Sonnabend
15. Mai 1926
Unterhaltung und Wissen
Leitfaden für Faulenzer.
Bon Arkadij Awertschenko.
„ Ein eingeschriebener Brief ist ein gefährliches Ding, mit einem einfachen hingegen fomme ich schon zurecht....
Wieso denn?"
„ Ja, das hängt ganz davon ab, ob ich der Absender oder der Adressat bin."
„ Gefeßt, du sendest ihn ab!"
,, So! Siehst du: dann sende ich ihn ganz einfach nicht ab. Du weist doch, es gibt nichts Schwereres, als einen Brief zu schreiben. Du kannst ein paar Stunden dem Lesen eines dummen Buches widmen, fannst die ganze Nacht hindurch Schach spielen, bist sogar imstande, mit steifem Blick im Lehnstuhl sizend Worte über den Reim zum„ Fräulein" nachzugrübeln.... Wirst aber nie die zwanzig Minuten erübrigen, um einen Brief zu beantworten. Du denkst dir nach Erhalt eines Schreibens: Na, diesen Brief werde ich schon bestimmt erledigen, unbedingt. Und hast du das nicht gleich getan, so wirst du auf diesen Brief nie mehr zurückommen. Niemals. Du meinst: Ich versäume es nicht auch morgen; und steckst den Brief in die Tasche, wo sich schon mehrere solcher Zettel befinden. Aber das Morgen" hat ein folgendes Morgen", einen ruhigen Tag, der die verwünschte Pflicht des Briefschreibens ins Endlose verschiebt. Die einlaufenden Briefe, die deine Taschen vollstopfen, geben dir feine Ruhe, bis du dich eines schönen Morgens entschließt, eine Taschenräumung vorzunehmen. Leichten Herzens stedst du wieder die einlaufende Bost in deine leeren Taschen, und sobald du merkst, daß die Last des Schweigens dein Gemüt betrübt, hilfft du dir mit dem gleichen Mittel."
" Wie rechtfertigst du dich aber vor einem Mann, der dir einen Brief geschrieben hat?"
„ Einen einfachen oder einen refommandierten?"
„ Alles eins.
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" O, nein! Ein himmelweiter Unterschied. Ein eingeschriebener Brief ist ein tückisches Ding, da der Absender immer ein Rezepis bei sich hat. Es geschieht wohl, daß diese Bestätigungen in Verlust geraten, doch ist dies unsicher; überdies gibt es jetzt bei wichtigen Briefen eine Rüdbestätigung. Unter solchen Umständen läßt sich die Uebernahme eines Briefes feinesfalls in Abrede stellen."
Und bei einem einfachen?"
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" Ganz nach Herzensluft. Du begegnest nach drei, vier Monaten deinem Korrespondenten. Freust dich ungeniert: D, habe die Ehre! Wie gehts Ihnen? Warum laffen Sie nichts von sich hören? Er schaut dich entrüstet an und sagt barsch: Sie Schwein, Sie! Ich habe Ihnen drei Briefe geschrieben, und hätten Sie bloß auf einen geantwortet. Man darf doch nicht allen Anstand vergessen. Du machst sofort ein Gesicht, als ob du vor Ueberraschung und Wut außer dir wärest: Sie? Mir? Drei Briefe? Ja. Ich. Ihnen. Drei Briefe! Deine Stimme muß bei den folgenden Worten vor Beleidigung zittern: Hören Sie mir zu. Sie wissen doch natürlich, wie ich meinen feligen Bater liebe. Ich schwöre Ihnen bei seinem Leben, daß ich nie einen Brief von Ihnen erhalten habe. Ein Ding der Unmöglichkeit. Ich habe Ihnen doch drei Briefe geschrieben Das bittere Lächeln eines alten Ziberalen verzerrt deine Züge. Aach , die russische Post! Sie wissen doch. Kann man sich denn auf diese Institution verlassen und das herrschende Regime. Reden wir lieber nicht davon. Dadurch ist schon das Gift des Zweifels in seine Seele gedrungen. Er denkt: Hol ihn der Teufel! Vielleicht ist es doch wahr und die Briefe werden auf dem Bostamt
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bgestohlen. Ein Mann mit so einem redlichen Gesicht und dazu noch die feierliche Beteuerung. Das Eis ist gebrochen. Sie sehen sich beide auf den Diwan und wetteifern in schmählichen Bemerkungen über russische Postverhältnisse."
