dle, Unkosten� elner Wohlfahrts!stterie. Ueber 75 Prozent. Das preußische Wohlsahrtsministerium verbreitet durch den»Amtlichen Preußischen Pressedienst'" folgende Er» k l ä r u n g über die Verwendung der Gelder der vom»Roten Kreuz" und der»Arbeitsgemeinschaft für chandwerkstultur" seinerzeit veronstnlteten Lotterie„Wohnung und Hausrat". »Es ist beanstandet worden, 1. daß der Ertrag der Lotterie nicht bestimmungsgemäß verwendet worden sei, 2. daß die Gewinne nicht den im Gewinnplan angegebenen Wert gehabt haben. Die Lotterie war genehmigt zugunsten der Aufgaben der Arbeitsgemein» schaft für Handwerkskultur auf dem Gebiete des Wohnungswesens und zugunsten der Tuberkulosefürsorge des Deutschen Roten Kreuzes. Sie wurde in Verbindung mit den an mehreren Orten gleichzeitig veranstalteten Ausstellungen»Wohnung und Haus. rat" durchgeführt und bestand aus 420 000 Losen zu 1 M. Von diesem Spielkapital sind nach den bisherigen Feststellungen aufge- wandt worden: für die Gewinne rd.......... 116 000 M. für Lolteriesteuer.......... 41 000, an Raballen für Lolebändler...... 100 000» für sonstige Unkosten<Lose und andere Druck- fachen. Propaganda. Ziekungskoste», Unter- nehmergelvmn der Emissiontfirma)... 71 000„
zusammen 828 UOO M. Der hiernach verbliebene Betrag von 92 000 M. ist in Höhe von rund 67 000 M. zur Finanzierung der Ausstellungen»Wohnung und Hausrat" und der damit verbundenen Veranstaltungen(u. a. mehr als 100 Vorträge und Führungen) verwandt worden. Don dem Rest entfällt auf das Deutsche Rote Kreuz für die Zwecke der Tuberkulosefürsorge der Betrag von 17 000 M. Bei den Presseerörterungen über die Verwendung des Lotterieertragss ist offenbar nicht berücksichtigt worden, daß aus den Ertrag- niffen der Lotterie auch die Unkosten der Aus- stellungen gedeckt worden sind. Da die Veranstaltung solcher Ausstellungen gerade eine der Hauptaufgaben der Arbeitsgemein- schaft für deutsche Handwerkskultur bildet, ist gegen die Heranziehung der Lotterieerträgnisie für diesen Zweck grundsätzlich nichts eirwu» wenden, wenngleich die Ausstellungskosten den Lotterieertrag höhe? belastet haben, als bei Erteilung der Genchmiaung erwartet worden war. Der weitere Vorwurf, daß die zur Ausspielung gebrachten Gewinngegenstände nicht dem im Gewinnplan angegebenen Wert entsprochen hätten, unterliegt zurzeit noch der polizellichen Nach- Prüfung.". Man muß sich nach dieser Aufstellung ernstlich fragen, welchem Zweck Wohlfahrtslotterien wohl dienen, wenn von 420000 ein» genommenen Mark ganz« 17000 Mark für den eigcnt- lichen Zweck übrig bleiben. Eine genaueste Prüfung der sehr be- trächllichen Unkosten— auch der mit 116000 M. angesetzten Ge- winne— erscheint dringend notwendig.
