waren. Er erwartet, baß bie bisherigen Mitglieber ber Berbände ber Glas und Borzellanarbeiter auch in ber gemeinschaftlichen Organisation ihre altbewährte gemertschaftliche Tradition hoch halten werden. Opferwilligkeit und Ueberzeugungstreue find die stärksten Tugenden der deutschen Arbeiterschaft. Berden sie auch in Zukunft von den Mitgliedern der vereinigten Berbände ausgeübt, dann ist die Verschmelzung in jeder Beziehung ein Fortschritt für die deutsche und internationale Gewerkschaftsbewegung.
In den letzten Tagen hat die„ Rote Fahne" bereits den Mund reichlich voll genommen über den Ausfall der Wahlen zum Verbands- Die Leitungen der Verbände der Fabrik-, Glas- und Porzellantag der Metallarbeiter. Inzwischen läßt sich das Ergebnis über- arbeiter wissen sich einig in diesen Auffassungen und Erwartungen sehen, und es zeigt sich ein außerordentlich katastrophaler Rüd- und gehen mit Zuversicht an ihre gemeinschaftliche Arbeit. gang der KPD. auch im Metallarbeiterverband. Angesichts der Damit verschwinden in der Liste der ADGB. - Verbände seit Monaten in der Metallindustrie wütenden Krise mit ihrer Ar3 mei alte 3entralverbände samt ihren im 53. und beitslosigkeit, in deren Gefolge Not und Clend die Stimmählich noch fleiner werden, um so fleiner, je größer die Industrie 42. Jahrgange erschienenen Verbandsorganen. Diese Liste wird all mung der Arbeiter ganz erheblich beeinflussen, hat es die KPD. organisationen werden, bis der Konzentrationsprozeb doch nicht vermocht, ihre Vertretung, die sie noch auf dem der deutschen Gewerkschaften einen gewissen Abschluß Verbandstag in Caisel 1924 hatte, zu haiten. Selbst gefunden hat. in Rrifenzeiten fan die KPD . nicht mehr auf soviel Mitläufer rechnen, weil inzwischen doch die Hohlheit ihrer eigenen Barolen erfannt worden ist.
Auf dem Verbandstage in Cassel 1924 musterte die KPD. noch 34,2 Bro3. aller Delegierten, so daß die Arbeiten dieses Verbandstages erheblich erschwert wurden, weil die notwendige qualifizierte Mehrheit von zwei Drittel für die Amsterdamer Richtung nicht zu erreichen war. Bon dieser Höhe ist die KPD. nach den uns bisher vorliegenden Meldungen um über die Hälfte heruntergestürzt, so daß sie auf dem kommenden Verbandstag in Bremen nur noch mit 15 bis 16 Proz. der Delegierten antreten fann. Das Geschrei der Roten Fahne" wird sich deshalb recht bald in Resignation vermandeln müssen.
Damit ist feineswegs gesagt, daß das Wahlresultat nicht noch wesentlich besser sein müßte. Bor allen Dingen hat Berlin Dersagt. Bei einer besseren Wahlbeteiligung mußle die Lifte der Amsterdamer gewählt werden, denn es ist 100 gegen zu welten, daß die KPD . ihren lezten Mann an die Bahiurne gebracht Hat. Leider zeigt sich immer noch ein erheblicher Mangel an Disziplin und an Arbeitsfreudigkeit auf der Amsterdamer Seite. Hier Ordnung zu schaffen, ist eine besondere Aufgabe der Berliner Kollegen. Reben Berlin sind es noch einige Orte von größerer Bedeutung, die APD. Delegierte stellen, u. a. Solingen , Salle, Stuttgart . Eßlingen und Essen. Dabei ist besonders zu beachten, daß in der Essener Berwaltung die KPD. seit Jahren die übergroße Mehrheit hatte und diesmal nur mit einem Vorsprung von 23 Stimmen durchs Ziel ging. Sn Effen zeigt sich eine ganz erhebliche Gesundung, vor allem haben sich die Amsterdamer Kollegen tapfer gezeigt.
