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Munition zu kommenden Kämpfen.

Schaffe sich jeder einen Notfonds!

Es soll hier keineswegs der alte Plan wieder aufgegriffen wer­den, für sämtliche organisierte Arbeitnehmer einen einheitlichen ge­werfschaftlichen Streiffonds zu schaffen, noch sonst irgendwie die ge­werkschaftlichen Einrichtungen erörtert werden. Klar ist aber auch in Unternehmerkreisen, daß es bei dem Abbau auf dem Lohngebiet auf die Dauer nicht bleiben fann, selbst dann nicht, wenn die Abbau­projefte auch nur dazu führten, die gegenwärtigen Lohn- und Ar­beitsbedingungen beizubehalten, jedwede Berbesserung derselben zu verhindern. Der mit so großem Pomp angekündigte Preis abbau ist sang- und flanglos preisgegeben worden, ohne daß die Borschüsse, die das Unternehmertum in Verbindung mit der Schlichtungs- und Schiedsspruchpragis darauf vorweggenom men hat durch Berhinderung von Lohnerhöhungen, der Arbeit nehmerschaft zurückgegeben worden wären.

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Selbst der Bürgerrat von Groß- Berlin" weist darauf hin, daß mit einer Besserung unseres Wirtschaftslebens, mit der es leider noch gute Weile hat, sich zwecks Erringung höherer Löhne automatisch eine Streitwelle über das Land ergießen wird", obwohl er diese Voraussicht lediglich als Mittel zu seinen erzreaktionären Zweden benutzt.

Es hätte auch nicht erst des Großftreits in England bedurft, um uns zur Vorsorge zu mahnen für die unausbleiblichen fünftigen Lohnfämpfe. Bumal, nachdem Dr. Tänzler der Ber­einigung deutscher Arbeitgeberverbände in seiner Abgangsrede u. a. auch die Versicherung gegen Streiks und die Bil­dung eines Streitabwehrfonds neben anderen alten Rezepten zur

Bekämpfung des Aufstiegs der Arbeitnehmerschaft empfohlen hat, dürfte es nicht ganz unzeitgemäß erscheinen, unsere Aufmerksamkeit der Frage der Streifgelder ebenfalls wieder einmal zuzuwenden.

Die Wirtschaftskrise hat zwar die Gewerkschaften in die Ver teidigungslinie gebrängt, allein gerade die Abwehr gegen die Anschläge des Unternehmertums auf die in langen opferreichen Kämpfen der Gewerkschaften erreichten Berbesserungen der Arbeits­bedingungen macht die Sorge um die notwendige Unterſtüßung der Mitglieder nicht überflüssig. Selbstverständlich bieten die Gewerk­fchaften alles auf, um troß der starten Belastung durch die Arbeits­losigkeit eines mehr oder minder großen Teiles ihrer Mitglieder, ihre finanzielle Kraft zu erhalten und zu verstärken. Ob das aber allen Verbänden in ausreichendem Maße gelingt, auch denen, die den schwersten Belastungen ausgesetzt sind, ist eine andere Frage. Schließlich kommt aber auch für die eine oder andere Gewerkschaft die Zeit, in der sie wohl oder übel aus der Abwehrstellung

durch die Verhältnisse, selbst dann, wenn die Umstände ihr weniger heraustreten und zum Angriff übergehen muß, gezwungen günstig sind. Da wir es auf Berzweiflungsfämpfe nicht ankommen laffen können, wird stets die Höhe des verfügbaren Kampffonds eine große Rolle spielen. Soweit darf es aber nicht kommen, daß die Stellungnahme einer Arbeitnehmergruppe gänzlich davon abhängig ist, ob sie finanziell träftig genug ist,

Streif stehenden Gewerkschaftsmitglieder ausharren fönnen, ist die Munitionsbeschaffung ungemein wichtig.

Die Gewerkschaftsgenossen, die von Beitragserhöhungen stets wenig erbaut sind und sich zu einem großen Teil dagegen wendeten, wenn die Wochenbeiträge in solcher Höhe bemessen würden, wie sie zur Sicherung auf alle Fälle notwendig sein würden, sollten sich nach allem nicht ausschließlich auf die Streif unterstützung ihrer Verbände verlassen. Am wenigsten die verhei­rateten Mitglieder, die eine Familie zu ernähren haben.

