telegraphisch geladen. Im großen ganzen haben die Zeugenausfagen bisher nicht viel Neues gebracht. Die Angeklagte bestritt, sich schuldig gemacht zu haben. Sie erhob im Gegenteil Ansprüche an den Präfi denten Rief, da sie angeblich dessen Gattin mit Geld ausgeholfen haben will. Der Prozeß dürfte zwei bis drei Tage dauern.
Das Rundfunkprogramm.
Freitag, den 12. März.
Außer dem üblichen Tagesprogramm:
4.10 Uhr nachm.: Zehn Minuten für die Frau. 4.30-6 Uhr nachm.: Nachmittagskonzert der Berliner Funkkapelle. Leitung: Konzertmeister Ferdy Kauffman . 6.35 Uhr abends: Hans- BredowSchule( Bildungskurse). Abteilung Gartenban. Gartenbaudirektor Meermann:„ Der Obstgarten". 7 Uhr abends: Dr. Paul Kaẞner: , Die Entwicklung der Berufe auf Grund des freien Arbeitsvertrages". 7.30 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Musikwissenschaft. Dr. James Simon : Die neuzeitliche Klaviermusik". 8 Uhr abends: Dr. Kurt Pinthus: Einführung in Georg Kaisers Von morgens bis Mitternacht". 8.30 bis 10 Uhr abends: Sendespiele. Abteilung Schauspiel. Leitung: Alfred Braun . Spielzeit 1925/26. 10. Veranstaltung. Das Drama der letzten 30 Jahre. 5. Abend( Georg Kaiser ). Von morgens bis Mitternacht". Kassierer: Werner Krauß ; Mutter: Auguste Prasch- Grevenberg ; Frau: Charlotte Hagenbruch ; erste Tochter: Marianne Sylvaine Oẞwald: Tochter: Edith Fritz; Direktor: Hans Sternberg ; Dame: Maria Fein : Sohn: Günther Hadank . Gehilfe, Portier, erster und zweiter Herr, Laufjunge, Dienstmädchen, Hotelkellner, jüdische Herren als Kampfrichter, erste, zweite, dritte, vierte weibliche Maske, Mädchen der Heils armee , Offiziere und Soldaten der Heilsarmee , Schutzmann. Die kleine Stadt W. und die große Stadt B. Anschließend: Dritte Bedienst, Sportnachrichten. Theater- und Filmdienst. 10.30-12 Uhr abends: Tanzmusik( Kapelle Etté).
Auch Znnahme in den Außenbezirken. Wohl als Folge des besseren Wetters fanden gestern wieder die Cinzeichnungen in größerer Zahl statt, so daß wieder eine erhöhte Beteiligungsziffer aufzuweisen ist. Auch kommen viele, die sich jetzt trotz der vorhandenen Schwierigkeit den Eintragungsschein beschafft haben. Auch in den westlichen Vororten nehmen die Eintragungen täglich zu, so werden aus Lichterfelde , Teltom, Stahns dorf , Gütergog, ja selbst aus Saarmund günstige Refultate berichtet. Da alle Täuschungsversuche der Nationalisten vergeblich sind, versuchen sie durch ihre Jugendorganisation Schwierigkeiten zu bereiten. Einige 12 bis 14jährige Schüler des Falf- Realgymnasiums machten sich seit einigen Tagen das Bergnügen, die in einigen Häusern befindlichen Orientierungsschilder, auf denen die Einzeichnungsstelle des Hauses vermerkt ist, abzureißen. Gestern glückte es, in der Potsdamer Straße zwei solcher Sünder abzufassen; kanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage. Wettercine gehörige Tracht Prügel war der Lohn.
zweite
Königswusterhausen , Freitag, den 12. März.
3-3.30 Uhr nachm.: C. M. Alfieri und Frl. Gertrud van
Eyseren: Spanisch für Anfänger. 3.30-4 Uhr nachm.: Lektor Mann und Studienrat Friebel: Englisch für Fortgeschrittene. 4 bis 4.30 Uhr nachm.: K. Graef: Sprachtechnik. Die Bildung der Vokale. Praktische Uebungen mit Partner. 4.30-5 Uhr nachm.: Frau Dr. Drewitz: Die Frühjahrs- und Sommermode. 7.30 bis 8.15 Uhr abends: Fortbildungsvorträge für Aerzte. Dozenten und Themen werden in den ärztlichen Fachzeitschriften bekannt gegeben. 8.30 Uhr abends: Uebertragung aus Berlin .
