Freiberger Gerichts erhoben und unter Beweis gestellt, Meistern als dauernder Lohn zugesichert worden ist. Ohne daß deß zu zahlendeu Lohnes in das Lohnbuch, nicht wie bisher, wo daß eine regelmäßige, mit seinem Wissen und Willen die Preise für Ausführung von Neubauten verringert worden der Lohn erst festgesetzt wurde, nachdem das Stück gewebt war. erfolgte Verbreitung des Wählers" nach Freiberg nicht sind, haben die Herren Meister doch in den letzten Jahren 7. Unter 4 Monaten darf kein Arbeiter anläßlich des Streites ftattgefunden hatte. Das Freiberger Schöffengericht war denn das Darniederliegen der Bauthätigkeit und den infolge- entlassen werden.
B
auch in der Hauptverhandlung zur Einstellung des Verfahrens dessen sich bemerkbar machenden Ueberschuß an brachliegenden gekommen und hatte dem Privatkläger die Tragung der gesammten Arbeitsträften benutzt, die Arbeitslöhne der Bauarbeiter in ganz schlossen, feinen Streit mehr zu unterstützen, sofern nicht in den In Basel hat der Schuhmacher Fachverein beRoften aufgegeben. Gegen die Entscheidung des Schöffengerichts unbilliger Weise zu fürzen. Indem wir noch darauf aufmerksam Forderungen die Freigabe des 1. Mai enthalten ist. Hatte der Privattläger Beschwerde geführt, die fürzlich vor dem machen, von wie großem Vortheil es für das gesammte Landgericht zur Verhandlung tam. Die Verhandlung endete mit Geschäftsleben und für die Steuerkraft unserer Stadt sein der Verwerfung der Beschwerde. Die Entscheidung des Land- würde, wenn die 1200 bis 1300 Bauarbeiter von Halle einen furzem Ausstand mit der Bewilligung der Arbeiterforderungen Die Lohnbewegung der Steinhauer in Basel hat nach gerichts ist endgiltig. Dem Privattläger fallen alle Kosten zur ausfömmlichen Lohn erhalten, wiederholen wir die dringende( 65 refp, 75 Ets. Stundenlohn) geendet. Last und er hat auch die dem Beklagten erwachsenen Auslagen Bitte, dem Anfinnen der Herren Meister auf Bewilligung einer zu ersetzen. Fristverlängerung nicht Rechnung tragen zu wollen." Von den Grenchener Uhrmachern sind immer noch über Auch die am Bau der chemischen Fabrik bei Ammendorf tomitee des schweizerischen Gewerkschaftsbundes erläßt deshalb vierhundert Arbeiter ausgesperrt. Das Bundesim Landkreis Halle beschäftigten Maurer und Arbeitsleute, etwa einen erneuten Aufruf zur Unterstüßung dieser dem Uebermuth 120 an der Zahl, haben die Arbeit niedergelegt. Unternehmer ist
trieben waren.
Soziale Beberlichk.
0
P
Gerichts- Beitung.
Alters- und Invalidenversicherung. Auf eine Eingabe, in der die Betheiligung von Unternehmern mit ge Volksblatt" mittheilt, nur 33 bis 35 Pf. und antwortete auf Auch in den dänischen Städten Randers , Vejle , ringem Einkommen an der Invaliditäts- und Altersversicherung eine Anfrage wegen Lohnerhöhung, er zahle schon genug, habe Fredericia und anderen Orten haben die Maurer- und gewünscht wurde, hat das Reichs- Versicherungsamt geantwortet, die Arbeit mit 28 Pf. übernehmen müssen, wer nicht für 35 Pf. 3immermeister ihre Arbeiter ausgesperrt. Die Zahl der daß nach§ 2 des Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetzes arbeiten wolle, solle sofort aufhören; er bekomme zu dieſem feiernden Maurer- und Zimmerergesellen Dänemarks wird nun auf dem Bundesrath die Befugniß gegeben sei, die Versicherungs- Lohne aus Magdeburg hunderte von Maurern. Nur sieben 2200 geschätzt. pflicht für bestimmte Berufszweige auf Betriebsunternehmer, Maurer haben sich dem Streite nicht angeschlossen. Mit den welche nicht regelmäßig wenigstens einen Lohnarbeiter be- hunderten aus Magdeburg " wird's arg hapern! In Sofia in Bulgarien haben 50 Arbeiter der Tischler. schäftigen, auszudehnen. An