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Nr. 93 43. Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts

Elektrizität für Kleinabnehmer.

Erfahrungen mit dem Berliner Grundgebührentarif.

Es ist eine Grundforderung der Sozialdemokratie, daß die sog.| Jahrzehnt lang unterbrochen gewesen wäre. Riesige Rapitalbeträge Regiebetriebe, mie Gas, Basser, Elektrizitätsmerte, find für die Bauien des Jahres 1926 erforderlich. Einen Ertrag Straßenbahnen ufm, im Besize der öffentlichen Körper werden diese Kapitalien erst in den nächsten Jahren erbringen, nach­fchaften sich befinden sollen. Die Webernahme durch die öffent dem die aus ihnen erstellten Anlagen in Betrieb gekommen find. liche Hand genügt aber nicht allein. Die öffentlichen Betriebe Borläufig belaften sie die Wirtschaft der Werke mit Bauzinsen. In arüffen auch auf der Höhe der Leistungsfähigkeit sich be- dieser Seit ist es verfrüht, von einer weiteren herab finden, d. h. fie müssen die Wirtschaft und die Bevölkerung mit ihren sehung der Elektrizitätstarife zu reden. Wenn aber die Erzeugnissen oder Dienstleistungen gut und billig versorgen. gegenwärtige Bauperiode zum Abschluß gekommen fein wird, dann Erst durch tatsächliche überlegene Leistungen, nicht dürfte die Zeit gefommen sein, an eine neue Ermäßigung des durch die bloße Berstaatlichung oder Kommunalisierung bekommt Strompreises heranzugehen, um immer weiteren Schichten des die sozialistische Wirtschaftsidee ihren praktischen Sinn. Broletariats die Benugung der elektrischen Energie mit alien Betrachtet man unter diesem Gesichtspunkt die Berliner Städtischen ihren Annehmlichkeiten zu ermöglichen. Gas, Wasser und Elektrizitätsmerte, so wird man feststellen fönnen, Dr.- Ing. W. Majerezit. daß fie in jeder Beziehung auf der Höhe ihrer Aufgabe sich befinden.

Die Zunahme des Kleinverbrauchs.

Die stärkste Entmidlung von allen Berliner städtischen Unter­

tarifs.

