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abonnement durch das Jugendamt, Abteilung Jugendpflege, 1 bezeichnungen eine berbe Surechtwelfung von unferer Sette gutelf­Martusftr. 49, vergeben. Bereine erhalten bei Saifontarten beson hinsichtlich des in so vielen Berliner Straßennamen zum Ausdrud bere Ermäßigung. tommenden Byzantinismus, der nunmehr einer zeitgemäßeren Auf. faffung zu weichen habe.

Aus den Bezirken.

2. Kreis- Tiergarten.

10. Bezirk

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Zehlendorf .

Die letzte Bezirksversammlung Zehlendorf tagte am 28. April. Als neues Mitglied wurde Gen. Schnorre für den zum unbe In ber fehten Sigung der Bezirksversammlung gab das Bezirks- foldeten Stadtrat gewählten Gen. Holz eingeführt. Ueber einen früher amt zunächst eine Erklärung ab, die auf Beschwerden der durch das von der SPD. gestellten Antrag, die Stromgebühren füe Unglüd im Hause Kirchstraße 9 Betroffenen Bezug nahm. Wannsee herabzulegen, lag der Bericht des dazu ge Das Bezirksamt erflärte, daß alles mögliche getan fei, um berech mählten Ausschusses vor. Wannsee muß befanntlich für die Kilowatt. sigte Ansprüche zu befriedigen, und lediglich solche Ansprüche abge stunde 50 Pfennig an das Potsdamer Elektrizitätswert abführen, wiefen feien, die in feinem Verhältnis zu dem erlittenen Schaden ein unerhört hoher Preis gegenüber Berlin . Der nächste Punkt: standen. Ferner erklärte das Bezirksamt, daß bei dem neu zu Bericht des in der letzten Sigung gewählten Bertebrsaus eröffnenden Martt in der Claudiusstraße Vorsorge geschusses, wurde von der Tagesordnung abgesetzt und zweds troffen fei, daß die Anwohner nicht durch Gerüche und Schmuß be- einer eingehenden Brüfung an die Baudeputation zurückverwiesen. läftigt werden. Alsdann erfolgte der Bericht des Ausschusses, der sich Dann folgten verschiedene Wahlen zum Finanzamt. Bezirksver mit Misständen im Krankenhaus Moabit beschäftigt ordnete Genoffin Drescher wurde in den Verwaltungsausschuß hatta. Der Beschluß, den die bürgerliche Mehrheit des Aus- bes Jugendamtes gewählt; in den Schwesternausschuß Genoffin Ichuffes gefaßt hat, verdient, im Wortlaut wiedergegeben zu werden: Trojan. Die folgende Angelegenheit: Ausmeijuna des Schloß­Die Versammlung ist der Ueberzeugung, daß ein Berschulden partes Klein- Glienicke und der östlich angrenzenden Waldflächen als einzelner Bersonen an den Mißständen im Krankenhaus Moabit Freiflächen," wurde nach vorausgegangener Debatte an die Bau­nicht festgestellt werden kann und daß ein Berderben von deputation zurüdverwiesen. Lebensmitteln aus ähnlichen Anläffen nicht wieder vorkommen wird." Mehr Widersprüche in einen Satz zu fassen, war auch nicht gut mög­lich. Aber noch origineller als der Beschluß war die Art der Bericht

6. Bezirk Kreuzberg .

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13. Bezirk- Tempelhof.

