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Gewerkschaftsbewegung

Eine längst fällige Ratifizierung.

Kinderarbeit in der Landwirtschaft.

Es wird gegenwärtig viel von dem Schutz der landwirtschaft­lichen Kinderarbeit geschrieben und gesprochen. Dabei erscheint es angebracht, darauf hinzuweisen, daß bereits die 3. Tagung des In­ternationalen Arbeitsamts am 25. Oftober 1921 den Entwurf

eines llebereinkommens betr. das Alter für die Zulassung DOR Kindern zur Arbeit in der Landwirtschaft" an genommen hat. Nach dem§ 1 des Entwurfs dürfen Kinder unter 14 Jahren in öffentlichen oder privaten landwirtschaft. lichen Betrieben oder ihren Nebenbetrieben nur außerhalb der für den Schulunterricht beftimmten Stunden beschäftigt werden Diese Beschäftigung dari jedech den Schulbesuch nicht be­einträchtigen. Im§ 2 wird finngemäß gesagt, daß zum Zwede praktischer Berufsausbildung die Unterrichtszeiten und die Schul­Stunden so geregelt werden dürfen, daß die Kinder bei leichter land­wirtschaftlicher Arbeit und besonders bei leichter Erntearbeit be­schäftigt werden fönnen. Der Schulbesuch während des ganzen Jahres darf jedoch nicht weniger als acht Monate be­tragen.

Dieje Bestimmungen sind feine Jdeallösung.. Ein Einführung in Deutschland   würde aber unter den heutigen Berhältnissen einen wesentlichen Fortschritt ausmachen. Angesichts dessen erscheint es mehr als befremdend, daß sich trog vieler Anregungen besonders von sozialdemokrotischer Seite bisher feine Reichsregierung gefunden hat, die den ut zur Ratifizierung des ermähnten Uebereinkommens befigt. Collie sich auch in dieser Frage wieder die verhängnisvolle Rolle der Bureaufratie des Reichsernährungsministe riums bemerfbar mochen, von der bekannt ist, daß fie alle arbeiterfreundlichen Maßnahmen unterbindet, dafür aber die Politik des Reichslandbundes zur Richtschmur des Handelns nimmt?

Kraftwerk Rummelsburg   und Bauarbeiterschutz. Wieder zwei schwere Bauunfälle.

In der Nacht zum 28 April ereignete fich um 2 lihr auf dem Kraftmert Rummelsburg   ein schwerer Bauunfall bei der Eijen fonfruttionsfirma Duo w. Zwei Arbeiter dieser Firma waren am Borbau tamit beschäftigt, durch einen Flaschenzug fdjwere Werfstüne in die Höhe zu schaffen. Plöglich zerriß die eiserne Kette des Flaschenzuges, weil fie der ich weren Belastung nicht gewachsen war. Der Flaschenzug brach infolgedessen zusammen und ris zwei Arbeiter in die Tiefe. Beide wurden sehr schmer verlegt in bas Auguste- Bittoria- Krankenhaus in Lichtenberg   eingeliefert.

Bon der städtischen Baupolizei ist jetzt tagsüber ständig ein Bau­Pontrolleur auf dieser Baustelle postiert. Es wird indeffen notwendig, daß and nachts für die gehörige Uebermadung gesorgt wird. Bor allen Dingen notwendig ist jedoch, daß die Eisenfonstruflions firmen zuverlässiges Material für die dortige Arbeit zu liefern haben. Die Leichtfertigteit, mit der dort bie Arbeiten obne jebe uhvorritungen ausgeübt wird, spottet einfach jeder Beschreibuno. Die Arbeiterschaft hat das Recht, von den Firmen zu verlangen, daß die Unfallverhütungsvor schriften durchaus beachtet werden.

Zonkonflikt in den Berliner   Brauereien. Crabfiimmung über einen Streif.

