa in Gebrauch
Gegen die Einschränkung des Straßenhandels protestierten am 18. Februar die Straßenhändler des Bezirts Moabit in gutbesuchter Bersammlung im Gesellschaftshaus, Stromstraße Bon der Polizei behörde ist geplant, den Straßenhandel in der Bremer, Jonas fowie weiteren Straßen zu unterbinden. Der Reichsverband ambulanter Gewerbetreibender hatte aus diesem Grunde die Straßenhändler zu einer Bersammlung Deutschlands eingeladen. Hier besprach der Referent Brendel eingehend die Gefahren, welche bem Gewerbe in feiner Allgemeinheit drohen. Nach eingehender Aussprache und nach Gründung eines Bezirtes im Sinne des Reichsverbandes wurde eine Entschließung einstimmig angenommen, in der gegen die Beseitigung des Straßenhandels in den angegebenen Straßen protestiert wird. Der Reichsverband wurde beauftragt, die Billenshundgebung den in Frage fommenden Stellen ananfenben
Ein gefährlicher Brand lam gestern nachmittag im Norden Berlins in dem Haufe Banfft r. 16 in einem Lagerfeller zum Ausbruch. Auf den Ruf Mittelfeuer eilten mehrere Löschzuge an bie Brandstelle. Es brannten Bapier, Stroh und Kiften. Aus zwei Robren wurde stundenlang Waffer gegeben. Noch um 8 Uhr abends war die Feuerwehr mit Aufräumungsarbeiten beschäftigt.
Großfeuer in Gofen. Gestern morgen gegen% 8 Uhr ertönte in dem Dorfe Gosen, Kr. Beestow- Stortow, Feueralarm. In dem Dachwert des von den Familien Mehliz und Fietrich bewohnten Doppelhauses brach aus bisher noch unbekannter Ursache Feuer aus. In dem leichten Dachwert, das überdies noch mit Stroh bedeckt war, fand das schnell umfichgreifende Feuer reich liche Nahrung. Den Hausbewohnern gelang es, fich in Sicherheit zu bringen, ebenso einen großen Teil des Wohnungsinventars zu bergen. Die an dem Brandort weilenden freiwilligen Feuer. wehren aus Gosen, Ertner, Wildau , Neu 3ittau und Schmod wig tonnten wenig zur Befämpfung des Brandes tum. Eine Zivilperson erfrankte schwer an Rauchvergiftung, fonnte jedoch nach Behandlung mit Sauerstoff gerettet werden.
W
Reit- und Fahrturnier. Bet recht mäßigem Befuch nahm am Somm abend nachmittag in der Arena der Neuen Autohalle am Kaiserdamm das Berliner Frühjahrsreit- und Fahrturnier feinen Anfang. Das Haupte intereffe nahm das Gruppen bringen zu dreien in Anspruch. Ganz auf Schauwirtung eingestellt war bie friderizianische Damenidul quadrille
Bezirtsbildungsausschuß Groß- Berlin. Deute pünktlich 21, Uhr nach mittags im Staatlichen Schiller- Theater Charlottenburg : Rapitän Braß bounds Belehrung. Römödie von Bernhard Shaw. Preis der Karte eine schließlich Kleiberablage und Theaterzettel 1,20 M. Einige Karten find noch im Borraum des Theaters an der Urnezu haben.
Der Frauen- Ausschuß der Konfum- Genoffenfchaft Berlin und Umgegend beranstaltet Montag, 22. b. M., 18 Uhr, in den Sophiensälen, Sophien ftraße 17/18, feinen britten Vortragsabend mit dem Thema: Baren berteilung und Barenherstellung durch die Genossenschaft". Referent ift ber alte Genossenschafter und Reichstagsabg. Beine. Den Frauen lann der Besuch dringend empfohlen werden. 8
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Sozialdemofrafischer Männerchor Friedrichshain . Montag. 22. Febr.: Extra- lebungssturbe 7%, Uhr Fortunafale, Strausberger Str. 3. Ab Freis. tag, 26. Febr., finden die regelmäßigen Uebungsstunden auch in den Fortuna fälen statt. Erscheinen aller Sangesbrüder ist Pflicht.
