Belgien  .

Handels.

Neber die Heiligkeit der Religion in den bürgerlichen horn hatte gegen den verantwortlichen Redakteur der„ Schleswig  - Der schweizerisch- französische Kressen berichtet die Kölnische Volts Beitung" aus Berlin   in Holsteinischen Volks- Zeitung", Genossen Klüß, bei dem Schöffen- vertrag, der bereits von den französischen   Kammern an­recht amusanter Weise. Der Berliner   Mitarbeiter dieses Blattes gericht in Elmshorn   eine Privatklage wegen Beleidigung angenommen wurde, wird auch sicher von der auf den 14. August ist mit der Familie eines reichen Grund- und Häuserbesizers gestrengt, wogegen vom Vertreter des Beklagten der Einwand einberufenen schweizerischen Bundesversammlung angenommen bekannt geworden, die eine wahre Musterkarte von Religions  - der Unzuständigkeit des Elmshorner   Echöffengerichts erhoben werden. Es fordern nämlich wegen der unabsehbaren Folgen bekenntnissen darstellt. Der Vater ist evangelisch, die Mutter wurde. Das Schöffengericht in Elmshorn   trat der Ansicht des einer Verwerfung des Vertrages feitens der Schweiz   und der fatholisch. Sie haben 5 Kinder; die beiden ältesten, ihre Söhne, Grafen Reventlov, Vertreter des Beklagten bei und erklärte Fortführung des Bollfrieges felbft die damit Unzufriedenen nicht find evangelisch, die 3 Töchter fatholisch getauft, da nach der sich für unzuständig. Hiergegen legte der Vertreter des Klägers die Verwerfung, da sie sich scheuen, die Verantwortung für die evangelischen Taufe der Söhne die Mutter die katholische Taufe Beschwerde ein beim Landgericht in Altona  , welches dann dahin Folgen auf sich zu nehmen. So steht denn die Beendigung des der Töchter verlangte. Der älteste Sohn ist ein leidenschaftlicher entschied, daß, da die in Kiel   erscheinende Bolts- Beitung" auch schweizerisch- französischen Zollkrieges nach dreijähriger Dauer in Anhänger des Herrn v. Egidy, für deffen Sache er große Opfer in Elmshorn   Verbreitung finde, auch das Elmshorner   Schöffen  - naher Aussicht und ebenso die Wiederherstellung normaler Be­spendet. Der zweite Srhn ist nach manchen Schicksalsschlägen gericht zuständig sei. Diese neuere gerichtliche Praris ist vom ziehungen zwischen den beiden Ländern.- pietistisch geworden und neuerdings der Heilsarmee beigetreten. juristischen Standpunkt außerordentlich bedenklich. Nach§ 7 der Von den drei Töchtern haben die beiden ältesten eine evangelische Strafprozeßordnung ist der Gerichtsstand bei demjenigen Gerichte Töchterschule besucht und sind auch evangelisch eingesegnet", ob- begründet, in dessen Bezirk die strafbare Handlung begangen ist, Die Sozialisten find helle" das heißt auf­schon sie katholisch getauft waren. Eine derselben ist mit oder wie§ 8 besagt, bei demjenigen Gericht, in dessen Bezirk der geklärte Leute, die auf der Höhe der Kultur stehen. Dies ist für einem reichen jüdischen Fabrikanten standesamtlich verbunden, Angeklagte zur Zeit der Erhebung der Klage seinen Wohnsitz Deutschland   längst durch die Statistik nachgewiesen, welche zeigt, die andere hat einen fonservativ gesinnten Gymnasiallehrer hat. Nun tann es unserer Ansicht nach durchaus keinem Zweifel daß in den Kreisen und Provinzen, wo der Sozialismus blüht, geheirathet. Die jüngste Tochter hat eine katholische Töchter- unterliegen, daß nur der Ort als Ort der That angesehen werden die gebildetften und sittlichsten Menschen wohnen, wohingegen schule besucht und hat in der katholischen Kirche communicirt. fann, wo die Beitung erscheint, in diesem Falle also Kiel  . Die die reaktionären Parteien ihr Hauptquartier in den Gegenden Bei Familienfesten giebt der Vater die Parole aus: Ueber neuere Anschauung einiger Gerichte deckt sich weder mit der Auf- haben, wo die Schulbildung am meisten vernachlässigt ist und Religion darf nicht gesprochen werden," da mehrfache Erfassung der Deffentlichkeit im allgemeinen noch mit der einer die Verbrechen am besten floriren. Für Belgien   hat unser Genosse fahrungen ihn belehrt haben, daß sonst ein großer Krach" großen Anzahl Juristen und erscheint es daher außerordentlich Vandervelde   jetzt denselben Nad, weis geliefert. Er zeigt an entsteht. Der Vater scheint sich also, in diesem Punkt wenigstens, interpretiren. bedenklich, den§ 7 der Strafprozeß- Ordnung in dieser Weise zu der Hand der Kriminalstatistit, daß die Provinzen, welche sozialistisch gewählt haben, das kleinste, die welche reaktionär und schwarz mittlerweile zu dem sozialdemokratischen Programmpunkt durch- In die gegenwärtige Beit freilich, wo man das ganze gewählt haben, das höchste Verbrecherkontingent stellen. gerungen zu haben: Religion ist Privatsache". Zeitungswesen gerade in den höchsten Beamtenschichten als einen Nach der Belgischen   Statistit famen in den Jahren 1881 Uebelstand betrachtet, der mit Feuer und Schwert ausgerottet bis 1885- eine neuere Verbrechens Statistik ist nicht werden sollte, passen solche Urtheile sehr gut hinein, die bei vorhanden ein Verbrechen auf folgende Einwohnerzahl: allen Zeitungsleuten das Gefühl von Rechtlosigkeit hervorrufen West- Flandern   1 auf 59 134, Ost- Flandern   1 auf 67,961, müssen.- Limburg   1 auf 99 523, Antwerpen 1 auf 112 165, Luxem burg 1 auf 107 380, Brabant 1 auf 129 275, Hennegau 1 auf 189 174, Lüttich   1 auf 151 238, Namur 1 auf 185 423. an In Hennegau   und Lüttich   sind die Sozialisten am stärksten; auch in Namur   sind sie stark und das sind die drei belgischen Provinzen, die am wenigften Verbrechen haben. In Flandern  , Limburg   u. f. w., wo die Schwarzen am fefteften fißen, sind auch die Bildungszustände am schwärzesten und die Verbrechen am häufigsten.

