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Arbeiter Sport

Arbeitersport und Jugendherbergswoche.

Das Jugendmandern ist ein wichtiges Glied der Betäti gung auch in allen Kreisen der Arbeiter sportbewegung geworden. Bei einer solchen Ausweitung dieses Arbeitsfeldes darf uns nicht gleichgültig sein, was sonst noch auf dem gleichen Gebiete vor sich geht. Seit 1918 hat man sich allerorten auch bei den Behörden mit den Fragen des Jugend wanderns und der Schaffung von Jugendheimen und Jugendherbergen beschäftigt. Das tritt auch jest wieder in Gestalt der Jugendherbergs Werbewoche in Berlin   und der Mark Brandenburg in Erschei­nung. Wir wollen die Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, hieran einige grundsägliche Bemerkungen zu knüpfen.

Träger des Jugendherbergsgedantens in Deutschland   ist der Verband für deutsche Jugendherbergen, der seinem Besen nach feine reine Arbeiterorganisation ist. Biele unserer Ge­reffen, besonders aus Arbeitersportlerfreisen, fnüpfen daran nun die Meinung, daß man einer solchen bürgerlichen Organisation grundsäglich jede Unterstügung verweigern müsse. Der Ber  band für Jugendherbergen arbeitet in engster Gemeinschaft mit den Landesbehörden und den Kommunen. Und dort, wo in Land und Kommune unsere Genoffen einen starten Einfluß haben, zeigt auch die Arbeit des genannten Berbandes ein anderes Gesicht. Die Intereffen der sozialistisch orientierten Bevölkerung werden hier durchaus gewahrt. Weiter aber wird der halbamtliche Charakter, den der Verband sozusagen überall bereits gewonnen hat, start tom munal beeinflußt. Das ist aber andererseits sehr wertvoll und wichtig, da hierdurch einer privaten, d. h. nationalistischen Spetu lation und mit der Jugend spekuliert man befanntlich gerade rechts sehr gern der Boden entzogen wird. Die Arbeitersportler dürfen bei den Arbeiten des Verbandes für Jugendherbergen nicht untätig beiseite stehen. Nötig ist vielmehr eine attive Mit­arbeit mit dem Ziel der Kommunalisierung und der stärksten Mit­wirkung der Länder und des Reichs, damit lezten Endes das Volks. ganze über das Geschick dieses Werkes entscheidet. Durchaus konse quent in diesem Sinne erscheint uns die Arbeit des Touristenvereins Die Naturfreunde, der größten Arbeiterwanderorganisa fion, der seine Ortsgruppen zur Mitarbeit im Verband für Jugend­herbergen verpflichtet, daneben aber mit aller Energie den Bau eigener Hütten und Heime betreibt und deren in Deutschland  . Schon etwa 150 besigt.

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Allerdings muß man es sich ganz entschieden verbitten, wenn z. B. der lezten Nummer der Verbandszeitschrift Die Jugendher. berge" ein christlich- nationales Blättchen Deutsche Jugend" mit Werbepoftfarte beigelegt wird, bas in feinem fürchterlichen Stil absolut nicht den Beifall proletarischer Mitglieder des Berbandes finden kann. Doch alle diese Dinge tönnen das Gesamtwert in feinem guten Kerngedanken nicht diskreditieren. Eine eifrige Mit­arbeit unserer Genossen in Zweigausschüssen und Ortsgruppen müßte derartige Zwischenfälle zu verhindern missen. In diesem Sinne werden daher auch die Arbeitersportler zur praktischen Mit­arbeit übergehen müssen.

So geht es vorwärts!

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Der Arbeiterwasserfahrsport hat an der Havel   einen neuen Stüßpunft erhalten. Die Bichelsberger Rubergesell fchaft 1914" hat am Sonntag ihr neues, eigenes Bootshaus gemeiht. Das Häuschen liegt in Tiefmerder bei Spandau  ; neben bequemer Zugänglichkeit von Berlin   aus, hat es den Vorzug, landschaftlich wie auch sporttechnisch gut zu liegen. Ueber die Schwierigkeiten, aus eigenem ein solches Heim zu schaffen, mußte der Borfißende des Bereins, Dubielzig, in feiner Weihereide viel zu erzählen. Baukommission, Baufonds, Grundstückssuche. Geldsammlungen und schließlich die Inflation mit der Ber nichtung ideeller und materieller Berte, das ist so ungefähr der Weg, der bis zum Ende( bei den Bichelsbergern" allerdings doch noch ein glückliches!) gegangen werden mußte. Um so größer mar vorgestern die Freude bei den Inhabern und den Gästen, daß das Wert dennoch gelungen ist. 3wanzig Ruder- und achtzehn Baddel boote finden gegenwärtig Unterkunft, das Bootshaus läßt aber dem Expansionsdrang des Vereins noch vielen Raum. In den Glüd. munichansprachen der Gäste- unter ihnen Kreisvorsitzender Reichert, Stüglmayer, Schred vom Borwärts", Szu mann von Collegia" und viele andere fam die Freude und die Anteilnahme beredt zum Ausdruck. Angenehm berührte die Mitteilung, daß unser verstorbener Reichspräsident Ebert seiner zeit auch eine Spende gegeben hatte. Mit einem träftigen Frei Heil auf die Arbeitersportbewegung schloß die Feier.

