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wäre, da, der Unternehmer unter

selbst wenn der Preis die herkömmlichen Marktpreise um einige werkschaftskaffe), diese Beträge sind nun erst sehr spärlich einge-| Pfennige übersteigen follte, was aber feineswegs nothwendig laufen. Also Kollegen, erinnert Euch Eurer Beschlüsse! Marken wenn wirklich durch die Unterwerfung sind an den Zahltagen in den bekannten Zahlstellen zu haben. die Bedingungen der Arbeiter Am 7. Jani findet die Dampferparthie des Verbandes nach der Stückprofit reduzirt, so doch der Gesammtprofit, infolge Ver- Schmödwig statt, wozu um rege Betheiligung gebeten wird. mehrung des Umsages, vor einer Verringerung für den Anfang bewahrt werden würde. Ist später durch das Allgemeinerwerden Die Filiale 6 Moabit der Maler und verwandten der Marke die Konkurrenz unter der martirten Waare verschärft, Berufsgenossen hielt am 11. b. M. ihre regelmäßige Mit­wird also als letzte Folge der Kontrollmarke, neben der schon gliederversammlung ab. Da der Referent noch nicht erschienen erwähnten Verdrängung der Schundwaare, eine Verringerung war, so wurde der Punkt Verschiedenes erledigt. Kollege Gülzer der Profitrate zu verzeichnen sein. Wo das unter solchen Um- legte in seiner Rede den Kollegen ans Herz, sich doch recht rege ständen der Fall ist, steigt die Lohn rate, auch wenn die Summe an den Maisammlungen zu betheiligen. Inzwischen war der des Geldlohnes keine Veränderung erfährt. Durch die Kontrollmarke Referent, Genosse Hoffmann erschienen und hielt seinen Vortrag wird also der Arbeiterschaft in letter Instanz ermöglicht, mit einer über Arbeitslöhne. gleichbleibenden Geldsumme mehr einzukaufen, als bis dahin, was gleichbedeutend ist mit einer ziffernmäßigen Lohnerhöhung. Auch der Versuch, durch die Marte die Heimarbeit, die Hausindustrie, unterdrücken zu helfen, dürfte von allen, die den schädlichen Wirkungen derselben in hygienischer, ökonomischer und politischer Hinsicht gegenüber nicht blind sind, mit Freuden be­grüßt werden. Ebenso der Versuch, durch dasselbe Mittel bem achtstündigen Arbeitstage näher zu kommen, der, abge­sehen von einem gesetzlichen Zwange, der aber wohl noch lange auf sich warten lassen wird, bei der allgemein bekannten gedrückten wirthschaftlichen Lage der Textil Arbeiter sich nur auf diese Weise in der Textilindustrie Bahn zu brechen vermöchte. Der achtstündige Arbeitstag ist aber eine Forderung der gesammten Arbeiterschaft, und diese ist verpflichtet, jede jener Forderung Nachdruck verleihende Maßnahme zu unter­ftüßen.

Ist die gesammte aufgeklärte Arbeiterschaft sich dieser Pflicht voll und ganz bewußt und daran zu zweifeln, wäre Frevel so wird sie den Textilarbeitern bei ihrem Ringen um eine menschenwürdigere Existenz ihren Beistand nicht versagen, sondern bei Bedarf bald nur noch verlangen: Mit der Kontrollmarke der Textilarbeiter versehene Wirk- und Webwaaren!!

An der Diskussion betheiligten sich die Kollegen Franz Schulz u. a. im Sinne des Referenten. Hierauf wurde folgend Resolution einstimmig angenommen:

Die heutige Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden; sie ersieht aus den Vortrag, daß durch Verkürzung der Arbeitzeit, die Löhne für den Arbeiter sich bessern müssen, da durch die Verkürzung der Arbeitszeit die industrielle Reservearmee verringert wird. Da nun der einzelne Arbeiter nicht in der Lage ist, dieses zu erreichen, sondern nur durch geschlossenes Vorgehen, so erklären die Kollegen mit aller Kraft für die Vereinigung eintreten zu wollen und die unauf­geklärten Kollegen zu uns heranzuziehen.

willkommen.

tommen.