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Deutsches Reich  . Regierung und Befähigungsnachwei3. Sehr zuversichtlich ist die Deutsche Tageszeitung", daß die Zünftler mit ihren Bestrebungen, insbesondere mit dem Befähigungsnachweis, auch der sich ablehnend verhaltenden Regierung gegenüber durchdringen werden. Die Zeitung schreibt:

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Wir sind überzeugt, daß, bis etwa übers Jahr- die Handwerksorganisation im Reichstage durchberathen ist, die Ver hältnisse sich so geklärt und vielleicht auch zugespitzt haben werden, daß die Regierung der späteren Einführung des Befähigungs­nachweises zustimmen wird und zustimmen müssen wird. Wenn Herr v. Berlepsch dann, wie wir ernstlich hoffen, noch Minister iit, so wird auch er ganz abgesehen von der Mehrheit des Staatsministeriumsden Befähigungsnachweis nicht ablehnen. Daß aber etwa Herr von Bötticher aus der Zustimmung der Mehrheit des Staatsministeriums zu den etwaigen Beschlüssen des Reichstags einen Grund zur Niederlegung seiner Aemter ziehen werde, diese Absicht werden die freisinnigen Blätter Herrn von Bötticher nicht unterschieben wollen.-- Wir aber sind der Ansicht, daß auch Herr v. Bötticher den Gründen der Reichstage­mehrheit zugänglich sein wird, wenn nur erst die Angelegen heit so weit gediehen sein wird.

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Gegen den Antisemiten Dr. Böckel war wegen Aufreizung von verschiedenen Bevölkerungsklassen zu Gewalt reizung wurde in dem Gedicht„ Brutus, schläfst Du?" gefunden. thätigkeiten gegen einander Anklage erhoben worden. Die Auf Wie nunmehr das„ Deutsche Volksrecht" mittheilt, hat die Straf­tammer I die Eröffnung des Hauptverfahrens abgelehnt.-