Architekten- und Jugenieurverein zu Berlin . Montag, 1. März, 8 Uhr, im Meiiterfaal des Meisterhauses, Köthener Str. 58, Lichtbildervortrag des Herrn Ministerialrats Geb. Oberbaurat Meyer über Entwidlung des See zeichenwesens an der Deutschen Rüfte im letzten Jahrzehnt". Gäfle wil tommen.
Die Krifis der europäischen Demofrafie. But dem Thema spricht in ber Sozialwissenschaftlichen Bereinigung Reichstagsabgeordneter Genoffe Dr. Baulebi am Montag, den 22. Februar, abends 7 Uhr, im Graphischen Bereinshaus, Allegandrinenstraße 44.
Das neue Hochwasser in Westdeutschland.
Köln , 20. Februar. ( IU.) Der Rhein ist hier von gestern abend 8 Uhr bis heute morgen 11 Uhr weiter um 90 Zentimeter geftiegen und steigt zurzeit noch 5 Zentimeter stündlich. Nach Angabe des Hafenamtes kann von einer unmittelbaren Hochwasser. gefahr noch nicht die Rede sein, auch eine Ueberflutung der Rheinufer ist im Augenblick noch nicht zu befürchten.
Koblenz , 20. Februar. ( WTB.) Der Rhein bei Roblenz ftelat infolge der jüngsten Niederschläge stündlich 2 bis 3 Zentimeter. Es wird erwartet, daß er noch heute seinen höchsten Stand erreichen, I aber doch nicht über die Höhe der sogenannten Leinpfade hinaus gehen wird. Der Nedar ist zum Stillstand gekommen, ebenfalls die Mahe. Saar , Mosel unb Lahn fallen im Oberlauf und steigen im Unterlauf. Die Mosel hat bei Trier in der bergangenen Nacht mit 5,18 Meter ihren Höchststand erreicht unb fällt feitdem. Entgegen anderslautenden Meldungen hat feine Ber anlaffung vorgelegen, ben Hochwasserdienst in Tätigkeit zu feken, es ist mur Dienstbereitschaft angeordnet worden. Die gestern erneut eingetretenen Regenfälle im Schwarzwald und in den Bogesen werden eine neue Belle bewirken, die hier aber erst nach Ablaufen der jeßigen Hochwasserwelle eintreten, also fein weiteres Steigen be
wirken wird.
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ftarten Regens find der Main und feine Nebenflüsse aus den Würzburg , 20. Februar. ( TB.) Infolge des anhaltenben Ufern getreten und haben eine leberichwemmung verur facht. Der Main ist start angeschwollen, der Begel zeigte hier gestern 180 und heute 230 Zentimeter.
Effen, 20. Februar.( TU.) Wegen des andauernden, Regen wetters find die Nebenflüsse des Niederrheins meiter. Schwemmten Niederungen eingestellt werden. Aus Kupferbreb hin start gestiegen. Teilweise muß der Verkehr in den über. wird gemeldet, daß infolge des Hochwassers der Ruhr ber Berkehr der bergischen Kleinbahn und der Autoverfehr nach Steele eingestellt worden ist. In Mülheim a. d. Ruhr hat die Ruhr die Bromenadenwege am Rathaus unter Waffer gefeht. Das Elektrizitätswert an der Schloßbrüde hat seinen Betrieb wie beim vergangenen Hochwaffer bereits eingestellt. Bei Duisburg am Ausfluß der Ruhr in den Rhein steigt das Waffer stündlich um Steigen an. Aus Elberfeld wird beanaftigenbes Steigen 6 8entimeter. Hier zeigt auch der Rheinwasserstand ständiges ber upper gemeldet. Nachrichten über die Wafferzun ihme im Oberlauf der Wupper laffen vermuten, daß auch hier der höchfte Wasserstand noch nicht überschritten ist. Das Hochwasser der Anaer bei Angermund stehen seit zwei Tagen sämtliche Reller wiederum hat sich in der vergangenen Nacht ebenfalls verstärkt. In Rahm unter Waffer.
woltenbruchartigen Regen in der letzten Zeit sind be Düffeldorf, 20. februar.( Tul.) Durch anhaltenden, teilweile reits mieder größere Streden in der Rheinniederunt durh Grundwasser überschwemmt, besonders heinabwärts. Wiesen unter Wasser. Der Rhein ist hier heute nacht um 73 Senti von Duisburg bis zur holländischen Grenze fteben fer und meter geftiegen.