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oder

ordnung stand zunächst die Berichterstattung von der Provinzial-| Von dem Bestand sind für nachträgliche Ausgaben noch| Zechniker und Romtoirpersonal zur Auszahlung gelangen und Konferenz. Eine Aufgabe, die von dem Mitglied Glück in zu- 8 Mart in Abzug zu bringen. Von den 870 ausgegebenen Listen deren Höhe sich nach dem Stande des Geschäfts friedenstellender Weise erfüllt wurde. Hierauf gelangten die Ar- stehen noch 140 aus. Eine Anzahl Listen, die noch bei einigen richtiger nach im Vorjahr erzielten Profit richtet. beiterverhältnisse bei der Firma Schmidt u. Tietz zur Besprechung. Berliner Gewerkschaften ausstehen, werden von der Berliner Daß die technischen Angestellten ein sehr leicht begreifliches Besonders erstaunt war man über die Berichtigung, die dem Gewerschaftskommission durch Millarg eingezogen. Nach ein- Interesse daran haben, durch Sparen an den Löhnen die Profit­Vorwärts" von jener Firma übersandt war. Sie enthielt nach gehender Information ist von der Gewerkschaftskommission rate des Geschäfts zu erhöhen, ergiebt sich aus vorstehendem von der Meinung der Redner nichts, was geeignet wäre, die Angaben erklärt worden, daß die noch nicht zurückgezahlten Vorschüsse als selbst. Schmidts war der Meinung, lebte der ehemalige Chef des Borwärts" zu entkräften. Vielmehr bestätigte sie diese Streifunterstützung zu betrachten, somit zu streichen sind. Zu den noch, nie und nimmer hätten diese mißlichen Verhältnisse Plaz Angaben nur. So wird behauptet, die Arbeiterinnen werden nach Gotha gesandten Listen, die von dort weiter gegeben wurden, greifen können, eher hätte er das gesammte Komtoirpersonal zum nur zu leichter Arbeit angehalten. Galvanisiren gehört aber ist zu bemerken, daß die dortigen Kollegen bestimmt haben, die ge- Tempel hinausgejagt. Der jetzige Streit hat, wie Wickert gewiß nicht zu den leichten Beschäftigungen, denn zum Galva- sammelten Gelder nicht den Berlinern, sondern Bock in Gotha zuzu berichtete, seinen Ausgang auf dem Bau Kaiser- Allee 112/113 nisiren ist auch das Brennen nöthig. Wer nur einigermaßen diese senden. In der Hauptsache gab Niederauer im Namen der Revisoren genommen. Hier boten die Beauftragten der Firma" den Beschäftigung fennt, der muß zugeben, daß ein fräftiger Mann die Erklärung ab, daß sie mit der Abrechnung nicht zufrieden Legern für deu Quadratmeter Stabboden 95 Pf., wofür ander­es nur einige Jahre aushält. Wieviel weniger ist eine schwäch- feien; eine Reihe von Belegen fehlen und der Baarbestand sei weitig 1,30 m. gezahlt werden. Im vorigen Herbst wurden von liche Fabritarbeiterin, die sich bei dem Durchschnittslohn von nicht vorhanden. Die Streiffommission mußte dieserhalb heftige der Firma selbst noch 1,20 m. dafür gezahlt. Der Groll ber wöchentlich 10 m. faum fatt essen kann, in der Lage, Vorwürfe über sich ergehen lassen, während der Kassirer Demmler Versammlungsredner richtete sich am stärksten gegen den Geschäfts­Diese ihre Gesundheit vernichtende Arbeit zu verrichten. fich schuldig bekannte, infolge feiner Nothlage 60 m. für sich ver- führer Puschmann und Herrn Schönberg, einem früheren Das Kraßen ist ist eine nicht minder schwere Arbeit, wendet zu haben. Den Rest des