Radio- Sonntag. Am Sonnabend härte man nach triefbringen. ber Hölderlin Rezitation durch Theodor Loos Kurt Göz' außerordentlich spannenden und auch funkgeeigneten Einafter
und im Hirn. Auch der Sonntag brachte neben lustiger Interhaltung( Paul Morgan und Mag Hansen) eine sehr interessante Beranstaltung literarischer Bedeutung: mit Tilla Durieur wurde der 4. Att aus den ,, Baccantinnen" von Hugo Wolf : gang Philipp, dem die Stunde der Lebenden gemidmet war, aufgeführt. Das technische Ereignis" des Sonntags war die Uebertragung der rheinischen Befreiungs feier aus Köln . Sie gelang bis auf Adenauers Rede, die durch Zwischenschaltungen gestört war, ebenso gut wie vor wenigen Bochen, wennschon es natürlich ein zweifelhaftes Vergnügen ist, Bachsche Orgeltompofitionen oder Beethovens Massenchor Freude fchöner Götterfunken" mit fo pielen Nebengeräuschen und so startem Schall hören zu müssen, wie fich das bei Entfernungsübertragungen aus großen Sälen vorläufig noch ergibt.
Böswilliger Feueralarm. Am Sonntagabend wurde die Feuer wehr nach der Fröbelstraße 18 und zweimal hintereinander nach der Danziger Straße 61 gerufen; ferner nach der Kopenhagener Graße 26, Elsholzstraße 11, Kaiserin- Augusta- Allee 25, Astanier: Ring 10 und anderen Stellen. In allen Fällen handelt es sich um böswillige Alarmierungen der Feuerwehr. Leider sind die Täter in fast allen Fällen unerfannt entkommen. Nur in einem Fall gelang es, den Burschen zu ermitteln und festzunehmen.
Menich und Mode, eine Vorführung von Kleidern für die Arbeit, die Rube, die Wanderung und die Feier, aus der Werkstatt der Werffreude mb. von Ursula Dehmel, von N. M. Mnaken, veranstaltet am Montag, 22. März, abends 7.30 11hr, im großen Saal des Zentralinstituts für Er: ziebung und Unterricht. Berlin B. 35, Potsdamer Strake 120, die Bert freude und die Werbestelle für deutsche Frauenkultur Köln- Berlin unter Leitung von Ilse Müller- Deftreich. Eintritt 50 Pfg.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
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87. Abt. Die für beute, Montag, den 22. März., abends 8 Uhr, bei Pfeiffer, Saus burgftr 2, angefekte Funktionärfigung findet info'ge der erweiterten Kreis vorit ndsfizung am Dienstag, den 23. März, abends Uhr, bei Pfeiffer statt. 00. Abt Brig . Dienstag, den 23. März, abends 7%, Uhr, Gigung der Rommunalen Kommission in der Wohnung des Gen. Schröder.
Dorträge, Vereine und Derfammlungen.
Arbeitersport- und Kulturfartell Mitte. Heute Montag, 71, 1hr, Schule Gipsstraße 23, Sigung mit ben Arbeiterorganisationen, die bem Drtsousschuß für Jugendpflege im Bezirk Mitte angeschloffen sind. Jeber Berein muß 4 Exemplore her Bereinsftatuten mitbringen, ba biefe noch vor der Sigung des Ortsausschusses dem Jugendamt eingereicht werden müssen.
Sport.
Radrennbeginn in Treptow . Massenbesuch fonnte die fleine Treptower Radrenn. bahn am geftrigen Eröffnungssonntag noch nicht aufmeifen. Kalt mar der Tag, an dem der Frühling feinen Einzug bei uns halten follte.
