Einzelbild herunterladen
 

Mütter und Väter! Denkt an die Elternbeiratswahlen! Stimmt am

man könnte denken, das Werk sei stillgelegt. Die wenigen Menschen, die in dem ganzen Werk zu sehen sind, machen es noch glaubhafter, sie scheinen mit Aufräumungsarbeiten beschäftigt. Einige schwarz schillernde, frisch geteerte Schuppenwände, die den einzigen Kon­trast zu dem sonst alles überdeckenden Weißgrau der Kreide bilden, vermögen das Bild auch nicht zu beleben. Doch bald kommen wir hinter das Geheimnis: den Hauptanteil an der ganzen Fabrikation

hat das Wasser!

Das Schlämmen der Kreide.

Tief zu unseren Füßen brechen zwei Arbeiter Kreide vom Fels, zerkleinern sie durch einige Schläge und werfen sie dann in große Bottiche, die immer frische Wasserzufuhr haben, so daß sich Die Kreide in kurzer Zeit auflöst. Beschleunigt wird der Prozeß durch stetes umrühren mittels Maschinenkraft. Die gut aufgelöste

Sonntag, den 6. Juni, für Lifte ,, Schulaufbau"!

Großfeuer in Charlottenburg  .

Ein ganzer Wagenpark niedergebrannt.

In den gestrigen Nachmittagsstunden wurde wieder ein erheb= licher Teil der Groß- Berliner   Feuerwehr nach Charlotten­ burg   alarmiert, wo in der Kaiserin- Augusta- Allee 69a ein Schuppenkomplex der Städtischen Müllabfuhr- A.- G.in Flammen stand.

Auf dem großen Platz, der etwa 400 Meter im Geviert mißt, befinden sich ausgedehnte Schuppen, in denen sich große Mengen von Stroh, Heu, zahlreiche Wagen und mehrere hunderte Müllkästen befanden. Unmittelbar an den Plazz schließt sich eine Kohlen großhandlung an, während auf der anderen Seite etwa 30

Oeffentl. Kundgebungen

heute, Freitag, den 4. Juni:

Kreide gelangt durch feine Siebe, die Steine usw. hier gleich zurück Boltsentscheid ist Boltsgericht! Für das Bolf, gegen die Fürften! laffen, in hölzerne oben offene Rinnen, zum großen Turm, der den ganzen Plazz beherrscht. Durch eine Eimerkette ohne Ende wird hier die Kreidemilch" gehoben und fließt nun in langen Rinnen, die ab und zu durch Bottiche unterbrochen werden, talwärts. Auch die geringste Unreinigkeit gelangt unterwegs zur Ablagerung, so daß die Rinnen von Zeit zu Zeit gereinigt werden müssen. Die völlig reine Kreide wird in flache quadratische Gruben geleitet, mo das Wasser allmählich verdunstet. Wenn das in ausreichender Weise geschehen ist, werden die Gruben mit dem Spaten geleert. Jeder Spatenstich gibt ein Stück feinster Kreide, die zunächst auf wage­rechten Rosten soweit austrocknet, daß sie fest wird und dann in den Kreideschuppen, ähnlich mie Ziegelsteine beim Trockenprozeß, aufgeschichtet, den letzten Wassertropfen verliert.

*

Damit ist die Gewinnung dieses Rohprodukts beendet. Die Kreidestücke werden in Fässer gepackt und so verfrachtet. Sie ge­langen an die verschiedenen Fabriken, wo sie zu Farbe zermahlen, zu Schreibkreide verarbeitet oder aber mit allerlei Zutaten ver­sehen in Tuben gefüllt wird. Wir sind beim Zahnpulver angelangt!

Doppelleben eines Chauffeurs.

Tiergarten( 8. Abf.): 8 1hr im Nationalbof, Bülowstr. 37. Redner Felig Fechenbach. Spandau  : 7%, Uhr in der Markthalle, Pichelsdorfer Straße. Redner Erich Kuttner  , M. d. L.

Männer und Frauen aller Parteien sind eingeladen.

