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Der Wusterhausener Bär.

verhaftet hatte. Im Polizeipräsidium war im Bernehmungsprotokoll Nichtbefolgen der Polizei durchstrichen und Widerstand" statt Ordner T.

Sozialistische Bildungsfurje.

In diesem Jahre hat der Reichsausschuß für soziali.

Im Köllnischen Part, hinter dem Märkischen Museum  , steht ein dessen hingeschrieben. Das Gericht Berlin- Mitte verurteilte den stische Bildungsarbeit den Versuch unternommen, neben

von Grün umranttes, turmartiges Baumert mit der Inschrift Wosterhavsischer Baer, 1718. Auf der Mitte des Wehrs im Grünen Graben hinter Bastion VI erbaut und hieher versetzt 1893". In dieser Gegend führten die Befestigungswerke von Berlin  vorüber, die in den Jahren 1658 bis 1675 angelegt wurden. Um die drei von der Befestigung eingeschlossenen Städte Berlin  , Kölln  und Friedrichswerder zogen sich zwei Gräben; auf der Nordostseite der Königsgraben, auf der südwestlichen der Grüne Graben. Der Königsgraben hatte den Lauf, den heute die Stadtbahn auf der Strede Jannowigbrüde bis Börse einnimmt, der Grüne Graben führte von der Waisenbrüde hinter der Wallstraße zum Spittelmarkt, Hausvogteiplah, Opernhaus, Kastanienwäldchen und dann zur Spree am Kupfergraben.

Um das Wasser im Kriegsfalle je nach Bedürfnis des Ber teidigers spannen und ablassen zu können, waren auf jedem der

beiden Gräben zwei Schleusen, Wehre oder Bäre nötig, je eins

in der Nähe des Bunttes, wo der Graben aus der Spree   sich ab­zweigt, und je eins da, wo er wiederum in die Spree mündet.

Dier vier quer durch die beiden Gräben gelegten Wehre befanden

Welche Lehren sind nun dem Vorfall zu entnehmen? Einmal ist es nicht richtig, wenn ein Beamter Ordner ebenso wie andere Leute" behandeln will und ein anderer geringschäßig meinte er wollte den Ordner machen". Zum andern: bedeutet es wirklich ein Nichtbefolgen der Anordnungen der Polizei, wenn der Leiter des Zuges den Namen des Leutnants wissen will? Und hätte es über haupt zu dem Vorfall, der unter Umständen böse Folgen hätte haben fönnen, zu fommen brauchen, wenn der Beamte, der den fächselnden Droner zur Rede stellte, etwas mehr Humor besessen hätte. Sprach doch letztens der Ministerialdirektor Dr. Abegg davon, daß den Beamten eine gute Portion Humor nicht schaden könnte.

Während der

Ferien- und Reisezeit

kann der Vorwärts" auf jede Dauer allerorts bezogen werden.

Touristen und Wanderer

fordern das Zentral- Organ der Sozialdemokratischen Partei Deutsch­ lands   bei den Bahnhofsbuchhandlungen, Zeitungs- Kiosken, Buch­handlungen und sonstigen Verkaufsstellen.

fich also im Königsgraben oben an der Stralauer Brücke, unten an der ehemaligen Herkulesbrüde beim jezigen Zirkus Busch, im Grünen Graben oben zwischen der Neuen Jakobstraße und der Splittgerbergaffe, unten zwischen der Singafademie und der Bauhof ſtraße. Solche Mehre bestanden aus massivem 3 bis 7 Meter startem Sommerfrischler

Mauermert, je nach der Größe des Wasserdrucs. Sie waren mit engen Durchlässen versehen, in denen die Schüßen aufgezogen und niebergelaffen werden fonnten. Damit der belagernde Feind diefes re Mauerwerk nicht als eine Brücke zum Uebergang über den Graben benußen fonnte, war es oben wie ein Dach nach beiden Wasser­seiten hin abgeschrägt. Das Wehr würde jedoch einen Steg für die Feinde geboten haben, wenn es diesen gelungen wäre, etwa in der Nacht die Aufmerksamkeit der Posten des Belagerten zu täuschen