Der Ronsmn nnb die Versorgung Grost-BerlinS. Was ein« Großstadt wie Verlin an wichtigsten Lebensmitteln in einer Woche gebraucht, davon legen Zeugnis ab die großen Pro» duktionsstätten und Lagerbetrieb« der„Äonfum-Genossenschaft Berlin und Umgegend", die in Lichtenberg und Tempelhof die größten auto- malischen Bäckerei, Anlagen Deutschlands aufzuweisen hat. Zur Zeit werden ein Drlttelder Bevölkerung Groß-Berlin» oon�den Prcduktiv-Abteilungcn der Konsum-Genossenschaft mit_ dem täglichen Brot veisoogt. Ein Auto-Backofen hat eine stündliche Lei- stung bi» zu 12 000 Stück Kleingebäck(Schrippen und Knüppel), wo- von 3 sich im Betrieb befinden. 70 Doppelauszugsdampfback-Oefen (System Werner u. Pfleiderer) bringen p. Tag 100 000 Stück Brote aus reinem Roggenmehl hervor, die Kasfee- und Getreideröstmaschinen in jeder Woche 600 Zentner Produkt« für die minderbemiitelte Be- vblkerung als vorzüglichen Röstkafse« und auch Mälzkaffe. In Lichtenberg , Rittergutstraße, ist die größte M ineralwasfer- fabrit Berlin » mit einer wöchentlichen Leistung von 300 000 Flaschen anzutreffen. Wenn man in der jetzigen warmen Jahreszeit in Berücksichtigung zieht, daß ein« Flasche Mineralwasser mit Dürr- heimer Rotur-Soole an die Mitglieder für 10 Pfennig p Ltr. gelangt, kann man den Grad der Leistungsfähigkeit der Konsum- Genosienschaft ermessen. Di« 60 000 Qumtr. großen Lager- und Kühl- räum« bergen große Mengen von Eiern, Vollmilch, reinem Schweine- schmalz und anderen wichtigen Lebensmitteln, die von 60 Transport- lastzügen jeden Tag bis zu 7 000 Zentner nach den 187 Warenoer. teilungsstellen befördert werden. Der letzte Jahresumsatz betrug 33 Millionen Mark, wovon die Mitglieder der Konsum-Genssenschaft 1 Million Mar< Rückvergütung erhalten. Das Z5unkrestaurant im Rohbau fertig. Die Arbeiten an der Fertigstellung des Witzlebener Funk- türm» auf dem Messegelände stehen vor der Dollendung. Im Rohbau sind sowohl dos Restaurant in Höhe von 50 Metern als auch das an der Spitze des 133 Meter hohen Turmes fertig. Man geht jetzt daran, die Innenausstattung der Restaurants in Angriff zu nehmen. Die Arbeiten werden dadurch bedeutend er- leichtert, daß der Einbau des F a h r st u h l s vollendet ist und die Arbeiter die gewaltige Höhe nicht mehr zu Fuß zu erklettern brauchen. Auch die Hcraufbeförderung der Arbeitsmaterialien, die bisher sehr, schwierig war, wird jetzt bequemer vonstatten gehen. Das untere Restaurant umfaßt z w e i E t a g e n. In der unteren sind die Küchcnräume und sonstigen für den Restaurationsbetrieb nötigen Räumlichkeiten untergebrächt. Das Restaurant selbst bietet ungefähr 200Pers°nen Platz. Man übersieht von hier aus die gesamte Avusbahn, blickt im Westen zur Havel , und bei klarem
Wetter bis Potsdam , im Osten bis zu den Müggelberaen. Roch Ansicht der Bauleitung wird die Eröffnung des Funkturms und des neuen Lustrestaurants bei Beginn der dritten Großen Deutschen F u n k a u s st e ll u n g am 3. September er- folgen._ Der Sohn v. Krosigks. Erinnerungen au einen ZNordprozeh. Um sich wegen einer Zechprellerei zu verantworten, wurde der in letzter Zeit mehrfach wegen Schwindeleien verurteilte frühere Offizier Albrecht von Krosigk gestern dem Amtsgericht Mitte aus der Untersuchungshaft vorgeführt. Der Angeklagte ist ein S o h n des feinerzett in geheimnisvoller Weif« erfchosseneo Rittmeister« von Krosigk. Zu Anfang des Jahrhunderts hatten, wie noch in Er- Innerung fein dürste, in dieser Mordaffäre Verhandlungen vor