Bogen der Schloßbrüdengarage und eine Tankstelle angrenzen. Um 3 Uhr bemerkten Bewohner und Straßenpassanten aus einem Schuppen Flammen aufsteigen. Sofort wurde die Feuer­mehr alarmiert, die zunächst mit drei Löschzügen an der Brandstelle erschien. Mittlerweile hatte aber das Feuer einen derartigen Um­murde und weitere drei Löschzüge zur Hilfeleistung herbeieilten. Die fang angenommen, daß der Alarm Großfeuer weitergegeben Oberleitung übernahm Oberbranddirektor Gempp. Das Stroh und die Holzteile der Schuppen und Wagen, die wie Zunder brannten, ent­widelten eine gewaltige Hize. Das Feuer fraß sich von Schuppen zu Schuppen und legte den ganzen Komplex in Asche. Ein großer Lagerschuppen der angrenzenden Kohlengroßhandlung, sowie die Aufmerksamkeit darauf gerichtet werden, ein Niederbrennen zu ver­hindern. Aber auch für die Autobogen mit ihrem wertvollen Inhalt bestand eine Zeitlang größte Gefahr. Als glücklicher Umstand ist anzusprechen, daß der Wind günstig mehte. Nach 9 Uhr trafen mehrere Ablösungszüge ein, die die sehr abgearbeiteten Wehrmann­schaften ablösten und die Ablöschaktion, wie auch die Aufräumungs­arbeiten fortsetzten. Soweit bisher zu übersehen ist, sind den Flammen viele tausend Zentner Stroh und Heu sowie etwa 30 Platten- und Kastenwagen zum Opfer gefallen. Es gelang, einen Teil der angebrannten Wagen zu retten, doch sind diese derart mit­genommen, daß sie faum noch reparaturfähig sein dürften. Die Ent­stehungsursache ist bisher noch nicht einwandfrei geklärt. Bis in die späte Nacht hinein arbeiteten noch viele Feuermehrleute an der Brandstelle und es ist sehr wahrscheinlich, daß noch am Freitag die Aufräummungsarbeiten fortgesetzt werden müssen.

Der Vermißte noch immer unauffindbar. Die Nachforschungen der Mordkommission nach dem verschwun- chlenvorräte selbst, hatten bereits Feuer gefangen. Es mußte alle denen Chauffeur Friedrich Müller haben zu Feststel­lungen geführt, die ein eigenartiges Licht auf den Mann werfen. Während er von seinen Angehörigen, seinem Arbeitgeber und seinen Berufskollegen übereinstimmend als ein sehr ruhiger, nüchterner und zuverlässiger Mensch geschildert wird, haben sich nunmehr ent­ferntere Bekannte ermitteln lassen, die überraschende Aufklärungen

Befundeten.

Müller, der nicht rauchte und selten trank, war ein leiden= fchaftlicher Spieler und Wetter und fehlte auf keiner Rennbahn. Im Laufe einer verhältnismäßig furzen Zeit hat er mehrere tausend Mark auf den Rennbahnen verwettet, ohne daß seine Familie von dem Verbleib des Geldes etwas erfuhr. Es ist festgestellt, daß er am vergangenen Sonntag wieder in Ruh leben zum Rennen war und hier erhebliche Verluste hatte. Auf der Rennbahn traf er Bekannte, die er mit seinem Wagen am Abend nach der Wohnung des einen Mannes in der Fidicinstraße brachte. Hier ließ Müller sein Auto mit laufendem Motor und angestellter Uhr die Nacht über auf der Straße stehen und spielte bis in die Morgenstunden hinein, weil er, wie alle passionierten Spieler, glaubte, den Verlust durch fortgefeßtes Spiel nicht nur wieder her­einholen zu können, sondern noch einen lleberschuß zu erzielen. Er nerlor jedoch beständig. Am nächsten Morgen brachte er seine Bekannten wieder mit seinem Wagen nach einem Kaufhaus in der Nähe des Alexanderplatzes, wo sie eine Besorgung hatten. Um ihn wenigstens in den Stand zu setzen, seinen verbrauchten Benzinvorrat zu erneuern, bezahlten seine Freunde ihm die Fahrt mit 8 Mark und liehen ihm außerdem noch 10 Mart, so daß Müller run über 18 Mark verfügte. Mit diesem Gelde suchte er eine Tankstelle auf und ließ den Behälter neu füllen. Die Nachforschun gen nach seinem Verbleib werden fortgesetzt. Es wird durchaus mit der Möglichkeit gerechnet, daß Müller noch am Leben ist. Erwünscht wäre es, wenn sich der Inhaber der Tankstelle melden wollte, bei dem Müller am Montag früh vorsprach und einen Vorrat Benzin kaufte. Alle Mitteilungen sind nach wie vor an- die Kommissare Dr. Berndorff- 3apfe im Zimmer 52 des Polizei­präsidiums zu richten.

