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Nr. 424 43. Jahrg. Ausgabe A nr. 217

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Donnerstag, den 9. September 1926

Die deutsche Delegation abgereist.

Genf in Erwartung.

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Die deutsche Delegation zur Genfer Böllerbundsfagung hat gestern mit dem Bafeler D- Jug 8 Uhr 5 Minuten abends Berlin vom Potsdamer Bahnhof verlassen. Für die Delegierten waren drei Sonderwagen reserviert. Zur Abfahrt hatten nur ge­ladene Gäste Zutritt. Da die Abfahrt der Delegation nicht bekannt war, ist es zu Anjammlungen vor dem Bahnhof nicht gekommen. Schon um 8 Uhr hatte sich ein Heer von Photographen schußfertig vor den Sonderwagen aufgebaut. Die Delegierten tamen furz vor 8 Uhr, von Reichskanzler Dr. Marg, Reichsinnenminiffer Külz und Reichsfinanzminister Reinhold begleitet. Am Bahnsteig waren auch die Geschäftsträger der englischen, französischen, tschechischen und schweizerischen Gesandtschaft. Ein Teil des Delegationsstabes reifte um 9 Uhr 15 Minuten vom Anhalter Bahnhof ab.

Glückwunsch Preußens.

Braun an Marg.

Der preußische Ministerpräsident Braun hat an Reichskanzler Marg folgendes Telegramm gefchidt: Der Reichsregierung spreche ich zum Eintritt Deutschlands in den Völkerbund und den Bölfer­bundsraf namens der preußischen Staatsregierung aufrichtige Glüd­wünsche aus. Möge der historische bedeutsame Tag eine Etappe darstellen nicht nur auf dem Wege, der Deutschland politisch in friedlicher Aufbauarbeit weiter führt, sondern auch die Befriedung Europas entscheidend fördert und damit die schmerzlichen Kriegsfolgen schneller verschwinden läßt.

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Stresemann an Drummond.

Reichsaußenminister Dr. Stresemann hat das bereits Telegramm des Generalsekretärs des Völkerbundes mit folgender Depesche in englischer Sprache erwidert: An den Generalsekretär des Völkerbundes, Sir Eric Drum­ mond ! Ich nehme mit Dank von Ihrem heutigen Telegramm Kenntnis und habe die Ehre, Sie davon in Kenntnis zu sehen, daß die deutsche Delegation für die Bollversammlung des Bölferbundes heute abend nach Genf abreifen wird. Stresemann

Der Schluß der Vormittagssigung.

Ein Teil des Berichts unferes Sonderberichtserstatters in Genf Abendausgabe aufgenommen werden; er fei darum nachgetragen: fonnte wegen zu vorgerückter Zeit nicht mehr in unsere gestrige V. Sch. Genf , 8. September. ( Eigener Drahtbericht.) Lauter Beifall ertönte, als die Hünengestalt Fritjof Nansens am Rednerpult erschien. Mit seiner tiefen energischen Stimme wieder­holte der Polarforscher in englischer Rede den Protest seines hol­ländischen Kollegen. Insbesondere beklagte er, daß die Lehre der Märztagung, bei der die Vollversammlung geradezu aus­geschaltet gewesen sei, nichts gefruchtet hätte.

Außerdem

seien einzelne Vorschläge des Präsidiums und des Rates statuten widrig, dennoch werde Norwegen feinen Gegenantrag stellen und feine Haltung einnehmen, die eine Berzögerung der Lösung und eine Trübung der Atmosphäre, die den Eintritt Deutschlands gefährde zur Folge haben könnte.

Auch der schwedische Außenminister Löfgren sprach m dem gleichen Sinne und unterstrich, daß der deutsche Ratssiz, juri­stisch betrachtet, in feinem Zusammenhang mit der Erweiterung des Rates stehe. Er hoffe, daß die Abweichung von einem Statut des Völkerbundes teine weiteren Präzedenzfälle schaffen würde. Diesmal klatschten auch Chamberlain und Briand demon­strativ Beifall.

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Preußens Glückwunsch.

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Tage", fonft aber nur gewöhnliche" Tage fennt; bei den gewöhnlichen Sigungen erscheinen manche Delegierte überhaupt nicht, andere halten sich meist nur in den Wandelgängen auf und die großen Männer", soweit sie überhaupt gekommen sind, verlassen bald wieder das Ge­bäude. So wurde der heutigen Nachmittagssitzung wenig Interesse entgegengebracht. Nur der erste Redner, der dänische Außenminister Graf Mo Itte, sprach noch vor gut besetzten Bänken. Er nannte den Eintritt Deutschlands eine Lebensnotwendigkeit für den Völkerbund. Wörtlich sagte er: Wir empfinden eine tiefe Freude über das langerwartete und so verheißungsvolle Ereignis. Wir heißen dieses Mitglied herzlich willkommen, das in unserer Mitte den Platz ein nehmen wird, der auf es wartete und der ihm gebührt."