Bon den Dauerfahrern hatten Feja( Schmidt), Krup fat( Geppert) Dan Ruyffe veldt( Meichsner) und Stell. brink( hörtrich) gemelbet. Auch bei den Fliegern und Amateuren fand man bekannte Namen. Die Dauerfahrer fanden sich in Im ersten Lauf über 15 Kilometer( es murde fliegend gestartet) fiegte rup, f at nach mehreren Angriffen auf den führenden Feja, der im zweiten und dritten Lauf als Sieger hervorging. Bei den Fliegern siegten W. Krüger und Stolz und bei den Amateuren Dstar Rütt.
Einleitungsfabren für Amateure, 20 Runden. Gesamtergebnis: 1. ütt 15 P., 2. Kübl 12 P., 3. Eggert 10 B., 4 Bette 8 Bunfte. Breis pon Adlershof, 15 km. 1. Struptat
in 14 Min., 35,2 Sel., 2 seja 170 m. 3. van Rubifebeldi 330 m, 4. Stellbrint 570 m jurid. Eröffnungsrennen. 2 Vorläufe, 1 Endlauf. Enblauf, 1200 m. 1. W. kriger, 2. Schwab, 3. Meyer, 4. Stolz. Preis von Grünan, 20 km 1. Feja in 19 Min., 40,1 Set.. 2: Strupfaf 50 m, 3. pan Runsfebeldt 270 m, 4. Stellbrink 660 m zurüd. 2)-Runden- Bunttejahren Gefamtergebnis: 1. Stolz 16 P., 2. Errleben 12 P., 3. S. Strüger 8 P., 4. 2. Strüger 7 Bunfte.Großer Eröffnungs- Preis, 30 km. 1. eja in 30 min., 00,1 Sef., 2. Strupfat 50 m, 3. van Ruhsfebeldt 600 m, 4. Stellbrint 1980 m zurüd.
Rennen zu Mariendorf am Sonntag, den 21. März.
1. Rennan. 1. Gestüt Falkenhagens Macowan fr.( Ringius), 2. Jn. grid Halle, 3. Lindenbummler. Toto: 89: 10. Blak: 17, 16, 14: 10. Ferner liefen: Die Leste, Edstein, Langmacher, Gerhard, Zarin, Karta , Sphing I.
2. Rennen. 1. Verein für Traberzuchts The Kitty( Brube), 2. Cuba , 3. Copal Toto: 26: 10. Blag: 11, 11, 14: 10. Ferner liefen: Torrero, Importation, Brabibans, Fenelon, Heideprinz I.
3. Rennen, 1. Ableitung: 1. J. Adamkiewicz' Allene( Th. Rezky). Stapellauf, 3. Duera. Ipto: 36: 10. Blas: 21, 19, 19: 10. Ferner Helen: Burgritter, Kerrigan jr., Indora, Blaumeije, Brinzeß Fortuna, lud, Udler. 2. Abteilung: 1. M. Bauers Crassus ( Bef.), 2. Corona Mc Rinnen, 3. Interessent. Toto: 16: 10. Blat: 12, 18, 22: 10. Ferner liefen: Bindsow, Benedict, Götterbote, Blaue Adria, Zeitgeist, Altgold, Handfest. 4. Rennen. 1 Frau E. Ringius' Franlet( M. Ningius), 2. Frida Magoman, 3. Belwin. Toto: 72: 10. Blab: 19, 29, 20: 10. Ferner liefen: Beinbrand, Heroftrat, Divisionär, Friedrich Rer, Kapitain Halle, LebensLünstler.
5. Rennen. 1. Goldschmidts Baron Klatawah( Mis), 2. Edith Worthz. 3. Ar porthy J. Toto: 45: 10. Blag: 16, 19, 22: 10. Ferner Tiefen: Fafner 3., Prinz Adbell, Carleta, Trotteur, Progeß, Kittyschor, Erdmann, Joll.
6. Stennen. 1. E. Bleis' tonful( Hedert), 2. Terrazo , 3. Barmaid. Toto: 68: 10. Blas: 20, 16, 27: 10. Ferner liefen: Abdullah Silver, Denimünze, Lybia , Balts, Broschüre, Bessie, Mina, Winnie, Importeur, Königsadler, Lodung.