Junafozialisten. Gruppe 2entwis: Seute, Freitag, antich& he, Be
nossen Mattis, Gendisstr. 19. Fortlegung der Arbeitsgemeinschaft. Gruppe Mitte: Der Gruppenabend fällt aus. Dafür vollzählige Beteiligung an der öffentlichen Rundgebung des 1. Areifes am Sonnabend, 13. März. Treffpunkt: 5% Uhr auf dem Apppenplak. Gruppe Narben: Heute, Freitag, 18 Uhr, im Jugendheim Drthstraße. Bortrag des Genoffer Blättermann über die Dittmann- Broschüre. Alle Mitglieder milffen erscheinen.
Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation
18. Kreis Weißensee. Der Genoffe Friedrich Wendt ist aut 6. März nadj turzem, fchweren Leiden fanft entschlafen. Einäscherung am Freitag, 12. März, mittags 12 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg.
Jugendveranstaltungen.
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Wanderleiter Arbeitsgemeinschaft: Freitag, 12. März, pünktlich 7½ Uhr, Aussprache: ,, Unfer Wander- und Jugendherbergswesen".
Karten zur Proletarischen Feierstunde am Sonntag, 14. März, find zum ermäßigten Preise im Jugendfekretariat erhältlich. Gleichfalls Rarten zunt Vortrag der Freien Sozialistischen Hochschule am Sonnabend, 13, März, im Herrenhaus. Anmeldungen zum Osterkursus bis spätestens 13. März im Jugendfekretariat. Abteilungskaffierer! Heute von 5-7 Uhr Abrechnung. Ausgabe der Ju gend voran!" und der Arbeiter- Jugend".
Achtung, Erwerbslofe! Rum Arien- und Liederabend( Gertrud Binder, Staatsoper) find Freibarten zu haben.
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Heute, Freitag, den 12. März, abends 7½ Uhr: Bedding/ Nord: Ledigenheim Schönstedtstraße. Vortrag: Der Mensch der Steinzeit". Norboft I: Jugendheim Neue Rönigstr. 21. Läns- Abend. Rorbeft II: Jugendheim Danziger Str. 62. ,, Arbeiterfämpfe des Bortrag: Gegenwart". Weißenfee: Jugendheim Röldestr. 157. Literaturabend. Often Str.- B.: Jugendheim Goßlerstr. 61. Bortrag: Inquisition und Seren verbrennung". Südost K.- B.: Jugendheim Wrangelftr. 128. Bortrag: Die Reitalter der Erde ". Charlottenburg : Jugendheim Rosinenfte, 4. Bortrag: ,, August Bebel ". Salensee: Saule Joachim- Friedrich- Str. 35: Aussprache: ,, Die Fürstenabfindung ". Schöneberg I : Jugendheim Rubens Ede Hauptftraße. Borirag: Bursche und Mädel" Steglit II: Jugendheim Soliteinische Straße 3. Vortrag: Freie Liebe ". Briz: Jugendheim Chauffeeftr. 48. Bor. frag: ,, Moderner Sozialismus". Reukölln I: Jugendheim Bergstr. 29. Bertrag: Schulreform und Reichsschulgeset". Köpenick : Jugendheim Grünauer Jugendheim Ernststr. 16. Vortrag: Rinderfreundebewegung". Treptow : Jugendheim Elsenstr. 3. Lichtbildervortrag. Lichtenberg - Mitte: Ale Genossen und Genofsinnen treffen fich zur Demonftration der Partei um 6% Uhr Frank. furter Allee Ede Jungstraße. Lichtenberg - Nord: Jugendheim Bartane 10. Bortrag: Warum und wie follen mir wandern?". Tegel : Jugendheim Bahnhofftr. 15. Mitgliederversammlung.