In dem ganzen rheinisch- westfälischen Industriebezirk sind die übrigen Mandate restlos der Amster damer Richtung zugefallen. Auch in Sachsen hat die KPD. nichts erobern fönnen bis auf einen einzigen Dele gierten in Plauen . Die übrigen verteilen sich auf ffeinere zufammengelegte Bahlabteilungen ohne besondere Bedeutung. Nach den vorliegenden Meldungen hat die KPD . 28 Delegierte non
nichts.
insgesamt 187. Selbst wenn noch 1 oder 2 Delegierte hinzukommen, dann hätte die KPD. höchstenfalls 30 Delegierte. Mit der„ Eroberung" des Verbandes iſts also auch diesmal noch Das allgemeine Ergebnis der Verbandswahlen ist eine ganz außergewöhnliche Miederlage der Kommunisten. Jezt kommt es darauf an, aus diesen Wahlen die notwen digen Lehren zu ziehen und an all den Orten, die diesmal noch von der BD. erobert" wurden, alle Kräfte anzuspannen, um auch hier vernünftiger Gewerkschaftsarbeit den Boden zu bereiten.
Bei den Delegiertenwahlen zum Metallarbeiterverbandstag in Bremen entfielen auf die Liste der Gewerkschaften( Amsterdam ) 2432 Stimmen, während die KPD . 772 Stimmen aufbrachte.
Die Wahlen im Bezirk Hannover . Nach den von den Berwaltungsstellen eingegangenen mit teilungen ist in Braunschweig der Kandidat der Amster damer Richtung mit großer Majorität gegen die Moskauer Richtung, troz großer Anstrengung derselben, gewählt
worden.
Die übrigen gewählten Delegierten der anderen Wahlabteilungen des Bezirks Hannover gehören sämtlich der Amsterdamer Richtung an.
Der Keramische Bund.
Mit der Vergrößerung und Stärkung der Industrieorganisationen wächst ihre Macht und damit steigt auch ihre Berantwortung. Sind erst alle Verschmelzungspläne durchgeführt, die Grenzstreitigkeiten perschwunden, werden mehr Kräfte frei für die nachhaltige Erfaffung und Disziplinierung der Unorgani= fierten.
Die reformistische" Gewertfchaftsarbeit wird weitere Fortschritte machen, unbeirrt von allem hysterischen Geschrei und sich als revolutionär gebärdendem Getue.
Die deutsche Arbeitnehmerschaft erkennt mehr und mehr die Notwendigkeit und den Wert der jahrzehntelangen Kulturarbeit der freien Gewerkschaften und muß ihr um ihrer selbst willen zum vollen Erfolg verhelfen.
Betriebsratswahlen bei der Wasserbauverwaltung. Duisburg , 30. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Die Wahlen der Hauptbetriebsräte für die preußische Wasser. bauverwaltung führten zu folgendem Ergebnis: Frei. gewertschaftliche Arbeiter 2801( 2038), freigemert ichaftliche Angestellte 226( 183), Wasserstraßengewerkschaft 641( 726), 2ngestellte 102( 99). Die Wahlbeteiligung war im Jahre 1926 größer als im Borjahre. Die freigewerkschaftlichen Arbeiter haben ihre Stimmenzahl um 37 Proz. gesteigert. Bei der Verteilung der Size entfallen auf die freien Gewerkschaften pier Arbeiter und zwei Angestelltensite. Die christlichen Gewerkschaften erhalten einen Arbeiterfit.
Kündigungen im oberschlesischen Bergbau. Gleiwitz , 1. Juli. ( BTB.) Die Bergarbeiterverbände haben das Ab tommen über die Arbeitszeit im Bergbau und die Lohntarife für die oberschlesischen Steinkohlengruben für Ende Juli jetzt tatsächlich gekündigt. Daraufhin hat der Arbeitgeberverband der oberschlesischen Montanindustrie seinerseits den Manteltarij nebst zujazabkommen über die Freistellung Don Betriebsräten zum gleichen Termin gekündigt.
Internationale Tagung der Fabrikarbeiterverbände.
Wirtschaft
Eine Abfuhr für Caffel.
Um die internationale Regelung der Arbeitszeit.
Der bekannte fchwedische Nationalökonom Professor Gustav Cassel veröffentlichte vor furzem in der Sozialen Bragis" einen Auffaz, worin er gegen die internationale Regelung der Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen seine Stimme erhob. Mit Rücksicht auf die bekannte Persönlichkeit Caffels Anzahl von Gelehrten, sich mit Caffels Ausführungen auseinander. hat dieser Aufsatz großes Aufsehen hervorgerufen und veranlaßte eine zusetzen. Zuerst wurde Cassel von Lujo Brentano eine energische Abfuhr erteilt. Im letzten Heft der Sozialen Braris" übt Professor Emil Lederer eine vernichtende Kritik über Caffels Argumente. Profeffor Lederer gelang es, restlos nachzuweisen, daß Caffel ,, pon seinem theoretischen Geist diesmal vollkommen ver= laffen war."
