an ihn ergangenen polizeilichen Aufforderung nicht nach. I geben: Steglitz   15 839 Einwohner, 7386 männl., 4594 weibl. Ueber einen Fall von ungehöriger Behandlung, die Daraufhin sind die Leiter der einzelnen Gesangvereine mit einem Friedrichshagen   10677 Einw., 5071 männl., 5606 weibl. Behlen- einem Hilfesuchenden in der königlichen Klinik in der Ziegelstraße Strafbefehle von je 15 M., der Leiter des Bundes dagegen mit dorf 6673 Einw., 2952 männl., 3721 weibl. 3offen 3952 Eimv., zu theil geworden, wird uns berichtet: Am 11. Juni gegen halb einem solchen von 30 M. bedacht worden. Da gegen die Straf- 2093 männl., 1859 weibl. Trebbin   3248 Ginm., 1576 männl., zwölf Uhr vormittags wurde ein Eisenhobler, der auf seiner befehle Einspruch erhoben werden wird, gelangt diese Angelegen- 1672 weibl. Mittenwalde   2999 Einw., 1551 männl., 1448 weibl. Arbeitsstätte mit der Hand in die Maschine gekommen war, auf heit demnächst zur richterlichen Entscheidung. Königs- Wusterhausen   2736 Einw., 1373 männl., 1363 weibl. Anordnung des Unternehmers von einem Kollegen in die Klinit gebracht. Der Verunglückte hatte ziemlich starken Blutverlust und war daher sehr erschöpft. Der Begleiter ging, nachdem er seinen blutenden Kollegen im Wartezimmer plazirt hatte, auf die Suche nach einem Arzte. Leider war ein solcher vorderhand nicht zu haben; nachdem der Arbeiter sich verschiedentlich vergeblich erkundigt hatte, erhielt er endlich von daß die Aerzte beim gewendet. In diesen Petitionen wird ausgeführt, daß durch die einer Pförtnerin die Antwort, Frühstücken seien und erft in einer halben Stunde

Die Rohheit der Brooklyner Polizei. Polizeirichter Gegen den Fünfftationen- Tarif auf der Stadt- und Laimbeer in Brooklyn  , dem Klagen über die rohe Art zu Ohren Ringbahn macht sich im Norden Berlins  , sowie in den Vor­kamen, mit der die Polizisten ihre Arrestanten zu behandeln orten eine lebhafte Agitation geltend und in Petitionen haben sich pflegen, wollte sich darüber Gewißheit verschaffen. Er verkleidete die Bewohner von Charlottenburg  , die Anwohner der Gegend sich lehthin, stellte sich betrunken und beging einen kleinen Exzeß. am Zoologischen Garten, am Gesundbrunnen  , Weißensee und Zwei Polizisten eilten herbei, warfen ihn zu Boden und schleiften Lichtenberg   beschwerdeführend an den Herrn Eisenbahn  - Minister ihn eine Strecke, dann rissen sie ihn empor und trieben ihn mit Fauftschlägen in den Rücken weiter, bis zum Bolizeiamt, wo sie von ihrem Arrestanten verhaftet, des Dienstes entlassen und wegen öffentlicher Gewaltthätigkeit und Mißbrauchs der