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ftrengen, aber gerechten Worte des Vorsitzenden aus dem Herzen Straße 5. Aussprache:„ Kapitalismus und Sozialismus". Baumschulen weg:
allen Gemeinheiten, die es auf der Welt gibt, ist die schlimmste, wenn eine Mutter, jei es auch nur eine Pflegemutter, sich derartig an hilflosen und unschuldigen Kindern vergeht." Die Angeklagte erhielt 1 Jahr Gefängnis und wurde sofort verhaftet.
Daß mancherlei Mächte ihr möglichstes tun, um durch Sabotage und Schifane jeglicher Art die Boltsbewegung gegen den Fürsten raubzug zu hemmen, ist nichts Neues. Die Art aber, wie die nationalistische Potsdamer Stadtverwaltung den Willen des Boltes bontottieren zu können glaubt, grenzt an einen öffentlichen Standal. Für die gesamte Potsdamer Bevölkerung einschließlich des Wildparks und Charlottenhofs ist im 1. Stock des alten Rathauses ein einziges 3immer zur Einzeichnung bereitgestellt worden. Dieses Einzeichnungslotal ist zwar an den Wochentagen fast den ganzen Tag geöffnet( von morgens 9 Uhr an mit zweistündiger Mittagspause), an den beiden Sonntagen jedoch ganz unbegreiflicherweise nur wenige frühe Borgesprochen, als er zum Schluß der Urteilsbegründung sagte: Bon mittagsstunden. Da ein erheblicher Teil der werttätigen Bots Damer Bevölkerung in Berlin in Arbeit steht, ist der Sonntag befenders in Potsdam der wichtigste Einzeichnungstag. Selbst die Bemohner der Siedlungen a m Luftschiffhafen und hinter den Friedhöfen müssen sich im alten Rathaus einzeichnen. Von hier aus geht man über% 4 Stunden zur EinBolfsbildungsamt Kreuzberg . Am Freitag, den 12. März, zeichnungsstelle. Das benachbarte Now awes mit einer abends 8 Uhr, werden im Orpheum, Hasenheide, Ede Gräfeſtraße, weit geringeren Bevölkerungsziffer als Potsdam hat 10 Einfünstlerische Tänze zur Vorführung gelangen. Für diese tragestellen. Allerdings ist hier die Stadtverwaltung Veranstaltung sind die ersten Solotänzer der Staatsoper Elisabeth nicht monarchisch eingestellt. Die Rejultate der Eintragungen Grube und Harald Kreuzberg gewonnen worden. Eintrittswerden überhaupt nicht oder nur anregelmäßig bekanntgegeben. Bis Dienstag abend hatten sich in Potsdam preis für Mitglieder und Jugendliche 50 Pf., für Gäste 75 Pf. bei einer Bevölkerungsziffer von ungefähr 40 000 Seelen über Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Sonnabend, den 13. März, abends 2000 Personen eingetragen. Der gestrige Donnerstag brachte pünktlich 7, Ubr, im ehemaligen Herrenbause, Leipziger Str. 3, zweiter Vortragender: Prof. einen erheblichen Andrang zur Einzeichnungsstelle. Trotz aller Be mühungen der Fürstenknechte geht es auch in Potsdam vorwärts. Lederer Heidelberg, Thema: Natürlich ist die Kontrolle der Einzeichnungsbegehrenden eine äußerst strenge. Allgemein wird über eine große überflüssige Umständlichkeit beim Eintrageverfahren geklagt. In den ersten Tagen des Volksbegehrens besaßen die Monarchisten, wie bereits mitgeteilt, die Frechheit, vor das Eintragungszimmer einen Auskunftsmann" mit schwarzweißroter Armbinde und Handzetteln hinzustellen, der die Leute im fürstendienerischen Sinne aufffären" sollte. Die Velfs= begehrparteien stellten daraufhin jemanden daneben, der ein Blafat folgenden Wortlauts trug: Jedes Rindvich holt sich beim Nebenmann Auskunft." Das wirkte. Die Einzeich mungsleitung verbot beiden Parteien diese Propaganda. Nach den ersten trägen Tagen hat auch in Potsdam eine stärkere Straßenagitation eingesetzt. Trupps marschieren mit Schildern folgenden Wortlauts: Wer Fürsten nährt, ist Prügel wert", und„ Ich kenne feine Barteien mehr, ich nehme Geld von allen mit Wilhelms Porträt durch die Straßen. Die wirkungsvolle Propaganda erregt allgemeine Aufmerksamkeit. Für Sonnabend und Sonntag ist mit Massenandtang zu rechnen. Deshalb muß an den reaktionären Magistrat die Forderung gerichtet werden, wenigstens dieses einzige Einzeichnungslokal den ganzen Sonntag über offen zu
halten.