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Ohne eine rechtmäßige, von Gott eingesette Obrig teit soll gegenwärtig die Stadt Perle berg sein. Nachdem vor Zahlen sind Thatsachen; und Thatsachen sind halsstarrige kurzem erst der Bürgermeister einen fechswöchentlichen Urlaub Dinge", gegen die fich mit Phrasen nichts ausrichten läßt.- angetreten hat, haben jetzt, wie berichtet wird, infolge unlieb­Internationale Zuckerprämien- Konferenz. Auf eine Samer Zwischenfälle in einer geheimen Sigung der Stadtver vertrauliche Anfrage von Wien   aus, ob Belgien   bereit wäre, an Aemter niedergelegt, so daß die Stadtverwaltung augenblicklich prämien theilzunehmen, hat die belgische Regierung ihre Bereits ordneten- Versammlung sämmtliche Magistratsmitglieder ihre einer internationalen Konferenz behufs Abschaffung der Zucker­nur aus dem Kämmerer, dem Magistratssekretär und den Hilfswilligkeit erklärt, diese Konferenz zu beschicken. Schon bei der arbeitern besteht. Den letzten Depeschen zufolge steht Perleberg   Berathung der Schutzzollvorlage in der Repräsentantenkammer bis heute noch heil auf dem alten Flect.

hatte der Abgeordnete Lorand den Finanzminister befragt, ob er nicht die Zuckerprämien beseitigen und Hand in Hand mit der deutschen   Reichsregierung in dieser Frage vorgehen wolle. Minister de Smet erwiderte, von der Abschaffung der Zucker­prämien tönne nur die Rede sein, wenn sie auf internationalem Wege vereinbart würde. Sollte die deutsche Regierung eine internationale Konferenz für diese Frage anregen, so werde Belgien   an ihr theilnehmen, denn es liege auch im belgischen Interesse, daß die Zuckerprämien beseitigt werden.

Das Jahr ist gut, die Landwirthschaft leidet Noth. Der Reichthum an Wiehsutter ist in diesem Sommer ein ganz außergewöhnlich großer und in solchem Maße seit langen Jahren nicht dagewesen. In vielen Gegenden, wie z. B. besonders in Schlesien  , weiß man die Menge des Futters taum unterzubringen. Das Blatt des Bundes der Landwirthe muß das ja Und das auf die Weide getriebene Bieh steht dort bis an die wiffen, und schließlich ist ja auch bei Gott   und der Brust im üppigsten Grasfutter. Die Folge davon ist, daß die deutschen Regierung kein Ding unmöglich. Für wahr Futterpreise einen so niedrigen Stand haben, wie schon Jahre scheinlich halten wir es nicht, daß sich die Regierung lang nicht mehr, und daß, wenigstens in Niederschlesien, die d gauz abgesehen vom Reichstag in der angedeuteten Butterpreise gegenwärtig auf die Hälfte des sonstigen Preis­Richtung werde breitschlagen lassen, und wir glauben, daß ſtandes gesunken sind.- sich die Deutsche Tageszeitung" ihre orakelhaften Groß Sprechereien aus den Fingern gesogen hat. wenn der heiß ersehute Befähigungsnachweis" eingeführt Aber selbst werden sollte: Den Untergang des Kleinhandwerks und den Sieg des Kapitalismus   würde man damit nicht aufhalten.

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Ein bayerisches Polizeistücklein. Der bayerische

Frankreich  .

Ueber den Kongreß der franzöfifchen Gemeinde räthe Frankreichs   wird uns aus Paris   geschrieben: Generalanzeiger" theilt mit, daß den Münchener   Gendarmen Der Kongreß hat als Basis für das Gemeinderaths- Programm tretern der Presse sowie mit Reichstags- und Landtags- Ab­ausdrücklich der dienstliche Befehl gegeben worden sei, mit Bers von 1896 folgende Forderungen aufgestellt: Ver- 1. Die Gemeinde Herrin ihrer Finanzen, ihrer Polizei und geordneten bei hoher Strafe nicht zu verkehren. Auf Verkehr Verwaltung der Gemeindegüter. mit Vertretern der Preffe feien acht Tage Mittelarreft gesetzt. Ob die Abgeordneten höher oder niedriger eingeschäßt wurden, verräth das Blatt leider nicht.

Hoffentlich erweist sich die Strafandrohung als überflüssig. wie sollte denn ein königlicher Gendarm die Standesehre soweit vergessen, mit solchen untergeordneten Menschen wie Abgeordneten oder Redakteuren zu verkehren.- bou Desterreich.

