Gewerkschaftsbewegung
Zerlumpte Textilarbeiter.
Aber die Unternehmer jammern über Absahstodung.
Der Deutsche Tertilarbeiterverband veröffentlicht soeben eine Kampffchrift gegen den Lohnabbau. Das Material, das die Schrift enthält, bezieht sich in erster Linie auf die Berhältnisse in der Textilinduſtrie; es beleuchtet aber auch die allgemeinen Zustände in aus giebiger Beise. An Hand einer Denkschrift des Landrates und des Kommunalarztes des Kreises Landeshuti. Schl. stellt die Schrift fest, daß in diesem schlesischen Bezirk die gesamte Arbeiterschaft sich in unfagbarem Elend befindet. Der Wochenlohnt eines Tertilarbeiters beträgt hier nach Abzug der Versicherungsbeiträge 8,84 bis 11,02 Mart. Eine volljährige Tegtilarbeiterin verdient unter gleichen Verhältnissen 6,60 bis 8,31 Mart. Es ist dem größten Teil der Bevölkerung des Kreises gar nicht möglich, sich und ihre Familien in ausreichender Weise zu ernähren und den Witterungsverhältnissen entsprechend zu fleiden. Auch die kleinen Gefchäftsleute leiden sehr unter der Not. Die Arbeiter fön nen nichts taufen. Die Folge dieser Zustände ist, daß alle möglichen Krankheiten, besonders aber die Tuberkulose, fich in unerhörtem Ausmaße ausbreiten. Vor allem aber leidet darunter die Jugend, die in ihrer förperlichen Entwicklung sehr zurüdbleibt.
Bon den Schulkindern blieben im Landshuter Industrie bezirt gegenüber den Durchschnittszahlen im Gewicht zurüd: die Anaben 48,8 Proz., die Mädchen 47,3 Proz.; in der Lange 49 bzm. 47,7 Broz. und im Brustumfang 44,3 bzw. 39,4 Proz. Nicht regelmäßig warmes Mittagessen erhalten 119 Kinder; nur ein Hemd besitzen 142 Schulfinder; nur ein paar Schuhe 1165 Schuffinder. 350 Kinder befizen feine wollene Unterwäsche, 562 feinen Mantel. Rein eigenes Bett 1485 Kinder. Davon schlafen mit dem Vater zusammen 99, mit der Mutter 283, mit Geschwistern 1069 und mit fremden Berfonen 14. Wegen Schwäche fehlen in der Schule 15, wegen Mangel an Kleidung 111 Kinder. 26 Kinder schlafen dauernd auf der Erde, auf Bänken oder einem Strohsad. Bon den 3594 Schülern aus Tertilarbeiter und Bergarbeiterfamilien tamen 200 ohne Frühstück in die Schule.
Wie hier die Verhältniffe liegen, so nicht nur in ganz Schlesien , sondern auch in vielen anderen Tertilgebieten. Trotzdem wollen die Unternehmer diese Elendslöhne noch abbauen. Sie befizen den traurigen Mut, angesichts dieser erschütternder Zustände die be= stehenden Tarifverträge zu fündigen und den Lohnabbau zu verlangen. Die Akkordsäge seßen sie willkürlich herab. Gegen diefe fallschnäuzigen Maßnahmen nimmt die Schrift Tertilwirt schaftskrise und Textilarbeiterlöhne" entschieden Stellung.
Generalversammlung der Holzarbeiter.
Die Berwaltungsstelle Berlin des Deutschen Holzarbeiterner bandes hatte am Freitag im Berliner Klubhaus ihre ordentliche Generalversammlung. Den Geschäftsbericht vom 4. Quartal sowie den Jahresbericht gab der Bevollmächtigte Genosse Freigang.