Zwei kleine Märtyrer.
Grauenhafte Züchtigungen einer entmenschten Mutter. Nur schwer vermochte man den grauenvollen Einzelheiten zu folgen, die sich vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte in einer Verhandlung gegen eine entmenschte Mutter zur Sprache tamen. Während der eigentliche Bater der Kinder, ein Kaufmann Plöhn. den Termin nicht wahrzunehmen brauchte, mußte deffen zweite Frau, also die Stiefmutter, auf der Anklagebant Blatz nehinen, um sich wegen fortgesetter, schwerer Mißhandlungen mit gefährlichen Werkzeugen zu verantworten.
Aus zwei lebensfrohen Kindern, der vierzehnjährigen Edith und dem zwölfjährigen Heinrich, hatte diese Stiefmutter zwei scheue und verschüchterte Wesen gemacht, die aus entsetzlicher Angst vor ihrer Beinigerin zu niemandem von ihren Qualen zu sprechen magten. Nur so war es der brutalen Frau möglich, den Kindern ihres Mannes das Elternhaus zur Hölle zu machen. Als fich die Schule der ständig mit Verlegungen herumlaufenden Geschwister annehmen wollte, stieß fie auf den eigenen Widerstand der schwer Gepeinigten. Sie mußten schweigen, denn sonst hätte Mutter noch ganz anders gestraft. So fagten sie entweder, sie hätten sich untereinander geschlagen, oder wären über die Kisten in Baters Geschäft gefallen. Auch das Schreien bei den grausamen Züchtigungen war ihnen unter Androhung noch größerer Qualen von der Stiefmutter ver boten. Da diese außerdem die Fenster zu verhängen pflegte, merkten auch die Nachbarn kaum das geringste von den entsetzlichen Borgängen. Erst als sich schließlich doch die Jugendfürsorge zum Einschreiten veranlaßt jah und die Kinder anderweitig unterbrachte, tam die ganze furchtbare Wahrheit an den Tag. Nun hatten sich die kleine Edith und der schmächtige Heinrich wieder einigermaßen erholt, und das Mädchen sagte dem Vorsitzenden, der sich freundlich um fie bemühte, alles, was sie hatte ausstehen müffen und bestätigte damit das Gutachten der beiden Sachverständigen, daß ein kaum glaubliches Bild menschlicher Roheit entwarf. Die untersuchten Körper der Kinder boten eine unendliche Reihe von Ver. legungen, in den Ohren des Jungen fand sich geronnenes Blut, auf seinem Kopf schwere, tiefe Wunden. linte Dhr, das ihm die Mutter" fast mittendurch ge= riffen hatte, zeigte noch jetzt Spuren der erlittenen Verlegungen, tft aber ziemlich günstig verheilt. Der armen Edith schlug diese Frau einen Teller ins Gesicht, der an dem Munde des Kindes zerbrach. Der Kopf zeigt noch heute deutlich die Stellen, an denen die Haare büschelweise herausgeriffen murden. Mit einem Blätteisen, das oft noch heiß mar, hatte die Angeklagte das Gefäß des Mädchens derart bearbeitet, daß sich die Haut in Feßen gelöst hatte. Beim Eisen mußten die Kinder stehen und befamen mur dann ausreichende Kost, wenn der Vater zugegen war. Nun war ihm allerdings feine Anteilnahme an den furchtbaren Quälereien und Miß handlungen nachgewiesen worden. Wie war es aber möglich, daß ihm niemals der elende Zustand seiner Kinder auffiel. Und die Angeklagte? Im Gegensatz zu ihren Pflegebefohlenen" eine rundliche, wohlgenährte Fru, Ende der Dreißig. Sie gab nur Kleinigfeiten zu, unter anderem Mißhandlungen mit einem abgebrochenen Besen. Im übrigen sollten die Kinder lügen. Die ganze Beweis aufnahme, das Gutachten der Sachverständigen, das Urteil der Lehrer und Lehrerinnen, bewies aber leider mir zu deutlich, daß die Kinder nicht lagen. Allen Beteiligten dieser Verhandlung waren die
