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Gewerkschaftsbewegung

Die Spaltung der Internationale.

Purcell , der kommunistische Zellenbauer. Bekanntlich ist bis zum nächsten internationalen Gewerkschafts­fongreß der Engländer Purcell Vorsitzender des Internationalen Gewertschaftsbundes. Er ist besonders dadurch bekannt geworden, daß er als Mitglied der letzten englischen Rußlanddelegation am Tage feiner Antunft in Mostau in begeisterten Borten den tiefen Eindruck schilderte, den die großen Veränderungen in der Lage der russischen Arbeiter auf ihn gemacht hatten. Die Kommu­niften gehen gern mit Purcell krebsen, den sie als Sozial. demokraten hinstellen. Purcells Initiative ist es auch zuzu schreiben, daß jenes russisch- englische Einheitskomitee zustande fam, das sich zur Aufgabe gemacht hat, die internationale Gewerkschafts­einheit herzustellen.

In Sachen der Gewerkschaftseinheit ist Purcell allerdings ganz besonders geeignet. Wie wir einem Artikel des Amster: damer sozialdemokratischen Organs Het Bolt" entnehmen, hat Purcell bereits vor sechs Jahren im Sinne der Einheitsfrent" gewirkt. Damals gab es noch keine Rote Gewerkschaftsinter­ nationale ", es gab alfo auch teine Spaltung. Die mußte erit pollzogen werden. Zu diesem Behuf fand am 16. Juli 1920 eine Konferenz zwischen englischen, russischen und italienschen Gemert­

der Kontrolle der Arbeiten des Sezers gar nicht beteiligt gewesen fein. Aus diesen Gründen sei die Forderung des Klägers auf Weiterzahlung seines Lohnes berechtigt. Demgemäß wurde die Firma verurteilt, die geforderte Lohnfumme zu zahlen.

Der Antrag der Firma, das Gericht möge die Zustimmung zur Kündigung des Kläners erteilen, wurde abgewiesen, mit der Begründung, gegen den Kläger sei nichts weiter erwiesen, als daß er die Angelegenheit als Quatsch bezeichnet habe, mit dem er nichts zu tun haben wolle. Das sei kein Grund zur Kündigung.

felt der Organisation war durch die Wirtschaftsverhältniffe bedingt, I perftoßen. Uebrigens würde fa der Kläger , der Druder set, an fegar zeitweise bestimmt. Die Wirtschaftskrise hat auch das Bäder­und Konditorgewerbe erfaßt. Die geschwächte Kauffraft der Massen bringt auch für das Bädergewerbe verminderten Umfaß mit fich, besonders aber für das Konditorgewerbe, für das die Ar­beitslofen als Ronsumenten völlig ausscheiden. Deshalb ist auch die Arbeitslosigkeit in diesen Berufen start gestiegen. In der 3uder waren und Schokoladenindustrie stieg die Zahl der Arbeitslosen durch die infolge der 3o1lgefehe unterbundene Exportmöglichkeit. Bergrößert wurde die Arbeitslosenzahl weiter durch die Berufskollegen, die in der Industrie Beschäftigung ge­funden hatten und nun von dieser durch die Krije wieder abgestoken wurden. Zu Ende des Berichtsjahres waren auf dem Arbeits­nachweis 1649 Arbeitslose eingetragen, gegen 300 im Auguft des Jahres. Zurzeit sind es

1900 Arbeitsloje.

Tarifkündigung in der Rheinschiffahrt.

Mobilmachung der Unternehmer.

