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aufgelöst. Auf der nächsten Kreistonferenz soll über die Er­In Kamenz   i. S. hat sich der sozialdemokratische Verein aufgelöst. Auf der nächsten Kreiskonferenz soll über die Er­richtung eines Wahlvereins für den ganzen Reichswahlkreis be­rathen werden.

paffender Anknüpfungspunkt gefunden haben, im Rampf für der Parkettbodenleger einer Berliner   Firma. Hauptquelle des schloß, daß ein Preßkomitee für den ganzen Kreis durch die Ge­Religion, Ordnung und Sitte Ausnahmegefeße gegen die Reichs- Anzeigers" ist für diese interessanten Meldungen stets noffen aller Orte gewählt werden soll, das einer späteren Konferenz Sozialdemokratie zu verlangen. Wäre das nicht ein Der Vorwärts". Selbstverständlich muß der Sozialdemokratie der Vorschläge zur Regelung des Preßwesens zu machen habe. Die passendes Thema für die Nationalliberale Korrespondenz" des Kamm schwellen, wenn sie sieht, daß auch ihre unbedeutendsten Lassallefeier soll für den ganzen Kreis vom Kreisvertrauensmann Herrn Dr. Böttcher?- Unternehmen im amtlichen Blatte des Deutschen Reiches der veranstaltet werden. Landtagswahl in Teltow   Charlottenburg  ausführlichsten Widergabe gewürdigt werden. Ueber die Wünsche Bei der Landtags- Erfahwahl für Teltow- Charlottenburg wurde der Handwerker, die Nothlage der Landwirthschaft u. f. w. Werein in an au protestirte gegen den Beschluß des Gewerbe­Aus den Partei- Organisationen. Der sozialdemokratische am Mittwoch Baumeister Felisch( fons.) mit 689 Stimmen bie vor allen Dingen nicht mit der sorgfältigen Liebe behandelt gerichts, wonach Zeugen und Sachverständige nur geladen werden zum Abgeordneten gewählt. Dr. Karsten( liberal) erhielt 177 Stimmen. find wie die Arbeiterbewegung. Die Schuld daran dürfte aller- sollen, wenn die Parteien einen Vorschuß leisten, und forderte Herr von Hammerstein und der Staats- Rebatteure des Reichsanzeigers, sondern an der mechanischen der es mittellofen Arbeitern unmöglich macht, ihr Recht vor dem dings nicht in etwaigen sozialistischen   Neigungen der fraglichen die Arbeitervertreter im Gewerbegericht auf, gegen den Beschluß, anwalt. Gegenüber der von einigen Provinzblättern Art und Weise ihres Zeitungsmachens" liegen. Es mag ja Gewerbegericht zu erlangen, entschieden Stellung zu nehmen. verbreiteten Rachricht über ein in Vorbereitung befindliches die Methode, mit der dort die Volkswirthschaft u. a. Strafverfahren gegen den früheren Chefredakteur der Kreuz- durch Austleben des Vorwärts" traktirt wird, sehr bequem fein, Beitung" ist die Deutsche Warte" in der Lage zu erklären, einen guten Eindruck aber macht ihr Endprodukt nicht. daß bisher von einem derartigen Verfahren an zuständiger Daß der in allen Kulturländern zur Macht gebiehene Stelle nichts bekannt ist. Die Berliner   Staatsanwalt- Sozialismus heute die wichtigste politische und die schaft glaubt bisher keine amtliche Anzeige, durch die Arbeiterbewegung diewichtigste volkswirthschaftliche der Verdacht einer strafbaren Handlung des Freiherrn   Frage ist, daß ist der wackeren Deutschen Tages- 3tg." von Hammerstein in genügender Weise motivirt worden noch nicht in den Sinn gekommen. Sie reitet wohlgemuthet wäre, erhalten zu haben und hat daher im Ein auf ihrem mittelalterlichen Zunftschnickschnack herum und verständniß mit dem Oberstaatsanwalt und dem Chef hält den für das interessanteste, was es geben kann. der Justizverwaltung bisher von einem Vorgehen Abstand genommen. Sie gedenkt zunächst die von dem Freiherrn  v. Hammerstein angestrengten Beleidigungsprozesse und den Erfolg der von dem Angeklagten angebotenen Wahrheits­beweise abzuwarten, um nach dem Ausgang dieser Prozesse einen Anlaß zu weiteren Ermittelungen zu gewinnen.

