igs. �.hrg°°g t. Seilage des vorwärts
Mittwoch, 27. flpril 1�26
Seit langer Zeit wieder einmal geht ein geheimnisvolles Rhu- nen durch den europäischen Blätterwald. Sopfschüttelnd und un> gläubig, etwas angenehm angegruselt und schon halb überzeugt, lieft der gebildete Mitteleuropäer von den tollen Dingen. Die Okkul- listen spüren freudig da» Wässerletn auf ihrer Mühle, und Spin- tisten rüsten zu gewichtigen Expeditionen. In Friedrichshain im Eulengebirge , im Hankehaus, wo ehemal» der Dorfschalk Florian hauste und ins Jenseits hoppste, moppst stch etwa». E» spukt____! Ts läßt stch nicht bestreiten: denn einwandsreie Zeugen(so heißt es!) und durchaus nüchterne, ganz phantasielose Menschen, die gar nicht an Eulenspiegeleien denken, bestätigen es. ,3m Hankehaus spukt est' Nacht », wenn anständige Menschen der polizeilich gebotenen Ruhe pflegen, wird es in dem kleinen Bauernhäuschen im Schlest- fchen lebendig. Es beginnt hier und da zu klopfen, rhythmisch, knöchern, melodiös, wie Schlegel einer Geister-Jazz-Band: es schlur- fen, gleiten, trampeln unheimlich« Schritte, ominöse Füße in Geister- Pantoffeln: es klinken, knarren, poltern Türklinken: es werden Stimmen laut, akustisch gedämpft, gruselig gefärbt, Schüttelfrost und Gänsehaut erzeugende» Rhabarber-Rhabarber einer unsichtbaren Gespcnsterkomodie: es wird ungemütlich und der Krach geht manch- mal über die Hutschnur— man sieht nach. Erfolg: niemand an- wesend, da» Hau » leer, die Türen verschlosten! Da» Hankehaus- Gespenst ist sogar noch erbötiger: ein Stuhl, aus dem ein« mit Wasser gefüllte Schale steht, tanzt plötzlich freibleibend durch die Stube. bald Walzer, halb Fox: in den tkurven hat er Schwung, daß das Wasier au, der Schale spritzt: ermüdet begibt sich der Stuhl wieder aus seine gewohnte Stell«— eine Attraktion, wert des Winter- «arten», unbezahlbar selbst bei Prvminentcngoge: denn dieser Stuhl spaziert in der Lust herum, wie man so schön sagt: ganz von alleine. ahne Mechanismus und ohne Apparat! Doch Florian, de« Hanke- Hauses vermutliche» Gespenst, kann auch lieblich unterhaltsam sein— von Zeit zu Zeit hört man den Alten gern! Dann läßt er. merk- würdigerweise au» dem Kamin heraus,.ein leise», inniges und getragene» Gesangskonzert mit Zimbalbeglcitung' oernehmen, eine herrliche Probe auch ins Jenseits importierten echtdeutlchcn Volks- gemüts, alter Männerchorlust! Doch, wie gesagt: die Herkunft all' dieser.Geräusche" schien unerklärlich— sie tun sich in leeren, ver- schlosienen Zimmern, aus dem verrammelten Boden- sogar össent- lich: Durchsuchungen sind ergebnislos. Aber trotzdem stellte sich bei näherem Nachprüfen— wie der.Vorwärts" mitteille— die ganze Spukgeschichte als ein« Mnsllsikation herau». Sie häkle dm Zweck, die Eigentümerin de» Hauses zu ärgern. Kinder, liebe Nach- barn. Katzen und Wind waren die Gespenster. Historisthe okkulte Fälle. Schon in der Apestelgeschichte, aus alten Römerschrist«(Taci- tust, aus namentlich mittelalterlichen Chroniken hören wir von Fällen, die sich bei näherer Betrachtung als okkult herausstellen. Der.Mönch von St. Gallen'(zur Zeit Karl» des Großen) erzählt uns von einer Spuk-Schmiede, wo zur llkachtzeit dl« Hämmer, ohne von Menschenhand gciührt zu werden, auf den Amboß schlugen: mittelalterliche Bericht« erzählen von Häusern, wo nächtlicherweis« Klopfgeräusche, Stimmengewirr, fliegend« Schemel und in Stuben taumelnde Milchhäfen stch«rlustierten— meist kam dann der
