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Die Kaliindustrie ruft nach Preiserhöhung!

Was tut die deutsche   Landwirtschaft?

Eine Pressebesprechung, die das Kalisyndikat über die Lage der deutschen   Kaliindustrie abhielt, gipfelte bei allen Vertretern der Kali­industrie in folgender Feststellung: die Lage der Kali­industrie ist außerordentlich ernst. Die Industrie ist ohne eine Grhöhung der Inlandspreise nicht mehr zu halten. Wie ausdrücklich betont wurde, ist das die Meinung der gesamten Kaliindustrie.

Diese Erklärung wirkt mit Rücksicht auf das Selbstbewußtsein, das die entscheidenden Gruppen der Kaliindustrie während der Nationalisierungsaftion und bei der Auflage der 300 Millionenan­leihe zur Schau trugen, niederschmetternd. Das Versagen der Führer der Kaliindustrie könnte nun eine Privatangelegenheit des Ralifapitals fein; aber die geforderte Preiserhöhung zieht auf das Schwerste volts wirtschaftliche Interessen in Mitleidenschaft.

Das Ausmaß der Preiserhöhung steht noch nicht fest. In Ver­handlungen mit der Landwirtschaft und dem Handel soll es in den nächsten Tagen festgelegt, dann soll es von den Behörden genehmigt werden. Man spricht bisher von 20 Broz. Bei einem Gesamtabsatz im Wert von 180 Millionen und einem Inlandsabsatz von rund 60 Proz. des Gesamtabsages bedeutet das eine Berteuerung der Düngewirtschaft um etwa 20-25 Millionen Mark. Wir gehen in der Annahme nicht fehl, daß die Erhöhung der Inlandspreise den Auslandsab sa z steigern soll. Die Kaliindustrie ist übergründet; durch die Quotenvergütungen bei der Stillegung von der Schächte ist sie überkapitalisiert; durch falsche Voraussicht in der Absatz­gestaltung ist sie unrationell verschuldet; durch lleber investitionen ist die Leistungsfähigkeit auch der noch arbeitenden Werte mehrfach größer als ihre Absatzfähigkeit. Wenn heute eine Preiserhöhung gefordert wird, so ist das die Folge fal= scher Wirtschaftsführung, vor der wir dauernd gewarnt Praktisch bedeutet sie, da sie indirekt das Erträgnis des Auslandsabsatzes erhöhen soll, eine Sonderabgabe an die Kali­industrie, den die Landwirtschaft und die Konsumenten zu tragen haben.

haben.

Herr Rosterg   hat im August 1925 eine Dividende von 20 Broz. fest versprochen. Er war der Träger einer Politit der grundfäßlichen Preissenfurg. Von beiden ist heute keine Rede mehr. Auch Herr Rosterg   fordert heute Preiserhöhung. Sein Führer­tum", das Kaliindustrie und Landwirtschaft goldene Zeiten versprach, hat vor der Macht selbstverschuldeter Tatsachen fapituliert. Im Kali­syndikat herrschen diejenigen Gruppen, die bisher die preis

treibenden waren.

Wir sind gespannt, was die deutsche Landwirtschaft als Nächstbeteiligte zu der beabsichtigten Preiserhöhung zu sagen hat. Bon den Reichsbehörden erwarten wir, daß sie ihre Zustimmung persagen werden, bevor alle anderen Wege erschöpft und bevor alle Konsequenzen für die Gesamtwirtschaft auf das genaueste geprüft sind. Jedenfalls erscheint uns eine Preiserhöhung, wenn der Abjag gesteigert werden soll, auch bei der Kaliindustrie als ein ungeeignetes Mittel. Im übrigen wird bis zur Beschlußfaffung über die neuen Kalipreise noch manches ernste Wort zu reden sein.

Der zweite Aft der Rombachsanierung soll in einer Rapital­zusammenlegung auf ein Achtel bestehen.( Aktienkapital 51 Mill.) zur Beschaffung neuer Mittel wird dann wohl eine Kapitalerhöhung folgen. Dem Stahltrust wachsen neue Eisen- und Stahlquoten zu. Deren Größe wird erst feststehen, wenn auch die Uebernahme der holsteinischen Werte entschieden sein wird.

Die Ernteaussichten.