7. Nennet. 1. Dr. N. Pinners D'Captain Halle( W. Schulze), 2. Beter U., 3 Freibeuter. Toto: 46: 10. Blag: 16, 13, 22: 10. Ferner Riefen: Filie, Wintermärchen, Edeldame S., Florida , Puma , Streuzritter, Erija, Mofort, Duantität. Dr. Lew jr., Linscott jr., Terraria. 8. Rennen 1. G. Cohns Pedra( Jang ir.), 2. Ebonit, 3. Diagonale. Zoto: 203: 10. Blaz: 59, 43, 37: 10. Ferner liefen: Manzanares, Ludmill I, Bainsca, Jeffries jr., Francisco, Zafna, Cotta, Dompfaff I, Della.
Zoo
Städtische Oper Nenes Tham WINTERGARTEN
Charlottenburg
8 Uhr:
8 Uhr: Guido
Die teten Thielscher
Augen
Abonn- Turnus II
חי
Stöpsel
Deutsches Theater KleinePreise: Parkett1-2.
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& Ultr.
Juarez und
Park- Faut 3-4 M. Crihast.Faplenil 5 i. Sessel 6 M Vervarkaut ununterbrodien
Tagi. 8%, Uhr
Maximilian Tb. in d. Lützowstr. Kammerspiele Lempke's
set. Witwe
Los 3 Codonas Hochturner in böchster Vollendung
im Rahmen eines abwechslungsreichen Varieté Spielplans. Sonntag nachm. 8, U. halbe Preise Rauchen gestattet!
Norden 10334-38 Musik v.Dr.R.Hirsch Dazu
Uhr
Josephine
Die Komödie
Bismarck 2414, 7516
8 Unr
Volkstümliche Preise 1-4 M.
Im Vorverkaat Theaterkasse Wertheim 20% Ermäßigung Sig. nachm. 40. Kindervor to. Haulemännchen
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Viktoria hern Erfolg!
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Tägi
Kottbuser Str. 6 Sonntag
8 Uhr Der neue Schlager 3 Ihr
„ Berliner Luff" das fustige Beiprogr. Reichshallen- Theater Abends 8 U., Sonntag nchm. 3U. Stettiner Sänger New: Der letzte Postillion Nachm. halbe Preise. Volles Programm Dönhoff- Bretu
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Gewerkschaftsbewegung
Unter falscher Flagge.
Die KPD. mißbraucht die Not der Arbeitslojen. Die KPD. macht außerordentliche Anstrengungen, um möglichst große Menschenmassen für ihren angeblichen Reichs ermerbs lojentag" auf die Beine zu bringen. Daß es sich dabei nicht um die Ermerbslosen und deren Not handelt, sondern, daß die Erwerbslosen und die übrige Arbeiterschaft mur als Statisten benutzt werden sollen, um die Politit der russischen Regie rung zu unterstüßen, das geht insbesondere aus dem Aufruf hervor, den das Zentralkomitee der KPD . am vorigen Donnerstag veröffentlicht hat.
Es wurde da aufgerufen, zu demonstrieren für ein Bündnis mit Sowjetrußland und gegen den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund. Von den Erwerbslosen war nur so nebenbei in einem in fleinen Lettern gedruckten Eaz die Rede. Da die KPD. aber genau weiß, daß die Arbeiterschaft für die Völkerverständigung ist, schiebt sie Erwerbslosen vor und ruft auch die Betriebe vor die Front", denen man einredet, die Demonstration richte sich vor allen Dingen gegen die wirtschaftliche Krise. Nachher wird die„ Rote Fahne" triumphie rend nach Moskau berichten, daß die deutsche Arbeiterschaft gegen die Locarnopolitik demonstriert habe.