Eit 1. Januar besteht für die Brouerciarbeiter fein festes Lohnabfempien mehr. Der Lohntarif mar von den verirag fchließenden Arbeiterorganisationen zum 31. Dezember gefündigt und eine Erhöhung der Löhne gefordert worden. Da die Internehmer feinerzeit fede on erhöhung mit der Begründung ablehnten, infolge ihrer schled ten wirtschaftlichen Lage, der Sentung der Inderziffer und der proßen Arbeitslofqfeit dazu nicht in der Lage zu sein, be­schloffen die unttionäre, ohne festen Tarif weiter zu arbeiten

Am 13. April wurde auf Beschluß der Funktionäre den Brauunternehmern erneut eine Forderung unterbreitet, in der die Erhöhung fämtlicher Löhne um 7 Mart pro Woche gefordert wurde. Darauf antworteten die Unternehmer mit ainem Schreiben, in dem es u. a. wie folgt heißt:

Die Beratung innerhalb des Vereins und der Tarifgemein schaft der Berliner   Brauereien über diese Forderung haben zu der Feststellung geführt, daß eine Lohnerböhung anaejichts der weiteren Gestaltung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse und im Hinblick auf die Lane der Brauereiarbeiter im Verhältnis zu den Rezügen und Beschäftigungsmöglichkeiten der Arbeitnehmer anderer Industrien nichi begründet werden kann.

Wir vermögen uns baher von Berhandlungen der beider feitigen Tariffommissionen einen Erfolg nicht zu ver iprechen.

Zu dieser glatten Ablehnung ihrer Forderung wie über haupt jeder Verhandlung nahmen die Funktionäre gestern abend im Rosenthaler Hof Stellung und beiloisen ein stimmig, so fchnell wie möglich in den Betrieben eine Ur abstimmung über Streit oder Weiterarbeit zu den jezigen Löhnen vorzunehmen. Sollten die Berliner   Brauereten, deren Dividendenausschüttungen beweisen, daß fie fehr wohl in der Lage sind, den berechtigten Forderungen ihrer Arbeiter und Arbeiterinnen Rechnung zu tragen, nicht noch in letzter Stunde ihren ablehnenden Standpunkt aufgeben, so dürfte es zu einem schweren konflikt in den Brauereien kommen.

Die Tätigkeit der Berliner   Holzarbeiter. Die Ortsverwaltung Berlin   des Deutschen Holzarbeiterver­bandes hat vor einigen Tagen über ihre Tätigkeit im Vorjahre einen gedrudien Bericht herausgegeben, auf 128 Seiten ist darin in übersichtlicher Form nicht nur die Tätigkeit der engeren Ver­waltung, sondern auch der einzelnen Kommissionen und Branchen festgehalten. Aus dem geschickt zufammengestellten Tabellenmaterial feien hier nur einige furze Auszüge wieder.

18. Abteilung.

Am Montag, den 26 April, veritarb unfer langjähriger, bewährter Gertosse

Wilhelm Derzowsky

Freienwalder Straße 17, im Alter Don 72 Jahren.

Ehre seinem Andenken! Einäicherung am Donnerstag, den 29, nach 2 Uhr im Krematorium Geridtffrage Nege Beteil cure wond erwartet. Die Abteilungsleitung.

gegeben. Durch den zehntägigen Streit der Roffermacher wurde eine Erhöhung des wöchentlichen Durchschnittsverdienstes Bon 36,80 auf 50,60 m. erzielt. Durch die Streits der Ristenmacher und Bodenleger erhöhte sich der Durchschnittsverdienst von 41,40 m. auf 48,30 m. bzw. von 64,40 m. auf 71,30 M. Die Aus­wirkung des Organisationsverhältnisses auf die Lohngestaltung zeigt am besten der Gegensatz zwischen der gut organisierten Branche der Bodenleger und den schlecht organisierten Rorbmachern. Die Bodenleger steigerten ihren Lohn von 1.15 M. am Anfang des Jahres auf 1,55 M. am Schlujie des Jahres, das sind 34,78 Proz. Schluß des Jahres 77 Pi. Lohn, das ist eine Steigerung un nur Die Korbmacher hatten am Anfang des Jahres 70 Pf., und am 10 Proz. Weitere Tabellen geben Aufschlüsse über die Tätigkeit der Kontrollkommission, der Mitgliederbewegung im allgemeinen und in den einzelnen Branchen, die Wochenzahlen der Arbeitslosen und weises. Zum Schluß sind die Einschreibungs-, Abstempelungs- und Kranten während des Jahres sowie der Tätigkeit des Arbeitsnach Bermittelungszeiten der einzelnen Branchen auf dem Arbeitsnach­veis und die wichtigsten Adressen von Behörden und der Berliner   Zahlstellen aufgeführt. Jedenfalls ist das Buch ein unent­behrliches Nachschlagewert für Mitglieder und Funk tionäre des Holzarbeiterverbandes, die ein Interesse an den Vor­gängen innerhalb ihrer Organisation und an ihrem Ausbau haben. Es wird an die Mitglieder unentgeltlich im Bureau der Ortsverwaltung abgegeben.