Sportliche Lehrgänge.

Das Bedürfnis nach Ausbildungskursen für Turn- und Sportwarte ist nach wie vor außerordentlich ſtart. Die Ursache liegt in dem starten Wachstum der Arbeitersportverbände sowie in den Berlusten an Sportleitern, die der Krieg mit sich gebracht hat. Er höht werden die Schwierigkeiten noch dadurch, daß der Turn- und Sportbetrieb ganz neue formen angenommen hat, so daß selbst die alten Funktionäre umlernen müssen, wenn sie neuzeitliches Ma­terial bieten wollen. Die vom Arbeiterturn- und Sportbund an­gefeßten Kurse sind daher jetzt schon überfüllt und können das Bedürfnis in feiner Weise befriedigen. Alle Hoffnung wird nun mehr auf die Fertigstellung der Bundesschule in Leipzig   gesetzt, die hoffentlich eine wesentliche Erleichterung bringen wird.

Für Groß- Berlin wirft in vorzüglicher Weise die Kreis­schule, die für Männer, Frauen-, Jugend-, Kinderturnen und Schwimmen seit längerer Zeit Kurse abhält. Neuerdings haben sich auch die Fußballspieler der Kreisschule angeschlossen, freilich ift es noch ein recht bescheidener Anfang mit Tagesfurfen in den Bezirken. Am Himmelfahrtstag findet ein solcher Lehrgang des Bezirks Osten auf dem Sportplatin Baumschulen weg statt, an dem sich ven 15 Vereinen 36 Kursisten beteiligen werden. Das Lehrprogramm enthält zunächst eine Einführung in 3med und Ziele der Kreisschule unter besonderer Berücksichtigung der Fußball­furfe. Es folgen Ergänzungssport( praftische Uebungen der Lauf. schule und Körpergymnastit mit theoretischen Erläuterungen, llebungsspiele mit dem Medizinball), sportärztlicher Vortrag von Dr. Lüttwiß über Sportmassage"( mit praktischen Vorführun­gen und lebungen), technische Uebungen( Besprechung der einzelnen Hilfsgeräte Bodenfiguren, Bendel, Band usw.- ihre Bermen­dung im Uebungsbetrieb, Ballführung, Ballſtoppen, Stoßarten, Ropfballspiel), taftische llebungen( Kombinationsformen, Playwechsel übungen, Bettspieltaftif). Ein weiterer Rurfus mit ähn lichem Programm findet am 30. Mai für den Bezirt or den statt, zu dem 11 Vereine 45 Teilnehmer gemeldet haben. Ferner sind ein Jugendlehrgang sowie Kurse in den großen Provinzstädten wie Luckenwalde   ufw. geplant. Diese Tagesturse unter guter fachmän nischer Leitung find freilich nur ein schwaches Hilfsmittel. Dauernder Erfolg kann nur durch fortlaufende kurse erreicht werden. Einen intereffanten Tagesturfus veranstaltete am Sonntag die Freie Turnerschaft Groß- Berlin in der Zentral turnhalle Prinzenstraße, der freilich auch nur als Notbehelf ange­sprochen werden fann, um dem dringendsten Bedürfnis abzuhelfen. Nach einem Vortrag über die Aufgaben des Turnwarts und einigen Ordnungsübungen folgten neuzeitliche Frei übungen, getrennt für Männer und Frauen, die im Gegensatz zum alten Freiübungssystem sich großer Beliebtheit nicht nur bei ben Turnwarten erfreuen. Spannungs- und Entspannungsübun

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raschung. Der füddeutsche Meister Nürnberg- Schweinau, dem allge­mein der Sieg zugesprochen war, unterlag am Sonntag in Nürnberg  dem ostdeutschen Meister Forst- Süd mit 0: 2, Halbzeit 0: 1.