Pfarrer und bald darauf brannte eine Unschuldige als Hexet Johannes Wier (Ansang des IS. Jahrhunderts) weiß davon zu be- richten und vor Hcrenbrennen aus derartigen Anlasten wie fein mutiger Kampfgenosse Friedrich von Spee zu warnen. Berühmt ist der mittelalterllche danische Spuksall vtm»Söge hustors". dem »Hausübel" in Köge bei Kopenhagen — er gluckste wie eine Henne aus Bettkissen, schreckte die Kinder, riß Türen, Tor und Schränke auf, spielte mit Menschen eine Art Fußball, warf mit Gegenständen !ierum, ohne daß man irgendeine menschliche Hand oder ähnliches ah—. Schließlich wurde der Spuk als.Satan" ausgetrieben und eine Unschuldige als»Hexe" verbrannt! Ein typisch okkulter Fall, der sich mit modernen Fällen durchaus(mit Ausnahme der Teufels- Lustreibung und Hexenverbrennung natürlich!) oergleichen läßt. Ein eigenartiger, gut bezeugter Fall wird uns von Lord Eombermere au» dem Zahr« 1809 erzähl». Eombermere stellte in einem Grab- gewölbe jedesmal, wenn es für eine neue Beisetzung geöffnet wurde, ein Durcheinander der zentnerschweren Särge fest. Jedesmal ließ er mühsam die Särge wieder zurechtstellen, da» Grabgewölbe sorg- fältigst vermauern. Doch der Spuk blieb der gleiche— die Särge waren stet» verschoben, einer, den acht Männer sogar nur mit An- strengung verrücken konnten, stand bei einer Oesfnung sogar auf- recht Darauf ließ Eombermere das Gewölbe beobachten, den Fuß- boden mit Sand bestreuen, die Tür versiegeln, einwandfrei« Zeugen bestellen. Do» Resultat war. wie immer: die Särge waren durch. einander verschachtelt, ohne daß die Siegel oerletzt, Fußspuren auf dem Sand sichtbar, eine Erklärung möglich waren. Auch die neueren Fälle ermöglichten trotz de« durch die modernere Zeit erhöhten Skeptizts- mus kein« Erklärung. Berühmt sind hier solgend« Fälle: da» Spot-
haus in Eleversulzbach, von dem uns kein Geringerer als Mörit« erzählt. Dort, im wohloerschlostenen Pfarrhaus, ertönten rätselhafte Klopfgeräusche, wurden bei geschlossenen Läden die Fensterscheiben zum Trommeln gebracht, wurden Kästen gerückt, verschlossene Türen geöffnet, ohne daß eine menschliche Hand tatig war: Poltern, Stoßen, Schnaufen, Stöhnen war vernehmbar selbst in nächster Nähe, ohne daß ein Mensch sichtbar war. Mörike , der seine Bekundungen als »gewissenhaft und wahrheitsliebend", und als Pfarrer aufschrieb, hatte diese Phänomen« erlebt, erzählt sogar, daß in Anwesenheit Fremder der Spuk sich nicht stören ließ und u. a. einmal selbst beim Gespräch wie mit einer Gerte aus den Tisch mehrmals lgut auf- gepeitscht habe. Noch berühmter ist der Spuk von hydesoille, der die spiritistische Bewegung