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Frauenreigen, unb zwar je en 24er Reigen, gefchwom menen vom Schwimmflub Borwärts" und Neukölln", und em

16er Reigen vom S. B. Welle". Starken Beifall ernteten die Springer, die sehr schwierige, aber gut ausgeführte Springe zeigten.

Arbeiter Sports

Der Arbeitersport wirbt! Maffenbeteiligung der Arbeiterschaft beim Raft". Wer am Sonntag den Kaiserdamm in Charlottenburg und weiter die Heerstraße entlangpilgerte, fonnte sich an einem schönen Bild erfreuen: In langen Reihen zu zweien zogen feftlich geschmückte Radfahrer ihren Weg. Im weißen Hemd und in der Kniehose, um die Hüften eine rote Schärpe, so fuhren hunderte und nochmals hunderte ihre Straße. Die Spitzenreiter trugen die Banner des Arbeiter Radfahrer.Bundes es waren die Teilnehmer am Reichs arbeitersporttag im Stabion. Die rote Ravallerie" hat start merbend für den Besuch gewirft; nicht wenige, die noch unschlüssig ob thres Zieles lustwandelten, schlossen sich den Radfahrern an und

Solidarität" Doran

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halfen mit, die Riefentribünen im Stadion zu füllen.

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Einzel- und Mannschaftskämpfe.

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Die

Die elementarften Grundbegriffe des Rettungsschwim. mens zeigte die Schwimmer- Lehrflasse des I. Arcises. Schwimmwettkämpfe selbst hielten nicht das, was man bisher ge wohnt war. Die A- Klaffe der Männer hatte nur mäßig besezte Gelber, während die B- Klaffe fehr start vertreten war. In der A- Klasse waren die Freien Schwimmer Neukölln, in der B- Klasse jedoch und bei der Jugend der S. V. Vorwärts Berlin überlegen. Im Wasserballspiel Leipzig - Berlin fiegte Ber. Iin mit 5: 2 Toren. Beide Mannschaften lieferten einen schönen Rampf, der besonders in der 1. Halbzeit durchaus offen war. Schnelle Borstöße auf beiden Seiten, die zum Teil in den Händen der Torhüter und im Aus endeten, ließen gute Ballbchandlung und Rombination erkennen. Erst als Leipzig bereits 2 Tore erzielt hat, Doch gelingt es ihnen bis raffen sich die Berliner zusammen. Halbzeit gleichzuziehen. Nach Halbzeit zeigt die Ueberlegenheit der Berliner , die faßt nur noch in des Gegners Hälfte spielen. Dennoch läßt der Kampf nicht nach, da die Leipziger immer wieder perfuchen, das Torverhältnis für sich günstiger zu gestalten. Berlin hat das größere Stehvermögen und eine etwas bessere Ballbehand lung, so daß das Torverhältnis von 3: 2 dem Spielverlauf ent­pricht. In der Männer- B- Klaffe fiegten die Freien Schwimmer Norden über Delphin- Tegel mit 7: 1 Soren.

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Die Ausstellung der Kulturorganisationen. Die Brudervereine des Sports auf dem Gebiete sozialistischer Ab= Kultur zeigten ihre Arbeit im Ehrenhof des Stadions. ftinenten, Radiovereine, Freidenfer, Ido Belt= prache stellten ihr Werbematerial aus und brachten es zur Ver teilung. Die SPD. wirbt durch ihre Blafate für den Bolfsentscheid. Der Verband Boltsgesundheit bringt reiches Material feiner Tätigkeit. Besonders interessant ist der reiche Bilderschatz des Bundes freier Menschen. At und jung beider Geschlechter sehen wir bei froher Bewegung und gym naftischen Uebungen fich beteiligen, ungezwungen und nadt, wie die Natur fe gefchaffen. Ob aber die Notwendigkeit, frete Menschen in Stadt und Land zu erziehen, nur durch Sichel und Hammer" illustriert werden fann? Oder sollte damit die Richtung ange­deutet werden? Außer obigen Verbänden hatte auch die Freie Turnerschaft Großberlin zum ersten Male einiges aus­gestellt: Die Verbände des Arbeitersports, Tätigkeit und Werbe­material des Vereins. Eine rege Beteiligung der Sportvereine an derartigen Ausstellungen wäre sehr begrüßenswert. Hier liegt eine gute Agitationsmöglichkeit vor, die ausgenügt werden sollte.

