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Gewerkschaftsbewegung

Verbandstag der Metallarbeiter.

Bremen, 2. Auguft.( Eigener Drahtbericht.) Der am heutigen Montag in Bremen   beginnende 17. ordentliche Verbandstag des Deutschen Metallarbeiterverbandes fand am Sonntag in einem Empfangsabend in den Zentralhallen seinen Auftakt. Der große Gaal war von den Delegierten zum Verbandstag und von Bremer  Metallarbeitern überfüllt. Ein umfangreiches Programm hielt die Teilnehmer bis in die Nacht hinein zusammen.

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Im Mittelpunkt des Abends stand eine Rede des Genossen Ilg Bern, Sefretär der Metallarbeiterinternationale. Er über­brachte die herzlichsten Grüße der aus allen europäischen   Ländern anwesenden Delegierten und deren Organisationen. Die Internatio nale, so führte er aus, fönne zurzeit nichts Großes und Schönes berichten. Denn überall suche die Bourgeoisie der Arbeiterschaft die von ihr crfämpften Errungenschaften wieder streitig zu machen. Mit Stolz aber sähe die internationale Metallarbeiterschaft, daß sich der Deutsche Metallarbeiterverband

trok aller Stürme gehalten und entwickelt habe. Es sei für die ausländischen Delegierten erfreulich, in Deutsch  fand in dieser Zeit eine geeinigte gewerkschaftlich organisierte Metallarbeiterschaft vorzufinden. Das Schlagwort der Unternehmerschaft sei heute Rationali. sierung, und deren Folge für die Arbeiter sei einstweilen für tausende und hunderttausende Proletarier die Arbeitslosigkeit. Die Arbeiterschaft ist die leßte, die sich den technischen Fortschritten entgegenstellt. Aber alle Entwicklung der Technit diene heute noch der Unternehmergruppe, wenn sich die Fortentwicklung auch schließ lich zugunsten der Arbeiterschaft auswirkte. Die einzige Waffe für die Arbeiterschaft sei die Organisation. Ohne die Organisation würde die Arbeiterschaft direkt ins Sklaventum zurückgestoßen werden, wie uns Italien   beweist, wo die proletarischen Organi: sationen erschlagen am Boden liegen. Wo teine Organisation vor­handen sei, habe der Arbeiter feinerlei Möglichkeit, seine Rechte zu verteidigen. Die Organisation habe auf materiellem und ideellem Gebiet das menschenmöglichste geleistet. An der Arbeiterschaft sei es, ihren Organisationen die unbedingte Treue zu halten, auch in den Zeiten, wo sie nicht Sieg auf Sieg erringen fann.

Die Gewerkschaft fann auf internationalem Gebiet noch vieles leisten. Alle Arbeiter Europas   und der ganzen Welt er fenren immer mehr, daß der Kampf der Arbeiter in England oder etwa in Deutschland  , Frankreich   usw. auch gleichzeitig der Kampf der Arbeiter aller anderen Länder ist. Gerade heute muß die Arbeiterschaft wissen, daß der Fortschritt nicht im einzelnen Lande, sondern nur im internationalen Maßstabe

In Aussicht genommen. Die Einigkeit", bas Organ bes Nahrungs-| Hafen hatten zwet Meinere Unternehmer im Frühjahr einen Bertrag und Genußmittelarbeiterverbandes, schreibt dazu:

Der Reichstarif wird also am 31. Auguſt wahrscheinlich er­lebigt sein. Es muß nur noch abgewartet werden, ob in den Kreisen der Industrie sich Störungen bemerkbar machen, die er fennen laffen, ob man allgemein oder in überwiegendem Maße auf der Seite der Scharfmacher des Dabu steht oder ob man ver­nünftigeren Erwägungen Raum gibt und Mittel und Bege suchen hilft, um geregelte Arbeitsverhältnisse auch über den 31. Auguſt hinaus aufrechterhalten zu können. Diese Möglichkeit liegt natür lich nur vor, wenn endlich einmal das frankhafte Gelüfte nach fortwährendem Abbau der wichtigsten Tarifbestandteile auf jener Seite unterdrückt wird.

Ueber die sonstigen Maßnahmen, die angesichts der Sachlage nunmehr umgehend getroffen werden müffen, wird die Kollegenschaft in ihren 3ahlsteller von den Funktionären unterrichtet werden.

