reaktionären Elemente diefen fozialen Druck zunächst im reat- oder Verpachtung tionären Interesse auszunuzen versuchen.
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Wie
wirken
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bis
Genossenschaften von Landarbeitern I in die Hand genommen werden, aber wenn man weiter geht und von Kleinbauern oder, soweit sich beides nicht els und die Bewirthschaftung der Gemeindeländereien auf Rechnung .. Bei unausgesetzter Bearbeitung der öffentlichen Meinung rationell erweist, Verpachtung an Selbstbewirthschafter unter Auf- der Gemeinde verlangt, so tönnen wir darin eine wesentliche im demokratischen Sinne, je mehr es uns gelingt, die Maffen des ficht des Staates oder der Gemeinde; Staatsfredit an Genossen- Förderung der allgemeinen Interessen unter den heutigen wirthBoltes für uns zu gewinnen, desto mehr werden schließlich die schaften, die alle Betheiligten umfassen, oder an einzelne Ge- fchaftlichen Verhältnissen nicht erblicken, wenigstens würde ein Eingriffe des Staates in die ökonomischen Verhältnisse und die meinden für Feldbereinigung, Bodenmeliorationen aller Art, Ent- wesentlicher Vortheil für die Arbeiter, am allerwenigsten aber für von ihm ausgeübten sozialen Funktionen selbst zu einem Hebel wässerung und Bewässerung und Verstaatlichung der Hypotheken- die kleinen Besitzer erreicht werden. der Demokratifirung des Staates werden. Wenn die Entwicklung und Grundschulden unter Herabsehung des Binsfußes auf die Was die Verpachtung an Genossenschaften von Landarbeitern ohne besonders störende Zwischenfälle ihren Lauf nimmt, ist also Höhe der Selbstkosten. Die weiteren Forderungen außer betracht und von Kleinbauern oder an Selbstbewirthschafter unter Aufein gegenseitiges Vorwärtstreiben der Demokratisirung des gelassen. In der Presse, welche diese Forderungen vertheidigt sicht des Staates oder der Gemeinde betrifft, so wissen wir nicht, Staates einerseits und des Anwachsens seiner sozialen Aufgaben( zum Glück nur ganz vereinzelt) wird behauptet, daß alle diese wie sich die Kommissionsmitglieder die Verwirklichung der einen andererseits zu erwarten. Verbesserungen" den Zweck verfolgen, den Uebergang zum oder anderen Form gedacht haben, daß sie ihnen aber nicht allzu Aus den ihm in den Programmvorschlägen unsererseits zu fozialistischen Gemeinwesen zu erleichtern, den Todestampf, den leicht erschien, zeigt die Thatsache, daß ein beftingsiter Vorschlag gedachten neuen Aufgaben kann unseres Erachtens schon deshalb die Kleinbauern auszufämpfen haben, zu mildern, d. h. doch wohl fehlt. Wir stehen auf dem Standpunkt, daß man bei allen Auffeine Gefahr erwachsen, weil an ihre Verwirklichung nicht eher zu mit anderen Worten, um mit Bebel zu reden, das„ kultur- nahmen von Forderungen in das Programm, namentlich bei denken ist, als bis wir einen gegen heute bedeutend gewachsenen hemmende Element" auf Jahre hinaus zum Nachtheil der sozialen solchen an die heutige bürgerliche Gesellschaft, sich stets Einfluß auf die Staatsmaschinerie ausüben. Damit ist aber auch Entwickelung zu erhalten und in dem Kleinbauer Hoffnung zu die Frage vorlegen muß: dieselben schon ein Gegengewicht geschaffen, welches die freiheitsfeindliche erwecken, daß im Rahmen der bestehenden Staats- und Gesell- zu ihrer letzten Konsequenz auf die materielle Lage Ausnutzung der Machterweiterung des Staates, soweit sie auf schaftsordnung er ein weniger forgenvolles Dasein fristen kann. Der