Der Brief des Selbstmörders. ,, Erschlagen von 4 kilogramm Ammon- Gelatina."

Zu der grauenhaften Todesart, die der Tiefbau- Ingenieur Her­mann B. aus Hannover   wählte, können wir noch einige Einzelheiten mitteilen. Kriminalkommissar Naud vom Polizeiamt Charlotten­ burg   erhielt gestern, Donnerstag nachmittag gegen 2 Uhr, einen Brief B.s, in dem er der Behörde seinen Entschluß mit folgenden Worten kundtat:

"

Ich liege morgen oder heute abend zwischen 10 und 12 Uhr erschlagen von 4 Kilogramm Ammon- Gelatina an der Endstation der Straßenbahnlinie 75, nahe am Bahnkörper des Bahnhofes Heerstraße. Ich weiß nicht mehr ein noch aus. Scharren Sie mich irgendwo ein und lassen Sie meine Angehörigen nicht kommen. Der Inhalt dieses Briefes stimmt mit dem der Aufzeichnungen, die man in dem kleinen Koffer fand, überein. Not und Stellungs­Tofigkeit haben B. in den Tod getrieben. Ammon- Gelatina ist ein fogenannter Sicherheitssprengstoff, der durch Gela­tinieren von Nitroglyzerin, Kollodiumwolle und Ammonium- Nitrat hergestellt wird. Durch die ungeheure Menge von 8 Pfund Spreng stoff, die B. zur Wirkung brachte, erklärt sich auch die vollständige Zerstückelung seines Körpers. Er muß den Stoff, deffen aufwärts steigende und zerstreuende Wirkung er tannte, in einem Säckchen cuf den Erdboden gelegt, sich darauf gesetzt und durch Anbrennen der Zündschnur zur Explosion gebracht haben.

Waffenfund in Spandau  .

=

Der Abteilung 1 A der Berliner   Kriminalpolizei war eine An­zeige zugegangen, daß im Keller des Hauses Bismar& str. 60 zu Spandau   beträchtliche Mengen an Waffen und Mu nition verborgen seien. Beamte der Abteilung begaben sich daraufhin nach dem Hause und fanden in dem bezeichneten Keller fieben Kisten, die mit deutschen   Ferngläsern, Leuchtpistolen, vollständigen und zerlegten Gewehren und Muni­tion für die verschiedensten Kaliber angefüllt waren. Als Be siger des Kellers wurde der Stutkateur Timm aus der Rosinenst.r. 7 zu Spandau   ermittelt und der Abteilung IA zugeführt. Bei seiner Bernehmung gab Timm an, daß er früher bei der Reichstreuhandgesellschaft beschäftigt gewesen sei. Diese Ge­fellschaft besorgte die Einziehung und Berschrottung der durch die Entente verbotenen Schußwaffen und anderer Kriegsausrüstungen. Ohne Wissen der Treuhandgesellschaft entwendete Timm nach und nach Waffen und Munition, meil so erklärte er es ihm als Baffenliebhaber Freude machte, sie zu besitzen. Er verbarg fie in seinem Keller in den Kisten, in denen sie jetzt noch gefunden wurden. Irgendwelche politische Verwendung habe ihm gan fer gelegen. Die Waffen, die durch das Lagern in dem Keller un­brauchbar geworden sind, wurden beschlagnahmt, Timm murde, da tein Fluchtverdacht vorliegt, nach dem Berhör wieder entlassen, Es wird gegen ihn ein Verfahren wegen Diebstahls und unbefugten Maffenbefizes eingeleitet werden,

-

Agitiert in den Laubenkolonien!

Die Werbearbeit für den Volksentscheid gilt es nicht nur in den Häusern eifrig zu betreiben. In den Sommer­monaten wohnen in den Laubenkolonien eine große Zahl von Ar­beitern. In der Stadtwohnung fehlt Luft und Sonne, darum bleiben die Laubenbewohner meist gar nicht in der Stadt. Auch diese Stimmen müssen herausgeholt werden.