Turnabteilungen im Westen Berlins  . Für Turnerinnen sind die Uebungszeiten der Freien Turnerschaft Groß- Berlin" in der Staatl. Augustaschule, Elßholzstraße, Ede Pallasstraße, Donnerstag von 8 bis 10 mit neuzeitlichem Uebungsbetrieb. Für Turner: Dienstag und Donnerstag 8 bis 10 Uhr, Kinder 6 bis 8 Uhr, Kulmstraße 15.

Fußballresultate vom 9. Mai.

brachten Freude und flotte Bewegung, Springseilübungen, Stillauf, neugeformte Spiele, Wertung an Geräten und ein Bortrag über Erste Hilfe bei Unglüdsfällen" brachten viel Abwechse lung. Das Fehlen leichtathletischer Uebungen war ein Mangel. Auch 1500 Ruschauer umfäumten den Blak, als mit dem Anstoß von Hertha   das in der FTGB. follten fortlaufende Kurse eingerichtet werden, da das vielseitige Material an einem Tage nicht bewältigt werden fann. Wenn an derartigen laufenden Kursen der große Berein gleichzeitig Stoalau au. Ein guter Schuß des Rechtsaußen wird noch besser vom Torwart Interessenten der Vorortvereine teilnehmen fönnen, so wäre damit ein weiterer Schritt getan, um die Leistungsfähigkeit des Ar. beitersports zu erhöhen.

Die beste Agitation bleibt auch in Zukunft eine muster gültige Sportliche   Leistung, ohne die ein dauern­der Erfolg nicht zu erzielen ist. Für diesen 3med sollten auch finan­zielle Mittel in ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt werden, um Sportlehrern und Kursisten die Teilnahme zu erleichtern.

Ungebetene Gäste.

Der Oft bezit hatte am Sonntag feinen großen Tag. Ungeähr Entscheidungsspiel um die Bezirksmeisterschaft begann. Sofort ist Stralau vor dem Sertha- Tor: doch nur eine Ede ist die Ausbeute, die aber von Halblinks bersicht wird. Den Abstoß nimmt Hertha   auf und los geht es dem Heiligtunt gehalten. Gleich ift Stralau wieder vor. Rechtsaußen gibt zur Mitte, Halb­Tints fendet in der 5. Minute zum ersten Tor ein. Dadurch wird Hertha Doc unruhig. Eine leichte Ueberlegenheit Stralaus macht sich bemerkbar. fann diese nicht ausgenügt werden, da Sertha start verteidigt. Immer wieder Dersucht Stralau durchzukommen. Verschiedene gut gemeinten Schiffe merden cine Beute des Torwarts. Sertha verläkt sich im Sturm ganz auf seine Außen­Stürmer, die aber gut abgebedt werden. Trogdem kann es Stralaus Läufer nicht verhindern, daß Serthas Lintsaußen eine Borlage dazu benugt, um auf und davon zu gehen. Schon fieht es aus, als follte der Ausgleich hergestellt fein. Doch die Berteidigung kann noch im legten Augenblid zur Ede cb­wehren, die amar qut eingegeben vom Mittelstürmer, aber über die Latte ge­Töpft wird. Stralau läßt jekt etwas nach und wird das Spiel dadurch offener. Sertha zeigt ein qutes Rombinationsspiel, aber fie spielen noch vor dem Tor ben Ball ab. Aber auch Stralau ist nicht mülkig. Schnelle Läufe der Außen. ftürmer mit anschließendem Schuß zur Mitte erbringen in der 38. Mimite das Aweite Tor. Sertha begeht nun den Fehler und stellt die Mannschaft um. Linker Läufer geht in Sturm. Die Läuferreihe wird dadurch erheblich ge­beim Resultat 2: 0 bis zur Vause. Nach derfelben verliert das Spiel an Tegen, doch fönnen sie bie Ueberlegenheit nicht durch Tore ausdrüden, da Sauptsächlich ist es der

fwächt. Doch lann Stralau diese Schwäche nicht ausnutzen und bleibt es Schnelligkeit. Beide Mannschaften laffen nach. Trokdem ist Sertha jekt über­

Stealaus Sintermannschaft auf dem Boften ift.