dieser oder einer ähnlichen ob- In Plauen i. B. beträgt die Zahl der ausständigen Maurer werkstatt von Johann Prucha u. Komp. die Arbeit jektiven Grenze des Kreises der versicherten Unternehmer müßte über 300. Sie fordern den Behnstundentag und Erhöhung des wegen miserabler Lohnverhältnisse eingestellt. auch in Zukunft festgehalten werden. Es dürfte sich nicht Lohnes von 28 auf 35 Pf. Etwa 350 Maurer arbeiten zu den Sämmtliche Arbeiterinnen einer Rorfettfabrik in empfehlen, das seiner Natur nach schwankende Einkommen eines alten Bedingungen weiter, 50 bekamen den Lohn auf 32 Pf. er- Limoges in Frankreich schlossen sich zu einer Gewerkschaft zuUnternehmers zum Merkmal der Versicherungspflicht auf höht. Die weiter arbeitenden Maurer sind zur größeren Hälfte sammen, stellten ihre Forderungen an den Fabrikpascha und dem Gebiete der Invaliditäts- und Altersversicherung zu machen. Böhmen . Doch hat auch ein guter Theil Böhmen die Pflicht erklärten, da dieser ihnen kein Gehör schenkte, resolut den Streik. der Solidarität begriffen, indem er mitstreikt. Von den Unter- Sie verlangen: 1. Eine geringe Lohnerhöhung; 2. Beseitigung Die herrschende Arbeitslosigkeit wird in einem von Berlin nehmern wird fein Mittel unversucht gelassen, die ausländischen der Strafen, die so hoch waren, daß sie oft den ganzen Wochenaus in die Provinzialpreffe lancirten Waschzettel bestritten, worin Arbeiter einzuschüchtern; so wurde den böhmischen Maurern, die lohn überstiegen; 3. Abschaffung des obligatorischen Betens, dem es heißt: Die Sozialdemokraten haben bekanntlich in diesem auf einem Bau die Arbeit einstellten, erklärt, falls sie sich am fie seit Jahren bei Strafe der Entlassung wider ihren Willen Winter und Frühjahr massenhaft Arbeitslosen Versammlungen Streit betheiligten, würden sie sofort von der Polizei aus und ihre Ueberzeugung zweimal täglich beiwohnen mußten. Der abgehalten, in denen der Nothstand in den grellsten Farben ge- gewiesen. Streit dauert bereits drei Wochen. schildert und behauptet wurde, daß Hunderttausende ohne Arbeit wären. Die Gewerbe Inspektoren haben nach Kräften ver- weiteres streng fern zu halten. Dort hat ein Kieler Zuzug von Steinfegern nach Flensburg ist bis auf fucht, die Wahrheit dieser sozialdemokratischen Behaup: Unternehmer den größten Theil der Pflasterarbeiten infolge tungen au ermitteln; es hat sich herausgestellt, daß dieselben zum größten Theil erfunden, zum andern Theil über- toloffaler Abgebote bei der Vergebung übertragen erhalten und Es werden dann die Aeußerungen einzelner versucht nun durch unerhörte Lohnkürzungen die Differenz wieder Eine Anklage ganz sonderbarer Natur hatte sich der Fabrikinspektoren angeführt, die das beweisen sollen und worin auszugleichen: statt des üblichen Stundenlohnes von 45 Pf. zahlt Parteigenoffe Paul Jahn aus Berlin zugezogen, als er im zum theil behauptet wird, Arbeitsscheu sei die Ursache der Arbeits - er nur 35 Pf. Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. vorigen Jahre auf einer Agitationsreife durch Schlesien sich losigkeit gewesen. Ueber den Klempnerstreik in Königsberg i. Pr. wird befand. In Liegniß hatten die Theilnehmer der VersammUnterlasse man doch endlich einmal das fruchtlose Bemühen, in der Deutschen Metallarbeiter- Zeitung" mitgetheilt, daß der lung die Wahrnehmung gemacht, daß der überwachende Beamte den thatfächlich herrschenden Nothstand zu leugnen. Wenn Ausstand allem Anschein nach bald beendet sein werde, da der einer Bemerkung Jahn's über das Heidelberger Faß Beifall ge= Die betreffenden Fabrikinspektoren Arbeitsmangel Magistrat respektive bas Gewerbegericht sich ins Mittel gelegt sollt