Defizits müsse er als Manto: Maurer , der die Leute einstellt und dem die Beaufsichtigung der Bauten die an einer alten Drehbank verrichtet werden muß. Es ist be geld betrachten, da deffen Verbleib ihm selbst unklar sei. feiner Firma unterliegt. Ersterer habe die Forderung sämmtlicher fannt, daß Frauen, die an der Nähmaschine arbeiten, oft unter Er habe sich bei der Gewerkschaftskommission verpflichtet, den Arbeiter, mindestens eine Mart pro Quadratmeter zu zahlen, leibstrant werden. An der Drehbant wird blos mit einem ganzen Fehlbetrag ratenweis zu decken. Von der Versammlung rundweg abgelehnt. Da die Arbeiter auf den übrigen Bauten Fuß getreten und außerdem muß mit den Händen tüchtig zu wurde beschlossen, daß die drei Revisoren als Liquidations- der Firma befürchten mußten, daß auch ihnen diese Abzüge ge­gegriffen werden, eine Beschäftigung, die für die Frauen von tommiffion weiter bestehen sollen, ihnen liegt ob, die unter den macht werden, so erklärten sie sich mit ihren Kollegen solidarisch gesundheitlich schwerem Nachtheil ist. Auch das Lackiren wird Schuhmachern noch ausstehenden Listen einzuziehen, von deren und ruht nunmehr die Arbeit auch auf folgenden Bauten: in dieser Fabrik von Mädchen besorgt. In dem ungefähr Betrag die Veröffentlichung der Abrechnung in der Presse zu Schöneberger Ufer 82, Gormannstraße Ecke Weinmeisterstraße, 10 Meter langen und 3 Meter breiten Raum entwickeln sich nun decken ist. Zum Schluß ersuchte Willner, die Abrechnung der Altonaerstr. 19a, Dranienftr. 40/41, und in Charlottenburg , die giftigen Gase vom Löthen, von den Bädern und der be- Cammellisten für die Delegirten zum vorjährigen Kongreß zu Magazinstr. 8. Charakteristisch ist jedenfalls der Ausspruch des täubende Dunst des Lackes. Ziemlich fräftige Männer bekommen beschleunigen. Geschäftsführers: die Firma laffe es sich lieber 1000 Mark nach 2-3stündiger Arbeit in diesem Gang Brustschwerzen; wie fosten, um den Streit zu Falle zu bringen, als daß sie viel mehr müssen die Mädchen leiden, die den ganzen Tag die Forderung bewilligt. Nach den Angaben der Redner würden hier arbeiten. Von Eltern eines 17jährigen Mädchens wird die Mehrausgaben für die Firma, falls sie die Forderung be versichert, daß ihre Tochter vor 2 Jahren frisch und gesund die willigt, nur etwa 50 M. betragen. Ginstimmig gelangte eine Arbeit in der Fabrik annahm. Trotz der besten Pflege tränkelt Reſolution zur Annahme, worin die Versammlung den Streik Die junge Arbeiterin jetzt fortwährend. Wie in vielen Fällen, so als berechtigt anerkannte und sich in jeder Hinsicht zur moralischen ist auch hier den Arbeitern die größte Schuld zuzuschreiben. Von Unterſtüßung der Ausständigen verpflichtete. Dem Versuch der 25 Gürtlern waren ungefähr der fünfte Theil im Berliner Ver­Firma, die Arbeit eventuell durch Tischler und Zimmerleute band organisirt. Nachträglich hat sich allerdings das Verhältniß fertig stellen zu lassen, soll seitens der betheiligten Organisationen gebeffert. entgegengewirkt werden. Zum Schluß wurde von Heß und rahl zu ebenso zahlreichem Erscheinen in der am Montag bei Schöning, Stallschreiberfir. 29, stattfindenden Bodenleger­Versammlung aufgefordert, in der weitere Mittheilungen über den Stand des Streits erfolgen.

