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die Genossen, rechtzeitig alle Vorbereitungen zu treffen, um bei der so wichtigen Berathung des Agrarprogramms eine starke Vertretung der ländlichen Bezirke zu ermöglichen. Die Agitations­kommission für die Provinz Brandenburg  . J. A.: Karl Dimmick, Elisabeth- Ufer 55, Berlin   SO.

15. September in Berlin   abzuhalten. A13 Tagesordnung| Beitlohnt in Stücklohn. Die Arbeiterinnen bekamen nun für das schäftigten Lagerhalter und Lagerhalterinnen" zu begründen. ist in Vorschlag gebracht: 1. Berichterstattung der Agitations- Anbringen von Metallschließen an 1 Groß= 144 Stück Korsett- Dieser Verband soll seinen Siz in Leipzig   haben. Der Statuten­tommission; 2. Diskussion; 3. Das Agrarprogramm; 4. An- stäben vier Pfennige. Jedes der 144 Korsettstäbchen ist oben entwurf, der einer allgemeinen Lagerhalterkonferenz zur Be träge. Mittheilung über das Lokal, wo die Zusammenkunft und unten mit einer Schließe zu verfehen; eine fleißige und ge- schlußfassung unterbreitet werden soll, stellt als zu erfirebende stattfindet, und über den Beginn der Sigung 2c. 2c. wird in schickte Arbeiterin fann im Tage höchstens 10 Groß schließen und Ziele die Verkürzung der Arbeitszeit, bessere Gehaltsverhältnisse, nächster Zeit an dieser Stelle gemacht werden. Wir ersuchen verdient mithin täglich 40 Pf. Stellenvermittelung, Gewährung von Rechtsschutz u. s. w. auf. Was einem jungen Mädchen bei 40 Pf. Tagesverdienst übrig Die Diamantschleifer Hanaus   haben in einer start be bleibt, um nicht im buchstäblichen Sinne des Wortes zu versuchten Versammlung beschlossen, in allen Geschäften zu kündigen, hungern, braucht nicht näher ausgeführt zu werden. Unter­nicht der von ihnen aufgestellte Tarif anerkannt wird. Die nehmer, die solche Löhne zahlen, müßten selbst von der bürgermeisten Geschäfte haben die Annahme des Tarifs für den Fall lichen Gesellschaft mit Schimpf und Schande ausgestoßen werden, Eine Konferenz für den Wahlkreis Ruppin Zemplin wenn sie sich nicht bei der Jagd nach dem rollenden Gold schon zugesagt, daß ihn auch die anderen bezahlen müßten. Wiener   Malerstreik. Bis jetzt haben 46 Meister bewilligt. wird Sonntag den 18. Auguft. vormittags 10 Uhr, in Berlin  , längst des letzten Restes von Scham entledigt hätten. Ackerstr. 145, im Lokale des Herrn Wiyel abgehalten. Auf der Eine neue Sorte von Kinder- Ausbeutung wird durch Im Streit stehen noch 550 Gehilfen. Die Angaben bürgerlicher Tagesordnung steht: 1. Bericht des Kreisvertrauensmannes und einen Grlaß der Amtshauptmannschaft in Freiberg   i. S. be- Blätter, wonach weit weniger Gehilfen an dem Ausstand be­der Revisoren. 2. Bericht der Vertrauenspersonen der einzelnen fannt. Es heißt darin: Die königliche Amtshauptmannschaft theiligt sein sollen, gehören, wie die Arbeiter Zeitung  " fagt, Bezirke. 3. Die Provinzialfonferenz und der allgemeine Partei- hat wiederholt wahrgenommen, daß die mit Steineschlagen selbstverständlich in den Bereich der gewohnheitsmäßigen tag und Stellung zum Agrarprogramm. 4. Wahl der Delegirten auf den Kommunikationswegen beschäftigten Kinder Tendenzlügen der Wiener   Schundpresse." zur Provinzialfonferenz und zum Parteitag. 5. Ünfere in den meisten Fällen einer Schutzbrille entbehrten. Ist schon An8 Carmang in Frankreich   wird telegraphirt: Die Presse. 6. Wie gestalten wir in Zukunft unsere Agitation? an sich die Ausnutzung der kindlichen Kraft zu dieser Arbeit hiesigen Glashüttenarbeiter sind in den Ausstand eingetreten, weil 7. Wahl des Kreis Vertrauensmannes. 8. Verschiedenes. Die nicht gut zu heißen, so ist es jedenfalls völlig under Arbeiter Baudot, der in der Fabrik gefehlt hatte, um für Konferenz dauert nur einen Tag, darum ist es Pflicht jedes Dele- zulässig, daß die Kinder ohne Anwendung von seine Kandidatur zum Arrondissementsrathe zu wirken, entlassen Die worden war. Man erwartet die Ankunft des Deputirten girten, pünktlich zu erscheinen. Parteigenossen! Angesichts der Schuh brillen zum Steineschlagen verwendet werden. über unsere Erfolge vor Wuth fast berstenden reaktionären tönigliche Amtshauptmannschaft sieht sich daher veranlaßt, für Jaurès  . Der Ausstand wird vermuthlich von längerer Parteien, denen kein Mittel zu schlecht ist, um uns zu ver- ihren gesammten Verwaltungsbezirk einschließlich des Bezirks Dauer sein. dächtigen und zu verfolgen, ist es nothwendig, daß die Konferenz der Delegation Eayda- hiermit anzuordnen, daß jedes Kind, zahlreich besucht wird, damit Mittel und Wege gefunden werden sobald es zum Steineschlagen verwendet wird, stets mit einer können, den elenden Machenschaften der Gegner mit Erfolg sicheren Schutzbrille versehen sein muß. Außerdem ist die entgegenzutreten. Gendarmerie angewiesen worden, jedes ohne Schuhbrille be­troffene Kind sofort von seinem Arbeitsplaße wegzuweisen."