begründete. zeigten sich dort(in Nordamerika ) in einem Dorshause okkulte Phänomene, Klops- geräusche, die stch sogar auf Kommando eines Kindes betätigten, in wunschgemäßer Taktsolge und Klopszahl. Schließlich gelang dort eine Verständigung mit dem Spuk: durch Klopfzeichen erklärte sich der Spuk als ein Händler, der im Hause ermordet worden sei und im Keller vergraben lieg«. Eine Untersuchung förderte tatsächlich Knochen und Haare. Der Fall erregte internationales Aufsehen; au» weiteren Experimenten der Familie Fox entdeckte man baml das Tischklopsen und Tischrücken, die bewährtesten Attraktionen der Spiritisten. Uebrigens hören wir schon aus dem römischen Alter- tum von Marcellinus von Tisch rückenden Okkultisten, so daß diese Erfindung zu unrecht den modernen Spiritisten zugeschrieben wird. Nun kam natürlich eine Hochflut okkulter Fälle, die mehr oder weniger nicht ganz einwandfrei waren. Beglaubigt sollen ferner sein die Fälle im Hause Zoller(Kanton Unterwalden 1862), wo Klopfgeräusche, frei sich bewegende Möbelstücke, wandernde Bilder und rätselhafte Nachahmungen von Uhrausziehen, Spinnradtreten. Singen usw. sich bemerkbar mochten: weiter der Spuk von Port Glasgow, der 1864 ähnlich verlies und sich sogar schon musikalisch zeigte, und der Spuk von Großerlach (1916). Dort in dem badischen Dörfchen, also wieder in einem Bauernhause, vergnügte sich der Spuk erst im Stall, wo er vor den Augen von Zeugen das erschreckte Vieh abband— die Zeugen sahen, wie die stet» wieder gebundenen Ketten sich rätselhast lösten—; dann ging er zum Generalangriss auf die Wohnung über: Klopfgeräusche, selbständig durch die Luft fliegende Holzscheite, herumwirbelnde Milchhäfen: allmählich wurde der Spuk grob und unhöfsich, warf mit Eegensianden nach Menschen, ließ beim Mittagesten die Eßschüsseln wandern und schikanierte nach Astralleibeskräften! Z. B.: vom Speicher kam ein Kinderwagen heruntergesaust: man brachte ihn wieder hinauf— der kindische Spuk ließ ihn wieder hinunteijousen. Oder: ein Zeuge griff ei» sreischwebendes Glas aus der Lust und stellte es wieder auf den Tisch, schon flog ihm ein Gegenstand a» den Oppositionsschädel. Ein Eimer spazierte amtsmüde aus dem Haus, Türen flogen aus den Angeln, und sogar dem Gemeindediener, der Obrigkeit also, wurde die Mütze vom Kopf geschlagen, ohne daß jemand hinter ihm stand. Großerlach» Spuk war— alle Hochachtung!— der einzige Spuk, der auih vor der uniformierten Behörde kewen Respekt hatte. Er trieb e» so toll, daß schließlich dos Hau» verlassen und zu- geschlossen werden mußte., » Die Spiritisten wandern nach Friedrichshain , wo es spukt. Profestoren werden begutachten und beäugen. Und wenn es Flv- rian paßt, wird er klopfen und feine Mätzchen machen. Es ist merk- würdig— okkulte Phänomene sind bezeugt, sind bis dato noch nicht enträtselt worden, sind vorhanden. Aber— sie sind so unsagbar komisch, so kindisch, so lächerlich, daß e« einem als gebildeten Mittel- europäer doch ums Jenseits leid tut! Oder sollte vielleicht alle« harmloser zu erNären sein?