Mittlerweile ist nun auch die Regierungskommission wieder nach Berlin   zurückgekehrt, die nach Defterreich zum Studium der dort mit der Zwangsorganisation des Hand­werks gemachten Erfahrungen gesandt worden war. Und die Deutsche Tageszeitung" ist angesichts der Mit theilungen, die darüber in die Deffentlichkeit dringen, was die Kommission für Deutschland   vorschlagen wird, ge nöthigt, sehr viel Wasser in ihren Wein zu gießen. Es Die österreichische Justiz ist in mancher Hinsicht wird nämlich jetzt über die von dieser Kommission in unserer einheimischen denn doch noch überlegen, wenn es darauf Desterreich gewonnenen Ansichten folgendes mitgetheilt: antommt, der sozialdemokratischen Agitation durch Strafurtheile „ Soviel kann unbedenklich schon jetzt gesagt werden, daß die entgegen zu arbeiten. Bei der Anwendung der Beleidigungs­gesammelten Erfahrungen nicht darauf hinauslaufen, den Wunsch Paragraphen hat man in Cisleithanien Feinheiten entwickelt, zu zu unterstützen, wenn derselbe an maßgebender Stelle überhaupt denen unsere Rechtshüter sich noch nicht durchgearbeitet haben. bestanden hätte, mit der Einführung des Befähigung 3: Die Arbeiter- Zeitung  " in Wien   veröffentlicht eine Reihe von nachweises auch in Deutschland   vorzugehen. Abgesehen da- Aktenstücken, durch welche diese Schneidigkeit der österreichischen von, daß auch ganze Kategorien von Handwerkern und Gewerbe- Justiz ausgiebig bewiesen wird. Es handelt sich darin um die treibenden von einer Maßregel selbst nichts wissen wollen, würde Aburtheilung des Genossen Leopold Winarsky  , der es nach Lage der Dinge das denkbar verkehrteste sein, mit der schuldig befunden wurde des Verbrechens der Beleidigung Nun sollte man Statuirung der Berpflichtung, einen Befähigungsnachweis zu er von Mitgliedern des kaiserlichen Hauſes". bringen, vorgehen zu wollen, bevor die nothwendigste Vor- meinen: da hat der Winarsky mindestens über jenen bedingung für eine regelrechte Staatshilfe, die dem Handwerker zu gute fommen soll, geschaffen und der Grad von Ordnung in den Handwerker- Verhältnissen herbeigeführt worden ist, den die letteren zur Zeit noch gänzlich vermissen lassen.

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Regie durch syndicirte, d. i. Gewerkschaften angehörige Arbeiter 2. Direkte Ausführung aller kommunalen Arbeiten in eigener oder, im Falle dies nicht möglich, durch Arbeiter- Affoziationen Tarif, Arbeitstag von acht Stunden, Berbot der Afterverdingung, unter folgenden Bedingungen: Löhne nach dem gewertschaftlichen Intervention von Arbeiterbelegirten zur Ueberwachung der Durch führung obiger Bedingungen sowie in bezug auf die Beobachtung der Sanitäts- und Sicherheitsmaßregeln und die Anwendung der Versicherung gegen Arbeitsunfälle.

3. Wiederherstellung, Ausdehnung und Unantastbarkeit des Gemeindebesites, seine landwirthschaftliche und industrielle Aus­beutung durch die Gemeinde zu gunsten der Arbeiterschaft. der Arbeitsgreise und Invaliden durch die Gemeinden; Dis­4. Umgestaltung der Wohlthätigkeitsbureaus; Versorgung pensatorien für Kinder und Erwachsene( d. h. Anstalten, in denen ärztlicher Beistand und Arznei unentgeltlich sind); Schultantinen,

unentgeltliche Schulmittel.

in dem Maße, als sie geschaffen werden, oder deren Besitzer unter 5. Umgestaltung der Privatmonopole in öffentliche Dienste der Wirkung der strengen Üeberwachung der Gemeinden ihrer verlustig gehen. 6. Beseitigung der Thorsteuer( octrois).