Was sollen diese Genossen aber tun? Sollen sie sparen, wo das Einkommen meist nicht mehr zur Bestreitung der allernotwen­bigften Aufwendungen ausreicht? Mit diesem Rat wäre gegen wärtig wirklich nicht viel anzufangen. Denn wo noch geringe Rüd­lagen gemacht werden können, sind sie von vornherein zu bestimm ten 3weden vorgesehen. Trogdem empfehlen wir zu sparen und behaupten, daß die Möglichkeit hierzu ohne weiteres gegeben ist. Es ist nur notwendig, daß alle Gewerkschaftsmitglieder, min­bestens aber alle Verheirateten sich darauf besinnen, daß sie

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nicht nur Produzenten, sondern auch konsumenten sind und sie nicht nur gewerkschaftlich, sondern auch genoffen schaftlich organisiert sein müssen. Dazu gehört, von der Anmeldung und der Zahlung des Eintrittsgeldes zur Konsum­genossenschaft, weiter nichts, als der Einkauf der Lebensmittel in einer der Verkaufsstellen der Konjumgenoffen­fchaft. Das aber ist notwendig, da sonst die Mitgliedschaft zmedlos ift, zumal im Hinblick auf den besonderen ge wertschaftlichen 3wed, den wir hier im Auge haben. Denn die Konsumvereins­mitglieder erhalten alljährlich eine Dividende, deren Betrag sich nach der Gesamtfumme ihres Umfazes im letzten Geschäftsjahr richtet. In Berlin   besteht heute allerdings die Gepflogenheit, die Dividende soweit sie nicht auf den Geschäftsanteil gutgeschrieben werden muß zum Jahresschluß bzw. zu Weihnachten auszuzahlen. Damit müßte gebrochen werden. Statt deffen müßte jedem Mitglied, nachdem es seinen Geschäftsanteil voll eingezahlt hat,

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ein Konto für Notfälle

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eingerichtet und die Dividende diesem Konto überwiesen werden. Bon außergewöhnlichen Notfällen abgesehen, fäme als Notfall in der Regel nur eine Aussperrung oder ein Streit in Frage. In solchen Fällen fönnten dann die beteiligten Konsumvereinsmit­glieder Lebensmittel ohne Bezahlung beziehen, soweit ihr Guthaben auf Notfallkonto dazu ausreicht.

Der näheren Regelung wäre zu überlassen, das Notkonto nicht nur aus Dividenden, sondern auch durch fleine Einzahlungen aufzu­Boche ab zu ermöglichen, und ähnliche 3wedmäßigkeiten mehr. füllen, seine Inanspruchnahme erit von der zweiten oder britten Borauf es ankommt, ist gesagt. Es handelt sich nicht etwa um ein Experiment, sondern um ein bereits in der Borfriegszeit er prob­tes Verfahren, das sich auch in Berlin   durchführen läßt. Eine solche Einrichtung schadet auf feinen Fall, wiegt für die Ronfumgenossenschaft die vermehrie Arbeitslast durch Vorteile auf und bietet im gegebenen Fall den Familien der im Arbeits­Berschlechterungen abzuwehren infampf stehenden Genoffen einen guten Rückhalt. Es ist nicht zu fampf stehenden Genossen einen guten Rückhalt. Es ist nicht zu oder die Möglichkeit einer für sie günstigen Situation zu einem spät dazu, mit der Ansammlung eines solchen Kampffonds zu be­Erfolg ungenügt zu lassen. Eben deshalb, und weil es immer ginnen; es ist jedoch an der Zeit, den Anfang nicht länger mehr darauf ankommen wird, wie lange die im Abwehr- oder Angriffs- hinauszuschieben.

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Kündigung der Manteltarife im Großhandel. Der Arbeitgeberverband für den Großhandel hat zum 1. Juli sämtliche Manteltarife für die Handelshilfsarbeiter der Berliner   Engrosgeschäfte gekündigt. Von der Kündigung werden folgende Branchen betroffen: Tertilmaren, Dele und Fette, Leder und Schuhe, Eisenwaren, Fourage, Glas und Chemitalien, Kurz- und Spielmaren, Düngemittel, Samen, Lebensmittel und Kaffee- Engroshandel.

Die Stillegung des Ruhrgebiets.

