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.. Alus

Sonntag 8. August 1926

Alus der Film- Welt

Die Filme der Woche.

Kubinke."

( Tauenhienpalaft.)

Die älteren Leser des Borwärts" werden sich entfinnen, daß hier im Jahre 1912 eine ästhetische Debatte geführt wurde um Georg Herrmanns Roman Rubinfe". Es wurde damais gefragt, ob der Herrmannsche Humor der sich in wehmütig resignierter Art in diesem Roman einem Friseurjüngling und drei Dienstmädchen zuwendet, von proletarischen Lesern gutgeheißen werden könnte. Heins Sperber( Hermann Heijermanns) leugnete es, da dieser Humor nicht von Liebe und Mitleid zur proletarischen Welt bestimmt wird. Wir wollen heute diese Debatten nicht wieder aufnehmen, cowohl die Verfilmung des Romans jezt besonderen Anlaß dazu Bieten würde. Soviel wird aus dem Film flar: die Welt des Dichters ist hier stark vergröbert, die Triebhaftigkeit der Dienstmäd­chen, ihre Klatschsucht und Gemeinheit noch viel mehr be: cnt als im Original, dessen piyhelogische Feinheiten und dichterische Qualitäten überdies im Film verloren gehen. Der tumbe junge Mann, der in einem Berliner Friseurladen Anstellung findet, wird in seiner hübschen Harmlosigkeit das Opfer zweier Dienstboten, die ihn schließ lich zum Vater ihrer unehelichen Kinder ernennen. Das dritte Mäd­chen, das in treuer, wahrer Liebe zu ihm hält, bewahrt iha schließlich vor den Tücken seines Schicksals. Zudem reißt glücklicherweise der Dagel aus der Wand, an dem sich der junge Mensch, vor der Ge­meinheit der Welt flichend, aufgehängt hat. Die Geschichte ist jetzt ins Jahr 1925 verlegt, der Bubitopf spielt natürlich eine erhebliche Rolle darin, aber die sozialen Voraussetzungen passen heute noch meniger als früher. Wo schlafen heute noch Friseurgehilfen im Haufe des Prinzipals, und wo sind heute noch solche Dienstmädchen Idyllen möglich? Georg Herrmann hat gewiß weder Dienstmädchen, noch Friseurgehilfen zunahetreten wollen. Aber unglücklicherweise macht der Film die schwache Seite seines Romans, die Nichtbeherr schung des Milieus, noch deutlicher, und so wirkt diese Welt einiger maßen als Zerrbild, um so mehr, da auch das bourgeoise Gegenstück im Film zu kurz gekommen ist.

Karl Boese gab der etwas schwächlichen Manuskriptbearbei tung derben realistischen Ausdruc: der Friseurladen, die Küchen und Hintertreppen, vor allem der Sonntagsball werden etwas fnallig herausgestellt. Bon der Poesie und leisen Wehmut des Romans ift so gut wie nichts geblieben. Auch die Darsteller fielen zum Teil in den Fehler, mit aller Gewalt die Lachmuskeln zu fizzeln, so daß statt Menschen fomische Figuren herauskamen. Besonders Erifa Gläßner fonnte sich als ältere, mollige Köchin in Ueber­treibungen der Mimit nicht genug tun. Das folide, brave Mädchen, das dem Haltlosen zur Stüße wird, fand in Käthe Ha a d eine ausgezeichnete Berförperung. Sie allein gab feine Raritatur, sondern ein Bild nach dem Leben. Der junge Kubinte, mehr ein Opfer als ein Handelnder, gewinnt durch Werner Fütterers Darstellung nicht an Bedeutung. Er beschränkt sich darauf, hübsch zu sein, aber wird dem eigentümlichen Zauber, der diesen dem Leben nicht Gewachsenen, Berschüchterten, aber doch Sehnsüchtigen umgibt, nicht gerecht. Für die zahlreichen Berliner   Typen waren zum Teil hervorragende schauspielerische Begabungen herangezogen. Julius Falkenstein   als Geschäftsinhaber, Erich Kaiser Tieß als erster Gehilfe, Friz Kampers als Schlächtergeselle, Ferdinand Martini   und Maria Forescu   als Portierleute und nicht zu vergessen Hilde Maroff   als Hausmädchen Emma waren voll­jaftige Figuren nach dem Leben.