Wie hoch die Zahl der Laubenkolonien ist, beweist ein Beispiel. In einem Wenn Stadtviertel wurden über 40 000 Lauben gezählt. man nur 40 000 Stimmberechtigte annimmt, die diese Lauben be­wohnen, so bedeutet diese Zahl allein ein Fünftel aller Stimm­berechtigten in diesem Bezirk. Sie alle müssen rechtzeitig und aus­reichend mit Werbematerial versehen werden. Und zu den toten und schwarzrotgoldenen Fahnen, die schon in erfreulicher. Anzahl in den Kolonien zu sehen sind, müssen noch viel mehr fommen. Auf! An die Arbeit!

Um

Elternbeiratswahl für die höheren Schulen Neuköllns. Freitag, den 4. Juni( heute), abends 8 Uhr, findet in der Aula des Pygeums I, Berliner   Str. 10, Neukölln  , eine öffentliche Versammlung statt, in der Stadtrat Genosse Dr. Löwenstein über das Thema Christlich unpolitisch oder Schulaufbau" sprechen wird.. Die Ver­fammlung wird voraussichtlich von Gegnern besetzt werden, deshalb müssen alle Genossen erscheinen.

Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Vorstellungen für Minderbemittelte in der Städtischen Ober: Sonnabend, den 5. Juni:" Der Freis schüt"; Sonnabend, den 12. Juni:" Der Waffenschmied  "; Sonnabend, den 19. Juni: Das Rheingold  "; Sonnabend, den 26. Juni: Der fliegende Holländer  "; Sonnabend, den 3. Juli: Die Zauberflöte  ". Preis der Karte 1,50 m. einschließlich Garderobe und Theaterzettel. Starten zu haben im Bureau des Bezirksbildungsausschusses und in allen bekannten Ver­Arbeiterbildungsschule: In Oberkickmühle bei Freien­faufsstellen. walde a d. O. findet in der Zeit vom 28. Juni bis 3. Juli ein Ferienthema statt. Das Vortragsthema lautet: Der Margismus in der Gegen art, chrer Dr. Karl Schröder  . Unterkunft und gute Verpflegung pro Tag 3,50 M. Hörgebühr für den ganzen Kursus 5. Meldungen er­beten bis spätestens Montag, den 14. Juni, im Bureau des Bezirksbildungs. ausschusses, Lindenstr. 3, 2. Hof, 2 Tr., Zimmer 8.

Das Rundfunkprogramm. Freitag, den 4. Juni.

4.10 Uhr nachm.: Zehn Minuten für die Frau( Frau Dr. Drewitz, 2. Vorsitzende der Zentrale der Hausfrauenvereine: Der Markt im Monat Juni". Kochvorschriften). 5 Uhr nachm.: Nachmittags­konzert der Berliner   Funkkapelle. Leitung: Konzertmeister Franz v. Szpanowski. 6-6.30 Uhr abends: Uebertragung des Nachmittags­konzerts der Tanzkapelle Marek Weber   aus dem Hotel Adlon  . An­schließend: Ratschläge fürs Haus, Theaterdienst. 6.50 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Gartenbau: Gartenbaudirektor Meermann: Der Sommerschnitt des Obstes". 7.15 Uhr abends: Personenverzeichnis und Inhaltsangabe zu der Uebertragung aus der Staatsoper am Königsplatz. 7.30 Uhr abends: Uebertragung aus der Staatsoper am Königsplatz. Spielzeit 1925/26. 23. Uebertragung. Rigoletto", Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi   mit Kammersänger Alfred Piccaver   von der Wiener   Staats­Rigoletto, oper in der Partie des Herzog von Mantua" als Gast.

sein Hofnarr; Gilda. dessen Tochter: Graf von Monterone; Graf von Ceprano; Die Gräfin, seine Gemablin: Marullo, Kavalier; Borsa, Höfling: Sparafucile. ein Bravo; Maddalena. seine Schwester: Giovanna, Gildas Gesellschafterin; Ein Page der Herzogin; Herren und Damen vom Hofe, Pagen. Hellebardiere, Diener. Ort der Handlung: Mantua   und Umgegend. Königswusterhausen, Freitag, den 4. Juni.