"
Vor einer solchen Politik mit auswechselbaren Kulissen fann nicht eindringlich genug gewarnt werden. Die KPD. hat natürlich das Recht vom Standpunkt Mostaus aus hat sie sogar die Pflicht sich für die Politik der russischen Regierung einzulegen. Wenn Ste aber versucht, unter falscher Flagge die Arbeiterschaft für diese Politif zu mobilisieren, so wird die Arbeiterschaft einen derartigen Mißbrauch ablehnen.
Aufnahme der unorganisierten Erwerbslosen ". Was organisierte Erwerbslose dazu sagen.
Die KPD . will zum 23. März einen Reichserwerbslosentag auf. ziehen und hat bereits 1% Duzend Forderungen formuliert, die ihr Reichserwerbslosentag zu apportieren hat. Im Rahmen dieses Artifels jei nur die folgende Forderung an die Gewerkschaften erwähnt:
Aufnahme der unorganisierten Erwerbslosen mit einem geringen Eintrittsgeld in die Gewerkschaften und einem geringen Wochenbeitrag."
Abgesehen davon, daß die Erfüllung dieser Ferderung eine Sazungsänderung der Zentralverbände voraussetzt, muß man sich fragen, ob den unorganisierten Erwerbslosen oder den Gewerkschaf ten bomit irgendwie gedient wäre. Man muß die Urheber dieser Forderung fragen, was sie damit eigentlich bezwecken. Es genügt jedoch, zu wissen, daß die KP D. es ist, die diese Forderung stellt, um sich die Antwort selber geben zu können.
Bor der Delegiertenmahl zur Generalversammlung der Holz. arbeiter am 9. März wurde diese Forderung von der organisierten Oppefilion bereits zum Stimmenfang benußt. Mit großem Tamtam wurden die arbeitslosen Holzarbeiter am Tage zuvor zu einer öffentlichen Versammlung zusammengetrommelt. Die Ortsverwaltung des Holzarbeiterverbandes follte hier Antwort geben, wie sie fich zu dieser Forderung stelle. Ueber den Berlauf und das Ergebnis dieser läßt sich beim besten Willen kein Erfolg destillieren. Aftion schmieg sich die Rote Fahne" aus. Aus einem glatten Fiasko
Die Belegschaft, die schweren Herzens dem Lohnabbau zuftimunte, weigerte sich nunmehr, auch noch die Untosten für die Reklameeinrichtungen der Firma zu tragen, erklärte sich aber nach langen Berhandlungen bereit, einen Teil der Unfosten zu übernehmen, verlangte aber eine Erklärung von der Direktion, daß sie den Manteltarif nicht fündigt, um noch weitere Verschlech terungen in den sozialen Bestimmungen und der Urlaubsfrage durchzuseßen. Die Erklärung der Direktion wurde dahin abgegeben, daß fie den am Tarifvertrag beteiligten Organisationen die Kündi gung des Manteltarifvertrags zu stellte.
Schlimmer ist wohl bisher noch fein Unternehmen gegen seine Arbeiterschaft vorgegangen. Zum Lohnabbau und Abder Reklame des Werkes durch die Arbeiterschaft ist ein bau der sozialen Bestimmungen noch die Bezahlung startes Stüd! Ob man so Kunden werben und den Umsag steigern fann, bezweifeln wir sehr. Die Direktion der EshaWerke sollte den Bogen nicht überspannen. Will sie jedes Jahr ihren Streit haben?
Der Kellnerstreik in der„ Neuen Welt". Uns wird berichtet:
Zu der persönlich nichtachtenden Behandlung der Kellner durch die Herren Scholz, von der wir bereits berichteten, tommt die Will. tür hinzu, die Angestellten ohne ersichtlichen Grund zeitweilig acht Tage in Strafurlaub zu schicken. Die Herren arbeiten nur mit Aushilfen", um so die Bildung einer Betriebsvertretung zu hintertreiben. Diese Aushilfen erstrecken sich auf Jahre hinaus und lassen jeglichen Spielraum zu willkürlichem Aussehen, d. h. zu Hungerfuren der Angestellten.
