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Arbeiter Sport

Sportplätze statt Krankenhäuser.

Wenn man sieht, wie Taufende in den Mauern der Großstadt verkümmern, andere Tausende in Gebirgs- und Industriegegenden infolge von Fabritarbeit und Heimindustrie zu einem franken Ge­fchlecht heranwachsen, wie die Kinder der armen Landbevölkerung bei schwerer Feldarbeit nahezu jeder förperlichen Pflege entbehren, müßte unser Ruf um so lauter ertönen: Treibt Sport! Nur in einem gefunden Körper fann ein gesunder Geist wohnen!" Aber leider gibt es noch sehr viele, die, wenn man von Sport redet, sich verächtlich abwenden.

Dabei ist der Sport heute unbedingt als Kulturfattor zu merten. Er hat in die Unkultur vergangener Zeiten bereits eine breite Bresche geschlagen. Er bricht mit alten, morschen An­schauungen, er fchafft eine soziale Umwälzung, die bitter nötig ist. Die abgeftumpften Arbeitsmenschen sollen nicht zuletzt auch durch sportliche Betätigung in ein höheres Kulturleben eingeführt werden. Nicht mehr trumme, arbeitsgebeugte Rücken schon in frühen Jahren, eingedrückte Brustfästen als Nährboden für Tuberkulose und andere Krankheiten, nicht mehr matte, glanzlose Augen und taube Sinne wollen wir im merttätigen Volke sehen. Harmonische Aus= bildung von Körper und Geist, richtig verstandener Sport, macht Tausende von Krankenbetten unnötig, macht Unsummen, die fonft für Heilstätten zur Krankheitsbekämpfung ausgegeben werden, frei zur Krankheitsverhütung, zur gefunden Erziehung in Licht und Luft, außerhalb des Häusermeeres, auf Sportplägen.

Haben wir aber genügend solcher Plätze, wo sich jung und alt Zur Stählung der Gesundheit nach Herzenslust tummeln fann? Leider nein! Gerade die Arbeitersportler haben schmer unter dem Mangel geeigneter Sportpläge zu leiden. Darum muß an Staat und Gemeinden der Ruf ergehen: wir, gerade mir Arbeiter brauchen Spiel und Sportpläge! In jeder Stadt, in jedem Dorf ist ein Blatz aufzutreiben, der sich als Spiel- und Sportplatz eignet oder verhältnismäßig leicht dazu herrichten läßt. Wie die Geistesbildung nicht ohne Schulgebäude, Lehrzimmer und Lehrmittel denkbar ist, fo gibt es auch feine Leibesbildung ohne Spiel- und Sportpläge. Während man schon längst eingesehen hat, daß für eine moderne Geistesbildung die besten Schulgebäude mit der vorzüglichsten Aus­stattung für unfere Schuljugend gerade gut genug sind, glauben immer noch weite Kreise in Entrüstung machen zu müssen, wenn Forderungen für die Schaffung von Spiel- und Sportplägen er hoben werden. Allzuviele großzügige Pläne sind an dieser mangeln den Einsicht schon gescheitert.

Solange aber nicht die Alten die nötige Einsicht haben und die Gemeinden nicht tatkräftig mithelfen, unserer Jugend für Spiel und Sport Plätze zu schenken, dürfen mir uns nicht mundern, wenn diese zur Selbsthilfe greift und Straßen und Berkehrspläge als Sportgelände in Anspruch nimmt. Daß dem nicht so wird, muß unabläffiges Ziel der Arbeitersportler sein.

Schafft Spiel- und Sportpläge für die Zukunft unserer Jugend, für die Zukunft unseres Boites!