und rittlings einer hinter dem andern über die scharfe Rante rut schend, über den Graben zu gelangen. Deshalb wurde mitten auf das Behr ein runder steinerner Turm gefeßt, dessen Durchmesser so start sein muß, daß tein Mensch, ihn umflammernd, an ihm verbeikommen fonnte, so hoch, daß das Ueberflettern unmöglich war, aber auch wieder so niedrig, daß er, vom Belagerer eingeschoffen, nur einen geringen Teil des Grabens mit seinen Trümmern aus­füllte. Diese Maße zeigte der Wusterhausener Bär, ebenso der Friedrichsbär, der Unterbär des Königsgrabens in der Nähe des jezigen Zirkus Busch, wie aus alten Abbildungen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts ersichtlich ist. An den Wehren wurden Mühlen angelegt, um das vorhandene Gefälle gewerblich auszunuzen. Am Wusterhausener Bär befand sich eine Mühle für die Weißgerber, die ursprünglich mit dem Bär an der Sing­atademie verbunden war, von hier jedoch wegen des ungenügenden Gefälles verlegt wurde. Der Wusterhausener Bär hat seinen Namen von der Landstraße nach Königswusterhausen  , die in seiner Nähe vorüberführte. 1718 und 1801 wurde der Bär erneuert. Als um die Mitte des 18. Jahrhunderts die Festungswerte entfernt wurden, kamen die Ufergelände der Gräben und die Bastionen zur Bebauung. Leider hatte man damals versäumt, diese Flächen freizuhalten und fie in Grünflächen umzuwandeln, wie in vielen anderen Städten. So wurde auch das Ufergelände des Grünen Grabens bebaut, der Graben felbst verengert, so daß schließlich der Wusterhausener Bär nicht mehr mitten im Graben, sondern auf dem Festland stand, und zwar auf dem Grundstück Neue Roßstraße 10. Als dieses Grund­ſtüd neu bebaut wurde, brach man den Bär ab und errichtete ihn im Röllnischen Part als eines der wenigen Wahrzeichen des alten Berlin  .

Nichtbefolgung der Polizei.or Zu wenig Humor!

Eine äußerst lehrreiche Gerichtsverhandlung. Es wäre zu wünschen, daß das Ministerium des Innern oder der Polizeipräsident in allen Fällen, in denen Zusammenstöße mit der Polizei im Gerichts faal verhandelt werden, stets denfelben Referenten entfenden würden. So täme ein unschätzbares Material zusammen, das in hohem Maße geeignet wäre, etwaige Mißgriffe der Polizei in Zukunft zu ver­meiden und ihr erlauben würde, die richtigen Wege in der Behand lung von Menfchen zu gehen... g

Also diesmal war ein Zusammenstoß auf folgende Weise zustande gefomnien. Am 14. März hatte der Kuczinski- Ausschuß die Be­völkerung des 5. Bezirks( Osten) zur Demonstration für den Bolts­entscheid aufgerufen. Der Zug bewegte sich, begleitet von seinen Ordnern und einem Polizeilaftauto mit einem 24töpfigen Kommando in muftergültiger Ordnung von der Weberwiese zur Warschauer Straße. Die Polizei hatte Befehl erhalten, die Straßen für den Trambahnverkehr frei zu halten. Neben der Musikkapelle der roten Fronttämpfer und auch weiter hinten marschierte auf den Straßen das Publikum. An der Ecke der Warschauer Straße erhielten sechs Schupoleute den Befehl, das Publikum zur Mittelpromenade abzu drängen. Unter den Ordnern war auch ein braver Sachse mit auf­gewirbeltem Schnurrbart und etwas rundlichen Formen, der im Kriege vielleicht ein vorzüglicher Unteroffizier oder Feldwebel ge­mejen fein mag. Erfüllt von der Würde seines Ordnerberufs, strafte er unterwegs die Polizeibeamten, die ihn aufforderten, on näher an den Zug zu halten ,,, mit Berachtung". Als er nun von dem Schupobeamten an der Warschauer Straße in etwas fehr energischem Ton mit einer entsprechenden Berührung aufgefordert wurde, sich auf die Mittelpromenade zu begeben, sächselte er ihm entgegen: Hier find wir selbst Polizei". Darauf wurde er von dem Oberwachtmeister und einigen anderen Beamten angefaßt und auf das Auto gebracht. Bald darauf verließ er es für einige Augenblide und wurde wieder hinaufgesetzt. Das Publitum, erregt über die Festnahme des Droners, begann den Lastwagen und die Schupoleute zu bedrängen, die üblichen Schimpfworte ertönten, einer von den Schupoleuten wurde abgedrängt, der Leutnant Müller gab einen Schreckschuß, Gummitnüppel traten in Aftion einem Wort, die Stimmung wurde sehr erhitzt. Ein Ordner, der von der Spize des Zuges herbeigeeilt war und den Leutnant Müller un­bebingt fprechen wollte, ebenso wie der Leiter des Zuges, der den Leutnant nach seinem Namen fragte, und noch ein anderer Ordner, der eine Frau zu beruhigen suchte, erhielten die Aufforderung, das Auto mitzubefteigen. Desgleichen auch ein Zivilift, der vorher noch einen Schlag mit dem Gummifnüppel erhalten hatte. Auf dem Revier wußte der Leutnant keinen Bescheid, weshalb er die Leute