Arbeiter? Wenn man sich nun die Frage vor= unsere Forderungen zurückzuführen wäre, zu verhindern im stande Wenn Bebel hervorhebt, daß der menschliche Fortschritt es be legt, welchen Vortheil haben die Arbeiter, wenn sie in Genoffensein würde. dingt, daß dieses kulturhemmende Element verschwindet, und schaften Gemeindeländereien bewirthschaften, so sagen wir, im Wir haben uns bemüht, die Vorschläge der Agrarkommission Kautsky und andere unserer Lehrer ausführen, daß die Existenz großen und ganzen gar keinen. Sie müssen erstens Pacht be= so objektiv wie möglich zu prüfen und haben uns dabei von der des Kleinbetriebes zu solcher Verkommenheit, zu zahlen, zweitens soll eine rationelle Bewirthschaftung stattfinden, Ueberzeugung leiten lassen, daß die Genossen, welche vom Frant- solchem Elend führt, daß man sich fragen könnte, ob man sich die praktischsten und neuesten technischen Hilfsmittel anfurter Parteitage mit der schwierigen Aufgabe betraut worden überhaupt das St echt hätte, den Untergang des Kleinbetriebes schaffen. Kapital steht ihnen für gewöhnlich nicht zur Verfügung, find, die Stellungnahme der Partei zu den Agrarfragen aufzuhalten, und nun Bestimmungen dem Programm einverleibt es müßte also der Kredit der Gesammtheit in Anspruch ge vorzubereiten, von der Absicht befeelt waren, das Wohl werden, welche die Existenz der Kleinbauern heben, die soziale nommen werden. Da nun die Großgrundbesizer immer intender Partei nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern. Lage der Kleinbauern verbessern sollen, so begeben wir uns auf fiver in der rationellen Bewirthschaftung ihres Grund und Diese Ueberzeugung mußte die Kritik von vornherein zu einer eine schiefe Ebene, welche wir auf keinen Fall betreten. Die Bodens vorgehen, so würden diese kleinen Genossenschaften gar zu können, wohlwollenden machen; wir mußten suchen, in den Vor- Aufsaugung des Kleinbesizes durch den Großbefiz können wir nicht im stande sein, mit diesen konturriren schlägen die gute Absicht zu entdecken, wo sie nicht sofort in die nicht aufhalten nun - alle Vorschläge, die darauf hin zur Hebung und fäme gar wäre die Ge eine Mißernte, so Augen sprang. Nichts ist den Arbeiten der Kommission gegen- der sozialen Lage der Handwerker und Gewerbetreibenden ge- sammtheit nicht nur ihr kreditirtes Geld los, sondern über unberechtigter, als summarisches wegwerfendes Aburtheilen macht sind, haben wir als Utopie bekämpft und die Agrar- die armen Genossenschaftler wären nach kürzerer oder unter dem Einfluß eines Vorurtheils, das in dem Hervorkehren kommission hat ja auch keinerlei Vorschläge gemacht zur Ver- längerer angestrengter Thätigkeit ärmer als zuvor. Weiter kommt neuer Gesichtspunkte und in den Vorschlägen zur Gewinnung befferung der Zustände in Gewerbe, Handel und Verkehr", ob- hierbei aber in betracht, wer bestimmt die Größe der Genossens der Landbevölkerung sofort eine Verwässerung der Partei gleich dies die Konsequenz ihrer Handlung gewesen wäre. Denn schaften. Es muß doch hier eine feste Norm geschaffen sein. bestrebungen sieht, oder gar Prinzipienverrath wittert, wie es man fann dem Kleinbauer nicht helfen wollen, ohne auch dem Würden derselben zu viel Mitglieder angehören, dann läge die hier und da gefchehen ist. Bleiben wir in aller Konsequenz Kleingewerbetreibenden die Hand zu reichen. Man läßt die Gefahr nahe, daß die überschüssigen Arbeitskräfte derselben den unserem endgiltigen Biele, der vollständigen Sozialisirung