16. Bundestag der Arbeiterradfahrer in Karlsruhe .

In der Sonntagnachmittagstagung begann die Aussprache über die Geschäftsberichte des Bundesvorstandes. Der Einsetzung von Jugendleitern stimmten alle Redner mit mehr oder weniger Vor­behalten hinsichtlich der endgültigen Durchführung des Planes zu. Am Sonntagmittag wurde ein Fest zug durch die Stadt veran staltet, der sehr eindrucksvoll verlief. In den Nachmittagsstunden trafen dann die Stafetten ein, als erste um 2 Uhr die von Königsberg , Stettin , Lübeck , Bremen , Berlin , Magdeburg , Flensburg , Hannover , Rüsselsheim , Mannheim , die eine Strede von 1433 Kilometer durchfahren mußte. Sie brauchte 68 Stunden 43 Minuten. Alle Stafetten überbrachten Glückwünsche für den Bundestag. Zur Ehrung des Laufraderfinders, v. Drais, legte eine Abordnung an dessen Dent­mal einen Kranz nieder. Am Sonntagabend veranstaltete die Stadtverwaltung zu Ehren der Gäste ein Feuerwerk im Stadtgarten. Am Montag wurden die Schlußworte der Vorstandsmitglieder entgegen genommen. Vorsitzender Genosse Niemann ging auf die Kritik des 9. Gaues ausführlich ein und verteidigte die Haltung des Borstandes bei den Erweiterungsbauten in Offenbach . Der Bropa­ganda soll größte Aufmerksamkeit zugewendet werden. Gegen zwei Stimmen wird schließlich dem Bundesvorstand und der Geschäfts­leitung Entlastung erteilt.

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Es folgt die Beratung der Anträge zum Statutenentwurf. 138 Anträge liegen hierzu vor. Größeres Interesse haben folgende angenommene Anträge: Der Bundesbeitrag wird auf 1,10 M. fest­gefeßt, die Radunfallunterstützung und die Todesfallunterstützung werden neuzeitlich ausgestaltet. Eine Anstellung der Gauleiter wird abgelehnt und die persönliche Entschädigung der Gau- und Gausport Leiter neu geregelt.

Am Dienstag wurde in der Beratung der Anträge fortgefahren. Zur Frage der Jugendpflege wurde vorläufig bestimmt, daß ein unbefoldeter Bundesjugendleiter gewählt wird. In namentlicher Abstimmung wurden die Anträge, die die Abschaffung der Rennen forderten, mit 49 gegen 29 Stimmen abgelehnt, und der Antrag, monach das 50- Kilometer- Rennen beizubehalten ist, ange nommen. Unter sonstige Anträge" murde ein Antrag angenommen, wonach Arbeiter und Angestellte des Lundes sowie die Ortsgruppen funktionäre politisch und freigemerfschaftlich organisiert sein müssen. Gleichzeitig wurde einer Resolution zugestimmt, worin die Bundes­leitung ersucht wird, alle möglichen Schritte zu unternehmen, um mitzuwirken, daß der Achtstundentag wieder zur Gel­tung tommt und alle Kräfte einzusehen, daß die entschädigungs­lofe Fürstenenteignung durchgefochten wird, um dadurch Mittel für tulturelle und sportliche Zwecke des Volkes flüssig zu machen. Hier auf wurde die Wahl des Bundesvorstandes vorgenommen und der bisherige Borstand wiedergewählt.

Im Schlußwort danfte Genosse Isele- Schweiz für die Ein­ladungen zur Tagung und wünschte dem Bund weiteren Aufstieg.

Mit einem fräftigen Frisch auf", in das die Delegierten be. geistert einstimmten, und unter Abfingung des Bundesliedes schloß der Borsigende kurz vor 1 Uhr den 16. Bundestag des Arbeiter- Rad­fahrerbundes Solidarität".

Arbeitersportler gegen den Krieg.