Dieser staatsanwaltlichen Auffassung gegenüber ist darauf hinzuweisen, daß es zu einem Einschreiten des Staatsanwalts durchaus keiner Anzeige bedarf, da nach§ 158 Str.-P.-D. ein Vorgehen der Staatsanwaltschaft in allen Fällen geboten ist, in welchen sie durch eine Anzeige oder auf anderem Wege" von dem Verdacht einer strafbaren Handlung Kenntniß er hält. In den Zeitungen ist öffentlich behauptet worden, daß Herr v. Hammerstein sich der Veruntreuung, ihm an vertrauter Pensionsgelder schuldig gemacht, sowie daß er als Bevollmächtigter der Aktiengesellschaft absichtlich zum Nachtheil der Gesellschaft Kontrafte mit Lieferanten abge­schlossen habe. Es ist unmöglich, daß diese Beschuldigungen nicht auf diesem Wege auch zur Kenntniß der Staats­anwaltschaft gelangt find.

Uebrigens dürfte es jetzt ziemlich egal sein, ob der Staatsanwalt gleich einzuschreiten gedenkt oder ob er die Privatklagen des Freiherrn   abwarten will. Wie das Berliner Tageblatt" erfahren hat, befindet sich dieser weit vom Schuß. Das genannte Blatt erhält folgendes Tele­

gramm:

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Der Kultusminister hat dem Rektor der Universität Breslau wegen der von ihm den Studirenden dieser Universität ertheilten Erlaubniß zum Anschlagen einer Aufforderung zum Ginspruch gegen die Umsturz vorlage am schwarzen Brett feine Mißbilligung ausgesprochen! Natürlich!-

Schweiz  .

Die Bundes Versammlung ist auf den 18. Auguft behuss Ratifizirung des französisch  - schweizerischen Abkommens zu einer außerordentlichen Seffion einberufen worden.- Frankreich  .

Todteuliste der Partei. In Nürnberg   ist der Partei­genosse Georg Rückert gestorben.

Polizeiliches, Gerichtliches zc. -Die Magdeburger Boltsstimme" theilt mit, daß gegen den Reichstags- Abgeordneten Albert Schmidt nur mind. lich auf 150 M. Geldstrafe oder 50 Tage Haft erkannt wurde. Im schriftlichen Urtheil sei die Haft auf 30 Tage feft­gesetzt. Entweder habe das Schöffengericht sich damals verrechnet oder der Vorsitzende sich versprochen.

- Der Verleger der Niederrheinischen Boltstribüne" in Düsseldorf  , Genoffe Albert, und 7 andere Angehörige unserer Partei sollten durch Abfassung und Verbreitung des diesjährigen Mai- Flugblattes gegen den§ 110 des Strafgesetz­buches verstoßen haben, der von der Aufforderung zum Ungehor­fam gegen die Geseze handelt. Der Staatsanwalt beantragte gegen Albert 8 Tage Gefängniß, gegen 6 andere Angeklagte je 20 M. Geldstrafe; bei einem Angeklagten wünschte er selbst Frei­sprechung. Das Landgericht sprach dagegen sämmtliche Angeklagte Leser entsinnen sich der bestigen Debatten, zu denen die Ver­Der Panamaskandal   hat neue Opfer gefordert. Die frei und legte die Kosten des Verfahrens sowie der Vertheidigung ber Staatskasse zur Last. leihung des Ordens der Ehrenlegion an den Spizbuben einen Artikel über die dortigen Straßentrawalle, wurde der -Wegen Beleidigung der Kaffeler Polizei, begangen durch Eiffel Anlaß gab.( S. Vorwärts" vom 17. Juli.) Der Redakteur des Boltsblatts" für Heffen", Genoffe John in Ordensrath wollte der öffentlichen Stimme nicht folgen und Kaffel, vom Schöffengericht zu 60 M. Geldstrafe oder sechs weigerte sich, Giffel das Ordensband aus dem Knopfloche zu Tagen Gefängniß verurtheilt. reißen". An dieser Weigerung ist er aber gescheitert. Ein Tele­gramm meldet:

Paris  , 18. Juli. Der Präfident der Republik   hat die Demission des Ordensrathes der Ehrenlegion angenommen. Ob der Orden der Ehrenlegion nun allen Lumpen genommen wird?