Das
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eltreich e s." Preis der Karte 50 Bf. Sonntag, den 14. März, vormittags pünttich 11, 1hr, im Großen Schauspielhaus, Karlstraße: 4. Broletarische Feierstunde. Aufgeführt wird das Chorwer Beltenwende" von Franz Rothenfelder. Mitwirkende: Der Sprechchor für Broletarische Feierstunden( lünstlerische Leitung Albert Florath ), der Berliner Schubert Chor( unter Leitung feines Chormeisters Jascha Horenstein ), Einzelsprecher: Heinrich Bitte, Ferdinand Hart , Wolf Trub( Mitglied des Staats. Karten für theaters), Dito Dunkelberg( Drgel). Preis der Karte 1 M. alle Veranstaltungen find zu haben im Bureau des Bezirksbildungsaus schuffes, Lindenstr. 3, 2. of II; Vorwärts"-Buchhandlung, Lindenstr. 2; Bigarrengeschäft Horsch, Engelufer 24/25: Tabakvertrieb Infelitr. 6 Ber band der Graphischen Hilfsarbeiter, Alte Jakobstr. 5; bei den Obleuten der Kreis- und Abteitungsbildungsausschüsse; in den Vorwärts"-Speditionen.
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Berbebezirk Tiergarten: Die Gruppenveranstaltungen fallen aus. Dafile Beteiligung an der Demonstration der Bartei. Treffpunkt: 17 Uhr Aleiner Tiergarten( Denkmal).
Arbeitersport.
Fußball am 14. März: Stettin - Berlin - Norden.
Rum fünften Male stehen sich die beiden Repräsentativen von Stettin und Berlin gegenüber, um im friedlichen Wettkampf ihre Kräfte zu meffen. Be. trachtet man die Ergebnisse der Spiele, so muß feitgestellt werden, daß Berlin bisher bei allen Spielen der Bessere war. 1922[ pielten die Mannschaften in Berlin 4: 1 für Berlin ; 1923 in Stettin 1: 0 fitr Berlin ; 1924 in Berlin 3: 2 für Berlin ; 1925 in Stettin 5: 2 für Berlin . Also zwei überlegene und zwei Inappe Siege. Ob die Berliner Mannschaft auch in diesem Jahre gewinnt, ficht noch fehr in Frage. Geht sich doch die Vertretung ausschließlich nur aus Spielern des Nordbezirks zusammen.
Die Mannschaften spielen in folgender Aufstellung: Stettin :( schwarz- weiß),
( B. C. 19)
Mahn ( Nehmig)
Schmidt ( Borwärts)
( Rehmig)
Biepenburg ( Frei) Bollanger
( Stetin)
Mönch
( Nordiska)
( Adler 12) Blohm
( Belten)
Wendorf ( BC 19) Heinrich ( Fichte- Nord)
( Borwärts)
( Alemannia)
( Fichte- Gej.)
Seelinger Weig ( Nordiska)
Seintel
Kerfin
Rolbes ( Bankow 08)
Fiedler
Spielverbot aus Chauvinismus? Ueber die deutsche Tennis. meisterin Nelly Reppach ist vom Deutschen Tennis. bund Spielverbot verhängt worden, weil sie trotz ausdrücklichem Verbot an dem französischen Riviera- Turnier teilgenommen hat, obwohl der Deutsche Tennisbund noch nicht in den Internationalen und beginnt 3½ Uhr. U 1 Uhr spielen zwei Alte- Herren- Mannschaften und Tennisbund aufgenommen ist.
Das Spiel findet auf dem Teutoniafportplag in der Christianiastraße ftatt umm 23 Uhr zwei Jugendmannschaften.