der Kleinhandwerker versinken, will aber dem Kleinbauer einen Arbeitern anderer Berufe unliebsame Konkurrenz machen; Gesellschaft, treu, behalten wir es stets fest im Auge, so tann, Strohhalm reichen. Diese Switterstellung finden wir unerklärlich. würden derselben aber zu wenig Mitglieder angehören, bann fönnte wie wir eingangs unserer Betrachtungen dargelegt haben, aus Daß der Handwerker und Bauer mehr oder minder leicht es tommen, wenn hier nicht bestimmte Normen geschaffen würden, den zur Erreichung des Bieles vorgeschlagenen Maßnahmen uns zu gewinnen ist, wenn sich ihnen die Sozialdemokratie daß die Arbeiter, welche gegen Lohn von diesen Genossenschaften feine Gefahr der Ablenkung oder des Stehenbleibens auf halvem einfach als antifapitalistische Partei vorstellt, darüber ist kein beschäftigt werden, unter ungünstigeren Bedingungen als bei dem Wege erwachsen. Zweifel. Anders aber verhält sich die Sache, wenn die Sozial- ersten besten Privatunternehmer arbeiten müßten. Wir glauben demokratie als Arbeiterpartei, und zwar revolutionäre Arbeiter- daher, daß man am besten thut, diese beiden Positionen zu Die Kritik der Magdeburger Volksstimme" lautet: partei auftritt. Man darf sich darüber nicht täuschen, eine streichen und der Entwickelung ihren Lauf zu lassen. Was ist das Schlußergebniß des qualvollen Ringens gegen prinzipiell geführte Agitation muß in den wirthschaftlich rück- Was die Position 14 anbelangt, so ist dieselbe in ihrem die übermächtige Konkurrenz des Großbetriebes? Was winkt dem ständigen Provinzen mit vorwiegendem Bauernthum früher oder ersten Theil so allgemein gehalten, daß man, bevor man hierzu Handwerker und Bauer als Lohn für seine Sparsamkeit und später wirten wie Scheidewasser. Selbstverständlich daß der Stellung nehmen kann, eine nähere Begründung haben muß, feinen Fleiß, das heißt dafür, daß er sich fammt Weib und Kind Landarbeiter, aber auch der kleine Bauer, der selbst arbeitet und während wir dem zweiten Theil rückhaltlos zustimmen, da es verfnechtet, förperlich und geistig ruinirt? Diese Fragen beant- nur seine Familienmitglieder ausbeutet, exiftensfähig nur ist, selbstverständlich ist, daß nicht die Gemeinden oder einzelne wortet Kautsky wie folgt: Der Lohn dafür ist der Bankrott, die weil er und seine Familie mit einer Lebenshaltung vorlieb Privatpersonen, wie es heute ist, für Anlegung und Unterhaltung völlige Enteignung, die Trennung von den Produktionsmitteln, nehmen, die weit tiefer steht, als die des Industrieproletariers, der öffentlichen Verkehrswege sorgen, sondern der Staat. der Sturz in das Proletariat. Dies ist das unvermeidliche sie gehören der Sozialdemokratie und werden ihr überall Mit der Position 15, Verstaatlichung der Hypotheken, können Schlußergebniß der ökonomischen Entwicklung in der heutigen Ge- zufallen. Der große unmittelbare Bauer aber, der bereits wir uns absolut nicht befreunden; diese Frage ist ja seinerzeit sellschaft, ebenso unvermeidlich wie der To d. Und wie dieser einem wesentlich auch Ausbeuter seiner Knechte und Mägde, von einigen Genossen in verschiedenen Eingefandt" in diesem an qualvoller Krankheit daniederliegenden als Erlöser erscheint, feiner Dienstboten" ist, wird, da er selbst unzufrieden Blatte erörtert worden, und wir müssen gestehen, daß die Arguso wird auch der Bankrott vom Kleinen Mann unter den heutigen und Schuldknecht des Kapitals ist, so lange mit der Sozial- mente, welche damals von den Anhängern derselben