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fofort

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Errichtung neuer Stadtbahn- und Ringbahn- Stationen die Fahrt Damit fertig wären. Richtig mußte der Berunglückte eine halbe fortgesetzt vertheuert würde. Während man früher von Weißenfee aus für 10 Bf. bis Alexanderplats babe fahren können, sei diese Strecke Stunde warten, bis ein Arzt kam. Die übrigen im Wartezimmer anwesenden Kranten empfanden Mitleid mit dem schwer zu Amtsgewalt zu schwerer Strafe verurtheilt wurden. zunächst bis zum Schlesischen Bahnhof   verkürzt worden; jetzt schaden gekommenen Arbeiter, sie ließen ihm den Vorrang in der Vielleicht überzeugen fich die Herren Köller, Brausewetter 2c. nach Eröffnung der Station Landsberger Allee   gelte die 10- f- Abfertigung, und so dachte denn der Hilfesuchende, daß ihm einmal in ähnlicher Weise davon, daß man in Berlin   gegebenen Karte nur noch bis Warschauer Brücke, in entgegengesetter nunmehr der ersehnte ärztliche Beistand zu theil werden würde. Falles nicht so behandelt wird, wie in Amerika  . Richtung statt Beuffelstraße bis zum Wedding. Früher konnten Doch er sab sich getäuscht. Wohl nahm der Arzt ihn zuerst vor, Ein Sabul ist den neuen Privat- Nachtwächtern befcheert die Bewohner des Gesundbrunnens für 10 Bf. bis Zoologischer jedoch um vorläufig erst eine Reihe Fragen nach Name, worden. Das Polizeipräsidium hat der Meldung einer Lofal- Garten fahren, jetzt ende die 10- Pf.- Tour in Charlottenburg   und Adresse, Alter, Zivilstand, Religion, Arbeitsstätte und sonstigen forrespondenz zufolge der Verwaltung der Wirthschaftsgenossen- In der eingereichten Petition wird der Wunsch nach einem Busammenhang stehenden Umständen an den Verunglückten zu nach Eröffnung der Station Stromstraße bereits in Westend.  - mit der Verwundung an fich nur in geringem schaft die Erlaubniß ertheilt, ein solches Instrument für ihre Kilometertarif ausgesprochen. Petitionen, welche eine Nachtwächter anzuschaffen. Ob eine derartige unter Umständen billigung der Fahrpreise bezwecken sollen, bleiben bekanntlich richten. Nachdem derart eingehend die Personalien aufgenommen unter der heutigen Verwaltung grundsätzlich unberücksichtigt. Wiederum blieb dieser etwa eine Viertelstunde sich selber über­

gefährliche Waffe nothwendig ist, möge dahingestellt bleiben. In London   haben bekanntlich nicht einmal die Schuyleute einen Säbel, und man hat noch nie gehört, daß es dort mit der öffentlichen Sicherheit schlimmer bestellt sei, als in der Haupt­stadt des Reiches der Gottesfurcht und frommen Sitte.

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Ver

waren, entfernte sich der Fragesteller von dem Kranfen.

Infolge falfcher Weichenstellung fuhr Mittwoch früh der Bei einer Beerdigung ist Mittwoch Nachmittag der Kauf­Borortzug Erkner- Charlottenburg, der um 7 Uhr 12 Minuten die mann Röder, Waldemarstraße wohnhaft, gestorben. R. hatte Station Hirschgarten passirte, ungefähr auf der Hälfte des Weges sich bei den Beisehungsfeierlichkeiten eines verstorbenen Freundes zwischen Hirschgarten und Köpenick   mit voller Fahrgeschwindig betheiligt und folgte in einer Kutsche in Begleitung eines Ver­feit auf eines der sonst stark benutzten Gütergeleise. Nur durch wandten des Dahingeschiedenen dem Leichenzuge, der sich nach schnelles Halten des Buges und durch den Umstand, daß gerade dem Friedhof in der Hermannstraße in Rixdorf hinausbewegte. das Geleiſe frei war, wurde ein Unglück verhütet, so daß die Als sich das Gefährt am Rottbuser Damm befand, wurde R. Passagiere des start besetzten Zuges mit dem Schrecken davon- von heftiger Uebelkeit befallen, die ihn zwang, ärztliche Hilfe in tamen. Wie stark die plögliche Schwenkung nach dem falschen Anspruch zu nehmen; ehe jedoch ein Arzt gefunden wurde, war Geleife war, ist daraus ersichtlich, daß ein großer eiserner Ber  - der Kaufmann, wie später festgestellt wurde, infolge eines Herz­tuppelungshafen brach und mehrere Passagiere ihre Size unfrei- schlages verschieden. 15 Minuten Verspätung wieder aufgenommen werden. willig verlassen mußten. Die unterbrochene Fahrt konnte mit

Hamburg  

Berlin  

M

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Witterungsübersicht vom 25. Juli 1895.