Der Kongreß des Internationalen jozialistischen Berbandes für Arbeitersport und Körperkultur ( 363.) nahm auf seiner Tagung vom 31. Oftober bis 2. November 1925 in Paris eine Resolution an, deren Schlußfaz lautet: Der Kongreß fordert alle Arbeitersportler sowie die gesamte arbeitende Bevölkerung der ganzen Welt auf, eine einige Front gegen die Machenschaften des Kapitals und feines mili. tarismus zu bilden. Er beauftragt insbesondere die Delegierten aller angeschlossenen Länder, unter den Massen ihres Landes unver­züglich in diesem Sinne zu wirken. Daraus ergibt fich, daß jedes Mitglied unserer Vereine fich restlos in den Dienst dieser Sache zu stellen hat. Von den Arbeiterparteien wird zu Veranstal. tungen und Demonstrationen gegen den Krieg aufgerufen werden. Das Kartell begeht feine eigenen Veranstaltungen und De

monstrationen. Es verlangt aber von seinen Mitgliedern, daß sie sich an den Veranstaltungen und Demonstrationen der Arbeiterparteien je nach Neigung und politischer Einstellung beteiligen. Weiter find alle Kartellvereine gehalten, bei ihren Veranstaltungen durch In­chriften auf Transparenten, Fahnen usw., durch Ansprachen und Handzettel auf unsere Bestrebungen hinzuweisen. Unsere Parole muß fein: Krieg dem Kriege! Einigung des internatio Einigung des internatio

nalen Proletariats!

Um die Berliner Fußball- Meisterschaft.

In Luckenwalde standen sich im Spiel um die Meister­schaft Alemannia und Ludenwalde I gegenüber. Schon in der 1. Minute erringt Alemannia die erste Ede, die aber nichts ein­bringt. Alemannia fann sich auf dem schweren Boden nicht zurecht­finden. Daher kommt es auch, daß sie vor dem Tor zu unentschlossen find. Bei Ludenwalde ist es dagegen anders. Sobald fie in Tornähe sind, setzt auch schon der Schuß auf das Tor. Allerdings fommen fie nicht so oft dazu. Eine glänzende Gelegenheit zum ersten Erfolg verpaßt die Mitte, indem sie den Ball nicht einmal ins leere Tor befördern fann. Langsam gewöhnt sich Alemannia an den Boden und statten sie dem Tore der Ludenwalder einige gefährliche Besuche ab. Doch hält der Torwart gut. Durch gute Kombination gelangt Luckenwalde in der 21. Minute zum ersten Lor. Gleich darauf ist Ludenwalde wieder vor. Der scharf aufs Tor gegebene Ball geht aber gegen die Latte. Jetzt ist das Spiel vollkommen offen. Nur selten fommen die Tore in Gefahr, dafür sorgen schon Berteidigung und Läufer. In der 37. Minute ein schneller Lauf des Rechtsaußen, der

Merlens und im Leichtgewicht Set mehrfache Areismeister Meier ebenfalls zwei Siege über den technisch guten Müller. Alle übrigen Rämpfe endeten un­entschieden.

Zurich - Bogabend. Meisterklasse des AABD. im Ring" betitelt sich der nächste Borkampfabend des Sportklubs ,, Zurich 02". Es startet die gesamte Rampfmannschaft des Vereins mit Rraft, Jahn, Widert, Cheifa, Aloth, Dill und Radtke. Ihr treten gute Gegner aus den Vereinen Süd- Ost" Nord- Ost", Tegel " und Rowawes" gegenüber. Namen wie Blank, Hermann, Sufel, Wolf, Werner, Echulz, Christoph, Hertel, Dig bieten Gewähr für harten, inter­effanten Sport. Die Kampfstätte befindet sich im Böhmischen Brauhaus, Lands­berger Allee 11/13. Rampfabend ist am Freitag, 30. Juli, 8 Uhr.

Bropaganda- Wasserballspiele im Blögensee. Um die Vorzüge des Schwim mens der Arbeiterschaft vor Augen zu führen, veranstaltet der SB. ,, Borwärts" Berlin 1897 E. B. ab Freitag, 30. Juli, vor der Terrasse am Blößensee Wasser. ballspiele und Reigenschwimmen. Die Vorführungen sollen in allererster Linie den Zwed haben, dem Proletariat die Vorzüge der Leibesübungen, vor allem des Schwimmens, flar vor Augen zu führen. Die Berliner Arbeiterschaft laden wir ein, unsere Propagandafpiele zu besuchen und somit selber Beuge zu fein, welche große Arbeit in den Schwimmvereinen des Arbeiter- Turn- und Sport. bundes geleistet wird. In allen Spielen werden fich sportlich gute Mann­fchaften gegenüberstehen und ist beswegen guter Sport bestimmt zu erwarten. Die einzelnen Spieltage find folgende: Freitag, 30. Juli; Dienstag, 3. Auguft; Freitag, 6. August; Dienstag, 10. Auguft. Alle Spiele beginnen pünktlich 7 Uhr. Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Am Sonnabend, 14. August, 6 Uhr, großes Dauerschwimmen im Plößensee. Wir erwarten starken Besuch der Berliner Arbeiterschaft.