13.- 18.Sept.: Jnternationale gewertschaftl. Agitationswoche 19. September:

Bierteljahrhundertfeier der internation.Gewerkschaftsbewegung

Eigenmächtigkeiten im bevorstehenden Kampfe gibt es nicht! Jeder einzelne hat sich aber jetzt in ständiger Bereitschaft zum Dienste für die Organisation zu halten und muß wissen, daß sehr ernste Zeiten tommen fönnen. Jeder stehe auf seinem Bosten! Wir befinden uns in der Verteidigung unserer gegenwärtigen Stellung.

Zur Tarifkündigung im Ruhrbergbau.

Die neuen Lohnforderungen noch nicht beschloffen. Lohnordnung im rheinisch- westfälischen Bergbau mit der Absicht der Die Frankfurter Zeitung  " begründete die Kündigung der Berbände, eine fünfzehnprozentige Lohnerhöhung zu fordern. Diese Meldung beruht auf Kombinationen. Die Bergarbeiter. verbände betonen ausdrücklich, daß fonkrete Lohnforderungen erft furz vor Beginn der neuen Lohnverhandlungen, die vor Mitte August nicht stattfinden dürften, beraten werden sollen.

Hilfe für die englischen Bergarbeiter. Der Deutsche   Bergarbeiterverband fchidt 150 000 Mart. Bochum  , 2. Auguft.( Eigener Drahtbericht.) In einem Schreiben Don Cook und Richardson an den Deutschen Bergarbeiterverband wird der Empfang von 7500 Pfund Sterling als Unterstützung für zu erreichen ist. Die internationale Arbeiterbewegung, an ihrer die streikenden britischen Bergarbeiter bestätigt. In dem Schreiben Spitze der Deutsche   Metallarbeiterverband, sei zu den besten Hoff- heißt es: Den Krieg gegen die britischen Bergwerfsunternehmer nungen berechtigt. Mit den besten Wünschen für das Gelingen des und gegen die Regierung, die die äußersten Anstrengungen machen, Verbandstages und für recht große wirtschaftliche und politische um den Achtstundentag im britischen Bergbau durchzudrücken, halten Erfolge der Bremer   Arbeiterschaft schloß der Redner. wir noch immer aus. Aber es ist unbedingt notwendia. daß wir weitgehende finanzielle Unterstüßung erhalten, um unser Bert fortzusetzen. Nur größtmöglichste Hilfe fann erreichen, daß der jezige Kampf in seiner Auswirkung international iſt.

An die Berliner   Einzelhandelsgemeinschaft. Kein Lohnabbau im Kolonialwaren- Einzelhandel. Die Arbeitgebergemeinschaft des Vereins Berliner   Kaufleute der Kolonialwarenbranche schreibt uns:

Sie berichten wiederholt über die Lohn- und Tarifftreitig. feiten im Einzelhandel. Wir bitten Sie, in Zukunft doch freund lichst darauf hinzuweisen, daß der Berliner   Kolonialwaren und Lebensmittel- Einzelhandel besondere Tarife mit den Handlungs­gehilfen- Berbänden abgeschlossen hat. Diese Tarife find nicht gekündigt worden und laufen bereits seit Herbst vorigen Jahres unverändert weiter."

Um den Reichstarif für die Süßwarenarbeiter.

Die Unternehmer wollen den Neunstundentag.

Ablehnung des Vermittlungsvorschlags durch die Berg­arbeiter.

London  , 2. Auguft.( Eigener Drahtbericht.) Die erſten vor­liegenden Meldungen über die Urabstimmung der Bergarbeiter sind ablehnender Art. Die Bergarbeiter des Reviers Forest Osdean lehnten z. B. die Vorschläge der Bischöfe als Basis zur Be­endigung des Bergarbeiterfonflities trop der Empfehlung der Ere. futive und ihres engeren Bezirksvorstandes geschlossen ab.

Arbeitskonflikt in Finnland  .