ins Feld Verhältnissen nur zu oft als Erlösung empfunden, als Erlösung demokratie gehen können, als diese an die Knechte nicht heran- geführt worden sind, unsere Abneigung gegen dieselbe nur be= von einem Eigenthum, das ihm zur drückenden Last geworden. Die kommen kann. Sobald wir die Dienstbotenfrage anscheiden, und stärkt haben. Der Genosse, der dieselbe damals vertheidigte, trat Weiterführung der Existenz des Kleinbetriebes führt zu solcher wir müssen es, sobald wir es können, erkennt der Bauer uns ja nur für Verstaatlichung bis zu einer bestimmten Höhe ein, Verkommenheit, au folchem Elend, daß man sich als Arbeiterpartei, der Klaffengegensatz zwischen Bauer und während hier allgemein dieselbe gefordert wird. Unserer Auffragen könnte, ob man überhaupt das Recht hätte, den Kapitalisten tritt zurück hinter den Klassengegensatz zwischen faffung nach werden alle diejenigen, die heute eine kleine oder Untergang des Kleinbetriebs aufzuhalten, wenn er wirklich Bauer und Knecht; er hört zunächst auf, der Sozialdemokratie feine Hypothek auf ihrem Grundstück haben, sich beeilen, eine aufzuhalten wäre. Wäre es wünschenswerther, daß die Klein zu folgen und wird sie erst wieder zu finden wissen, wenn die dem Werth des Grundstücks entsprechende Hypothet aufzunehmen, gewerbetreibenden und Bauern alle auf die Stufe der Hand- wirthschaftliche Entwickelung ihn dem Proletariat näher ge- um entweder das Geld, welches sie auf diese Weise bekommen werfer des Erzgebirges herabsinken, als daß sie Lohnarbeiter in bracht hat. und nach der Verstaatlichung nur mit einem geringen Großbetrieben werden?... Das Handwerk und die kleinbäuerUnsere Taktit haben wir den Verhältnissen anzupassen. Wir Zinsfuß belastet wird, als Betriebskapital in ihre Unterliche Wirthschaft wieder auf einen grünen Zweig zu bringen, ist haben aus unserem Programm jene Konsequenzen zu ziehen, die nehmungen zu stecken und dieselben dadurch konkurrenzin dem Zeitalter des Dampfes und der Elektrizität unmöglich. Gewerbe, Landwirthschaft, Handel und Verkehr betreffen, nicht fähiger machen oder aber sie werden das erhaltene Kapital Diese bittere Wahrheit, wir finden sie mehr oder minder haben wir unser Programm zum Gebrauche bei Landagi- anderen Unternehmungen gegen höhere Zinsen zuwenden. Es schärfer formulirt in dem Kapital" von Mary, in Engels' tation 2c. 2c. 2c. zu adoptiren, anzupassen, das führt zu un- würde danach die Verstaatlichung der Hypotheken nur bewirken, Schriften über„ Die Lage der arbeitenden Klaffen in England", liebsamen Konsequenzen. Wir können aber nicht und dürfen daß das Großkapital eine enorme Hilfe erhielt, während die VorDie Entwickelung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft" nicht das haben wir bereits früher hervorgehoben unser theile, die der kleine und mittlere Befiber eventuell hätte, durch und über den Ursprung der Familie, des Privateigenthums und des Programm dem Wunsche anpassen, die Reihen unserer Partei die Zuspigung des Konkurrenzkampfes nicht nur verloren gingen, Staates". Das Kommunistische Manifest ", Liebknecht's , Grund- und durch bäuerliche oder sonst rückständige Elemente zu vergrößern. sondern derselbe schließlich in der intensiveren Ausnutzung der Bodenfrage" und Schippel's Modernes Elend" legen in gemein- Wir können und müssen dem Kleinbauer sagen: Du bist Arbeiter seine Zuflucht suchen müßte. verständlicher Weise dar, daß der Kleinbesitz an Grund und Arbeiter, Du gehörst zu uns; wir müssen