SSM

Barometer­

stand in mm,

d. Meeressp.

Windrichtung

Windstärke

FNA| N| N| cerco( Stala 1-12)

Wetter

Temperatur

CONCERNN nach Celsius

( 5° C. 4° R.)]

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WSW 4 Regen NW 2 wolkig. SSM woltig

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Mit großem Pomp wurden am Donnerstag Bormittag lassen; der Begleiter des Verunglückten wurde, gleich dem Er­Gneist's, Gebeine zu Grabe getragen. Bom Sterbehause Link- schöpften, unruhig und sah sich nach Hilfe um. Es erschien denn straße 40 aus setzte sich ein aus Beamten, Parlamentariern und auch endlich ein Wärter, und schritt auf einen der übrigen Gelehrten bestehendes Leichengefolge nach dem in der Kolonnen- Patienten, der den Arm des Verwundeten hoch zu richten suchte, Vor dem Gebrauch von Schuhwaffen warnt die Röller'sche Straße belegenen Matthäilirchhof in Bewegung. Man fah die mit den im spöttelnden Tone gesprochenen Worten zu:„ Na, nun Korrespondenz in einer längeren Ausführung die Kinder. Es Minister v. Bötticher und Dr. Bosse, sowie Professor Virchow  ; gehen Sie man von dem Mann weg, sonst stirbt er uns noch." werden von dem Blatte mehrere böse Beispiele aus Gym Die Stadt Berlin   war ferner durch Herrn Ober Bürgermeister Diese Art der Behandlung war dem verunglückten Arbeiter und nasien angeführt; ja, das Blatt deutet an, daß der Gebrauch Belle vertreten. Der Kaiser hatte den bekannten Herrn seinem Begleiter denn doch zu stark; sie entfernten sich und von Mordinstrumenten bei„ gebildeten" Knaben etwas ganz gev. 2ucanus geschickt. Auch war sehr viel Polizei zur Auf- fuhren nach dem Lazarus- Krankenhause. Hier lag der Arbeiter freilich wirkungslos bleiben, wenn die Eltern selber ihren un fräftig eingetreten, zur Stelle. wöhnliches sei. Warnungen der Lehrer, so heißt es, müssen rechterhaltung der Ordnung, für die der Verstorbene so beweis- an seiner schweren Verlegung vier Wochen lang, bis er zum theil gebeffert, entlassen wurde. reifen Kindern Schießwaffen schenken, den Gebrauch dieser ge­statten und auch nicht einmal überwachen." Im Zeitalter des von oben protegirten bourgeoisen Mordspatriotismus sollte es auch der Berliner   Korrespondenz" nicht weiter wunder nehmen, wenn staatstreue Eltern, die es dazu haben, ihren Kindern die vielbeliebte Schneidigkeit bei Zeiten einzutrichtern suchen. Passirt dabei ein kleines Malheur- desto schneidiger wird die Sache ja! Einen Lugus Transportwagen zur Beförderung seiner Einen Luxus- Transportwagen zur Beförderung seiner Pferde auf der Eisenbahn hat sich der in hiesigen Sportkreisen berühmte Graf Lazy Henckel von Donnersmard auf Naklo bei Tarnowitz   bauen laffen. Der Wagen besitzt eine Bodenfläche von 21,8 Quadratmeter und ein Gewicht von 10 000 Kilogramum. Ferner ist der Wagen gepolstert, damit sich die Pferde, Polizei Bericht. Am 24. d. M. wurde gegen Mittag in welche in getrennt liegenden Ständen einzeln untergebracht der Dragonerstraße ein zweijähriger Knabe durch eine Equipage werden, in feinem Falle verlegen können. Wenn doch auch das Ein merkwürdiges Ergebniß hatte eine Operation, die überfahren und am Kopfe und am Arm verletzt. An der Publikum, das sich auf die menschenunwürdigste Weise in der Geheimrath v. Bardeleben am Mittwoch Morgen in der Charitee Potsdamer Brücke sprang ein Mann in den Kanal. Er wurde vierten Wagentlaffe befördern lassen muß, es so gut hätte, wie ausgeführt hat. Die 20 Jahre alte Näherin Wilhelmine Stange, durch einen Schiffer bereits bewußtlos wieder herausgezogen und die Gäule des genannten Edelſten