dem Kriegsgericht in Gumbinnen gegen zwei Unteroffiziere des dortigen Dragonerregiments stattgefunden. Neuerdings ist der Sohn des Ermordeten selbst mehrfach als Angeklagter vor Gericht erschienen. Er ist in Hamburg , Potsdam und Berlin zu kleineren Gefängnis- strafen verurteilt worden. Die gegenwärtige Anklage beruhte daraus, daß er im Kaiserhotel unter dem falschen Namen von Wallenstein ein Zimmer genommen, nach drei Tagen aber verschwunden war, auch einen Kellner des Hotels mit einer Zeche hineingelegt hatte. Daß von dem Angeklagten zurückgelassene Gepäck bestand In einem dürftig aussehenden Koffer, der— Töpferhandwerkszeug und die Briefschaften eines Töpfergesellen Kreutz enthielt. Das war ein guter Bekannter von Krosigk und von ihm hatte er sich den Koffer geliehen, um mit Ge- päck im Hotel absteigen zu können. Der Angeklagte bestritt, beim Einzug in das Hotel die Absicht gehabt zu haben, nicht zu zahlen. Er habe damals noch etwas Geld gehabt und jeden Tag von Verwandten eine Unterstützung erwartet. Al» er dann einen Brief bekam, in dem ihm mitgeteilt wurde, daß die Geldsendung zurückgegangen sei, weil seine Adresse ungenau angegeben worden wäre, sei er aus dem Hotel weggeblieben, um das Wiedereintreffen des Geldes abzuwarten. Wenn er nicht zwei Tag« später verhaftet worden wäre, hätte er längst die Hotelschuld beglichen. In beweglichen Worten schilderte der Angeklagte, wie er auf die schiefe Bahn gekommen fei. Als frü- herer Offizier fei er, nachdem er auch als Folge des von Kessel-Pro- zesses Knall und Fall bei der Sicherheitspolizei feine Entlassung erhalten hatte, in große Bedrängnis geraten. Er habe versucht, als Oelreifender Geschäft« auf Gütern zu machen und sei dabei in Schul- den geraten, die leine Bestrafung wegen Betruges zur Folge hatten. Nach Erledigung seiner Strafsach« in Hamburg habe er aus ein« An- stellung in Berlin gehofft und zunächst bei der Heilsarmee gewohnt. Als er dann dl« Mitteilung bekam, daß eine nahe Verwandte ihm Geld geschickt habe, fei er in Ermattung der Sendung in das Hotel ge- zogen. Daß er«inen falschen Namen gewählt habe, sei nicht in be- trügerischer Absicht geschehen, sondern er habe befürchtet, daß durch die Straft ach« sein Name bekannt gewesen fei. Um Gepäck zu hoben. hätte er sich von dem befreundeten arbeitslosen Töpfergesellen den Koffer geben lassen. Da der Angeklagte in der Lag« war. den Brief seiner Kusine mit der Geldankündigung dem Gettcht vorzulegen, kam Amtsgettchtsrat Darfow. obwohl er das Verhalten des Angeklagten sehr verdächtig fand, zu einer Freisprechung. Der An- geklagt« hatte fünf Wochen In Untersuchungshast gesessen und wurde nunmehr auf freien Fuß gesetzt.
Lerkehrsregelung am Potsdamer Platz . Um den Uebergang der Passanten nach dem P o t s- damer Bahnhof zu sichern und zu beschleunigen, hat die Ver- kehrspolizei eine neue Regelung des Verkehrs am Pols» d a m er Platz getroffen. Vor dem Hotel„Fürstenhof" in der Königgrätzer Straße ist ein Lerkehr-posten ausgestellt worden, der an dieser Stelle noch einmal den Verkehr der Autos und Wagen abstoppt und einen ungefährdeten Uebergang der Fußgänger zwischen dem Potsdamer Bahnhof und der gegenüberliegenden Straßenseite ermöglicht. Bisher mußten die Fußgänger den Durch- gang direkt am Aerkehrsturm benutzen, um dann wieder auf der anderen Seite ein Stück zurückzugehen. Die neue Verkehrsregelung bedeutet eine erfreuliche Erleichterung und Beschleunigung des Fuß- gängerverkehrs am Potsdamer Platz .