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Hagen   i. W., 26. Mai.  ( WTB.) Auf der Delegiertentagung des Gewerkvereins deutscher   Metallarbeiter machte Regie. rungspräsident König Arnsberg   wichtige Mitteilungen über Stillegungen im Industriegebiet. Der Höhepunkt der Stillegungen sei noch nicht erreicht. Es lägen ihm eine große Zahl von Stillegungsanträgen vor. In den nächsten Tagen würden die Verhandlungen mit dem Phönigin hörde geführt. Man werde wahrscheinlich mit der Stillegung dieses großen Berkes zu rechnen haben. Auch andere große Werke beabsichtigen Stillegung oder starte Abbaumaßnahmen, und zwar werde erklärt, die Produktion im westfälischen Industriegebiet sei wegen der Höhe der Transportfosten zu teuer geworden. Sie müßte an den Rhein   heran, um billiger ver­frachten zu können. Berde keine Möglichkeit geschaffen, die Industrie zu unterstützen, dann müsse man mit der Ab wanderung der Großindustrie rechnen. Der Bergbau habe bereits den Anfang gemacht; die großen Eisen- und Stahlwerke würden

folgen. Zum Schluß forderte der Redner gesetzliche Maßnahmen

gegen unberechtigte Werksstillegungen.

Bochum  , 25. Mai.  ( Eigener Drahtbericht.) Die Verwaltung Der Deutsch  - Lur. Bergwerks- 2.- G. hat beim Demobilmachungs­kommissar die Entlassung von 500 Arbeitern auf ihren Schacht­anlagen Prinzregent  , einschließlich der Nebenanlagen Fridericia, Julius Philipp und Karl Friedrich zum 15. Juni beantragt. Be­gründet wird der Antrag mit anhaltendem Kohlenabsazmangel.

Kongreß der Hirsch- Dunckerschen Metallarbeiter. Hagen  , 25. Mai.  ( Eigener Drahtbericht.) Im Zeichen der Farben schwarzrotgold findet gegenwärtig in Hagen   die 90. Dele­giertentagung des Gewerkvereins der Metallarbeiter Deutschlands  ( H.-D.) statt. In der ersten Sigung sprach der demokratische Reichs­

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ben bisherigen Bedingungen zu veranlassen, und fügt hinzu, Cook werde nötigenfalls bereit sein, über Lohnminderungen nach der Durchführung der Neuorganisation der Kohlenindustrie zu vers handeln.

Der Konflikt in der französischen   Automobilindustrie.

Paris  , 25. Mai  .( Eigener Drahtbericht.) Der Streit und die Aussperrung in den Werfen der französischen   Automobilfabriken Renault und Far man dauert an, und es ist noch nicht abzu­sehen, wann die Arbeit wieder aufgenommen werden wird. Mehrere tausend Arbeiter der Renault  - Werke haben am Dienstag vormittag in einer Streifversammlung in St. Cloud das Angebot der Direktion abgelehnt und die Fortführung des Streits beschlossen.

Muffolini sucht Verbündete.

Rom  , 26. Mai  .( Eigener Drahtbericht.) Mussolini   gibt sich die größte Mühe, um sich nach außen für sein Gewerkschaftsgesetz gegen die Gewerkschaftsbewegung ein Alibi zu verschaffen. Da er auf die Bustimmung der freien Gewerkschaften nicht hoffen kann, versucht er, wenigstens die katholischen Gewerkschaften zu gewinnen.

Nach Aeußerungen des Osservatore Romano  " zu schließen, scheint man im Batifan nicht abgeneigt, ein Kompromiß einzugehen. Die Führer der katholischen Gewerkschaften, die in Rom   versammelt waren, um zu dem Gewerkschaftsgesetz Stellung zu nehmen, haben jea doch bre i Borbedingungen gestellt: 1. Ausschluß jeder Monopol ftellung einer Partei; 2. Respekt vor dem religiösen und sittlichen Gewiffen der Mitglieder; 3. Aufrechterhaltung der bestehenden( freien) Bereinigungen, die die Aufklärung, Bildung und Unterstützung ihrer Mitglieder zum Ziel haben.

Ob Mussolini   diese Borbedingungen der ,, Weißen" annehmen wird, erscheint zum mindesten zweifelhaft. Mit den Eroberungen unter den Arbeitern wird sich der Faschismus nicht brüsten können.