vie LiebestragSüie am Oftbahohof." Zu der Tragödie, die sich in der vorvergangene« Nacht W Haufe Am Ostbahnhof 10 abspielte, ist noch folgende» mitzuteilen'. Der 30 Jahre alte Posischassner Walter Hirsch hatte den 25 Jahre alten Wickler Gerhard Pick schon als Junggeselle kum Freunde Nach der Verheiratuno Hirsch» lernte Pick auch seines Freunde» Frau kennen. Als Hausfreund mißbrauchte er das Vertraue« Hirsche, und trat, ohne daß dieser etwa» ahnte, zu seiner Fron in Beziehungen. Weil sie sich aber offen nicht angehören konnten, sv beschlosten die Verliebten, gemeinsam aus dem Leben zu scheide«: Pick oerließ gestern abend seine Wohnung und nahm Blume« und eine Flasche Sekt mit. Er besuchte Hirsch und steckt«. ohne daß dieser es sah, der Frau zu. was er mitgebracht hatte. Dann begleitete er den Freund nach der Dienststelle und kehrte in
Zamile unter den Zedern. 151 von Henri Bordeaux. (Berechtigt« Uebersetzung von I. Kunde.) lieber Vamile! Wir sollten über Vamile urteilen! Und ich befand mich unter den Richtern. Trotz ihrer Schuld, trotz ihrer Treulosigkeit konnte ich solch ein Amt übernehmen? Entsetzen bannte mich an den Fleck, wenn ich mich davon- Aistehlen gedachte Ich wohnte stumm dieser qualvollen Verhandlung bei. Einer der weitzbartigen Alten ersuchte um ein« Auskunst: „Warum hat der Bei von Akka diese Fuchsstute im Stall zurückgelassen?" Raschid-el-Hame deutet« die Hand- lungsweise des Fremden so an:„Ich glaube euch Antwort geben zu können, denn ich habe darüber nachgedacht. Jedes Land hat seine Sitten und seine Religion. Wenn ein Moslem eine Frau nehmen will— und ihr wißt, daß sie mehrere in ihre Harems führen können— gibt er den Eltern jener, die er gewählt hat, eine Hälfte der Mitgift. Er empfängt keine, wie bei uns: er zahlt sie aus. Die andere Hälfte wird der Frau— für den Fall seines Todes oder bei etwaiger Echei- dung_ sichergestellt. Oma»Bei-«l-Hussein hat mir die Mitgift für meine Tochter nach dem Brauch und der Religion seines Landes geben wollen. Seine Fuchsstute ist von unberechenbarem"Wert. Ich bin trotzdem bei dem Handel hinteraangen worden. Er läßt mir ein Pferd und hat mir mein Kind gestohlen.".... »Weh über ihn!" nef der Kapttan. Web über ihn!" rief wieberholend der Scheik. dessen scheinbare Ruhe ein schlimmes Vorzeichen war.»Aber weh auch über Domile!",.--»,•«. Der zweite Alle stellte gleichfalls ferne Frage: »Wie tonnte es geschehen, daß niemand die Tritte der Pferde auf der Dorfstraße hallen horte? »O. das ist sehr einfach." erwiderte Butrvs. man um- wickelt die Füße mit Tuchlappen. Yamlle faß auf der weißen Stute auf. Die Nacht war dunkel, der Mond schien nicht. „Woher weißt du." fragte ich. daß Yamile die weiß« Stute bestieg? Ist ihr wer begegnet? Hat sie ,emand gesehen?" „Niemand. Aber dies« Stute ist eigens zu dem Zwecke hierhergebracht worden. Die Expedition war von langer Hand vorbereitet worden."„_......_ Aber die Versammelten verstanden nicht, was uh damit
meinte und was für Folgerungen ich daraus zog. Der Scheit suchte die Zeremonie abzukürzen und den Urteilsspruch über sein Kind zu beschleunigen. „Vamile ist schuldig. Ich zeihe sie des Treubruchs gegen ihren Bräutigam." „Nein," sagte ich,„sie hat mir die Treue nicht gebrochen. Sie hätte mir mein Wort zurückgegeben." „Ohne meine Einwilligung? Ohne meine Zustimmung konnte sie sich weder verloben noch ohne dieselbe die Verlobung aufheben." � � Er stützte sich auf seine väterliche Autorität. Wenn ich keine Einwendungen machte, so unterließ ich dies nicht aus Feigheit, sondern weil ich, um noch einen Versuch zu Vamiles Rettung zu machen, auf meinem Posten bleiben wollte. .Llußerdem wird dieses Vergehen", fuhr Raschid-el-Hame fort,„noch von einem anderen übertroffen. Meine Tochter hat ihre