Preußens Elektrizitätswirtschaft. Gegen private Monopole. Beffere Stromversorgung. nehmungen weisen die Elektrizitätsmerte auf. Die ver Die heftigen Angriffe, die von einem Teil ber bürgerlichen faufte Energiemenge stellte sich im Jahre 1925 auf 662 Millionen Presse gegen die Elektrizitätspolitik Preußens gerichtet wurden, Kilowattstunden gegenüber 459 Millionen Kilowattstunden im Jahre gaben dem Handelsminister Dr. Schreiber Beranlassung, vor 1924. Das bedeutet einen 3 uwachs von 44 Proz, ein Wachs: Bertretern der Presse die Ziele der staatlichen Elettri tum, das alles übertroffen hat, mas felbst die erfahrensten Glet zitätswirtschaft darzulegen. Er wies darauf hin, daß be trizitätsmirisojaftler sich vorgestellt haben und das höchstens in gereits vor dem Umsturz von 1918 der Staat Preußen Energies missen amerikanischen Elektrizitätsunternehmungen eine Barallele findet. Das Interessante an dieser Entwicklung aber ist, daß sie über wirtschaft getrieben und sich an privaten Unternehmungen maßgebend wiegend den Kleinabnehmern zuzuschreiben ist, unter denen beteiligt habe. Das geschah unter dem Gesichtspunkt, etwaige pri­miederum das Proletariat einen wesentlichen Bestandteil bildet. pate Monopolbestrebungen in der Energiewirtschaft zu Im Jahre 1925 find rund 85 000 Kleinabnehmer neu an die Elet. durchtreuzen. Die Ziele der preußischen Elektrizitätspolitik frizitätsmerte angefchloffen worden. Unter diesen befinden sich sind diefelben geblieben, mie sie damals formuliert wurden. Die piele Kleingewerbetreibende, wie Handwerker, Zadengeschäfte, neuen Beteiligungen stellen feineswegs eine außergewöhnliche Friseure, Restaurateure usm., es sind darunter aber auch zahlreiche Expansion der Staatsinteressen dar, noch sind sie von dem Be Bohnungen von Arbeitern, Angestellten, Beamten, Kleinrentnern und dergleichen. Gerade die proletarischen Stadtgegenden zeigen fireben geleitet, ein staatliches Energiemonopol zu schaffen. die stärkste Bermehrung im Elektrizitätsverbraud, ein Beweis, daß zu den früheren Aufgaben der staatlichen Energiewirtschaft ist jetzt die elektrische Energie, bisher nur ein Lurusgegenstand der bes der 3 mang zur Rationalisierung getreten. Bir hatten fizenden Klaffen, jetzt auch den minderbemittelten vor dem Kriege über 4000, heute noch über 3000 stromerzeugende Shiten der Bevölkerung erreichbar geworden ist. Betriebe. In einer so großen Zahl von Unternehmungen fann Das ist die Wirkung des billigen Grundgebühren natürlich die Stromerzeugung nicht rationell erfolgen. Die Ratio zwei Richtungen. Einmal tommt es darauf an, die drei wichtigsten nalisierungsbestrebungen Preußens bewegen sich vor allem nach Kraftquellen Steinkohle, Braunkohle, Wasserkraft- in gleichem Maße zur Stromerzeugung heranzuziehen, um gegen etwaige Stö­ffärfere Ausnutzung der vorhandenen Betriebsanlagen rungen unter allen Umständen gesichert zu sein. Diesem Bestreben im Jahre 1925 gegenüber dem Borjahre. In der elektrotechnischen entsprang unter anderem die Beteiligung bei den Siemens Eletiri Fachsprache ausgedrüdt, heißt das: die Benuzungsdauer der Anschen Betrieben. Zum anderen tommt es darauf an, die lagen ist gestiegen. Dies ist ein Umstand von grundlegender Wichtig feistungsfähigen Großtraftwerte einander nahezu feit für die Wirtschaftlichkeit des Elektrizitätsunternehmens. Da nämlich die elettrische Energie, im Gegenfag zum Gas wie zum Baffer, night speiderfähig ist- ftuntulatotenbatterien find immer nur ein unwirtschaftlicher Notbehelf, so muß die Anlage ftets auf eine Leiftungsfähigkeit eingerichtet werden, wie es dem Doraussichtlichen höchst bedarf des Jahres entspricht. Es muß aljo auch ein dem höchstbedarf entsprechendes Anlagefapital auf gemandt merden. Nachdem dieses aber einmal investiert ist, haben die Elektrizitätsmerte das größte Intereffe, es auch so viele Stunden hindurch als möglich auszunuzen. Denn das Anlagefapital erfordert einen bestimmten Rapitaldienst, bestehend aus Berzinsung, Tilgung und Abschreibungen. Wird die vorhandene Anlage nun mehr und mehr Stunden im Jahre ausgenußt, b. b. wird mehr und mehr elektrische Energie erzeugt, so verteilt fich der Kapitaldienst auf mehr und mehr Kilowattstunden, oder mit anderen Worten: der auf die einzelne Kilowattstunde entfallende Anteil an Kapital dienst wird immer fleiner, die Kilowattstunde wird immer billiger. Zahlerunäßig stellten sich diese Dinge bei den Berliner Städtischen Elektrizitätswerten folgendermaßen:

Noch eine andere erfreuliche Erscheinung, die ebenfalls durch den Grundgebührentarif verursacht ist, haben die Eleftrizitätswerte im legten Jahre zu verzeichnen. Es ist die bedeutend

Großer Umjah. Meiner Ruhen.

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bringen, um durch gegenseitige Hilfe und Stromaustausch die billigste und medmäßigste Form der Stromerzeugung zu finden. Diese Absicht war für die Beteiligung am Rheinisch- Westfälischen Elektri­zitätswert maßgebend.

