Gewerkschaftsbewegung
Um die Erwerbslosenunterstützung. Sozialdemokratische Interpellation im Reichstag.
neten Augenblid den Kampf aufnehmen würde. Auch werde der Verband in entschiedener Weise für ein gesegliches Berbot der eberarbeit eintreten. Die von der Konferenzleitung vorgelegte Entschließung empfiehlt die Annahme der Reichs= fonferenzbeschlüsse, in welcher die getroffenen Maßnahmen der Verbandsleitung anerkannt werden. Es waren etwa 230 Delegierte anwesend. Gegen die Entschließung stimmten 9 Delegierte. Die Reichsregierung hatte nach einer Fühlungnahme mit den Einen weiteren Diskussionsstoff bildete der augenblicklich altuelle Ländern versucht, auf dem Verordnungswege das gegenwärtige Rampf um die Reichsknappschaftsnovelle. Der Referent Viktor System der Erwerbslosenunterstügung zu ändern betonte, daß es gelungen sei, zwar einige Verbesserungen und mit der Einführung von Lohnklassen gleichzeitig die Unter- in das Gesetz hineinzubringen, denen aber jo piele Ber ftügungssäge für weite Kreise der Arbeitslosen herabzusetzen. Da chlechterungen gegenüberständen, daß mit Recht die Reichsdie Geltungsdauer der letzten Verordnungen am 1. Mai abgelaufen fonferenz befchloffen hätte, der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion zuzustimmen, die die Annahme war, so mußte schnell gehandelt werden. Die sozialdemokratische ablehnte. Die Konferenz beschloß einstimmig, die ablehnende EntDie Konferenz beschloß einstimmig, die ablehnende EntReichstagsfraktion hat deshalb eine dringliche Interpellation eingeschließung der Reichskonferenz gutzuheißen. bracht. Durch ihr Vorgehen war ber Sozialpolitische Ausschuß des Reichstags gezwungen, zu der Situation Stellung zu nehmen. Während die Kommunisten sich darauf beschränkten, der Reichsregierung ihre Mißbilligung auszusprechen, stellten die Soziademokraten den positiven Antrag, die Verordnungen über die Erwerbslosen fürsorge zunächst unverändert bis Ende Juni 1926 zu verlängern. Dieser sozialdemokratische Antrag fand schließlich die 3u stimmung der Mehrheit des Reichstags, d. h. die geplante Verord nung des Arbeitsministeriums fann bis zu dem genannten Zeitpunkt nicht in Kraft gejezt werden. Inzwischen wird die sezialdemokratische Reichstagsfraktion im Reichstagsausschuß dafür sorgen, daß auch bei
Immer noch 200000 Arbeitslose in Westfalen . Bochum , 16. Mai. ( Eigener Drahtbericht) In Westfalen und Lippe hat sich seit Ende Januar die Zahl der Hauptunterſtügungsempfänger um rund 200 000 bewegt. Aus der Feststellung, daß es trog der vorgefrittenen Jahreszeit bisher noch nicht möglich gewesen ist, diese gabl wesentlich au bermindern, ergeben sich die Schwierigkeiten der augenblidlichen Wirtschaftslage.
der Ende Juni zu erwartenden neuen gefeßlichen Regelung teine Sigung der Abteilungs- Mieterobleute der SPD .
Verschlechterungen eintreten, sondern im Gegenteil die noch bestehenden Härten der Verordnungen beseitigt werden.
Ein Jubilar des Lithographenverbandes.
am Donnerstag, den 20. Mai, abends 71, Uhr im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, Saal I Tagesordnung: 1. Bortrag des Direktors Albert Rohn:
hat, ist nicht nur ein reines Sprachinftitut, sondern vermittelt ihren Schülern auch das notwendige Wissen über die wirtschaftlichen, staatspolitischen und kulturellen Verhältnisse des Auslandes.
Der Bericht der Arbeiterkammer deckt sich im wesentlichen mit dem der Angestelltenkammer, da die Kammern zu den wichtigsten Fragen stets gemeinsam Stellung nehmen. Nach dem Bericht lag die Erwerbslosigkeit in Bremen seit April 1925 erheblich über dem Reichsdurchschnitt, in den Monaten August bis November jogar um mehr als 50 Prozent. Dies erflärt fich hauptsächlich aus der außerordentlich schlechten Beschäftigungsmöglichkeit auf den Werften und in der Automobil industrie. Eine ebenfalls sehr ungünstige Entwidlung zeigte der zweitgrößte bremische Erwerbszweig, Trogdem der bremische Seeschiffsverkehr gegenüber 1913, gemessen
der Seeschiffsverkehr.
an der Tonnage, um rund 25 Prozent zugenommen hat, betrug der Güterumschlag der ankommenden und abgehenden Schiffe nur 63,91 bzw. 45,96 Prozent des Umschlages von 1913. Die Ergebnisse der Untersuchungen über die Entwicklung des Reallohnes haben wir bereits in Nummer 228 wiedergegeben. Alles in allem haben beide Arbeitnehmerkammern auch in diesem Jahre ersprießliche Arbeit im Intereffe der Bremer Arbeiterund Angestelltenschaft geleistet. und Angestelltenschaft geleistet.