hatte. In einer Versammlung in Breslau follte nun Jahn bemerkt haben, so beweist das durchaus nicht, daß babe, um eine Ginigung herbeizuführen. Es sei deshalb zur davon Mittheilung gemacht und dadurch den betr. Beamten teiner vorhanden war. Der Fabrikinspektor, der nicht bei Wahl von drei Delegirten gefchritten worden, die mit den Meistern in Liegnig beleidigt haben. Die Anklage stüßte sich darauf, den Arbeitern, Arbeitsnachweisen 2c. selbst darüber Erkundigungen und vier Beisigern vom Gewerbegericht verhandeln sollen. In daß dies in öffentlicher Weise geschehen sei, während Jahn einzieht, sondern sich auf die Angaben der Unternehmer verläßt, der letzten Woche betrug die Zahl der Ausständigen noch 109 8ugab, erst nach Schluß der Versammlung eine dahin wird selbstverständlich leicht zu einem falschen Urtheil kommen. Mann. Zuzug ist selbstverständlich noch aufs strengste fern zu gemacht zu haben, wobei ein dritter den Zusatz machte:„ Gestern gehende Bemerkung ganz unbestimmter Art nur am Vorstandstisch Die amtlichen und privaten Arbeitsnachweise empfangen halten. Leider muß mitgetheilt werden, daß sich einige Streif hat der Beamte in Liegnis Beifall geklatscht". Trotz der Eins durchweg mehr Gesuche um Arbeit, als sie Stellen zu vergeben brecher aus Berlin , Danzig , Torgau , Thorn und Dresden gewendungen Jahn's verurtheilte ihn die Straffammer des Breslauer haben; der Staat entläßt aus seinen Werkstätten fortgesetzt funden haben. hunderte von Arbeitern und vermehrt damit selbst die ArbeitsLandgerichts zu drei Monaten Gefängniß. Gegen dieses Urtheil Tofigkeit; in allen gewerblichen Berufen regen sich die Arbeiter, schäftigten 12 Studateure Aus Köln wird mitgetheilt, daß die auf einem Neubau be- hatte Jahn Revision eingelegt, die am 12. Juli verhandelt um die Verkürzung der Arbeitszeit zu dem Zweck durchzusehen, u. Grünwald und 6 Hilfsarbeiter durch ihre Einig- Erfolg hatte, daß der Reichsanwalt die Aufhebung des Urtheils der Firma Mehring wurde und, da Jahn zum Termin selbst erschienen war, den wenigstens einem Theil der Arbeitslosen Brot zu ver. verfeit schaffen; die Kommunen und die Wohlthätigkeit vereine wie die feit die Anerkennung des von den Stuckateuren Kölns gemein- gegen Jahn beantragte, da der Charakter der Deffentlichkeit, die Unterstützungstaffen der Gewerkschaften unterliegen fast unter der schaftlich mit den Unternehmern aufgestellten Lohntarifs durch der Anklage zu grunde lag, nicht erwiesen sei. Das Urtheil Laft der Arbeitslosenversorgung. Wer da noch leugnet, daß fetten. Bisher hatte die genannte Firma Attordlöhne gezahlt, lautete auf Verwerfung der Revision, weil ein Theil der Revi große Arbeitslosigkeit herrscht, fennt eben die Thatsache nicht die theilweise kaum die Hälfte des Lohntarifs ausmachten. fionsgründe zu spät zur Geltung gebracht worden sei. Bu spät? oder will sie nicht kennen. In Wernigerode verlangten die Bildhauer der und doch hatte Genoffe Jahn die Gründe sofort geltend gemacht! Pfarrer Naumann in Frankfurt a. M. hat sich im Lohnerhöhung, was abgelehnt wurde. Infolge dessen steht ein Runstanstalt von Kunsch den Neunstundentag und eine Leipzig liegt in einem Rechtsstaat. dortigen Evangelischen Arbeiterverein auf die Seite der jetzt in Streit in Aussicht. Buzug ist daher fern zu halten. vielen Städten um Einführung von Betriebswert. ftätten tämpfenden Schneider und Schneiderinnen In Erfurt faßte die Filiale des Vereins deutscher geftellt. Auch er erblickt in der Errichtung von Betriebswert- Schuhmacher in einer Mitgliederversammlung folgenden beftätten einen bedeutenden Fortschritt zur Besserung der jetzigen deutsamen Beschluß: Arbeitsbedingungen.