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Eine lange De

Die letzte Bezirksversammlung bot äußerlich ein ziemlich trübes erstattung durch den Bezirksverordneten Kulte. Statt eines Be- Bild der Interesselosigkeit seitens der Bevölkerung: 4 Berichterstatter, den Verwaltungsdirektor des Krankenhauses los. Rührend wortete Stadtbaurat Bräuning folgende von uns geftellte An schilderte er, daß des Direktors Frau gestorben sei, und leitete aus frage: hat das Bezirksamt die Absicht, Räume in einem biefem gewiß fehr bedauerlichen Umstande her, daß er an den vor städtischen Gebäude, die von jeher als Wohnräume benutzt worden gekommenen Mißständen unschuldig sei. Genoffin Frankenthal find, zu Bureauzwecken zu verwenden, ohne, wie es die gefeßlichen unterzog diefe Art der Berichterstattung der entsprechenden Würdi- Bestimmungen vorschreiben, gleichwertigen Erfaßraum zu schaffen? gung und warnte vor der Annahme des Ausschußbeschlusses. Die Besteht insbesondere die Absicht, in diesen Räumen das Woh Deutschnationalen stellten daraufhin feft, daß die Rednerin einen nungsamt unterzubringen?" Bubitopf trage und daß wir einen Reinfall" erlliten hätten. Gegen Der Stadtbaurat hielt die Kritif unserer Genoffin Rirchner biese erschütternden Argumente ließ sich natürlich nichts weiter an- in ihrer Begründung der Anfrage für berechtigt. Er fonnte sich führen, und wir wollen gern zugeben, daß wir im Bezirk Tiergarten aber dahinter verschanzen, daß die Genehmigung vom Oberpräsi noch ebensooft Reinfälle erleben werden, wie wir im Kampf gegen benten bereits erfolgt sei da hat sich also die Wohnungstommiffion die reaktionäre Mehrheit für Recht und Gerechtigkeit eintreten brei Jahre lang bemüht, diese Wohnung für den Wachthabenden werden. Alsdann berichtete Genoffe Schlegel über den Haus der im Hause befindlichen Feuerwache frei zu bekommen. Jeßt, wo haltsausschus. Der Etat ift in fo wichtigen Boften gebie Wohnung frei ist, wird sie ohne Rücksicht auf die Schlagfertigkeit fürzt worden, daß versucht werden soll, beim Magistrat die Wieder- der Feuerwehr für Bureauzwede beschlagnahmt. einstellung einiger besonders wichtiger Ausgaben erneut zu bean batte entstand über den Antrag der Tempelhofer Elektrizitätsliefe tragen. Die in allen Bezirken gestellten kommunistischen Anträge rungsgesellschaft auf Genehmigung eines neuen Tarifs. Unsere wurden dem Haushaltsausschuß überwiesen. Genoffen lehnten das ab, weil die Gesellschaft bisher ihre Ber. tragspflichten verlegte, ferner sich weigert, für Klein. In der Bezirtsperfammlung Kreuzberg wurden abnehmer beffere Bedingungen zu schaffen, weil sie die neus oder wiedergewählten unbefoldeten Stadträte, die der mit den hohen Beiträgen der Kleinabnehmer die Werkkosten für die Oberpräsident endlich bestätigt hat, in ihr Amt eingeführt.( Wir Großabnehmer deckt und endlich, weil die Annahme des neuen Ber. haben hierüber schon im Morgenblatt vom Donnerstag berichtet.) trages eine Berteuerung des Wertes bei deffen llebernahme in Zur Kenntnisnahme legte das Bezirksamt eine Uebersicht über die ließ die Interessen der Kleinabnehmer außer acht und stimmte für städtische Regie bedeutete. Die bürgerliche Mehrheit Dom Magiftrat für nötig gehaltenen Ausgabetürzungen Annahme. Die durch unsere Benoffen seinerzeit beantragte des Bezirkshaushaltsplans vor. Hierzu forderte ein Speisung berjugendlichen Erwerbslosen wurde ein Dringlichkeitsantrag der Kommunisten, daß Wiedereinsetzung der gestrichenen Beträge angestrebt wird. Beschlossen wurde, daß der Haushaltsausschuß schleunigst Stellung nehmen soll. Eine Anfrage der Kommunisten rügte die Zustände in der Straße Am Tempel: hofer Berg, bie van Bewohnern der Gegend als Gerümpel. ablabestelle benutzt wird, aber von der Straßenreinigung aus gefchloffen bleibt. Stadtrat Brandt erwiderte, daß über diese Dinge fchon seit Jahrzehnten geftritten wird. Die Straße gilt immer noch als privater eg, aber die Anlieger entziehen sich der ihnen burch grundbuchliche Eintragung auferlegten Straßenreinigungs­pflicht aber verweigern bei lebernahme durch die städtische Straßen reinigung die Erstattung der Soften. Ein Dringlichkeitsantrag ber Bürgerlichen Vereinigung empfahl, das Bezirksamt möge beim Ma. giftrat Dorftellig merben, daß der Rummelplag an der Schillingbrüde enblich ausgehoben wird. Stadtrat Dittmer hielt den Antragstellern entgegen, baß leiber bie pri Daten Grundbefizer durch Bermietung unbebauter Grund­biefe Bustänbe begünstigen. Versuche des Bezirksamts, Rummel tüde an gutzablende Rummelplasunternehmer plage in Spielpläge umzuwandeln, find an übertriebenen Bachtforbe rungen der Grundbefizer gescheitert. Stadtrat Bruns ftellte feft, baß auch die Polizei nicht bie Macht zur Beseitigung der Rummelplätze hat und höchstens auf Beseitigung ärgster Auswüchse bringen tann. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