Er ab zunächst einen Leberblick über die Beschäftigungsmöglichteit in den einzelnen Branchen während des Berichtsjahres. Im allgemeinen war die Holzindustrie im Jahre 1925 bejler be= fchäftigt als 1924. Der Stand der Arbeitslosenziffer lag bis zum Herbst des Vorjahres mefentlich unter der des Jahres 1924. Dann änderte sich das Bild jeboo fprunghaft. Am Schluß des Vorjahres waren in der gesamten Holzindustrie 10 659 Arbeitslose zu verzeichnen, gegenüber von 1630 Arbeitslosen im Mai. Zurzeit find rund 14 400 Holzarbeiter erwerbslos.
Wir erhalten die Woche 7 M. Zuschus und 3 Pf. für Jede 3ei hmg, die mir verkaufen. Die Welt am Abend und die Rote Fahne" haben uns erklärt:„ Wenn Ihr nicht zurecht femmt,
so nehmt Euch doch bürgerliche Zeitungen zu." Das spricht ein kommunistischer Verlag zu ſeinen politisch organifierten Händlern!
Im Januar traten wir an den Berlag heran um Aufbefferung unseres Standgeldes. Von dem Reichstagsabgeordneten Willi Münzenberg wurde uns versprochen, wenn die Auflage fich erhöht, das Standgeld nach und nach auf 10 M. die Woche zu er höhen. Dieses Bersprechen wurde nicht gehalten.
Da wir keine freiwillige Aufbesserung unseres Standgeldes sahen, mußten wir uns nun im Deutschen Verkehrsbund organisieren. Jeßt, wo mir alle 90 Händler gut organisiert sind, machten wir nun einen Borstoß gegen den Verlag unter Hinzuziehung eines Gewerkschaftsbeamten. Bir forderten ein wöchentliches Standgeld von 12 M. oder für jede Stunde 50 Pf. Das wurde uns in einer scharfen Art und Weise abgelehnt. Da die Berlage nun sahen, daß wir gewillt sind, eventuell den Streif gegen den Verlag der Welt am Abend" zu erflären, feßten sie am 20. April ein Inserat ein, daß eine große Anzahl Händler für die„ Belt am Abend" gesucht werden. Die neu Eingestellten arbeiten jetzt nech billiger als wir Zuschußhändler. Sie bekommen feinen Zuschuß, sondern 4 Pf. als Verdienst auf die Zeitung.
Heute, am 22. April, ist nun der entscheidende Berhandlungstag mit dem Berlag der Belt am Abend". Um sich zu sichern, hat der Verlag
billige und willige Frontfämpfer
gegen uns als Streifbrecher angeworben. Wir 90 Händler der Welt am Abend" sind zu zwei Drittel ehemalige Betriebsrate, die sich durch ihre politische Tätigkeit in den Betrieben unmöglich gemacht haben, so daß uns nun weiter nichts übrig bleibt, als durch Verkauf von Zeitungen unser Leben zu fristen. Wir werden jetzt durch den Berlag der Welt am Abend" als Rulis der kommunistischen Bewegung betrachtet, wie es ein Uustein oder Scherl gegen ihre Händler nicht tut.
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mäßigen, als bie Beiträge Deutschlands , fowie gewiffe Mehrein nahmen aus Beröffentlichungen dazukommen werden, so daß die Ausgaben sich auf 7 071 000 Franken oder 43 000 Franfen weniger als 1926 belaufen werden. In der Besprechung sicherte der Direftor Albert Thomas eine Bermehrung der Vertretung der überseeischen Staaten im Bersonal des Arbeitsamtes zu. Darauf wurde das Budget genehmigt, und der Vorsitzende schloß die 31. Tagung des Verwaltungsrats.