noch lebenden Erzherzog einige fräftige Worte gesprochen, 7. Entschädigung aller Wahlfunktionen( das ist der Ge der sich den wundersamen Scherz im Schlafzimmer feiner Gemeinderäthe, Generalräthe, Bezirksräthe, Bürgermeister 2c.). mahlin und mit dem Üeberspringen eines Leichenzuges gemacht. dem Kongresse aufgestellten Forderungen und Wünsche enthält. Zu bemerken ist, daß dieser Entwurf nur das Gros der auf Aber weit gefehlt! Es handelt sich um längst vermoderte Mit: So hatte der Kongreß u. a. ausgesprochen, daß bei Streits Wotann ein Redakteur zur Verantwortung das Jahr 48 geredet und dabei unliebsam über doch hören und für deren materielle Unterstützung zu sorgen haben; daß fie glieder des Hauses Habsburg. Winarsky hat am 10. März über die Munizipalitäten zu gunsten der Streifenden zu interveniren gezogen werden? Mit dieser Frage hatte sich kürzlich das wir das Urtheil selbst: Landgericht in Altona   zu beschäftigen. Ein Fabrikant in Elms­Es fehlte hierbei nicht an Ausfällen gegen die Haltung die Gewerkschaften subventioniren und soviel als möglich der damaligen Regierung, Feldmarschall Fürsten Windischgräß industrielle und landwirthschaftliche Arbeits trefflicher Rathgeber sein. Das ernste Studium desselben kann ja selbst weiland Sr. Majestät Kaiser Ferdinand selbst wurde börsen schaffen sollen. Ferner in bezug auf die Arbeits­ihn vor manchem unüberlegten Vertragsabschluß bewahren und vom Angeklagten in unziemlicher Weise in Diskussion gezogen. und landwirthschaftliche Arbeiter zurückgehalten werden sollen, Tofigkeit, daß gewisse tommunale Arbeiten für industrielle ihn davor behüten, daß sein ganzes Rechtsieben, wie dies bisher Insbesondere erwähnte Angeklagter auch des Umstandes, daß die, sei es wegen ihres Alters, sei es infolge der Unternehmer­der Fall ist, zumeist dem Zufall preisgegeben ist. Bekanntlich eine abgesandte Deputation zwar nicht von Sr. Majestät, wohl willtür zur Arbeitslosigkeit verurtheilt sind, daß diese Arbeiten steht auch der neue Entwurf eines bürgerlichen Gesetzbuchs für das weiter die damals in Wien   getroffenen militärischen Maßregeln. nach dem gewerkschaftlichen Tarif zu zahlen seien und die Löhne empfangen wurde und besprach unfenntniß in der überwiegenden Zahl der Fälle als unent. Erzherzog Albrecht   sei damals vorübergeritten, es habe ihn ein beiten nie unter der Höhe der zur Existenz nothwendigen Lebens Deutsche Reich   auf für die in Zeiten großer Arbeitslosigkeit auszuführenden Ar­schuldbar angesehen werden, einen Satz, welchen der Wiener   geworfenes Holzstück an der Schulter getroffen, worauf das Profeffor Anton Menger   als die lächerlichste aller Fittionen" Kommando Feuer" ertönte und einige Personen aus der Bolts- mittel sinken dürfen. Weiter wurde empfohlen, daß überall unentgeltliche Rechtstonfultationen errichtet und als das" offenbarste Unrecht" bezeichnet. So lange diese menge gefallen feien." Rechtsregel aber gilt, ist es für die unbemittelten Klassen von eine gewisse Zahl von kleinen Dann wird der Text leider mit dem ominösen„ Tonfiszirt" werden sollen; daß größter Bedeutung, sich die Kenntnis der für sie in betracht unterbrochen, das noch fünfmal im Text wiederkehrt, wie das 23 ohnungen errichtet werden, damit die Arbeiter nicht ge­kommenden Gesetze zu verschaffen. Das hier besprochene Buch der liebliche Brauch der österreichischen Zensur. Winarsky   wurde zwungen werden, außerhalb ihres Arbeitsortes zu wohnen; daß wird ein Mittel dazu sein. Stadthagen Stadthagen hat es ver wegen feiner Verbrechen zu vier Monaten Kerfer verurtheilt. Es bis zur Durchführung gründlicher Reformen in bezug auf die standen herauszugreifen und in gemeinverständlicher Form darzustellen. Ausführungen beweisen wollte. Es wurde sogar für gleich der Kongreß u. a. auch noch die Einführung des Referendums aus dem einfachsten Material das wesentliche half nichts, daß er aus Geschichtswerken die Richtigkeit seiner Lebensmittel, um deren Erhöhung zu steuern, die Brot. und Fleischta y en anzuwenden find. Nicht zu vergessen sei, daß Dabei hat er die Hauptschwierigkeit, welche ein derartiges Unter- giltig erklärt, t, ob ihm die nehmen bietet, troh der Masse von Details dem Leser das Ver Kerker verurtheilt und der Oberste Gerichtshof   hat dieses Urtheil empfohlen. Auf manchen anderen Punkt werde ich noch ge­gefehlt. Er wurde, ie fich vier Monaten in den Gemeinden als erſten Schritt zur direkten Gefeßgebung ständniß und den Zusammenhang des Ganzen vor Augen zu bestätigt. Die„ Arbeiter- Zeitung  " in Wien   hat ganz recht: legentlich zurückkommen. halten, durch, wie schon hervorgehoben ist, strengste Systematit dann schaffe man doch lieber ein Gefeß, welches jeden Sozialverbandsstatut geschaffen hat. Das Sekretariat des Verbandes glücklich vermieden. Die Gewerbe- Ordnung, selbst mit bestem demokraten strafbar macht, der den Namen eines Mitgliedes besteht aus den Genoffen: Bounet, Greffin, Landrin, E. Moreau, Bum Schluß fei noch bemerkt, daß der Kongreß auch ein Kommentar, nützt dem Arbeiter weniger, weil neben ihr noch eine Unzahl anderer, überall zerstreuter Gesetzesvorschriften des Kaiserhauses erwähnt.