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Vergnügungsverein

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Borftg", Borfigftr. 27 bet Jentsch. Gefelliger Verein Glimbian bens Uhr bet George, Großgörchenstraße 16. Herren als Gäfti Reichstro ne" Abends 9 uhr im Bittoria- Ballsalon, Perlebergerstraße 13.- Bergnügungsverein GIüd auf" Abends 8 Uhr im Restaurant Blant, Schönleinstraße 1. Gäste will Geselliger Vergnügungsverein ,, Amicitta", Abends 9 Uhr, im Lokal von Marowski, Barnimstr. 47.- Bergnügungsverein Reichss trone", Sigung Abends 9 Uhr, Perlebergerstr. 13, im Vittoria- Salon. Gäste wiútommen. Männer- Gefangverein ,, Dauffe", Abends 9 Uhr, beis Niemann, Görlitzerftr. 42. Gäfte widtommen. Geselliger Berein limbim" bet George, Gr. Görschenstr. 16.- Bund der geselligen Vereine Berlins und Umgegend. Dienstag: ein Eichenkranz", Waldemarstraße 17.

Sprechlaal:

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Theater- Ber

Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechsaals, soweit der Raum dafür abzu­geben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Intereffes zur Verfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt desselben identifiziert zu werden.

Aufforderung an alle Abonnenten des Vorwärts".

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Jeder, der den Leitartikel des Vorwärts" vom Sonntag, den 31. Mai, überschrieben: ueberarbeit im Verkehrswesen", gelesen hat, wird darin eine von den Arbeitern allseitig und zwar schon oft anerkannte Thatsache beschrieben gefunden haben.

Lassen wir es damit aber nicht genug sein, sondern mache jeder Abonnent und Genosse sich zur Pflicht, seine schon gelesene, oben besagte Nummer einem von den im Artikel gefchilderten Bediensteten, mit dem Hinweis auf den Artikel zu geben. Man kann denselben martiren. Dann fordere man die Leute auf, nach Kenntnißnahme das Blatt an die Kollegen weiter zu geben. Jede Motivirung, weshalb das geschehen soll, halte ich für überflüssig, da es aus dem Obigen in die Augen springt. Wilhelm Börner, Ritterstr. 108.

Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Schuh macher hielt am 25. d. M. eine Mitgliederversammlung ab, in welcher Herr Pinn einen Vortrag über Nationalität und Humanität" halten sollte. Da der Referent bei Beginn noch nicht erschienen war, wurde ein Vergnügungskomitee gewählt und die Wahl fiel auf die Kollegen Koch, Aumer, Schof, Büttner, kerlein, Krause und Schönebek; der Referent hatte sich inzwischen eingefunden und begann mit seinem Vortrage. Als er jedoch ziemlich am Schlusse war und noch einiges über die heutige Humanität sprach und die Worte gebrauchte: Hat der reiche Auf das Eingesandt der Plätterin Frl. Sydow erklären wir Bremerhaven , den 1. Juni. Wie uns ein Privattelegramm Mann ein schönes Pferd, so hat er Interesse daran, daß es gutes Endes Unterzeichneten: 1. Frl. Sydow beweist durch ihre Amts­meldet, find die Forderungen der ausständigen Heizer und Kohlen- Futter und gute Pflege bekommt, hat er jedoch einen Arbeiter..." niederlegung im Vorwärts", daß dieselbe noch nicht weiß, daß, zieher von der Direktion abgelehnt worden. Dabei werden aber Wort nach sächsischem Muster und ließ den Referenten trotz aller zu thun hat. Die Handlungsweise des Frl. Sydow beweist aber, erhob sich plötzlich der überwachende Beamte, entzog ihm das wenn Jemand sein Amt niederlegt, er das in einer Versammlung Versuche gemacht, die Streikenden hinzuhalten, um inzwischen Proteste des Vorstandes nach der Wache sistiren. Eine Resolution, daß sie nicht den Muth besitzt, in der Versammlung Rechenschaft Ersatzmannschaft heranzuziehen. Die Streifenden setzen jedoch welche energisch dagegen protestirt und das Bureau beauftragt, über ihre Thätigkeit abzulegen. 2. Erklären wir, daß es nicht unbeirrt den Streik fort. Während seiner Dauer werden die Beschwerde zu führen, wurde angenommen. Als der Vorsitzende wahr ist, wenn Frl. Sydow behauptet, daß Herr Möhring in der Diskussion sprach, suchte ihn der Beamte durch Zwischen- Schuld an allem Bank und Unfrieden wäre, gerade das Gegen­Reis enden alle Veranlassung haben, sich genau zu überlegen, ob rufe zu unterbrechen. Der Schriftführer verwies ihm das in theil ist der Fall. 3. Daß eine Mitgliederversammlung ohne ihr fie die Linie Bremen - Newyork benutzen oder nicht. Die Expedition recht deutlicher Form. Nach Schluß der Versammlung verlangte Wissen einberufen ist, geschah, weil sie den ganzen Monat soviel der Schiffe ist naturgemäß sehr unsicher.- der Herr die sofortige Räumung des Lokals. Das thaten denn Vereinsinteresse gehabt hat, nicht eine Versammlung einzuberufen, Die Adresse der Lohnkommission lautet: Bremerhaven , die Kollegen auch nach einigem Zureden des Vorstandes. trogdem laut Statut feststeht, daß in der ersten Woche des Monats eine Ankerstr. 17. Versammlung stattfinden soll. 4. Erklären wir mitunterzeichnete Revisoren, daß es Herrn Möhring nie eingefallen ist, uns am Gängelbande zu führen. II. Vorsitzende: Frau Schulz, Strauß­bergerstr. 13. I. Schriftführerin: P. Biedermann, Fliederstr. 11. II. Schriftführerin: Fr. Grothe, Wollinerstr. 5. I. Rassirerin: Frau Stuckardt, Krautstr. 14. II. Rassirerin: Frau Krug, Holz­marktstr. 3. Revisorinnen: Auguste Bamberger, Alexandrinen­straße 37 a; H. Bickerick, Ruppinerstr. 34.

Versammlungen.

dem Vorsitz des Kollegen Hampel statt.