Gesperrte Gastwirtsbetriebe. Wie uns der Zentralverband der Hotel, Restaurant- und Café- Angestellten mitteilt, sind folgende Gastwirtsbetriebe für seine Mitglieder gefperrt: Deutscher Hof, Inh. Krumren, Lucauer Straße; 3um Eisbären, Inh. Paul Jocksch, Köpenider Str. 39; die Betriebe Fr. Paarmann, Oberbaumstr. 1 und Wrangel Ecke Cuvrystraße; Prälaten des Oftens, Inh. Wnud, Große Frankfurter Str. 16; Restaurant Rüdert, Frankfurter Allee 1; Konzert Café Kleinidl, Große Frankfurter Str. 79; Restaurant Schultheiß Bierhallen, Inh. Breuß, Rosenthaler Str. 52; Paradies- Café, Inh. Mar Teschte, Rosenthaler Str. 26; Syring u. König, LöwenBöhmisch, Elbinger Str. 1 Ede Landsberger Allee ; SchultheißBazenhofer, Inh. Arthur Franz , Kaiserstr. 47/48.
Achtung Affordmaurer! Zu dem Ergebnis der Berhandlungen über den A forbtarifvertrag nehmen die Rollegen des Baugewerkbundes am Sonntag. 25. April, vormittags 10 Uhr im Saal Il des Gewerkschaftshauses Stellung. Die Mitglieder bes Berbandes der Atfordmaurer bestimmen über das Berhandlungsergebnis am Montag, 26. April, nachmittags 5 Uhr in den Mufilerfälen, Großer Saal, RaiserWilhelmftr. 31. Deutscher Baugewerksbund. Berband der Attordmauer Groß- Berlin.
Sport.
Bier deutsche Bormeisterschaften.
Aller Voraussicht nach wird der nationale Großfampftag am 30. April im Sport Pala ft ein Werbetag für den deutschen Berufsborsport werden. In der Schwergewichtstlaffe treffen fich im Hauptkampfe des Abends Paul Samson- Körner und Ludwig Haymann über 10 Runden mit 4- Unzenhandschuhen und harten Bandagen. Für das Halbschwergewicht sind als Gegner in der Ausscheidung Mar Didmann und Hans Röhnisch beüber 8 Runden mit 4- Unzenhandschuhen und harten Bandagen gegenüberstehen. Einen flotten und harten Kampf darf man in der Ausscheidung für das Leichtgewicht zwischen Adolf Scholl und Paul Czirjon, ebenfalls über 8 Runden mit 4- Unzenhandschuhen und harten Bandagen, erwarten.
Neuwahl der Branchenleitungen der Metallarbeiter. Am Donnerstag fand eine große Anzahl von Branchenversamm- stimmt, während sich im Federgewicht Road und Kurt Saffe lungen des Deutschen Metallarbeiterverbandes statt, in benen zur Neuwahl der Branchentommissionen Stellung genommen wurde.
In der gutbesuchten Bersammlung der Werkzeugmacher und Scharfschleifer im Gewerkschaftshaus gab der Branchenleiter Genosse Biegand einen Ueberblick über die Beschäftigungsmöglichkeit während des Berichtsjahres, die sich in den von ihm angeführten Arbeitslosenziffern widerspiegelt. Während in den ersten vier Monaten des Vorjahres ein Mangel an Werfzeugmachern herrschte, waren im August 500, im November 1400 und im Januar dieses Jahres bereits 2043 Arbeitslofe zu verzeichnen. Am härtesten von der Krise betroffen sind die in der Automobilindustrie Beschäftigten. Die Konjunktur in den ersten Monaten wurde von den Berufsangehörigen ausgenugt und eine nennenswerte Erhöhung der Durch chnittsverdienste erzielt. Der Redner ging dann noch auf die Berhältnisse in den einzelnen Industriegruppen näher ein. In der ausgedehnten Diskussion wurde an dem Jahresbericht fast teine ritit geübt, sondern von den„ Oppositionellen der übliche politische Rummel aufgezogen. Es wurde dann bei der Neuwahl die alte Branchenfommission( Richiung Amster= dam) mit großer Mehrheit wiedergewählt.