dem Bauer Lassen wir daher auch hier der Entwickelung ihren Lauf, sie Boden, die Zwerginstitute unrettbar dem Kapital verfallen. Diese aber auch sagen, daß wir zu ihm stehen können und werden in wird aufklärender als diese zweifelhaften Palliativmittel wirken. bittere Wahrheit wird, wie Kautsky treffend sagt, nicht nur von seiner Eigenschaft als Arbeitender, nicht aber in seiner Eigen- Was die übrigen Positionen betrifft, so läßt sich dagegen den Betroffenen selbst, sondern von allen empfunden, die an der schaft als Besitzender, als Ausbeuter fremder Arbeitstraft. Denn nichts sagen; es sind dies Forderungen, die sich von selbst ver Erhaltung der bestehenden Gesellschaft ein Intereffe haben, und wir sind durchaus in der Lage, den Kleinbauern zu sagen, daß stehen. welche den Bauern und Handwerkerstand als die fünftigste die Sozialdemokratie ihnen nichts nehmen wird, als ihre Stüße des Privateigenthums ansehen; weshalb sie die Er Hypothekenschulden und die Nothwendigkeit einer rückständigen Die ,, Rheinisch- Westfälische Arbeiter- Zeitung" schreibt: haltung der tieinen Wirthschaften erstreben. Es Produktionsweise mit veralteten Werkzeugen. Und die bisherige Der Entwurf der Agrarkommission läßt erkennen, daß die. giebt der Quacksalber nur zu viele, sagt Kautsky , die dafür ihre Taktik hat es gelehrt, daß der Bauer zu uns kommt, wo er so Kommission oder doch eine Mehrheit derselben am meisien auf Mittel anpreisen unfehlbare Mittel. Kennzeichnete doch Pro- weit ist, den Klassenstaat, der ihn durch Steuern und Militär- Mittel zur Gewinnung der Bauern bedacht war. Zu ihren feffor Wagner die sozialpolitische Bedeutung des kleinen Bauern dienst drückt, und den Kapitalisten, der ihn durch Hypotheken gunsten sind 16 detaillirte Forderungen aufgestellt, durch die das standes mit folgenden Worten:" Das private, fleine länd- ausbeutet, energisch bekämpfen zu wollen, oder sich gewendet hat Programm schon äußerlich bedenklich angeschwollen ist. Entliche Grundeigenthum bildet eine durch keine andere Einrichtung gegen Standesvorrechte und Privilegien oder gegen die Klaffen- scheidend für die Beurtheilung ist jedoch: was enthalten zu ersetzende ökonomische Grundlage für einen wichtigen Theil vertretung in Stadt und Gemeinde, gegen die Klassenjustiz und die aufgenommenen Säße? Die Kritik muß fachlich scharf sein; Der Bevölkerung, einen unabhängigen selbständigen Bauernstand gegen das ihn bedrängende Junkerthum. Der Groß und das von einigen Seiten geforderte befondere Wohlwollen" ist, und dessen eigenthümliche Stellung und Funktion." Eine Be- Mittelbauer freilich, der sich der Sozialdemokratie anschließt, wenn es nicht etwa blos auf die Form bezogen wird, wenig am hauptung, die Bebel in seinem Buche Die Frau" wie folgt ohne Sozialdemokrat zu sein, der wird uns nicht erhalten bleiben, Plage. Deshalb möchten wir aber nicht mit dem Sozialentträftete: Wenn er( Professor Wagner) nicht seinen ton- wenn wir konsequent und offen sind. Ihm zu Liebe aber demokrat " und dem„ Braunschweiger Boltsfreund" sagen, daß servativen Freunden zu Lieb uni jeden Preis für den armen Konzessionen zu machen, wäre ein Fehler, in den wir nicht ver- diese agrarpolitischen Forderungen nicht ins Programm geBauer schwärmt, muß er unseren Kleinbauer für den ärmsten fallen wollen wir lehnen deshalb alle die von der hörten. Was an ihnen richtig ist, gehört ins Programm. Menschen halten; der kleine Bauer ist unter den gegebenen Ver- Agrariommission aufgestellten Forderungen Stellten wir sie besonders auf, getrennt vom Programme, fo hältnissen für die höhere Kultur nahezu unzu- grundsätzlich ab.