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lassen sich den Vorwärts" bei einer Aufenthaltszeit unter 14 Tagen per Kreuzband nachsenden. Das Porto beträgt wochentags 6 Pf., Sonntags 10 Pf( pro Woche 45 Pf.) Bei längerem Aufenthalt ist der ,, Vorwärts" durch Postüberweisung zu beziehen, welche die Haupt­expedition vornimmt. In diesem Falle kommen zu dem Abonnements­betrage die Postbestellgebühren von 72 Pf. pro Monat. Wenn Nach­sendung der Zeitung gewünscht wird, ist die in Frage kommende Ausgabestelle oder die Hauptexpedition des Vorwärts", Berlin SW68, Lindenstraße 3, möglichst eine Woche vorher zu benachrichtigen.

Laubenkolonisten

den Wochenkursen, die in fast allen Bezirken Deutschlands   in der Sommerzeit abgehalten werden, spezielle Kurse für Funktionäre der Arbeiterbewegung zu veranstalten. So fand, wie im Vorwärts" erwähnt, vom 27. Juni bis 3. Juli in Friedrichroda  " i. Th.   ein Schulungskursus für Frauen statt, an dem 41 Genofsinnen aus fast allen Bezirken teilnahmen, die von ihren Organisations. leitungen zum Kursus delegiert waren. Thema des Kursus war: Das Heidelberger Programm", dessen einzelne Abschnitte in Vor­trägen und praktischen Üebungen gründlich durchgesprochen wurden. Die Leitung lag in den Händen der Genossin Anna Geyer  , die gleichzeitig auch die Fragen der Wirtschafts-, Sozial- und Finanz politik behandelte. Genofsin Marie Juchacz  , die im Namen des Parteivorstandes den Kursus begrüßte, sprach über das Thema Die attive Frau in der Partei", Genosse A. Stein über den ,, Grund­fäglichen Teil des Heidelberger Programms", Genosse Dr. Carl Herz über Verfassungs-, Verwaltungs- und Justizfragen". An alle Vorträge schloß sich eine lebhafte und oft sehr ausgedehnte Aus­sprache, die Gelegenheit gab, die wichtigsten Probleme der Gegen­wart in den Kreis der Betrachtungen zu ziehen. An den Abenden fanden ferner praktische Unterweisungen in Abfassung von Reden fowie in Berichterstaltung über Bersammlungen statt. Die Arbeit eines jeden Tages wurde unter Führung der Genossin Lisa Albrecht   mit Gymnastikunterricht eingeleitet, an dem sich fast alle Teilnehmerinnen mit großem Eifer beteiligten. So war dafür ges sorgt, daß neben der intensiven geistigen Arbeit auch die sportliche Betätigung und die körperliche Erholung nicht zu kurz tamen. Das Ergebnis war allerseits befriedigend; es fonnte am Schlusse des Rursus festgestellt werden, daß die Teilnehmerinnen aus der Arbeit der Schulungswoche zahlreiche Anregungen geschöpft hatten und mit dem vertieften Wissen zu ihrem Wirkungskreis in den Bezirken zu rückkehrten.

wird der Vorwärts" durch Boten zugestellt. Genaue Bezeichnung Leitung lag in den Händen des Genossen A. Stein, als Lehrer der Laube ist jedoch erforderlich.

Berlin   SW 68, Lindenstraße 3

Vorwärts- Verlag Fernsprecher: Dönhoff 292-297

Von einem Laftkraftwagen totgefahren. Gestern abend gegen 7 Uhr wurde der elfjährige Schüler Alfred Schulz aus der Detleffstraße 1 in Hohenschönhausen vor dem Hause Hauptstraße 15 von einem& aftkraftwagen erfaßt und überfahren. Das Kind hatte so schwere Verlegungen erlitten, daß es bereits auf dem Wege zum Krankenhaus verstarb.

Tages wurde die Feuerwehr nicht weniger als zehnmal nach ver­Bienenschwärme in den Straßen Berlins  . Während des gestrigen schiedenen Stadtteilen gerufen, in denen sich größere Bienenschwärme an Baltonen, Blumenfäften und Bäumen festgelegt hatten. Die Bienen wurden eingefangen und der Gartenbauschule zu Dahlem  übergeben.