In Braunschweig   ertheilte eine von zirka 1800 Personen besuchte Volksversammlung der Boykottkommission ein­stimmig die erbetene Vollmacht, unter annehmbaren Bedingungen den Boykott aufheben zu können, ohne nochmals eine Volts­versammlung darum befragen zu müssen. Damit ist der gestern erwähnte Wunsch des Brauereibesizer Vereins erfüllt und es ist anzunehmen, daß es nun zu einer Einigung kommt. Nach Er ledigung dieser Sache hielt Reichstags- Abgeordneter Albert Schmidt aus Magdeburg   einen wirksamen Vortrag über das Thema: Der Kampf gegen das allgemeine Wahlrecht, unter Be­rücksichtigung der Beschlüsse des Reichstags."

Aus den Parteiorganisationen. Die Mitgliederzahl des Wahlvereins in Schweinfurt   in Bayern   ist im letzten Ver­waltungsjahr von 45 auf 110 gestiegen. Die Einnahmen be trugen 226,17 M., die Ausgaben 153,55 M.

Todtenliste der Partei. In Waldenburg in Sachfen ist am 27. Juli der Parteigenosse Albrecht Lindner nach schwerem Leiden gestorben. Er war für den Sozialismus uner müdlich thätig.

In Dresden   hat im Alter von über 80 Jahren der Schuh­machermeister Ludwig Leuteris, einer der bravsten Partei­genossen, die Augen für immer geschlossen. Seit Beginn der Arbeiterbewegung hielt er treu und innig zur Sache des Prole­tariats, und in feiner Stunde seines mühereichen Lebens hat er der Pflichten vergessen, die der Sozialismus von seinen Bekennern erheischt.