Der Minister fonnte barauf hinweisen, daß andere Länder, wie Bayern , Baden und Thüringen , ebenso wie Sachsen in der staatlichen Stromerzeugung viel meiter gegangen sind. Die Gründung eines preußischen Elettrotrustes tommt vorläufig, da die Beteiligungen noch zu jungen Datums find, nicht in Frage. Unseres Erachtens bedürfte es einer derartigen Begründung der staatlichen Energiepolitit gar nicht, wenn die tapitalistische Preise sich bewußt wäre, wie sehr gerade die Stromerzeugung den monopolistischen Bestrebungen des privaten Kapitals ausgesetzt ist. Aus lauter Dividendensorge macht man dem Staat Vorwürfe in einer Frage, die das Schidial des gesamten Bolkes berührt. Es wird auf die Dauer gar nicht angehen, daß Preußen fich darauf beschränft, nur die dünn besiedelten Gegenden Deutschlands mit Strom zu versorgen. Dadurch wird die Strom­lieferung zu teuer, gerade für diejenigen Kreise, denen billige Stromquellen zu einer Steigerung ihrer Produktion helfen können, insbesondere für die Landwirtschaft Früher oder später muß zu einem Zusammenmirten aller beteiligten Kreise tommen, um eine vorteilhafte Belieferung auch des platten Landes mit billigem Strom zu erreichen. Das wäre wirkliche Produk. tionspolitit, wenn auch nicht was feiner bedauern murde

Die Werke hatten im Jahre 1925 eine eigene höchstleistung, ohne den Bezug von Fremdstrom, von fast genau 200 000 Kilowatt. Diese Leistung wurde im Jahre 1925 rund 850 Stunden länger ausgenutzt, als dies im Jahre 1924 mit der damaligen Höchstleistung der Fall mar. Die eigenen Berte erzeugten alfo 200 00 Kilomait mal 850 Stunden gleich rund 170 miffio nen Kilowattstunden im Jahre 1925 mehr, als fie hätten tun fönnen, wenn die Benugungsdauer nicht gestiegen wäre, Reffortpolitik. Ueberbies hat der Staat mindestens den gleichen fondern auf dem niedrigen Niveau des Jahres 1924 stehengeblieben Anspruch auf eine im Augemeinintereffe liegende wirtschaftliche Be­märe. Dieje 170 millionen Kilowattstunden mehr find produziert tätigung, wie irgendwelche privaten Dividendenjäger. Wenn man worden, ohne daß für sie ein zusäglicher Aufmand an Rapital oder an Berfonal erferberlich wurde. Sie dem Handelsminister einen Bormurf machen fönnte, so ist es find nur mit den direkten Betriebskosten( Kohlen, Del ufm.) belastet höchstens der, daß er die gesamtmirtschaftlichen Inter und bedeuten somit eine wesentliche Berbefferung des mitteffen bei seinem Elektrizitätsprogramm noch nicht genügend Ichaftlichen Ergebniffes und damit auch des finan betont. Tate er das, so würde mancher Widerspruch mahrschein ziellen Ertrages der Elettrizitätsmerte. Die Berlich von vornherein versiummen. befferung aber rührt allein her von den Kleinabnehmern, beren verstärkte Etromeninahme durch den billigen Grund. gebührentarif ermöglicht murde. So zeigt sich das Wort Großer Umfag fleiner Rugen auch bier in Gültigteit, nur ge mandelt entsprechend den wirtschaftlichen Gesetzen, die für das Clef. trizitätswefen maßgebend find.

Landmaschinenindustrie und Landwirtschaft.

Donnerstag, 25. Februar 1926

stalten törperschaftlich angeschlossen ist und sich seinerseits mieder in drei Fachverbände( Motorpflüge und Zugmaschinen; Mähmaschinen; Milchperarbeitungsmaschinen) und 19 Fachgruppen( z. B. Säe, Drill, Hadmaschinen; Kartoffelfulturgeräte) glichert. Der 3 med des Zusammenschlusses soll dabei, mie auf der am Dienstag ftott­gefundenen ersten Tagung des Verbandes nachdrücklich von dem Geschäftsführer des Berbandes, Ingenieur Rußbaum, festgestellt murde, feineswegs eine Kartell- oder Ringbildung sein, die in diesem Wirtschaftszweig auch gar nicht am Blaze wäre. Seine Aufgabe ist lediglich eine allgemeine Interessenvertretung, zu­mal im Hinblick auf die Beeinflussung der staatlichen Wirtschafts­politif, und die Zusammenarbeit mit der heimischen Land­wirtschaft( bzw. deren Verbänden) in einer Art Arbeits­gemeinschaft".