Internationale Arbeitskonferenz.
Die 8. und 9. Session der Internationalen Arbeitskonferenz werden dieses Jahr nacheinander in Genf stattfinden.
Die erste Konferenz beginnt am Mittwoch, den 26. Ma i. Sie wird den Charakter einer gewöhnlichen Session tragen und sich mit dem allgemeinen Problem der internationalen Arbeitsorganifation befaffen.
Am heutigen Lage ist der frühere Hauptfaffierer des Verbandes Die Wohnungsverhältnisse der Berliner Arbeiterschaft eröffnet werden und sich nur mit maritimen Fragen
Ler Bithographen, Steindrucker und verwandter Berufe, Wilhelm Brall, 70 Jahre alt geworden. Der Jubilar ist in Schönwalde bei Berlin geboren und wurde Steindrucker. Im August 1885 trat er Dem neugegründeten Fachverein der Steindrucker und Lithgraphen zu Berlin bei und ist bis zum heutigen Lage seiner Organisation treu geblieben. Nach 10jähriger Mitgliedschaft im Verbande, der sich inzwischen aus der Vereinigung der lofalen Fachvereine gebildet hatte, murbe Wilhelm Brall mit dem Amte als Haupttaffierer betraut, das er neben seiner Berufstätigkeit neun Jahre lang ehren. amtlich bis zum Jahre 1904 verjah. Die Generalversammlung des Berbandes in Dresden wählte ihn dann zum befoldeten HauptRaffierer. Bis zum Jahre 1922 hat Brall fein Amt ausgeübt, von bem er dann nach 27jähriger Raffierertätigkeit befreit und ihm ein Ehrenfold vom Verbande ausgesetzt wurde. Wir schließen uns dem Wunsche seiner Kollegen an, daß er noch manches Jahr in guter Gesundheit verleben möge.
Aus dem Beamtenwirtschaftsverein.
Die Leitung des Beamtenwirtschaftsvereins hat durch ihr Berhalten den Streit der Bäder ihres Bereins heraufbeschweren. Die Berwaltung hat sich angemaßt, auch über die Freizeit der Bäcker zu bestimmen. Wenn noch etwas zu dem Bilde fehlte, das die soziale Einstellung der Leitung dieser Konsumgenossenschaft bietet, dann wird es durch das folgende Schreiben beigebracht:
,, Da Sie vom 25. Januar bis 10. April d. J. gefehlt haben und seit dem 17. April wiederum infolge Krankheit Ihrer Arbeit ferngeblieben sind, müssen wir Ihnen leider das Dienstverhältnis zum 21. Mai fündigen. Hochachtungsvoll
Der Arbeiter, der diese Kündigung per Einschreiben erhalten hat, ist am 25. Januar in der Bäderei des Beamtenwirtschaftsvereins verunglüdt und leidet heute noch an den Folgen seines Unfalls, so daß er von der Berufsgenossenschaft als Kranker behandelt wird. Seine gefunden Knochen hat er dem Beamtenwirt schaftsverein geopfert und nun wird er rechtzeitig" entlassen, offen bar damit die Betriebstrantentasse durch die Folgen dieses Unfalls nicht zu lange und zu oft in Anspruch genommen wird. Betriebsratswahl in den Bergmann - Elektrizitätswerken.
Am 10. und 11. Mai fanden in den Bergmann Elektrizitätsmerken in Rosenthal die Wahlen zum Betriebsrat statt. Die Firma bemühte fich außerordentlich, durch weitgehendste Schonung der Deutschvolfischen bei dem zweimaligen Abbau der Beleg schaft und durch eifrige Benutzung des deutschnationalen Nachweises eine Bresche in die freigewerkschaftlich organisierte Betriebsvertretung zu schlagen.