Wirtschaft

Dänische Arbeitergenossenschaftsbewegung. Inser Kopenhagener Mitarbeiter schreibt uns: stalten gegenwärtig eine Ausstellung, die einen guten Ueber Die tooperativen Arbeitergesellschaften in Kopenhagen   veran blid über die Entwicklung der Arbeitergenossenschaftsbewegung in Dänemark   gibt. Die Produktivgenossenschaften der Erd- und Betonarbeiter und der 3immerer, die Maschinenfabrik der Metallarbeiter und die Installationsgenossenschaft der Elettrotechnifer zeigen an verhältnismäßig fleinen Ständen und mit Hilfe furzer Notizen über die Entwicklung, daß die Arbeiter­produktivgenossenschaft als solche nicht berufen ist, eine große revolutionäre Rolle in der Wirtschaft zu spielen. Alle in der Kopenhagener Ausstellung vertretenen Betriebe haben unendlich viele trisenhafte Zeiten erlebt und fonnten sich infolge besonders hocharbeiten. Im Grunde genommen haben sie auch erſt in den günstiger Umstände und durch geschäftstüchtige Leiter behaupten und legten Jahren, seitdem die Arbeiter baugenossenschaft ge= wissermaßen als Verbraucherorganisation diese Betriebe in ihren Bauten beschäftigen, günstige Abschlüsse zu verzeichnen.

Innerhalb der Ausstellung nimmt der Konjumperein Hauptstadt" mit Recht einen sehr breiten Raum ein. Der Berein begann seine Tätigkeit im Jahre 1916 mit 43 Berkaufs= läden, 7684 Mitgliedern und einem Jahresumsaz in Höhe von vier Millionen Kronen. Ende 1925 besaß er 105 Läden, 28 700 Mit­glieder und hatte einen Gesamtumfaß von 11 Millionen Kronen. neben ihm zeigen eine gut gehende Arbeiter brauerei und eine prosperierende Arbeiter meierei, daß Arbeiterproduktivunterneh mungen fich, wenn sie unter tüchtiger Leitung gute Baren herstellen, nach denen Nachfrage ist, wohl halten können. Jedoch ist nicht zu übersehen, daß sie sich, ganz zwangsläufig, von der privatkapitalifti­schen Linie taum entfernen fönnen.

tagsabgeordnete Ertelenz über das Thema Rationalisierte Wirtschaft", wobei er als die wichtigste sozialpolitische Aufgabe der Gegenwart und Zukunft die wesentliche Steigerung der Kauffraft des deutschen   Bolles bezeichnete, die aber nach seiner Meinung nur durch höhere Produktivität erreicht werden fönne. Diplomingenieur Madbach hielt ein Referat über Die Praris der Produktions­beschleunigung und ihre volkswirtschaftliche Bedeutung". Nach mittags sprach Dr. Raued über Deutschlands   Stellung zur Welt­wirtschaft". Das Ergebnis der Diskussion über die drei Vorträge fend seinen Niederschlag in einer Reihe von Entschließungen, in denen u. a. gefordert wurden: Ratifizierung des Washingtoner Ab- Bresse gegenüber fast allen Fragen des politischen und wirtschaftlichen fommens, Kampf den gelben Gewerkschaften, Teilnahme der Arbeit­nehmer bei Verhandlungen über internationale Kartelle, Trusts usw., Durchführung einer Arbeitslosenversicherung und einer großzügigen Siedlungspolitik.

Die Internationale Arbeitskonferenz.

Genf  , 26. Mai  .( Eigener Drahtbericht.) Der Berwaltungsrat des Internationalen Arbeitsamts hielt am Dienstag eine furze Sizung zur Borbereitung der am Mittwoch beginnenden Arbeits­fonferenz ab. Ein Antrag des Genossen Dudegeeft, die in Gang befindliche Untersuchung über die Kohlenindustrie möge sich nicht nur auf die Lohn- und Arbeitszeitverhältnisse beschränken, sondern die Gesamtproduktion umfaffen, stieß auf entschiedenen Widerstand namentlich des englischen Regierungsvertreters. Am Mittwoch beginnt eine Tagung der Opiumfommission des Völkerbundes, in der 13 Länder vertreten sind, darunter auch Deutschland  .