eins waren.

Die freie Vereinigung der Bauarbeiter nahm in ihrer Bersammlung am 14. Juli die Abrechnung vom zweiten Quartal entgegen, die einen Bestand von 218,39 m. aufweist. Hierauf er­folgte die Wahl des Vorstandes, die folgendes Resultat ergab: Böttcher erster, Krüger zweiter Vorsitzender; Jumann erster, Wurl zweiter Schriftführer; Sprenger erfter, Abel zweiter Kassirer; Schmidt, Jankowski und Janzen, Revisoren. Für die Zahlstelle Norden wurde Deich und für den Süden Hartleib ge­wählt. Den streikenden Bauarbeitern in Halle bewilligte die Versammlung 50 M. Die nächste Versammlung findet am 11. August statt.

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nr. 29, Bamburg.) Filiale Berlin 2. Montag, den 22. Juli, im Märkischen Sof, Admiralstr. 18c, Mitglieder Versammlung. Tagesordnung: 1. Kaffen. bericht. 2. Berschiedenes.

Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter.( E. H.

Vergnügungsverein, Italia ". Sonntag abends 6 Uhr im Restaurant

Gäste willkommen.

Roland", Elfafferstr. 26( großer Saal) bei ungünstiger Witterung Fidelitas. Rixdorf. Verein Vorwärts". Die am 23. Juli angefeßte Ver­sammlung findet Umstände halber nicht statt.

Verein deutscher Schuhmacher. Montag, den 22. Juli: Sahlstelle I

bei nebelin, Langefir. 108. Bahlstelle Il bei Grünbel, Bruni en tr. 188. Bahl­stelle III bei Werner, Bülowfr. 59.

Samariterkursus der Berliner Arbeiter und Arbeiterinnen. Montag,

den 22. Juli, abends Uhr, bet Bolz, Alte Jakobftr. 75. Müllerstr. 179a: Lettüre( unentgeltlich). Südost- Schule, Waldemarstr. 14

Arbeiter- Bildungsjahule. Gonntag, 10-12 Uhr: Nord- Schule. Lettüre( unentgeltlich).

Montag, abends 7%-8% Uhr: Lettüre. 8%-10% Uhr: Mord- Schule, Müllerstraße 179a: Nationalökonomie. ( Das Verhalten des Kapitals bei der