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für Groß- Berlin brunnen: Freitag, 12. Mära, 8 Uhr, im SchillerInzeum, Böttcher. Ede Bank.
ffets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trev. rechts, zu richten
1. Areis Mitte. Sämtliche Genofsinnen und Genossen der 1., 5., 6. und 7. Abt. fammeln sich am Sonnabend, 13. März, 5% Uhr, auf dem Roppenplatz zum Demonstrations- Fadelzug mit Musik.
6. Kreis Kreuzberg , Reitungstommission: Seute 18 Uhr Gikung in der Juristischen Sprechstunde. Alle Abteilungen müssen vertreten fein. 7. Kreis Charlottenburg . Sonnabend, 13. März. Borstandssikung mit den Abteilungsleitern nach Schluß der Demonstration bei Reimer, Wilmers dorfer Str. 21.
Heute, Freitag, den 12. März:
38. Abt. Die Berbezettel zur öffentlichen Rundgebung am Montag, 15. März, im Böhmischen Brauhaus find sofort bei dem Abteilungsleiter in Empfang zu nehmen.
53. Abt. Charlottenburg . 8 Uhr Sigung der Agitationskommiffion für die Außenbezirke bei Lur, Huttenstr. 26. Gonnabend, 13. Mära, eine halbe Stunde vor Beginn der Demonstration am Wilhelmplak: Gemeinsamer Abmarsch der Abteilung mit Banner und Fahnen von Lug. Republikaner willkommen.
79. Abt. Schöneberg . Bon 5 Uhr ab müssen sämtliche Bezirksführer bei Grok, Gedanstr. 17, die Frauenstimmen abholen. Am Sonntag, 14. März, vormittags von 9 Uhr ab, in allen Bezirken Flugblattverbreitung. Sum Propagandaumzug am Sonnabend, 13. März, müffen alle Mitglieder pünkt. lich 5 Uhr am Bahnhof Großgörschenstraße erscheinen.
5. Abt. Neukölln . Um 6 Uhr holen die Bezirksführer Werbematerial von Sürtler, Prinz- Handjern- Str. 34, ab. Einladen zur Berbreitung.
101. Abt. Ereptom. 9 Uhr in der Spedition Grägstr. 50 Funktionärfikung. 113. Abt. Schmödwih. 8 Uhr Mitgliederversammlung bei Müller, Cafe Land haus, Rüfter Allee. Alle Mitglieder müffen erscheinen. 118. Abt.. Lichtenberg . Zum Propagandaumzug 6% Uhr Sammelpunkt Frant furter Allee Ede Subertusstraße, Mittelpromenade. Pünktlicher Abmarsch.
Morgen, Sonnabend, den 13. März:
4. Abt. Die Genossinnen und Genossen treffen sich 5% Uhr zur Demonstra tion auf dem Roppenplag.
5. Abt. Die Genofsinnen und Genossen beteiligen sich an der Demonstration. Treffpunkt: 5½ Uhr auf dem Roppenplak.
21. Abt. 5 Uhr Flugblattverbreitung von Kroll, Utrechter Str. 21.
37. Abt. Berteilung der Frauenstimme" um 5 Uhr vom Lokal Pfeiffer, Hausburgstr. 2. Alle Genofsinnen und Genossen müssen sich beteiligen. 40. Abt. Alle Genoffinnen und Genoffen beteiligen sich an dem Demonstrations. aug burch den Südwesten. Treffpunkt: Fontanepromenade um 5½ Uhr. Abmarsch um 6 Uhr.
41. Abt. Alle Mitglieder sammeln sich zur Demonstration um 5% Uhr Fontane promenade am Kaiser- Friedrich- Plaz.
42. 96t. 5% Uhr Abmarsch zur Demonstration. Alle Genoffen treffen fich bei Wiersdorff, Urbanstr. 6. Sonntag, 14. März, nachmittags 2 Uhr, tommen alle Genoffen zu Biersdorff zur Hausagitation.
43. bt. 5% Uhr Demonstrationsumzug. Treffpunkt Fontanepromenade. 44. Abt. 5% Uhr Straßendemonstration mit Musit. Treffpunkt: Fontane promenade , Am Urban . Erscheinen ist Pflicht. 45. Abt. 5 Uhr Treffpunkt mit Fahnen und Plakaten bei Wienziers, Reichen berger Str. 104. Gruppe Sohlstein schließt sich an Gruppe Stephan bei her ArForster Straße, Gruppe Krüger- Soppe an der Laufiher Straße an. beiterjugend und Jungsozialisten müssen sich beteiligen.