Touristenverein ,, Die Naturfreunde"( Sentrale Bien). Abt. Friedrichshain : Dienstag, 27. Juli, 8 Uhr, Jugendheim Ebertnftr. 12. Geschäftliches. Abt. Friebenau: Dienstag, 27. Juli, 29 Uhr, Jugendheim Offenbacher Str. 5a. Fahrtbesprechung. Borher Spielen auf dem Schulsportplag 8-9 Uhr. Abt. Norden: Dienstag, 27. Juli, 8 Uhr, Heim Sonnenburger Str. 20, Rimmer 5. Vorlesungen und Fahrtenberichte. Abt. Tiergarten: Dienstag, 27. Juli, 8 Uhr, Seim Wiclefstr. 5, Zimmer 6. Aussprache über Begetarismus.

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ftrake 3 gefchloffen. Abt. Webbing: Dienstag, 27. Juli, 8 Uhr, Seim 18 Uhr, bei Lehmann, Gaudystr. 21.

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Abt. Treptow : Dienstag, 27. Juli, 7 Uhr, Bahnhof Treptow . Heim Elsen. Lütticher Str. 47/48. Liederabend. Mufilgemeinfchaft: Mittwoch, 28. Juli, Abt. Brenzlauer Berg: Donnerstag, 29. Juli, 8 Uhr, Seim Danziger Str. 23. Vortrag Dr. Schütte. Gäste will Abt. Lichtenberg :.Donnerstag, 29. Juli, 8 Uhr, Heim Partaue 10. lommen. Liederabend. Abt. Südwest: Donnerstag. 29. Juli, 7 Uhr, Bolkspark Zempel hofer Feld. Ortsgruppe Berlin : Der Fahrigenoffe" ist bis zum 4, Auguſt von Sampe abzuholen. Beichtathletik- Bereinigung. Die nächste Gigung bes engeren Sportausschulfes nahe Bahnhof Raiser- Friedrich- Straße, statt.

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ber 8, findet am Montag, 2. August, in der Jbeattlaufe Mareſchſtraße,

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin SW 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

ffets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trep. rechts, zu richten.

8. Kreis Bilmersdorf. Mittwoch, 28. Juli, 8 Uhr, Sigung des engeren Kreisvorstandes mit den Abteilungsleitern bei Aroihs, Holsteinische Str. 60. Mitgliederversammlungen und Zahlabende Mittwoch:

6. Abt. 7 Uhr zahlabend in den bekannten Lokalen. Die Bezirksführer holen die Bücher von Dobroblam, Swinemünder Str. 11, ab. 7. t. 7% Uhr Bahlabende bei Rube, Streliger Str. 55; Döll, Bergstr.; Dams, Schlegelfir. 9; Beirau, Pflugftr. 1; Diele, Bonenftr. 19.