Die Arbeitgeberverbände und der Verband der Partikulier­Schiffer in der Rheinschiffahrt haben die bestehenden Vereinbarungen über Lohn- und Arbeitsbedingungen zum 31. März gefündigt. Nach den wiederholten Versuchen der Arbeitgeberverbände, die jetzt be stehenden Lohn- und Arbeitsbedingungen zu verschlechtern, Versuche, die bisher von den Organisationen des Rheinschiffahrtspersonals, dem Deutschen Bertehrsbund und dem Zentral. verband der Maschinisten und Heizer, abgewehrt werden konnten, fann mit Sicherheit auf einen General­

Troß der Ungunst der wirtschaftlichen Verhältnisse und des Wider­standes der Unternehmer war es möglich, die Löhne in allen drei Branchen entsprechend der Preisgestaltung zu erhöhen. Es hat sich als richtig erwiesen, daß man sich von der fogenannten Preis­fenfungsaktion der Regierung, die von den Unternehmern nur als Erfolg versprach. In den mehrfachen Verhandlungen über die Borwand gegen geforderte Lohnerhöhungen benutzt wurde, feinen neuabschlüsse der Manteltarife in den einzelnen Branchen konnten alle von den Unternehmern geforderten Berangriff der Unternehmer geschlossen werden. Das Rhein­schlechterungen abgewehrt werden. Es ift bedauerlich. Schiffahrtspersonal ist aber nicht gewillt, eine weitere Berschlechterung daß einzelne Berufsangehörige fich durch höhere als die im Tarif der Lohn- und Arbeitsbedingungen hinzunehmen. Es wird im vorgesehenen Mindestlöhne zur Ueberstundenarbeit ver­Gegenteil den ihm aufgezwungenen Kampf aufnehmen. pflichten. Dies ist um so mehr bedauerlich, da für das Nahrungs­In den nächsten Tagen werden die Vertreter der Schweizer , und Genußmittelgewerbe der uneingeschräntte gefehliche belgischen, holländischen stundenarbeit nicht verpflichtet sind. Auf die Nicht deutschen Arbeitnehmerorganisationen der Rhein­achtung der gefeßlichen Bestimmungen ist es hauptsächlich zurück- schiffahrt zu einer Besprechung zufammentveten, um zu dem zuführen, daß an Stelle des Sechsuhranfangs auf jeden Fall größere Kreife ziehenden notwendig werdenden Kampf in der Rheinschiffahrt gegen die Rheinschiffahrt­unternehmer Stellung zu nehmen und entsprechende Beschlüsse zu schlechterungen der Lohn- und Arbeitsbedingungen in der Rhein­fassen. Das Arbeitgebertum wird mit seinem Verlangen, Ber­schiffahrt unter allen Umständen herbeizuführen, diesmal wohl auf den stärksten Widerstand stoßen.

schaftlern statt. Von den Russen nahmen daran teil 2osowsky Achtstunden tag besteht, die Berufskollegen also zur Weber franzöfifchen,

und Tomsfi, von den Italienern D'Arragona und von den

Engländern Robert Williams und Purcell . D'Arragona hat seitdem allerdings umgelernt. Zum Schluß dieser Konferenz wurde eine Resolution angenommen, zu der Williams und Purcell folgende Einleitung vorschlugen:

Die gegenwärtige inoffizielle Konferenz der revolutionären Führer der gewerkschaftlichen Kampfbewegung Großbritanniens , Rußlands und Italiens spricht dem JGB. die Fähigkeit ab, den Klaffenkampf zu leiten und die internationale Bourgeoisie durch die Diktatur des Proletariats zu stürzen. Sie beschließt daher, eine erweiterte Konferenz der revolutionären Gewerkschafter

zur Gründung einer wirklichen Gewerkschaftsinternationale einzuberufen, die durch keinerlei Berbindungen mit dem tapita­liftischen Völkerbund und mit sogenannten Arbeiterführera behindert wird, die während des Weltkrieges Sozialpatrioten und Chauvinisten maren und auch heute noch diefelbe Politik fortführen. Die Konfe­renz verurteilt aber gleichzeitig jeden Versuch der Abfpaltung son den bestehenden Klaffenfampforganisationen und schlägt allen, die auf dem revolutionären Klaffenstandpunkt stehen, vor, hartnädig und systematisch mit allen der Arbeiterklasse zu Gebote flehenden Mitteln innerhalb der Organisationen im Sinne der kommunistischen 3nternationale zu wirken.