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9. Bezirk-Wilmersdorf .

geführt. Für die nächsten zwei Monate wurden 1200 m. bewilligt. Bukunftsmusik vom kommenden Untergrundbahnhof Tempelhof Berliner Straße bis zur Dorfstraße zu beseitigen, um eine Südring" flang durch die Vorlage, die Vorgärten in der Neuregelung vorzunehmen. Genoffe Müller feste fich dafür ein, den Gastwirten, die durch diese Regelung Schaden erleiden, auf Widerruf künstliche Borgärten zu gestatten. Unsere Borlage, den Angestellten und Arbeitern Freizeit zur Maifeier ohne Lohn- und Urlaubsfürzung zu gewähren, wurde abgelehnt. 3mei Anfragen der bürgerlichen Fraktion, die Straßenreinigung und Straßenbeschilderung auf dem Feld betreffend, wurden beantwortet, und dann folgte eine geheime Sigung. und dann folgte eine geheime Sigung.

19. Bezirk- Pantow.

Redner

ben hat, baß fein Barteifreund Dr. Stein ihm die Erlaubnis des Be girtsamtes zur Ausübung der nebenamtlichen Tätigkeit gegeben habe. Dr. Stein war Steuer- und Personaldezernent. Er hatte aber niemals das Recht, Fenten diese Erlaubnis zu geben. Redner vertritt die Auffaffung, daß diese Erteilung von Fenten fingiert ist, da Dr. Stein als erfahrener Beamter wußte, daß er dieses Recht nicht erteilen fonnte. Wenn Dr. Meißner diesen Dingen nicht nach gehen will, so ist es an der Zeit, daß eine höhere Behörde diese Angelegenheit in die Hand nimmt. mendet sich nun den Bertretern der bürgerlichen Fraktionen zu. Die Deutschnationale Ordnungspartei sagt in einem Flugblatt: Wir wollen Wahrheit und Klarheit, Ordnung, Sauberkeit und Ruhe! und ftüßt den Steuerhinterzieher Fenten. Der Lehrer Biernat ( D. Bp.) fagt der Sozialdemokratie den Kampf bis aufs Meffer an. Seine Partei rühmt sich, daß Bürgermeister Rubig nicht mehr die Geschicke Pantoms leitet, verdankt ihr in erster Beziehung die Deutsche Volkspartei ." Das Flugblatt jagt dann: Wählt feine Partei, die euch mehr versprochen hat, als sie halten fonnte. Die Wähler 30gen den richtigen Schluß, die Fraktion Biernat ift drei Mann start eingezogen. Redner fragt, mit welchem Recht diese Beamten und Lehrer in der Bezirksversamm lung fc auftreten können. Was haben sie dazu beigetragen, ein solches Mandat ausüben zu fönnen? Wo waren sie, als die Sozial demokratie den Kampf gegen das Dreiflassenwahlrecht führte? Sie find auf den Krüden der Sozialdemokratie in diese Barlamente eingezogen, lassen sich die Freizeit zur Ausübung ihres Mandates gern gewähren, befämpfen aber mit den ich mußigsten Mitteln die Macht, die ihenn eine Zeit kommen wird, wo Beamte und Lehrer in überwiegender Bahl selbstverständlich der großen Kulturbewegung der Sozialdemo­fratie angehören werden. Bezirksverordneter Stober erklärte, als er auf seine befannte Beamtenfreundlichkeit hingewiesen wurde, die Wirtschaftspartei tritt für eine erstklassige Beamtenschaft ein. morsch und nicht flar ist, muß beseitigt werden. Mit dieser Auf­faffung stellt sich Steber und ein Parteifreund hinter den erstklassi­Gen Beamten Fenten. Genoffe Rubig schließt mit der Aufforderung an Bürgermeister Dr. Meißner, sich zu entscheiden. Will er die Arbeitsfähigkeit der Bezirksversammlung wieder herstellen, so muß er reinen Tisch machen mit Stadtrat Fenten. Er darf nicht glauben, daß er mit dem§ 18 des Gesetzes vom 27. April 1920 regieren Pönnte. Gegen 11 Uhr gab der Barsteher die geschäftlichen Mit­teilungen bekannt. Bei der Verlesung der Zuschrift des Bezirks. amtes an die Versammlung wegen der Einsetzung der von der Be­airfsverfammlung gestrichenen Summe für die Diakonie ſetzte über diefes willkürliche Berfahren des Bürgermeisters Dr. Meisner ein folcher Tumult ein, daß der Vorsteher die Bersammlung schloß.