- würden sie als weniger verbindlich erscheinen und die Kritik gänglich. er fann sich unter den gegebenen Verhältnissen würde dann vielleicht noch weniger streng sein, als sie es leider in teine höhere Lebenslage emporarbeiten und wird dadurch Die Märkische Volksstimme" fällt in einem zweiten jest an manchen Stellen in der Partei schon ist. ein kulturhemmendes Element. Wer die Artikel folgendes Urtheil: Nach der Fassung, die die Agrarkommission vorschlägt, Gegen die Einfügung in Position 7, sowie 10 und 11 haben werden Rückwärtserei liebt, mag an der Fortexistenz im die Forderungen speziellen Theil unseres dieser sozialen Schicht Genugthuung empfinden, wir nichts einzuwenden. Wenn wir einmal die progressive Ein- Programms gestellt zur Demokratisirung aller öffentlichen Ein der menschliche Fortschritt bedingt, daß sie tommensteuer fordern und Gegner der indirekten Steuern sind, richtungen in Reich, Staat und Gemeinde, für die Hebung der verschwindet." Diese Entgegnung Bebel's deckt sich völlig dann müssen wir auch die Beseitigung der Realsteuern fordern, sozialen Lage der arbeitenden Klassen und für die Ver= mit den Anschauungen Rautsty's. indem durch dieselbe eine doppelte Besteuerung eintritt. Ebenso besserung der Zustände in Gewerbe, Landwirthschaft, Wir sind der festen Ueberzeugung, daß der wirthschaftliche selbstverständlich ist es, daß die Beseitigung aller auf dem Handel und Verkehr, im Rahmen der bestehenden Staats- und Entwickelungsprozeß( die Grundlage der Hoffnung der Arbeiter Grundbesitz ruhenden Privilegien gefordert wird. Dagegen Gesellschaftsordnung". Ist eine technische Verbesserung oder eine Ilasse) für den Kleinbauer die Quelle tödtlicher Furcht ist. Da tönnen wir uns mit den Positionen 12 und 13 absolut nicht ökonomische gemeint? Ersteres gehört nicht in ein politischder Umwälzungsprozeß in der landwirthschaftlichen Produktion einverstanden erklären. soziales Programm, zumal da gegenwärtig jede technische Ver fich weit langsamer vollzieht als in der Industrie, ist es nicht zu Es kann unseres Erachtens für die spätere sozialdemokratische befferung dem Kapitalfräftigeren zu gute tommt. Letzteres wäre verwundern, daß der Bauer die moderne wirthschaftliche Um- Gesellschaft vollständig gleichgiltig sein, in weffen Händen sich zwar insofern richtig, als wir die tieinen Eigenthümer als Konwälzung als seine Todfeindin erkennt, aber nicht begreift, daß fie die Produktionsmittel konzentriren, ob in Staats, Gemeinde-, sumenten und Steuerzahler entlasten wollen, aber was nöthigt auch seine Erlöserin sein wird. Ihre Vorurtheile, ihre Un- Kirchen-, Klöster- oder Privathänden. Denn so lange in der uns, den Worten diesen Sinn zu geben? Näher liegt die Deutung, wiffenheit, ihre Beschränktheit dürfen uns nicht veranlaffen, heutigen Produktionsweise das Prinzip Geltung behält, daß dem daß wir innerhalb der kapitalistischen Produktionsordnung die von unserem Prinzipe etwas nachzulassen" sagte unter unserer Arbeiter nur ein geringer Theil seines Arbeitsertrages als Lohn Lage der keineren Unternehmer heben wollien und- heben zu völligen Zustimmung auf dem Parteitage in Frankfurt a. M. für seine Thätigkeit zu theil wird, kann es ihm einerlei sein, tönnen behaupteten. Jedenfalls ist der Passus untlar und kann Genosse Bebel. Kommen die Bauern( auf grund