Ball kommt zur Mitte und scharf getreten fißt der Ausgleich im Nez. Parteinachrichten Bei Alemannia macht sich die größere Spielerfahrung bemerkbar. Hauptsächlich ist es das gute Stellungsspiel der Stürmer. Mit dem Halbzeitpfiff zugleich sendet Alemannia dann auch zum zweitenmal den Ball ins Tor. Nach der Pause ist Alemannia bringen fönnen, so liegt es an dem sicheren Torwart. Aber auch meiter im Vorteil. Wenn fie diesen nicht durch Tore zum Ausdruc Budenwaldes Sturm stattet dem Alemannen- Tor des öfteren feinen Besuch ab. Bei einer Ede tönnen fie fogar den Ausgleich erzielen. Das Spiel wird dadurch reichlich aufgeregt und muß der Schieds­richter des öfteren strafend eingreifen. In der 60. Minute erringt Memannia durch gute Kombination den dritten Erfolg. Nach Bieber anstoß ist A. gleich wieder vorn. Scharf fegt der Ball aufs Tor, doch hält der Torwart gut. In der 66. Minute ein hoher Schuß auf das merklich nach. Nur die Verteidigung arbeitet unermüdlich weiter. In Tor Alemannias und der Ausgleich ist da. Luckenwalde läßt jetzt der 75. Minute fendet Alemannia zum vierten und fiegbringenden Tor ein. Die legten Minuten gehören ganz Alemannia . Aber trotz­dem gelingt es ihnen nicht, noch einmal erfolgreich zu fein. Luden malde ist ein flinte Mannschaft, bei der man aber jede Technik ver­mißt. Bei Alemannia vermißte man die sonst gewohnte Ruhe und das gute Abspielen. Erst in der letzten Biertelstunde zeigten sie, wie man in Berlin Fußball spielt.

Bom Turnier in Stralan.

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Das letzte Borrundenspiel fah am Freitag Frisch Frei und vollkommen ausgeglichenes Spiel gezeigt wurde( 1: 2), machte sich Britannia in der Wiederholung. Während vor der Paufe ein nach berselben eine leichte Ueberlegenheit Britannias bemerkbar. An der ficher arbeitenden Verteidigung der Niederschöneweider scheiterten

9. Abt. 7 Uhr Bahlabend und Diskutierabend bei Sufenbach, Perleberger Straße 64. Die Bezirksführer rechnen alles ab und bringen Bücher und Marken dazu mit.

15. Abt. Die Mitgliederversammlung fällt aus.

18. Abt. 7% Uhr bei Müller, Uferstr. 12, Bortrag des Genoffen Robert Breuer. Alle Mitglieder müssen unbedingt erscheinen. 21. Abt. 7 Uhr im Schraderhaus, Malplaquetftr. 14/16, Bortrag: Das

rote Wien Referent: Franz von Butkamer. Gäfte willkommen. 22. und 23. Abt. 7% Uhr in den Pharusfälen, Müllerstr. 142, Bertrag bes Genoffen Stadtverordneten Adolf Hoffmann . Sympathifierende und Gäste herzlich ft willkommen.

24. bt. 7 Uhr im Altersheim Danziger Str. 62 Bortrag des Genoffen Regierungsrat Richard Joachim über: Das Arbeitsbeschaffungsprogramm". Alle Mitglieder milfsen erscheinen. Die Bezirksführer laden durch Hand zettel ein.

25. Abt. 7 Uhr im Saalbau Friedrichshain( fleiner Saal) Vortrag: ,, Bayern , das Paradies ber Mörder". Referent: Felig Fechenbach. Gäſte und Borwärts"-Sefer find eingeladen.

81. Abt. 7 Uhr Sahlabende bei Goldschmidt, Stolpische Str. 36; Meißnez, Schivelbeiner Str. 92; Rig, Schivelbeiner Str. 22. 32. Abt. Die Mitgliederversammlung fällt aus. Am Montag, 2. Auguft, Ronferenz aller Abteilungsfunktionäre. Nähere Angaben am Sonntag. 34. Abt. Achtung, Bezirkskassierer! Abontozahlungen am Mittwoch, 28. Juli, beim Abteilungstaffierer B. Fischer, Gubener Str. 22.

36. Abt. Die Mitgliederversammlung fällt aus.

38. Abt. Die Mitgliederversammlung fällt in biefem Monat aus. 45. Abt.

Die Mitgliederversammlung fällt aus. Die Bilcherkreismitglieder, holen fich bitte beim Genoffen Schulz, Reichenberger Str. 89, die Rest bücher ab.