heit über den Plaz( Taftangabe hätte die Wirkung erhöht!). Die nun folgende neue Massengymnast it hat nichts mehr mit dem alten soldatischen Drill zu tun. Man fann sagen, daß hier die Fröhlichkeit der Menschen durch impulsiv- natürliche Leibesübungen demonstriert wird. Springen und Schwingen, Muskelanspannung und entspannung, jezt den Körper geftredt emporreden, um im nächsten Augenblic, auf dem Rüden liegend, wie im llebermut mit den Beinen zu strampeln, bas machte nicht nur den lebenden Ber. gnügen, sondern alle Zuschauer wurden mitgeriffen.- Eine 3 weite wirtungsvolle Maffenübung boten 500 Turnerinnen durch rhythmisch- gymnastiche Uebungen, die in einigen Wochen auf dem 1. Frauen- Turn- und Sportfest in Bernau von noch größeren Massen gezeigt werden sollen. Diese Frauenübungen sind im Gegensah zu den eben besprochenen weniger auf Straft. und Energieentfaltung, als auf Schönheit der Uebungs. form eingestellt, bedürfen also fleißiger Hebung unb zwar nach Musit. Nach dem Rhythmus der Tone be As fünfzehn Minuten nach 1 Uhr der große Aufmarsch megen sich die Körper und verbinden Kraft und Schönheit zum eins der Sportler und Sportierinnen begann, hatte man heitlichen Ganzen. Der große Aufschwung des Frauen- und wiederum den Radfahrern den Vortritt gelassen. Ein Dutzend Mädchenturnens ist zu einem wesentlichen Teil dieser neuen Gym­Motorräder umsausten die Bahn, um Zeugnis von der Biel nastir zuzuschreiben. Die Radfahrer boten einen Massen. Den Ab feitigkeit der Arbeiterradfahrer zu geben. Ein startes Tambour reigen von 100 Teilnehmern in guter Ausführung. forps und die 40 Mann starte Musittapelle ber Reuchluß der Massenvorführungen bildeten Freiübungen der föllner Turner schritten einem Zuge voran, der schier tein Gruppen und unter Teilnahme vieler Frauen, Athleten und Jiu Jitsu Mannschaften in vier großen Die große Teil Ende nehmen wollte. Immer wieder trugen die förperschönen, nehmerzahl zeigte, welches Interesse diesen interessanten Sportarten fehnen und muskelstarken Leichtathleten, Turner, Fußballer, entgegengebracht wird. In Verbindung hiermit folgten Mann Schwimmer andere farbige Kleidung durch das weitgeöffnete Tor schaftswettkämpfe im Ringen und Jiu- Jitsu- Demonstrationen. cuf den grünen Rasen, immer wieder folgten die roten Vereins­fahnen. Der Zuschauer hatte Mühe, die vielen, vielen Abzeichen der einzelnen Vereine auf dem leuchtenden Grundrot der Banner Den Auftakt zu den Einzeltämpfen gaben die Radfahrer zu unterscheiden- so mannigfach und vielseitig waren die Arten der mit einem Fliegerrennen. Man darf es begrüßen, daß die Man darf es begrüßen, daß die Monogramme und Abzeichen. Als endlich die letzten Reihen mit Radfahrer ihren früheren Standpuntt, mur Touren und Kunst. ben Kulturorganisationen