Eine öffentliche Versammlung der Gürtler, nur mäßig besucht, tagte am 18. Juli im Lokale von Henke, Naunyn straße 27. Genosse Schöpflin erläuterte in einem beifällig aufgenomme nen Vortrage die Folgen der kapitalistischen Pro duktion" und ermahnte zum Anschluß an die Organisation. An der Diskussion betheiligten sich näther und Heinrich. Nach An­nahme einer Resolution, in der sich die Versammlung mit den Ausführungen des Referenten einverstanden erklärte und ihre bisher indifferenten Kollegen zum Anschluß an die Organisation verpflichtete, erstattete der Vertrauensmann der Branche, Der Verein der Einsetzer nahm in seiner Sigung am Heinrich, seinen Rechenschaftsbericht. Die von ihm im ver­7. Juli den Kaffenbericht vom letzten Quartal entgegen. Die gangenen Jahre einberufenen Versammlungen hatten nach seinen Einnahmen beliefen sich auf 290,97 M., denen eine Ausgabe von Angaben nicht den erwarteten Erfolg: der größte Theil der 225,20 m. gegenübersteht. Nachdem die Wahl der Arbeits- Kollegen stehe der Organisation nach wie vor gleichgiltig gegen vermittelungs- Kommission vollzogen war, hielt Genosse Millarg über, daher fonnte er auch nur für ca. 50 M. Bons für den Die drei sozialdemokratischen Gemeindevertreter in einen beifällig aufgenommenen Vortrag über das Thema: Bau- Maisonds" umsetzen. Heinrich forderte am Schluß seines Now a wes berichteten ihren Wählern in einer Versammlung schwindel und Lohnerwerb. Redner schildert die schwindelhaften Berichtes die Versammelten auf, dafür zu sorgen, daß in jeder am 12. Juli über ihre Thätigkeit im Gemeinderath. Im großen Manipulationen im Baugewerbe und zeigt, zu welchen unleidlichen Werkstatt ein Vertrauensmann gewählt werde, der seine und ganzen giebt das Referat des Genossen Gruhl ein Bild Zuständen es führen würde, wenn die Auslegung der Gerichte Adresse dem Vertrauensmann der Branche zu übermitteln und jener Kämpfe, die sich im allgemeinen mit den Vertretern der den Polier, Wertmeister oder Kolonnenführer für die Lohn- zum Zweck einer intensiven Agitation und Abstellung der Miß- bürgerlichen Parteien auch auf diesem Gebiete abspielen. Die zahlungen hastbar zu machen, allgemeine Anwendung findet. Eine stände in steter Fühlung mit ihm zu bleiben habe. Als Ver- nothwendigsten Reformen werden hinausgeschoben oder un­folche Auslegung bedeutet gewiß unabsichtlich eine Begünstigung trauensmann wurde wieder Richard Heinrich, wohnhaft berücksichtigt gelaffen, während andere von minder großer Be­unreeller Geschäftspraktiken. Wienerstr. 61, gewählt. deutung bevorzugt werden. So befindet sich z. B. ein Antrag Der Fachverein der Musikinstrumenten- Arbeiter tagte Die öffentliche Versammlung der Mechaniker und auf Errichtung einer Bade- Anstalt seit einem Jahr in der ohne daß man fich der Hoffnung hin am 13. Juli. Der erste Gegenstand der Tagesordnung bildete Uhrmacher, welche der Vertrauensmann der Berliner Metall- Kommission, in nächster Beit die Abrechnung vom 2. Quartal. Diese weist eine Einnahme arbeiter, Otto Nather, am 19. d. M. nach dem Luisen- seben kann, daß die Angelegenheit Mit ihrer Repräsentationspflicht nehmen von 538,10 M. und eine Ausgabe von 584,95 M. auf. Das hier- städtischen Konzerthause berufen hatte, beschäftigte sich mit dem erledigt werde. es die Gemeindevertreter sehr genau. So wurde durch vorhandene Defizit von 46,85 m. von dem Kassenbestand Streit der Mechaniker und Uhrmacher der hiesigen Taxameter: schlossen, eine Silber- Medaille zu prägen, die den Herren als abgezogen, ergiebt ein Kassenvermögen von 425,25 M. Hierauf