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Weißensee. Die Arbeiterbewegung, welche aus Anlaß der vorjährigen Reichstagswahl am hiesigen Orte einen so vielver sprechenden Aufschwung genommen hatte, ist nach und nach aus verfchiedenen, auch persönlichen Gründen zurückgegangen. Den am 2. Dezember v. J. gewählten Vertrauensmann, selbst einem der vorjährigen sogenannten Führer, wurden von seinen ehe­Eine öffentliche Versammlung sämmtlicher Steinmaligen Kollegen möglichst viele Steine in den Weg geworfen metzen von Berlin und Umgegend fand am 28. Mai unter dürftige und haltlose ist, fühlte er sich veranlaßt, sein Amt nieder- Wie mir mitgetheilt von Genossen, bestehe das Gerücht, ich Tagesordnung, Bericht der Delegirten vom Kongreß, erstattete zulegen. Zum Zwecke einer Neuwahl fand deshalb im Schloß hätte das bei einer amerikanischen Auktion einer Lassalle- Nadel der Vorsi hende Bericht und bemerkte, daß auf dem in Stuttgart Weißensee eine öffentliche Volksversammlung statt. Das Referat am 12. April 1891 vereinnahmte Geld nicht abgeliefert und erkläre stattgehabten Rongreß 40 Städte durch 38 Delegirte vertreten ge- batte der Genosse W. Werner übernommen. Derselbe sprach über ich folgendes: wesen wären. Die Delegirten hätten im Namen von 4304 Rol- Die Sozialdemokratie und die bürgerlichen Parteien". Ich war allerdings Auktionator, die Beträge sammelte Legen gesprochen, und von diesen seien 2450 organisirt. Alle Sinne des Referenten; eine entsprechende Resolution wurde ein- ergab 11 Wt. und ungefähr 70 Pf. Da nun nicht nur die an der In der Diskussion sprachen mehrere der Anwesenden im unser Kollege Wilhem Meyer, Görlitzerstr. 71 und die Auktion Delegirten hätten sich freudig für den vollen Anschluß an die Arbeiterbewegung ausg stimmig angenommen. ge= sprochen, und mehr als gewöhnlich sei ein ihn zur Niederlegung seines Amtes veranlaßt haben, furz mit- ebenfalls die Mitglieder eines Lefetlubs und eines Gefangvereins Nachdem der bisherige Vertrauensmann die Gründe, welche bandes der Möbelpolirer ihr Schärflein beigetragen, sondern Herrenparthie resp. Lassallefeier betheiligten Mitglieder des Ver­sozialdemokratischer 3ug durch die ganze Ver fammlung gegangen. Der Verbandsbeitrag sei um 5 Pf. getheilt hatte, wurde nach einer längeren, unerquicklichen Debatte ihre Schuldigkeit thaten, wurde beschlossen, den Betrag zur Hälfte der Genosse Belig zum Vertrauensmann für Weißensee und Um der Generalfommission in Hamburg und zur anderen Hälfte der erhöht, und der Vorbandsvorsitzende, zu welchem Kollege Jeschty gegend gewählt. Der Referent, welcher nun noch einmal das Parteikaffe zufließen zu lassen. Der Genosse Klempner Gornetky, trotz Einspruch der Berliner erwählt sei, bekomme eine monatliche Wort nahm, ermahnte die Anwesenden dringend zur Einigkeit. Görligerstr. 71, erklärte sich bereit, die Beträge an ihren Be­Entschädigung von 45 M. Zudem sei beschlossen worden, zur Wir sollen und müssen unser ganzes Denken und Handeln auf stimmungsort abzuführen und so war auch in vorlegter Abrech befferen Kontrolle Marken auszugeben, welche durch den Ver- die Erreichung unseres großen Bieles richten. Wer persönliche nung der Generalfommiffion in Hamburg zu lesen: Von der bandsvorsitzenden an die einzelnen Städte abzusenden seien. Das und für die Sache nebenfächliche Dinge in den Vordergrund Herrenpartie der Mitglieder des Verbandes der Möbelpolirer zur Brotokoll des Kongresses werde in spätestens vier Wochen zur drängt, wer aus Freundschaft oder Feindschaft für irgend welche affallefeier 5 M. 71 Pf. Die andere Hälfte hat obiger Genoffe Ausgabe gelangen. Kollege Ahleta( Delegirter) fügte hinzu, daß man nicht allein Personen diese seine erste und größte Pflicht vernachläffigt oder leider erst nach dem legten Einnahmebericht des Genossen Bebel in Berlin , sondern in allen Städten über einen zu großen Zuzug tation für unsere gerechte Sache zu schädigen, der giebt nicht nur Einnahmebericht erfolgt. Dies der Sachverhalt. Bitte nun auch gar vorsätzlich etwas thut oder läßt, das geeignet ist, die Agi- eingeschickt, da er der Meinung war, daß nur vierteljährlich dieser von Fremden klage; das Lehrlingsunwesen sei nachgerade ein unsern Gegnern willkommenen Stoff zu unserer Bekämpfung, Diejenigen, die dazu beigetragen, ein mich in den Augen meiner sozialer Uebelstand geworden. Hierauf wurde ein Antrag auf Schluß der Versammlung ange- mehr dazu beizutragen, daß der Sachverhalt Klargestellt wird. sondern liefert auch den Beweis, daß er nicht zu uns gehört. Kollegen und Genossen schädigendes Gerücht auszusprengen, nun­nommen. Ueber einen vorliegenden Antrag, zur Untersuchung und Schlichtung der zahlreichen Streitigkeiten und Verdäch Robert Weber, Möbelpolirer, NO ,, Haideftr. 6. tigungen ein Schiedsgericht zu wählen, konnte infolge dessen kein Beschluß gefaßt werden.