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In der Bersammlung der Metallbreher gab der erste Branchenleiter& fische ben Jahresbericht. Auch diese Branche ist von der Krije schmer betroffen worden. Es find zurzeit etwa 35 Broz. der Branchenangehörigen erwerbslos. In der crsten Hälfte des Berichtsjahres fonnten einige 2ohnbewe gungen mit Erfolg beendet werden. Es bedarf noch der größten Anstrengungen, um das Organisationsverhält nis in diefer Branche zu einem guten zu gestalten.
Die Löhne fonnten in fait allen Branchen teils durch freie Bereinbarung, teils durch Arbeitseinstellung den steigenden Lebenshaltungskosten angepaßt werben. Die Gesamtlohnausbesserung im Durchschnitt aller Branchen betrug 30 Proz. und schwankte zwifchen 20 und 41 Proz. Berhandlungen mit den Unternehmern zum Abschluß von Lohn und Tarifverträgen wurden insgesamt 123 geführt. Die Schlichtungstommission wiedergewählt. führte zur Beilegung von Differenzen 1077 Berhandlungen.
In der Mitgliederbewegung ist eine außerordentlich starfe Fluftuation zu verzeichnen. 10 478 Neuaufnahmen frehen 10 171 Austritte gegenüber. Die Jugendfeftion fonnte ihren Mitgliederbestand von 1112 auf 1345 erhöhen. Somit hat sich der Mitgliederbestand von 25 723 am Schluß des Borjahres auf 25 936 erhöht.
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Die Einnahmen und Ausgaben der Hauptkasse Lokalfasse balanzieren mit 1085 139,93 Mart, die der 572 213,71 Mart. Alles in allem war die Verwaltung bemüht, auch in diesem Jahre trog der schwierigeren Verhältnisse im Intereffe der Mitglieder zu wirken und die Organisation auszubauen. Wenn nicht immer der gewünschte Erfolg erzielt wurde, so haben sich eben die Berhältnisse stärfer erwiesen als die Macht der Organisation. In der ausgedehnten Diskussion wurde an der Tätigkeit der Ortsverwaltung fast feine Kritik geübt, von den Kommunisten um fo mehr aber Politif getrieben. Ueber einen Antrag der ,, Opposition", die engere Ortsverwaltung durch Verhältnis. wahl zu wählen, wurde nicht abgestimmt, da er zu spät einge gangen war. Die Liste der kommunistischen Opposition unterlag mit 124 gegen 181 Stimmen, so daß die bisherige engere Berwaltung wiedergewählt wurde. Ebenso wurden die übrigen Angeftellten gegen eine Stimme wiedergewählt.
Kommunistische Zohnpolitik. Rote Frontfämpfer als Lohnbrüder. Bon den Zeitungshändlern der Welt am Abend" und der „ Roten Fahne" wird uns geschrieben:
Die Welt am Abend" sowie der Verlag der Roten Fahne" bringen in letzter Zeit Artifel über die Ausnutzung der Zeitungshändler durch bürgerliche Zeitungsunternehmen. Die beiden oben angeführten Berlage haben aber die allerwenigste Ursache, Kritik an anderen zu üben, da sie selbst gegen ihre Händler in der brutal ften Art und Weise vorgehen, wenn diese ihre Lebenslage verbessern wollen.
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Auch hier wurde nach einer längeren Diskussion die alte Branchenleitung ( Amsterdam ) gegen wenige Stimmen
Internationaler Borkampfabend im Sportpalast.