Ist er der Täter? Mit der schweren Selbstbezichtigung der Brand- st i f t u n g stellte sich gestern bei der Kriminalpolizei der 18 Jahre alle Arbeiter Erich Kretschmer aus der Frankfurter Allee 85. Im Dezember v. 3. brannte der Dach stuhl dieses Hauses voll st än big aus, doch war der angerichtete Sachschaden nicht zu groß. Der Verdacht lenkte sich schon damals auf den jungen Kretschmer, der geistig etwas zurückgeblieben ist und beschuldigt wurde, durch fahrlässiges Umgehen mit einer Ziga- rette das Unheil auf dem Bodenraum angerichtet zu haben. Da ihm die Brandstiftung seinerzeit nicht nachzuweisen war, so wurde der junge Mann wieder auf freien Fuß gesetzt. Vor einiger Zeit tauchte aber das Gerücht von seiner Schuld von neuem aus) so daß Kretschmer auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft aufs neue vor- geladen und verhört wurde. Auch diesmal leugnete er, den Brand vorsätzlich oder fahrlässig angelegt zu haben. Um so größeres Er- staunen erregte es nun, als er sich gestern selbst stellte. Aus welchen Gründen K. sich jetzt meldet und ob seine Selbstbeschuldigung tatsächlich auf Wahrheit beruht, wird noch nachgeprüft. Eine Fest- stellung, ob der Brand im Dezember vorsätzlich oder fahrlässig gelegt wurde, wird sich allerdings jetzt, nach Ablauf eines halben Jahres, kaum noch ermöglichen lassen.
Serliner Lebensmittelpreise. Der Unterschied in den verschiedenen Stadtteilen. Berlin ist eine Einheitsgemeinde, so steht es auf dem Papier. Rein verwaltungsmäßig trifft dies auch zu. Steuern usw., deren Festsetzung durch die Instanzen der kommu- nalen Gesetzgebung erfolgt, werden nach einheitlichen Grundsätzen in ganz Berlin erhoben: aber wirtschaftlich sind wir von der Einheitsgemeinde noch sehr weit entfernt. Das merken die Konsumenten am meisten. Es besteht ein gewattioer Unterschied in den Kosten der Haus- Haltung zwischen dem Westen und den anderen Stadtteilen. Die Geschäfte des Konsumvereins bilden allein eine rühmliche Aus- nähme. Im Süden, Norden, Osten und Westen zahtt man die gleichen Preise. Für gewisse Waren, wie z. B. Milch, gibt es allerdings in Groß-Berlin Einheitspreise. Aber bereits für Zucker bezahlt man im Westen bis zu 10 Pf. pro Pfund mehr als in anderen Stadtteilen. Für Rindfleisch ist der Preis in Zehlendorf erheblich höher als in der Innenstadt. Gemüse verkauft man im Westen teurer als im Osten und Norden, ja selbst Kattosfeln zeigen je nach der Stadtgegend eine verhältnismäßig große Preisspanne. Selbst die S t r a ß e n h ä n d l e r de» Westens nehmen ihren Käufern für die Waren, die sie anbieten, einen Höheren Preis ob. Fragt man nun die Geschäftsleute nach den Gründen der Preisunterschiede, so hört man darüber ganz ver- schiedene Ansichten. Immer wieder jedoch kehrt ein Argument wieder, vor allem bei den Fleischern, der Geschmack des west. lichen Publikums sei verwöhnter und sie müßten, um diesen Geschmack zu befriedigen, bessere Ware führen, die auch viel teurer sei, sie könnten ihre Ware nicht so vorteilhaft verwenden wie in anderen Stadtgegenden. Im Westen sei das Publikum so ver- wöhnt, daß es nur Schnitzel und Filets essen wolle. Für andere Fleischiorten fehle überhaupt jeder Absatz. Mindestens eine merkwürdige Begründung. Scheinbar ist in Vergessenheit geraten. daß auch im Westen sehr viele Familien wohnen, die mit jedem Pfennig rechnen müssen und nicht nur von Filets und Schnitzel leben. Also diese Begründung steht auf schwachen Füßen, ebenso die andere: die Mieten seien schuld. Auch sie sind im Westen nicht höher als in anderen Stadtgegenden. In