Gesellschaft, von welcher einige Buchhalter der Versammlung wird beschlossen, hilfsbedürftigen Wittwen von verstorbenen Mit- beiwohnten. Der Hauptbetrieb der früher in Hamburg domizili- Abzeichen ihrer Amtswürde dienen sollte. Allerdings, die Auf­gliedern eine Unterſtüßung bis zu 30 M. zu gewähren. Zur Ver- renden Gesellschaft befindet sich jetzt in Berlin Am Weidendamm 1. fichtsbehörde schien kein Verständniß für diese Bedürfnisse zu Handlung tam sodann die Einführung des Vertrauensmänner- Vor furzem wurde nun den dort beschäftigten Mechanikern, Uhr haben, denn sie ließ die Herren ihre Medaille selbst bezahlen. Systems. Von den Rednern, die hierzu das Wort nahmen, wurde machern und Echlossern das Anfinnen gestellt, die Apparate pro Unter diesen Umständen scheint es nicht verwunderlich, wenn die allgemein diese Einrichtung empfohlen, und die Mitglieder ersucht, Stück für 4 M. statt wie früher für 4,75 m. zu montiren 2c. Herren einen Berichterstatter, der für eine im Ort viel gelesene die Adressen der Vertrauensleute an das Vereinslokal, Naunyn- Näther als Referent führte dieses Sparsystem, welches Motivirung: Man brauche doch nicht unter Polizei- Aufsicht zu Beitung berichtete, von der Sizung ausschlossen, mit der firaße 78, bei Böcker, gelangen zu lassen. Die Werkstattverhält sich auch auf die Reduzirung der Zahl der Meister nisse bei der Firma Knabe u. Thal geben hierauf Anlaß zu und Arbeiter exfirect, auf die drohende Konkurrenz, ſigen. Die Herren hatten auch alle Veranlassung, ihre Thaten einer längeren Besprechung, an der sich die Mitglieder Bloßies, welche die Gesellschaft auf diesem Gebiete bedrohe, zurück. Der Deffentlichkeit nicht preiszugeben. Der Bericht wurde in Meier und Blum betheiligen. Bereits haben einige Arbeiter die Infolge dieses Lohnabzuges, der vorläufig nur die Mechaniker der Versammlung recht beifällig aufgenommen und von den nach­Arbeit niedergelegt und von anderen wird die Fabrik gemieden. betraf, haben die Arbeit eingestellt. Die Mechaniker find or folgenden Rednern Lange, Gärtner, Wagner und Zöllner zum Das Benehmen fand um so mehr die Mißbilligung der Ver- ganifirt. Ta auch den Uhrmachern eine gleiche Lohnreduktion theil ergänzt. sammlung, als die Firmeninhaber seinerzeit Mitglieder des Ver- zugedacht war, haben sich, um dem von vornherein vorzubeugen, auch 10 Uhrmacher mit den Mechanikern solidarisch erklärt und ebenfalls die Arbeit niedergelegt. Von diesen sind 3 organisirt, zwei im Fachverein und einer im Uhrmachergehilfen- Verein, der nicht auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung steht. 6 Uhrmacher arbeiten weiter. Außerdem sind 6 Uhrmacher in der unter der Leitung des Meisters Schurzmann fiehenden Reparaturwertstätte in Lohn beschäftigt. Näther bedauerte, daß nicht auch diese Kollegen sich mit den anderen solidarisch erklärt haben, indem diese leicht als Ersatz für die Streifenden gebraucht werden können. Zu diesem Zwecke haben sich auch bereits einige Mechaniker wie auch Uhrmacher der Firma zur Verfügung ge­stellt. Redner ersuchte, den Streif bei der meter Gesellschaft für gerechtfertigt zu erklären Ter Zentralverband der Maurer( Filiale II) bielt am die Ausständigen moralisch und finanziell zu unterstützen. Wie 14. Juli eine Versammlung ab. Zur Erledigung gelangte zu weiter mitgetheilt wurde, sind mit dem Herrn Geschäftsführer nächst die Abrechnung vom lehten Quartal. An Einnahmen sind der Gesellschaft seitens des Verbandes Einigungsversuche gemacht zu verzeichnen 414,38 M., und an Ausgaben 360,80 M.; somit