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Gewerkschaftsbewegung

Der Streit beim Großkraftwerk Rummelsburg .

Die Verhandlungen find gescheitert.

Am Dienstag nachmittag wurde zwischen dem Verband Ber­ liner Metallindustrieller und dem Deutschen Metall arbeiterverband über die Beilegung der Differenzen am Großfrcftwert. Rummelsburg verhandelt. Die Forderungen, die der Deutsche Metallarbeiterverband im Auftrage der streifenden Arbeiter vertreten hat, lauteten:

2. Lehnt der Arbeitgeberverband diese Forderung ab, dann Ab eines Tarifvertrages für die Eisenkonstruktionsfirmen, die zurzeit Arbeiter am Großkraftwerk Rummelsburg beschäftigen. 3. Erhöhung des Stundenlohnes auf 1,25 m. pro Stunde und 25prozentige Gefahrenzulage.

wenig gearbeitet worden.

Bersuche der bauausführenden Firmen, mit dem Herrn Geheimrat" auf gütlichem Wege einen Ausgleich zu schaffen, scheiterten, da der Herr sich in sein Arbeits­zimmer, für jeden unnahbar, zurückgezogen hatte.

Wie die Unternehmer ihre Rechtsansprüche an die Hotelgesell­schaft geltend machen, soll unsere Sorge nicht sein. Dessen kann aber der Herr Geheimrat" versichert sein, solange von den dort beschäftigt gewesenen Bauarbeitern noch welche arbeitslos find, solange werden die Bauarbeiten von anderen Bau arbeitern nicht fortgeführt werden. Es scheint, als ob der Herr Geheimrat", nachdem er mit den Hotel- und Gastwirts­angestellten wenig Erfolg gehabt hat, jetzt mit den Bauarbeitern es versuchen will. Die Antwort der Bauarbeiter wird aber noch deut­licher sein.

1. Tarifliche Regelung der Löhne für alle in den Eisen­Handelt es sich für die notleidenden Unternehmer darum, ihren fonstruktionsbetrieben beschäftigten Arbeiter, soweit die Firmen Machtfigel zu befriedigen, dann mag es kosten was es will, Geld im Verband Berliner Metallindustrieller organi- pielt feine Rolle. Die Arbeiten werden jetzt mindeſtens fiert sind. nicht früher fertig, trotzdem sie durch die Scharfmacherei wesentlich verteuert werden. Und bei einiger Ueberlegung mußte der Bauherr sich die Frage vorlegen, ob es ein wesentlicher Unterschied ist, wenn Bauarbeiter, die am 1. Mai gefeiert haben, von der Baustelle vertrieben werden und schließlich dieselben oder andere Bauarbeiter, die am 1. Mai an einem Bau die Arbeit ruhen ließen, wieder herangezogen werden, um die unterbrochenen Arbeiten im Hotel Erzelsior zu Ende zu führen. Es liegt jedoch im Wesen der Scharfmacherei, daß fie feine vorherige Ueberlegung duldet. Die kommt dann immer erst hinterher.

Die Unternehmer gebrauchten allerhand. Ausreden. Sie stellten u. a. die Behauptung auf, daß die Löhne der Arbeiter, die im Akkord erreicht würden, durchschnittlich für einen ungelernten Arbeiter bis zu 75 Pf., für einen Schlojjer 85 bis 90 Bf. und für einen Monteur 1,05 bis 1,10. betrügen. Sie betrachteten die Löhne als vollständig ausreichend und im übrigen habe sich ja seit dem Streit vor sechs Wochen bis heute nichts geändert. Die Löhne hätten vor dem Krieg immer unter den Löhnen der übrigen Metallarbeiter gelegen. Selbst die Berliner Stadtver ordnetenversammlung oder irgendein Ausschuß könne den Arbeit­gebern nicht vorschreiben, mie sie ihre Arbeiter entlohnen.