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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

Groben Unfug" soll auch der Redakteur der Voltsstimme" in Frankfurt   a. M., G. Meier, burch Veröffentlichung von Aufforderungen zum Boykott der Aktienbrauerei vorm. Messerschmitt in Homburg   v. d. H. be gangen haben. Er ist zum 22. August vor das Schöffengericht zitirt. Ein anderer Prozeß wegen groben Unfugs" schwebt, wie schon berichtet worden ist, gegen denselben Parteigenossen, weil er in einer Freidenferversammlung ein Hoch auf die ,, internationale, revolutionäre Sozialdemokratie" ausbrachte.

Soziale Meberlicht.

zu

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Versammlungen.

Die Ethische Gesellschaft hörte in ihrer letzten General versammlung ein Referat des Genossen Hansen über: Natur­In Duderstadt auf dem katholischen Eichsfelde, einem der wissenschaft und Ethik. Nach dem Vortrag gab sodann der finstersten Winkel des bekanntlich ohnehin nicht übermäßig Rendant und der Kassirer den Kassenbericht. Der Rendant hatte sonnigen Deutschen   Reichs, besteht ein katholischer Verein, dessen einen alten Bestand von 117,64 M. und eine Ausgabe von Mitglieder sich ihrer Selbstbestimmung mit einer Gründlichkeit 95,95 M., bleibt Bestand 21,69 M. Der Kassirer verfügte über begeben haben, die selbst den Neid manches deutschen   Ministers einen alten Bestand von 82,75 M. und erzielte eine Einnahme der Jehtzeit erregen dürfte. Die Mitglieder haben, wie man uns von 201,40 M. Nach Abzug der Ausgabe von 285,35 M. bleibt schreibt, z. B. nicht das Recht, den Vorsitzenden zu wählen, ein Bestand von 25,80 M. Hierauf wurde in die Ergänzungs­sondern diesen bestimmt der Herr Stadtpfarrer. Bisher war's wahl zum Vorstand eingetreten. Es wurden gewählt: Jäſchke immer ein Kaplan, auf den der Herr Pfarrer fein frommes Auge als 1. Kassirer, Hirschmann und Kruse als Hilfskaffirer, Fehling, lenkte. Auch in Beziehung auf die übrigen Vorstandsmitglieder Birnbaumer und Tormeyer als Ordner. Außerdem wurde bes fann von wirklichem Selbstbestimmungsrecht der Mitglieder keine schloffen, im Oktober das Stiftungsfest bei Cohn, Beuthstr. 20, Rede sein, denn fie find nur befugt, aus der doppelten abzuhalten. Die Bibliothek der Gesellschaft befindet sich bei Bahl der vom alten Vorstand vorgeschlagenen Kandidaten Gärtner  , Molfenstr. 12, am Moltenmarkt, und ist geöffnet fich die ihnen so leidlich genehmen Herren herauszusuchen. Sonnabend abends von 9-10 Uhr. Nun etwas aus der Geschichte des Vereins. Nachdem er sich ge­bildet hatte, bekam er eine blau- weiße Zuchfahne geschenkt. Der Verein hat sich aber an der Frohnleichnams- und Laurentius­prozession mit zu betheiligen, dazu war die Fahne zu schlecht; es mußte also eine toftbare Fahne angeschafft werden. In einer Versammlung des Vereins wurde um Geld angehalten und denn auch eine neue Fahne bestellt, die die Kleinigkeit von 2400 M. foftete. Da kam ein neuer Stadtpfarrer; diesem gefiel die nene Fahne nicht. Wieder wurde um Geld angehalten und eine andere Fahne zum Preise von 1200 M. bestellt. Als sie fertig war, wurde sie zur Pfarr­firche gebracht, geweiht und dann dort gelassen, denn sie soll zu den Prozessionen dienen. Stirbt aber ein Mitglied des Vereins, so ist die blau- weiße Fahne gut genug, um bei dem Begräbniß im Zuge geführt zu werden. Kürzlich war der Klingelbeutel unter den Mitgliedern wieder auf der Wanderschaft, weil dem Herrn Vereinsvorsitzenden ein Geschenk zum Namenstag gemacht

werden sollte.