Des Königs Befehl."

( Alhambra, Kurfürstendamm  .)

D.

Mit der Spekulation auf den treuteutschen Mann, der es sich zur höchsten Ehre anrechnet, wenn er sich gehorsamst irgendwo vor einer übergeordneten Stelle melden kann, war schon die Einladungs­farte verfaßt, denn die Nagos- Film G. m. b. 5. befahl in die Alhambra  . Und bevor noch ein Fezchen Film gezeigt war, fonnte bereits Friedericus Reg, in diesem Falle George Burghardt, im Kreise von Tänzerinnen und langen Kerls den tofenden Beifall seiner Untertanen entgegennehmen. Bei der Uraufführung fam es den Herbefohlenen auf den Film überhaupt nicht an, sondern einzia und allein auf den demonstrativen Beifall. Im Filmmanuskript be. tätigt sich der alte Friz ganz geschickt als Heiratsvermittler, er er­hält seinem Lande zwei Millionen Taler, weil er dafür sorgt, daß die Komteffen von Wedel   nicht die auf Heiratsschwindel ausgehenden franzöfifchen Grafen, sondern preußische Offiziere heiraten. Damit dem Boltsfönigtum Rechnung getragen wird, find diese Offisiere- gegen alle Geschichte Bürgerliche  . Die Franzosen find Zivilisten, man bedente, welche Perspektiven sich da eröffnen, von Anfang bis zu Ende heißt's: Hoch das Militär!" Der Regisseur des großen Friedericus Reg ist ein Ungar, diesen kleinen Friedericus Rer drehte Herr Blachniky. Seinem Kollegen hatte man reiche Mittel zur Berfügung gestellt, er durfte bei den Parademärschen und den Schlachtbildern mit Massenszenen operieren. Heute ist das für diese Filme in Frage kommende Publikum bereits derartig in Begeisterung verbissen, daß man mit ganz fleinen Mittelchen auskommt. Die Heerführer fehlen natürlich nicht, aber ihre Taten werden in Er­innerungsbildern nur als Episoden gewertet. Selbst die Parade­märsche sehen nur eine Handvoll Statisten in den typischen Uni­formen. Doch die Parademärsche müssen eine bestimmte Länge

haben, sonst muß das Orchester die anfeuernde Marschmufit zu schnell abbrechen. Darum photographierte der Regisseur als finniges Einschiebsel die Beene alleene. Die Darsteller machten fast alle in der Kleidsamen Tracht gute Figur. Das genügt, sie brauchen auf Leistung nicht zu spielen, wenn sie es fun, treibt sie ihr eigener Ehr. geiz dazu. Der alte Friz fand vielleicht seinerzeit schon die Antwort auf den ganzen Rummel, er mar Menschenkenner und wurde Tier­betonten. freund, was auf des Königs Befehl die Hundeszenen sehr deutlich

Der Adler." ( Capitol.)

Krüly ein Filmmanuscript, das die Amerikaner in Bilder setzten. Nach einer Erzählung von Alexander Puschkin   verfaßte Hanns Das ist an und für sich eine heitle Angelegenheit, denn Puschkin die Russen selbst schufen Filme, die volkspsychologische Studien aller fand schließlich seinen Weg zur reinen nationalen Kunst, und gerade ersten Ranges sind, wie sie den Amerikanern gar nicht liegen. So begegnet man oft der amerikanischen Süßlichkeit statt der russischen Urwüchsigkeit. Aber in Rudolf Balentino wurde für die Rolle des Wladimir Dubrowsky ein Darsteller dienstbar gemacht, dem alle leicht entflammbaren Herzen ohne weiteres zujubeln. Wie gut steht ihm alles an, besonders der Bravourritt auf dem Lieblings­pferd der Zarin, der ungewollt die Bekanntschaft zwischen Herrscherin und Leutnant vermittelt. Sein Widerstand gegen das Liebesgirren der männerbedürftigen Katharina Seine Flucht vom Hof, weil er Soldat ist und fein Spielzeug einer Kaiserin sein will. Dann alle die Enttäuschungen und Kränkungen.- Ratharina zeiht ihn der Desertion, sein Vater wird von einem Nachbar um Hab und Gut beinahe hingerichtet worden, wenn nicht der Günstling Katharinas gebracht und so wird er zum Räuberhauptmann. Er wäre ja auch, fich feiner angenommen hätte. So aber fann er und feine junge Frau, die Tochter seines Todfeindes, unter Genehmigung der Kaiserin mit falschem Paß in fremde Lande fahren.