1-1.40 Uhr nachm.: Assist. für Sprechtechnik Karl Graef: Die Kunst des Sprechens für Schüler. 3-3.30 Uhr nachm.: C. M. Alfieri und v. Eyseren: Spanisch für Anfänger. 3.30-4 Uhr nachm.: Rektor Karselt, Berlin  : Die landwirtschaftliche Gütererzeugung, 4-4.30 Uhr nachm.: Dr. Kaethe v. Herwarth  . Vors. d. Reiffensteiner Verb.: Die sozialen Aufgaben der Landfrau. 4.20-5 Uhr nachm: Mittei­lungen des Zentralinstitutes. 5-5.30 Uhr nachm.: Dr. Max Winckel: Vitamine. 5 30-6 Uhr nachm.: Prof. Dr. Weißenberg: Das Problem der willkürlichen Beeinflussung der Geschlechtsentstehung beim Menschen( Erzielung von Knaben- oder Mädchengeburten). 6-6.30 Uhr abends: Dr. Jung, Oberarzt a. d. Frauenklinik des Geh. Rat, Prof. Dr. Straßmann, Berlin  : Wechseljahre. Ab 7.15 Uhr abends: Uebertragung von Berlin  .

"

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik sind Berlin   SW 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

flets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trep. rechts, zu richten.

Bezirksvorstand.

Heute abend 7 Uhr Sihung des erweiterten Borstandes ins Jugendheim Lindenstr. 3.

*

1. Areis Mitte. Connabend, 5. Juni, 8 Uhr, Sihung des erweiterten Areis vorstandes bei Dobrohlaw, Swinemünder Str. 11. Erscheinen unbedingt. erforderlich. 2. Kreis Tiergarten. Sonnabend, 5. Juni, 7% Uhr, bei Trimper, lense burger Str. 3, wichtige Kreisvorstandsfikung. Dienstag, 8, Juni, öffent liche Rundgebung Uhr in Moabiter Gesellschaftshaus, Wiclefftraße. Thema: Bolfsentscheid". Referent: Reichstagsabgeordneter Siegfried Auf­ häuser  . Wegen der öffentlichen Versammlung werden die Abteilungs­Teitungen gebeten, ihre Funktionärsikungen bereits schon am Montag, 7. Juni, abzuhalten. Sonnabend, 5. Juni, veranstaltet das Reichsbanner eine Demonstration für den Volfsentscheid. Die Genoffinnen und Genossen des Kreises find verpflichtet, fich an dieser Demonstration zu beteiligen. Abmarsch 6 Uhr Quikom- Ede Butligstraße.

3. Kreis Wedding  . Sonnabend, 5. Juni, 6 Uhr, Sigung des ermeiterien Kreisvorstandes an bekannter Stelle.

4. Areis Prenzlauer Berg  . Die Abteilungsleitungen fenden am Sonnabend. 5. Juni, 7% Uhr, zu einer wichtigen Besprechung einen Bertreter AIL Bura, Prenzlauer Allee 189.

7. Areis Charlottenburg. Sente, Freitag. 4. Juni. öffentliche Elternverfamm­lung in der Aula der 1. Gemeindeschule, Bestalozziftr. 90. Bortrag: ,, Das Wohl und die Erziehung unserer Kinder". Referent: Lehrer Hahn. Alle Eltern milfsen im eigenen Interesse erscheinen. 15. Kreis Treptow  . Sonntag, 6. Juni, veranstaltet die Abteilung Baum­fchulenwea ihre Bannerweihe. Sämtliche Abteilungen nehmen daran teil. Abmarsch Uhr von der Röpenider Landstraße.

Heute, Freitag, 4. Juni:

1. Abt. Deffentliche Elternversammlung Uhr in der Schulaula Roppen­Deffentliche Elternversammlung plak 12. Referentin: Frau Kühn.

-

Uhr in der Schulaula Hannoversche Str. 20. Referent: Lehrer Schulz. Tagesordnung in beiden Bersammlungen: Barum wählen mir die Liste Schulaufbau?" Alle Eltern müssen im eigenen Intereffe erscheinen.

43. Abt. Deffentliche Elternversammlung 7 Uhr in der Aula der Gemeinde­schule Dieffenbachstr. 61. Tagesordnung: Schulaufbau". Referent: Stadt­rat Marste. Wir erwarten zahlreichen Besuch.

97. Abt. Renkölln. Die fällige Funktionärsikung am Freitag fällt aus und findet in der nächsten Woche statt. Die Bezirksführer laben sinn Zahl­abend ein.