Die infolge der zahlreichen Unwetterfatastrophen vielfach ge­hegten Befürchtungen für die bevorstehende Ernte scheinen nur teil­weise gerechtfertigt zu sein Das Statistische Reichsamt berichtet über den Saatenstand im Deutschen Reich Anfang

Juli 1926:

Das bis zum letzten Drittel des Junt anhaltende regnerische Wetter hat durch die ungewöhnliche Stärke der Regenfälle auf den Feldern vielerlei Sch a den angerichtet. In manchen Gegenden des Reichs find durch Hochwasser große Ueberschwemmungen verur sacht worden, die weite Flächen wertvollen Kulturlandes unter Wasser fegten und die darauf befindliche Ernte größtenteils vernichteten. Auf leichteren und höher gelegenen Böden haben auf die Weiterentwicklung der Saaten eingewirkt und deren die starken Niederschläge im Juni dagegen fast durchweg günstig Bachstum gut gefördert. Mit dem Nachlassen der Niederschläge zu Ende Juni ist cuch sonst im allgemeinen wieder eine Besserung ein­getreten.

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Nach den Begutachtungen zu Anfang Juli fann der Stand der 5 dlm früchte im ganzen Salmfrüchte im ganzen entgegen den gehegten Befürchtungen früchte haben unter dem nassen Juniwetter die adfrüchte ge­als befriedigend bezeichnet werden. Mehr als die Halm­litten, und zwar hauptsächlich die Spätkartoffeln, bei denen sich schon verschiedentlich Knollenfäule gezeigt hat. Die Rüben sind fast überall verpflanzt und weisen ein gutes Wachstum auf. Sehr störend war die bisherige Witterung für die Ernte von Wiesenheu.

Klee und

FUNK

WINKEL

Mit der Barkarole aus hoffmanns Erzählungen und mit Santa Lucia", dazu mit ,, leb' immer Treu und Reda lichkeit" im Glockenspiel suchte man der langweiligen Havel. fahrt" einige wirkungsvolle Effefte abzugewinnen. Warum soll schließlich bei dieser Hize dem Verfasser etwas einfallen? Aber abgesehen davon, ist der Zweck dieser Art von Sendespielen nicht ein­zusehen. Die Berliner Höfe" hatte man wenigstens für den Kur­ fürstendamm   zugeftutzt, ein Bemühen, des Schweißes der Edlen wert", doch was soll man nur mit dieser Havelfahrt" anfangen? Hier fehlt Milieu, Atmosphäre, hier fehlt überhaupt alles, was eine Uebertragung irgendwie rechtfertigen fönnte. Nein, das ist selbst für den Sommer zu wenig. Der Abend schloß mit einem bunten Teil, gesättigter Stimme fang, während Karl Ballauer der Trojan­in dem Lotte Appels Rubinsteins Melodie" mit warmer, fchen Weinrevue feine neuen Nüancen abgewinnen fonnte, er begnügte sich mit einem gemütvollen Großvaterton. Am Nachmittag zwei gute Vorträge, Frizz Kar städt sprach anregend über ,, das Geheimnis der Wildenburg", die mit der Entstehung des Parzivals eng verknüpft ift. Mar Dessoir setzte seinen 3yllus ,, Das Schaffen des musikalischen Menschen. Dagegen blieb Leopold Lehmanns des Künstlers" fort. In geschliffener Form erörterte er das Schaffen Referat Ein Tag beim Reichspräsidenten" farblos, und auch Dr. Edener wußte nicht viel Neues und Wegbahnendes über die Bedeutung der Luftschiffahrt" zu berichten.

Das Rundfunkprogramm.

Sonntag, den 11. Juli.

6.30-8 Uhr vorm.: Frühkonzert des Blasorchesters Karl Woitschach. 1. Herold: Ouvertüre zur Oper, Zampa". 2. Rimmer: Die Glocken von St. Malo  , Gavotte. 3. Joh. Strauß: Rosen aus dem Süden. Walzer. 4. Gounod  : Fantasie aus der Oper Marga­rete". 5. Siede: Apfelblüte, Intermezzo. 6. Morena: Alles da"! Großes Schlagerpotpourri. 7. Bucalossi: La Gitana, Walzer. 8. Kollo: So jung komm'n wir nicht mehr zusammen, Marsch aus der Revue, Welle 505". Während der Pause: Gymnastik durch Rundfunk( 8. Tag). 9 Uhr vorm.: Morgenfeier. 11.30-12.50 Uhr vorm.: Heitere Lieder. Chorkonzert des Blinden- Männergesang­vereins Heimatklänge". Dirigent: Akademischer Musikdirektor Paul Franke. 1. Löwe: Kloster Grabow( Rückert). 2. a) Mädchen mit den blauen Augen, Volkslied von der Nahe, bearbeitet von Becker. b) Tausche: Hüte dich! Volkslied, c) Uebermut, Volks lied, bearbeitet von Wohlgemuth, d) Heyne: D'Urschel( Aus den Fliegenden Blättern  "). 3. Lachner: Kanon. 4. Rathgeber: a) Brnder Liederlich( Aus dem Augsburger Tafelkonfekt), Heute ist heut( Baumbach). 5. Kirchl: Stilleben( Eberl). 6. Zander:

Bir haben fürzlich über die 3- Millionen- Dollaranleihe berichtet, die Das Vermögen römisch- katholischer Wohlfahrtsorganisationen. die Caritasverbände der römisch- katholischen Kirche   in New York  aufgenommen haben( ohne jede kontrolle, wie wir wieder hervorheben wollen). Jetzt werden aus dem Anleiheprofpeft Sahlen über das Vermögen bekannt, das hinter diesen Berbänden steht. Der Wert des Grund- und Gebäudebesiges der Berbände beträgt nach den eigenen Angaben mindestens 300 Die jährlichen Bruttocinnahmen betragen schätzungs­Millionen Dollar oder über 1,2 milliarden Mart. Da die Anleihe 12 Millionen Mark beträgt und die Amerikaner weife 42 Millionen Dollar, das sind über 128 Millionen Mart. immer ein bestimmtes Verhältnis zwischen Anleihehöhe und Ver. mögen bezw. Einnahmen des Kreditnehmers verlangen, wird man annehmen fönnen, daß das Mindestens" und das Schäßungs­weife" mit Absicht gewählte Untergrenzen sind. Weiter wird ausgeführt, daß die Einnahmen der Berbände mit feinerlei Verb) Zelter: Meister und Gesell( Nach J. K. Grübel), c) Weinzierl: pflichtungen zu dem Dawes- Plan   belastet sind und daß Kapital und Binsen von allen bestehenden oder fünftigen deutschen fchen Organisationen, Bistümern und Pfarrgemeinden in ganz Steuern frei sind. Der Ertrag der Anleihe soll römisch- fatholi Deutschland   ausgeliehen werden. An diesen Mitteilungen ist interessant, daß hier wohl zum erstenmal ein fleiner Einblick in die großen Vermögen möglich wird, die hinter einigen Einrichtungen der katholischen Kirche   stehen.

Leichte Besserung am deutschen   Eisenmarkt. Nach dem Bericht der Fachzeitschrift   Stahl und Eisen" hat die Lage des Ruhrkohlen­marftes sich im Juni weiter gebessert. Die staatliche Stügungsaftion

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Neue Ausdehnung der Trustbewegung. Angliederung von Pulver- und Kunstseidenbetrieben. für das Siegerland und das Lahn  - und Dillgebiet hat in diesen start bedrohten Erzbergbaurevieren weitere Betriebseinschränkungen und Die J. G. Farbenindustrie( Anilintrust) streckt ihre Fang- Arbeiterentlassungen zunächst unnötig gemacht. Das Eisen arme immer weiter aus. Die schon seit lange bestehenden Gerüchte, daß geschäft selbst war besonders nach dem Ausland hin etwas leb­er sich die Stammgesellschaft des Köln  - Rottweilhafter. Besonders lonnie an Halbzeug mehr exportiert werden. Die Marktlage für Eisen wird im ganzen noch als unbefriedigend Dynamittonzerns, die Köln- Rottweil- 2.- G. angliedern werde, bezeichnet, da die Werke noch lange nicht ausreichend beschäftigt find. wurden in der Generalversammlung durch den Aufsichtsratsvorsigen­den Louis Hagen   bestätigt. Die Aktien von Köln- Rottweil werden Die Banken zahlen Prozent weniger für Monatsgeld! Mit gegen J. G. Farbenaktien im Verhältnis 2: 1( auf 2 Rottweilaktien Wirkung vom 9. Juli ab wird der Habenzinssatz der Banten für 1 Farbenattie) umgetauscht, die übrigen dem Köln- Rottweil- Kern auf 4% Proz. bei der Stempelvereinigung ermäßigt. Alle anderen Geld von 14 Tagen bis zu einem vollen Zeitmonat um ½ Braz. angeschlossenen Gesellschaften bleiben selbständig. So die Dynamit- Gäge bleiben, wie bereits gemeldet, unverändert. Bei Depofiten Nobel A.-G., die Rheinisch- Westfälische Sprengstoff A.-G. usw. mit 14tägiger bis monatlicher Kündigung bleibt alse die hohe Zins­spanne bestehen, aus der die Banken Nugen ziehen!