Ein frommer Wurstfabrikant.

Bom Zentralverband der Fleischer wird uns geschrieben: Herr Banl Stupin, Inbaber einer Bursifabrit in Lichtenberg  , Tasdorfer Str. 9, ist allgemein als sehr frommer Mann bekannt. Damit ist jedoch seine beharrliche Weigerung, einen ihm von der Bauptfürforgeſtelle für Striegebefchädigte überwiefenen arbeitslosen leifchergesellen einzustellen, nicht recht in Einklang zu bringen. Der Mann, der seine Gefellen bis über 60 Stunden pro Woche beschäftigt, bat angeblich feine Arbeit für einen Kriegs­befchädigten, was von Kundigen stark bezweifelt wird. Damit stellt sich der Meister Sluvin in die Reise der sogenannten ehr­baren" Fleischermeister, mit denen die Fleischerinnungen feinen Staat machen fönnen.

Der pfändungsfreie Teil des Lohnes.

Die Frage, ob von dem pfändungsfreien Teil des Lohnes Steuern und Versierungsbeiträge abgezogen werden dürfen, unterlag der Beurteilung der Kammer 7 des Ge­merbegerichts aus Anlaß des folgenden Falles.

Ein Arbeiter hat Alimente zu zahlen, die der Arbeitgeber auf Grund eines Gerichtsbeschlusses vom Lohn einzubehalten und der Alimentenempfängerin auszuzahlen hat. Das Gericht hat den pfändungsfreien Teil des Lohnes dieses Arbeiters auf 28 Mart für die Woche festgesetzt. Er verdient 31 Mart, also wurden ihm 3 Mart zugunsten der Alimentenempfängerin einbehalten. Von den 28 Mart hat der Arbeitgeber die Steuern und Versicherungsbeiträge abgezogen. Der Arbeiter hält das für unberechtigt. Er ist der Meinung, die pfändungs freien 28 Mart stellen sein durch Gerichtsbeschluß anerkanntes Eristenzminimum dar und dieses müsse ihm unverkürzt verbleiben.

1

Er klagte daher beim Gewerbegericht auf Rückzahlung der abgezogenen Steuern und Versicherungsbei fräge. Das Gericht trat der Auffassung des Klägers bei und verurteilte den beklagten Arbeitgeber, diese Abzüge zurüdzuzahlen.

33

Verbandstag der Werkmeister.

Der Tag der Berufsfragen.

Bremen  , 26. April. Der letzte Tag des Kongresses galt den Berufsfragen und dem inneren Ausbau des Ber bandes. Diese Arbeiten wurden durch ein grundlegendes Referat des Berbandsvorsitzenden Buschmann Düsseldorf ein­geleitet.

T

Buschmann stellte den Wertmeister in seiner beruflichen und sozialen Position in den Verlauf der fapitalistischen Wirtschaft und ihrer Betriebsmethoden. Aendern sich dieje, so wirkt sich das in den Funktionen des Berfmeisters und auch in seiner sozialen Gel­tung aus.

Es ist charakteristisch, daß die sogenannte Rationalisie rung sich besonders starf in der

Stellenlojigkeit gerade der älteren Wertmeister ausmirkt. Diese Art der Rationalisierung hot geradezu zu einer Verjüngung des Werkmeisterstandes in den Betrieben geführt. Die technische Entwicklung hat den Werkmeister aus vielen Arbeits­funktionen verdrängt. Es hat sich aber gezeigt, daß die Eigenart der deutschen   Wirtschaft eine völlige Ausschaltung der praktischen Betriebserfahrung nicht zuläßt. So manche Betriebsfarthotet jei schon wieder abgebaut worben. Die Wirtschaft jei, bei aller Not­wendigkeit der Technik und Theorie, ohne die aus der Praxis er­wachsene Erfahrung des Werfmeisters nicht möglich.