England.

Das Resultat der Wahlen stellt sich mit jedem Tag für die Unionisten günstiger. Das neueste Telegramm lautet: Bisher wurden gewählt: 278 Unionisten, 68 Liberale, 36 Frländer 57, die Liberalen 10 Size. und 2 Kandidaten der Arbeiterpartei. Die Unionisten gewannen

London  , 17. Jult. Aus einer Quelle, die dem hiesigen Polizeipräsidium nahefteht, erfahre ich, daß Freiherr   v. Hammer­Der ehemalige Minister John Morley   unterlag bei der Wahl stein seit einigen Tagen in London   ist und polizeilich über- in Newcastle   gegen den konservativen Kandidaten Gruddas, wacht wird.

Wie man sieht, versucht jetzt auch der löbliche Freiherr einmal, von dem englischen Asylrecht Gebrauch zu machett. England gewährt bekanntlich zahlreichen politischen Flücht lingen den unbeschränkten Aufenthalt im Lande. Gemeine Verbrecher allerdings werden auch von England aus geliefert.­

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Am Mittwoch hat der Redakteur Krahl ber Burg­städter Boltsstimme" eine fiebenmonatige Gefängnißstrafe angetreten." Möge er sie so gut wie möglich überstehen! Aus Zwickau   wird uns geschrieben: Das Gemeinde­raths- Mitglied Bauer in Niederhaslau, dem, weil er Sozial­bemotrat fei, jüngst die Amtshauptmannschaft das Recht abge­sprochen hat, den dort unter den Gemeinderaths- Mitgliedern reihum gehenden Polizeidienst zu versehen, wurde jetzt sammt feiner Frau vor dieselbe Behörde geladen, um ihn zu bewegen, fein schon mehrere Monate altes Kind taufen zu laffen. Der Pfarrer von Niederhaslau und zwei Kirchenvorstands- Mitglieder haben vergebens versucht, ihn zur Zulassung des Taufaktes zu veranlassen, jetzt soll nun die politische Behörde auch noch ihr möglichstes thun. Selbstverständlich konnte auch die Amtshaupt­mannschaft ihm nur die Aberkennung der kirchlichen Ehrenrechte in Aussicht stellen und davor fürchtet sich Bauer nicht; das Kind wird nicht getauft.

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welcher mit einer Majorität von 800 Stimmen gewählt wurde. Unter den Gewählten befindet sich Herbert Gladstone  , welcher gegen den Oberst North siegte, ferner der Unterfekretär des Aus­ wärtigen Amts Curzon   und der frühere Untersekretär des Das badische Ministerium hat die Beschwerde verworfen, Kolonialamts Burton, ferner Sir Charles Dille, Rothschild  , der die gegen die Auflösung einer Boltsversammlung in Lörrach  frühere Minister Trevelyan, Gerald Balfour   und John Redmond  . und gegen die Verhaftung des Parteigen offen Reffelring er­Die Unionisten, denen vor der Auflösung eine liberale hoben worden war. Kesselring   hatte bekanntlich die auseinander Majorität von 24 gegenüberstand, haben schon jetzt eine Majorität gehende Wolksversammlung zur Ruhe ermahnt. Jetzt ist er oben. von 60, und werden voraussichtlich eine von 100 bekommen. drein noch in Anklagezustand verseßt. Auch gegen den Genossen Die Regierung wird also eine starte" fein. Und in der inneren Schaur, der sich ganz besonders behördlicher Aufmerksamkeit wie äußeren Politik wird sie Gelegenheit haben, ihre Stärte" erfreut, ist Anklage erhoben. Er soll in einer Rede eine Majestäts­beleidigung begangen haben.

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Türkei  .

500 m.

Soziale Mebericht.