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Kollege Scherz( Delegirter) berichtete, daß auf dem Kongreß ein Antrag auf Zentralisation der Steinmetzen gestellt, aber als zur Zeit unzweckmäßig abgelehnt fei. Der Kongreß habe außer dem den Bauhandwerker" als Fachorgan einstimmig wieder­gewählt. Es sprachen über diese Angelegenheit und über die Agitation u. f. w. in einer außerordentlich lebhaften Debatte die Kollegen Lachmann, Jeschty, Viereck, Kolbe, Otto, Müller I, Müller II, Schwarzer, Buchmann und noch zahlreiche weitere Kollegen. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung Einführung der Marken zum Generalfonds" wurde nach einer langen Debatte, an welcher sich die Kollegen Kiting, Lachmann, Losinsky, Buch­mann, Ahleta, Müller, Schmidt und andere betheiligten, ein­stimmig beschlossen, vom 1. Juni ab die Generalfonds- Marken einzuführen.

Sodann wurde über die Arbeitseinstellung auf Platz Prieß debattirt und einstimmig anerkannt, daß die daselbst in Arbeit gewesenen Kollegen vollkommen forrekt gehandelt hätten. Es wurde konstatirt, daß sämmtliche Kollegen bis auf einen schon wieder in Arbeit ständen. Die Versammlung wollte diesem arbeitslosen Kollegen eine Unterstützung gewähren; derselbe Teiftete jedoch Verzicht auf jede Unterstügung. Dem Kollegen Franke, der trotz der Vorkommnisse auf Platz Prieß daselbst Arbeit genommen hatte, machte man ernstliche Vorstellungen, da er derartige Streiche schon oft verübt habe. Der Getadelte ver­mochte sich nicht zu rechtfertigen.

Unter Gewerkschaftliches" wurde der Vorstand des Berliner Verbandes gewählt. Es sind das die Kollegen Kizing, Buchmann, Ahleta, Losinsky und Rönsch.

als Gäste willkommen.

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Gesang

" Steineich e"( Böttcher), Lichtenbergerstraße 21 bei Heise. Be Norddeutsche Schleife", Restaurant Kaiser Franz

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Vermischtes.