bend schöne Zähne, formvollendete Hände. Diese drei Borzüge Rudolf Valentino   hat wunderbare verschleierte Augen, blen­ausdrudslos, es bleibt falt, das ist freilich keine Gefahr für ihn, werden stets ins Treffen geführt. Sein Gesicht ist an und für sich feine Partnerin, Vilma Banky  , sah sehr gut aus. solange man nur den schönen Mann sieht und sehen will. Auch Dreifer hatte als Zarin schauspielerisch recht gute Momente, bci­Luise spielsweise wie in ihr, bei feiner vermeintlichen Hinrichtung, doch Clarence Browns Regie bewies mitunter glänzende Einfälle, ließ die Liebe über den Stolz und den Haß der Verschmähten siegt. aber streckenweise den Film völlig unbelebt und in der Kuliffe steden.

Die Opel- Wochenschau bringt in breitester Ausführlich feit ein spanisches Stiergefecht. Die Zeitlupenaufnahmen sind ohne Zweifel fabelhafte Bewegungsstudien, doch wirkt die ganze Roheit des Kampfes auf uns im höchsten Grade widerwärtig. Das Bre­mierenpublikum pfiff auch recht vernehmlich. c. b.

Herbstmanöver." ( Primuspalast.)

Also das gibt es noch immer. Im Vestibul   ist eine Militär­fapelle aufgefahren, die es scheinbar als ihre Lebensaufgabe ansieht, bedeutenden Krach in Form von Märschen zu entwickeln. Die Uniformen figen nicht mehr, sie sind bereits wohltuend vom Zahn der Zeit benagt. Der Dirigent ist mit einem besonders martialischen Schnurrbart und mit vielen Ehrenzeichen belastet. Man ist auf das Schlimmste gefaßt. Nach einem harmlosen Naturfilm marschiert die Kapelle in den Zuschauerraum im Gänsemarsch. Das Publikum raft. Warum aber diese militärische Harlekinade? Der Film ver= langt sie wirklich nicht. Der ist tro feiner Uniformen, Baraden und Zapfenstreiche nichts weiter als eine einzige, fauftdice Rührung. Mit Rücksicht auf den Publikumserfolg werden nebenbei auch noch viele marschierende Soldatenbeine und andere Erfolg versprechende Dinge gezeigt. Aber diese findliche Sentimentalität sollte endlich überwunden sein. Sonst bringt der Verfasser B. C. Lüthge allen nur möglichen abgestandenen Gartenlaubentitsch. Zwei herztausige Menschenfinder lernen sich auf einem Gut während des Herbst manövers fennen und lieben. Er ist Leutnant und hat nichts, und fie hat ebenfalls nichts. Bei dem stimmungsvollen Vortrag des Liedes von den zwei Königskindern verlobt man sich. Aber böse Berwandte, die es sehr gut meinen, intrigieren. Er verlobt sich nachher beinahe mit der Tochter seines Obersten, sie heiratet einen gut angezogenen Rittergutsbefizer von ernsten Lebensgrundsäßen. Beim nächsten Herbstmanöver fieht man sich zufällig wieder. Bilde Umarmung in Großaufnahme, Intrige eines verschmähten Lieb­habers und nachfolgendes Duell zwischen dem Ehemann und dem Leutnant. Tristan in Offiziersuniform fällt natürlich, und die guts. befizerliche Isolde erschießt sich an seiner Bahre. Im Tode liegen fie da mit verschlungenen Händen. Im Orchester wimmert die erste Geige die Ballade von den bekannten Königskindern. Das ganze wäre in seiner bodenlos vertitschten Haltung unmöglich zu ertragen, wenn nicht die Schauspieler retten würden, was noch irgendwie zu retten ist. An erster Stelle steht Bettac als wehmutstranter Leutnant. Er verföhnt mit der Rolle durch seine Liebenswürdigkeit, er gibt ihr daneben auch Herbheit, entwirft das Bild eines arm­feligen, in gedruckten Verhältnissen lebenden Menschen, im Grunde troß der Heldenpose verschüchtert und von sanftem Gemüt. Auch

