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Die Personalpolitik der Reichsbahn.

Die Ursache der Hänfung der Eisenbahnunfälle.

Die Bezirksleitung Frankfurt   a. M. des Einheitsverbandes der Eisenbahner schreibt uns:

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Die Häufung der Eisenbahnunfälle fordert gebieterisch, einmal die verfehlte Personalpolitik der Reichsbahngesellschaft zu beleuchten. Seit der Bergesellschaftung der Reichsbahn 1. Oftober 1924 ist ein Personalabbau und umbau im Gange, dessen Wirkung auf die Verkehrs- und Betriebssicherheit sich immer mehr in er. schreckender Weise zeigt. Hat doch dieser Personalabbau zu Dezimierung des Betriebspersonals geführt. In­folgedessen wird das Betriebs- und Verkehrspersonal zu Arbeits­und Dienstschichten herangezogen, die das erträgliche Maß weit überschreiten. Diese Dienst- und Arbeitsleistungen sowie über­mäßig langen Dienst- und Arbeitsschichten sind feinesfalls Einzel­erscheinung. Zum Beweis laffen wir eine fleine Zusammenstellung aus den letzten Tagen mit Datums- und Namensangabe folgen.

Datum 1926

10. 8. Aranz.

11. 8.

Name

8 ge

Dienst Reine Nachfolgende schicht Arbeitszeit Ruhe Stunden Stunden Stunden

10. 8.

Holl.

6776/6981 19.00 16.16 7676/6981 20.00 16.35

11. 8.

Willich  

7612/6981 18.55

17.20

11. 8.

Gernhardt

7768/6053 21.40

19.28

11. 8.

Gerlach

7612/7861 18.00 15.08

12.00 11.00 12.50 13.20 10.00

Kerich

7776/7861 16.00 13.07

10.00

11. 8. 12. 8. 13. 8.

Holl.

7626/6975 23.15 18.53

Schreiber.

Holl.

7784/6974 22.43 7776/6981 17.22

17.45 17.22

13. 8.

Kranz

14. 8. Hartig

14 8.

Soll.

14. 8.

Strüber

14. 8.

Gerlach

16. 8.

7778/6975 20.15 17.65 7612/7305 17.00 14.05 7768/7625 18.14 14.00 7776/6985 18.10 17.45 7776/6985 18.10 17.45 7766/6799 23.53 21.28 7766/6799 23.53 21.28 7784/7855 21.00 16.20

17.44 18.17 11.00 10.45

28.00

25.00

9.50

9.50 12.00 12.00 12.00

16. 8. 16. 8.

Pforr Holl. Kersch.

Sonntager.

Diese Zusammenstellung enthält mur 3ugbeamte von einem einzigen Bahnhof. Sie enthält auch nur einen Bruchteil von den vielen Beschwerden des Betriebs- und Verkehrspersonals über dienstliche Ueberfaftungen. Zwar schreiben die Dienstdauer. vorschriften vor:

Betriebsräte, Arbeiter- und Angestelltenräte!

In lezter Zeit machen sich wieder Bestrebungen bemerkbar, die Betriebsräte zu Handlungen zu bewegen, die weder in ihrem Interesse liegen, noch zu ihren Aufgaben gehören und die gegen die freigemert­schaftlichen Grundsäge verstoßen. Nachdem der Barole des soge­nannten ,, Einheitstomite e s" tein Erfolg beschieden war, ver­sucht man, einen Kongreß der Werttätigen" als Rontur­renz zum Gewerkschaftstongreß zustande zu bringen. Um den un­verantwortlichen Veranstaltern einen Erfolg zu sichern, werden die der kommunistischen   Partei angehörenden Betriebsräte aufgefordert, in Betriebsversammlungen Delegierte zu einem Betriebsrätetongreß zu wählen, dem dann der Kongreß der Werftätigen" folgen soll.

In der letzten Zeit werden von völlig unbekannten, durch die RPD. inspirierten Stellen die Betriebsräte der einzelnen Berwal tungsbezirke zu Bersammlungen zusammenberufen, die eben­falls zur Vorbereitung des Rongresses der Werttätigen" dienen follen.