und Besten! Die Menschen die aus Kiel   stammt und in Berlin   in der Wollinerstraße 12 dann nach der Charitee gebracht. Nachmittags verunglückte reifen im stickigen Marterkasten, das gräfliche Vieh wird in gewohnt, litt seit Jahren an fürchterlichen Kopfschmerzen. Wieder in der Buttkamerstraße ein obdachloser Schuhmacher, indem er polsterten Zuguswagen befördert. Das ist die göttliche Welt- holte ärztliche Eingriffe, denen sie sich in Hamburg   unterzog, beim Abspringen von einem Rollwagen durch einen in entgegen. ordnung von heute, die im Kampf für Ordnung, Religion und hatten keine Heilung herbeigeführt. Das Leiden verschlimmerte gesetzter Richtung fahrenden Bierwagen erfaßt und gegen den Sitte gegen den Umsturz" vertheidigt werden muß! fich nach und nach derart, daß nervöse Zuckungen in allen Gliedern Rollwagen gedrückt wurde.- In der Chariteestraße wurde ein Die Vorsteherin des hiesigen Fröbel- Oberlin- Ver- entstanden. Da sich ein stechender Schmerz in der rechten bewußtloser Mann mit mehreren Querschnitten am linken Unter­cius", Frau E. Grauenhorst, sendet auf unseren Artikel Seite des Kopfes zeigte, so entschied sich Prof. v. Bardeleben für arm vorgefunden und nach der Charitee gebracht.- Im Laufe Die Dienstbotenplage"( r. 144 vom 23. Juni cr.), eine Deffnung des Schädels. Im Gehirn bemerkte man zunächst des Tages fanden sechs unbedeutende Feuer statt. eine blaue Stelle und bei näherem Nachsehen ergab sich, daß der sich mit dem genannten Verein beschäftigte, jetzt eine lange eine Etopfnadel mit dem Ohr nach oben tief im Gehirn steckte. und daher zum Abdruck leider nicht geeignete Erwiderung. Wir Um diese herauszuziehen, mußte man ein Stück aus dem Schädel haben zunächst die darin ausgesprochene Vermuthung zurückzu entfernen, damit man sie faffen konnte. Die Nadel, die dann weisen, daß wir uns unsere Informationen bei den brotneidischen ans Tageslicht gefördert wurde, hat eine Länge von 71/2 3tm. Gefinde- Agenten holen könnten. Der Verfasser des Artikels hat wie sie in das Gehirn hineingekommen ist, daß weiß weder die Stationen. sich selbstverständlich ausschließlich auf die offiziellen Ber: Stange noch können es sich die Aerzte erklären; man weiß auch öffentlichungen des Vereins felber gestützt. Auf grund der nicht, wie lange sie sich darin befunden hat. Wahrscheinlich trägt felben faßten wir unser Urtheil dahin zusammen, daß das Mädchen sie schon seit seiner ersten Kindheit mit sich herum. die Anstalten und Einrichtungen des Vereins zur Aus Nach Entfernung der Nadel haben die furchtbaren Schmerzen im Swinemünde  bildung und Vermiethung von Gesinde in erster Linie" dem Interesse der„ Herrschaften" dienen und feinen An- Gehiin sofort nachgelassen. spruch auf die Bezeichnung gemeinnützig" haben. Frau G. sucht Gelegenheit macht Diebe. Das mußte, wie eine Lokal- Wiesbaden. nun in ihrer Zuschrift zu beweisen, daß der Verein nicht nur das forrespondenz mittheilt, am Montag ein Grünkramhändler an München  Wohl der Herrschaften, sondern noch viel mehr" das Wohl der Ecke der Rheinsberger- und Brunnenstraße zu seinem großen der Dienenden im Auge hat. Sie vergißt aber, sich darüber zu Schaden erfahren. Drei Tischlergesellen hatten bei ihm einen äußern, daß sie in ihrem( in Nr. 144 von uns besprochenen) Geldschrank auszubessern und benutzten die Gelegenheit, um den Haparanda  . Petersburg. Aufruf An die herrschaftlichen Hausfrauen", der die Lehr- Tresor um 2000 Mart in Gold zu erleichtern. Die plößliche Gort anstalten und das Vermiethungs= Komptoir des Vereins Wohlhabenheit veranlaßte