Richtig sei, daß jo mancher Unternehmer felbständig denkende Bertmeister nicht liebe, aber auch der Werkmeister selbst müsse Bertmeister nicht liebe, aber auch der Wertmeister felbft müffe seine berufliche Bildung vermehrt pflegen. Statistische Er­hebungen des Deutschen Wertmeisterverbandes haben ergeben, daß über 90 Broz. der Bertmeister auf dem Wege der Selbstbildung zu ihrer derzeitigen Position gekommen feien. Der Ameritafimmel", die Illusion fließenden Band werde bald wieder verschwinden. Die Vorauslegung der Massenproduktion sei Mossenbedarf; er tönne sich unter den derzeitigen limständen in Deutschland   nicht so leicht entwickeln. Die Laft der Dawes Pflicht zwinge zu qualifizierter Arbeit und zu Expert.

Dom

Der Berbandstag beschloß den Monatsbeitrag von vier Mart Der Termin für die Inkraftjehung der neuen Unterstügungsfäße wurde dem Vorstand überlassen. Der nächste Verbandstag findet in Köln   a. Rh. statt.

Die englische Kohlenkrise.

Die Blätter melden eine Beise­London, 28. April.  ( WTB.) Die Blätter melden eine Besse­rung der Aussichten auf Regelung des Kohlenkonflikts. Laut Daily Erpreß" waren alle Parteien gestern abend optimistischer gestimmt.

Wirtschaft

Die Betriebsform des größten Binnenhafens.

Die preußische Staatsregierung hat die Abficht, aus den Duis burg  - Ruhrorter   Hafenanlagen eine Attiengesellschaft unter Führung des preußischen Staates zu machen. Diese Absicht ist nicht neu: fie stand schon bald nach dem Kriege zur Diskussion und verdichtete sich dann zu einer Vorlage der preußischen Regierung, die indes im Jahre 1924 abgelehnt wurde. Nun hat das preußische Staats­ministerium dem Staatsrat erneut einen Gesezentwurf wegen lleber­tragung der staatlichen Hafenanlagen zu Duisburg   an eine Attien­gesellschaft zugehen lassen.

Um welche ungeheuren Interessen und Werte es sich bei den Duisburger   Hafenanlagen, bekanntlich bem größten Binnen= hafen der Welt, handelt, ergibt sich aus dem Gebietsumfang, der 677 Heftar umfaßt. Die maschinellen Leistungen des Güter­umschlages werden von 116 Kränen, 169 Ladebühnen, 9 elektrischen Kippen, 14 mechanischen Kippen, 21 Elevatoren und 116 Speichern und Schuppen besorgt. Der Umschlag, der im Jahre 1860 uur 1,6 Millionen Tonnen betrug, stieg im Jahre 1913 auf 27,26 Millio nen Tonnen. Die Besetzung des Duisburger   Hafens und der passive Widerstand im Jahre 1923 brückten diese Zahl auf 3,4 Millionen Tonnen herunter. In den beiden letzten Jahren haben sich die Ver­fehrsziffern wieder bedeutend erhöht. Der Umschlag betrug im Borjahre 23,21 Millionen Tonnen.