Die freie Vereinigung der Militär- Mühenmacher bes schäftigte sich in ihrer Versammlung am 27. Juli mit der Nege­lung geschäftlicher Angelegenheiten. Nach der Abrechnung, die vom Rassirer verlesen wurde, verfügt der Verein über einen Kassenbestand von 127,40 M. Der Vorstand setzt sich nach voll­3ogener Wahl wie folgt zusammen: Leue, erster, Beisse, zweiter Vorsitzender; Hoffmann, erster, Karn, zweiter Kassirer; Wiegand, erster, Gasse, zweiter Schriftführer; Niesel, Beifizer; Schwarzen berg, Ebert und Hofer, Revisoren. Die Aenderung der Statuten übertrug man einer Rommission zur Vorberathung.

Der Fachverein der Musikinstrumenten- Arbeiter hatte am 27. Juli eine Versammlung einberufen, in der Genosse Mattutat einen recht beifällig aufgenommenen Vortrag hielt. Bei Besprechung der Vereinsangelegenheiten wurde den Mit­gliedern bekannt gegeben, daß in der Werkstatt von Julius Pfaff ein größerer Abzug stattgefunden hat. Die Angelegen­heit wurde der Werkstatt- Kontrollkommission überwiesen.

Die

Wenn nun der Herr Kommissarius, Stadtpfarrer und Probst Rudolf Bank in Duderstadt   in einer Zentrumsversammlung den Arbeitern zurief: Behaltet Euer Geld in der Tasche, wendet Eure Groschen nicht den Sozialdemokraten zu!", so wird er es Genosse Mäther in einem Vortrage, den er am Mittwoch Das Agitations. nud Unterstützungswesen behandelte uns sicher nicht übel nehmen können, wenn wir unter Beziehung auf Abend bei den Klempnern hielt. Seine Ausführungen den katholischen Verein in Tuderstadt die katholischen Arbeiter auss eindringlichste ermahnen, ihre sauer verdienten Groschen gipfelten in der Mahnung an die Anwesenden, der Organisation unter feinen Umständen den unter geistlicher Diktatur stehenden den nöthigen Rückhalt zu geben. In der Diskussion kam der Vereinen zufließen zu lassen, wo das Geld für Zwecke verpulvert Vertrieb der Marken zum öffentlichen Fonds der Metallarbeiter wird, die sogar mit der Religion theils gar keinen, theils nur zur Sprache; es wurde anerkannt, daß die Klempner in Ein Refonvaleszentenheim für Schleswig Holstein   8 äußerlichen Busammenhang haben. dieser Hinsicht bisher sehr wenig geleistet hätten. Kollegen verpflichten sich, so hieß es in der angenommenen gründen wurde auf dem am 28. Juli in Neumünster   abgehaltenen äußerlichen Zusammenhang haben. Resolution, in allen Werkstätten Vertrauensmänner ju Ortstrantentassen Verband des Regierungsbezirks ernennen, welche sich mit dem Kollegen Köhler in Verbindung zu Schleswig   beschlossen. In diesem Heim sollen von sämmtlichen sehen haben. Der Vertrauensmann der Klempner wird beauftragt, Krankenkassen der Provinz Mitglieder Aufnahme finden. Die noth­wendigen Gelder hofft man bei der Alters- und Invaliditäts­Die Verhandlungen, welche der Ausschuß der Berliner   überall Werkstätten- Bersammlungen einzuberufen, wo Vertrauens. versicherung, bei den Kommunen und bei Privaten aufzubringen. Gewertschaftskommission mit den Herren Dewitt und Herz zwecke leute nicht vorhanden sind, sowie regelmäßige Konferenzen der Werkstatt- Vertrauenslente abzuhalten. Die Entlassung eines Ein Vertreter der Invaliditätsversicherung gab die Erklärung Beilegung des Streits in der genannten Fabrit am Sonnabend Arbeiters bei Förster   u. Delfourt wurde lebhaft diskutirt. Man ab, daß diese Versicherungsbehörde auf ihre Kosten sämmtliche hatte, sind gescheitert. Die Geschäftsinhaber wollten sich nicht betonte, daß der Mitinhaber der Firma, Herr Förster, als er Lungenkranke, bei denen noch Hoffnung auf Heilung vorhanden damit einverstanden erklären, daß, falls bei einer neuen Stücklohn noch im Arbeitsverhältniß stand, als Anarchist galt und lie ist, nach dem Sanatorium in St. Andreasberg   im Harz und arbeit keine Einigkeit zwischen Arbeitern und Unternehmern her­anderswohin sendet und daß das Krankengeld unter den zurückzustellen ist, die Arbeit im Lohn angefertigt wird. Ferner Arbeiterinteressen" jederzeit im Munde führte. bleibenden Familienmitgliedern vertheilt.