2. Diskussion
Der Bezirks- Mieterausschuß der SPD . Ruben, 1. Vorsitzender Güldemeister, Schriftführer Bei der großen Sachkunde unferes langjährigen Direktors der Berliner Ortstrantenfaffen und Vorfämpfers für eine gefunde Wohnungspolitif erwarten wir unbedingtes Erscheinen aller Funktionäre. Auch Richtfunktionäre find herzlich willkommen Parteibuch legitimiert
Die Arbeiter und die Angestelltenfammer in Bremen gaben fürzlich die Berichte über ihre Tätigkeit im Jahre 1925 heraus. Das Wichtigste aus dem vielseitigen Tätigkeitsgebiet dieser in Deutsch land noch einzigen Arbeitnehmerfammern soll hier erwähnt werden. Im Bericht der Angestelltenfammer wird zunächst die verfleffene Reichsfinanz- und Reichswirtschaftspolitik einer scharfen Kritit unterzogen. Es folgen dann einige allgemeine Abhandlungen über den Ansturm der Unternehmer gegen die Sozial politik, den Lohn- und Gehaltsabbau, die Unzulänglichkeit der Arbeitszeitverordnung vom 21. Dezember 1923, die eine baldige Ratifizierung des Washingtoner Abkommens er heische, den 7- Uhr- Ledenschluß und die Sonntagsruhe, die Entwicklung des Tarifvertragswesens, das Schlichtungswesen, das Arbeitsgerichtsgesetz, die Erwerbslosenfürsorge und die Sozialver sicherungen. Der eigentliche Tätigkeitsbericht gibt einen Ueberblick über die Schritte, die die Kammer im Interesse der bremischen Angestellten unternommen hat. Die Kammer forderte Anfang des Jahres in einer Eingabe an den Senat die
gefehliche Regelung des Lehrlingshaltens
im Handelsgewerbe, um die ausgedehnte Lehrlingszüchte. rei einzudämmen. Jedoch erst gegen Ende des Jahres, auf eine Erinnerung an ihre Eingabe, wurde der Kammer die Mittei lung, daß eine dementsprechende Berordnung in Vorbereitung jei. Cine ausführliche Tabelle der in der bremischen Industrie gezahlten Gehälter gibt Aufschluß darüber, daß diese noch bei weitem nicht dem realen Einkommen der Vorfriegszeit entsprechen. Die Beschäftigungsmöglichkeiten in der Metall- und Elektroindustrie wie auch bei den Seeschiffswerften waren während des gesamten Berichtsjahres sehr gering. Der Bersonalabbau bei den Banten hielt trog einer wesentlichen Beffe rung der Geschäftslage weiter an. Ebenso griffen erhebliche Berschlechterungen durch Versegungen in niedrigere Gehaltsklassen und dergleichen Plaz. Trotzdem wurde von den Bankleitun gen, insbesondere der Deutschen Bank, zur Gewinnung von Lehringen bei den Schulvorständen, entgegen den tatsächlichen Verhältnissen, auf die guten Einkommensverhältnisse und Aufstiegsmöglichkeiten bei den Banken hingewiesen. Durch den am 1. April 1925 erneuerten Reichsmanteltarif gelang es,
Trotz dieser eifrigsten Bemühungen war das Wahlergebnis eine die Lage der Schiffahrtsangestellten unangenehme Ueberraschung für die Direktion. Die Liste der freien Gemerfschaften erhielt 2066 Stimmen, die des Bateretwas zu verbessern, doch konnte die Einzelüberstundenbezahlung ländischen Werkvereins ganze 142 Stimmen. Auf die Liste der freien nicht zurückgewonnen werden. Eine Eingabe an den Senat hatte Gewerkschaften entfielen 12 Betriebsratsmandate und 2 Ergänzungs- den Erfolg, daß die bisher uneinheitlich gehandhabte Off en hal mitglieder, die Gelben gingen völlig leer aus. Bei den Angetung der Kleinhandelsgeschäfte an Sonn- und stellten erhielt die Direktionsliste 76 Stimmen 1 Betriebsrats: Werttagen vor den Festen derart geregelt wurde, daß die Gemandat und 1 Ergänzungsmitglied, AfA und GdA. gingen zusammen schäfte nur an den beiden letzten Sonntagen vor Weihnachten und erhielten 209 Stimmen 2 Betriebsratsmandate und 4 Erund an den legten sechs Werktagen vor Weihnachten bis 8 Uhr gänzungsmitglieder. abends, mit Ausnahme des 24. Dezember, offengehalten werden dürfen. Ebenfalls wurde durch das gemeinsame Borgehen der Angestellten- und Arbeiterkammer viel zur Linderung der Not der Erwerbslosen im Bezirt Bremen beigetragen. Die Angestelltenfammer äußerte fich weiter gutachtlich zu den Entwürfen des Arbeitslofen und Arbeitsgerichtsgefeßes, zum Angestelltenversicherungsgesetz, zu Jugendschutzfragen, zur Beschäftigung farbiger Seeleute auf deutschen Schiffen und anderen wichtigen, die Arbeitnehmerschaft interessierenden Fragen. Neben der 1924 eingerichteten und sich qut bewährenden Lehrlingsschuß- und-beratungsstelle wurde eine Steuerberatungsstelle eingerichtet, die sich ebenfalls eines regen Zuspruchs erfreute. Auch hat die auf Beranlassung der
Konferenz der Ruhrbergleute.