unseres Pro- welcher Form von Arbeitgeber er feine Thätigkeit widmet. Es irreführen. Erfreulicherweise treten denn auch die meisten gramms) nicht zu uns, so wird sie die Noth der Zeit schon ist unseres Grachtens eine falsche Vorstellung, wenn man glaubt, Stimmen aus der Partei für seine Streichung ein. denken lehren. Und Auer ergänzte Bebel's Rede: Um 3. B. durch Vermehrung des Gemeindeeigenthums, das Vorkaufs- Zu den einzelnen Vorschägen übergehend schreibt die„ Rhein . die Gunst gewiffer bäuerlicher Kreise haben wir uns nicht zu recht der Gemeinden bei Veräußerungen von Grundstücken, durch Westfäl. Arbeiter- Beitung" weiter: bemühen. Staatskredit an Genossenschaften u. s. w. den landwirthschaft- Die Forderung der Aufhebung der Grundsteuer bedeutet in Man wird uns nun entgegenhalten: Inwiefern läuft lichen Arbeitern und kleinen Grundbesitzern eine Erleichterung steuerlicher Hinsicht eine Verschlechterung und ist sozialpolitisch denn das Prinzip unserer Partei Gefahr erste ihrer Erwerbsverhältnisse zu schaffen. Es müßten, um dies zu antisozialistisch. Wir haben bisher noch in keinem Parteiorgane Theil unseres Programms bleibt ja unangetaftet. Und wo ift erreichen, ganz bedeutende Einschränkungen gemacht werden, etwas halbwegs verständiges zur Begründung dieser Forderung deren thatsächliche gelesen und glauben auch, daß sich nichts vernünftiges dafür denn in den Anträgen der Agrarfommission irgend davon die deren Grenzziehung eine schwere und Rede, den Mittel- und Bauernstand zu erhalten? Es ist ja Wirkungen nur einem so fleinen Kreise von Personen zu gute anführen läßt. Die Grundsteuer ist ein Abzug von der Grundnur von einer Verbesserung der sozialen Zustände in Gewerbe, tommen würde, daß gegenüber den großen Massen der Prole- rente, also ein Antheil des Staates am Grund und Boden. Sie Landwirthschaft, Handel und Verkehr im Rahmen der bestehenden tarier, die in Noth und Glend leben, diese Versuche, von denen ist teine eigentliche Steuer. Sie ist lediglich eine Reallast, die Staats- und Gesellschaftsordnung" die Rede. Diese Ver- man noch nicht einmal überzeugt sein kann, ob sie nicht das den Verkaufswerth des Grundstücks um ihren kapitalisirten besserung" der sozialen Zustände" für die Landwirthschaft soll Gegentheil von dem, was sie bezwecken sollen, hervorbringen Betrag vermindert. Diese Auffassung wird auch durch die geerfolgen durch Errichtung ausreid, ender gewerblicher und werden, als Palliativmittelchen erscheinen, die besser unter geschichtliche Entstehung der Grundsteuer gerechtfertigt. Daher landwirthschaftlicher Fachschulen, Fachschulen, Musterwirthschaften und bleiben. Es mag ja zweckmäßig sein, das Gemeindeeigenthum haben wir die Programmforderung einer einzigen progressive Versuchsstationen; Abhaltung regelmäßiger landwirthschaft in jeder Weise zu vermehren, und wir betrachten es sogar als Einkommen- und Vermögenssteuer nie dahin verstanden, licher Unterrichtsturse; Beseitigung aller Ertrags-( Real) felbstverständlich, daß bei Errichtung von Wasserleitungen, Be- auch die Grundsteuer aufgehoben werden solle. Aus den W. Steuern( Gewerbe, Haus, Grundsteuern 2c.); Bewirthschaftung leuchtungsanlagen u. f. w., welche dem allgemeinen Interesse dem entsprechend" geht hervor, daß die Kommissionsmer der Staats- und Gemeindeländereien auf eigene Rechnung dienen, man darauf hinwirkt, daß dieselben von den Gemeinden anderer Ansicht war.
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