46. bt. 7% Uhr Bahlabende. Stadtbezirke 106, 107a unb 107b bei Eichholz, Cuvryftr. 25. Stadtbezirke 108a, 108b und 109 bei Walentyn, Görliger Straße 72. Wichtige Angelegenheiten. Alle Mitglieder müssen unbedingt erscheinen.

aber alle Angriffe. Zehn Minuten vor Schluß dreht Friſch- Frei Dampf auf und sieht es aus, als follte ihnen der Ausgleich noch gelingen. Doch vor dem Tor sind die Stürmer machtlos. Anders dagegen Britannia. Eine Minute vor Schluß ein weiter Schuß von Halbrechts und mit dem dritten Tor ist der Sig sichergestellt.- Die Zwischenrundenspiele, die am Sonntag zum Austrag fommen sollten, mußten wegen Regen abgesagt werden. Es treffen sich deshalb am heutigen Dienstag Britannia und der Beranstalter Charlottenburg. 53. Abt. Th½ be bei Triller, Berlichingenſtr. 7. Bortrag:

Stralau.

Weitere Resultate.

Adler 08 hatte am Sonntag die Stettiner als Gaft. Mit 7: 3 geschlagen mußten die Stettiner die gastlichen Gefilde Berlins verlassen. Neuköllner Ballspiel- Club und Neuen. hagen trennten sich mit dem Unentschieden- Resultat 4: 4. Britannia- Neukölln gegen Freiheit- 3offen 9: 2. Bittoria- Tempelhof gegen 3menfau 6: 4. Helvetia gegen Wilmersdorf 1:11. Pantom 08 gegen Neukölln- Briz 4: 3. Bittoria- Eberswalde gegen Rüftig Borwärts 5: 4. Johannisthal gegen Luftig- Fidel 2: 4.

Freie Schwimmer Neukölln in Lübed erfolgreich.

Einer Einladung zufolge meilten die Neuköllner als Gäste der Freien ftanden, ein sportgerechtes Programm zusammenzustellen, um fich dadurch einen guten Befuch ihres 6. Schwimmfestes au sichern. Die Wettkämpfe, welche fich auf der einwandfreien 100- meter- Bahn des herrlich gelegenen Rvähenteides abwickelten, ermedien das lebhafte Interesse der Zuschauer. Einleitend murde biefen Wettkampf vor den Hamburgern, welche auf dem Fest stark vertreten mit einer Lagen staffel über 4X50 Meter begonnen. Die Neuköllner holten fich maren. Beit 2,28. Howe und Götke, beide Neukölln, hatten wenig Mühe, im Rüdenschwimmen über 100 Meter ihre Gegner fernzuhalten und siegten in Ropfweitsprung und 100- meter- Seitenschwimmen, wurde ebenfalls von den Neuköllnern geholt. Das Freistilschwimmen über 100 Meter ergab folgende Resultate: 1 Götte 1,07%( neuer Bundesrekord): 2. Frohn 1,10%; 3. Howe 1,11%; 4. Dietschke 1,11%. Fritschen- Samburg, der Olympiameister im Sprin Festes bildete ein Wasserballspiel gegen den Bezirksmeister( Lübeck ). gen, zeigte in seiner Ronkurrenz wohlgelungene Sprünge. Den Beschluß des ihre

Waffersport- Bereinigung in Lubed. Wie immer hatten es die Lübeder ver­

1,24% und 1,25%. Ein Bereinsmehrkampf, bestehend aus. Basserballweitwurf,

Durch

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47. bt. 7 Uhr bei Road, Manteuffelstr. 9, Bortrag: ,, Wir und die Bev faffung". Referent: Waldemar von Buttkamer. Gäste find eingeladen. ,, Das amerikanische Wirtschaftswunder und die Bereinigten Staaten von Europa ". Referent: Wilhelm Lauda. Alle Mitglieder müssen erscheinen.. Gäste und ,, Borwärts"-Leser find herzlichst willkommen. 57. Abt. 7 Uho bei Thunad, Wielandstr. 4, Bortvag: Die Lage in der Metallindustrie". Referent: Mar Urich. Gäfte und Sympathisierende find eingeladen. 74. Abt. 8ehlendorf. 8 Uhr im Barteilokal midlen erweiterte Borstands fisung. Der Hauptkassierer hat seinen Boften niedergelegt. Die Stellung nahme hierzu erfordert, daß der erweiterte Borstand sofort zufammenfritt. 81. Abt. Friebenau. Uhr im Gesellschaftszimmer des Rathauses, Ant Lauterplag, Bortrag: ,, Die außenpolitische Lage". Referent: Wolfgang. Schwarz. Gäfte find eingeladen. Neuwahl des Abteilungsvorsitzenden. Erscheinen aller Mitglieder ist dringend erforderlich. 134. Abt. Buch. 8 Uhr im Lokal Göpfert, am Bahnhof, Mitgliederversammlung.