Die hervorragende Rolle, die die Duisburger   Hafenanlagen bei der Bewältigung des Güterumschlages im rheinisch- westfälischen Industriegebiet spielen, verlangt eine schnelle Anpassung an die be sonders gegenwärtig schnell wechselnden Wirtschaftsverhältnisse. Das ist durch die bisherige Verwaltungsform des Hafenbetriebes er­schwert. Deshalb beabsichtigt die preußische Staatsregierung die Gründung einer Aktiengesellschaft, in die der preußische Staat und die Stadt Duisburg   ihren Hafenbesitz einbringen sollen. Das Ver­hältnis dieses Besizes soll maßgebend für die Bemessung der Be­teiligung fein. Hierbei würden bei einem Aftienfapital von 18 Mil­lionen Marf etwa zwei Drittel auf den preußischen Staat und ein Drittel auf die Stadt Duisburg   entfallen, und in gleichem Verhältnis soll auch die Bejezung des Aufsichtsiats erfolgen; den Vorsitzenden Das Gesamtvermögen stellt Preußen, die Stadt den Stellvertreter. der neuen Aktiengesellschaft wird nicht weniger als 46 Millionen betragen. Eine private Kapitalsbeteiligung ist nicht beabsichtigt, doch soll auch den Hafeninteressenten Gelegenheit zur Mitwirkung an der Verwaltung gegeben werden, und zwar durch einen von der Industrie- und Handelskammer Duisburg- Wesel zu wählenden Hafen­beirat.

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Bemerkens

Was die Arbeiter und Angestellten angeht, die zurzeit im Dienste der Hafenanlagen beschäftigt werden, so wird versichert, daß die Umstellung unter Wahrung der Interessen der Arbeitnehmer und unter Vermeidung von Härten vor sich gehen soll. Es werden zur­zeit mit den Vertretungen der Arbeiter und Angestellten neue Tarif­verträge vereinbart, die dann in Kraft treten folien. mert erscheint noch der Umstand, daß das Unternehmen nicht fis­falisch betrieben werden soll. Es soll auf eine Gewinnausschüttung verzichtet werden, und die Generalversammlung sol über die Vers wendung der Ueberschüsse nur zugunsten der Gesellschaft beschließen. Der Sitz der neu zu gründenden Aktiengesellschaft wird Duis burg   sein.

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Der preußische Staatsrat hat dem Gesetzentwurf zur Ause gestaltung des Duisburg  - Ruhrorter   Hafens zugestimmt. Der Landtag wird sich demnächst mit der Vorlage zu befassen haben.

Die Spartaffe der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamlen .- G., Berlin  , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend von 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.

Aus der Partei.

Auf dem Bezirksparteitag in Chemnih referierte Genoffe Arzt über die Sachfenkrise. Der Bezirksparteitag billigte den vom geordneten und forderte weiter strengstes Eingreifen gegen jeden, der Bezirksvorstand verhängten Ausschluß der disziplinbrüchigen Ab­die Spaltungsabfichten der Ausgeschloffenen unterstüßt". In nament licher Abstimmung erklärten sich 198 Delegierte für die Entschließung, 25 bagegen. Die Delegierten des 15. Unterbezirks( Mittweida  ) und die des 19. Unterbezirks( Schneeberg- Stollberg) stimmten geschlossen für diese Resolution, während von den Delegierten des 17. llnter= bezirks( Glauchau  ) zwei, vom Olbernhau   Bichopauer Bezirk einer und von den Mitgliedern des Bezirksvorstandes 5 dagegen stimmten; vom 16. Unterbezirk( Chemniz- Stadt) stimmten 46 Delegierte dafür, 18 dagegen. Die tattische und grundsägliche Haftung der Bolts­stimme" wurde gegen 20 Stimmen gebilligt. Zum Bezirkspor izenden wurde Genosse Büchel mit 171 gegen 32 Stimmen, die auf einen anderen Kandidaten entfielen, wiedergewählt.

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Wahlerfolge in Heffen. In zwei fleinen Gemeinden in Hessen  fiegten bei der Beigeordnetenwahl( Stellvertretender Bürgermeister) unfere Kandidaten. In Sprendlingen   erhielt unser Kandidat 2109 Stimmen, der Gegner 1034. In Niedererlenbach wurde unser Ge­noffe mit 239 gegen 235 gegnerische Stimmen gewählt.

Totenliste der Partei. In Neustadt   in der Pfalz   verstarb im Alter von 55 Jahren unser Genosse Hermann Hartmann  , ein Vor­fämpfer in der sozialistischen   Arbeiterbewegung der Bfalz. Der Ber storbene war während einer Beriode bayerischer Landtagsabgeord­neter und auch eine Zeitlang Stadtrat in Neustadt.

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