Die Kreuz- Zeitung  " scheint die Verluste, die sie und ihr Pensionsfonds durch die Hammersteiniaden erlitten hat, jetzt auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege des Inferatengewinnes wieder wett machen zu wollen. Anders läßt sich kaum die Auf forderung deuten, die sie an der Spitze des Annoncentheils jetzt zeigen. an ihre fromme Leserschaft richtet: Unsere geehrten Leser werden ergebenst gebeten, sich beim Ginfordern von Preislisten und bei Die Unruhen in Matebonien. Nach Meldungen Bestellungen, welche sie infolge von Anzeigen in unserem Blatte aus Küstendil nimmt der Aufstand in Makedonien   größere machen, stets auf die Kreuz- Beitung" beziehen zu wollen.". So Dimensionen an. In Strumiza  , Mutesch und Drama herrscht Bürgerliche Sozialpolitik. Jn Magdeburg bewilligten leicht werden die von Hammerstein verpulverten Hunderttausende vollständiger Aufruhr. Im Kreise Nevrotop wurde das Stadt- die Stadtverordneten für das Sedanfeft 7000 M., für die Auf allerdings einzig auf diesem Wege nicht wieder einzuheimsen sein. chen Jokorunda von den Aufständischen eingenommen und zer- nahme einer selbständigen gewerblichen Betriebsstatistit aber nur Man muß auf stärkere Mittel sinnen. stört. Ein türkischer Offizier und ein Arzt sind dort gefangen Der Fabrikinspektor Müller in Hannover  , dessen Amts­Auf die Verschleppung des Verfahrens gegen genommen worden. Auch in der Umgebung von Melnit fanden bereich sich über die Regierungsbegirte Hannover  , Stabe, Dana­Mehlan macht mit recht eine Buschrift aufmerksam, die auß- Rämpfe statt.- brück und Aurich   erstreckt, sagt, wie der Hannoversche Kurier" wärtigen Blättern von Berlin   zugeht. Gleichzeitig mit den gegen Europäische   Konferenz. Der Politischen Ror mittheilt, im allgemeinen Theile seines Berichts: Beziehungen den ehemaligen Kanzler von Kamerun  , Leift, erhobenen Anschul respondenz" wird aus Konftantinopel gemeldet, von keiner der zu den Arbeitern bilden sich nicht von selbst, sondern müssen digungen wurden auch gegen den Assessor Wehlan, der in ver- europäischen Großmächte sei bisher eine Anregung zu einer mühsam gesucht werden. Die Hauptursache dafür dürfte darin schiedenen Stellungen in Kamerun   fungirt hat, schwere Anklagen europäischen Konferenz behufs Lösung der armenischen und zu suchen sein, daß den leitenden Stellen der erhoben; gleichzeitig mit der gegen Leift eröffneten Untersuchung makedonischen Angelegenheiten gegeben worden; es fei keinerlei Arbeiter- Organisationen weniger an einer wurde von seiten des Auswärtigen Amtes auch gegen Wehlan die Anzeichen dafür vorhanden, daß eine solche Konferenz von irgend Beseitigung vorhandener Mißstände gelegen Untersuchung eingeleitet. Am 20. März d. J. äußerte der Direktor einer Macht als geeignetes Mittel zur Lösung angefehen werde. ist, als an einer möglichst großen Zahl von der Kolonial Abtheilung, Dr. Kayser, im Reichstage fich dahin, Rlagen über angeblich bestehende Ungehörigkeiten und Verstöße daß nach Beendigung der vom Reiche eingeleiteten Untersuchung die Japan  . gegen die gesetzlichen Bestimmungen." Atten dem Herrn Justizminister vor einiger Zeit zugegangen In Ostasien   droben aufs neue triegerische Ereignisse seien. Eine Antwort des Ministers sei aber noch nicht erfolgt. ausbrechen zu wollen. Nach Berichten aus Amoy   haben die Am 28. März nahm auch der Staatssekretär des Auswärtigen, Schwarzflaggen die nach Süden vorrückende japanische Streit­Freiherr v. Marschall  , im Reichstag   Gelegenheit, sich zu äußern. macht bei Tofaham, 60 Meilen südlich von Tai- peh angegriffen. Es handele sich zunächst um die Frage, ob das Disziplinar- Die Schwarzflaggen waren in überwältigender Anzahl und Berfahren vor preußischen oder Reichsbehörden stattzufinden fämpften mit solcher Entschiedenheit, daß die Japaner nur durch habe. Er glaube, in den nächsten Tagen einen Bescheid von dem ihre überlegene Tattit und Disziplin vor einem schweren Schlage Justizminifter erwarten zu können. Am 20. Mai bemerkte Direktor gerettet wurden und sich in nordwestlicher Richtung zurückziehen Dr. Kayser: Der Fall Wehlan ist noch nicht zur Entscheidung ge- mußten. Die Schwarzflaggen rücken zum Angriffe auf Tetham, kommen. Die gerichtliche Entscheidung ist aber in die Wege geleitet". 50 Meilen westlich von Toka- ham vor. Eine neue Schlacht daß die leitenden Stellen der Arbeiterorganisationen" in öffent­Seither hat nichts mehr verlautet. Vor mindestens vier Monaten sind steht bevor. die Akten dem preußischen Justisminister zur weiteren Entscheidung übermittelt worden. 3st diese Entscheidung, die Staatssekretär v. Marschall   am 28. März in den nächsten Tagen" erwarten zu Bom tubanischen Aufstand werden wieder, spanische dürfen glaubte, feither getroffen oder nicht? Wenn ja, wie ist Siege" gemeldet. Aus Habana meldet eine amtliche Depesche, fie ausgefallen? Sind die gegen Wehlan erhobenen Anfchuldi daß zwischen Bayamo und Manzanillo 8000 Aufständische bei gungen ganz oder zum theil begründet, so bedarf es einer strengen einem Kavallerieangriff unter Führung des Marschalls Martinez Sühne; sind sie unberechtigt, so ist es eine Ehrenpflicht der Campos in die Flucht geschlagen worden sind. Auf ſeiten der Regierung, ihren Beamten mit möglichster Beschleunigung vor Aufrührer wurden viele getödtet und verwundet; auf spanischer der Deffentlichkeit zu rehabilitiren. Seite fiel der General Santocildes; dret Offiziere wurden ver­Nachträglich theilt die Bossische Zeitung" mit, wie sie höre, wundet. Der Führer der Aufständischen Antonio Maceo   wurde sei die Anklageschrift gegen den Assessor Wehlan vor einiger Zeit verwundet und gefangen genommen. Nach einer Depesche aus Der Disziplinarfammer in Potsdam   zugegangen. Die Verhand Santiago sollen die spanischen   Truppen bei dem Gefecht große lung werde nach Ablauf der Gerichtsferien stattfinden. Aus ihr Verluste erlitten haben, jedoch von den Behörden die Einzel­wird sich ergeben, aus welchen Gründen eine strafrechtliche Verheiten nicht bekannt gegeben werden. folgung gegen Wehlan nicht hat stattfinden können. Gegen Wehlan wird der Vorwurf erhoben, daß er die Eingeborenen in Kamerun   unmenschlich grausam behandelt und dadurch seine amtlichen Befugnisse überschritten habe.