Die Groß Berliner   Betriebsräte haben außer der diretten Intereffenvertretung durch ihre zuständige Organi fation eine in Verbindung mit den Drtsausschüssen des ADG B. und des AfA. Bundes geschaffene Sondervertretung in dem

freigewerkschaftlichen Betriebsräte- Ausschuß,

dem alle Wünsche, die über den Rahmen der Einzelgewerkschaft hin­ausgehen, zuzuleiten sind. Von diesem Betriebsräte- Ausschuß werden alljährlich die Bezirks- Betriebsrätekonferenzen veranstaltet. Auch für dieses Jahr ist eine solche bereits in Borbereitung.

Wir warnen die in den freien Arbeiter- und Angestelltenver. bänden organisierten Betriebsräte, den vorgenannten Bestrebungen Vorschub oder Folge zu leisten, denn lezten Endes ist es, wenn nicht Schlimmeres, nur eine Kräftezersplitterung in den Kämpfen, die die Betriebsräte wegen ihrer Anerkennung und Wirksamkeit, die Organisationen für Durchführung der be­ftehenden und Schaffung neuer Gefeße zu führen haben.

Die Interessenvertreter der freigewertschaftlichen Betriebs­räte sind: Für die Arbeiter:

Baul Dratwa, Baugewerbe  ; Johann Kunisch, Betleidungs Industrie; Walter Thoms, Chemische Industrie  ; Karl Fubel, Holzindustrie; Heinrich Dierter, Graphisches Gewerbe; Hans Richter, Nahrungs- und Genußmittelindustrie; Otto Pa gel, Lederindustrie; Erich Lübbe  , Metallindustrie; Hermann Mielke, staatliche und fommunale Behörden; Franz Schlichting, Ber­Für die Angestellten:

fehrsgewerbe.

" Die planmäßige Arbeitszeit darf im Durchschnitt a) bei un­unterbrochener, besonders anstrengender Beschäftigung 8 Stunden an einem Arbeitstage, 48 Stunden in einem siebentägigen und 208 Stunden in einem dreißigtägigen Zeitraum nicht übersteigen; b) im übrigen bis zu zehn Stunden an einem Arbeitstag, 60 Stun­den in einem siebentägigen und 260 Stunden in einem dreißig­tägigen Zeitraum ausgedehnt werden. Zur Erzielung zwed­mäßiger Dienstpläne, die den Bedürfnissen des Betriebes und Ver­fehrs sowie den Gepflogenheiten des Personals Rechnung tragen, darf die Arbeitszeit an einem Arbeitstag acht bzw. zehn Stunden überschreiten, sofern die für den siebentägigen und dreißigtägigen Zeitraum vorgeschriebenen Höchstmaße dadurch nicht überschritten

werden."

Diese Dienstdauervorschriften sind mit den Organisationen ver­einbart und bilden die Grundlage für die Aufstellung der Dienst­pläne und Heranziehung des Betriebs- und Verkehrspersonals zum einbart und bilden die Grundlage für die Aufstellung der Dienst­Dienst. Bei den maßgebenden Stellen der Reichsbahn stehen diese Dienstdauervorschriften nur noch auf dem Papier.

Am meisten leidet unter der übermenschlich langen Dienst- und Arbeitszeit das Zugbegleitpersonal. Weigerungen des Personals, die übermenschlich langen Dienstschichten zu leisten, oder Beschwerden über die übermenschlichen Dienst- und Arbeitsleistungen werden einfach mit der Drohung des Abbaues beantwortet.

Bei solchen übermenschlichen Dienst- und Arbeitsleistungen muß die körperliche und geistige Spannfraft nachlassen, ja ein förper licher Zusammenbruch erfolgen. Die Krankheitsziffer ist gestiegen und die Unfälle haben sich gewaltig vermehrt. Dabei muß beachtet werden, daß sehr viele Eisenbahner aus Furcht, ab­gebaut zu werden, sich nicht in ärztliche Behandlung begeben und frant melden. Sie leisten die ihnen aufgetragene Arbeit bis zum völligen Zusammenbruch. Sind doch Bedienstete bereits dirett bei der Arbeit zusammengebrochen.

Wir haben schon seit Monaten auf die gefährliche Auswirkung

einer solchen Personalpolitik auf die Betriebssicherheit verwiesen.