Aufstellung genommen hatten, fahren zu pflegen, aufgegeben und dem, Betttampf einen Blak eingeräumt haben. Beim Publikum fanden diese Rennen wie schon maren gegen 4000 Arbeitersportler aufmarschiert. Sie waren nur im Vorjahre lebhaftes Intereffe. Die Leichtathletik brachte ein kleiner Teil der an die Hundertausend heranreichenden Zahl der bei den Läufen außer den Turnern auch die Schwimmer und Fuß­Großberliner Arbeitersportier. Im Umfehen waren alle geordnet; ballspieler an den Start. Die Resultate wurden durch den Regen als dann gleichmäßig mit den gymnastischen Freiübun teilweise beeinträchtigt. Den 100 m Lauf der Männer ge­wann Heldt( ASC.) in 12,2 Gef., beim 1500m auf der gen begonnen wurde, war gespannteste Aufmerksamkeit bei den Zuschauern. Alle die gleichen lebungen, aber nicht im Gleichmaß Männer war Andrä( Lichtenberg ) in 4 Min. 18,2 Set. Erſter, der Bewegung, sondern jeder nach Körperverfassung und Bermögen, beim 1000 m2 auf der Jugend siegte ehrlich( Fichte Die Stafettenläufe waren lautete das Kommando!" Bald strafften sich Rumpf und Glied Südost) in 2 Min. 48,4 Get. ebenso wie die Einzelläufe start besetzt und brachten scharfe Stämpfe. maßen, bald pendelten sie in der Entspannung frei herum. Dann Die 10x100 m Staffel der Frauen wurde in 2 Läufen aus wieder Heiterfeit im ganzen Stadion, wenn die Arme windmühlen getragen. Beste wurde die Vereinsmannschaft der Freien Tur. flügelgleich durch die Luft fuhren oder die Beine Radfahrbemegunnerchaft Großberlin in 2 min. 21,6 Sef. Bei der gen nach oben machten. Es ist schwer zu sagen, ob sich unter den Sportlerjugend 10x100 m war Friedenau Erster, der rund 25 000 3ufchauern, die in dichten Reihen die Tribünen Turnerjugend Fichte 7, bei den Rindern 20x50 m Freie füllten, noch einige fanden, die den Wert folcher scheinbar einfach. Turnerschaft Großberlin- Wedding. Die den Abschluß bildende 20x300 m Staffel ber Männer mar ein fortgelegt fpielerischen, aber dennoch unerhört wichtigen Körperübungen der. neint hätten. Ein Pistolenschuß fendet gleichzeitig die Renn. wechselnder Kampf um den Ersten zwischen Fichte Südost, fahrer von Solidarität" und 40 Läufer über 1500 meter auf C. und Fichte. Weft, den schließlich die ersteren für sich entscheiden fonnten. Betttämpfe fanden meiter im Sta bhoch. sprung, Speerwerfen, 5och- und Weitsprung ftatt. Das Geräteturnen war durch Sprünge am Pferd, Barren­und Redturnen vertreten, die gut ausgeführt wurden. Das Turnen der Alten" am Barren märe durch stärkere Beteiligung der Alten weit wirtungsvoller gewesen. Die Radfahrer zeigten beim Rabin meit mirfungsvoller gewesen. ballspiel große Fertigteit. Das mit großer Spannung er wartete 10- Rilometer- Ausscheidungsreimen der Radfahrer mußte leider wegen des andauernden Regens ausfallen.