" Nun, gut. Was machst du aber, wenn du feine Antwort zu Mitteilung oder Auskunft schriftlich binnnen drei Tagen zu erteilen?" Was ich da mache? O, ich schicke mich an, den Auftrag zu erledigen, da ich ein redlicher Mann bin und mein Wort halten will. Am ersten Tag ist doch die Sache nicht dringend, in meinem Belize sind noch ganze zwei Tage, rückt dann der zweite Tag heran, so verschiebe ich die Antwort auf den letzten, dritten, Tag; aber auch der letzte Tag hat seine Ausreden. Der Abend wird dem Morgen vorgezogen, und kommt auch die allerlegte Stunde, so zerfällt sie doch in zwei Teile: die Zeit, wo man noch schreiben kann, nicht aber die nötigen paar Minuten frei hat, und die Zeit, wo es schon zu spät ist, und die Antwort somit ausbleibt."
senden brauchst, sondern dich eidlich verpflichtet hast, eine wichtige
" Soweit verstehe ich die Sache. Nun fehrt aber der betreffende Herr zurück, und selbstverständlich gehst du ihm sorgfälig aus dem Wege.
Aber gar feine Spur! Ich statte ihm gleich einen Besuch ab und ergreife mit fühnem Blick das Wort: Besten Dank für die Aufmerksamkeit! Sind Sie aber nett! Er war natürlich bereit, mich mit treffsicheren Vorwürfen niederzuschmettern, allein meine höh nische Rebensart hält seinen Wortschwall auf. Was ist denn los? fragt er mich beunruhigt. Was soll das„ nett" bedeuten? D, Sie sind ein Früchterl! Zumindest eine Postkarte hätten Sie mir für die exakte Ausführung Ihres Auftrages senden können! Seine Verblüffung erreicht den Höhepunkt: Ihnen? Danken? Für das lange Schweigen, für diese beispiellose Schlamperei, derzufolge ich mich in einer fremden Stadt ohne Nachrichten eine Woche lang auf halten mußte.
Jetzt ist es an der Zeit, daß ich aufwalle:„ Herr, wie gestehen Sie sich bloß zu behaupten, meinen ausführlichen Brief nicht erhalten zu haben! Noch sind mir manche Details erinnerlich. Das Kuvert war blau, und in Ermangelung einer Behnkopekenmarte habe ich mehrere Ropefenmarten aufgeklebt." Diese Einzelheiten überraschen ihn ungemein:„ Sie sagen ein blaues Ruvert und Kopefenmarfen?"
Ganz gewiß. Gelbliche Marken. Dabei gezähnt." Er klopft sich auf die Brust:„ Bei Gott , ich habe Ihren Brief nicht erhalten. Mein Ehrenwort." Ich beruhige mich:" Ihr Ehrenwort, daß mein Schreiben Ihnen Jawohl, ich schwöre." nicht zugestellt wurde?" " Da fehen Sie, woran das liegt! D, unsere russische Post! Diefe allgemeine Schlamperei, die Mißachtung gegenüber fremdem Eigentum...
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Hm... Ja! Ich sehe, das ist eine ganze Wissenschaft. Machst du dasselbe mit allen Briefen?" „ Selbstverständlich!"
" Also, jetzt ist es mir begreiflich, wo dein Brief, den du deines Wiffens im vorigen Jahre mir geschrieben hast, hingekommen ist." „ Bei Gott ! Ich habe ihn geschrieben. Hand aufs Herz. Ich bin ein grundehrlicher Mensch und halte auf mein Ehrenwort. Alle anderen habe ich übers Dhr gehauen, dir hingegen aber habe ich wirklich geschrieben. Und wenn diesmal der Brief in Verlust geraten ist, so ist tatsächlich die Post daran schuld. Ueber ein Jahr ist seither verstrichen, trotzdem sind mir aber einige Einzelheiten im Gedächtnis geblieben. Das Papier paßte nicht fürs Kuvert, und ich mußte einen Rand wegschneiden, dabei wurden aber einige Borte in Mitleidenschaft gezogen, und der Schluß wirkte direkt komisch: Ich drücke dich ans Herz" war weggeschnitten. Nein, nein, mein Lieber, dir habe ich wirklich geschrieben!
Der Mann, der seinem Freund vorwarf, daß er ihn, wie so viele andere, mit Hilfe feines Systems betrogen hatte, blickte auf den noch immer eifrig sich Entschuldigenden, lächelte und sprach: " Nun, beruhige dich. Du hast mir vor einem Jahr gar keinen Brief zu schreiben versprochen. Ich habe mir das nur jetzt fo ausgedacht..."
2406
So war es gemeint.
Der Tod des Verräters.
Eine Geschichte vom englischen Generalstreif. Lissabon ! Lissabon die braune Stadt. Blauer Himmel und goldene Sonne. Lissabon braun an der gelben Mündungsbucht des Flusses Tejo . Auf dem alten Normannenfastell, auf der Torre de Belem weht heute Portugals grünrote Flagge, heute ist ein republitanischer Feiertag. Aber im Hafen Lissabons wird nicht gefeiert. liegt der kleine Dampfer" Bonaventura", ein Apfelfinenfahn, ein fleines 800- Tonnen- Boot, mit nur 15 Mann Besatzung. Hier fommt der Bootsmann vom ,, Bonaventura" zu seinem Kapitän, der BootsBuenos, gut. Hätte der Capitanos gefagt: Nach London , dann hätte mann fragt: Capitanos, wohin die Reise? Nach Antwerpen ! der Bootsmann geantwortet, die Bonaventura" fährt nicht! Denn in England streifen die Kameraden, die britischen Proleten.