Herr Scholz ist seit Freitag auf der Streitbrechersuche Es ist selbstverständlich, daß alle gastwirtschaftlichen Angestellten, die jetzt noch in der Neuen Belt" arbeiten, Streitbruch begehen. Wie die Direktion der Bergschloßbrauerei sich zu dem Verhalten der Herren Scholz stellt, die den Ruf der Neuen Belt" durch ihr Berhalten in starter Mißtredit bringen, bleibt abzuwarten. Den organisierten Arbeitern, Angestellten und Beamten Berlins tann es schließlich einerlei sein, denn von Streifbrecheru lassen sie sich auch in der neuen Welt" nicht bedienen.
Blüten des Unternehmertums.
Bom Zentralverband der Hotel -, Restaurant- und Café- Angestell ten wird uns geschrieben:
Wir haben uns früher schon wiederholt mit dem Hotelier Lindemann, Hotel am Tiergarten, beschäftigen müssen. Dieser Hotelier ist gleichzeitig Generaldirektor der Bart Hotel. A.-G. und G. m. b. H. Weißer Hirsch bei Dresden . In dem leitgenannten Unternehmen sind 14.000 m. Lohn rückständig. Der Lohn wird überhaupt nur teelöffelweise bezahlt. Zum Termin fach nicht erschienen. Genau so sieht es im Hotel am Tiergarten in wegen der genannten 14 000 M. war der Herr Generaldirektor einBerlin aus. Hier in Berlin ist Lindemann Besizer und gleichzeitig Generaldirektor. Seit Monat Oftober findet eine ordnungsmäßige Gehaltszahlung nicht mehr ftatt. Bill ein Angestellter Geld haben, muß er nach seiner Arbeitszeit 2 bis 3 Stunden im Bureau warten und bekommt dann 5 m., wenn er Glück hat, vielleicht 10 m. rud Meistens aber ist nichts da für die An ständigen Lohn gezahlt. gestellten, wenn auch am selben Tage 1500 bis 2000 m. ein
genommen werden sind.
Angestellten aus. Sie find nur zu einem geringen Teil organisiert. Wie der Unternehmer, sehen leider auch zum großen Teil seine Entlassene Angestellte haben noch ein halbes Jahr nach ihrer Ent lajjung auf ihren Lohn warten müssen. Genau so geht es aber den Lieferanten, und es ist verwunderlich, daß sich diese Leute folche Dinge so lange gefallen laffen. Wenn ein 3immer diefes vornehmen Hotels besetzt werden soll, muß erst eine elettrische Birne aus einem anderen unbesetzten Zimmer geholt werden. Der GeGeneraldirektor Lindemann nach Hamburg und tauft angeblich von
Die erwerbslojen Mitglieder des Holzarbeiterverbandes haben dennoch zu dieser Forderung Stellung genommen in einer Don ihrem Verbande einberufenen Bersammlung am 11. März. Der Bevollmächtigte Freigang erörterte die feit der lezten Verfammlung eingetretenen Verhältnisse, die allgemeine Wirtschaftslagerichtsvollzieher ist ständiger Gast, trotz alledem fährt aber der Herr und sprach über die Säße der Erwerbslosenfürsorge und die„ An
ordnung über Kurzarbeiterfürsorge". Die tommunistischen Diskussionsredner beantragten eine Resolution, in der auf die Not der Arbeitslosen hingewiesen, zugleich aber der Verbandsleitung vorgeworfen wurde, daß sie die uncrganisierten als nicht vorhanden betrachte. Gleichzeitig wurden die Bersammelten por die Frage gestellt: Wie denkt ihr über die Aufnahme der erwerbslosen Unorganisierten?