Die englische Kohlenkrije.

auf seine ultimativen Briefe, die er an Bergwerksbefizer und Berg­London, 26. Mai.( TU.) Premierminister Baldwin hat bisher arbeiter richtete, noch feine Antwort erhalten. Eine Rabinettsfigung, die erneut über die Kohlenfrise beraten wird, dürfte erst am Donners­tag oder Freitag stattfinden.

Auch die sozialdemokratische Preise Dänemarks   ist auf der Ausstellung vertreten. Die Ausstellung beweist, daß der Ropenhagener Socialdemokraten" Haupt- und Mutterblatt für die gesamte sozialistische Presse des Landes ist. Gegenüber So cialdemokraten" spielen die 63 Previnzblätter nur die Rolle von Filialen des Zentralorgans. Ohne Zweifel ist diese Zentralisation nicht zuletzt der Grund für die außerordentliche Geschlossen. heit und einheitliche Stellung der dänischen sozialdemokratischen Lebens in Dänemart. Großes Interesse finden auch die auf der Ausstellung vorgeführten Filme; u. a. hat" Socialdemokraten" einen Film über seinen Betrieb und feine Redaktion herstellen lassen, in dem die bekannten dänischen Arbeiterführer, u. a. Stauning und Borgbjerg gezeigt werden. Der Film erweist sich als äußerst wich­tiges Propagandamittel. Filme von dänischen und schwedischen Ges noffenschaftsbetrieben vervollständigen das Programm.

Wintershall- Konzern 12 Pro3. Dividende- Adler- Kalikonzern Berluftabschlüffe. Herr Rostera, der Herrscher von Wintershall, schüttet seinen Aktionären und Gewerfen viel Wasser in den Wein, den er ihnen im vorigen Jahr versprochen hat. Als er im Borjahr durch den Abschluß von Dutzenden von Interessengemeinschafts­verträgen seine große Konzentrations- und Stillegungsaktion be­gann, versprach er 20 Pro3. Dividende. Die Deffentlichkeit erwartete in den letzten Monaten eine Dividende von 15 Broz. Jekt wird gemeldet, daß die Verwaltung der Kaliindustrie A. G  . eine Dividende von 12 Broz. in Vorschlag bringen wird. Die Ver­wässerung der Rosterg  - Dividende dürfte die Folge der großen Ein­haben. Ueber diesen Minderabjak wurde in den Generalversamm schränkungen des Abfazes sein, die die letzten Monate gebracht lungen des Adler Kalitonzerns berichtet. der Minderabsaz des Kalisyndikats in den ersten 4 Monaten 1926 gegen die entsprechenden Monate des Vorjahres 1,02 Millionen Doppelzeniner Reinfalt. Für den Mai erwartet das Stalisyndikat einen Abjaz von nur 400 000 gegen 732 000 Doppelzentner im Vorjahr. Sämtliche vier Werke des Adlerkonzerns schließen mit Verlust, und zwar insgesamt einschließlich des Vorjahrsverluftes bei der Gewerkschaft Oberröblingen( jetzt stillgelegt!) 655 000 M. Berantwortlich für Bolitit: Ernst Reuter  : Wirtschaft: Artur Saternus: Gewerkschaftsbewegung: Friedr. Ekkorn; Feuilleton: R. 8. Döscher; Lotales und Sonstiges: Frik Raritäbt: Anzeigen: Tb. Glode; fämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlaa 6. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet

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Danach betrua

London  , 26. Mai  .( WTB.) Der parlamentarische Bericht erstatter des Daily Telegraph  " schreibt, in gut unterrichteten Kreisen werde angenommen, daß in dem Kohlenstreit in nicht langer Beit eine neue Lage zu erwarten sei. Die Regierung werde jede in ihrer Macht liegende Unterstützung gewähren, wenn an sie von neuem in einer Weise herangetreten werde, die die Wiedereröffnung der Ber­handlungen rechtfertige. Auch Daily Herald" befaßt sich mit der Frage, wie der tote Punkt in der Kohlenkrise überwunden werden lönne. Das Blatt führt die gestrige Rede Coots an, der den Bremierminister aufforderte, die Wiederaufnahme der Arbeit unter und Berlaasanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin   GB 68. Lindenstrake 3.

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