worden, die jedoch abgelehnt wurden. Wenn auch nicht zu er­ist ein Bestand von 53,58 M. vorhanden. Für den Streitfonds warten sei, daß die Ausständigen wieder eingestellt werden find im Monat Juni 252,60 M. eingegangen und 223 M. aus: tönnen, so habe der Streik doch den Erfolg, daß er der Gesell­gegeben. Ten zweiten Gegenstand der Tagesordnung bildete ein Referat des Mitgliedes Dähne über Das Unfallversicherungs- schaft als Warnung diene, indem derselben durch den Ausstand Gesetz". Der Vortragende schilderte in eingehender Weise die große Verluste erwachsen. Nach den Darstellungen Streifender Organisation der Berufsgenossenschaften und das Verfahren beim ist der Lohnabzug systematisch vorbereitet worden und sollte bei Echiedsgericht, wobei er aus seiner Erfahrung als Arbeiter- den Mechanikern nunmehr" probeweise" zur Durchführung ge- find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuſſelſtraße 49, p. alb. vertreter beini Reichs- Versicherungsamt manche praktische Winkelangen. Bezeichnend ist, daß in Hamburg pro Apparat 5,40 M. Montag, Abends 9-11, llebungsfrunde und Aufnahme, neuer Mitglieder. den Mitgliedern gab. Nach einer sehr regen Fragebeantwortung bezahlt wurde. Auch dort ist es zweimal zu Arbeitseinstellungen wieder ball, Köpeniderftu 151 bet menst 8utunft I, Stegliz, Ahorn erklärte sich der Referent bereit, in der nächsten Versammlung gekommen, bei denen die Firma unterlegen ist, da alle Arbeiter fraße 15a, Echelhoſe's Gambrinus.- Bruderherz, Krautar. 6, bel Stubolt. eine Fortsetzung seines Referats zu geben, ein Anerbieten, das organisirt waren. Infolge dessen verlegte die Gesellschaft ihren Arbeiter Gefangverein vorwärts III, sichtenberg- Friedrichsfelbe, Brinzen­Betrieb nach Berlin , wo die Arbeiter weniger gewerk- allee 6 bei Start Echulz.& ieder zweig, Waldimannsluft Berlinerstraße von der Versammlung bereitwilligst angenommen wurde. Zum schaftlich organisirt und bei Berbe. Siedesfreiheit II, Strausberg , Wrießenerstraße bet gegen Lohnkürzungen weniger Boot, Bürgergarten. Glodenrein( gem. Chor) Schönhauser Allee 46 Schluß stand die Wahl eines Ausschußmitgliedes zur Er Syrene, Schönhauser Allee 28 bei Stelle. Arbeiter- Gesang­ledigung, mit welchem Amte das Mitglied Battemann be- widerstandsfähig sind. Diese Thatsache gab Näther Ver- bet Söhne. sehr ernstlich ins anlassung, seinen Kollegen vercin Wacht auf II, Ertner, Restaurant Seebad " am Dämmertz- See, Gewissen Wilhelmshöhe". Arbeiter- Gesangverein der Enterbten, Swinemünder zu reden und zur Organisation zu ermahnen, wie auch dem ftraße 49. Soffnung II, Deutsch- Wilmersdorf, Günzelftr. 39. Ten= Der Verband deutscher Kürschuer tagte am 15. Juli. Künstlerstolze" den Boden zu entziehen. Hervorgehoben zu blüthe, Zeughofstr. 8, Restaur. Behlendorf . Gesangverein Liberte: Männerchor Sangeslust II, Pajewalterstr. 3 Auf der Tagesordnung standen eine Reihe geschäftlicher An- werden verdient noch, daß nach Aussage verschiedener Streifender Wrangelfir. 84 bei Redanz. bei Ad. Neumann.- Gefangverein Freiheit 3; gemischter Chor, Bernau gelegenheiten, die am Quartalsschluß ihrer Erledigung harren. sich in einer Vorbesprechung alle dortigen Kollegen mit einer suffitenstraße Elysium". Harmonie 2", Weinstr. 11, Restaurant Zunächst wird die Abrechnung verlesen, die eine Einnahme von Arbeitseinstellung einverstanden erklärt hatten. Bu scharfen Feindt. Ginigtett 8", Groß- Lichterfelbe, Amaltenstr. bei G. Genger. 