die Tischler, ihre Arbeitsstelle zu meiden Aberdin anpreift, fagt:„ Ein gutes Hausmädchen ist eine Perle und Luftfahrten in die Umgebung Berlins  , wie nach Stralau im herrschaftlichen Haushalte, und um Den geehrten und Rummelsburg   zu veranstalten. Dabei thaten sie des Guten Herrschaften viele folcher Perlen zuzuführen, hat die oft hat die oft zu viel, sodaß einer von ihnen, der 20jährige Borsteherin des Fröbel- Oberlin- Vereins, Frau Erna Grauenhorst, Erdmann Reim aus der Friedenstraße 97 am Mittivoch die Hausmädchenschule begründet." Also, um den Hausfrauen im Zentrum auf der Straße liegen blieb. Ein Schuhmann, der ihn der Bourgeoisie ein Personal, wie sie es wünschen, zu verschaffen, hier fand, hielt den vollständig Betrunkenen für schwer trant, und nicht im Interesse der Dienstboten, ist danach die Anstalt nahm sich seiner an und brachte ihn in ein Krankenhaus. Bon begründet worden. Wir können hinzufügen, daß auch in einer hier ließ man ihn, als er seinen Rausch ausgeschlafen hatte, das Vereinsorgan Kinderstube" anpreisenden, vom Vereins- noch am selben Tage wieder laufen, da man natürlich ebenso vorstande mitunterzeichneten Reklame gesagt wird:„ Der Fröbel- wenig wie der Schußmann wissen konnte, mit wem man es zu thun Oberlin- Verein zu Berlin   hat es sich zur Hauptaufgabe gemacht, hatte. Unterdeffen hatte nun die Kriminalpolizei von dem Grün­den geehrten herrschaftlichen Hausfrauen zu jeder Zeit framhändler Anzeige erhalten. Sie sucht aber bis jetzt vergeblich gutes, brauchbares, weibliches Personal, wie Kinder- nach Reim, den seine Eltern bereits abgemeldet haben. Die gärtnerinnen u. f. w. in Vorschlag zu bringen."" Haupt- beiden Mitthäter sind festgenommen worden. aufgabe" wäre danach wieder, den Herrschaften" brauchbares Bedauerliche Folgen hat ein Unfall gehabt, der sich am Personal zu verschaffen. Frau G. flagt weiter darüber, daß Die Voruntersuchung gegen den früheren Stadtrath wir ihr ihre Reklame vorwarfen und uns über den komisch Freitag voriger Woche ereignete. Damals wurde nachmittags Rudolph Ifaac in Charlottenburg  , welche wegen der Unregel häufigen Gebrauch devoter Ausdrücke wie" Gnädige Frau" gegen 5 Uhr der Geldbriefträger Ferdinand Konrad aus der Rudolph Isaac in Charlottenburg  , welche wegen der Unregel u. s. w. aufhielten. Wir erwähnten das nur nebenbei, weil es Reichenbergerstraße 45 vor dem Postamt Nr. 42 in der Ritter- mäßigkeiten eingeleitet wurde, die in dessen Verwaltung des uns zur Vervollständigung des Bildes gehören traße 7, als er von der Fürstenstraße her den Fahrdamm über Bermögens des dortigen Vereins gegen Verarmung fonstatirt schien; Frau G. braucht sich also nicht so sehr darüber schreiten wollte, wenige Schritte vom Bürgersteige entfernt von worden sind, ist bereits zu Ende geführt. Die Sache Ifaac be= einer Droschte erster Klaffe angefahren und am linken Arm und findet sich gegenwärtig zur Erhebung der Anklage in den Händen zu echauffiren. Ganz ohne Reklame geht's heute nicht mehr, das wissen wir allein, und auch die gnädige auf, sodaß der Inhalt von 61 M. auf die Straße flog und Bein leicht verletzt. Dabei ging dem Beamten eine der Geldtaschen der königl. Staatsanwaltschaft am Landgericht II. Wie ein ,, Studentenult" vom Gericht beurtheilt wird. Frau" ist bereits zu einem taum noch zu vermeidenden Titel geworden. Aber Frau G. und ihr Anhang treiben es weit umbergestreut wurde. Das Publikum kam dem Manne zu Gin von Gebildeten" verübter Unfug war die Veranlassung zu Hilfe und er erhielt das Geld auf Heller und Pfennig zurück. einer