Aus dieser Entschließung geht zunächst mit aller nur wünschens­werten Deutlichkeit hervor, wer die internationale Gewerkschafts= bewegung gespalten hat. Aber über diesen Puntt fonnte es ja nie­mais einen ernsthaften Streit geben. Intereffant ist diese Resolution vor allen Dingen auch noch deshalb, weil aus ihr mit aller Klarheit hervorgeht, daß der angebliche Sozialdemokrat" und Vorsitzende des Internationalen Gewerkschaftsbundes in Amsterdam , Purcell , int Birtlichkeit Kommunist ist und als solcher innerhalb der englischen Gewerkschaften und innerhalb des Internationalen Ge merfschaftsbundes seine Aufgabe im tommunistischen Bellenbau sieht, und zwar, wie er 1920 selbst fagte ,,, im Sinne der Kommunistischen Internationale ".

Purcell ist also nicht Sozialdemokrat, sondern Kommunist. Er ist nicht Berfechter der Amfterdamer Gewerkschaftsinternatio­nale, sondern er sieht seine Aufgabe darin, innerhalb dieser Gewert­schaftsinternationale fommunistische Bellen zu bauen, d. h. den JGB. zu bekämpfen und ihn, wenn möglich, zu fprengen. Sein angeblicher Wunsch nach der Einheitsfront, er, der den Grundstein zur Spaltung gelegt hat, ist nichts anderes als nach der bekannten Methode von Lenin mit den Mitteln des Berschweigens, der Lüge und Hinterlift, bie internationale Ge­mertschaftseinheit zu befämpfen.

Die Tatsachen, die wir hier mitteilen, sind zwar ungeheuerlich, aber nicht neu. Ihre Kenntnis verdanten mir einem Artikel Losowskys in der Roten Gewerkschaftsinternationale " vom Mai des Borjahres. Da die Kommunisten gegenwärtig besonders start wieder in Einheitsfront" machen, ist es gut, diese Tatsachen mieder in Erinnerung zu rufen. Notstandsarbeiten des Reichsverkehrsministeriums. Kanäle und Flußregulierungen.

Zur Linderung der Arbeitslosigkeit wird das Reichsverkehrs­minifterium mit Genehmigung des Haushaltungsausschusses des Reichstages eine Reihe großer öffentlicher Arbeiten unternehmen. Unter diesen Arbeiten befindet sich u. a. die Bett­und Schleusenerneuerung des Kaiser- Wilhelm- Kanals, die Elbe­regulierung bei Niederwartha , die Kanalisierung der Wefer von Minden bis Bremen , die Instandsehungsarbeiten am Rhein- Herne und Dortmund - Emstanal, sowie der Bau einer Anzahl Schlepper, Kräne usw. Nachdem die Fortführung der Bauarbeiten am Mittel­landfanal einige Zeit geruht hat, sollen nunmehr die Arbeiten ab 1. April wieder aufgenommen und der nächste Bauabschnitt bis zum Walzwerk Peine in Angriff genommen werden.

Jahresversammlung der Bäcker und Konditoren.

Der Amsterdamer Borstand wiedergewählt. Die Zahlstelle Berlin des Deutschen Rahrungs- und Genußmittelarbeiterverbandes hatte am Sonntag im Gewerkschaftshaus ihre Jahresgeneralversammlung, die sehr gut be­sucht war. Der Borsigende der Berliner Zahlstelle, Genosse Schu. mann, der den gedrudt vorliegenden Geschäftsbericht für das Jahr 1925 erläuterte, betonte eingangs feiner Ausführungen, daß er diese hauptsächlich zur Anregung der Diskussion mache. Er wünsche eine Kritik an der Tätigkeit der Zahlstellenleitung, die aber fruchtbringend sein solle und nicht zerseßend sein dürfe. Die Tätig.