einer verkehrsreichen Straße kostet ein Laden natürlich mehr als in einer entlegenen. Das Mehr an Miete wird aber reichlich durch ver- größerten Umsatz ausgewogen. Daraus bezogen, spielt die teurere Miete keine große Rolle. Auch die Reden über die bessere Ausstattung der Läden erübrigen sich. Damit ist es sehr mäßig bestellt. Sie fällt bei den Preisberechnungen überhaupt nicht ins Gewicht. Unter den Preisteuerungen des Westens leiden in erster Linie die zahlreichen hier wohnenden Proletarier. Der Reiche fähtt vielleicht nach dem O st e n. um dott einzukaufen. Die Fahrkosten werden bei größeren Einkäufen herausgeschlagen. Der Proletatter aber muß in der Nähe seiner Wohnstätte einkaufen; ihm fehlt die Zeit, große Einkaufsreisen durch Berlin zu machen; ihm fehlt das Geld zum Einkauf größerer Mengen. Ihm fehlen— besonders jetzt sehr wichtig— die Aufbewahrungs» möglichketten. und auch hier zeigt sich die Wahrhett des Mottest Je weniger einer hat, desto mehr wird ihm genommen. Dl« Ankunft der russischen Flieger. Wie die Deutsch- Luft-flansa mitteilt, werden die russischen Flieger, deren Weiterflug von D a n z i g sich infolge eines Kühlerdefektes verzögett hatte, nunmehr bestimmt am heutigen Sonntag vormittag zwischen 8 und 10 Uhr auf dem Tempelhofer Feld erwattct. Dle Trauerfeier für das zweite Avnsopser. Am gestrigen Sonn. abend nachmittag fand im Krematorium Wilmersdorf die Trauerfeier für das zweite Opfer des Autounglücks aus der Avus. des Studenten des Maschinenbaufaches Wilhelm K l o f e, unter sehr großer Beteiligung statt. Neben dem Sarge, der von unzähligen kostbaren Blumenspenden bedeckt war, hatten Vertreter der studen. tischen Verbindungen der Technischen Hochschule Eharlottenburg Auf. stellung genommen. Unter der zahlreichen TraueroersamMung sah . man neben den Angehörigen und Verwandten Vertreter des Auto- mobilklubs von Deutschland , der Direktion der Avus, der Osram. Gesellschaft, bei der der Verunglückte tötig gewesen war, und die ihm das Studium auf der Technischen Hochschule ermöglicht hatte. Auch eine große Anzahl von Kommilitonen und Arbeitskollegen des Ver, storbenen waren erschienen, um ihm das letzte Geleft zu geben. Die Abteilungen des Reichsbanners, die am Freitag voriger Woche sich zum deiuschen Volkstag nach Wien b«g«ben hatten, treffen heute um 10 Uhr 16 Minuten abends mit Sonderzug auf dem An. Halter Bahnhof ein. Das Feuer in ZNarienselde. Zu dem Feuer in Marienfelde er. fahren wir über die Entstehungsursache folgendes: In einem großen Kellerraum werden Akkumulatoren gefüllt. Das sich hierbei entwickelnde Knallgas wird durch einen Exhauftor abgesaugt. Ein Teil des Gases entwich fedoch auf bisher noch ungeklärte Ursache in einen nebenliegenden Kellerraum, wo es mit lautem Knall explodiette. Durch eine große Stichflamme wurde hierbei der im Keller beschäftigte Monteur Maz Heitmann aus der Chausseestr. 281 zu Mariendorf am Kopf und an den Händen erheblich verletzt. Er fand auf der nächsten Rettung-stelle die erste Hilfe. Der Hauplausschuß für Arbefterwohlfahrl e. D, Berlin SW. 61, Bellc-Alliance-Platz 8(Telephon Dönhoff 8188), veranstaltet am 25. und 26. September d. I. in Jena im Bolkshaussaal eine öffent- liche beoSlkerungspolitifche Tagung. Zur Verhand. lung stehen folgende Probleme: Sozialismus und Beoölkerungs» Politik, Säuglings, und Mutterschutz, Schutz der schwangeren Ar- beiterin im Betriebe, Prostitution und Reglementterung, Schwanger. schaftsunterbrechung und-Berhütung. Nähere Ausiunst wird durch
LINON
3)er Ptvft&nöiQeSlaucher
raucht nur
Josetti CIOARETTEN