Eine Einschränkung der Sonntagsruhe versuchten in Gießen einige Bigarrenhändler durch die Stadtverordneten- Bersammlung zu erreichen. Die Herren wollten ihre Läden auch Sonntage bis 5 Uhr nachmittags offen halten. Dann Läden auch Sonntags bis 5 Uhr nachmittags offen halten. Dann wäre von der Sonntagsruhe natürlich nicht mehr viel übrig ge blieben. Die Stadtverordneten haben erfreulicherweise das Anfinnen abgelehnt.
Der Mouftre Prozeß gegen die Mitglieder der Filiale Ottensen des Zentralvereins der Frauen und Mädchen Deutschlands tam am 12. Juli vorm Schöffen gericht in Altona zur Verhandlung. Angeklagt waren sämmt. liche Mitglieder der Filiale, im ganzen 141 Personen. Die An Da die Erfolge, welche die Arbeitsnachweisungsbureaus der lage lautete auf Uebertretung des Vereinsgesetzes. 81 Frauen auf den Gang der Arbeiterbewegung sind, und weiter die Tage, wurden 21. Die übrigen sind nicht aufzufinden gewesen. Auf Gewerkschaften aufzuweisen haben, nur von geringem Einfluß Geldstrafe oder drei Tagen Haft verurtheilt. Freigesprochen und Mädchen wurden für schuldig erklärt und zu je 15 Mart und Mädchen wurden für schuldig erklärt und au je 15 Mart wo diese Einrichtung ein Kampfmittel in den Händen der organisirten Arbeiter werden konnte, vorüber sind, beschließen die Antrag des Vertreters der Staatsanwalschaft wurde die Zahl vereinten Schuhmacher Erfurts, ihrerseits den bis jetzt schloffen. Aus den Urtheilsgründen ist zu bemerken, daß das stelle, die als besonderer Verein angesehen wird, gerichtlich ges geführten Arbeitsnachweis aufzuheben, dagegen den städti Gericht zu der Ueberzeugung gelangt ist, daß die Filiale sich mit fchen Arbeitsnachweis thunlichst zu Vor unterstützen. allen Dingen politischen Dingen befaßt habe. Es seien Verträge über das hierbei sprechen Die Umstände mit, Alters- und Invalidengefeß, die Militärvorlage u. f. w. gehalten Vorläufige Ergebuiffe der Berufszählung vom 14. Juni: daß diese Art des Arbeitsnachweises vor allen anderen Brandenburg 41 481. Stargarb in Pommern 25 365. in der Lage ist, die so nothwendige Arbeitslosenstatistik auszu Angelegenheiten zu betrachten. Die Verurtheilten erklärten und diskutirt worden, und das sei als eine Erörterung politischer Altona 145 678. Elmshorn 11 848. Schleswig 16970. arbeiten, welche bei der Schaffung einer sozialreformatorischen Angelegenheiten zu betrachten. Hannover 202 141. Osnabrüd 43 906. Sildesheim Gesetzgebung von der allergrößten Wichtigkeit werden kann. fämmtlich, Berufung einlegen zu wollen. 38 102. inden 34 523. Göttingen 25 175. Line Allerdings müssen auch die Arbeiter versuchen, einen gewissen burg 21 736. Celle 18866. Lehe 18 438. Wilhelms- Einfluß auf den Gang der Geschäfte zu gewinnen, um sich ihrers haven 17 056. Hameln 16115. Goslar 14 883. feits vor Schaden zu bewahren, welcher durch einseitige Berüc Wilhelmsburg 12 066. Remscheid 46 546. Erfurt fichtigung der Arbeitgeber Interessen entstehen müßte. Sum Erfurt fichtigung der Arbeitgeber- Interessen entstehen müßte. Zum 75 942. Mühlhausen i. Th. 29 641. Werbau i. S. 17 506. Schluß wäre das energische Verlangen auszusprechen, bei ArbeitsBreslau 362 597. gesuchen die Arbeiterpresse mehr als bisher zu benußen." Gewünscht wurde noch, daß eine Versammlung sämmtlicher Gewerkschaften Erfurts Stellung zu dieser Angelegenheit nehmen möge.
Gewerkschaftliches.