Torwart, der verschiebene schwierige Bälle hält. Stralau ist glüdlicher. Durch gutes Abspiel kommen fie drei Minuten vor Schluk wieder vor. Den scharf Lintsauken nach und mit fdönem Schuk fendet er aum dritten Tore ein. Gleich darauf ist Schluk. Stralau hat damit aum vierten Male die Bezittsmeisterschaft ettungen. Ohne Spielverluft gingen fie durch die Serie, ohne Bunktverluft durch die Meisterschaftsspiele, fie find baburch würdia, den Often in den Spielen um die Berliner Meisterschaft au

gefchoffenen Ball lann Herthas Torwart wohl abwehren, doch fest Stralaus

vertreten.

Spielfest in Adlershof  .

Die Roten Frontkämpfer ffören Urbeiterfeste. Bon Wilmersdorfer Arbeitersportlern wird uns geschrieben: Am Sonntag fand in Wilmersdorf   das Kartellsportfest statt. Der Vorsitzende des Kartells ist Mitglied der KPD  . In der vergangenen Woche tagte eine vorbereitende Mitgliederversammlung des Kartells, aber mit feinem Wort erwähnte der Borsigende, daß er den Roten Fronttämpferbund" zur Teilnahme am Fest­zug eingeladen hatte. Donnerstag früh erfahren unsere Genoffen von Jugendlichen, was gespielt werden soll. Man schenkt dem aber feinen Glauben, weil der Vorsitzende den RFB. selbst einmal als Kriegerverein" bezeichnet hatte und man es nicht für möglich hielt, daß ein Kommunist die Arbeitersportler mit einem Krieger­verein" auf die Straße schicken würde. Der Festzug tritt an, der RFB. steht schon an der Spize! Unsere Genossen sind empört und treten mit der Musik bei Seite, sie verlangen vom Vor­fizenden, daß der RFB. abrückt. In die Enge getrieben, erklären die roten Frontfämpfer abrüden zu wollen. Um großen Auseinander fegungen auf der Straße auszubiegen, bleiben unsere Genoffen im Buge. Die ganz radikalen Sportler, ziemlich zwei Duhend(!), liefen Zuge. Die ganz radikalen Sportler, ziemlich zwei Duzend(!), liefen fogar noch dem RFB. hinterbrein. Die Sportler, jung und alt, trop fogar noch dem RFB. hinterdrein. Die Sportler, jung und alt, troß der fühlen Witterung in Sportkleidung, der RFB. feldmarsch mäßig ausgeputzt im Zuge: Das soll für den Arbeiter­sport werbend wirfen! Solche Ueberrumpelung wird überall stattfinden und es soll uns wundern, ob der Reichsarbeiter ballübergabe: 1. Lauf: Adlershof I 1.11 min.: 2. Lauf: Adlershof   1 min., sporttag nicht auch folchen Besuch erhält. Bielleicht ist jetzt schon die rage an den geschäftsführenden Ausschuß des Kartellverbandes er laubt, wie er fich in dieser Hinsicht zu verhalten geben! t?

S.-B. Moabit eröffnet die Saison.

Bei den Wettkämpfen in Adlershof   wurden folgende Refultate erzielt: Medizinballweitwerfen: Männer: 1. Schäfer- Neukölln 8,40 Meter: 2. Edert­Adlershof 7,10 Meter: 3. Mude- Adlershof   6,75 Meter. Sandballweitwerfen: Männer: 1. Gnäbig- Oberschöneweide   37,70 Meter; 2. Lenz- Adlershof   36,10 Meter: 3. Dräger Neukölln   35 Meter. Jugend: 1. Sander- Adlershof   30,80 Meter; 2. Babl- Oberfpree 29,10 Meter: 3. W. Krilger- Adlershof   27,90 Meter. Trommelballweitwerfen der Turnerinnen: 1. Wiener- Neukölln 40,20 Meter:

2. Braun- Stralau 38,45 Meter: 3. E. Schefort- Neutölln 37,30 Meter. 100- meter- 2auf mit Schlagballaufheben: Jugend: 1. Raschmired und Sander Adlershof 14 Gel.: 2. Baader- Oberspree Brustweite zurüd.