Frauenveranstaltungen:

7. Kreis Charlottenburg . Ausflug und Sommerfeft heube, Dienstag, 27. Juli, ab nachmittags 3 Uhr, im Stadtpark- Restaurant Spandau ( Straßenbahn 154) Raffeefoden. Ab 6 Uhr Gesangsvorträge des Frauendors Frohsinn". Die Genossen werden gebeten, fich zahlreich an der Beranstaltung zu be teiligen.( Eventuell nachkommen.) ehnen mitbringen,

24. Abt. Mittwoch, 28. Juli, Ausflug der Genoffinnen nach der Jungfern heide, Bolkspart. Dort Vortrag der Genoffin Albrecht über Rörperkultur. Treffpunkt morgens 9 Uhr am Bahnhof Weißenfee. Gäfte herzlichst mill­tommen.

44. Abt. Mittwoch, 28. Juli, Kaffeetochen im Raffeeheim Safenheide, Ede Fichteftraße. Treffpunkt nachmittags 3 Uhr Admiralbride. Gäste will Bommen.

Jungfozialisten. Heute, Dienstag, 27. Juli: Gruppe Süben : 8 Uhr in der Juristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3, Dis fussionsabend. Gäste willkommen.

fate ſchnellen Gehwimmer hatten es bie Neuköllner leicht, mit einem Refurbat Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin.

non 9: 4 das Spiel zu beenden.

Leichtathletik- Bereinigung des 1. Kreises.

bent Dominicus- Blak in Schöneberg Lehrstunden der L.-B. statt. Gelehrt werden Am 4. Auguft, Uhr, finden quf dem Eiche- Blag in Röpenid und auf auf beiden Plöken Distuswerfen und Augelstoßen. Leitung: Köpenick : Seller ( Wildau ). Schöneberg : Lippert( Lichtenberg ). Fahrverbindung: Nach Röpenid bis Hirschgarten und dann Ueberseken zum Plak oder mit der Straßenbahn bis Marienstraße. Nach Schöneberg bis Bahnhof Eberstraße( Stadtbahn) oder Bahnhof Bapestraße, dann über Gachsendamm. Am 11. August, 6% Uhr, finden auf dem Fichte- Plak in Baumschulenweg und auf dem Blaz an der Schönhauser Allee Lehrstunden der L.-B. statt. Gelehrt wird das Training und Laufen der Mittelftreden. Leitung: Schönhauser Alee: Lichtenberg . Fichte Baumschulenweg : Südoft und AGC. Fahrverbindung: Schönhauser Allee bis Ringbahnhof Schönhauser Allee oder Hochbahn . Fichte- Plag bis Baumschulen. weg oder Straßenbahn, awei Stationen hinter Rathaus Treptow .

Nord- West- Klubwettkämpfe.