Die Reichsbahnverwaltung hat diesen Hinweis nicht beachtet. Gerade der Eisenbahnbetrieb erfordert ein in jeder Beziehung leistungsfähiges Betriebs- und Verkehrspersonal. Diese Leistungsfähigkeit muß aber bei den übermenschlichen Dienst- und Arbeitsleistungen auf den Rullpunkt anlangen. Das reifende Bublikum darf dies aber im Interesse der eigenen Sicherheit nicht zulaffen. Tritt in der Personalpolitik der Reichsbahngesellschaft teine Aenderung ein, dann ist mit einer weiteren Häufung der Eisenbahn­Aenderung ein, dann ist mit einer weiteren Häufung der Eisenbahn­unfälle zu rechnen.

Vier Jahre westfälischer Arbeitsmarkt.

Der Abbau der Bergarbeiter.

arbeitsamt Westfalen   hat eine Vier Jahre westfälischer Arbeits­Bochum, 27. August.( Eigener Drahtbericht.) Das Landes marft" betitelte Denkschrift ausgearbeitet, der wir folgende be­merkenswerten Ausführungen entnehmen: Der Regierungs­bezirt Arnsberg   hatte in der Zeit vom 1. Januar 1923 bis 1. Juni 1926 eine Belegschaftsverminderung in Höhe von 39,3 Pro3. zu buchen. Der Landkreis Schwelm  feiner 3echenbelegschaften erdulden. Der Stadtkreis mußte sogar eine hundertprozentige Verminderung Witten   verlor 98 Proz, der Landkreis Hattingen  76 Proz, der Landkreis Hörde   81 Proz. Am besten tam der Stadtfreis Bochum   mit 29,9 Proz. meg. Insgesamt fant die Zahl der Bergleute im Regierungsbezirk Arnsberg  Don 226 000 auf 161 000.

Die Gesamtbelegschaft des Regierungsbezirts Münster fiel Don 142 000 auf 97 000, der Stadtkreis Redlinghausen steht mit 41,3 Broz. an der Spitze. Der Regierungsbezirk Düsseldorf  schnitt mit einem Verlust von 27,5 Broz. relativ am besten ab. Von feinen Kreisen erlitt der Stadtkreis Duisburg   mit einem Abbau von 0,9 Proz. die geringsten Belegschaftsverlufte. Am stärksten ist in diesem Bezirk der Landkreis Effen mit 37,8 Proz. Berluften betroffen.

Der Gesamtabbau des rheinisch- westfälischen Stein. tohlenbezirts fieht einen Berluft von 192 000 Bergarbeitern in vier Jahren, d. h. eine Verminderung der Gesamtbelegschaft von 595 000 auf 367 000 gleich 34,42 Proz. Die Uebersiedlung von Bergarbeiterfamilien in andere Bezirke läßt sich wegen der Wohnungsnot nur sehr schwer durchführen. Um hier eine Besserung zu schaffen, sollen 1300 Familienwohnungen im Wurmrevier, in Ahlen   in Westfalen   und anderswo gebaut werden.

Internationaler Landarbeiterkongres.

Das Exekutivkomitee der Internationalen Landarbeiter- Föde ration hat in einer Sigung beschlossen, den nächsten Internationalen Landarbeiterfongreß vom 28. bis.30. September in Genf  abzuhalten. Referate find vorgesehen über die Regelung der Lohn­und Arbeitsverhältnisse durch Rollektivverträge und Gesetzgebung ( Referent: Duncan, Schottland  ), über das Koalitionsrecht der land­über den Arbeiterschutz in der Landwirtschaft( Referent: Hiemstra, wirtschaftlichen Arbeiterschaft( Referent: Schmidt, Deutschland  ), sowie Holland  ).

Ultimatum der Postangestellten Oesterreichs.

mittag haben die Funktionäre der Bostangestellten ein Ultimatum Wien  , 27. Auguft.( Eigener Drahtbericht.) Am Freitag vor­an die Regierung beschlossen, das bis zum 3. September be. fristet ist. Auch die Technische Union( Organisation der Telephon Richard Hoffmann, 3dA.; Friedrich Boß, 3dA.; Wilh. und Telegraphenungestellten) er lärt, daß sie an der Forderung nach Schweingruber, DWV. einem Mindest bezug festhält.