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Weshalb fordern die Arbeitnehmer die internationale Regelung der Arbeitszeit? Vor allem deshalb, meil die Unternehmer nie aufhören, die Arbeitszeitverkürzung mit dem Hinweis auf längere Arbeitszeit in anderen Ländern zu bekämpfen. So müssen die Arbeitnehmer schon aus diesem Grunde ein internationales fozialpolitisches Minimum fordern, das Weiterentwicklung in den einzelnen Ländern nicht hindert. Für Cassel ist die internationale Regelung der Arbeitszeit finnlos, weil die einzelnen Bölfer einen verschiedenen ,, Arbeitsaft" haben und außerdem erscheint sie ihm als furzfichtig in Hinsicht auf die Gesamtproduktivität“ der Welt. Unter diesem Gesichtspunkt sei es für ein Bolt immer vorteilhaft, wenn ein anderes länger arbeite. Was nun die Gesamtproduk. tivität anbelangt, so zeigt Profeffor Lederer, wie sie in der heutigen Weltwirtschaft überhaupt nicht ausgenügt wird. Die privatfapitalistische Organisation ist nicht imstande, die vorhandenen Produktiofräfte unterzubringen. Bir arbeiten mit Kurzarbeit, nicht nur in Deutschland , und Cassel behauptet, daß es uns allen beffer ginge, wenn der Arbeitstag nur länger wäre."
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Irrtümlich ist Caffels Darstellung, der zufolge die Völker mit ungleicher Arbeitszeit in verschiedenen Produktionszweigen tätig sind. In Indien , Japan , China ist in erster Linie eine große Tertilindustrie entstanden als Ronkurrenz zur englischen, und in einer Anzahl von Ländern entstehen neue Schwerindustrien. Die Bestrebung der Industrieneuländer geht dahin, möglichst alle Induſtrien im eigenen Land zu entwickeln. Da Caffel in solchen Fällen, in denen verschieden lange Arbeitszeiten in der gleichen Industrie verschiedener Länder herrschen, eine überlegene Ronkurrenz der Betriebe mit längerer Arbeitszeit annimmt, fo müßte er von seinem eignen Standpunft aus gerade für internationalen Arbeiterschuß sein.
In der Wirklichkeit verhält sich die Sache anders: Die Arbeitszeit Einigung in der Krefelder Metallindustrie. ist nur ein Bestandteil in der Kostenrechnung, sie ist nur bei gleicher Metallindustrie kam unter Mitwirkung des Schlichters eine Eini- auschlaggebend. Die Veränderung der Arbeitszeit hat aber die Krefeld , 30. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) In der Krefelder Arbeitsintensität, bei gleicher Stapitalintensität und bei gleichen Löhnen gung zustande, die folgendes vorfieht: Der zum 1. August gekündigte Tendenz, die anderen Produktionselemente mit zu verändern, vor arifvertrag wird zu diesem Zeitpunkt mit der Maßgabe allem die Arbeitsintensität und die Maschinenintensität. Gerade die wieder in Kraft gefeßt, daß für das Urlaubsjahr 1926 der Verkürzung der Arbeitszeit war in der Geschichte der Industrie der Urlaub mit 70 Proz. des Lohnausfalls vergütet wichtigste Antrieb, um dieselben Produktionsmengen auf mird. Der Anspruch richtet sich jeweils nach der Beschäftigung im anderem Wege als bisher, d. h. mit stärkerer Maschinenanwendung Urlaubsjahr. Als Berechnungsgrundlage gilt der Zeitpunkt vom und fürzerer Arbeitszeit zu erzeugen. Es ist finnlos, Arbeits1. April 1925 bis 1. April 1926. zeitpertürzung und Produktionseinfchränkung gleichzusehen, wie dies Caffel tut. Ein Rartell mirb in der Tat die Produktion einschränken, d. h. eine verringerte Menge von Waren auf den Markt bringen. Eine Berfürzung der Arbeitszeit dagegen war bisher noch nie die Ursache von dauernder Produktionsvers minderung. Lederer verspottet zum Schluß die Theorie, welche den Arbeitnehmern nahe legen will, daß Sozialpolitik im Ausland ihnen nichts nühe und Sozialpolitik im Inland verwerfliche Einschränkung der Produktion sei, ebenso wie die Theorien, denen zu den Arbeitern geduldig als„ unentbehrlicher Reibungswiderstand" des Wirtschaftsordnung ist, wie jede Stunde erzwungenen Feierns von ökonomischen Prozesses hingenommen werden muß. Daß sie selbst aber als„ Produktionselemente" es sich nicht einfallen lassen mögen, die ,, ehernen Geseze der Wirtschaft“ zu stören.