Der Arbeitergesangverein Sangesluft" Grünau  , Mitgl. d. A. S. B., ber anstaltet am Donnerstag, 15. Juli, im Restaurant von Baul Umann, Grünau  , Walbschenke Schmödwiger Chauffee, abends 8 Uhr, einen Boltsliederabend heiteren und ernſten Inhalts bei freiem Entree. Die Uebungsstunden werden jeden Donnerstag, abends 8 Uhr, im Zolal von Jul. Werner, Copenider Str. 125, abgehalten.

Von Köln   nach Breslau   im Lauf.

Faft zu gleicher Zeit wie der Frauenfurfus fand in Wernigerode  i. 5. ein Kursus für Parteiredakteure statt, der 12 Tage währte. 27 Redakteure, die von ihren Redaktionen delegiert waren, nahmen an dem Kursus teil, der der Erörterung der Probleme der Weltwirtschaft und Weltpolitit" gewidmet war. Die allgemeine wirften mit: Prof. B. Kuske, Dr. Friz Baade, Friz Naph­tali und Hermann Müller  . Ein Vortrag des Genossen Adolf Braun   über das Wesen des sozialistischen Journalismus leitete den Kursus ein, der im Berlauf seiner Arbeiten nochmals Gelegenheit nahm, in eingehender Aussprache die Pflichten des sozialistischen  Redakteurs zu erörtern. Die Themen, die im Kursus behandelt wurden, lauteten: B. Kuste: Die treibenden Kräfte der welt­wirtschaftlichen Entwicklung", Die Entwicklung des europäischen Produktionssystems"," Die Beziehungen Europas   zu den anderen Erdteilen"; F. Naphtali: Der Stand der internationalen Birt schaft"," Brobleme der Handelspolitik"; F. Baade: Probleme der internationalen Agrarwirtschaft"," Grundlagen eines Agrarpro gramms"; A. Stein: Rußland   und der Bolschewismus"; einst und jetzt". Ferner wurden in einer Reihe von Vorträgen die 5. Müller Franten: Die sozialdemokratische Außenpolitit Probleme des wirtschaftlichen und politischen Internationalismus erörtert und in praktischen Uebungen Anleitungen für die Aus­wertung wirtschaftsstatistischen Materials gegeben. Auch in diesem Rurfus fonnte am Schluß festgestellt werden, daß die Teilnehmer zahlreiche Anregungen aus dem Kursus geschöpft haben und mit ge< feftigtem Wissen an ihre Arbeit zurückkehrten. Der Versuch, der vom Reichsausschuß unternommen wurde, fann als vollständig geglückt bezeichnet werden.

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Ein Branting  - Fonds in Schweden  . Zur Erinnerung an ihren verstorbenen Führer Hjalmar Branting   hat die schwedische Sozialdemokratie Sammlungen für einen Branting Fonds veranstaltet. Die Sammlungen hatten ein äußerst gutes Ergebnis; 92 000 schwedische Kronen gingen ein. Aus dem Fonds sollen der Bildungsarbeit der schwedischen Partei und der Gewerkschaften Gelber zufließen. Der Fonds soll durch weitere Sammlungen er gänzt und so verwaltet werden, daß er im Laufe von 10 Jahren eine halbe Million Kronen umfaßt.

An den Deutschen Rampfspielen in Köln   beteiligten sich auch die Sportleute der Polizei in erheblichem Maße. Zwei von Diesen, die Breslauer Polizeiwachtmeister Faulde und Baruffe, beab. fichtigen, nach Schluß ber Rampffpiele in Köln   den Rüldweg von Rön nach Breslau   innerhalb 10 Tagen im Laufe zurückzulegen. Da es sich um eine Entfernung von rund 800 Kilo­metern handelt, würden die beiden Sportsleute täglich eine Strede von fast 80 Kilometern zurückzulegen haben. In der Zeitschrift Deutscher Polizeisport"( Berlin   W. 35) bittet der Bolizeiſportreferent des Kommandos der Breslauer Schußpolizei Parteinachrichten alle Polizeibehörden der Orte, die von den beiden Beamten berührt werden, diesen jede Hilfe und Unterstügung zukommen zu lassen.

Eröffnung des Seedienstes nach Ostpreußen  - Danzig  . Amtlich wird mitgeteilt, daß die Eröffnungsfahrt des Seedienstes nach Ost­ preußen  - Danzig   mit dem Motorschnellschiff Hanse stadt Danzig" bestimmt am Sonnabend, 17. Juli, abends 7 1hr 30 Min. von Swinemünde   aus stattfinden wird.