Lettere

Freie Gemeinde Riedorf. Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 3. Sunt, Abends 8% Uhr, in Kummer's Saal, Berlinerfir. 136. Gäste haben Zutritt. Landsmannverein der Prenzlauer und dermärker. Donnerstag, Telegraphischer Meldung aus Konstantinopel zufolge den 4. Juni, Abends 8 Uhr, im Königstadt- Kasino", Holzmartstr. Nr. 72, ist gestern Nacht der Orientzug in Tscherkeßköi, vier Stunden Bersammlung. Beschlußfaſſung wegen Landpartie. Landsleute, auch Damen, vor Konstantinopel , von Räubern zur Entgleisung gebracht und 7. Juni cr, früh 17 Uhr, eine Familienpartie nach Birtenwerder. Nähere gesellschaft, bestehend aus deutschen Reichsangehörigen, sowie einem Der Verein Bildung und Geselligkeit veranstaltet am Sonntag, den überfallen worden. Die im Zuge befindliche Stangen'sche Reise­Mittheilungen über die Partie werden am Vereinsabend bekannt gegeben. Engländer ist von den Räubern abgeführt worden. Tabakarbeiter und Tabakarbeiterinnen. Dienstag, den 9. Juni cr., fammlung: Tagesordnung: 1. Bericht der Delegirten zur Streit- Kontroll haben zu dessen Beschaffung den mitgefangenen Bantier Israel Abends 8 Uhr, in Scheffer's Salon", Infelstr. 10: Große öffentliche Ber: perlangen unter Drohungen Löfegeld von 200 000 Franken und tommission. 2. Stellungnahme zu den Beschlüssen dieser kommiffion. 3. Be aus Berlin freigelassen. Der deutsche Botschafter in Konstan­schlußfassung über einen Ausflug resp. Sommerfest. 4. Abrechnung der Stom- tinopel hat bereits vom Auswärtigen Amte Weifung erhalten, das mission. 5. Verschiedenes. Hefe- und Diskutirklubs. Dienstag. Berwegh", Abends sy Uhr, tm verlangte Lösegeld, unter Wahrung der Regreßpflicht der Pforte Zotale von Otto Zinte, Forsterstr 45. Gäſte willkommen. Proletarier", und unter Borbehalt aller sonstigen Erfazforderungen gegen die s uhr, im Restaurant Scholz, Kastanten Atlee 35. ( Pankow ), bei Borchardt, Schulzenstraße 28. Hasenclever", Abends Gäste wtútommen. türkische Regierung vorzuschießen. Jeglicher Gefährdung der Ge­Agitationsverein Bassalle", bei Drügemüller, Wienerstr. 31. Wienerftr. 31. fangenen ist somit nach Krästen vorgebeugt. Die in die Hände Spinoza , Abends 8 Uhr, bet Brandstahl, Oppelnerstr. 29. Gäste haben der Räuber gefallenen Reichsangehörigen sind außer dem er­wedde", abends 9 Uhr, im Lokale von E. Lange, Manteuffelstraße 60. Zutritt. Lese- und Distutir- Klub für Männer und Frauen Johannes wähnten und bereits freigelassenen Bankier Moriz Israel Männer und Frauen als Gäste willkommen. Berlin , Bellevueftr. 18; Albert Moquet, Gutsbesitzer aus Seigels Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend, Dienstag, Abends dorf, Kreis Bitterfeld; Oskar Koysch aus Zörbig , Kreis Bitter­morgenroth", Charlottenburg , Bismarckstr. 89, Reſtaurant. 9 Uhr, Uebungsstunde, Aufnahme von Mitgliedern. Arbeiter- Gesangverein feld; Oskar Greger aus Berlin , Stralauer Play 5; Zugführer verein unversagt", Moabit , Perlebergerstr. 28, Restaurant. Arbeiter Freundinger. Sämmtliche andere Passagiere des Zuges sind Gesangverein Vorwärts", Friedrichsfelde bei Momber. Gefangverein zurückgeblieben, nachdem man sie ausgeplündert hatte. Da gegen den Kollegen Kolbe eine Angelegenheit wegen Ver- jangverein rechnung von Geldern vom Vertrieb eines gedruckten Liedes Grenadierplay 7. Gesangverein Allegro", Staligerstraße 142 bei schwebt, so wurde zur Untersuchung derfelben eine Kommission Greiser. Arbeiter- Gesangverein Olympia", bei Schneider, Adalbertstr. 8. Kreuzberg ", Lichterfelderstraße Nr. 7-8 bei Winter. gewählt, bestehend aus den Kollegen Geue, Kizing und Lach- Gesangverein" tdelttas", Ackerstraße 13 bei Kummer. Gesangverein Moabiter Liedertafel", Wilhelmshavnerstr. 23 bei Brosch. Männergesangverein Nunmehr forderte der Vorsitzende die Versammelten auf, die armonia", Abends 9 Uhr Flottwellstraße 5 bet Bartels. Gefangverein ersten Verse der Arbeiter- Marseillaise zu singen, was sämmtliche" childhorn", Usedomftr. 33, bet Miete, Abends 9 Uhr. Bruderherz" bei Birto, Straußbergerstr. 3. Männergefangverein Gesangverein London , 1. Juni. Die Angestellten der Omnibus- und Anwesende unter Erheben von ihren Sigen ausführten. " Waldtapelle" in Friedrichshagen , Restaurant Blant, Friedrichstraße, Pferdebahn- Gesellschaften Londons halten heute Abend eine Ber­Hierauf wurde die Versammlung geschlossen. bergerstraße 3. Gefangverein" Ey boly" Urbanstr. 