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die Reise. Dann wieder Stafettenläufe der Mädchen und Frauen, Barren und Redturnen der Altersriegenturner; in der Mitte des Blazes messen Sportler ihre Kräfte beim Speer werfen, linfs zeigen Stab hochspringer ihre Geschicklich feit beim Nehmen der Latte. U e beroll Bewegung, Leben, fportfreies Treiben ber 3ufhauer hat Mühe, folgen zu fönnen. Auf ein Signal räumt alles ben Rafen, die Fußballer treten an. Ein längeres, fampffrohes Spiel steigt. Bom Gopimmbeden her, in dem sich Schwimmer und Springer tummeln und dabei viel Antlang finden, marschieren noch einmal die Mädchen und Frauen ein. Fünfhundert Rörper ftraffen fich nach dem Rhythmus der Turnertapelle, fünfhundert Arbeite rinnen, tagsüber in der Werkstatt, im Bureau, im Haushalt tätig heute im leichten Badetritot werbend für den großen Gedanken des Arbeitersports. Dann kommen noch Ringer, die Schwer athleten, die Radpolospieler.

So vereinigten sich alle, um dem Arbeitersport zu dienen, für ihn zu werben, seine Grundideen zu propagieren und die Mannig faltigkeit seiner Ausführungsmöglichkeiten zu zeigen. Schade, daß bas Wetter zum Schluß hin dem Fest doch noch einige Einbuße tat.

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Es

Ein Wort noch an die Organisatoren des Rast". fei anerkannt, daß gute vorbereitende und ausführende Arbeit geleistet wurde. Anerkannt fei auch, daß sich der Kartellver. band und die einzelnen Bereine Mühe gaben, das fest nicht in bem Umfange mie früher au parteipolitischer, ließ tommu­nistischer, Propaganda zu mißbrauchen. Die eindeutigen An­ordnungen der 3entraltommiffion haben offenbar das Ihre dazu beigetragen. Die paar Sammler für die politischen Gefan genen wurden übersehen, ein Beweis mehr dafür, daß die Be völkerung Berlins beim Raft Arbeitersport sehen und nicht den Eindruck einer tommunistischen Demonstration haben will. Nicht zu verstehen ist aber, wie der Kartellverband die ausgefchloffenen Naturfreunde zulaffen fonnte und was er sich dabei gedacht hat, als er ihnen sogar einen Aufsatz im offiziellen Programmheft genehmigte. Die Bentraltommiffion hat Anweisung gegeben, diefe Gruppen aus dem Startellverband und den Bezirtstartellen zu entfernen. Sollte ihre Beteiligung am Raft eine Deonftration gegen die Zentralfommission fein? Jeden falls hatte unter diesen Umständen der Touristenverein Die Natur freunde", 3entrale Wien , der dem Kartellverband und der Zentraltonimission angeschloffen ist, seine Mitwirtung abgelehnt und auch gegen den Mißbrauch des Programmheftes protestiert. Welche Wirkung auf die Zuschauer muß die Teilnahme von Ber einen haben, die nicht dem Kartellverband angehören, wo doch gerade für die spigenorganisatorisch zufammengefaßten Bereine Propaganda gemacht werden soll. Was soll es bedeuten, menn ein Schild zu beobachten war:" Wir sind aus der Freien Turnerschaft in W. ausgeschlossen, weil wir für die Einheitsfront find!?" Wenn all biefe Disziplin- und Geschmadlosigkeiten radital beseitigt sein werden, wird sich die gesamte Arbeiterschaft auch wieder dem Arbeitersport mit ganzem Intereffe zuwenden. Und die repu blikanische Bevölkerung wird auch dabei sein, wenn die Arbeitersportler in Berlin auch sta atspolitisch ein flares Be­tenntnis ablegen und die Farben der Republik zeigen

merben.

Die Vorführungen- Maffengymnaſtik. Trotz reichhaltiger Einzel- und Mannschaftswettkämpfe darf man sagen, daß der diesmalige Raft" ben Gebanten tes Maffen. sports noch beffer wie in früheren Jahren zur Darstellung brachte. Dabei zeigte sich, daß die Zuschauer mit großer Spannung alles ver. folgten und die Fröhlichtett der lebenden sich auf das Bublitum übertrug. Der allseitige Beifall mar verdient und rechtfertigt eine besondere Besprechung. Das die Radfahrer und Wanderer fich diesmal wieder nicht daran beteiligten, jei Dorweg mit Bedauern festgestellt. Trogdem blieben noch rund 2500 Turner, Leichtathleten, Schwimmer und Fuß­baller übrig, die den ganzen Rasen des Innenraumes ausfüllten und ein impofantes Bild der Solidarität boten. Mächtig schallte der Gesang des Liebes Brüder zur Sonne, zur Frei­