seit dem 5. Juni der Fünfuhranfang getreten ist. Nicht schuldlos an der Einführung des Fünfuhr tag, die mit Hilfe der Deutschnationalen die damalige Reglerung anfanges sind aber auch die kommunistischen Abgeordneten im Land­Braun mit dem Handelsminister Siering ftüraten, an deffen Stelle nachher Dr. Schreiber tam, der den Forderungen der Hand­Stelle nachher Dr. Schreiber tam, der den Forderungen der Hand­werksmeister nachgab. Genoffe Schumann ermahnte aum Schluß die Bersammelten, angesichts des wachsenden Widerstandes der Unternehmer die regste Agitation zur Stärkung der Organi-. sation zu entfalten und die Ideale der Organisation hochzuhalten. In dem vom Kaffierer Barth erläuterten, gedrudt vor 218 948,04 m. balancierend angegeben. Bechenbeiträge nebft Er liegenden Kaffenbericht sind die Einnahmen und Ausgaben mit werbsfofenmarten wurden im Berichtsjahre 231 575 geleistet. In der Diskussion wurde auf den Geschäftsbericht und die Tätig teit der Zahlstelle wenig eingegangen. Man zog hauptsächlich gegen die Tattit der Amsterdamer Gewertschaften los, die angeblich feine Klaffenfämpfer mehr feien. Man befritelte weiter die Reise der Gewerkschaftsdelegation nach Amerika , in welchem Lande die Gewerkschaften weit entfernt seien von dem laisenkampfcharakter" der ruffischen Gewerkschaften. Es gab einen großen

fünftlichen Entrüstungssturm,

als sich ein Anhänger der Richtung Amsterdam gegen diese Auf­Kenntnissen schilderte. Troßzdem sich die Opposition alle Mühe gab, faffungen wandte und die ruffischen Arbeitsverhältniffe nach feinen Kenntnissen schilderte. Trotzdem sich die Opposition alle Mühe gab, den reformistischen" Borstand zu stürzen, gelang dies nicht. Bon den 838 abgegebenen Stimmzetteln waren 438 für die von den Funktionären aufgeftellte Lifte. Die Opposition" brachte es auf 350 bis 360 Stimmen, die übrigen Stimmen waren zersplittert.

Unsolidarisches Verhalten.

Weshalb ein Betriebsrat entlassen wird.

und

Tarifkündigung im rheinischen Braunkohlenbergbau. Köln , 1. März.( TU) Die Bergarbeiterverbände haben das Bohna blommen im theinischen Braunkohlenbergbau zum 1. April d. J. gekündigt.

Maurerstreik in Paris .

Paris , 1. März.( Eigener Drahtbericht.) Auf gemeinsamen Be schluß der verschiedenen Gewerkschaftsverbände des franzöfifchen Bau­gewerbes haben die Maurer in Baris und Umgebung am Montag morgen die Arbeit niedergelegt und am Nachmittag zahlreiche Ber­sammlungen abgehalten. Diese Kundgebungen galten der Durch­führung des Achtstundentages und der Angleichung der Löhne ant die Teuerung. Das erstemal seit der Spaltung haben die fom­munistischen, die autonomen und die konföderalistischen Organisa­tionen sich zu einem gemeinsamen Borgehen geeinigt; die Kanal­arbeiter haben sich ihnen angeschlossen. Eine Entscheidung über den Eintritt in den Generalstreif ist noch nicht gefällt worden.

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Bezirksversammlungen des ZDA.

Mittwoch, den 3. März:

SPD. - klavierarbeiter!