Nach kurzer Beratung der Arbeitgeber unter sich teilten sie der Verhandlungskommission der Arbeitnehmer folgendes mit:

Der Abschluß eines Tarifvertrages wird abgelehnt. Es wird ferner. abgelehnt, nur für die Firmen, die für das Großkraftwerk Rummelsburg in Frage kommen, eine Regelung zu treffen. Cohnzulagen gibt es nicht!

So zeigten die Firmen unter der Diktatur des Verbandes Ber : liner Metallindustrieller den Arbeitern und der Berliner Stadt­nerordnetenversammlung die talte Schulter. Hat doch der Aus­schuß der Stadtverordneten in seiner Sizung am Montag ein stimmig beschlossen und die Stadtverordnetenver sammlung wird am Donnerstag ebenso einstimmig den Beschluß des Ausschusses billigen, der die Zahlung tariflicher Löhne nebst den entsprechenden Gefahrenzuschlägen fordert.-

Die Stadtverordnetenversammlung wird den Magistrat für die Zukunft beauftragen, bei Vergebung von Aufträgen für die Stadt Berlin nur solche Firmen zu be= rücksichtigen, die menschen würdige Löhne zahlen.

Die Arbeiter werden natürlich den Streit fort­führen, sie werden aber aus dem Verhalten der Arbeitgeber die Lehre zu ziehen haben, und das gilt für alle übrigen Arbeiter Berlins und namentlich für die der Metallindustrie: wollen die Arbeiter ihre Lage verbessern, so müssen sie ihren Feind, der in diesem Fall in der Potsdamer Straße fiẞt, überwinden. Die Arbeitgeber stehen den Arbeitern geschlossen in einer vor: bildlichen Organisation gegenüber. Es ist daher höchste Zeit, eine geschlossene Front aller Metallarbeiter im Deut­fchen Metallarbeiterverband zu schaffen.

und

Maifeiernachklänge im Hotel Exzelfior. Der wildgewordene Herr Geheimrat. Im Hotel Ergeliior werden zurzeit Umbau Renovierungsarbetten vorgenommen. Nach altem, selbst verständlichem Brauch feierten die dort beschäftigten Maurer, 3immerer, Stuckateure usw. den 1. Mai durch Arbeitsruhe. Am Montag früh wurde die Arbeit von allen Bauarbeitern wieder aufgenommen. Um 10 Uhr aber brach das Gewitter herein. Der Herr Geheimrat" erschien in höchst eigener Person und entlud feinen Zorn über die dort arbeitenden Bauarbeiter. Eine hochnot peinliche Konferenz aller mit der Bauleitung beauftragten Personen wurde zusammen gerufen, und um 12 11hr mittags das Ergebnis Dieser Konferenz verkündet:

Sämtliche Bauarbeiter haben sofort mit allem Werkzeug und Material den Bau zu verlassen. Die braven Maler, Tape­gierer und Deforateure, die am 1. Mai gearbeitet hatten, durften weiter arbeiten. Auf die Frage des Baudelegierten an den nach dem Herrn Geheimrat" funktionierenden Generaldirektor. warum die Arbeiten eingestellt würden, erklärte dieser, es sei zu

Bäckerstreit im Beamtenwirtschaftsverein.

Er

Wie bereits im gestrigen Morgenblatt des Borwärts" berichtet wurde, hat der Beamtenwirtschaftsverein, dessen Leitung erheb­liche ideelle Nachteile" von der Arbeitsruhe am 1. Mai befürchtete, zu Maßregelungen gegen die Bäckereiarbeiter gegriffen. hat nicht nur zwei, sondern a cht Bädern gekündigt. Diese Kündigungen sollen jedoch erst die Einleitung der Maßregelungen bedeuten, da die Absicht besteht, nach und nach sämtliche Bäckerei arbeiter aus dem Betriebe zu entfernen, weil sie am 1. Mai nicht gearbeitet habeit. Die Bäckereiarbeiter haben den geplanten Streich pariert, indem sie beschlossen, die Kündigung ihrer acht Kollegen mit dem Streif beschluß zu beantworten. Der Streit hat heute früh eingesetzt, nachdem die gestern noch vorhandenen Teig­vorräte aufgearbeitet wurden.