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Bitterböse sind die Herren aus der Redaktion der Deutschen Tageszeitung" auf ihre Kollegen vom Reichs Anzeiger".

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Kuba  .

Parket- Nachrichten.

Seffische Gemeindewahlen. Bei der Gemeinderathswahl in Dreieichen bain, wo von 265 Wahlberechtigten 249 ab. stimmten, erhielten die brei gegnerischen Kandidaten 64, 90 und 128, unfere brei Kandidaten 58, 57 und 123 Stimmen.

Unser Bruderorgan, der in Hannover   erscheinende Volks wille", fordert nun den Herrn auf, feine Behauptung zu beweisen und damit Gelegenheit zu geben, daß, wenn wirklich leitende Stellen" in den Arbeiterorganisationen vorhanden sein sollten, die so pflichtvergessen, so tadelnswerth handeln, als es der Herr Regierungs- und Gewerberath in feinem Bericht behauptet, der Volkswille" diese zur Rechenschaft ziehen kann. Im übrigen legt unser Bruderorgan Berwahrung gegen die Behauptung des Fabrikinspektors ein und erwartet, lichen Versammlungen zu dem gegen fie erhobenen schweren und nach der Ansicht des Volkswillens" ungerechtfertigten Vorwurf Stellung nehmen werden.- Daß die Behauptung des Herrn Müller nach irgend welcher Richtung hin berechtigt wäre, halten wir selbstverständlich für durchaus ausgeschloffen, umsomehr als in der Partei- und über­haupt der Arbeiterpresse die Unterstützung der Fabrikinspektoren bei jeder Gelegenheit den Arbeitern in deren eigenem wohl­verstantem Interesse dringend empfohlen wird, und gerade die ozialseniokratische Partei es ist, die im Reichstage und in den andtagen für den Ausbau des Fabrikinspektorats aufs ener­Bischfte eintritt.