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Aus der Partei.

,, Bücherwarte und Arbeiter- Bildung".

Man geht wohl nicht fehl, wenn man annimmt, daß es dem 3. G. Farbentonzern in erster Linie um die Kunstseidenan lagen der Köln   Rottmeil A.-G. in Rottweil  , Bobringen und Breumig zu tun ist. Bekanntlich hat sich auch der Farben­trust der Kunstseidenherstellung gewidmet und ist natürlich daran intereffiert, einen möglichst großen Teil der deutschen   Kunstseiden­fabrikation in einer Hand zu vereinigen. Nach dieser Richtung stellt die neue Angliederung des chemischen Großtrufts eine gewaltige Machterweiterung dar, zumal der Farbentrust mit den Tochtergesell- schungen auf diesem Gebiete geschildert und die wichtigste ältere und schaften von Köln- Rottweil in ein enges Interessengemeinschafts­

verhältnis tritt.

Die westfälischen Stahlinteressen von Rombach. Vor einigen Tagen wurden Uebernahmeverhandlungen zwischen bem Stahltrust und den Rombacher Hüttenwerken dementiert. Jetzt werden sie bestätigt und bereits weitgehend durch Einzel­heiten illustriert. Tatsache ist folgendes: Nach Stumm und Char Lottenhütte nimmt der Stahltrust auch die Hauptwerte des Rombach­fenzerns auf, der bekanntlich hoch verschuldet ist und saniert werden

muß. Ein Stüd dieser Sanierung ist der Bertauf der west­fälischen Hüttenwerke. Die Hochöfen und Werfsanlagen in Bendorf  , Bochum   und Eisfeld   gehen an den Stahltrust über, wie es heißt, gegen 15 Mill. Vereinigte Stahlwerkeaktien. Die Borräte werden übernommen und in bar gezahlt. Für Rombach wird der Erlös auf etwa 20 Millionen geschäßt, ohne die Vorräte. Damit fann Rombach etwa die Hälfte seiner Schulden decken. Rombach bleiben die Kohleninteressen( Concordia  ), die sonstigen Attienbeteiligungen und vielleicht auch die schleswig  - holsteinischen Hüttenanlagen.

Das foeben erschienene Juliheft der Bücher marte" enthält einen höchst interessanten Auffaz von Prof. Heinrich Cunow  über Wirtschaftsgeschichte", in dem der derzeitige Stand der For reiche Besprechungen aus folgenden Gebieten: Agrarpolitik, Er­neuere Literatur genannt wird. Daneben enthält das Heft zahl zählende Literatur, Länder- und Völkerkunde, Literaturgeschichte, Naturkunde, Politit, Rechts- und Staatswissenschaft, Sozialpolitit und Volkswirtschaft. Die Zeitschriftenschau ist in dieser Nummer den technischen und psychotechnischen Zeitschriften gewidmet.

Dr. Almin

Für die in der praktischen Organisationsarbeit stehenden Ge­noffen dürfte vor allem die in der Arbeiter Bildung" ver­Genossen öffentlichte Vortragsdisposition des Saenger zur diesjährigen Verfassungsfeier von Intereſſe ſein. Für Bibliothekare und Arbeiterbildner gibt Prof. Alfred Klein berg in einem längeren Auffaz Handbücher über schöne Literatur" eine Zusammenstellung großer und fleiner Nachschlagewerke, die über die erzählende Literatur unterrichten. Richard Weimann macht in einem Aufsatz Die Vorbereitung unserer Winterarbeit" wichtige Vorschläge für den Aufbau der proletarischen Bildungs­arbeit, die weit über den engen Kreis der Bildungsfunktionäre von Interesse sein dürften.

Die Büchermarte" mit Beilage Arbeiter Bildung" die Buchhandlungen zu beziehen. Einzelnummern fosten 75 Bfg. ist zum Preise von 1,50 Mart pro Vierteljahr durch die Bost oder Bestellungen werden auch in allen Borwärts" Speditionen ent­

gegengenommen.