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Betrachten wir das sportliche Programm in feiner Gesamtheit, fe fann das Fest als ein guter Erfolg des Kartells und der zu gehörigen Verbände gebucht werden. Der Arbeitersport hat fich durch diese Beranstaltung ficher wieder viele neue Freunde er morben.

Fichte- Weſt, 12,8 Get.

Refuitate: 100- Meter- Lauf. Männer: 1. Seldt- AGC. 12,2 Get., 2. Seller 1500- Meter- Lauf, Männer: 1. Anbrä- Lichtenberg 4 Min. 18,2 Get., 2. Bener- Fichte- Südoft 4 min. 19,8 Get. 1000- Reter- Bauf, Jugend: 1. Nehrich- ichte Süboft 2 Min. 48,4 Gel... 2. Romenent- Schöneberg brustbreit zurüd, 3. Obad- Groß- Berlin- Norben III 2 Min. 49,4 Get., 4. Fischer. Wedding. Stafetten: 10X100 Meter, Frauen: 1. Groß- Berlin 2 Min. Turnerjugend, 10X100 Meter: 21,6 Ger., 2. Schöneberg 2 min. 25,9 Get. Sportlerjugend: 1. Fichte 7 2 Min. 10 Get., 2. Nowawes 2 Min. 12.8 Gef. 1. Friedenau 2 Min. 1,5 Get., 2. AEC, 2 Min. 2.4 Get. 20X50 Meter, 20X300 Meter, Männer: Rinder: 1. Groß- Berlin- Wedding, 2. Dioabit.

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1. Fichte- Gildoft 13 min. 28,8 Cet., 2. Fichte- Weft 13 min, 33,2 Get., 3. ASC. 13 in. 33,5 Set., 4. Lichtenberg , 5. Schöneberg , 6. Groß- Berlin- Wedding. Weitsprung, Frauen: 1. Rau Stabhochsprung: 1. Trebuth- Südost 2,90 Meter. Groß- Berlin- Webbing 4,31 meter. Speerwerfen: 1. Bener- Gilboft 42.35 teter. Sochsprung, Jugend: Nehrlich- Südost, Baber- Oberfpree, Machel- Friedenau ie 1.66 Meter.

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Das Fußballspile.

Auf dem Rasen standen sich die Städtemannschaften Don Chemniz und Berlin im Fußballspiel gegenüber. Mit dem Anstoß Berlins beginnt der Kampf. Sofort fizt auch Chemnitz vor dem Tor der Berliner . Doch läßt die Berteidigung nichts durch. In der 2. Minute erringt Chemnitz die erste Ede, die aber abgewehrt wird. Schnell geht Berlin vor. Schon schreit alles Tor, doch ging der Ball daneben. Im Anschluß an einen Strafftoß fendet Gleich nach Halblinks zum ersten Tor für Berlin ein. Wiederanstoß liegt Berlin in Front. Ein scharfer Schuß des Rechts. Nach 10 Minuten gelingt Berlin cußen geht an den Pfoften. wieder im Anschluß an einen Strafstoß den Ball zum zweiten male ins Nez zu sehen. Weiter belagert Berlin das Tor der Chemnizer, die sich nur durch einige Durchbrüche bis zur Berteidi gung vorarbeiten können. Eine schöne Flante des Lintsaußen töpft der Mittelstürmer Berlins sehr gut ein. Doch wird dieses Tor megen Abseits nicht gegeben. Den Anstürmenden Chemnizern wirft sich der Torwart Berlins entgegen und verhindert damit ein sicheres Tor. In der 32. Minute fendet Berlins Mitte zum dritten Tor ein. Bald darauf fist auch Nr. 4 im Neh. Drei Minuten vor der Bause findet Halblinks Berlins freistehend nicht das leere Tor. Mit dem Halbzeitpfiff zugleich fendet derfelbe Spieler zum fünften Mal ein. Dadurch Nach der Bause läßt Berlin nach. 50. Minute muß der Torwart von Chemniz verlegt den Blaz ver. ber verliert das Spiel sehr an Schnelligkeit und Reiz. In laffen. Doch hält der Erfagmann beffer als der eigentliche Tor wart. Noch einmal greift Berlin flott an und in der 53. Minute muß der Torwart den Ball zum fechsten Male aus dem Netz hofen. Chemnitz wird zusehens beffer. In der 57. minute tönnen fie dann Zehn Minuten vor Schluß auch den ersten Erfolg buchen. gelingt ihnen noch der zweite Treffer. Mit dem Endresultat 6: 2 für Berlin trennen sich die Fußballer.