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Beleidigung

Rudolph Simon, Zauzun und Louis Dubreuilf. Die Genossen Landrin und Moreau sind Mitglieder des Pariser   Munizipal rathes. Der nächste Kongreß sindet in Commentry   statt.- England.

in betracht kommen. Stadthagen   berücksichtigt nun neben den Auflösung der Landtage von Tirol, Görz Reichsgesehen die sämmtlichen partikularrechtlichen Bestimmungen, und Gradisca. Die Wiener Zeitung  " veröffentlicht ein insbesondere diejenigen des allgemeinen Landrechts, des code civil faiserliches Patent, durch welches die Landtage von Görz und und des bürgerlichen Gesetzbuchs für Eachsen, um, wie er betont, Gradisca aufgelöst werden. Die regelmäßige Funktionsdauer dem Arbeiter eine selbständige Prüfung der gefeßlichen Be- beider Landesvertretungen würde im Oktober dieses Jahres zu Ende Jeder WahItag giebt der Regierung eine größere stimmungen zu ermöglichen. Gleichzeitig weist das Buch auf die gehen; doch wurde im Einvernehmen mit den betheiligten Faktoren Majorität. Nachdem die Städte, die zuerst wählen, den Vorschläge des neuen bürgerlichen Gesetzbuchs für Deutschland   und mit Rücksicht auf die Wünsche der weinbautreibenden Liberalen so gransame Enttäuschungen bereitet hatten, sehten in geschickter Weise hin. Daß troß dieser Reichhaltigkeit des Bevölkerung dieser Länder die Auflösung beider Körperschaften die Geschlagenen ihre letzten Hoffnungen noch auf die Graf­Stoffs das Buch klar und übersichtlich bleibt, ist wesentlich schon jetzt verfügt, weil hierdurch die Abhaltung der Wahlen noch schaften, allein auch hier erleiden sie Niederlagen auf Nieder­Folge der planvollen, eigenartigen Systematit. Das Buch im Laufe des Monats September ermöglicht wird, während, wenn lagen. sollte in feiner Arbeiter- Bibliothek fehlen. Aber auch das regelmäßige Ende der Funktionsdauer abgewartet würde, Am Morgen des heutigen Tages. Sonnabend der Jurist, war das sowie der Nationalökonom werden das die Neuwahlen gerade in den hierfür ungünstigen Zeitpunkt un- bekannte Resultat: 330 Unionisten, 92 Liberale, 51 Jrländer und Wert zu Rathe ziehen müssen, insbesondere mit Rücksicht mittelbar vor der Weinlefe fielen. darauf, daß sich aus der Darstellung Stadthagen's von selbst 1 Arbeiterkandidat( der Telegraph bleibt hartnäckig bei den 2 Arbeiterkandidaten), die Unionisten hatten 74, die Separatisten wichtige legislative   Winke für eine auf dem Boden der heutigen 15 Sige gewonnen unionistischer Gewinn 59.. Gesellschaftsordnung stehende, aber ihr eigenes Interesse nicht ver- Der Pfarrer Dr. Hoffmann, als arbeiterfreundlicher Ein etwas späteres Telegramm meldet 13 weitere Wahl­stehende Gesetzgebung überall ergeben. Bei der Berathung des Cozialpolitiker bekannt, ist von den thurgauischen Demokraten ergebnisse, mit fünf weiteren Gewinnsten der Unionisten. Entwurfs des neuen bürgerlichen Gesetzbuchs im Reichstag   wird für die am nächsten Sonntag stattfindende Eriahwahl in den Chamberlain nannte die Niederlage der Separatisten cushing daher das Werk anregend auf die Kritik wirken. Hn. Regierungsrath als Kandidat aufgestellt worden. - zermalmend.

Schweiz  .

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