Einer sagts demandein!

DIE

BACCARAT

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Beilage des Vorwärts

Hanni Weiße   vermeidet es, allzu rührselig zu werden, in Gefühls­ergüssen herumzuplantschen. Hin und wieder zeigt dieses fleine Landmädchen sogar etwas von tragischer Größe. Die Regie Alfred Rerns bewegt sich in ausgefahrenen Gleisen und auch die Photographie ist nicht immer ausreichend. Schade, daß hier so viel schauspielerisches Können für ein untaugliches Objekt verschwendet wird. f. S.

Monfieur Beaucaire."

( Gloriapalast.)

Die Welt des Rofofo wird in diesem Paramount  - Film mit un­erhörter Bracht wieder lebendig: die Welt des schönen Scheins, des wigs XV. Mit gleicher Feinfühligkeit, mit gleichem Raffinement spielerischen Getändels, des Lurus und der Intrigen am Hofe Lud­ist wohl niemals dieses Milieu nachgezeichnet worden. Es iſt, als geweihten Zeitkreise wahrhafte Kunstwerke geschöpft hat, aufs neue ob die Bilder Watteaus, der ja auch aus diesem schon dem Verfall fomponiert werden. Mit einer Liebe, die einer besseren Sache wert vor uns erständen, als ob zu einer Musik Mozarts delikate Bilder wäre, ist Kostüm, Lebenshaltung und die ganze Umwelt der Feste ist der Regiekunft Sidney Oltotts würdig. Die Schwarzweiß­und des Lurus neu gestaltet worden. Die Kunst des Photographen Kunst der Photographie wird beinahe farbig in ihren Abstufungen, besonders einige Barklandschaften sind von entzückendem Stimmungs­reiz. Die Handlung? Nebensache: der Herzog von Orleans, der fällt in Ungnade, weil er dem Befehl des Königs, seine Kusine Better des Königs, der Arrangeur aller Bergnügungen am Hofe, Henriette zu heiraten, nicht gehorcht und es wagt, der allmächtigen Pompadour ins Gehege zu fommen. Er flieht nach England, wo Das gibt Gelegenheit zu allerlei Abenteuern, Liebesaffären und er beim dortigen französischen   Gesandten als Friseur sich verbirgt. Duellen, in denen die damalige englische   Gesellschaft gezeichnet wird. Der Herzog ist Balentino, der schönste Mann der Welt", wie ihn der Titel etwas überschwänglich lobt. Er ist in der Tat schön, von Nachdem er die englischen Abenteuer glücklich überstanden hat, fehrt fabelhafter Gewandtheit und Meister in allen ritterlichen Künsten. zurüd. Mit einem etwas sentimentalen Schluß endigt die Affäre. er, inzwischen wieder in Gnaden angenommen, nach Frankreich  Der schöne Mann hat erfahren, was wahre Liebe heißt und reicht seiner schönen Kusine die Hand. Es ist nur die Welt des Lurus schauer, daß es neben dieser Welt" auch noch andere Menschen gibt, und der Eleganz abfonterfeit. nur gelegentlich erfährt der Zu­Herzog muß es am eigenen Leibe erfahren, daß er als Friseur nun Die in Bausch und Bogen als Lataien bezeichnet werden. Der zu diesen zählt und der Willkür und der Roheit der englischen Spiel soll durch Seitenblicke nicht getrübt werden. Noch ist die Großen ausgelegt ist. Aber das huscht nur so vorüber. Das schöne französische   Revolution fern, und man amüsiert sich noch aufs beste. Die Darsteller sind alle nur Figuranten in dem Gesamtbilde. Nur Bébé Daniels   als Prinzessin Henriette wäre noch zu nennen, wenn sie auch etwas gar zu zückersüß ist. Die Begleitmusit schöpft aus dem reichen Schatz der graziöfen Rototomufit.