Jm Sportpalast standen sich gestern deutiche und schwedische Por amateure gegenüber. Bor Beginn der Kämpfe wurden die Mannschafte. im Ring vorgestellt und ein fleines Mädchen in schwedischer Nationaltrad überreichte den schwedischen Borern als Gruß und Dant einen Blumerstrauß mit den ich marz rot goldenen und den blau gelber Farben. Der Beifall für diese Ueberraschung war start. Den internatio. nalen Stämpfen gingen zwei Alublämpfe voraus. Friedländer III( Maccabi und Hünchens( Besten) trennten sich unentschieden. Bilich( B. C. Besteu und Thill( B. f. B. Teutonia) fiegter über Slabs( Nord- Nordwest) nnd D. Begener( B. C. Beiten) nach Bunkten. Dann trat der deutsche Meister 1926 Siglarsti( Nord- Nordw.) im Fliegengewicht gegen J. Bibl Stodholm in den Ring. Die Ueberlegenheit Biglarštis zeigte sich besonders in der 3. Runde, so daß er einen einwandfreien Buntisieg erreichte. Im Leichtgewicht konnte schorch( B. C. Besten) gleichfalls über Gustavsen Stodholm einen Inappen, aber verdienten Punktfieg erringen. Daniels. Duisburg ( Westdeutscher Meister 1926) fertigte J. Lewin- Stodholm int Schwergewicht nach 3 Runden glatt nach Buntien ab. Der gute Technifer der Beltergewichtler G. Berggren Stodholm( schwedischer Meister 1926) bunttete Stahlberg( B. C. Sparta ) Inapp aus.
Auch im Halbschwergewicht blieb der jchwedische Meifter D. Fall Stod holm über E. Michaelis( B. E. Besten) verbienter Buntisieger. Unter größter Spannung des Hauses ging dann der Jeşte und Hauptfampf des Abends vor fich. Der deutsche Echwergewichtler Franz Wegner( B. C. Besten) batte ben Europameister Bror Bersson- Stockholm als Gegner. Das Urteil des Schiedsrichters, das nach 3 Runden Persson zum Bunftsieger erflärte, löfte einen Höllenlärm aus, der minutenlang andauerte. Wie die Punft. richter zu dem Unentschieden famen, ist unerfindlich.
Theater der Woche.
Bom 25. April bis 3. Mai 1926.
Balfsbühne: 25., 27., 28., 1. Sturmflut, 26., 29., 30., 2., 3., Faft. Opernheus: 25. Carmen. 26.( 2. Tag) Giegfried, 27. Intermezzo. 28. Zosca, 29.( 3. Tag) Götterdämmerung . 30. Boheme. 1. Mai Cavalleria Rusticana . Bajazzi. 2.( 4. Tag) Parsival . 3.( egen Umbaues geschlossen). Oper am Rönigsplay: 25. Così fan tutte . 26. Soffmanns Erzählungen. 27. Evangeli mann
. 28. Mignon.
Bei den Eifentonstruktionsschlossern wurde der Jahresbericht von dem Branchenleiter Stahl gegeben. Er ging in seinem Bericht it. a. näher auf die skandalösen Zustände auf dem Neubau des Rummelsburger Großfraftwertes ein. Es sind hier seit Beginn des Baues bereits 450 11 n- fälle, davon 2 mit tödlichem Ausgang, zu verzeichnen. Die ärzt liche Hilfe ist sehr mangelhaft, wie überhaupt die fanitären Einrich fungen und die Sougvorrichtungen jeder Beschreibung spotten. Cs 1. Mai Buccinella, 29. Berther. 30. Fledermaus. Staatstheater: 25., 26. wird überhaupt in den Lohn- und Arbeitsbedingungen der Eisen- Sosephslegende. 2. Tiefland. 3. Rosenkavalier. fonstruktionsschlosser nicht eher besser werden, bis das noch sehr und 1. und 2. Mai Setodes und Mariamne. 27. Fauft 1. 28. Nathan der Weise. 29. Minna von Barnhelm. 