Ausammenkunft eller SPD . Klavierarbeiter und Anhänger Mittwoch, 3. Mara, abends 8 Uhr, im Mittelzimmer, Reichenberger Hof Reichenberger Straße 147. Tagesordnung: Geht die Birtschaftskrise in der Klavierindustrie ihrem Ende entgegen?

Nenn: Bürgerfäle, Beraftr. 147. Beginn 8 Uhr. Die Rrise des Fa milienlebens( Crwerbsarbeit und Cheproblem)". Referentin: Kollegin Gertrud Elleri Raulsdorf, Biesdorf , Mahlsborf: Restaurant Bech, Raulsdorf, Hönower amerikanische Wirtschaft". Straße 5. Beginn 8 Uhr. Deutsche Wirtschaft Rorboften: Union- Festfäle, Greifswalder Referent: Rollege Curt Swolinafn. Straße 222, Beginn 8 Uhr. Lidibildetoortrag: Cine Winterreise durch Sild­Die Buchdruderer Langenscheidt hat ein Mitglied firol zum Gardasee ". Referent: Kollege Erich Bredow. des Betriebsrats ohne Zustimmung des lehteren fristlos ent Iaffen, mit der Begründung, der Betreffende habe das Geschäft dadurch geschädigt, daß er von einem Seger verlangt habe, er( der Gezer) folle weniger arbeiten, als er normalerweise hätte leisten fönnen. Der Entlassene flagte beim Gewerbegericht. Dort wurde nun sein Verhalten in einer mehrstündigen Verhandlung einer ein­gehenden Prüfung unterzogen und folgender Tatbestand festgestellt. Ein Seger Sch. hatte das Mißfallen seiner Kollegen erregt. Sie beschuldigten ihn des unsolidarischen Berhaltens und behaupteten, er habe, um sich bei der Geschäftsleitung beliebt zu machen, bei Storrefturarbeiten eine fürgere Arbeitszeit auf dem Kontrollzettel angegeben, als er tatsächlich für die betreffenden Arbeiten gebraucht habe, ober, falls er wirklich in der furzen EFEKTERY Beit fertig gewerben sei, fönne die Arbeit nicht einwandfrei aus­geführt sein. Es fam aus diesem Anlaß zu einem Streit zwischen Den Setzern.

Um diesen Streit zu schlichten oder fefne Ursache zu befeittgen, fud der Betriebsrut die Streitenden ver fein Forum. Da soll nun Der Kläger den Seher Sch., wie dieser behauptet, aufgefordert haben, feine Arbeitsleistung einzuschränken und fich der geringeren Leistung seiner Kollegen anzupaffen, da es ein Gebot der Solidarität sei, daß die Stärkeren auf die Schwächeren Rüc ficht nehmen.

Achtung, Bergmann, Geestraße! Seute nachmittag 4 Uhr bei Kroll, Utrechter, Ede Hennigsdorfer Straße, wichtige Versammlung aller Parteigenoffen. Jeder Genosse muß erscheinen. Der Fraktionsvorstand. SPD . Stellmacher! Heute abend 7 Uhr bei Hummel, Sophienstr. 5, michtige Bersammlung. Dez Fraktionsvorstand.

Achtung, Zimmerer! Berbandskameraben, erscheint heute abend 7 Uhr Mann für Mann mit euren Frauen in der allgemeinen Mitgliederversammlung im Gewerkschaftshaus, großer Goal! Es gilt Proteft zu erheben gegen das heutige ridständige Gniem betr. Wohnungsbau und gegen den Schwinder des Fehlens en Baufacharbeitern. Arbeitslofe fowie in Arbeit stehende Rollegen, auf zur Brotestversammlung! Mitgliebsbuch legitimiert. Der Borfland. J. A.: W. Reppschläget.

Jugendveranstaltungen.