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Zu begrüßen war bei Berlin die Aufstellung ber Mannschaft. Während in den früheren Jahren der Hauptspiel Ausschuß sein Hauptaugenmert auf die Leistung des einzelnen legte und so aus jedem Berein einen Spieler herausnahm, war Die diesmalige Mannschaft dem Gerippe eines Vereins entnommen. Der Erfolg dieser Anordnung war der Sieg über die als spielstart geltenden Chemnizer. Bei Berlin konnte man Zusammenhang der Mannschaft feststellen, was bei Chemnitz nicht der Fall war. in der zweiten Hälfte, als Berlin auf weitere Torerfolge verzichtete, tam Chemnitz etwas auf.

Die Schwimmkämpfe.

Erft

Um 3 Uhr begannen bei vollbejegter Tribüne die Schwimm­wettkämpfe. Ein Männerreigen mit 120 Teilnehmern eröffnete das Programm. Biel Antlang fanden die gut ausgeführten

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Freie Turnerschaft Groß- Berlin. In der Woche vom 21. bis 27. Suni haben alle Bezirke die Wahlen zum Bundestag vorzu­nehmen. Das Material hierzu wird in dieser Woche versandt, Teil­nahme aller Bereinsmitglieder ist sicherzustellen. Donnerstag: Straßenlauf und Zusammenturnen Culmstr. 15, 8 Uhr. Jeder Bezirk 5 bis 10 Mitglieder. Donnerstag, 7 Uhr, Zufammenturnen der Alten auf Sportplaz Am Urban. Nachdem Sigung bei Reinte, Grünauer Str. 17.

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Zum Gedächtnis Jaurès merden die franzöfifchen Ar­beitersportler am 1. Auguft in St Quentin sportliche Wettkämpfe abhalten. Man rechnet mit der Teilnahme starter Abordnungen aus ganz Frantreich.

44,10 meter beim Disfuswurf erreichte der Lettische Arbeiter­fportler Sutatnid bei seinen Rekordverfuchen. Er will auch den weiteren bisher aufgestellten Höchstleistungen zu Leibe rücken.

Der lettische Arbeitersportbund, der in diesem Jahre das Fest des fünfjährigen Bestehens begeht, zählt rund 4000 Mitglieder, die 55 Bereinen zusammengeschlossen find.