In Bochum   sind drei Arbeiter im Dienste des Kapitals auf furchtbare Weise zu Schaden gekommen. Wie der Kölnischen Boltszeitung" von dort gemeldet wird, erlitt auf dem Bochumer Verein   am Donnerstag ein Hochofen einen Bruch. Durch die ausfließenden Eisenmassen wurden drei Arbeiter schwer und vier

leicht verletzt.

Gewerkschaftliches.

lehnte er es ab, die Streifenden einzustellen und die Streifbrecher zu entlassen. Der Streit nimmt somit seinen Fortgang. Die Ausständigen hoffen in kürzester Zeit den Sieg zu erringen.

Achtung, Bildhauer! Die Differenzen in der Bildhauerei des Herrn Tischlermeisters Fahn tow, Berlin  , Wasserthorstraße, sind beigelegt. Nachdem fünf Gehilfen die Arbeit eingestellt hatten, war es dem betreffenden Meister gelungen, Arbeitskräfte durch die Meistervereinigung und den Gewerkverein der Bildhauer zu erhalten. Die betreffenden erklärten sich aber nach Darlegung des Sachverhalts mit den Ausständigen solidarisch, worauf der Fabrikant die Lohnarbeit bewilligte. Die Kommission.

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Der

Die Einführung der Arbeitslosen Unterstützung im Sattler   gewerbe beschäftigte am 31. Juli eine öffentliche Sattlerversammlung in Cohn's großem Saal. Referent, Pörsch e I, fonstatirte an der Hand statistischen Zahlen­materials einen steten Rückgang der Bahl der gewerkschaftlich Organisirten, welche trotz eifrigster Agitation nennenswerth zu erhöhen nicht möglich sei. Nicht einmal die gegenwärtig günstige Konjunktur int Sattlergewerbe hat eine Hebung der Wiederimpfung ausländischer Arbeiter. Nach einer den Landräthen des Bezirks Breslau   mitgetheilten Verfügung dürfen Mitgliederzahl des Verbandes der Sattler   ermöglicht. Die des Vortragerden ging dahin, da die russisch polnische oder ga lizische Arbeiter nur dann Meinung Massen durch ein geistiges Band nicht zusammenzubringen sind, zur Arbeit im Bezirk Breslau   zugelaffen werden, wenn sie glaub­dieselben durch ein materielles Band zusammenzuhalten. Gr haft nachweisen, daß sie in den letzten zehn Jahren mit Erfolg An die Zimmerer Berlins   und der Umgegend! Seit brachte hierzu die Unterstützung der Arbeitslosen in Vorschlag, geimpft worden sind. Die bereits im Bezirk Breslau   befindlichen Arbeiter jener Länder müssen sich, wenn sie diesen Nachweis nicht stand, um sich gegen die fortgesetzten Lohnabzüge, die von den Verbandsmitglieder prinzipielle Gegner derselben feien. Dem mehreren Wochen befinden sich die Zimmerer in Halle im Aus die er außerhalb des Verbandes zu regeln gedachte, da viele herbeischaffen können, der Impfung unterziehen. Die Unter- Unternehmern systematisch getrieben werden, aufzulehnen. Am eventuell zu gründenden Unterſtügungsverein für Arbeitslose nehmer, bei denen sie beschäftigt sind, haben dafür Sorge 31 28. Juli hat in Berlin   eine öffentliche Versammlung unserer folle