Nimmt der Beamtenwirtschaftsverein die Kündigungen zurüd und verzichtet auf die geplanten Maßregelungen wegen der Mai feier, dann wird der Streif bald beendet sein. Andernfalls werden die Mitglieder des Beamtenwirtschaftsvereins einstweilen fein Brot ous ihren Warenverteilungsstellen beziehen können. Das wäre für die Mitglieder schließlich zu ertragen, allein sie werden es wohl doch faum ohne weiteres hinnehmen, daß ihr Konsumverein, der Be­amtenwirtschaftsverein, das einzige Unternehmen ganz Berlin ist, das gegen maifeiernde Arbeiter mit Maß­regelung vorgeht. Um diesen zweifelhaften Ruhm ist der Ver­ein feineswegs zu beneiden. Selbst dann nicht, wenn er sich mit dem Vorgehen seiner Leitung die besondere Gunst einiger deutsch­natioal gerichteter Mitglieder erworben haben sollte.

in

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Kein Kartell der Eisenbahnerverbände.

Der

Zentralgewerkschaftsbund springt ab.

Wie die BS.- Korrespondenz mitteilt, haben sich die Verhandlun gen auf Abschluß eines Kartells zwischen den Eisenbahner­verbänden zerschlagen. Der Hauptvorstand des Zentralgewert schaftsbundes Deutscher Reichsbahnbeamten und Anwärter hat auf feiner gegenwärtig stattfindenden Tagung beschlossen, den anderen Organisationen mitzuteilen, daß er die Gründung des geplanten Kartells gegenwärtig nicht für möglich halte. Er hat fich dagegen bereit erklärt, in anderen Fragen mit den übrigen Ge­werkschaften von Fall zu Fall zu verhandeln und die Einsetzung eines Geschäftsausschusses vorgeschlagen, dem Vertreter aller Eisen­bahnerorganisationen angehören sollen.

Wie uns von freigewerkschaftlicher Seite dazu mitgeteilt wird, stimmt leider diese Meldung. Es sei insbesondere zwischen den Ver­tretern der christlichen Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner und den Vertretern des Zentralgewerkschaftsbundes zu heftigen Auseinander­segungen wegen der vom Zentralgewerkschaftsbund lancierten, gegen die anderen Eisenbahnerverbände gerichteten Pressenachrichten ge= kommen. Darauf sei nun ohne Angabe von Gründen die erwähnte Mitteilung erfolgt.

Wir können diesen Beschluß nur aufs tiefste bedauern. Statt einen Schritt vorwärts zur unumgänglich notwendigen Einigung zu machen, ist mit diesem Beschluß ein bedenklicher Schritt nach rückwärts erfolgt.

Eine internationale Schauspielerkonferenz.

In einer Sigung am Dienstag hat sich der Kartellverband der Theater Deutschlands , Deutschösterreichs und der Tschechoslowakei über die Erste Internationale Schauspielerkonferenz geeinigt, die in den Tagen vom 23. bis 26. Juni in Berlin stattfinden soll. Diese Konferenz soll zur Gründung einer Internationalen ,, Union der Bühnenangehörigen" führen. Vorläufig wurde ein Statut entworfen, das von der Internationalen Konferenz gutzuheißen ist. Bis jetzt sind Vertreter aus 15 Ländern zur Konferenz angemeldet worden, darunter auch aus Skandinavien , aus den Randstaaten des Baltikums und aus Polen . Es ist schon jetzt eine Tagesordnung vorgesehen, die den ganzen Komplex der wirtschaftlichen, sozialen und ästethischen Fragen angeht, die die Schauspieler in internationaler Zusammenarbeit zu lösen haben. Da heute die meisten Schauspielerorganisationen der Welt gewerk. fchaftlich organisiert sind, merden auch Vertreter der Gemerffchaftsinternationale und des Genfer Arbeits­amtes beim Völkerbund an den Berliner Tagungen teilnehmen.