cr

zwischen den Firmen und Gruppen der Landmaschinenindustrie und Nun hat tatsächlich schon eine solche Arbeitsgemeinschaft" der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft "( DLG.), der führenden und tatkräftigen Wirtschaftsorganisation der Landwirtschaft, be­standen. Ferner war in der ATL.", der Arbeitsgemeinschaft Technik in der Landwirtschaft" beim Verein Deutscher Ingenieure bisher schon eine weitere Verbindung zwischen Technik und Land­bau gegeben, wie übrigens auch durch die Tätigkeit des Reichs­crnährungsministeriumis( Motorpflugfredite!) eine Ber­bindung zwischen staatlicher Agrarpolitik und Maschinenindustrie. Der neugegründete Landmaschinenverband hat aber hinsichtlich der Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft weitere 3iele: sucht, wie die Wahl des Reichslandbundpräsidenten, Abg. Hepp, zum Referenten auf der ersten Tagung zeigt, jezt auch den Anschlus an den Reichslandbund selbst. Angesichts dieser Tatsache ist es zu verstehen, daß in der bereits ermähnten Rede Nußbaums forgfältig die Erwähnung aller Gegensäglichkeiten in der Interessen­lage von Maschinenindustrie und Landwirtschaft, wie sie z. B. auf Im Gegenteil zeichnete sich die Rede, in der die natürliche Soli dem Gebiet der Außenhandelspolitif vorliegen, vermieden wurde. darität zwischen Lieferant und Abnehmer start unterstrichen wurde, durch eine schutzollfreundliche Haltung aus. Diesen Gedankengängen wird man ebensowenig zustimmen fönnen, wie der Behauptung, daß die Löhne in der Landwirtschaft gegenüber 1913 um 35-40 Broz., ihrem inneren Werte"(?) nach sogar um 45 Broz.(!) gestiegen feien und jetzt eine erdroffeln de Last

darstellten!

die

Gegenüber der These des Geschäftsführers Lange nom Berein der Maschinenbauanstalten, daß die Grundlage" der deutschen In­dustrie entsprechend der Kapitalkraft und Absatzmöglichkeit ver­mindert werden müsse, wies Nußbaum darauf hin, daß die Landmaschinenindustrie nicht an einer übergroßen Produktions­fapazität leide, daß hier also abgesehen von wenigen auf den Export eingestellten Großbetrieben eine Berringerung des betriebstechnischen Ausbaus( Produktion in Fließarbeit!) ver­robuftionsapparates nicht in Frage fomme. Nur Belegschaftsziffern würden sich beim Fortscheiten des mindern, wenn auch eine völlige llebernahme der amerikanischen Produktionsmethoden angesichts des geringeren und ungleichmäßi­geren Absages nicht möglich sei. Das Hauptproblem der Land­maschinenindustrie besteht nach Nußbaum darin, die Kaufkraft der Abnehmer zu steigern, ohne daß er freilich hierzu neue Bor­schläge machte. Die Forderung, daß sofort eine Agrarenquete veranstaltet werden sollte, bildete den wichtigsten Programmpunkt zur Schaffung eines landwirtschaftlichen Intensivierungsprogramms feiner Ausführungen.

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Nach dem umfassenden Referat Rußbaums fonnten die beiden folgenden Redner, Reichslandbundpräsident Sepp und Professor olldad( von den Siemens- Schudert Werten), taum noch neue Gesichtspuntie herbeibringen; ihre Darlegungen bewegten sich in allvertrauten Gleisen. Aus der Diskussion, die unter Zeit­mangel litt, find besonders die Ausführungen Direktor Langes Tung der Landwirte erwähnensweri, der die Notwendigkeit einer umfassenden Shu­Berwendung der landwirtschaftlichen Kauftraft beim Maschinen­als Boraussetzung für die richtige eintauf hervorhob. Der deutschnationale Bandtagsabgeordnete Shiftan fand bereits einen so ermatteten Hörertreis por, daß feine Barnung vor den Gefahren der Maschinenteinfuhr aus Amerita die amerikanische Landwirtschaft fönne durch Sperrung der Erfaßteillieferungen für Landmaschinen an die deutsche Landwirtschaft diesen unbequemen Konkurrenten" lahmlegen! erfolg, sondern nur ein leichtes Schmunzeln bei den Zuhörern nicht einmal mehr den verdienten Heiterfeits­ermedte.