=
"
-
Depelien und letzte Nachrichten. Wolff's Telegrapheu- Bureau. Flensburg , 18. Juli. In der Verhandlung des Seeamtes wegen der am 27. Mai d. I. auf dem türkischen Torpedo- Jäger G. 14" stattgehabten Kessel- Explosion, bei welcher 18 Mann getödtet und 10 verlegt worden sind, wurde heute nach fünfAchtung, Bauarbeiter! Die Unterzeichneten haben die Einige hundert deutsche Lokomotivführer hielten, wie stündiger Sigung Vertagung beschlossen, bis der leitende Maschinist Absicht, das Material, welches in den Kreisen der Bauarbeiter das Sächsische Volksblatt" berichtet, dieser Tage in Reichen des Torpedojägers, Duve, welcher sich auf der Fahrt nach über den immer mehr überhand nehmenden Bauschwindel vor- bach i. 2. ihr Sommerfest und die 20. General- Ver- Marokko befindet, zurückgekehrt ist und hier vernommen werden handen ist, zu sammeln. Es soll damit die Begründung gegeben fammlung des Deutschen Lokomotivführer- laun. Aus der Verhandlung, zu welcher 12 Zeugen bezw. Sachwerden für einen Gefeßentwurf zur Sicherstellung der Arbeits- uebereinkommens ab. Das Uebereinkommen, dem gegen verständige geladen waren, ging hervor, daß die Explosion nicht löhne, und das Ergebniß dem Ausschuß des Gewerbegerichtes wärtig 4200 Mitglieder angehören, fam im Jahre 1864 zu ftande infolge Ueberdrucks im Dampffeffel veranlaßt worden ist. unterbreitet werden. Wir ersuchen deshalb unsere Berufsgenossen und hat bis heute teinen anderen Zweck, als etwaige Noth Lemberg, 12. Juli. Die Schweinefeuche ist in fieben im Baugewerbe, gewissenhafte Mittheilungen zu machen, wieviel zu lindern. In 1149 Fällen find seit dieser Beit 669 699 M. weiteren Bezirken ausgebrochen; behufs Verhinderung einer fie im Laufe der Jahre an Löhnen eingebüßt haben durch unterstüßung geleistet worden. Jetzt werden beim Tode oder Weiterverbreitung der Seuche ist auch über diese Bezirke die schwindelhafte Manipulationen der Unternehmer. Julius der Pensionirung oder Entlassung eines Mitgliedes 600 m. Sperre verhängt worden. Dietrich, Puzzer, Echwedterstr. 29, v. IV, Karl Thieme, Töpfer, Geschent gegeben. Der Beitrag richtet sich nach dem Bedarf. Rom , 13. Juli. Deputirtenkammer. Gegen Ende der Brunnenstraße 94, Hof Seitenfl. III. Einen Refervefonds giebt es nicht. Alle Bemühungen, an der Sigung, als bereits zahlreiche Deputirte den Saal verlassen Für die im graphischen Gewerbe beschäftigten Bereinigung etwas zu ändern, scheiterten. Die meisten Antrag hatten, sollte über das von Banklino und anderen Deputirten steller wollten das Geschenk auf 1000. erhöhen und damit zu dem Anleihegesetz gestellten Amendement abgestimmt Arbeiter und Arbeiterinnen erscheint in Berlin Der Ministerpräsident Crispi sprach gegen das unter der Redaktion des Genossen Maffini ein neues Ge- auch die Steuer, doch hörte man vielfache Klagen, daß lekteres werden. nicht anginge, weil die Nebenverdienste seit Jahren geringer ge- Amendement und machte aus der Ablehnung derselben werkschaftsblatt unter dem Titel: Solidarität". Der worden seien und die Lokomotivführer nichts sparen tönnten, eine Vertrauensfrage. Es wurde darauf zur namentlichen Abonnementspreis beträgt vierteljährlich 50 Pfg., und es gelangt Sonst ist in beruflicher Weise nicht ein Wort der Klage gefallen, Abstimmung geschritten, bei welcher sich die Beschlußunfähigkeit alle 14 Tage eine Nummer zur Ausgabe. Abonnements des Hauses herausstellte. Das Ergebniß der Abstimmung stellte bestellungen werden in der Expedition, Elisabeth- Ufer 55, Bucheinen Sieg der Regierung dar, da 181 Abgeordnete gegen das druckerei von Maurer u. Dimmick, entgegengenommen. Amendement, 67 für dasselbe ftimmten und 10 Deputirte sich der Abstimmung enthielten. Lettere wird am Montag wiederholt
Der Ausstand der Metallschläger Wiens hat noch an Ausdehnung gewonnen. Im ganzen ftreifen 70 Arbeiter. Der Sieg ift ficher, wenn Zuzug ferngehalten wird und auch finanzielle unterstützung nicht ausbleibt.