Allgemeiner freier Angestelltenbund, Ortskartell Berlin  . Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund  , Ortsausschuß Berlin  .

Die Einigungsverhandlungen der Beamtenverbände. SPD  . Die Einigungsbestrebungen zwischen dem Allgemeinen Deutschen Beamtenbund und dem Deutschen Beamtenbund haben bisher noch nicht zu einem Ergebnis geführt. weil sich der eutsche Beamtenbund bis jetzt zu einer Entscheidung über das von dem ADB. vorgelegte Mindestprogramm noch nicht ent­schlossen hat. Er will vorerst noch einige organisatorische Fragen geflärt wissen, über die ihm der AD B. sofort die notwendigen Mitteilungen und Unterlagen zugestellt hat. In dem Schreiben des ADB. wird gleichzeitig der Auffassung Ausdruď gegeben, daß eine Einigung über diese organisatorischen Buntte leicht möglich ist, sobald über die ideelle Grundlage des neuen Bundes Uebereinstimmung herrscht.

Bon anderer Seite wird uns mitgeteilt, daß die Hoffnungen auf eine Einigung der beiden Beamtenverbände nur noch fehr gering find. Im Deutschen   Beamtenbunde sind nach dieser Quelle starte Kräfte am Werke, die auf einen Zusammenschluß mit den christlichen Gewerkschaften hindrängen. Eine endgültige Entscheidung über die fünftige Tattit des Deutschen   Beamtenbundes foll in der am Sonnabend stattfindenden erweiterten Vorstandsfihung gefällt werden.

Einigung auf 150 Schilling Mindestgehalt. Wien  , 27. Auguft.( Eigener Drahtbericht.) Am Freitag abend ist im Konflikt der Regierung mit den Bostangestellten eine entscheidende Wendung eingetreten. Die Regierung hat am Spätnachmittag der Gewerkschaft der Bostangestellten ein neues Angebot gemacht, wonach fie ein Mindestgehalt von 150 Schilling statt der geforderten 170 Schilling zu be= milligen bereit ist. Der Vorstand der Post gewerkschaft hat dieses Angebot angenommen. Dem Konflikt ist dadurch zunächst der krisenhafte Charakter genommen.

Der englische Bergarbeiterkampf.

Bis zum bitteren Ende.

London  , 27. Auguft.( Eigener Drahtbericht.) Die Hoffnung ge­wisser Bergarbeiter, daß die Besprechungen mit den Bertretern der Regierung und der Gewerkschaften am Freitag fortgesetzt werden würden, ist nicht in Erfüllung gegangen. In dem Maße, als der In­halt der Diskussion vom Donnerstag durchsiderte, wurde es flar, daß die Haltung sowohl der Gewerkschaft als der Regierung sich taum geändert hat. Die Führer der Bergarbeiter deuteten- offenbar aus taktischen Gründen in sehr unbestimmter Weise Bereitwilligkeit zum Lohnabbau an und erwähnten offenbar wiederum aus taktischen Gründen die Frage staatlicher Beihilfe an den Bergbau. Churchill  , der zur Ueberraschung der Arbeiter­vertreter an der Besprechung teilnahm, lehnte eine Subven|

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ihre

tion unbedingt at und erflärte, wenn teine bestimm ten Borschläge gemacht würden, so werde die Regierung ihre Hand zu einer Lösung des Konflikts nicht bieten.

Die Führer der Bergarbeiter werden am Montag abend mit dem Fraktionsvorstand der Labour Party   über die Lage beraten. Man erwartet für Dienstag im Unterhaus eine sehr lebhafte Debatte über den Streit. Irgendwelche Hoffnungen, daß dabei etwas Pofi­tives herauskommen werde, hegt man in politischen Kreisen nicht. So wie die Dinge jett liegen, muß man damit rechnen, daß der Rampf bis zum bitteren Ende weitergehen wird.