48. Abt. Alle Mitglieder treffen fich zur Straßendemonstration um 5 Uhr in der Morik- Ede Brinzenstraße. Rein Mitglied darf_fehlen.
56. Abt. Charlottenburg . 5 Uhr Treffpunkt aller Genoffen zur Demonstration bri Liersch, Rantitr. 62. Rote Armbinden mitbringen. Abmarsch vom Wilhelmplak 5½ Uhr.
86. Abt. Mariendorf . Bezirksführer ab 7. Uhr bei Niendorf Flugblätter ab. holen. Sonntag Flugblattverbreitung. Lichtenberg . 114. Abt. 6% Uhr Treffpunkt zum Demonstrationsumzug Boxhagener Markt vor dem Lobal Schwarzer, Gabriel- Mar- Straße. Sonntag vormittags 9 Uhr Sandzettelverbreitung vom felben Lobal aus.- 119. Abt. T½ Uhr bei Mene, Möllendorf. Ede Rittergutftraße, Funktionärligung. Wichtige Mitteilungen. Auch die Gruppe Buchholz muß erscheinen.( Es tönnen auch Mitglieder an der Gisung teilnehmen.)
123. Abt, Raulsdorf. 7 Uhr Antreten sämtlicher Mitglieder bei Sübner zum Fackelaua. Sonntag, 14. Mära vormittags 9 Uhr, bei Sübner Sandzeitelverbreitung. Alle müssen erscheinen.
Ortsverein Ertner. Sonnabend, 13. März, 5 Uhr: Abholen der Flugblätter vom Lokal Grund, Königstr. 52. Jeder Genoie mus erscheinen.
Touristenverein ,, Die Naturfreunde"( Zentrale, Bien). Abt. Webbing: Gonntag, 14. März, Fahrt Rauen -- Rremmen. Treffpunkt 7 Uhr Bhf. Butlikftraße. Gäste willkommen. Abt. Friedenan: Freitag, 12. März, im Seint Offenbacher Str. 5a. Lied und Tanz. Gäste willkommen. Abt. Gefund straße. Märzdichter, Bortrag. Gefang. 13./14. März Fahrt nach Rremmen Oranienburg. Treffpunkt Sonnabend 5% Uhr Bhf. Gesundbrunnen. Führer: Sugo Sinn. Photogemeinschaft: Sonntag, 14. März, Motivfahrt zum Treffen der Brandenburger und Nowamefer nach Werder - Kolpinfee. Abfahrt 7,28 Uhr Botsdamer Fernbbf. Montag, 15. März. 8 Uhr, im Jugendheim Ebertnstr. 12, Sof. Reproduktionen, Herstellen von Stilleben mit gleichzeitigem Entwickeln. Apporate mitbringen. Gäste willkommen. Abt. Treptow : Freitag, 12. März, 7% Uhr, im Jugendheim Treptow, Elsenstr. 3. Bortrag über Ferdinand Freiligrath . Werbebezirk Süboft: Sonntag, 14. März, 8 Uhr, Musikalischer Abend in der Aula des Leibniz- Gnmnasiums, Mariannenplag. Eintritt 50 Bf. Gäste willkommen. Gruppe Südost: Freitag, 12. März, 8 Uht, im Jugend heim Reichenberger Str. 66 Lichtbildervortrag. Eintritt frei. Gäste willkommen. Sportklub Siegfried 09. Ringen in Moabit . Die Fortsekung der Ringkämpfe um die Kreismeisterschaft des AAB. folgt am Freitag, 12. März, in der Turnhalle Wiclefftr. 52. Es tämpfen GC. Siegfried 09 gegen SC. Eiche 1900. Bom Veranstalter starten in 2 Gängen zu 10 Minuten: Rusner, Brandenburg , Schulze. Willi und Vaul Buffe, B. Paul und Bohu. Die Namen bürgen für guten Sport.