Rasse und ihren Glauben verraten. Sie hat sich einem Feinde, einem Ungläubigen hingegeben. Niemals ist in unserem Kadischatale solche Schmach einer Familie zugefügt worden. Unsere Herzen sind rein wie die Wasser, welche von unseren Berggipfeln kommen. Ich sage euch: Pamile ist nicht mehr meine Tochter." Er war aufgestanden, hatte die Arme zum Fluch erhoben und wirkte in seiner langen, schwarzen, goldgestickten„abaje" übergroß und Furcht einflößend. Darauf brach er jäh wie eine vom Blitz getroffene Zeder zusammen und wir mußten ihn stützen. Der Priester sprach als erster, ohne Rücksicht auf die Zerrüttung des Daters, die sich an einem späteren Tage wiederholen sollte, das verhängnisvolle Wort aus, welches ich schon minutenlang wie den Flug eines schwarzen Bogels in der Luft zu vernehmen glaubte: „Sie verdient den Tod." „Den Tod." pflichteten die Alten bei. „Den Tod!" kam es mit tieferem Stimmenklang als dem der anderen von Butros Lippen. � Vf Ich fürchtete, daß diese schrecklichen Silben durch die Türe des Frauengemachs, wo Meryem und Muntaha weinten. dringen könnten. Ich verlangte inmitten de« Wirrwarrs der geforderten Schuldigsprechung das Wort. Der Scheik, wieder Herr seiner selbst, stimmte zu: „Ihr oerurteilt eine Abwesende und dazu hat niemand ein Recht. Das Evangelium ermächtigt uns nicht, ein Urteil zu fällen, ohne den Schuldigen zu hören. Und selbst dann wlll es. daß wir verzeihen. Der. welcher verzeiht, steht hoher als die anderen."
,4>ie Schuldigen müssen bestraft werden." heischte der Priester., Liefe ist Ehebrecherin, Meineidige und Abtrünnige. Ihre Verurteilung soll ein Exempel für die maronitischen Mädchen sein." Der einzige Ausweg, den meine zurückgestoßen« Liebe fand, war die Verteidigung dieser nur allzu sehr gesiebten Schuldigen: ich suchte ihn in einem wahren Rausche: „Nein," behauptete ich.„Ihr könnt Uamile erst verur- teilen, wenn ihr besser über den Fall unterrichtet seid. Wer beweist euch, daß sie nicht entführt wurde? Was berechtigt euch, an ihr Einverständnis zu glauben?"„Aber sie hat ihr» Kammer oerlassen," warf Butros scharf dazwischen.„Drt- stehen sich die Moslem nicht auf Zauberwirkung aus der Ferne? Auf Beschwörungssonneln? Haben sie keine Be- Ziehungen zu bösen Geistern?" „Sie haben sie," erklärte der Priester.„Pamile ist viel- leicht eine Besessene." „Seht ihr. ehe ihr sie zum Tode verurteilt, hebt ihr die Pflicht, sie zu befragen. Die beiden erfahrenen Alten nickten zustimmend: ,Ler junge Mann ist verständig: Jamile muß besragt werden." „Aber sie kehrt nicht zurück," protestierte Butros. Der Scheik, der die Sitzung als Gerichtsherr hoheitsvoll leitete, und doch gegen das Schicksal seiner Tochter nicht gleichgültig sein konnte, vertagte die Verhandlung alsbald und befahl seinem Sohn, als Richter und Bater zugleich: „Ich gebe dir den Auftrag. Butros. deine Schwester. aus den Händen unserer Feinde zurückzubringen. Khalil Khurry wird dich bei diesem Unternehmen begletten, zu dem wir dich kraft unseres Amtes beauftragen, und das du zu unserer Zufriedenheit auszuführen hast. Die Verhandlung ist beendet und wird ausgesetzt bis zu dem Tage, wo Pamile hier anwesend, auf unsere Fragen antworten und endgültig ihr Urteil oernehmen wird." So hatte mein Einspruch einen Austchub für die Flüch- ttge erwirkt. Aber ich hatte die Pflicht übernommen, sie bis zu ihrem Verführer zu oerfolgen. „Wie sollen wir ihre Spur wiederfinden?" fragte ich Butros.„Das Gebiet von Akka ist groß, die Dörfer sind zahlreich und liegen vom Gebirge bis zum Meere weit aus- einander." „Komm," sagte er zu mir. Und er führte mich zu den Ställen, wo er mir die Fuchs- stute zeigte, die er streichelte und siebtoste..Liest hier". erklärte er,„wird uns den Weg zeigen."(Forts, folgt.)