Kopenhagen , 1. Juli. ( TU.) Die Internationale Vereinigung russischen Fabritarbeiter haben um Aufnahme in die Interder Fabritarbeiterverbände tagt seit Dienstag in Kopenhagen . Die nationale Bereinigung nachgefucht. Es ist ihnen jedoch geantwortet worden, daß davon nur dann die Rede sein könne, wenn sie sich dazu verpflichten wollten, für den Anschluß des Spizenverbandes der russischen Gewerkschaften an die Amsterdamer Interfolge jebe lleberstunde heilige Pflicht gegenüber dem Gesetz der russischen Verbandes lehnten es ab, diese Verpflichtung nationale zu wirken. Die drei anwesenden Bertreter des zu übernehmen, wodurch die russischen Bestrebungen um die Mitgliedschaft scheiterten.
Nachdem die Mitglieder des Glasarbeiterverbandes auf ihrem Verbandstage und die Mitglieder des Porzellan arbeiterverbandes in einer Urabstimmung die Verzugsausschuß der Bergarbeiter, der Mittwoch abend London schmelzung mit dem Fabrifarbeiterverband und die Bildung eines Keramischen Bundes innerhalb dieses Verbandes beschlossen haben, treten beide Beschlüsse am 1. August 1926 in Kraft. Mit diesem Tage beenden die Verbände der Glas- und Borzellanarbeiter ihre selbständige Gewerkschaftsarbeit und sehen fie nunmehr in der altgewohnten, energischen Weise im Rahmen des Berbandes der Fabrikarbeiter Deutschlands fort. Sie werden mit den keramischen Gruppen des Fabrifarbeiterverbandes zu dem Keramischen Bund" vereinigt. Siz dieser Abteilung des Fabrik arbeiterverbandes ist das bisherige Verbandshaus des Borzellanarbeiterverbandes in Berlin- Charlottenburg ,
Brahestr. 2/5.
Ihre Leitung, die gleichzeitig auch die Leitung des Keramischen Bundes ist, setzt sich folgendermaßen zusammen: 1. Vorsitzender: Genosse Georg Bollmann vom Borzellanarbeiterverband; 2. Borfigender: Genosse Emil Girbig vom Glasarbeiterverband. Rebatteur der Bundeszeitung Keramischer Bund", die an Stelle der„ Ameise" des Porzellanarbeiterverbandes und des Fachgenoffen" des Glasarbeiterverbandes erscheint, ist der bisherige Redakteur der Ameise", Genoffe Edwin Nenninger.
Der Verbandsvorstand des Fabrifarbeiterverbandes heißt seine neuen Mitglieder herzlich willkommen und verspricht, alles zu tun, um die gewerkschaftliche Arbeit in der neuen, größeren Organisation fo erfolgreich wie möglich zu ge stalten. Er ist überzeugt, daß es den vereinten Kräften gelingen wird, den Gesamtverband und den Keramischen Bund zu einem noch stärkeren Trußbollwert des wirtschaftlichen und kulturellen Aufstiegs der Arbeiterschaft auszugestalten, als es die einzelnen Organisationen
Am 29 Juni, nachm. 612 Uhr, verstarb im 75. Lebensjahre nach mehrmonatigem Schmerzenslager mein Heber Mann, unfer guter Bater, Großvater, Schwiegervater und Schwager, der ehemalige Gewerkschaftsangestellte Andreas Bode
Die Einäscherung findet am Sonnabend, ben 3. Juli, nachm 41, Uhr, im Krematorium Baumschaulenweg ftatt Berlin Oberschöneweibe, 30. Juni Deulstraße 2. Frau Elife Bode geb. Schulg.