Verhandlung vor der 140. Abtheilung des Schöffengerichts doch ein bischen arg mit der Reklame. So schließt in Nr. 11 der Kinderstube" ein Bericht über die Der Kutscher suchte zu entkommen, wurde jedoch an der Suifen gegen den Studenten der Rechte Leonhard Zaporowik wegen Sach­Dresdner Ausstellung für Kinderpflege n. s. w. mit den Worten: brücke von einem berittenen Schuhmann gestellt. Der Postbeamte beschädigung. Derselbe war am 27. Mai d. Js., als er in der Dresdner   Ausstellung für Kinderpflege u. f. w. mit den Worten: hatte gar nicht die Absicht, einen Strafantrag gegen ihn zu frühesten Morgenstunde von einem Bechgelage in Begleitung „ Am Schlusse des Berichtes möchten wir noch erwähnen, daß stellen, trotzdem hat sich der Kutscher, der 33jährige unverheirathete eines Rommilitonen" zurückkehrte, mit diesem einig geworden, auch die Redaktion der Kinderstube" bei der Eröffnung dieser Karl Lupp aus der Fruchtstr. 66, der erst am 14. d. M. nach die Philifter", welche noch dem Schlafe huldigten, gehörig zu interessanten Ausstellung durch Herrn C. Grauenhorst vertreten Verbüßung einer 10tägigen Gefängnißstrafe, die er wegen gleichen ärgern. Sie machten sich daran, in der Lüßowstraße die Haus­war, und daß Ihre kgl. Hoh. die Prinzessin Friedrich August Bergehens erhalten hatte, aus der Anstalt entlassen war, in nummer- Schilder abzuschrauben, um sie nachher in anderer Reihens von Sachsen   ein Exemplar der„ Kinderstube" huldvollft entgegen seiner Wohnung erhängt. nahm." Dieser Sah war in den den Abonnenten zugegangenen folge wieder anzubringen. Schon hatten sie einer ganzen Anzahl Exemplaren blau angestrichen! Frau G. glaubt solches Gegen den Extrablatt- Schwindler Hecht  , welcher am von Häufern dieses wichtige Orientirungsmittel entriffen, Gebahren entschuldigen zu können mit den Worten:„ Wir stecken Dienstag die Meldung von einem Doppelmorde in Rummelsburg   als fie bei ihrem Werke durch das Auge des Gesetzes ertappt in der heutigen Gesellschaftsordnung und fönnen nicht heraus." verbreitete, soll strafrechtlich wegen groben Unfugs und Betruges fonnte beffer rennen, er entfam, Zaporomis aber wurde gefaßt. wurden. Sie gaben nun beide Fersengeld, der Mitfrevler Das stimmt; wir fönnen nicht heraus, wenigstens ein ft vorgegangen werden. Die Schilder, welche sie bereits abgenommen hatten, waren von weilen nicht. Aber nicht jeder darf diesen Satz für sich in Frau Dr. R., eine der beiden legten Pockenkranken in den beiden während ihrer Flucht weggeworfen worden. Zas Anspruch nehmen. Wer Unternehmungen, wie die Haus Berlin  , ist gestern Donnerstag Vormittag aus den Koch'schen porowitz verfchwieg den Namen seines„ Studiengen offen", derselbe mädchenschule des Fröbel- Oberlin- Bereins begründet und sich Baraden für Infektionstrante geheilt entlassen worden. Ihr blieb also unermittelt und so wurde gegen Baporowitz allein babei von denselben Gesichtspunkten, wie Frau G., leiten läßt, Sohn hat, wie erinnerlich sein wird, das Krankenhaus schon vor verhandelt. Sein Vertheidiger suchte darzuthun, nachdem der der will meist auch nicht aus der heutigen Gesellschafts- längerer Zeit verlassen. Staatsanwalt 50 M. Geldstrafe beantragt hatte, daß ordnung heraus, er will sie im Gegentheil gerade stützen und nur grober Unfug nicht eine Sachbeschädigung, sondern vorläge, da der Angeklagte nicht die Absicht gehabt habe, die einen allerdings nicht zu billigenden Scherz" zu treiben. In an­Schilder wegzunehmen oder unbrauchbar zu machen, sondern nur betracht der bisherigen Unbescholtenheit, der damaligen an­