,, Das starre Festhalten der Bergarbeiterführer." London  , 27. August.  ( WTB.) Der Amtliche Britische   Funk dienst teilt über die gestrige Besprechung der Bergarbeiter mit Mit­gliedern der Regierung mit, daß, obgleich fein bestimmter Fortschritt im Laufe der Unterhaltung erzielt und feine weitere Busammenkunft vereinbart worden sei, die Tür zu erneuten Be­mühungen offen geblieben sei; man erwarte einen weiteren Fortschritt in den nächsten Tagen. Die Bergarbeiterführer hätten ihren derzeitigen Standpunkt dargelegt und die Minister hätten ihre Bereitwilligkeit erklärt, die beiden streitenden Parteien an einen Tisch zu bringen. Die Minister hätten starre Festhalten der Bergarbeiterführer aufgegeben werden müsse aber deutlich zum Ausdruck gebracht, daß nach ihrer Meinung das und daß die Führer eine der derzeitigen Lage ent­sprechendere Haltung einnehmen müßten.

Endgültige Vorschläge der Bergarbeiter?

Condon, 27. August.  ( WTB.)" Daily Herald" teilt heute mit, daß es zweifellos sei, daß die gestrige Unterredung den Versuch der Bergarbeiter. die Regierung zu einem Einschreiten im Streit zu veranlassen, beendet habe. Die Bergarbeiteregekutive werde montag zusammentreten und mit der Arbeiterpartei eine Besprechung ab­halten, um die am Dienstag im Unterhaus zu veranlassende Debatte über die Verlängerung der Ausnahmegejeze vorzubereiten. Ein Zu fammentreffen mit den Bergarbeitern und der Regierung fönne erst nach diesem Zeitpunkte stattfinden, und es sei möglich, daß die Berg­arbeitererefutive beschließen werde, eine Delegiertentonfernez ein­zuberufen, die die endgültigen Vorschläge vor der Wiederaufnahme der Berhandlungen mit der Regierung gutzuheißen hätte.

Buchdrucker. Gau Berlin  . Vor Zureise nach Berlin  wird gewarnt. Konditionsannahme in Berlin   kann nur durch den Arbeitsnachweis erfolgen, da die Prinzipale fich weigern, den Nachweis zu benutzen, und denselben zum Lohndruc gebrauchen wollen. Vor Konditionsannahme sind in allen Fällen Erkundigungen auf dem Gaubureau, Engelufer 24 I, einzu ziehen. Der Gauvorstand.

Zimmerer. Alle Bezirke tagen heute, Sonnabend, ab 7 Uhr, in den be. fannten Lokalen. Außerdem ist folgendes zu beachten: Der Bezirk 20( Neu­töln) tagt bei Dausader, Riethenstr. 35; der Bezirk 23( Behlendorf  ) bei Gchnorre, Botsdamer Str. 3; der Bezirk 28( Charlottenburg  ) in Edmanns Festfälen, Scharrenstr. 34; der Bezirk 39( Spandau  ) bei Mogel, Bis­marditr. 8. Morgen, Sonntag, vormittags 10 Uhr, tagt der Bezirk 6 bei Pensti, Wiener Str. 55, und der Bezirk 45( Ertner) bei Grund, Königstr. 52. Der Kamerad Paul Sievert( Bezirk 12) ist auf seine Pflichten gegenüber dem Bezirkskassierer aufmerksam zu machen. Der Vorstand.

Freie Gewerkschaftsjugend. Morgen, Sonntag, veranstaltet die Freie Gewerkschaftsjugend gemeinsam mit der Jugend aus dem Berkehrsbund eine Dampferfahrt nach Riegenhals bei Zeuthen  , dortfelbft Waldfeft. Jugendspiele,

Gesang, Volkstanz usw. lösen einander ab. Abfahrt 28 Uhr frith Waisen­bride, Reederei Langenwaldt und Schmolfe und um 19 Uhr früh Tresckow­brücke, Oberschöneweide  .

Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Geyer  ; Wirtschaft: Arine Saternus; Gewerkschaftsbewegung: J. Steiner; Feuilleton  : Dr. John Schilowski; Lotales und Constiges: Frik Karfiäbt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Verlag: Vorwärts- Verlag 6. m. b. S., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruderei und Berlagsanstalt Paul Ginger u. Co., Berlin   SW 68. Lindenstraße 3. Hierzu 2 Beilagen und..Unterhaltung und Wiffen".

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