Zum englischen Streif und zur knappschaftsnovelle. Bochum , 17. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Die Ortsgruppendelegierten der Betriebsräte und die neugewählten Generalverfammlungsdelegierten des Bergarbeiterverbandes nahmen in einer Revierfonferenz Stellung zu dem englischen Arbeiter kampf und den bisher getroffenen Maßnahmen der Organisations: leitung. Die Berichterstattung über den Stand der englischen Bewegung und über die Unterstützungsaktion des Deutschen Bergarbeiterverbandes hatte das Vorstandsmitglied Schmidt übernommen. In der Diskussion stellten sich die Redner bis auf einen vollständig auf den Boden des Referenten. In seinem Schlußwort bemerkte Schmidt, daß wegen einer Reduzierung der Arbeits zeit für die lebertagearbeiter der Berband im geeig
Rammer
ins Leben gerufene Auslandsschule
Die zweite Konferenz wird am Donnerstag, den 17. Juni, be schäftigen. Viele Staaten haben sich dahin ausgesprochen, für diese Konferenz ihre Delegierten unter den maritimen Sachverständigen auszuwählen und die Delegierten der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer im Einverständnis mit den Organisationen der Reeder und der Seeleute zu ernennen.
Die deutsche Delegation.
•
Genf , 17. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Der deutschen Dele gation für die Arbeitskonferenz gehören u. a. an: die Ministerialräte Feig und Hering, und als technische Berater die beiden Ministerialräte Dr. Weigert und Dr. Berger vom Reichsarbeitsministerium; ferner Legationsrat Dr. Seelheim vom Aus wärtigen Amt und Generalkonsul Aschmann aus Genf . Die Arbeitnehmer werden durch die Genossen Hermann MüllerBerlin und Knoll vom ADGB. vertreten.
Verhandlungen im englischen Bergbau.
London , 17. Mai. ( TU.) Die Bertreter der englischen Bergarbeiter verhandelten heute erneut mit Baldwin, um genauere Einzelheiten über den Vergleichsvorschlag des Premierministers zu erlangen, die einer Delegiertenversammlung der Bergarbeiter am Donnerstag vorgelegt werden sollen. Allgemein ist man der Auffassung, daß die Bergarbeiter Baldwin feine Schwierigkeiten machen werden, während die Grubenbefizer anscheinend sich nicht mit dem Plan Baldwins befreunden können.
London , 17. Mai. ( WTB.) Times" sagt in einem Leitartikel zu den Regierungsvorschlägen zur Bergbaufrise, fie feien selbstlos und unparteiisch. Von Grubenbefizern und Bergleuten würden in gleicher Weise Opfer verlangt, aber es sei die klare Absicht, die Lasten gerecht zu verteilen und auf dieser Grundlage eine bessere Zukunft aufzubauen. Wenn auch der Weg zur Regelung weiterhin für beide Teile schwierig sein möge, so komme doch das Ziel schon flarer in Sicht.
Nachwehen vom englischen Streik.
Condon, 17. Mai. ( WTB.) Die Arbeit wird überall in normaler Beise wieder aufgenommen, auch in den Seehäfen. In Manchester weigern sich jedoch die organisierten Dodarbeiter, mit den nicht organisierten zusammen zu arbeiten, deren Entlaffung die Behörden ablehnen.
Der Konflikt im französischen Bergban.
Paris , 17. Mai. ( EP.) Die Nationalrat der Föderation der Grubenarbeiter hat einstimmig eine Entschließung angenommen, in der eine sofortige allgemeine Erhöhung der Bergarbeiterlöhne in allen Bergbaurevieren gefordert wird. Falls die in Aussicht stehenden Verhandlungen nicht bis zum 25. Mai ein Ergebnis zeitigen würden, werde die Gewerkschaft sich genötigt sehen, die Frage eines Generalstreifs zu prüfen. Es ist aber sowohl nach der Haltung des Arbeitsministers Durafour, der die Forderungen der Bergarbeiter handlungen bereit sind, ein Streit ziemlich unwahrscheinlich. als berechtigt anerkennt, als auch der Bergwerksbefizer, die zu BerBor Schluß der Tagung bestimmten die Delegierten noch sieben Bertreter für den im Auguſt d. I. in Krakau stattfindenden internationalen Bergarbeiterfongreß.