Turnerinnen:

1. Robler- Jahn- Treptow 16.8 Get.; 2. Damman- Adlershof   18 Get. Männer: 1. Rokburg 13,1 Gef.: 2. Reich 13.4 Get.: 3. Edert und Mude 13,5 Get.; alle vier aus Adlershof  . Lauf, 11x100 Meter mit Handballübergabe: 1. Adlers hof 2,38 Min.; 2. Neukölln 2 min., 469 Get. Lauf, 5x100 Meter mit Faust­14,6 Gef.: Frauen: 1. Neukölln 1 Min., 31,1 Ser. Bei den Spielen am Bormitta a wurden folgende Resultate erzielt: Sanbball, Jugend: Etralau gegen Röpenid 2: 2( 1: 2): Adlershof  - Oberfpree 6: 0( 3: 0). Männer: Frisch Frei- Oberschönemeide- Neuköllner Bereinsmannschaft 0: 8( 0: 5. Turne­tinnen: Neukölln- Bereinsmannschaft- Adlershof   2: 0( 2: 0); Neukölln   2. Abt.  gegen Fichte 3. ht. 0: 0. Barlauf, Männer: Neukölln 2. Abt.  - Adlershof  43:47. Tremmelball, Frauen: Neukölln  - Röpenid 75: 125. Fauftball, Jugend: Oberfpree- Raulsdorf 52: 81: Adlershof  - Brit 74: 69. Frauen: Treptow  - Biesdorf   76; 89; Stralau-- Röpenid 104: 82: Neukölln 2. Abt. gener reptom II 71: 75. Männer: Neukölln 2. Abt.  - Adlershof   58: 61; Röpenid I Geaen Oberfpree I 63: 63. Alte Herren: Oberschönemeide- Röpenid 50: 54. Bei Fauft und Trommelballspiel ist die Mannschaft mit den wenigen Bunkten Sieger. Nachmittags fand ein Handballspiel Adlershof- Oberspree" ftatt. Adlershof   hat Anwurf und fest fich fofort in Oberfprees Sälfte feft.

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Es gelingt dem Linksaußen in der 15. Minute das erste Tar einzusenden. Adlershof   Bann fünf Minuten vor Salbzeit zum ameiten Tor einfenden, das

der Oberfpreetormart abzumehren versucht, aber der Ball rollt ihm von der Sand. Oberfpree lann Furz vor Salbzeit auf ähnlide Art und Weise das fann aber nicht Rählbares erringen, da viele Bälle burch Abseits und die vielen Alleingänge des Mittelstürmers verpfuscht werden. Oberfpree aclinat

erfte Tor er ingen. Nach Salbzeit tommt Oberforee fehr oft vor Adlershof  ,

Der Sportverein Moabit   veranstaltete am Sonntag auf dem Sportplag Tiergarten ein größeres Frühjahrssport fest. Wenn auch das Wetter der Veranstaltung starten Abbruch tat, entschädigten die gute Organisation und einige fehr gute Leistungen. Bereits in den frühen Vormittagsstunden fanden sich Jugendliche und Kinder ein, die zum Dreitampf im 100- Meter- Lauf, Weitsprung und Speerwerfen antraten. Der Nach 100- meter- Lauf, Weitsprung und Speerwerfen antraten. Der Nach mittag brachte intereffante Einzeltonturrenzen, die zum Teil recht erbitterte Kämpfe besonders im Laufen, Stabhochspringen und in den Stafetten zeigten. Der 5000- Meter- Lauf, der die Haupt­summer des Programms war, sah sechs Konkurrenten am Start. Die große Aschenbahn war elfmal zu umrunden, aber bereits nach sechs Runden gab Gröning auf Friz- Blankenburg  , der vom Etart führte, hielt die Spitze und lief in der Zeit von 17: 6,1 als erster durchs Ziel. Es folgten W. Blankenburg in 17: 36,6, Knospe 1.80 Meter erreichte. Es traten Neukölln 2. Abt.   geoen Neukölln Bereins­18: 10,1 und Sonnenburg in 18: 34,1. Mit der Beranstaltung hat der den Jugendlichen wie auch bei den Erwachsenen über gute Kräfte Sportverein Moabit   bewiesen, daß er in seinen Reihen sowohl bei verfügt, die bei einigem Training noch bessere Leistungen zeigen fönnen. Begrüßenswert ist, daß der Verein wie in den Vorjahren an allen Montagen ab 6 Uhr und an jedem Mittwoch ab 5 Uhr nach­mittags den Sportplatz für seine Mitglieder zur Verfügung hat.- Ergebnisse:

Hochsprung: Frauen: 1. Weidlich 1,26: Männer: 1. Rausche 1,51; Gchiller: 1. Solz 1,21. Distuswerfen: Sportler: 1. Ralweit 31,15 Meter; Sport­Ierinnen: 1. 2. Schubert 15,53 Meter. Speerwerfen: Frauen: 1. Weidlich 21,43 Meter. 100- Meter- Lauf: Jugend: 1. Schmolling 13,2 Get.; Anfänger: 1. Bekold 12 Set.; Erftlinge: 1. Strucmener und Einfinger 12,1 Gef. 4 × 100 Meter: Knaben: 60,6 Get.: Jugend: 1. Mannschaft 51,9 Get., 2. Mann­fchaft 54,7 Get.: Frauen: 1. Mannschaft 62,8 Set., 2. Mannschaft 65.6 Set.;

1000- Meter

Männer: 1. Mannschaft 48,3 Get., 2. Mannschaft 49,6 Get. Augenb: 1. Bollwig 3: 18,2; 2. Fandrich 3: 18,5; 3. Gräber 3: 18,6. Drei fämpfe( nur Bestresultate): Mädchen: Meyer 225 Bunkte; Knaben: Hahn 302 Buntte: Jugend 10/11: Gräber 169 Punkte: Jugend 08/09: Schmolling 244 Bunkte: Aeltere Sportler: Rnose 215 Buntte: Sportlerinnen: Weidlich 145 Bunkte: Männer, Mittelstufe: G. Richter 195% Punkte; Männer, Ober ftufe: Einfinger 240 Punkte.

Achtung, Wienfahrer!

Die Adresse der Wiener   Festtanzlei ist: Desterreichisches Arbeiterturn- und sportfest, Wien   V., Margaretengürtel 94. Der Festbeitrag, der bei der Meldung nach Wien   gleich mit eingesandt werden muß, beträgt sechs Schilling( 3,60 m.). Dafür wird gewährt: Das Festabzeichen, Festführer mit Plan von Wien  , die Wiener Arbeiterzeitung" täglich gratis, der Feftausweis, Unfall­und Haftpflichtversicherung und tostenloses Quartier. Der Fahrpreis beträgt ab Berlin  , Gesellschaftsfahrt nach Leipzig  , von dort Sonderzug über Passau   nach Wien  , für Hin- und Rüd­fahrt etwa 40 m. Die Rückfahrkarten haben bis ungefähr vier Wochen nach dem Fest auf der Strecke Wien  - Leipzig   Gültigkeit. In Betracht kommen nur die fahrplanmäßigen Züge mit der Kilometerzahl W: en- Passau- Leipzig. Bei Benuzung von D- Zügen oder weiteren Streden entsprechender Zuschlag. punkt der Einsendung des Fahrgeldes wird noch bekannt gegeben. Die am Fest teilnehmenden Mitglieder des Rare tellverbandes fahren mit dem Sonderzug, der am Mitt­woch, den 7. Juli, von Leipzig   abgeht. Bis nach Leipzig   ist die verbilligte Gesellschaftsfahrt vorgesehen. Der Fahrpreis dieser Gesellschaftsfahrt ist in der weiter oben angegebenen Summe von 40 M. mit enthalten. Ankunft in Wien   Donnerstag früh. Ein Baßvisum ist nicht erforderlich. Jeder Teilnehmer aber muß im Befiße eines Auslandspasses sein, dessen Ausstellung beim zuständigen Polizeirevier beantragt werden muß. Breis 4,50 m. Anmeldungen für die Beteiligung an der Fahrt nach Bien, nicht aber für die Beteiligung am Fest, werden bis auf weiteres( schriftlich) noch von der Geschäftsstelle des Kartellver. bandes: Robert Dehlschläger, Berlin   N 65, Hochstädter Straße 10 ( Moabit   8034) entgegengenommen.

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es trokdem nom gleichzuziehen, während Adlershof   das Resultat auf 3: 2 er­höhen kann. Alle Spieler waren auf ihrem Boften, nur gefiel bei Adlershof  das Mittelfeldspiel nicht, während Oberspree den Wert des guten Bropaganda­spieles noch mehr erhöht hätte, wenn fie nicht allau ftürmisch die Gvieler angerannt wären. Nach halbftündiger Wartezeit erschien der VuhbaII auf dem Blake, welcher nach halbstündiser Bumvarbeit einen Durchmeffer von mannschaft an. 2. Abt.   hatte durch die größeren Spieler den Vorteil und Tonnte bis Halbzeit 4 Tore erringen. In der zweiten Sälfte wurde das Resultat auf 5: 2 erhöht. Durch den Großen Ball wurde qute Rörperarbeit geleiftet. Die Rmischenfälle bei der Fortbewegung trugen viel zur Erheiterung des Publikums bei.