Luruspapierbranche. Berband der Buchbinder und Vapierverarbeiter. Chromo-, Bhoto und Luruspapierbetriebe. Heute 5 Uhr in Haverlands Fest­Allgemeine Branchen­fälen, Neue Friedrichstr. 35( Eingang Rochstraße). versammlung.

Berband der Maler und Ladierer. Morgen, Donnerstag, 7% Uhr. im Metallarbeiterverbandshaus, Linienſtr. 83, Varterrefaal. Mitgliederversammlung. Bortrag über Gesundheits- und Bauarbeiterschuk. Diskussion. Behandlung des Die Ortsverwaltung. Antrages auf Erhöhung des Lokalauschlages.

Jugendgruppe des Rentralverbandes der Angestellten. Heute, Mittwoch, Uhr, finden folgende Veranstaltungen statt: Lichtenberg : Jugendheim Goklerftr. 61( Schule). Mitgliederversammlung. Neukölln: Jugendheim Mogatitr. 53. Unterhaltungsabend. Wedding / Gesundbrunnen : Jugendheim Charlotten Schönstedtstr. 1( Ledigenheim, 5 Treppen). Gruppenbesprechung. burg: Jugendheim Rosinenste. 4. Lefeabend. Schöneberg : Jugendheim Sauptstr. 15( Frankenlandzimmer). Gruppenbesprechung.

Freie Gewerkschaftsjugend.

Seute, Mittwoch, 7% Uhr, tagen die Gruppen: Landsberger Blak: Spielen im Friedrichshain . Reukölln I: Jugendheim Bergftr. 29, Sof. Heim­besprechung. Musik- und Liederabend. Schöneberg : Jugendheim Rubensstraße Südwesten: ( Sportplak). Heimbesprechung. Bortrag: Der neue Haushalt". Jugendheim Bärwaldstr. 64. Heimbesprechung. Diskussion über gewerkschaft­Norden: liche Fragen. Sübosten: Wir besuden die Gruppe Schöneberg . Jugendheim Linienſtr. 83/85, 1. Bortal 2 Treppen. Heimbesprechung. Lieder abend. Rorbring: Jugendheim Eberswalder Str. 10. Heimbesprechung. Dis. fusion: Der Aufbau der FGJ." Charlottenburg : Jugendheim Berliner Straße 187( Deutscher Krantentassenverband). Seimbesprechuna. Sur Heimbesprechung Zutritt mut mit Seimausweisen.

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Der Skandal der Zechenstillegungen. Die Ruhrbevölkerung will nicht länger zusehen. Dortmund , 4. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Eine Konferenz von Bertretern des Bergarbeiterverbandes, Führern der Sozialdemokratischen Partei des westlichen West falens und Abgeordneten des Ruhrgebietes be­schäftigte sich mit dem System der 3echenstillegungen im Ruhrgebiet , das sich zu einem wirtschaftspolitischen Standal ersten Ranges auswächst. Da der Reichstag Ende der vergangenen Woche einen Antrag angenommen hat, der die Einfegung eines paritätischen Stillegungsausschusses mit den ent sprechenden Befugnissen fordert, verlangen Gewerkschaften Gewerkschaftsbewegung: Friebr. Ekkorn; Feuilleton: K. S. Döscher: Lokales und Partei des Ruhrgebietes, daß der Reichswirtschafts­minister unverzüglich zu dem Antrag Stellung nimmt und dem Reichstage einen entsprechenden Gesezentwurf unterbreitet. Schnelles Handeln ist um so mehr geboten, als die Entrüstung der Ruhrbevölkerung über das Vorgehen des Zechensyndikats einen Grad erreicht hat, der zu Befürchtungen An= laß gibt.

ver.

Großes Aufsehen ruft im Augenblick besonders die bevor­stehende Stillegung der Seche Glüdauf Segen" her. Sie ist von Vertretern der Bergbehörde und der Regierung Arnsberg bereits gebilligt worden, trotzdem die Zeche im Jahre 1925 einen Durchschnittsgewinn von 1,30 m. pro Tonne erzielte.