Der Schuhmacherstreit in Pilfen ist zu gunsten der Arbeiter beendet. Die ausständigen Schuhmacher in Kozlau
werden.
Paris , 13. Juli. Ein kaufmännischer Agent tödtete heute während eines Verhörs vor dem Handelsgericht einen anderen Agenten durch fünf Revolverschüsse.
auch das oberste Geschoß hat etwas durch das Wasser gelitten. Botschaft Feuer aus; ein Theil des Dachstuhles brannte ab, London , 13. Juli. Heute Vormittag brach in der deutschen Das Feuer ist gelöscht.
Zur Maurerbewegung. Nachdem in Halle a. G. der Vorsitzende des Gewerbegerichts, Stadtrath Ioch mus, mit einem Mitgliede des Streitkomitees verhandelt hatte, sandten die vereinigten Komitees der ausständigen Maurer und Arbeitsleute bem Gewerbegericht ein Schreiben, wonach sie im voraus ihre haben gleichfalls gefiegt. Bereitwilligkeit erklären, das Gewerbegericht als Einigungsamt anzuerkennen. Ferner haben die beiden Komitees folgende Ein- bruck und Waidhofen an der Ybb3 in Desterreich haben Die Streiks der Feilenhauer in Hainfeld , Vöcklas gabe an den Magiftrat gerichtet:" Seitens der Herren Innungsmeister des Baugewertes ist, wie von mehreren Seiten berichtet fämmtlich mit der Niederlage der Arbeiter geendet. wird, an den wohllöbl. Magistrat das Ersuchen gerichtet worden, London , 13. Juli. Nach den bisher bekannt gewordenen es möge für die im Bau begriffenen, für die Stadt aus mechanischen Weberei von Siegmund Gold 84 Wahlergebnissen wurden 76 Unionisten, 5 Liberale und zuführenden städtischen Bauten eine Werlängerung schmiedt wegen niedriger Löhne die Arbeit niedergelegt. Die 3 Parnelliten gewählt. Unter den Gewählten befinden sich die Der Fertigstellungsfrist bewilligt werden anläßlich meisten von ihnen verdienten in 14 Tagen 5-8 Gulden und Kabinetsmitglieder Sir Matthew White Ridley, Lord Hamilton, der seit Montag hier erfolgten Arbeitsniederlegung der Bau- noch weniger. Die Forderung, pro Meter einen Kreuzer zu- Sir J. Gorft and Brodrick sowie der Gelehrte und Bankier Sir arbeiter. Im Namen der Streifenden stellen die ergebenst Unter- zulegen, wurde abgelehnt, worauf fofort der Streit begann. Die J. Lubbock. zeichneten an den wohllöblichen Magistrat das dringende Ver Arbeiter fordern nun: 1. Lohnerhöhung von 1 Kreuzer pro Meter. langen, es möge dem Anfinnen der Herren Meister nicht statt. Bei Arbeiten, wo bisher Tagelohn gezahlt wurde, soll dieser Sofia , 13. Juli. Extrablätter verkünden neue Rämpfe bei gegeben werden, weil dadurch die städtische Verwaltungsbehörde 1 Gulden betragen. Bei schlechter Arbeit soll überhaupt Tage- Maleschowits in Macedonien. Die Aufständischen wurden zurücks Bartei in diesem wirthschaftlichen Streite ergreifen würde zum lohn gezahlt werden. 2. Bei Arbeiten, wo mehrere Bäume in gedrängt. Nachtheil der Streifenden, deren Forderung auf 40 Pfennig Verwendung kommen, soll für jeden Baum eine separate Auf- Paris , 13. Juli. Das Syndikat der Pariser Presse hat beStundenlohn selbst von einem Theile der Innungsmeister als befferung von 1 Kreuzer per Meter erfolgen. 3. Bezahlung des schlossen, bei der Regierung im Namen aller hiesigen Zeitungen berechtigt und durchführbar anerkannt worden ist. Die Forderung richtigen Maßes der Kette. 4. Abschaffung aller Strafgelder. gegen das neue Spionagegefeh vorstellig zu werden, weil es die enthält nur das, was uns vor sechs Jahren von den Herren 5. Bezahlung der Vorrichtarbeiten. 6. Tarifmäßige Eintragung Breßfreiheit ernstlich bedrohe. Berantwortlicher Redakteur: J. Dierl( Emil Noland) in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin , SW., Beuthstraße 2.1 Gierzu drei Beilage.
( Depeschen- Bureau Herold.)