Frühjahrssportfest des ASC.

Am Simmelfahrtstag findet das Sportfest des Athletik- Sport- Clubs im Lichtenberger Stadion statt. Neben den Berliner   Vereinen und Sport­abteilungen haben Fichte- Leipzig, Leipzig- Gohlis. Leipzig  - Oft. Magdeburg  , Burg, Rathenom und, Stettin   gemeldet. Die Borkämpfe beginnen um 1 Uhr, um 3 Uhr die Hauptkämpfe. Das Lichtenberaer Stadion in der Herzberg­ftraße erreicht man mit der Straßenbahn Nr. 68, 70 und mit der Ringbahn bis Frankfurter Allee   oder bis Lichtenberg  - Friedrichsfelde  . Eintritt 30 Bf.

Tennis- Propaganbaspiel. Die neugegründete Arbeiter- Tennisvereinigung veranstaltet am Himmelfahrtstage Tenniswettiviele im Lichtenberger Stadion. Es werden verschiedene Einzel- und Doppelspiele vorgeführt, um den Ru schauern die Mannigfaltigkeit des Tennissportes zu demonstrieren. Die Spiele fangen um 6 Uhr nach Beendigung der leichtathletischen Veranstaltung des ASC. an. Arbeiter- Rabfahrerverein Groß- Berlin. Donnerstag, 13. Mai( Simmelfahrt), früh 6 Uhr, Herrenpartie per Rad. Riel? Nachmittags 1 Uhr Sirschgarten, Rellers Baldburg. Start Waldemarstraße, Ede Mariannenplag. Gäste will. tommen.

Berliner   Arbeiter- Schachklub, Abt. Gesundbrunnen  , fpielt feden Donnerstag ab 7 Uhr bei Wende, Kolonieftr. 147. Simmelfahrt wegen findet der Spiel. abend Mittwoch, 12. Mai, ftatt. Dafelbft Bortrag über Einführung in die Theorie. Meldeschluß und Einteilung zu den Sommerturnieren am 20. Mai. 27. Mai Bliktirenier. Gäfte stets willkommen. Fortlaufend Anfängerfurfus. Soden- Abteilung. Adreſſenänderung: Schriftführer Walter Wievrecht, D. 112. Pettentoferstr. 16. Jeden Sonnabend nachmittag Training auf dem Plak   in der Normannenstraße. Umkleidelokal H. Beaner, Frankfurter Allee 236. Achtuna. Turnersparte 1. Kreis! Wegen Teilnahme der Rinderabteilungen amt Raft findet Mittwoch, 19. Mai, 72 Uhr, eine Sikung der Rinderturn warte Groß- Berlins im Realanmnafium Beinmeifterstr. 16-17 statt.

Berliner   Schwimm- Union 1913. Am 16. Mai Anboden im eigenen Sommer­bab in Oberspree. Treffpunkt morgens 28 Uhr im Vereinslokal bei W. Büb­fam, Stralaver Blak. Ede Roppenstraße. Von dort aus im gefchloffenen Auge zum Görliker Bahnhof  .

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Touristenverein Roturfreunde", Rentrale Wien  . Musikgemeinf aft Rorben: Mittwoch. 12. Mai, 7% Uhr, Mufitprobe für die Ortsgruppenfahrt beim Genoffen Lehmann, Gaudystr. 21. Alle Spieler müffen unbedingt er scheinen. Abt. Webbing: Dienstag, 11. Mai, Lütticher Str. 48, Mitglieder versammlung. Donnerstag, 13. Mai, Wanderung nach Meißnershof. Treff­Der Zeitpunkt 8 Uhr Bhf. Gesundbr. Führer Bottaieker. Abt. Friebenan: Diens tag. 11. Mai. im Seint Offenbacher Str. 5a, Bolfstanzabend. Gäste will Fommen. Abt. Lichtenberg  : Donnerstag, 18. Mai, Treffahrt nach Meißners hof. 47 Uhr Bhf. Gesundbr. Fahrkarten bis Hennigsdorf  . Abt. Norben: Dienstag, 11. Mai. 8 Uhr, im Seim Sonnenburger Straße, Zimmer 5, Ab­teilungsangelegenheiten und Sinofana. Instrumente mitbringen. taa( Simmelfahrt) Fahrt nach Meißnershof. Abf. Bhf. Gesundbr. 7.26 Uhr Donners nach Sobenneuendorf. Gäste willkommen. Abt. Treptow  : Alle Harz  - Fahrer miffen fich bis spätestens 18. Juni anmelden. Arbeiter- Samariter- Rolonne Berlin  , e. B., Geschäftsstelle Schö- holaer Straße 20. Sikung und Lehrabende baben folgende Abteilungen: Listen Meufölln: Sonn­