Freie Gewerkschaftsjugend.
-
Seute, Dienstag, 7% Uhr, tagen die Gruppen: Landsberger Blah: Jugendheim, Diestelmeierstr. 5. Bortrag: Rörperpflege und Rörperkultur." Frankfurter Allee ( Friedrichshain 2): Jugendheim, Tilsiter Str. 4/5, 1 Tr. Ludwig- Thoma - Abend. Lichtenberg : Jugendheim, Doffeftr. 22. Bortrag: „ Das Gemeindebestimmungsrecht." Treptow : Schule, Wildenbruchstr. 53/54 ( Sortzimmer). Fortsekung des Vortrags: Bom Urvogel bis zum BerkehrsFerienfahrt burch Thüringen vom 4. bis 7. Juli. Meldungen werden in der Rentrale entgegengenommen. Roften( Fahrgeld und Herbergsgeld) 18 M.
Die Spartaffe der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten A.-G., Berlin , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend von 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.
Berantwortlich für Bolitik: Ernst Reuter : Wirtschaft: Artur Saternus: Gewerkschaftsbewegung: Friedr. Ekkorn; Feuilleton: R. S. Döscher; Lokales und Sonstiges: Frik Karstäbt: Anzeigen: Tb. Glode: fämtlich in Berlin . und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin SW 68. Lindenstraße 3. Sierzu 2 Beilagen und..Unterhaltung und Wiffen".
ihre Schülerzahl innerhalb eines Jahres verdoppelt. Diese Schule, Berlag: Borwärts- Berlaa, G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet die neben den Kursen in Englisch und Spanisch neuerdings auch Kurse über ruffische Landeskunde und russische Sprache eingerichtet
Die drei Schönheitsfehler des Mundes
1. Der Zahnstein
ist ein Absatz des Speichels ähnlich wie der Kesselstein des Wassers. Er hat eine graugrüne, braune bis schwarze Färbung und ist zunächst ein Schönheitsfehler, der den Zähnen ein häßliches, ungepflegtes Aussehen gibt und einen üblen, fauligen Geruch aus dem Munde verursacht. Er ist aber auch ein höchst gefährlicher Feind des Gebisses, weil er Zahnfleisch- und Kieferschwund sowie Zahnfleischentzündungen and Eiterungen verursacht. Er ist äußerst festsitzend und hart; oft umkleidet er in harter Kruste den ganzen Zahnhals, entblößt die Wurzel und verursacht ein Lockerwerden Der Zähne
195
2. Mißfarbener Zahnbelag hervorgerufen durch starkes Rauchen von Zigarren und Zigaretten, ist weniger schädlich, aber ein um so auffallenderer Schönheitsfehler des Gebisses. Wie entfernt man Zahnstein und Zahnbelag? Weder mit Mundwasser noch mit sogenannten Lösungsmitteln; in dieser Beziehung ähnelt der Zahnstein auch dem Kesselstein. gegen den allerlei Lösungsmittel sich als wirkungslos erwiesen haben und die rein mechanische Beseitigung sich am besten bewährt Millionen, die heute Chlorodont täglich im Gebrauch haben und ihre schönen weißen Zähne dieser Zahnpflege verdanken, haben es selbst ausprobiert, daß Mundwasser die mechanische Reinigungskraft der mikroskopisch feinen reinen Kreide im Chlorodont nicht ersetzen kana.
3. Ubler Mundgeruch
als Folge mangelhafter Zahnpflege macht sich weniger dem davon Betroffenen, als seiner näheren Umgebung bemerkbar. Neutrale Salze im Chlorodont, die eine vermehrte Speichelbildung und dadurch eine natürliche Mundreinigung bewirken, in Verbindung mit dem herrlich erfrischenden Pfefferminzgeschmack beseitigen diesen markanten Schönheitsfehler unmittelbar. Jeder Tube Chlorodont ist eine genaue Gebrauchsanweisung beigefügt. Chlorodont- Zahnpaste und die dafür geeignete Chlorodont- Zahnbürste mit gezahntem Borstenschnitt sind die besten Hilfsmittel gegen den gefürchteten Zahnstein, mißfarbenen Zahnbelag und den oft damit verbundenen üblen Mundgeruch
beseitigt Chlorodont- Zahnpaste/ Mundwasser