Handballbundesmeisterschaften.

fchaften im Sambbell natt. Es ftanden fich als erfte Mannschaften blershof ( anner) und Bremen ( Männer) gegenüber. Beide Mannschaften zeigten ein offenes Spiel, bie Außenspieler betamen viel Arbeit. Rach 15 Minuten fonnte Bremen bas erfte Toz erringen, dem Ablershof balb barauf burch Berwandeln einer Strafede den Ausgleich entgegenfehen fonnte. Mit 2: 2 ging es in bie balbzeit, und biefes Refultat tonnte durch beide Mannschaften bis Soluß auf 3: 3 erhöht werden. Daburra wurde bas Spiel verlängert unb Lonnie Bremen nach 8 Minuten des Dierte Tor einfenden. Gleichzeitig fand das zweite Borrundenspiel Bien gegen Leipain- Gohlis ftatt. welches von Anfang bis zu Ende durch das gefchloffene Mittelfeldfpiel sehr hikig und hart murbe Gohlis gelang es, fura nach Anpfiff bas enfte Tor au erringen. Gohlis drilate fchwer antis Biener Tor, wodurch sich die Spieler fehr ver ausgabten, und tonnte bis Salbzeit das Resultat auf 5: 2 erhöhen. Nach Salbzeit konnte Wien durch die gähere Ausdauer seiner Spieler bas Spiel au feinen Gunften entscheiben. Drei Tore fonnte Bien noch aufholen, mährend Das Regbringende Tor fura vor Schluß errungen wurde. Die Turnerinnen Fichte a b Nilrnberg- Goftenhofen spielten anschließenb. Nach Anwurf von Fichte entwidelt fich ein tednijch gutes Spiel. Beiben Mannschaften gelang aunächst nichts gählbares. Richte war technisch im Borteil; es gefielen bort bie Außenleute, melche bie an fie geftellten Aufgaben fpielenb löften. Sirn berg vermodite burch das gute Abbeden einige Durchbrüche zu verhindern, trondem gelang es der Mittelstürmerin von Fichte, in der legten Gefunde burch einen hobert Ball bas rettende Tor zu erringen. Das zweite Turne rinnenspiel fonnte Hannover - Beinholz gegen Giebichenstein nach 8 Minuten Berlängerung mit 1: 0 entfcheiden. In der Zwischenrunbe traten Männer Bremen und Rannstatt auf ben Bien, welche ein Mittelfeldfpiel vollführten. modurch es etwas hart murde. Rannfiatt war technisch beifer, nur gefiel der Bremen wollte einen 13- Meter- Ball nicht verwandeln, aber durch die Un Tormart nicht, der auch das hohe Refultat von 9: 3( 3: 0) verſchulbet hat. adhtiamfeit bes Tormächters ging er boch ins Rek. Die fpielfreien Mann fchaften mußten Pflichtfpiele austragen. Es wurden bort folgende Stefultate ersielt: Stäbtemannschaft Leipzig gegen Rannstatt 7: 6( 3: 3). Stäbtemann fchaft Leinaia gegen Bien 3: 1( 1: 1). Am Nachmittag ftellten fich aunt bols. Wichte hat Anwurf und entwidelt lofort ein Geitenspiel, bas, night immer Ball heranautommen. Sannover wurde durch das meite und offene Spiel über angebracht war, benn Rechtsaußen war es oft nicht möglich, fo idhnell an ben bie Maken angeftrengt. Fichte fonnte in der 10. Minute durch Halbrechts ein volftändig eingerolltes or erringen; es hatte somit die Bundesmeisterfdjaft für Turnerinnen errungen. Durch den nun einfehenden Gewitterregen wurde bas Spielfeld in einen Gee verwenbelt. Das Männer- Entscheidungsfviel Bien gegen Bremen fonnte deshalb nicht vonftatten gehen. Die Mannschaften

Am Sonntag fanben in Seipaia auf dem Vorwärtsplag bie Bundesmeifter

entfcheibungsspiel die Turnerinnenmannschaften Richte und Hannover Sein

haben fidh barauf gecintat, daß Bien im Spälsommer nach Bremen fährt. Der

Genoffe Roppisch vom Bundesvorstand verstand es, bei der fich anfchließen ben Belichtigung des Bundeshufes und der Bundesschule den Mitgliedern auf

humorvolle Art und Beise die Bedeutung biefer Einrichtungen füle ble e beiterfportbewegung farsumachen,