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Das Gewerbegericht in Halle a. S. hat, den Anträgen der Arbeiterbeifiber stattgebend, u. a. beschlossen, vom Magistrat zu fordern, daß das Ortsstatut nach der Richtung hin geändert werde, daß fünftig diejenigen, welche mindestens ein Jahr ent­weder in Halle arbeiten oder wohnen( wenn sie momentan auch arbeitslos find), wahlberechtigt find". Ferner soll die Bahl der Gewerbegerichts- Beisiger bei jeder Wahl auf 60 Mit­glieder vervollständigt werden, sodaß auch für die nicht ftatutarisch ausgeschiedenen Erfahwahlen stattfinden müssen. Endlich soll der kommunale Arbeitsnachweis entsprechend der Seitdem der Reichs- Anzeiger" darauf bedacht ist, schreibt Von der Agitation. Reichstags- Abgeordneter Megger vom Gewerbegericht im Borjabre angenommenen Borlage ein­die Deutsche   Tages- 3tg.", seinen Inhalt reicher zu gestalten, ist man in der Lage, beurtheilen zu können, was den Herren, die aus Hamburg  , der gegenwärtig auf einer Agitationsreise durch geführt und der Beschluß des Magistrats, den Arbeitsnachweis Blattes verantwortlich sind, Thüringen   begriffen ist, sprach in Erfurt   in zahlreich be- dem Verein für Volkswohl zu übertragen, zurück genommen werden. für die Haltung des wichtigsten und bedeutsamsten erscheint. Bubrit fuchter Bersammlung unter lebhaftem Beifall über den Die Emanzipationskampf der Arbeiterklasse. Am Freitag referirt er Ein städtisches Arbeitsamt wird nun auch Gera   er­Statistik und Volkswirthschaft ist in dieser Hinsicht ganz in Pößneck  , Sonnabend in Lehesten  , Sonntag in Gräfenthal   und halten. Die Stadtverordneten haben die betreffende Vorlage an­besonders lehrreich; in ihr ist fast ausschließlich von den Berhältnissen der Arbeiter die Rede, andere Stände spielen da Montag in Saalfeld  . Dann folgen Versammlungen in Steinach  , genommen. Die in Beziehung auf die Organisation des Arbeits­feine Rolle. Beweis: In der heutigen Nummer steht unter jener Süttengrund, Sonneberg  , Roburg, Neustadt und anderen Orten. amtes von einer Boltsversammlung formulirten Wünsche der Rubrik 1. Invaliditäts- und Altersversicherung der Stadt Berlin  . Auf einer Konferenz für den Wahlkreis Duisburg  , Arbeiter sind leider nicht berücksichtigt worden, was der 2. Gin langer Artikel: Zur wirthschaftlichen Lage der Arbeiter im bei der die Orte Duisburg  , Mülheim  , Ruhrort  , Oberhausen  , Popularisirung des Instituts hinderlich sein muß. Jahre 1894. Auszug aus den Berichten der Fabrikinspektoren. Bruckhausen, Beck, Meiderich   und außerdem der Kreis Mörs­Es folgt die Uebersicht: Zur Arbeiterbewegung. Da werden wir Rees   vertreten waren, wurde berichtet, daß obwohl die Agitation unterrichtet über den Ausstand der Schneider in Stettin   nach dem unter den schwierigsten Verhältnissen betrieben werden muß " Vorwärts", der Malergehilfen in Königsberg  , die Vorbereitungen fo ift z. B. der Lotalmangel permanent doch ein Aufschwung zum Ausstaub der Steinmengehilfen in Leipzig  , dann auch über unserer Bewegung unverkennbar ist. Organisationen unserer Die Absichten der ausständigen Stuhlrohrarbeiter in Bremen   und Partei giebt es in Duisburg   und Mülheim  . Die Konferenz be­

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Arbeitsschen soll nach Ansicht einiger Fabrikinspektoren häufig" der Grund zur Arbeitslosigkeit sein. Wie unberechtigt diese Behauptung ist, zeigt wieder ein Inserat, das in Stettiner Blättern zu lesen war. Es lautet: Herzliche Bitte an edle Menschenfreunde! Ein mir als fleißig und gewissen= ha ft bekannter Familienvater von vier jungen Kindern ist seit