Schiffe laden und löschen ihre Waren. An der Pier Fernandez
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Die Bonaventura" ist voll, voller roter Apfelfinen, wie ein hochschwangeres Weib ist die Bonaventura". Werft die Leinen los! Dreimal heult die Sirene, die Dampfpfeife. A Rivideros! Gute Reife, auf Wiederschaun. Halbe Fahrt langsam an!" Da Schäumt es gelbweiß am Achtersteven der„ Bonaventura", die Schraube begann ihren Tanz.
Nacht über dem Atlantit. Am Nachtbaum fnistern und fnaftern die goldenen Maitäfer, die Sterne. Die See rollt schwarz, mächtige Dünungswellen schaufeln die kleine Bonaventura" wie eine träumende Wiege. Vor den Feuern drunten im Schiffsbauch schwitzen zwei Heizer. Der Capitanos trinkt einen Rum.
Golf von Bistaya. Hei, das ist dir ein Tanz, der Strum wühlte die tiefste See auf, die See ist blauviolett, obendrauf schäumt es sturmfilbern. Die Sonne Meffing, der Himmel grün, und die Bonaventura" fpeit und speit fáywarzen Qualm. Jegt hast du Mühe, dich drunten vor den Schiffsteffeln auf den Beinen zu halten, der alte Kahn rollt wie das Wiegebeil eines Wurstmachers. Der Capitanos trinkt zwei Glas Rum.
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Beilage des Vorwärts
- foll er nicht? Da dachte das Hirn des Kid Small an Whisky und an Birdseye- Tobaco, für ein Pfund Sterling den Tag gibt es viel Schnaps und viel Tabak. Well! sagte Kid Small zu seinem Versucher Ich will! Und er tat es. Er ging zu den Buben, er fuchte ein Dutzend grüner Jungens zusammen, vierzehn- und fünfzehnjährige, das hielt sehr schwer, feiner wollte recht, aber schließlich war das Jungendugend voll, und nun löscht die Bonaventura", Kid Small, du bist ein Streifbrecher! Kid Small, warum sucht dein Auge nicht die Sonne? Kid Small, hast du ein schlechtes Gewissen? Aber die Apfelfinen würden verderben! Laß die Apfelfinen verderben, wenn nur der Streit nicht verdirbt. Apfelsinen sind kein
Brot.
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Und der Streif geht um Bergmannsbrot. Kid Small! Kid Small! Weißt du, was das heißt Bergmannsbrot!? Bergmannsbrot!? Die armen hungernden Kleinen. raffelt, quietscht und qualmt. Immer mehr Riften heraus aus dem Nachmittag. Die" Bonaventura" löscht noch immer. Die Winch Bauch des Schiffes, die„ Bonaventura" entschwangert fich. Aber Kid Small, du Mann an der Winch , du Berräter, du Streitbrecher, du bist eine schlechte Hebamme! Du wirst gezeichnet sein Zeit deines Lebens, das streifende Dover wird dir deine Judastat nicht vergeben.
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Wo ist das streikende Dover ? Dort an der Pier steht das ftreifende Dover, schweigend, kaltblickend, und doch aus seinen Augen. Blize versendend, schweigend alles fagend! Einige hundert Streifende stehen an der Bier, sie schauen auf die Hände des arbeitenden Kid Small, aber kein Wort des Vorwurfes. Hörst du den Hufschlag der Pferde auf den Steinen des Hafendammes? Das ist die reitende Polizeipatrouille.
Abend. Kid Small geht von Bord. Die Pier ist leer, leer von Streifenden. Nur die reitende Polizeipatrouille huft lautklappernd durch den halbdunklen Abend. Kid Small, wohin gehst du? Zu Whisky und zu Birdseye- Lobaco? Dort ist das Public- House, die Kneipe, ihre Türen stehen weit offen, Kid Small, trinke du Whisky! Du haft doch Gold in der Tasche.