Schiffsunfall im Steffiner Haff  . Auf dem Grabower Freistaden wurde nach einer Meldung aus Stettin   eine mit zahlreichen Arbeitern beseite Fähre von einem in Laffan( im Haff) beheimateten Motorsegler gerammt und zum Kentern ge­bracht. 14 Berfonen fielen von der Fähre ins Wasser. Die meisten Personen vermochten sich an dem Beiboot des weiter­fahrenden Motorseglers festzuhalten und wurden an Bord genom  men. Drei Personen sind ertrunken.

startete der Bilot Baptus mit einer Sportmaschine in Düsseldorf  Ein Sportflugzeug verunglückt. Gestern abend furz vor 8 Uhr zum Ueberführungsflug nach Bonn  . In einer scharfen Kurve am Südrande des Plakes, in der geringen Höhe von etwa 50 Meter, stürzte das Flugzeug ab. Der Führer Papius wurde getötet, der Begleiter, Monteur Reller, schwer verlegt. Es handelt sich um eine ausgesprochene Sportmaschine und fein Ber­fehrsflugzeug.

Aus der Partei.

Der Matteotti- Fonds. Der Aufforderung der Sozialistischen Arbeiterinternationale, einen internationalen Hilfsfonds für die Arbeiterbewegung in den Ländern ohne Demo­fratie zu schaffen, sind die meisten ausländischen sozialistischen  Parteien durch Veranstaltungen von Sammlungen nachgekommen. In der ersten Juliwoche wurden diese Sammlungen abgeschlossen. Einige Parteien haben dem Fonds direkt aus Parteimitteln Bei­träge überwiesen, so die schwedische 5000 Schwedentronen, die finn ländische 3000 finnische Mart, die deutsche   3000 Reichsmart.

Einsendungen für diese Nubrik find Berlin   SW 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

flets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trep. rechts, zu richten.

Jungjozialisten. Heute, Donnerstag, 15. Juli: Gruppe Charlottenburg  : 7% Uhr im Jugendheim Rosinenstr. 4. Schluß der Aussprache über den Auffaz von Sornung: Was ist Gozialisieru Gruppe Brenzlauer Berg: 8 Uhr im Jugendheim Danziger Str. 62 Bartrag: Die Krife der deutschen   Wirtschaft". Referent: Dr. Otto Friedländer  . Gäste willkommen. Gruppe Neukölln II: 8 Uhr auf dem Herzbergplag Treffpunkt au einem gemeinsamen Spaziergang.

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Achtung, Arbeitsausschus! Seute, Donnerstag, 15. Juli, 6% Uhr, im Gaaf der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3. Arbeitsausschußfizung.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

3. Abt. Unfer lieber Genosse Frik König, Am Köllnischen Park 2, ist im mittags 12 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße. Wir bitten um recht rege Beteiligung.

Alter von 57 Jahren verstorben. Einäscherung am Sonnabend, 17. Juli,

Sozialistische

Arbeiterjugend Groß- Berlin.

Wanderleiterkonferens heute, Donnerstag, 15. Juli, 7% Uhr, Jugendheim 1. August. 3. Lichtbildervortrag Gen. Charlett: Geologisches Wandern". Heute, Donnerstag, 15. Juli, abends 7% Uhr: Schönhauser Vorftabt I: Schule Driesener Str. 22. 8ehn- Minuten- Referate. Schönhauser Vorstadt II: Schule Eberswalder Str. 10. Aussprache: ,, Gemein­fchaft und Reform". Südwest: Beteiligung am Lichtbildervortrag der Wander­Teiter. Behlendorf  : Südschule, Wilhelmstraße. Arbeiterjugend und Schund. Titeratur" Ertner: Jugendheim an der Rundsiedlung. Aussprache über: ,, Entstehung ber GAJ." Werbebezirk Kreuzberg: Rusammenkunft der Arbeitsgemeinschaft Bemmann in der Wohnung des Genoffen Heims, Martgrafenstr. 16.

Lindenstr. 3. Tagesordnung: 1. Unsere Winterarbeit. 2. Der Wandertag am

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Abteilung Südwest: Jugendheim Lindenstr. 3, 2. Sof, 3 St., Sonnabend, 17. Juli, 7 Uhr. Elternabend. Eltern. Barteigenoffen und-genoffinnen sowie Bekannte find herzlichst eingeladen.

Wetterbericht der öffentlichen Welferdienststelle für Berlin.  ( Nachdr. verb.) Etwas Getpitternetgung, sonst better und wieder sehr warm. Für Deutsch­ land  : In Süd- und Mitteldeutschland strichweise Gewitter, überall sehr warm.

EFRITZI MASSARY

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= erscheint erscheint im Silberkleide