91,45 M. und eine Ausgabe von 84,60 M. aufweist. Dem schloß Auseinandersetzungen kam es im Laufe der Verhandlungen mit laria, men. bei Tomatscheck. Klingmüller'sches Doppelquartett, Neu- Weißenfee, Langhansstraße bei Ww. Busch. fich der Bericht des Vorstandes an über die Thätigkeit des Ver- einem Weiterarbeitenden, Herrn Püche I, welcher der Ansicht Süd- Ost 11, Faltensteinstr. 7 bei Trittelwiß.- Alpenveilchen, ge= eins im verflossenen Quartal, und wird sodann die Wahl des war, daß es den Arbeitern bei der Tayameter- Gesellschaft bei mischter Chor, Lindowerfir. 26 bei Sachſe. Golibarität, Oranien= Vorstandes vollzogen. Es wurden gewählt: Peters erſter, einem Wochenverdienst von 32 M. zu wohl ergehe, da fie sonst firaße 109 bei Greifer.-" Freya 2"( gem. Chor), Rixdorf, Hermannstr. 45 Schreitmüller zweiter Vorsitzender; Hübner erfter, Weinert nicht streiken würden. Der Streit wurde schließlich für berechtigt Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. zweiter Kassirer; Otto Schulz erster, Friedrich zweiter Schrift- anerkannt und verpflichteten sich die Anwesenden, für thatkräftige( Alle Buschriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend, sind zu Sonntag: Vergnügungsverein führer; Mathai Beisitzer; Goblin, Emil Schulz und Seringes materielle wie moralische Unterstützung der Streifenden Sorge richten an P. Gent, Adalbertstraße 95.) Helgoland II", Rüdersdorferstr. 45, Gesellschaftshaus Ostend ", nachm. Revisoren. Das Amt eines zweiten Schriftführers im Haupt zu tragen. Zur Erörterung gelangte weiter eine in der Fabrik von 4-6 Uhr. Montag: Pfeifentub Felsen fest, Andreasstraße 26 bet vorstand wird dem Mitglied Nagel übertragen. Die nächste von Sokol, Stettinerstraße 26, eingetretene Differenz, die entwilfe. Bergnügungsverein Felsen fest, Nixdorf, Hermannstraße 21 bet Bersammlung findet am 12. August statt. Kartentiub Lustige Brüder, Strautiraße 48 bei Rattte. standen war, weil ein ehemaliger Streifbrecher als Meister Hornburg . Geselliger Verein Fridolin, Brunnenstr. 35 bei Wolf. Arbeiter 8ither­Die dortigen Mechaniker wehrten sich verein Ginigtett, abends 9 Uhr, Uebung bei Nowack, Manteuffelstr. 9. Im Verband der Möbelpolirer( Filiale Often) sprach eingestellt wurde. am 15. Juli Genosse Sassenbach in einem beifällig auf dagegen, infolgedessen wurde ihnen gekündigt und hörten sie Theaterverein Siebesglüd, Große Frankfurterstraße 74 bei Breuer, an Die Verbande jedem 1. und 3. Sonntag im Monat. genommenen Vortrag über das Freimaurerthum. Nach einer vor Eintritt des Kündigungstermins auf. Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Montag: Privat- Theater­furzen Diskussion erfolgte der Schluß der Versammlung, die nur fommission konnte auch hier keine Einigung erzielen. Die Ver- gesellschaft, Satur" abends 49 Uhr, bet Specht, Martgrafenstr. 33. sammlung faßte in dieser Angelegenheit keine bindende Beschlüsse, heatergeselschaft Immer Lustig jeden Sonntag Abends 5 Uhr, bet Ruhl schwach besucht war. am 18. Juli in Fiebig's Salon, Gr. Frankfurterstr. 28, tagte, weitere Besprechung betraf die Verhältnisse bei der Firma Privat- Theater- und Wergnügungsverein Morgenstern. Gißung seben In einer öffentlichen Schuhmacher- Versammlung, die überließ die Regelung derselben vielmehr der Organisation. Eine Andree, Chorinerstr. 63: Sigung mit Damen. erfolgte die Bekanntgabe der Abrechnung von dem Streit in den Hirschmann, woselbst Lohnabzüge bis zu 40 pCt. vor Sonntag 6 Uhr; alle vierzehn Tage Fidelitas im Markthallen- Refaulen, Rauchklub Brüderlichkeit genommen worden sind und die Nachfeierabend- Arbeit gang und Wörtherstraße 45, bet F. Tarey. Rauchflub mechanischen Schuhfabriken aus dem Jahre 1893-1894 durch gäbe sein soll. In dieser Angelegenheit soll schleunigst eine sehr bei Baurs, Schlesischeſtraße 38. Eldorado alle Montage, abends 8% Uhr, bet Geter, Pallisaden­Den Kollegen Niederauer, Mitglied der seinerzeit zur straße 66. Theater und Vergnügungsverein Waldemar. Jeden Sonntag Staligerstr. 