Sport.

Rennen zu Grunewald   am Sonnabend, den 7. Auguff.

T.

1. Rennen. 1. Preda( Biedermann), 2. Oberon II( Zehmisch), 3. Prinz Christian( Höllein) Toto: 123: 10. Plat: 25, 17, 100: 10. Ferner liefen: Konradin, Mädchentraum, Gaisblatt. Tante Lotte.

2. Nennen. 1. Volfino( D. Schmidt), 2. Rheinstein  (. Schmidt), Milon( L. Varga). Toto: 50: 10. Plat: 15, 67, 21: 10. Ferner liefen: Lichtstrahl II, Aeolus, Pericus, Stabled, Ofterdingen  , Worgan. 3. Rennen. 1. Williger( M. Jentsch), 2. Aipafia( Haynes), 3. Auto­medon( Elflein). Toto: 43: 10. Platz: 17, 14: 10. Ferner liefen: Batizier, Saragener.

4. Rennent. 1. Mariza( Haynes), 2. Bernina( Williams), 3. Jch dien( 2. Barga  ). Toto: 160: 10. Blag: 26, 16, 17: 10. Ferner liefen: Diana, Tully, Rom  , Bellona, Billa  .

6. Rennen.

5. Rennen. 1. Tod und Leben( D. Schmidt), 2. Löwenberg II ( B. Tarras), 3. Hornbori( Olejnik). Toto: 47: 10. Plak  : 16, 26: 10. Ferner liefen: Goncza Gora, Ingo. 3. Greif an( M. Schmidt). Toto: 28: 10. Blag: 15, 15, 90: 10. erner 1. Reichstag  ( M. Jentsch). 2. Drla( D. Schmidt). liefen: Medina, San Marco, Korea  , Brigitte  , Menelaos  , Ottogebe, Fantasta, Mansbach  , Saud, Bedette, Bineta

7. Rennen. 1. Menes( Vinzenz), 2. Nina( Williams), 3. Dorette II ( Sahnes). Toto: 196: 10. Blat: 63, 55, 77:10. Ferner liefen: Berbehen, Genius, Bodargos, Westfale, Torrone, Heidfer, Cherry Brandy, Die Königin, Trianon, Dfiris, Märchen, Ab hoc. Romreise.

Die heutigen Radrennen auf der Rütt- Arena, die wie bereits bekannt, ein glänzend international bejestes fliegerfeld am Start bringen werden, beginnen nachmittags 4 Uhr.

Die Dlympia Rabrennbahn rüstet schon eifrig für ihren nächsten Meisterschaften von Deutschland   1926 auf der Olympia- Radrennbahn. Renntag am 15. Auguft. Nach fait 20jähriger Baufe werden an diesem Tage zum ersten Male wieder die Meisterschaften von Deutschland   für Flieger und Dauerfahrer in Berlin  ausgefahren. Berteidiger der Meisterschaften von Deutsch­ land   über 100 km ist bekanntlich Karl Saldow  . Am fommenden Sonn tag, den 8. ds. Wits., gelangen die Vorläufe in Nürnberg   und Frankfurt   a. Main   zum Austrag. In Nürnberg   geben Möller, Lewanow, Feja und Rosellen, in Frankfurt   a. Main Sawall, Wittig, Krup fat und Bauer an Start. Die Eisten und Zweiten diefer beiden Borläufe bestreiten dann zusammen mit bem bisherigen Zitelhalter Saldow den Endlauf am Sonntag, den 15. August, auf der Dlympia- Radrennbahn.

GORN