Die Stadtverordnetenversammlung vom 29. April hat folgende Anträge angenommen: Bei Nachweis von mindestens 30 Broz. Erwerbslosen werden auf Antrag den dem Kartellverband an geschlossenen Vereinen die Mieten für die Turn- und Schwimm­hallen, mit Wirkung vom 1. März 1926 bis auf weiteres erlaffen. Die Stadtverordnetenversammlung ersuchte ferner den Magistrat, die Regelung mit dem Fiskus, betreffend die Beltscheine für die Mitglieder des Kartellverbandes so vorzunehmen, daß die An­erkennungsgebühr für das nächste Jahr auf 50 Broz. ermäßigt wird. Anträge an das Stadtamt für Leibesübungen, Stadthaus, Berlin  C2, Eingang Stralauer Straße.

Das Vorrundenspiel um die Fußballbundesmeisterschaft des gen, Hüpfen in der Kniebeuge, Rumpfbewegungen, Ueberschläge Arbeiterturn- und Sportbundes endete mit einer großen Ueber

berg: Mittwoch, 12. Mai, Lokal von Rethorf. Rigger Str. 95, wriedrichshain: Dienstag, 11. Mai. Lotal von Bartufch. ebener

bend, 15. Mai. Lokal von Rern, Reuterte. 47. Strenabere: Montag, 17. mai, Lokal von Leufch. Bredow, Ede Bielefftrake. Schönchera: Freitas. 14. Mi, fotal non Rofentha, Ebersfit. 66. Prenzlauer Berg  : Wreath  , 14.

Lokal von Salt, Mariendorfer Str. 5. Tieroorten: Mittwoch, 12. Mai,

Raftanienallee 80-82.

Hermsdorf: Dienstaa. 11. Mt, Gotle Noonstrake ( Turnhalle). Steelis: Freitoa. 14. Mai, Loft von Schulz. Birkbufftr. 90. Bankow: Dornerston, 13. Mai, Lokal von Honer. Berliner  , Ede Riffinoen­Frenke. Trentom: Mittwem. 12. Mai, 2ntol Effen-. Ede Beermanne. Pehbing: Dienston, 11. Mai, Bellin, Edul. Ede Rhenakit- ake. Site:

Freitag, 14 Mai. Leibnis- omnafium, Mariannennlak. Beoinn 7 Uhr ebends. 14. Moi 9 Uhr. im Strendfchlok Oberidönewebe. Creeffe ng

Freie Rhe- cr.Bereinianna 1913. e. 9. Drbenffice Gikune Freitag, diefer Sikuna der Delegierte am Bundestag in Samburg gewählt werden Da in muk. ift des Eriteinen aller miieder Pflicht.

Freie Turneriaft Groß- Be- n. Rinderturnmarte- Gikung am Sonnabend

7 1hr in der Geschäftsstelle. Wichtige Befchlukfaffung über die nähen henb anfangen. ( Simmelfahrt), gemeiniame Fahrt aum Training und aur Ausstellungsarbeit Summerhure nach Wilhelmshonen. Dort Treffen om Aussena nec Gorbid

AMA.( Arbeiter.intersport.Antereffene meinitaff). Donneraian, 13. Mai mach Rüdersdorf  . Afahrt mit dem erften Rune   nach 17 Uhr von Stralau Arbrite Furn- und Svarthunb. 1. Areia  . 1. Brairt. Dienstag. 11. Mai, 8 Uhr, Berirfsrotafikuna bei Manthei, Oberfrönemeibe. Siemenstr. 18. Freie Rennfahrez Merlin, e. V. Boo'shaus: Rövenir. Marienstraße ( Stadion). Sonntag. 16. mai. 4 Uhr, Bootshausweihe rnb Bootstaufe ameier Manderlajaks. Sämtliche Sporteenoffen. Gönner und Freunde bes Arbeiter

Ranfvorts find hersicht eingeladen. Anfragen an die Geschäftsstelle Artur einer, Berlin   D. 34. Edertitt. 18.