3 Uhr

Tanz und Gesang( Goethe). 2.20 Uhr nachm.: Major a D. v. Ru­dolphi: Seltene Briefmarken und ihre Geschichte". nachm.: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Land­wirtschaft. Prof. Dr. E. Parow: Die Verfütterung der Trocken­kartoffeln im landwirtschaftlichen Betriebe". 3.30 Uhr nachm.: Funkheinzelmann: Der Waldschmied fängt den Wichtelmann", von Hans Bodenstedt  . Erzählt vom Funkheinzelmann. 4.20 Uhr nachm.: Dr. Richard H. Stein: Einführung zu der Uebertragung Die Meistersinger von Nürnberg  " aus der Staatsoper. 5-5.45 Uhr nachm.: Frauenlyrik. Thekla Lingen  , Rezitation, unter Mitwirkung von Dr. James Simon  , Klavier. Anschließend: Ratschläge fürs Haus, Theater- und Filmdienst. 6.15 Uhr abends: Inhaltsangabe und Personenverzeichnis zu der Uebertragung aus der Staatsoper. 6.30 Uhr abends: Uebertragung aus der Staatsoper am Platz der Republik. Spielzeit 1925/26. 25. Uebertragung. Die Meistersinger von Nürnberg  ", von Richard Wagner  . Personen: Hans Sachs  , Schuster; Veit Pogner, Goldschmied; Kunz Vogelgesang, Kürschner: Konrad Nachtigall, Spengler; Sixtus Beckmesser, Stadtschreiber; Fritz Kothner, Bäcker; Bathasar Zorn. Zinngießer; Ulrich Eißlinger, Würzkrämer; Augustin Moser, Schneider; Her­mann Ortel, Seifensieder; Hans Schwarz, Strumpfwirker; Hans Foltz, Kupferschmied  ; Walter von Stolzing, ein junger Ritter aus Franken; David, Sachsens   Lehrbube; Eva, Pogners Tochter; Magdalene, Evas Amme; Ein Nachtwächter; Bürger und Frauen aller Zünfte, Gesellen. Lehrbuben, Mädchen, Volk. Schauplatz: Nürnberg  : um die Mitte des 16. Jahrhunderts. 1. Aufzug: Im Innern der Katharinenkirche; 2. Aufzug: In den Straßen vor den Hänsern Pogners und Sachsens  ; 3. Aufzug: a) Sachsens   Werk­statt, b) ein freier Wiesenplan an der Pegnitz  . Anschließend: Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetter­dienst, Sportnachrichten. Theater- und Filmdienst. Danach: Tanzmusik( Kapelle Kermbach. Leitung: Kapellmeister Otto Kerm­ bach  ).

Montag, den 12. Juli.

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

4.10 Uhr nachm.: Zehn Minuten für die Frau( Dorothee Goebeler: Vom Reisegepäck der Seele"). 4.30 Uhr nachm.: Major

a. D. Georg Schnarke: Das Nachrichtenwesen im Altertum. 5 Uhr nachm: Novellen: Friedrich Bethge   liest aus eigenen Werken. 5.30-6.30 Uhr abends: Russische   Volkslieder und Tänze, 7 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Anschließend: Ratschläge fürs Haus, Theater- und Filmdienst. Technik. Ing. Joachim Boehmer: Technische Wochenplauderei. 7.25 Uhr abends: Dr. med. Rolf Friedlaender: Der Wert der Leibesübungen". 7.55 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Hoch­schulkurse). Abteilung Kunstwissenschaft. Dr. Alfred Kuhn  : Neuzeitliche Malerei und Plastik in der Nationalgalerie zu Berlin  8.30 Uhr abends: ( Die neuere Plastik von Maillol   bis Belling)". Deutsche   Reden. 1. Abend.( Luther Goethe Grillparzer Lassalle Bismarck v. Unruh). Mitwirkende: Alfred Braun  ; Berliner   Funkorchester, Dirigent: Dr. W. Buschkötter. schließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeit­ansage, Wetterdienst, Sportnachrichten, Theater- und Filmdienst. Königswusterhausen, Montag, den 12. Juli.

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An­

Englisch für Schüler. 1.45-1.55 Uhr nachm.: Mitteilungen des

1.10-1.40 Uhr nachm.: Studienrat Friebel und Lektor Mann: Reichsstädtebundes. 3-3.30 Uhr nachm.: Studienrat Friebel und Lektor Mann: Englisch   für Anfänger. 3.30-4 Uhr nachm.: Stud.­Rat Friebel und Lektor Mann: Englisch   für Fortgeschrittene. teilungen des Zentralinstitutes. 4.30 Uhr nachm.: Prof. D. Dunkmann: Die statistischen Grund­kräfte( Macht, Herrschaft, Autorität). 4.30-5 Uhr nachm.: Mit­5-5.30 Uhr nachm.: Helene Braun: Die Mutter und das spielende Kind. 3.30 Uhr abends: Uebertragung aus Hamburg  .

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