54 bet Hente. Anfang 6% Uhr.- Arbeiter- Stenographie Prüfung der Abrechnung eingesetzten Revisionstommission. Bor- Werkstattssitung stattfinden. weg wurde, einem Antrage gemäß, die Wahl der Revisoren für Eine öffentliche Versammlung der Parquetbodenleger Berrein Eintracht", Unterricht und Uebungsstunde Montag abends 8 Uhr Streits bei Rosenthal u. Schligweg nahm am 19. Juli im Lokal von Röllig, Neue Friedrich hoffnung. Gigung mit Damen jeden Sonntag um 5 1hr nachmittags bet bet Nothes, Buttmannstraße 17. Privat- Theaterverein Fretheits­die Abrechnung des durch Ernennung der Kollegen Naue, Holz und Scholz straße 44, Stellung zu den Lohndifferenzen bei der Firma Baumann, Lychnerfir. 2-8( Straße XV). Nach der Sigung Fidelitas. erledigt. Ferner wurde einem Vorschlage zugestimmt, so weit Rosenfeld u. Ko. Bei genannter Firma ist es in letzter Beit Brivat- Theatergesellschaft Minerva. Alle Montag Zusammenkunft Maibach­Berliner Turngenossenschaft. Boltsthüm der noch vorhandene und auf den ausstehenden Listen noch ein- oft zu Lohnstreitigkeiten gefommen; stets war die Firma die- fer 8 bet Echnock. gehende Betrag reicht, denselben für die Rechtsanwaltskosten des jenige, welche am Tarif Kürzungen vornahm und auch ihren liches Turnen, jeden Sonntag. von 2 Uhr ab, in Lichtenberg , Weißenfeeer­weg bei Asche. Klub Freya . Jeden Sonntag von 5 Uhr nach­seinerzeit bei Simon ausgesperrten Kollegen Hermann Krause zu Legern nicht sämmtliches Material lieferte. Den Grund für mittags an Gigung mit Fidelitas im Saale des Restaurants Kiefelbahn, Dresdenerstr. 68. Vergnügungsverein Flora. Jeden Sonntag 4% thr verwenden. Die Abrechnung vom Streit ergab eine Einnahme dieses wenig koulante Verhalten der Hoflieferanten- Firma ihren Bitung, nachdem Fidelitas im Restaurant Miethe, Mendelssohnfir.. von 5582 M., ber eine Ausgabe von 5389,62 M. gegenüber Arbeitern gegenüber glaubten verschiedene Redner in den Grati- Stattlub Bruder Heinrich. Sigung Montag abends ur bet Bernau, steht; mithin ist ein Bestand von 192,88. zu verzeichnen. fitationen zu finden, welche zu Neujahr an Geschäftsführer, Rosenthalerstr. 57.

traut wurde.

wechsel, Bewegungsapparat, Neven, Ginneswerkzeuge.)- Bei allen Unterrichts:

Werthbildung, der Grad der Ausbeutung der Arbeitstraft.) Südost­Schule, Waldemarstr. 14: Boltsthümliche Medizin.( Bau und Lebens: erscheinungen des gefunden und tranten Menschen.) Theil II. Wärme, Stoff­fächern werden neue Theilnehmer, Damen und Herren, jederzeit aufgenommen. Lese- und Diskutirklub Carl Marx Montag, abends 9 Uhr, bei Grube, Mariendorferstr. 5. Lese- und Distutivklub Aufklärung" jeden 3. Montag im Monat Bücherwechsel bei Ferger, Sebastianstr. 73.- Kayser, jeden Sonntag vormittags 10% Uhr im Reſtaurant Schömann, Geimftr. ie. Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. 1. Vorsitzender: Ad. Neumann, Pasewalterstr. 3. Alle Aenderungen im Bereinskalender Der Maler, Annenstraße 6, bet Ehrenberg.

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,, Vittoria- Säle".

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Privat­

Privat- Theatergesellschaft Minerva. Alle Montag Zusammenkunft Maibach- Ufer 8 bet Schmoct.

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