Verantwortlich für Politik: Richard Bernstein: Wirtschaft: Artur Saternus; und Sonstiges: Frik Karstadt : Anzeiaen: Tb. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlaa 6. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Berlaasanstalt Baul Ginaer u. Co. Berlin SW 68 Lindenstraße 3. Sierzu 1 Beilage und Unterhaltung und Biffen".

KAFFEE HAG

für Kenner: ,, Gut bis zum letzten Tropfen"

Oeffentliche Zeichnung

auf

nom. RM 8000 000.- 8% ige Hypothekaranleihe

der

Aschinger's Aktien- Gesellschaft

in Berlin

auf Feingoldbasis, rückzahlbar bis 1. Mai 1931 mit 102 Proz., von da ab zu pari innerhalb 20 Jahren. Eingeteilt in Stücke zu RM 1000.-, RM 500.-, RM 200.- und RM 100.­

Die im Jahre 1900 gegründete Gesellschaft betreibt in Berlin 50 Gaststätten, darunter 25 Bierquellen, 15 Cafés und Konditoreien und 4 erstklassige Hotels: Fürsten­hof, Palasthotel, sowie als Majoritätsbesitzer die Berliner Hotel- Gesellschaft( Kaiser­hof und Hotel Baltic).

Das verantwortliche Kapital der Gesellschaft beläuft sich nach der Bilanz vom 31. 12. 1925 auf ca. RM 13 000 000.-, und zwar beträgt das eingezahlte Aktienkapital RM 3 000 000.-, die offenen Reserven ca. RM 10 000 000-. Dabei sind die Grund­stücke, deren Wehrbeitrags- bezw. Friedenswert RM 50 000 000.- übersteigt, in dieser Bilanz mit nur rund RM 21 000 000.- bewertet.

Als Spezialsicherheit für die Anleihe haften daneben fünf bestgelegene und wert­volle Grundstücke an 1. Stelle und zwar

Weinhaus Rheingold, Potsdamer Str . 3 und Bellevuestr. 19/20 mit 4922 qm Flächeninhalt, Spittelmarkt( Leipziger Str. 60/61) mit 545 qm Fächeninhalt, Friedrichstr. 79 a mit 648 qm Flächeninhalt, Friedrichstr. 97( Eckhaus am Bahnhof Friedrichstraße) mit 879 qm Flächeninhalt, Fabrikgebäude Saarbrücker Str, mit 6813 qm Flächen­inhalt mit einem Gesamtschätzungswert von über RM 20 000 000.­einschließlich allem beweglichen und unbeweglichen Zubehör. Soweit auf diesen Grundstücken Vorkriegshypotheken( von zurzeit etwa RM 1 100 000.-) haften, erfolgt die Eintragung an bereitester Stelle mit der Maß­Berlin, im Mai 1926.

gabe, daß, sofern diese Hypotheken zurückgezahlt werden, die Anleihe ent­sprechend vorrückt. Die Einführung der Anleihe an den Börsen zu Berlin u. Dresden ist beabsichtigt. Die Tilgung der Anleihe ist bis 1950 vorgesehen. Soweit eine solche bis zum 1. Mai 1931 geschieht oder Gesamtrückzahlung bis zu diesem Termin erfolgt, geschieht die Rückzahlung zu

Der Zeichnungspreis beträgt

102% 95%

vom Nominalwert zuzüglich Stückzinsen vom 1. Mai und Börsenumsatzsteuer. Zeichnungen werden vom

5. bis 12. Mai 1926 einschließlich

in Berlin und Dresden

bei der Dresdner Bank,

bei dem Bankhause Gebr. Arnhold,

Die

bei der Commerz- und Priva!-Bank Aktiengesellschaft entgegengenommen. Vorzeitiger Schluß der Zeichnung bleibt vorbehalten. Zeichnungsstellen behalten sich auch die Höhe der Zuteilung vor. Zahlung hat bis zum 19. Mai d. Js. zu erfolgen. Zeichnungen mit mindestens sechsmonatiger Sperr­verpflichtung werden vorzugsweise berücksichtigt.

Dresdner Bank. Gebr. Arnhold. Commerz- u. Privat- Bank

Aktiengesellschaft.