Selbstverständlich ist uns und den intereffierten Lesertreisen befannt, daß für die Lebensmittel- und Kolonialwarenbranche be= sondere Tarife bestehen. Wenn die Arbeitgeber- Gemeinschaft aus­Anfang Juli brach in den Sägereien von Kemi  ( Nord- Finnland  ) drücklich darauf hinweist, daß von ihr fein Lohnabbau ein Streit aus, da die Unternehmer eine schon im Frühjahr gestellte versucht wurde oder beabsichtigt ist, so richtet sich diese Feststellung Forderung auf Erhöhung der Löhne um 5-10 Pro3., die durch die wohl in der Hauptfache an die Adresse der Einzelhandelsgemeinschlagen haben. Dieser Streit, an dem fich 1500 Arbeiter beteiligten, eingetretene Teuerung mehr als gerechtfertigt war, fategorisch abge-| schaft. griff schon zwei Tage später auf die Hafenarbeiter über, da diese sich weigerten, von Streifbrechern behandelte Waren zu verladen. Wie schon bei früheren großen Streits griff nämlich unmittelbar nach dem Streifausbruch in den Holzfägereien die Streifbrecher- Organisation ein. Sowohl vom Finnischen   Holzarbeiterverband als vom Trans. portverband wie auch vom finnischen   Gewerkschaftsbund wurde ver­sucht, die Unternehmerorganisation zu Berhandlungen zu bewegen, dod) ist dies abgewiesen worden, da die Unternehmer sich der Ein­duelle Dienstverträge abschließen wollen. Seitens der Transport­arbeiter sind etwa 1000 Personen an dem Streif beteiligt. Auch sie erheben die Forderung auf eine 10prozentige Lohnerhöhung, was im Hinblick auf die allgemein in Nord- Finnland herrschende Teuerung seitens des Transportarbeiterverbandes und seitens des Finnischen  Gewertschaftsbundes als sehr bescheiden betrachtet wird. Im Laufe des Monats Juli griff der Streit auch auf Vrpila über. In diesem

Am 31. Auguft läuft der Reichstarifvertrag für die Süßwaren arbeiter ab. Die Verhandlungen, die in Dresden   über die Erneuerung des Tarifes geführt wurden, verliefen ergebnislos. Die Unternehmer verlangten eine mesentliche Kürzung des Urführung von Tarifverträgen noch immer widersetzen und nur indivi­Laubs, den Fortfall der Feiertagsbezahlung, die Herablegung der Kündigungsfristen und die Ein­führung der 54stündigen wöchentlichen Arbeitszeit. Rudem verlangten sie, daß bei Streits oder Aussperrungen die im Arbeitsvertrag vorgesehenen Kündigungsfristen ganz in Wegfall fommen. Dieses Berlangen ist von den Arbeitervertretern ab. gelehnt worden. Neue Verhandlungen find für Mitte August

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mit dem Transportarbeiterverband abgeschlossen, aber der Verband der Hafenunternehmer hat diese mit der Drohung des Ausschlusses gezwungen, das Abkommen zu widerrufen. Ende Juli war der Streit noch an beiden Orten im Gange. Die Unternehmer sind wohl zu Verhandlungen bereit, wollen aber die Gewerkschaften dabei um­gehen.

Die amerikanischen   Bergarbeiterdelegierten in Berlin  .

Bochum  , 2. Auguft.( Eigener Drahtbericht.) Die im Ruhr­ gebiet   weilenden amerikanischen   Bergarbeiterführer Tetlow und Golden werden sich am 3. August nach Berlin   begeben, um den dortigen Spizengewertschaften ihren Besuch abzustatten. Die beiden Präsidenten der United Mine Workers of America reifen von Berlin   aus nach England.

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Sport.

Koch- Miethe Sieger der 100 kilometer.

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Am gestrigen Sonntag war es der Rütt- Arena nun end­lich beschieden, das zweimal dem Regen zum Opfer gefallene 100­Rilometer Mannschaftsfahren zum Austrag zu brin gen. Tribünen und Innenraum wiesen glänzenden Besuch auf. Elf Mannschaften waren am Start zum Hauptrennen des Tages, dem MacFarland- Moran Preis", Schienen. Schon bald merkte man das tätigste Paar heraus: Koch­Miethe! Den ersten Kampf gab es nach der 20- Kim.- Wertung. Bravourös zogen die beiden Straßenfahrer los, um immer mehr aufzurücken, doch reichte der Vorstoß noch nicht aus, das Feld zu überrunden. Nicht allein das untätige Feld war es, das den nächsten Borstoß der Koch- Miethe mit Erfolg krönte, sondern wieder die zähe Fahrweise der beiden. Bei der 70- Klm.- Wertung hatten fie dann auch das Feld überrundet. Interessante Momente brachte noch das Paar Behrendt Longardt, die vor Schluß des Rennens dem Felde ebenfalls eine Runde abnahmen. Als Sieger ging die Mannschaft Koch Miethe( 26) in 2 Stun den 30 min. 31 Set. hervor. 3weite Mannschaft wurde Behrendt- Longardt( 18). 1 Runde zurück: 3. Buysse- Hahn( 37), 4. Fride- Mühlbach( 36), 5. Rizetto- Michael( 33 Puntte).- Im Gesamtergebnis des 40- Runden Punttefahrens siegte der flinke Neinas.