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Ging Kid Small zu seiner Frau? Nein, Kid Small ging auf den Aber Kid Small ging nicht trinken. Kid Small ging heim. im grauen Küstennebel. Abends die Straße von Calais. Weiter. Die Normannischen Inseln,' n bißchen verschwommen Waschleine ab, und er erhängte sich. Der schweigende, blizgeschleuWäscheboden seiner Frau, da schnitt er ein langes Stück von der Der dernde kalte Blick feiner Kameraden der hing den Kid Small an Bootsmann hat Wache, er hockt droben im Krähenneft, am Ausgudden Balken. Das ernite Schweigen der faltschauenden Streifenden, liegt England, das Blitzlicht von Dover . des Vordermastes. Drüben blinkt das Feuer von Calais . Hüben das führte den Streitbrecher in den Freitod. Kid Small hatte Was aber ist das!? Das doch ein Herz gehabt. Er schämte sich vor sich selber! Blitzlicht von Dover wächst heller und heller herauf, jetzt siehst du gar die Stadtlichter von Dover , und jetzt blinkt es grün und rot von den beiden Hafenmolen Dovers, und jetzt fährt der Portugiese Bootsmann flucht: Caracho ed mortes! Der Capitanos trinkt drei Bonaventura" nächtlichst ein in den englischen Hafen Dover . Der
Glas Rum.
Früh morgens lag die Bonaventura" an der Downing Pier zu Dover . Sie löscht. Sie entlud ihre Südfrüchte, die Kisten mit ben roten roten Apfelfinen, eine Riste zerbrach.
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War in England nicht Streit, Generalfireit? Sicher, noch ist Generalstreit in England, zu England gehört auch die Stadt Dover . Aber die„ Bonaventura" löscht doch? it vielleicht die portugiesische Besatzung der Bonaventura"? Nein, die Portugiesen sind treu, die verweigerten ihrem Capitanos den Dienst an der Winch , fie wollten das Schiff nicht selber entladen, der portugiesische Mari naro ist kein Streifbrecher, es lebe die internationale Seemannsunion!
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Aber wer steht dann da an der Winch der„ Bonaventura", am Dampfspill? Da steht Kid Small, der ist ein Engländer. Kid Small ist ein Streifbrecher. Er arbeitet mit 14jährigen Jungens, die Jungens vertauen unten im Laderaum die Apfelsinenkisten, Kid Small hievt die Kisten mit seiner Winch an Deck und von da gehen die Kisten wieder durch Jungenhände hin auf das Laftauto, der elektrische Hafenkran ist tot, der streift wie ganz England. Und das Apfelsinenauto fährt der Apfelfinenkaufmann selbst. Kid Small! was tuft du? Kid Small! hast du ein Herz? Kid Small, du bist ein Streifbrecher! Mit Kid Small war das so: Neunzehn Monate erwerbslos! Da fam der Versucher, der bot dem erwerbslosen Kid Small dieses: Tue du den Dienst an der Winch , du bekommst den Tag ein Pfund Gold, one Pound of Sterling the day. Und die Apfelfinen würden verderben! Der Kid Small hatte in seiner Seele geschwankt
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Begräbnis. Da läuten laut die Glocken von Saint Leonard, die Kirche segnet den Selbstmörder, denn er war ein guter Nationalist", er streifte nicht. Wer geht hinter dem Sarge des Kid Small? Nur seine Gattin, die ist eine edle Frau! Und wo sind die Söhne des toten Kid Small? Einer dient in der Navy, als Fireman, in der Kriegsmarine als Heizer! Der andere Junge ist auf Fahrt, der ist mit einer Biermastbart meg, nach Antofagasta in Chile , Salpeter holen! Und mo ist Mary, die schöne neunzehnjährige Tochter des foten Kid Small? Mary sitzt zu Hause, im Hause des toten Kid, Mary weint, Mary ist verlobt, sie ist schwanger, der Sarggang hätte ihr geschadet.
Und die Jungens, die dem Kid Small geholfen hatten, wo sind die? Die Jungens reiben sich noch ihren Hosenboden, her von den päterlichen Hieben.
Kid Small im Grabe. Ein schwarzer Hügel, ein schwarzes Kreuz. Kid Small, deine Kameraden haben dir vergeben. Am Kreuze singt ein Fink! Mar Dortu.
Große Ausgrabungsfunde in Südpaläftina. Die Ausgrabungen, die vom theologischen Seminar der Xenia gemeinsam mit der amerifanischen Schule für Orientforschung in der alten fanaanitischen Rönigstadt Kirjath Sepher in Südpalästina vorgenommen werden, haben eine der vollständigsten und beſterhaltenen alttanaanilischen und ifraelitischen ummauerten Niederlassungen zutage gefördert. Die Mauern sind 40 Fuß hoch und 10 bis 40 Fuß breit. Es find auch große fomplizierte Toranlagen sowie Türme und Bogenpfeiler vorhanden. Die Ruinen enthüllen die Geschichte der Stadt von 2000 bis 600 v. Chr. Sie enthalten ein System von Gängen und Simmern zur Aufbewahrung von Korn und Wasservorsten. Die Entdeckung wird als vollkommen einzigartig in der Geschichte der Ausgrabungen in Balästina bezeichnet.