Ein Verkehrsausschus; im Westen.

Was

In der Stadtbeilage Nr. 201 des Vorwärts" wurde darauf hingewiesen, daß der Stegliger Anzeiger" freudestrahlend verkündet hat, in Zehlendorf habe sich ein Berkehrsausschuß gebildet, fam wahrnehmen werde. Die Mehrheit des Bezirksamts Steglig ber mit benachbarten Bezirken die berechtigten Interessen" gemein­und fein Drgan wünschen wohl, daß diefe von ihnen in die Welt ge Damit nun der Stegliger Anzeiger" erfährt, was in Zehlendorf leßte Neuheit wahr wäre, um im Trüben beffer fischen zu können. vorgeht, jei folgendes festgestellt: Der Berkehrsausschuß besteht verhältniffe im 10. Bezirk sind wehl nahezu die schlech. zwar, aber nur für den Bezirk Zehlendorf , denn die Verkehrs. möglichkeiten prüfen, wodurch die Verkehrsverhältnisse im Bezirk teften in Groß Berlin . Der Verkehrsausschuß foll nun alle gebeifert werden können. Sodann werden die Vorschläge durch Das Bezirksamt Behlendorf dem Magistrat unters breitet. Es wäre doch auch ein Unfinn, wenn Zehlendorf fich Steglig fann ja auch nicht helfen, da es nicht mehr in Groß- Berlin mit dem Bezirksamt Steglig in Verbindung segen wollte, denn zu bestimmen hat, wie das Bezirksamt Zehlendorf . Es ist daher sa nicht wahr, daß von Sehlendorf eine Berbindung mit anderen. Bes Behlendorfer Bezirksversammlung hat sich mit dem Bericht des Aus 3irfen gesucht wird, um gegen den Magiftrat anzugehen. Am aller wenigften besteht diese Möglichkeit im Berkehrsausschuß. Die lente

ausschuffes.

Das Halten biffiger Hunde. Der Polizeipräsident hat nach Zu­ftimmung des Magistrats für den Ortspolizeibezirk Berlin eine Bolizeiverordnung erlassen, die mit Wirkung vom 8. Mai das Halten bissiger Hunde auf eingefriedigten Grundstüden allgemein regelt. Bissige Hunde sind auf solchen Grundstücken, sofern diese nicht bauernd verschlossen gehalten werden, an die Kette zu legen. Außerdem ist an außen sichtbarer Stelle eine Tafel mit der Auf schrift Achtung, billige hunde!" anzubringen. Die Ein friedigung der Grundstüde, auf denen biffige Hunde bei Tage frei. umherlaufen, muß so beschaffen sein, daß der Hund mit Personen außerhalb der Einfriedigung nicht in Berührung fommen fann.