188, Ecke Blücher ſammlung ab, um ihre Forderung betreffs des zwölfstündigen. Der Verband der Möbelpolirer Berlins und Umgegend liner, Brunnenftr. 114.­straße bei Bollandt.- Gesangverein Freundschaft" bei Oswald Ber- Arbeitstages zu formuliren. Es find für diese Woche an jedem Gefangverein, offnung" Deutsch- Wilmersdorf, Abend Versammlungen in Aussicht genommen, um die Angestellten hielt am 25. d. M. eine öffentliche Versammlung ab. Zunächst hielt Genoffe Marowski einen Vortrag über:" Die moderne Ehe in der Berliner Bockbraueret, Abends 8%-10% Uhr. Streits beauftragt, falls sich ein solcher als nothwendig erweisen und die freie Liebe ". An der Diskussion betheiligten sich die ft", Köpnicerftr. 191 bet Foge. Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Musikverein Edelweiß" sollte. Kollegen B. Franke und G. Lederhause; ersterer sprach im Sinne Uhr im Restaurant Müller, Mariannenstraße 46. Gäste willkommen. des Referenten, während letzterer noch besonders die Wichtigkeit Gefangverein" Anacreon ", Abends von 9-11 Uhr, bet Keßner, Annen­9 Uhr, Gefangverein Ludwig'scher Männerchor, Abends Nachdem hierauf der Rechen- im Restaurant Boppe, Lindenstraße 106. der Kindererziehung betonte. Quartett- Verein, Wedding Briefkaffen der Redaktion. schaftsbericht der Fachkommission verlesen und von den Revisoren tagt Neue Hochstraße 49, bei Gundlach. Theater- und Vergnügungsverein in Meißner's Restaurant, Gartenstr. 162. Gäste, Damen für richtig erklärt war, wurde dem Kassirer Kollegen Frohmann und Herren, willkommen. Wittwe G. Nachdem das Schiedsgericht seinen Spruch Theaterklub elmerding", Abends 9 Uhr, Decharge ertheilt. Bei der Abrechnung des Vergnügungskomitees in Hank's Restaurant, Tempelhofer ufer 13, Gde ber Großbeerenstraße. gefällt hat, find Erklärungen in unserem Sprechsaal" nicht das tam es zu einer lebhaften Debatte, in welcher die Kollegen Privat- Theaterverein Georgina", Abends 9 Uhr, bet Meißner, Garten geeignete Mittel, die Aufhebung des Urtheils herbeizuführen. F. Wolff, Reuter, Kurth, Weber u. a. gegen Kollegen Gräbert, abends 9 Uhr, bei Säger, Grüner Weg 29. Gäste willkommen.- Bergnügungs­straße 162. Gäste willtommen.- Vergnügungs- und Theaterverein Romeo", C. S. 66. Wenn jemand eine Schlafstelle fest gemiethet, welcher sich grobe Unregelmäßigkeiten hat zu schulden kommen Berein Norbitch t", Abends 8-11 Uhr, bei H. Sperling , Görligerfir. 37. 3. B. nach Besprechung des Preises erklärt hat, er werde dann Laffen, auftraten. Kollege Gräber sah sich dadurch gezwungen, Neue Mitglieder werden aufgenommen. Bergnügungs- Berein Fidele und dann zuziehen, so ist er daran gebunden und muß den Schlaf sein Amt niederzulegen. An Stelle der Kollegen Gräber und Gesellige bends 9 hr bei Berndt, Berlebergerstr. 17. Gäfte will tommen. wirth für einen vollen Monat entschädigen. Verein Brüderschaft", Abends 9 Uhr, Wilsnackerstr. 63. Buck wurden die Kollegen H. Schulz und Vogel gewählt. Zu Verein ehmaliger 37er, Abends 9 Uhr, im Königstadt- Rafino, Holzmarkt­Rigdorf. Was die Eheleute sich durch gemeinsame Arbei Rauchklub Bunkt 4 Verschiedenes wurde noch darauf aufmerksam gemacht, straße 72. Rosenblätter", Abends Uhr, bet eo- erworben haben, gehört dem Manne allein, muß also bei desse daß laut Versammlungsbeschluß jeder Möbelpolirer, welcher am polot, York - und Mannsteinstraßen- Ecfe. Gäste willkommen. humoristische Pfeifenbrüder", Abends 8% 1hr, bei Suder, Alder Tode zwischen der Frau und den Verwandten des Mannes ge 1. Mai arbeiten würde, 1 M. geben sollte,( für die General- Ge- traße 63. Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, willtommen. Rauchriub theilt werden.

mann.

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Abends 9 Uhr.

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Ihn'scher Gesangverein, Humor", bei Birt, Strauß­

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Depeschen.

( Wolff's Telegraphen- Burean.)

Restaurant Gräß, Brandenburgischestr. Gefangverein Waldtapelle", Männerchor, Süd zu organisiren. Ein Komitee ist mit der Vorbereitung eines

straße 16.

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Bulcania",

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Rauchklub

Verantwortlicher Redakteur: R. Cronheim in Berlin . Druck und Verlag von May Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.