Denn

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bewahren. Hier ist der Punkt, an dem sich unser Weg An dem merkwürdigen Einbruch bei dem Gastwirth und derjenige der Begründer und Leiter vieler gemeinnüßiger" Noack'schen Eheleuten in Groß- Lichterfelde   soll ein Kellner und wohlthätiger" Anstalten von einander scheiden. Daß diese Schröder betheiligt sein, der früher bei Noack beschäftigt war Unternehmungen auch den Besitzlofen einen augenblicklichen Vor- und sich jetzt verborgen hält.

Paris  .

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Wetter- Prognose für Freitag, 26. Juli 1895. Warmes, zeitweise heiteres, vielfach woltiges Wetter mit mäßigen südwestlichen Winden und fortdauernder Gewitter­neigung. Berliner   Wetterbureau.

Gerichts- Beitung.

tätsbeleidigung ist am 21. Juli der Schreiner Jakob Wegen einer in der Trunkenheit begangenen Maje= tätsbeleidigung ist am 21. Juli der Schreiner Jakob Barthel aus Alzey   von der Strafkammer in Mainz   zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden.

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theil verschaffen, ändert an der Hauptsache gar nichts. Vor Eine schwere Verlegung trug am Donnerstag Morgen geheiterten Stimmung" und seiner jetzigen Reue, sowie" der allen Dingen aber haben die Gründer und Leiter solcher das dreijährige Söhnchen des Eisendrehers Bernhard Hittig, Schadensersatzleistung, welcher der Angeklagte am nächsten Unternehmungen niemals das Recht, sich, wie es auch die Frau Gneisenaustr. 16, infolge eines seltsamen Unglücksfalles davon. Tage aus eigenem Antriebe den Hauswirthen gegenüber G. in ihrem Briefe thut, Berfechter der Interessen des Prole- während das Kind vor der elterlichen Wohnung spielte, löfte sich unterzogen habe, würde eine ganz geringe Geld= fich die Jalousie eines Ladenfensters und fiel dem Kinde auf den strafe eine genügende Sühne sein. Der Gerichtshof Die Berufs- und Gewerbezählung hat in den nach Kopf. Der Knabe mußte in ärztliche Behandlung gegeben erkannte denn auch richtig nur auf 10 M. Geldstrafe. Ob Ar­benannten Orten der Umgegend Berlins   folgendes Resultat er werden. beiter ebenso milde davon gekommen wären? Wenn Proletarier

tariates zu nennen.