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Noch kein Ende des Bergarbeiterftreiks. London , 1. Juli. ( TU.) Die inoffiziellen Friedensverhandlungen, die in den letzten Tagen von prominenten Persönlichkeiten wie Lord Londonderry und Lord Wimborn auf der einen Seite und den Arbeiterführern Henderson, Clynes, Hartshorn auf der anderen Seite unternommen wurden, haben bei den Bergarbeitern feine Gegenliebe gefunden. Der Bo11wieder auf unbestimmte Zeit verläßt, hielt am Mittwoch seine vorläufig letzte Sizung ab. Der Hauptgegenstand der Besprechungen war die Frage der Notstandsarbeiten in den Gruben. Der Ausschuß fam zu dem Ergebnis, daß die Notstandsarbeiter in den Gruben verbleiben sollten, vorausgesetzt, daß sich die Gruben befizer an die in Streiffällen allgemein üblichen Bereinbarungen hielten. In einem Interview mit dem„ Evening Standard" wies der Sekretär der Bergarbeitergewerkschaft darauf hin, daß aus verschiedenen Grubenbezirken Berichte eingetroffen wären, nach denen dies nicht der Fall sei. Verschiedene Grubenbesizer hätten ihre Beamten gezwungen, Kohlen zu fördern und fie zu verkaufen. In anderen Fällen habe man die Gruben angestellten die Notstandsarbeiten verrichten lassen und den von der Bergarbeitergewerfschaft gestellten Not standsarbeitern den Zutritt zu den Gruben verweigert.. Als Folge hiervon sei in verschiedenen Fällen überhaupt teine Notstandsarbeit getan worden. Trozdem sei eine allgemeine Zurückziehung der Notstandsarbeiter nicht geplant, da dadurch auch diejenigen Grubenbefizer getroffen würden, die sich an die Bereinbarungen hielten. Die Tatfache, daß die Mitglieder des Bollzugsausschusses London wieder verlassen, weist darauf hin, daß mit amtlichen Berhandlungen in der nächsten Zeit faum zu rechnen ist. Der" Star" weist darauf hin, daß der Bergarbeiterstreit im Jahre 1921 drei Monate gedauert habe. Sein Berlauf sei faft identisch gewesen mit dem gegenwärtigen Konflikt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Bergarbeiter heute eine lebergabe ein mütig ablehnten.
Der Ausnahmezustand wird um einen weiteren Monat verlängert.
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Die Maschinen werden rasch zum alten Eisen geworfen. Die ungeheure Entwicklung der Maschinentechnik bringt es mit sich, daß die Benutzungsdauer der Maschinen immer fürzer wird, indem fie durch neue und noch modernere ersetzt werden müssen. Gegen wärtig ist zum Beispiel der amerikanische Markt mit ausgemusterten Maschinen geradezu überschwemmt. Zum Teil werden diese Maschinen auch zu sehr billigen Preisen ausgeführt, zum Teil werden sie sogar verschrottet. Diesem Prozeß entsprechend müssen die Unternehmungen aus ihren Gewinnen riesige Abschreibungen Dornehmen. Das amerikanische Gesetz gestattet jedoch nur eine Abschreibung von höchstens 10 Broz. der Anlagewerte. Bei der jüngst stattgefundenen Generalversammlung der Zahnrad und Transmissionsunternehmungen hat der Borfizende dieses Verbandes den Mitgliedern vorgeschlagen, mit Rücksicht auf die rapiden Veränderungen des Produktionsapparates jährlich mindestens 25 Broz. abzuschreiben und eine dementsprechende Alenderung des Gesetzes zu erwirken. Der ganze Betriebsapparat soll sich demzufolge in vier Jahren amortifieren. Allerdings dienen die großen Abschreibungen nicht nur der tatsächlichen Abnutzung, sondern sie sollen auch zur Bermehrung der stillen Reserven und damit zur Bergrößerung der Kapitalmacht der betreffenden Unternehmungen beitragen.
Eine internationale Warenhaus- Einkaufsgemeinschaft? Zwischen der in den Bereinigten Staaten eine führende Rolle spielenden American Retailers Association und der Leonhard Tiek A.-G. in Röln bzw. den französischen Magasins Réunis in Paris ist, laut New Yorker Kabelbericht des Konfettionär", ein Abkommen geschlossen worden, durch das die europäischen und amerikanischen Warenhauskonzerne die gegenseitige Eintaufsver tretung übernehmen.
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