Arbeiter- Sport- und Kulturorganisationen im 20. Berwaltungsbezirk. Gonna tag, 14. März, fahren alle Mitglieder zur Einzeichnungsagitation aufs Land. Abfahrt: Bhf. Schönholz vormittags 8,44 Uhr, Bhf. Eichbornstraße vormittags 8,55 Uhr, Bhf. Tegel vormittags 9,02 Uhr nach Belten. Alle Radfahrer treffen fich 10 Uhr in Aremmen im Lokal Roter Stern".
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".
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Gefchäftsft eIIe: Berlin G. 14, Sebaftianftr. 37/38, Sof 2 St. Gauvorstand. Achtung! Rotten zum Preise von 1 M. find gegen Borzeigung der Mitgliedskarte im Gaubureau erhältlich. Waffer Sportabteilung. Sonntag, d. 14., Arbeitsdienst Booksplak Bendenschlok. Marienftr. 122. Mitte. Fr., d. 12., Gaalschuk Mufferfäle. Antreten 6 Uhr Neuer Markt. So., d. 13., Rundgebung für Fürstenenteignung Antreten mit Tambourkorps und Fahnen 5½ Uhr Rappenplag. Tiergarten. Sonntag, d. 14., vormittags 9 Uhr, Trommlertorps und Rameradichaft Antreten zur Werbearbeit bei Berger. Kameradschaft Westen Mo., d. 15., 8 Uhr, Rameradschaftsversammlung bei Edert, Steinmek- Ede Rurfürstenstraße, Kreuzberg . So., d. 13., 5% Uhr, Antreten aller Rameraden mit Tambourtorps und Fahnen auf der Fontanepromenade zum Ummarsch gegen Fürstenabfindung. Wilmersdorf . Fr., d. 12., Teilnahme an der öffentlichen Rundgebung gegen Fürstenabfindung 7% Uhr Biktoriagarten, Wilhelmsaue. Gonntag, d. 14., nachmittags 1½ Uhr, Antreten mit Mufit und Fahnen Fehrbelliner Blaz zur Demonstrationsfahrt mit Kraftwagen gegen Fürstenabfindung. Schluß 5 Uhr. Reukölln- Brig. 1. Ram . 1. Rug Mo., d. 15., 7½ Uhr, in der Rottbuffer Klause Monatsversammlung... Treptow . Go., b. 13., 5% Uhr, Bhf. Treptow. Pflichtveranstaltung. Alles muß erscheinen. 8 Uhr Mitgl.- Berf. Bortrag Ram. Beffier: Englische Kultur ". Grünau . So., d. 13., 8 Uhr, im Restaurant Werner Monatsversammlung. Ausgabe der neuen Mitgliedskarten. Bernau , Ladeburg, Röntgental. Gonntag, b. 14., 8% Uhr vormittags, Antreten bei Löwe- Bernau. 8% Uhr Abfahrt nach Gr.- Schönebed.
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Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer und Lehrerinnen Deutschlands , Bezirksgruppe Berlin . Ordentliche Sigung heute, Freitag, 6% Uhr, im Sportrestaurant zu Neukölln. Berliner Str. 60( beim Rathaus).( St i d) t um 6 Uhr, wie in der Einladung angegeben.)
Geschäftliche Mitteilungen.
8wcdmäßige Schuhpflege. Die Berbraucher wiffen, daß mit einer Normal dose Erdal Schuhereme während eines Monats täglich 3 Baar Schuhe gepflegt werden können. Dies beweist die große Ausgiebigkeit von Erdal. Verwendet man aber minderwertige Bare, so reicht man faum 14 Tage aus. Dabei können mit Erdal Schuhcreme gepunte Schuhe Bei Regen- und Schneewetter getragen werden; man wird feine Nässe an den Füßen spüren. Der feine Wachsüberzug läßt feine Feuchtigkeit durch.
Das Serbscheuern ist eine fchwierige und meift nicht gern geibte Beschäftiaung. Um diefe täglich notwendige Arbeit leicht und mühelos zu bewältigen, nimmt man das bekannte Bus- und Scheuermittel Ata au Silfe und hat in überraschend furzer Zeit eine blante Serbplatte.