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Funktionärversammlung Mittwoch, den 3. b. M., pünktlich abens 7% Uhr, Der Kläger bestritt diese Angabe ganz entschieden. Er fagte, in der Schulaula Rochftr. 15. Thema: Aufgaben der SAJ." Referent Ge­es habe sich nur darum gehandelt, den Seher Sch. vor den Folgen zu nosse Mar Westphal. warnen, die eintreten tönnten, wenn er über die Arbeitszeit un Abteilungsmitgliederversammlungen heute abend 7% Uhr: wahre Angaben mache oder die Arbeit nicht einwand­Gesundbrunnen: Schste Gothenburger Str. 2. Wedding - Norb: Schule frei ausführe, um sich dadurch einen Vorzug por feinen Rol- mullerstr. 48. Rorboft I: Jugendheim Neue Königstr. 2. Nordost II: Rosenthaler Borstadt: Schule Elisabeth- Rirch­legen zu verschaffen. Da der Kläger nicht Sezer, sondern Drucker Jugendheim Danziger Str. 62 Straße. Brenzlaner Vorstadt: Schule Danziger Str. 23. Senefelder- Viertel: und deshalb an dem Streit persönlich gar nicht interessiert lei, habe Schule Eberswalder Str. 10. Hasenheide: Badeanstalt Bärwaldstr. 64. er schließlich die Betriebsratsfigung mit der Bemerkung verlaffen, Schöneberg 1: Jugendheim Rubens, Ede Hauptstraße. Schöneberg II : Wilmersdorf : Jugendheim Hildegardstr. 4. der ganze Streit sei nichts weiter als Budenquatsch, man folle Jugendheim Hauptstr. 15. Marienborf: Alte Schule, Dorf­damit ein Ende machen, er, der Kläger , müffe jetzt an feine Arbeit Lidterfelbe: Jugendheim Albrechtstr. 14. Straße 7.-Steglig 1: Jugendheim Albrechtstr. 47. Neukölln 1: Jugendheim gehen. Gander, Ecte Hobrechtstraße. Neukölln V: Jugendheim Schierkestr. 44. Ablershof: Sugendheim Roonstr. 16. Reinidendorf- Ost: Jugendheim Refi­denaftr. 46. Buchholz: Lokal von Roffad: Sauptstr. 71. Niederschönhausen : Schule Blankenburger Str. 69. Spendan: Jugendheim Lindenufer 1. Schönbanfer Borstadt I: Schule Ibsenste. 17. Borttag: Seruelle Fragen", 4 Tell. Often( Frankfurter Biertel): Jugendheim Rigaer Str. 102. Funt tionärigung. Südwest: Jugendheim Belle- Alliance- Plaz 1. Bortrag: ,, Dichter ber Märzrevolution 1848".

Diese Darstellung wurde auch vom Vorsitzenden sowie von einem anderen Mitgliede des Betriebsrats bestätigt, die im übrigen versicherten, es habe sich nicht darum gehandelt, den Seher Sch. zur Einschränkung seiner Arbeitsleistung zu veranlassen.

Das Gericht unter dem Vorsiz des Magistratsrats Mebes tam zu dem Urteil: Selbst wenn man die Angaben des Zeugen Sch. als richtig unterstelle, so liege fein Grund zur friste lofen Entlassung des Klägers vor, denn sein Berhalten ver­stoße nicht gegen die guten Sitten. Auch wenn die Angabe des Zeugen Sch., seine Arbeiten sollten nach dem Willen des Betriebs­rats von seinen Kollegen tonttolliert werden, zutreffend wäre, dann würde eine solche Kontrolle nicht gegen die guten Sitten

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bilbervortrag: Unsere Fahrten". Köpenid: Jugendheim Grünauer Str. 5. Licht.

Verantwortlich für Bolitit: Ernst Reuter : Wirtschaft: Artur Saternus: Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schikowski; Lofales und Sonstiges: Frik Karstädt: Anzeigen: Tb. Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlaa G. m. b. H., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin SW 68 Lindenstvake 3. Bierzu 2 Beilagen und Unterhaltung und Wiffen".

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