Morgen, Sonnnabend, 5. Juni:

1. 96t. 7 Uhr bei Juntfe. Artillerieftr. 11. wichtige Funktionärfikung. Ausgabe des Materials zur Elternbeiratsmahl.

2. Abt. 7 Uhr Propagandaumzua Röllnischer Bark für den Bolfsentscheid. 3. Abt. Sonnabend findet durch die 3. Rameradschaft des Reichsbanners ein Umzug durch die zur 3. Abteilung achörenden Straßen statt. Allicitige Beteiligung der Genossen ist sehr erwünscht. Treffpunkt 7 Uhr Runge­Straße Ede Köllnischer Bark.

25. Abt. 7% Uhr im Werneuchener Schlok, Ede Elbinger und Werneudhener Straße, Funktionärsigung. Alle SVD.- Kandidaten der Elternbeiräte müssen ebenfalls erscheinen und die Abschriften mitbringen.

34. Abt. Sämtliche Genossen, die nicht an der Elternbeiratswahl beteiligt find, treffen fich 7 Uhr bei Rofin, Gubener Str. 19. Charlottenburg  . 52. Abt. 8 Uhr bei Bade, Raiferin- Augusta- Allee 52, Funk­tionärsikuna. 54. Abt. 8 Uhr bei Casper  , Gueridestr. 1, Funktionärstka. 96. Abt. Renkölln. 7% Uhr bei Lohann, Wipperstr. 18/19, wichtige Funktionär figung. 101. Abt. Treptow  . Die Bezirksführer holen umt 5 Uhr Material von der Spedition Gräkftr. 50 ab. Um 6 Uhr Flugblattverbreitung. 119. Abt. Lichtenbera. 7 Uhr bei Miene. Möllendorf- Ede Rittergufftraße, wichtige Funktionärsikuna. Einteilung zur Elternbeiratswahl. 128./130. Abt. Paulow. Für die Elternbeiratswahlen melden fich die Genossent zum Helferdienst bei Wahlbeginn in folgenden Lokalen: Für die 2. Schule ( Grunowstraße): Grunom- Ede Schulstraße. Für die 4. Schule( Schmidt­ftraße): Dohnte, Bolianfftr. 31. Für die 3, und 7. Schule( Raiser- Fried­rich- Straße): in der Schule Kaiser- Friedrich- Straße.

*

35, Abt. Alle Genoffen versammeln fich zur Wahlhilfe und Borwärtsagitation am Sonntag, 6, Juni, früh 8 Uhr, im Lokal Peter, Schreinerstr. 36. Die Bezirksführer laden ein.

Jungfozialisten. Heute, Freitag, 4. Juni:

Gruppe Reukölln I: Der Gruppenabend fält aus. Gruppe Mitte; 8 Uhr in der Schule Gipsstr. 23a Aussprache über: Unsere Stellung zur Kirche". Gruppe Schöneberg  : 8 Uhr im Heim Rubensstraße, Musikzimmer, Arbeits. Gemeinschaft. Sonnabend, 5. Juni, 7 Uhr. Treffpunkt Bahnhof Schöneberg  . Fahrt nach Bernau  . Gruppe Norden: 7 Uhr im Jugendheim Orthstrake, int Ledigenheim am Brunnenplak. Bortrag: Moderne Arbeitsmethoden und Eo­zialismus". Referent: Genoffe Urich.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

96. Abt. Neukölln  . Unser Genosse Friedrich Alexander ist verstorben. Be erdiauna Freitag, 4. Juni, nachmittags 2 Uhr, auf dem Städtischen Friedhof, Mariendorfer Weg. Wir erwarten rege Beteiligung.

Sport.

Rennen zu Hoppegarten   am Donnerstag, den 3. Juni. 1. Abteilung: 1. Finsteraarhorn( H. Brown),