von der reichlich langen Tagesordnung, treßdem sie mit dem aus Die geftrige Bezirksverfammlung erlebigte feinen einzigen Buntt brücklichen Bermert einberufen worden war, baß zu den ersten Eintritt in bie Tagesordnung gab unfer Genoffe utiner eine 12 Buntten die Versammlung auf jeden Fall beschlußfähig ist. Borschusses befaßt, der auch dem" Steglizer Anzeiger bekannt fein wird. Hoffentlich hat der Anzeiger nun auch dementsprechend be Erklärung ab, daß dem Bürgermeister Dr. Meißner burch richtet. feint Berhalten in ber Steuerhinterziehungsangelegenheit des M. Flörte, Bezirksverordneter und Mitglied des Verkehrs Stadtrats Fenten die Frattion der SBD. die stärtste miß billigung ausgesprochen wird. Durch die sofortige Ant­wort des Herrn Bürgermeisters war die fachliche Debatte eröffnet, die fich bis gegen 11 Uhr hinzog. In unaufhörlicher Reihe traten die Redner der Linken an und ließen ihre Geißelhiebe auf den Auch im 9. Verwaltungsbezirt nimmt die Sorge für die große wieder anwesenden Stadtrat Fenten und den Bürgermeister mirtschaftliche Not, in die weite Bevölkerungsfreise durch die nicht Dr. Meißner niedersausen. Während der Bürgermeister zunächst enden wollende Wirtschaftskrise geraten sind, viel Zeit der Bezirks auf jeden einzelnen Rednet antwortete, verhielt sich die Rechte voll­päter in Anspruch. Um die von der Stadtverordnetenverfammlung tommen paffio und sorgte nur gelegentlich durch zwischenrufe für beschlossene Gewährung von Freibädern an die Erwerbslosen neue Belebung der Debatte. Den Reigen eröffnete Genoffe Gütig, wirtlich zu einer brauchbaren und nugbringenden Einrichtung aus der nech einmal der Versammlung das Materialbes Fenten zugeftalien, wurde auf den Antrag unserer Parteigenossen beschlossen, tandals unterbreitete. Er beschäftigte sich besonders mit dem für fostenlose Abgabe von Seife und Babewäsche bei diesen Bädern Bericht Fentens an den Bürgermeister über die Benugung der Bau zu forgen. Ferner wurde unserem Antrage ftaltgegeben, wonach polizeiatten auch für private Gutachten, wozu der Bürgermeister bas Bezirksamt durch Zurverfügungstellen von Räumen und Mitteln feststellte, daß er nur die Erlaubnis zur Benugung der Baupolizei bie Ausbefferung der Kleider und des Schuhwerks von Erwerbslosen aften gegeben hat; dann tamen einige Kommunisten zum Wort. durch beruflich fähige Erwerbslose ermöglichen soll. Der in Genoffe Mühlmann ließ fich von dem Bürgermeister bestätigen, Wilmersdorf bestehende Montessori - Kindergarten hat daß eine Besprechung mit Stadtrat Fenten in Gegenwart anderer zum diesjährigen Ostertermin eine Anzahl Rinber der Schulpflicht mitglieder des Bezirtsamts, mit Ausschluß der Sozialdemokraten, zuzuführen. Es ist der Wunsch der Eltern und Montessori - Freunde, stattgefunden hat. Der Stadtverordnete Fauft( Dnat.) unterstellte burch Errichtung einer Montefiori Brundtlaffe unseren Genossen eine bewußte Lüge, da er vom Montag gesprochen die Möglichkeit zu bieten, diese nach den 3deen ber hervorragenden habe, die Zusammenfunft aber an einem anderen Tage ftattfand. Aerztin und Pädagogin vorgebildeten Rinder weiter im Geifte dieser pädagogischen Richtung zu erziehen. Darum haben sich unsere Ge­noffen in der Schuldeputation- leiber erfolglos bemüht, die in zwischen errichtete Montessori - Grundklasse einer Grundschule anzu­gliebern. Unser neuerlicher Antrag in der Bezirksversammlung, bas Bezirksamt möge auf eine nachträgliche Angliederung dieser Jm vertürzten Verfahren! Verfuchsklasse fie ist nunmehr eine Familienschule an eine Allen Freunden, Kollegen, Genoffen Grundschule hinwirten, war zu unferer Genugtuung von Erfolg und Genoffinnen, insbesondere dem begleitet. Den vorjährigen Beschlüssen der Stadtverordneten Berliner Uthmann- Chor fagen für bie versammlung zufolge foll- mie in anderen Verwaltungsbezirten- vielen Aufmerksamkeiten anläßlich un auch in Wilmersdorf die Einführung der täglichen Turnierer goldenen Hochzeit den beften Dant. stunde angestrebt werden. Zu diesem Zwecke wird gemäß dem Beschluß der Bezirksversammlung zunächst verfuchsweise vom 1. April 22/8 1926 ab an einer Knabenvolts- und höheren Schule die tägliche Turnstunde eingeführt werden. Bei der Besprechung der Um. benennung von Straßennamen endlich, die durch die vielen Doppelbezeichnungen notwendig geworden ist, wurde ben Rechtsparteilern auf ihre Anzapfung bezüglich der wenigen neuen, nun endlich einmal den Charakter Berlins als Hauptstadt der deutschen Republit Rechnung tragenden Bläge und Straßen.

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