es Hauptaufgabe sein, seine Mitglieder zum Beitritt des tragen. Die Verfügung ist ergangen, um der Einschleppung der Berufsgenossen beschlossen, die Streifenden nach Kräften zu unter Verbandes zu verpflichten. In ausführlichen Darstellungen echten Poden vorzubeugen. Warum sorgt denn aber unser stützen. Zu diesem Zwecke find nunmehr Liften verausgabt, die bemühte sich der Referent, die Anwesenden für seine Idee zu so fostspieliger Diplomatenstab nicht dafür, daß Rußland   und bei folgenden Hilfskaffirern zu haben sind: Mileny, Grüner gewinnen, fand jedoch in der ausgedehnten Diskussion meist ein Desterreich durch genügende sanitäre Maßregeln Deutschland   end Weg 67; Behrends, Friesenstr. 10; Juppenlay, Stephanfir 49; ablehnendes Verhalten, so daß die wenigen Versammelten über­lich von der ewigen Sorge befreien, seine Landeskinder durch die Schäffer, Schulstr. 56; Hoff, Swinemünderstr. 69; Klewe, Schlie- haupt zu einem Resultat nicht gelangten. Cholera, die Pocken und andere Spezialitäten der lüderlichen mannstraße 6; Obsi, Schöneberg  , Grunewaldstr. 110; Seiß, Sassenbach die Anwesenden um baldige Einlieferung der Wirthschaft des Dftens dezimirt zu sehen? Echöneberg, Groß- Görschenstr. 2; Metzner, Charlottenburg  , Wall- noch im Umlauf befindlichen Listen, gleichviel welche Beträge Aus Strasburg   in der Uckermark wird uns geschrieben, firaße 63; Susche, Weißenfee, Gustav Adolfftr. 14; Ablert, Stegliß, darauf gezeichnet sind. daß in dieser Gegend viele Gutsbesitzer schon feine dortigen Albrechtstr. 9. Zu gleicher Zeit werden die Inhaber der Sammel­Arbeiter mehr bekommen, sondern sich Arbeitskräfte durch Agenten listen der Zimmerer Nürnbergs   ersucht, dieselben abzuliefern, Die Liste aus Berlin   und Posen besorgen lassen müssen. Den fremden damit die Abrechnung fertiggestellt werden fanu. wenn sie einige Wochen gearbeitet hätten, liefen sie gewöhnlich beten, diefelbe bei dem Unterzeichneten abzuliejern. Der Ver­

Die streifenden Maurer in Halle n. S. lehnten in einer Versammlung das Angebot der Innung ab, die nur 37 Pfennig Mindestlohn pro Stunde bewilligen will, und beschlossen gegen 6 Stimmen, auf der Forderung von 40 Pfennig Stundenlohn zu beharren.

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Am Schluß ersuchte

Merseburg  , 1. Auguft. Der Gastwirth Gentsch, welcher im bedrohte, wurde von seinem Stiefsohn Emil Gelfert erstochen. Der letztere stellte sich selbst der Polizei.

Frankfurt   a. M., 1. August.  ( B. H.  ) Die Frankf. Zeitung" meldet aus Basel  : Die Direktion der Zentral- Eisenbahn hat den Eisenbahnarbeitern 17 pet. Lohnerhöhung zugebilligt, welches Entgegenkommen die Arbeiter alzeptirten.

Warschau  , 1. Auguft.( B.$.) Die Stadt Grajewo wurde von einer furchtbaren Feuersbrunst heimgesucht. Ueber 100 Häuser find niedergebrannt. Unter den Obdachlosen herrscht das größte

Elend.