Bon der Versammlungsleitung murden die Anwesenden darauf hingewiesen, daß selbstverständlich jederzeit auch unter den unorganis fierten Arbeitslosen die Agitation und die Aufklärungsarbeit für den Zusammenschluß betrieben werden muß, wozu ja auch ständig ein größerer Funktionärförper tätig ist. Allein die Aufnahme des einzelnen in die Organisation fönne erst dann vollzogen werden, wenn er wieder in Arbeit steht. Nur se fönne eine gesunde und schlagfräftige Arbeiterorganisation aufgebaut werden. In der anschließenden Abstimmung wurde dann ein Antrag angenommen, der die sofortige Erhöhung der Erwerbslosenunter: stüßungsfäge um 50 Broz. von den behördlichen Stellen fordert. Die Resolution aber, in der die Versammelten in verschleierter Form zur Befürwortung der KPD .- Parole aufgefordert wurden, ist ab gelehnt werden.
Der gefunde Sinn der Gewerkschaftsgenossen fann auch durch längere Arbeitslosigkeit nicht zerstört werden, trotz aller demagogi. fchen Kniffe der KPD .
Und immer wieder Efha- Werke.
Die Direktion hat offenbar Sehnsucht nach einem Streit.
Obwohl sämtliche Berliner Wurstfabrifen von einem Lohnabbau Ab st and genommen und erklärt haben, daß die Löhne durch aus tragbar sind, versucht sich der neue Herr Direfter der Efha- Werte in Rationalisierung". Sieben Prozent Lohnabbau war eine Forderung beim Schlichtungsausschuß. Der Schiedsspruch brachte den ungelernten Arbeitern und Arbeiterinnen einen Abbau der Stundenlöhne von 2 bis 5 Pf. Doch das genügte der Direktion nicht! Sie verlangt jetzt weiter, daß die Belegschaft die Gesamt fosten ihrer fogenannten Wohlfahrtseinrichtun gen" übernimmt.
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der Hugo- Stinnes- Linie das Lurusschiff General St Martin Er erzählt, daß ihm nach dem Kauf eine Million mehr geboten wurde, um im felben Atemzuge zuzugeben, daß er fein Geld habe und daß er nicht weiter fäme, wenn nicht bald ein Engel geflogen fommt. Wir hoffen auch, daß dieser Engel geflogen kommt und dieser Blüte von Hotelier ein Ende macht.
Reichskonferenz des DMV. mit Afaverbänden.
In Leipzig traten in letzter Woche aus der Eisen- und Metall industrie Arbeiter und Angestelltenvertreter zur gemeinsamen Konferenz zusammen, um über Fragen der Wirtschaft und der Arbeit Beratungen zu pflegen. Anwesend waren Bertreter vom Zentralverband der Angestellten, vom Butab und Werkmeisterverband ( cwie vom Deutschen Metallarbeiterverband, dessen Reichsbeirat der Betriebsräte, 19 Bertreter größerer Konzerne der Metallindustrie, die Bezirksleitungen und Vertreter der pier Gewerkschaftsvorstände.
In instruktiven Referaten wurden behandelt die mit der Krise zusammenhängenden Wirtschaftsprobleme, sowie Fragen faufmännischer und technischer Betriebslehre, die inmitten der gegenwärtigen Umwälzungen, Umstellungen usw. in allen Zweigen der Eisen- und Metallindustrie mit im Vordergrund stehen. Gleich den Referaten stand die Diskussion auf erfreulicher Höhe. Arbeiter, Angestellte, Technifer und Wertmeister gaben wertvolle Beiträge, auf reiche und praktische Erfahrungen sich stüzend, tauschten Männer der Braris mit Bertretern wissenschaftlicher Betriebsführung ihre An sichten aus.
Der Fleischermeister Huhelmann. Zu dieser Notiz teilt uns der Händler Herfurth in der Wedding- Halle mit, daß er von dem Fleischermeiter Hugelmann feinerlei Ware bezogen und verfauft hat. Dies trifft, wie wir festgestellt haben, gegenwärtig zu.
Verantwortlich für Politik: Richard Bernstein; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Calorn; Feuilleton: Dr. John Schilowski; Lokales Berlag: Borwärts- Berlaa G. m. b. 5., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruderet
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