30. Beer Gynt. 3. Mai Duell am Zido. Schiffer- Theater: mangelhafte Organisationsverhältnis ein besseres ist. Zäglich Syriz- Byrik. Döglich Deutsches Theater: Kammerspiele: Nach einer teilweise recht stürmischen Diskussion wurde die Unsere Kinder. Täglich Bed- end( Uebern Conntag). ( Amsterdam) wieder= Branchenfommission Leffing- Theater: Der fröhliche Die Romöbie: Täglich 814 Uhr Biftoria. Weinberg. Theater in der Röniggräger Straße: Mrs. Chenens Ende. Städtische Oper Charlottenburg: 25., 28. Die Jüdin. 26. Ein Mastenball. 27. Tristan und Jfolde. 29., 2. Der Barbier von Sevilla. 30. Die Zauber flöte. 1. Aida. 3. Bique- Dame. Großes Schauspielhaus. Bis 29. Für Dich: ab 30. At- Heidelberg. Theater bes Westens: Gräfin Mariza. Renaissance. Theater: Bis 30. Fräulein Julie, ob 1. Die Wildente. Die Tribüne: Der Rubicon. Deutsches Künstlertheater: Cin Balzertraum. Romöbienhaus: Der Garten Eden. Krianon Theater: Cin nadtes Möbel gefunden; hierauf: Der Brandstifter. Resibenz- Theater: Bis 30. Platonische Liebe; ab 1. BerEva Bonheur. Theater in der Rommanbantenstraße: Bis 30. Gaftspiel, Rabarett der Romiter. Theater am Schiffbauerbamm: Marlborough. Luftspielhaus: Serenfeld, Gaftspiel, Metropel- Theater: Die Nacht der Nächte. Thalia Theater: Ravalier Jed.
alte
gemählt. In allen übrigen Branchenversammlung wurden ebenfalls die bisherigen Branchenfommissionen, teils Mostauer, teils Amfter damer Richtung, wiedergewählt.
Aufbefferung der Löhne der französischen Eisenbahner.
Paris, 24. April .( WTB.) Eine Abordmung der Eisenbahner verhandelte gestern vormittag wiederum mit dem Minister für öffentliche Arbeiten de Monzie zwed's Anpassung der Löhne an die Lebensmittelpreise. Der Minister erklärte, daß nach den jüngsten bei ihm und Briand erfolgten Borstellungen Verhandlungen mit den Eisenbahngesellschaften eingeleitet seien, damit eine der gegenwärtigen Lage angepaßte Gehaltsstala ausgearbeitet werde. Da die Eisenbahntarife nunmehr erhöht worden seien, erscheine eine Aufbefferung der Löhne jetzt möglich.
Tas Budget des Internationalen Arbeitsamts. Genf, 24. April .( WTB.) In der Freitagsigung hat der Bermaltungsrat des Internationalen Arbeitsamtes den Boranschlag 1927 absagweise durchberaten. Der Voranschlag sieht Ausgaben in Höhe von 7 786 165 Franken gegen 7114 000 Franten im Jahre 1926 vor. Diese Ausgabesumme wird sich aber insofern noch er
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Theater Theater am Nokendorfplag: Täglich 8 Uhr Der alte Deffauer. am Aurfürstendamm: Bis 30. Mieze und Maria; ab 1. Rebhuhn. Kleines Theater: Reiner Tisch. Wallner- Theater: Der heilige Brunnen und Blanco Bosnets Erwedung. Walhalla Theater: Aus dem Tagebuch einer Ber Torenen. Nose- Theater: Lilli muß heiraten. Rafino- Theater: Bis 30. Eine Nacht im Fahrstuhl: ab 1. Das Recht auf Arbeit. Theater in der Lügom Straße: Spreewaldmädel. Schloßpark- Theater Steglig: Glaube und Heimat. Wintergarten und Seala: Internationales Barieté. Rachmittagsvorstellungen:
Bolfsbühne: 25. Fauft. 2. Don Quichotte. Oper am Königsplay: 25. Charleys Tante. Schiller- Theater: Wallensteins Lager, Die Piccolomini. Theater des Westens: 25. Gräfin Mariza. Rentral- Theater: 25., 2. Eva Bonheur.
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