Die Wettkämpfe um die Klubmeisterschaften der Berliner Sportvereinigung ,, Nord- West 87" haben im Seben sowohl mie im Ringen zu harten und scharfen Rämpfen geführt und auch manche Ueberraschung gebracht, haben doch einige der Favoriten gänzlich versagt. Besonders das Ringen im Leichtgewicht hat au schönen Rämpfen geführt, aus dem schließlich der Kollege Fischer als Sieger hervorging. Resultate im Ringen: 5. Riaffe: 1. Farin, 2. Blumenscheib. 4. Rlaffe: 1. Engelhardt. 3. Klaffe: 1 Fischer, 2. Bespermann, 3. Oppermann. 2. Alaffe: 1. Winkel, 2. Sander. 1. Rlaffe: 1. Söhne. Resultate im Seben: 1: alaffe: 1. Unzelmann. Außerdem weilten einige Rollegen zum Wettstreit in 8. Raffe: 1. Belling, 2. Lyhs. 2. Alaffe: 1. A. Ehrhardt, 2. Jankowski. Rahna und Lonnten folgende 1. Breise erringen: E. Ehrhardt, Sefering und Unzelmann im Heben; der Rollege Söhne im Ringen. Besonderen Ansporn hatte Unzelmann, indem er auf feinen alten Gegner Lagenpush- Berlin ftiek und ihn sicher abfertigen konnte. Somit hat er feine Revanche für feine Niederlage beim Kreiswettstreit erhalten; aber auch der Einheimische Höhne befand sich in großer Form und fonnte feinen Landsleuten beweisen, daß er in Berlin von seinem Können noch nichts eingebüßt hat.

Sportklub Zurich 02" in Stettin . Am Tekten Sonntag weilte eine fombi­den dortigen Sportverein Silesia 87" an. Die Rämpfe ſtanden fportlich auf nierte Ringermannschaft des Sportklubs Surich 02" in Stettin und trat gegen hoher Stufe. Die Mehrkraft der Stettiner wurde durch die bessere Technik der Berliner mettgemacht, die schließlich ein Plus für fich hatten und den Rampf mit 16:12 Buntten gewannen. File Stettin fiegte im Beichtmittelgewicht zuke einmal über Gaft und im Schwermittelgewicht Roblik zweimal liber Böttcher, Fire Berlin errang im Fliegengewicht Zeo Schächter zwei Giege ber

Heute, Dienstag, 27. Juli, abends 7% Uhr: Gesundbrunnen : Schule Gotenburger Str. 2. Rehn- Minuten- Referate. Wedding/ Nord: Schule Müllerftr. 48. Vortrag: Neuzeitliche Bauweise". Rorboft I: Jugendheim Neue Rönigftr. 21. Zehn- Minuten- Referate, thaler Borstadt: Schule Elifabethtrichftr. 19. August Bebel. Biertel: Schule Eberswalder Str. 10. Bortrag: Rörperpflege

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Rofen Senefelber Nadtfultur". Steglik 1: Jugendheim Albrechtftr. 47( Stadtpart). Bortvag: Nie wieder Krieg" Neukölln X: Heimt Nogatstr. 53. Heiterer Abend. Reinidendorf. Dft: Seebad", Residenzstr. 46. Vortrag: Warum wir Jugendlichen uns organisieren?" Niederschönhausen : Lokal von Reibe. Bortrag: Wie unfere Arbeiterjugendbewegung entstand.

Werbebezirk Tiergarten: Aelteren- Gruppe bei Sibner, Wilsnader Str. 84. Jungfozialisten find dazu eingelaben.

Achtung, Sarzfahrer! Die Teilnehmer an der Sarzfahrt treffen fich Mitt moch, 8 Uhr, im Jugendheim Lindenstr. 3 zur Besprechung. Nachdem Licht bilbervortrag: Der Sars ". Intereffierte Genoffen find eingeladen.

Wetterbericht der öffentlichen Wetlerdienststelle für Berlin. ( Nachbr. berb.) Wechselnd zeitweise stärker bewölft. Einzelne leichte Regenfälle. Rübl Für Deutschland : In Norddeutschland vielfach beiter, in Süddeutschland zeit­weise trübe und leichte Regenfälle. Ueberall fühl.

HAG

Ich verordne seit vielen Jahren, besonders bel den nach dem Kriege häufig auftretenden nervösen Herzstörungen mit sehr gutem Erfolg den coffein­freien Kaffee Hag. Die Patienten, die anfangs mit großem Mißtrauen dem Kaffee Hag begegnen, sind von der beruhigenden Wirkung beglückt.

Dr. med. Kamper, Duisburg