Aweds Bervollständigung von Sandballmannschaften werden noch Spieler und

richshain

Freie Turnerschaft Bichtenberg Friedrichsfelbe. 1. Fußballabteilung: Spielerinnen gefucht. Melbung jeden Mittwoch auf bemt städtischen Blok in ber Annaftstraße ab 17 Uhr aber bei Samp, Berlin Rummelsburg , Goethe­trake 2. GB. Sparta . Männer, Frauen, Schüler. Seichtathletik, Sandball, Soden. Trainingstage: Dienstags Stabion Lichtenberg: Donnerstags Stadion Fried­Touristenverein Die Raturfreunde"( Rentrale Bien). t. Friebrichshain: Dienstag, 15. Juni, 8 Uhr, im Jugendheim Eberinftr. 12 Bolfslieberabend. Donnerstag, 17. Juni, Spielen in Trentom, tefe 4.-bt. Friedenau : Dienstag, 13. Suni, 18 Uhr. Abendipaziergang. Treffpunkt vor dem Seim Offenbader Str. 5a.bt. Norben: Dienstag, 15. Juni, Seimabend fällt aus. Ast. Tiergarten: Dienstag, 15. Juni, 8 Uhr, im Jugendheim Wiclefftr. 5, Simmar 6, Unterhaltungsabend. Abt. Treptow : Dienstag, 15. Juni, 18 Uhr, im Seim Elfen fir. 8 Sprechcherbung. Donnerstag, 17, Juni, Spielen in 95t. Webbing: Dienstag, 15. Juni, Abenbfpaziergang. Trevtom, Biefe 8. Treffpunkt 7 Uhr See. Ede Müllerstraße. Ortsgr. Berlin : Mittwoch, 16. Juni, 148 Uhr, in ber Aula des Sophien- Engeums, Beinmeisterftr. 16/17, Bortrags. abend des Genossen Dr. Deri: Natur und Kunst", mit Lichtbilbern. Eintritt fret. Gäfte mitommen.-Abt. Sibost: Rinderabteilung Mittwoch, 16. Juni, 166-168 Uhr im Jugendheim( Barein ). bt. Brenzlauer Berg : Donnerstag, 17. Juni,& uhr, im Jugendheim Dansiger Str. 23, Simmer 9, Gpredchor

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probe filr bie Sonnenmende. Abendwanderung fällt aus. Abt. Sübweft: Donnerstag, 17. Suni, 7 Uhr, Bolfspart Tempelhofer Feld. Abt. Reiniden. borf: Donnerstag, 17. Suni, 18 Uhr, Gvielabend in Reinidendorf- West, Jugendhaus Sendelstraße. Abt. Lichtenberg : Donnerstag. 17. Juni, 8 Uhr, im Jugendheim Bartaue 10 Bieberabend. Abt, Reukölln: Donnerstag, 17. Junt, Abendipaziergang. Treffpunkt 47 Uhe Bahnhof Neukölln. Abt. Charlotten burg : Dienstag, 15. Juni, Badetreffen am Grunewaldfee( Militärbabeanstalt). Die Sportliche Bereinigung Rozb.O bat nahe Hoch- und Stadtbahnhof. Warschauer Straße, in der Turnhalle Ehrenbergstraße, eine Jiu- Jitsu Abteilung Often ins Leben gerufen. Training bafelbit jeden Dienstag 8-10 Uhr. Anmeldungen von Anfängern und Fortgeschrittenen werben jederzeit entgegen genommen. Erfter Uebungsabend: Dienstag, 15. Juni,

Norb- Dft Rampfabenb. Freitag, 18. Suni, 8 Uhr, veranstaltet bie

Sportliche Bereinigung, Nord- Of" in ihrer Freiluft- Rampfstätte Chriftburger Straße 7( bei ungünftiger Witterung in der Sporthalle) einen Rampfabend im Ringen und Bogen