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Amtliche Mitteilungen über den inländischen Waggonbedarf. Der Berkehrsausschuß des Reichstages beschäftigte sich am Dienstag, den 23. Februar, mit der Lage der deutschen Waggonindustrie. Beranlassung_bot eine tommunistische Anfrage wegen der zu er­wartenden Stillegung einer Reparaturwerfstätte der Eisenbahn­wagen in der Nähe Berlins . Bei dieser Gelegenheit murde von einem Regierungsvertreter mitgeteilt, daß bei der Reichsbahn zur zeit 130 000 Gütermagen unbenußt stehen. Die Dichtig feit des Verkehrs betrage gegenwärtig etwa 80 Broz, der friedens. mäßigen Ziffern. Vor dem Kriege feien für ausgefallene Wagen jährlich 30 000 Baggons neugebaut morden. Hinzu kam die ebenfalls erhebliche Zahl der Waggons, die für die Erweiterung des Eisenbahnapparates gebaut wurden. Heute würde unter Be­20 000 Baggons jährlich betragen. Mit Rücksicht auf die rüdsichtigung des geringeren Berfehrs der Erfagbedarf einige eingangs erwähnte hohe Ziffer werde man mit einem solchen Bedarf der Reichsbahn aber erst nach 4 bis 5 Jahren rechnen tönnen. Der Regierungsvertreter schäßte meiter, mie die Konjunktur Korrespondenz berichtet, die volle Leistungsfähigteit fämtlicher deutscher Waggonfabriten auf eine Pro­buttion im Werte von rund 250 Millionen Mart jähr lich. Die Aufträge der deutschen Bahnen für Erneuerungszwede ( abgefehen non den Aufträgen für die Erweiterung des Berkehrs) hätten damals einen Wert von 60 bis 80 Millionen Mart fährlich repräsentiert, d. h. fie erreichten ungefähr ein Drittel der 2e i stungsfähigtett der Baggonbauanstalten. Bon den jetzt zur Finanzierung von Reichsbahnaufträgen zur Verfügung zu stellenden 100 Millionen Mart wird voraussichtlich ein Betrag von 15 bis 20 Millionen Mart, für Neubauten von a g- gons ausgeworfen werden. Es ist jedoch unmöglich, hierbei deutschen Baggonbauanstalten gleichmäßig zu berüdlichtigen, table einzelnen Fabrifen in der Regel nur ganz bestimmte Inpen her. fteilen. Inwieweit das einzelne Unternehmen mit Aufträgen bedacht werden fann, hängt also ganz von der Entscheidung über die be­nötigten Bagentypen ab.

Die deutsche Landmaschinenindustrie umfaßt, neben elma 1500 fleineren Wertstätten, rund 500 größere Betriebe( Fabriten) mit mehr als 60 000 Befchäftigten. Bon ihrer Gesamtproduftion find im letzten Jahre etwa 75 000 Tonnen fertiger Maschinen( gegen 90 000 Tonnen in den letzten Borkriegsjahren) im Werte von etwa 70 Millionen Reichsmart exportiert worden, entsprechend 18 Broz. der gesamten deutschen Maschinenausfuhr; etwa 300 300 Tonnen Landmaschinen sind im Inland verkauft worden. Demgegenüber hat die Einfuhr an Landmaschinen im letzten Jahre 3700 Tonnen im Werte von 5 Millionen Reichsmart( gegen 2100 Tonnen und 3 Mil­lionen da die en Reichsmart im Borjahre) betragen, und zwar hauptsächlich an Qualitätsmaschinen. Fast die gesamten deutschen Landmaschinen fabriten haben sich nor furzem in einem Berband der deut. schen Landmaschinen Industrie e. V."( LMV.) zu­fammengeschlossen, der dem Berein der deutschen Maschinenbauan

Die Berliner Elektrizitätswerte sind noch in stärffter Enimidlung begriffen. In diesem Jahre wird das Großtrafimert Rummelsburg gebaut, wird der Ausbau der 30 000 30ft. werden die Nieder Rabelanlage weiter gefördert, spannungsverteilungsnege erweitert, werden Teile des Gleichstromneges in Drehstrom umgebaut, wird an der Vereinheit lichung der Gebrauchsspannung weiter gearbettet ufm neuerungen und Erweiterungen der Betriebsanlagen hätten niemals in einem Jahre einien so großen Umfang und ein so stürmisches Tempo angenommen, wenn nicht die technische Entwidlung der Berte infolge des Krieges und der Inflation fast ein ganzes

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DLE B.E.S.TE CIGARETTE IN DIESER PREISLAGE