Arbeitern würden allerhand schöne Versprechungen gemacht, aber Nr. 221 ift verloren gegangen, der eventuelle Finder wird ge- Depeschen und lehte Nachrichten. abgerissen davon; bis zu Martini, wo der Lohn ausgezahlt werde, trauensmann der Zimmerer: Theodor Fischer  , Danziger: Delirium seine Ehefrau und seine Stieftochter mit einem Beil hielten nur wenige aus. Vom Lohn würde meist noch der Betrag straße 83. abgezogen, den der Agent für seine Bemühungen verlange und der fich pro Kopf auf 10-12 M. belaufe. Auch über äußerst brutale Mißhandlung eines Arbeiters und zwar eines Rutschers durch den Juspektor wird in unserer zuschrift berichtet. In der Strasburger Gegend käme alle Augenblicke so etwas vor. Kurz, die Buschrift bietet das gewöhnliche Bild des Landarbeiter­Daseins: harte Arbeit, ungenügende Lebenshaltung, ungebührliche Ju Kronenberg bei Elberfeld   haben die Arbeiter in der Behandlung. Es ist daher ganz natürlich, daß die Herren Schloßfabrit von Rubens wegen Lohndifferenzen die Arbeit ein­Agrarier nur noch schwer heimische Landarbeiter bekommen, und gestellt. daß selbst die herbeigeholten polnischen Arbeiter aufsässig zu werden Ein Ausstand der Feilenhauer steht in Erfurt   bevor, Brüffel, 1. August.( B. H.  ) Die Blättermeldung, daß beginnen. Man braucht kein Prophet zu sein, um vorauszusehen, daß Deutschland   wegen der von der Regierung festgesetzten Bolltarife die Zeit nicht fern ist, wo die Agrarier, diefe patentirten Stüken weshalb bis auf weiteres Zuzug zu vermeiden ist. des Teutschthums", den Import von Kulis gewerbsmäßig be- Den Eisendrehern in der Gasmotoren Fabrit Repreffalien üben werde, hat in hiesigen Handelskreisen große betreiben werden, um die durch Zölle und Steuererlasse ohnehin vorm. Morik Hille in Dresden  , Eisenstuckstraße, find Erregung hervorgerufen. Brüssel, 1. Auguft.( W. T. B.) Die Repräsentantenkammer gesteigerte Grundrente auf ihrem tünstlichen Stande zu erhalten von verschiedenen Arbeiten Abzüge bis zu 15 pGt. gemacht nahm heute den Schluß der Generaldebatte über das Schulgesetz worden, weshalb 8 Arbeiter aufhörten. Weitere Arbeits­Ju unerhört schändlicher Weise wird die Frauenarbeit niederlegungen stehen in Aussicht. Zuzug ist deshalb zu unter- an. Die Abstimmung geschah durch Erheben von den Sißen Madrid  , 1. Auguft.( B. H.  ) Am 12. d. M. wird die in einer korsettschließen Fabrit in Bodenheim   lassen. bei Frankfurt   a. M. ausgebeutet. Wie die Gleichheit" berichtet, Die Lagerhalter fächsischer Konsumvereine beschlossen Ueberfahrt der Unterstützungstruppen nach Kuba   erfolgen, wodurch Verband der fich die Stärke der spanischen Armee auf Kuba   auf nunmehr suchte der Unternehmer bei Gründung der Fabrit junge Ar- in einer Zusammenkunft in Leipzig  , einen beiterinnen zu 1 M. Tagelohn. Bald darauf verwandelte er den Einzelmitglieder der in Konsum- und ähnlichen Vereinen be- 76 300 Mann erhöht. Verantwortlicher Redakteur: Mag Pfund in Halensee  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  . Hierzu 1 Beilage.

oder gar noch zu erhöhen.

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bezw. Sigenbleiben.