1. Rennent.

-

2. Dlive( Barga  ), 3. Melantho( Bonce). Toto: 90: 10. Plat: 26, 20, 48:10. Ferner liesen: Märchen, Penelope, Fegefeuer, Abendwind, Livonia, Milo, Glashäger  , Japs, Motte. 2. Abteilung: 1. Brinz Kudud ( B.Tarras), 2. Bernina( Williams), 3. Nerita( Thielemann). Toto: 65:10. Blat: 23, 15, 80: 10. Ferner liefen: Ad hoc, Proflamation, Piasti, Dorns Bruder, Schneewittchen, Gustava, Semele, Moosrose, Mandarine. 2. Rennent. 1. Palamedes( D. Schmidt), 2. Saturn( Barga  ), 3. Bellac  ( Staudinger). Toto: 69: 10. Blak: 16, 18, 21: 10. Ferner liefen: Caprivi, Miltiadis, Ban Robert, Magnet, Nikotin, Hermes, Habicht. 3. Rennen. 1. Abteilung: 1. Das Lied( Albers), 2. Burgbrohl  . ( W. Tarras), 3. Jliade( Williams). Toto: 42: 10. Blat: 14, 11, 17: 10 Ferner liefen: Leonarda, Cinderella, Manon, Norge, Eaiter, Raute. 2. Abteilung: 1. Rofentange( D. Schmidt), 2. Waldruda( M. Jenzsch), Toto: 19: 10. Play: 14, 32, 24: 10. Ferner 3. Salvia  ( Preißler). liefen: Lotte, Ottogebe, Balaftflagge, Desdemona, Bilgerin, Mondnacht. 4. Rennen. 1. Altefeld( Williams), 2. Abenteurer( Staudinger), 3. Patrizier( D. Müller). Toto: 42:10. Blag: 18, 14:10. Ferner liefen: Rubier, Tod und Leben, Olympier.

5. Rennen. 1. Torero( Haynes), 2. Lichtstrahl II( M. Jentsch). 3. Merker( Gabor). Toto: 37: 10. Blat: 17, 25, 92: 10. Ferner liefen: Serapis, Süd- Cap, Burgwart, Otfried  , Maimorgen, Lebensmut, Malvolio, Bengali, Dianthus, Islam  , Dompfaff, Tarnhelm, Tarzan  , Taunus, Original. 6. Rennen. 1. Rosa( Grabsch), 2. Lelia( W. Tarras), 3. Maijahrt. ( Bincenz). Toto: 20: 10. Plat: 14, 15, 29:10. Ferner liesen: Marien­burg, Troboada, Drlanda, Goncza Gora.

7. Rennen. 1. Normann King( B.Tarras), 2. Traunegg( Williams) 3. Petronius  ( Vincenz). Toto: 158: 10. Blak: 56, 22, 29: 10. Ferner liefen: Malus, Bensberger Kadett, Rose Marie, Trianon, Hagen, Silvo, Primadonna, Moving, Dfiris, Magier, Nutria.

Hayman gegen Pierre Charles. Am Freitag abend 8 1hr ist der Ring der Bodbrauerei in der Fidicinstraße auf dem Tempelhofer Berg der Schauplatz einer großen Kampffolge. Im Vordergrund der Kämpfer stehen Ludwig Ha y mann und der Belgier Pierre Charles, die sich vom Start bis ins Ziel beißes Gefecht liefern werden. Ganz offen sind im all­gemeinen auch die übrigen Treffen des Abends, die mit Road und Baulke, Walter Befer und Glaser, Mar Dielmann und Louis besten Sport bringen. Die Freiluftborsaison in Berlin   wird eine Premiere seben, die wieder eine starte Propaganda für den dentschen Bogsport bedeutet.

Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststele für Berlin.  ( Nachdr. verb.) Zunächst wollig und einzelne leichte Regenjälle. Später zeitweise auf­beiternd, ziemlich fübl. Für Deutschland  : West und Mitteldeutschland moltig bis beiter, Nordostdeutschland trübe und Regenfälle. Ueberal, ziemlich fühl.

Magenkrämpfe.

Alle Schmerzen oder Gefühle von Unbehagen nach dem Essen, wie Krämpfe, fchweres Gefühl, Schläfrigkeit usw. find in fast allen Fällen sichere Anzeichen eines lebermaßes von Säure im Magen. Um dieses llebermaß von Säure an neutralisieren und Ihren Magen in Ordnung zu bringen, nehmen Sie Biserirte Magnesia ein, welche Ihre Beschwerden von Grund aus beseitigt und normale und gefunde Verdauung sichert. Biserirte Magnesia ist in allen Apotheken in Pulver- oder in Tablettenform zu haben und verschafft bei schwieriger oder schmerzhafter Verdauung immer sofort Erleichterung.

Bijeriete Magnefia fommt in Flaschen gefüllt zum Verkauf und ist dahes unbegrenzt haltbar,