Linart- Belgien   Steherweltmeister. Der Kampf um die Rad­weltmeisterschaften hat nun sein Ende erreicht. Den Sieg in der Steherweltmeisterschaft errang Linart Belgien in 1 Stunde 24 Min. 17 Sef. vor Ganan- Frankreich 1 Stunde 24 Min. 35 Set., Suter- Schweiz   1 Stunde 25 min. 10 Get., Bréau- Frankreich 1 Stunde 25 min. 51,4 Sef. und Schleebaum- Holland( aufgegeben). Um die Preußen- Meisterschaften der Amateure. Die gestern im Grunewald- Stadion  zur Entscheidung gelangenden Preußenmeisterschaften des Bundes Deutscher   Radfahrer brachten in der Kurzftreden meisterschaft den Sieg des BRC.- Fahrers Graue vor Mar( Krampe), Rütt( BRC. v. 89) und Ehmer( Concordia  ). In der Langstreden meister­fchaft fiegte Otto Blant( BRC. v. 89) vor W. Backebusch( Con­ cordia  ), Dähne( Germania  ) und Streubühr( Tempo).

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Rennen zu Strausberg   am Sonntag, den 1. Auguft. 1. Rennen. 1. Ezzel( S. Thiel), 2. Fastnacht( Schuller), 3. Dfiris ( Einfinger). Toto: 44:10. Plak  : 12, 11, 15: 10. Ferner liefen: Carissima, Balid, Quednau, Rüdfahrt, Hage, Artige Fee, Nase. 2. Rennen, 1. Abt.  : 1. Staffelei( H. Teichmann), 2. Proflamation Toto: 26:10. Plaz: 15, 20, 45:10. ( Saager), 3. Amneris( R. Torte). Ferner liefen: Fescher Teufel, Fadda, Neptun, Landrat, Volksrache. Laganburg( Mannchen). Toto: 49: 10. Plat: 12, 11, 12: 10. Ferner liefen: 2. Abt.  : 1. Glashäger  ( Hauser). 2. Alarid( Jentsch), 3. Trajan  ( R. Derfchug), Japs, Gustava, Eiccola, Baffano.

3. Rennen: 1. Raubritter( Lt. Jay), 2. Luna( K. Schullor), 3. Almeido ( b. Borte). Toto: 19:10. Blaz: 12, 16:10. Ferner liefen: Escorial, Bolaca. 4. Rennen: 1. Chronos  ( M. Jentsch), 2 Gaudium( Pezelf), 3. Tor­quato( Huguenin). Toto: 22:10. Blaz: 12, 15, 16:10. Gerner liefen: Antiope, Paladin, Trianon, Heliotrop, Marquis.

5. Rennen: 1. Ledine( Hauser), 2. Gustel( F. Lüder), 3. Dberjäger ( Weidner). Toto: 15:10. Play: 12, 15, 16:10. Ferner liefen: Baladin, Biabe( M. Jengich). Toto: 54:10. Blak: 15, 14, 16: 10. Ferner liefen: Bilbrafir, Möros, Haarschleife, Irrlehre, Duselkop, Nettar. 6. Rennen: 1. Moving( Bachmeier), 2. Messina  ( P. Ludwig), 3. La Bia, Baradur, Regina, Bandora  , Jos.

7. Rennen: 1. Dormanns( St. Thiel), 2. Myron( Hauser), 3. Fechterin ( R. Edler). Toto: 22:10. Plat: 12, 23, 12:10. Ferner liefen: Ulster  , Benus IV, Juanita III, Trumpf, Riz me quid, Artemmesia, Burgunder, Hochländer.

Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Geyer  ; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Eteiner; Feuilleton: Dr. John Schikowski; Lokales und Sonstiges: Frik Karstäbt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Verlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   SW 68, Lindenstraße 3. Flammeris,

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