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Der Sprecher des Kabinetts Stauning, das außer Moltke nur aus Sozialdemokraten besteht in der Genfer Dele­gation Dänemarks fizt auch Minister Genosse Borbjerg zählte dann die zahlreichen Taten auf, die Dänemark in den letzten Jahren im Interesse des Friedens vollbracht hat, im besonderen auf dem Gebiete der Abrüstung und der obligatorischen Schiedsgerichts­barkeit. Mit Deutschland , Frankreich , Polen und den nordischen Staaten hat Dänemart in letzter Zeit solche Schiedsgerichtsverträge abgeschlossen.

Dann leerte sich allmählich der Saal, während der Redner Columbiens ausschließlich von dem Ausscheiden Brasiliens sprach und das Fernbleiben Spaniens wünschte; der Maha radscha von Kapurthala hielt einen langen, wenn auch feineswegs uninteressanten

Bortrag über Indien , in dem es an Seitenhieben auf England nicht fehlte.

Der persische Prinz Afa hielt eine Kandidatenrede für einen der nichtständigen Ratssige, indem er u. a. auf die Notwendigkeit hinwies, daß die mohammedanische Welt im Rat vertreten fei. Ebenso wie sein Vorredner lobte er das segensreiche Wirken des Bölkerbundes im Orient, nämlich die völkerbundliche Bekämpfung der epidemischen Krankheiten und des Opiums. Endlich sprach noch ein Vertreter San Domingos, der für die Gleichheit aller Staaten im Völkerbunde plädierte und die Haltung Brafiliens und Spaniens scharf verurteilte.

weitergeführt werden. Die Generaldebatte wird wohl noch einige Sigungen hindurch Das Hauptinteresse fonzentriert sich aber Delegation vorbereitet, jogar die fleine Plazzkarte auf dem Tisch ouf den Freitagvormittag. Alles ist auf den Empfang der deutschen jeder Delegation, die den Namen des betreffenden Landes anzeigt, ist für Deutschland bereits am heutigen Nachmittag auf den Tisch der deutschen Delegation gelegt worden, um auch so zum Ausbrud zu bringen, daß Deutschland , wenn auch noch nicht vertreten, so doch schon mitglied des Völkerbunds ist.

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Mit dem heutigen Tage find auch die Verträge von Locarno Locarno Rechtspakt und Schiedsgerichtsverträge in Straft getreten, so daß die Vorbedingungen für den Eintritt Deutschlands in den Völlerbund nunmehr erfüllt sind.

Vorwärts- Verlag G.m.b. H. , Berlin SW. 68, Lindenstr.3 Bofticheatonto: Berlin 37 536 Bankkonto: Bank der Arbeiter, Angeftelten und Beamten, Wallstr. 65; Diskonto- Gesellschaft, Depoktentaffe Lindenstr. 3.

Unternehmer und Stahlhelm

Arm in Arm gegen die Sozialversicherung. Bon August Karsten .

Seit Jahr und Tag ertönt Unternehmergeschrei gegen die angeblich zu hohe Belastung der Wirtschaft durch die Sozial­versicherung. In diesem Kampfe ist den Unternehmern ein neuer Verbündeter im Stahlhelm" erstanden. In einer der legten Nummern des inzwischen aus anderen Gründen ver­botenen Blattes hieß es zum Beispiel:

,, Soziale Fürsorge ist gewiß sehr schön und man hätte nichts da­gegen einzuwenden, wenn nicht unfere glorreiche Republik alles ins Gegenteil verkehren würde. Da haben wir also jetzt ein Knappschaftsgesetz. Und dieses Gesetz ist mal wieder zu einem Frei brief der Faulheit geworden. Ein frankfeiernder Arbeiter er­hält mit Frau und vier Kindern an Krankengeld mehr als er an Lohn verdienen würde, wenn er volle 26 Schichten regelmäßig gear­beitet hätte. Erfolg: Seit dem 1. Juli haben sich die Krankheitsfälle um 50 Proz. vermehrt. Uns soll es nicht wundern, wenn die Kom­munisten bald die Plakate herumführen: ,, Jedem Arbeiter sein ver­ftauchter Beh." Bequemer fann man wirklich nicht verdienen."

Die Behauptung ist eine dreiste unwahrheit. Der § 21 des Reichsfnappschaftsgesetzes bestimmt, daß mehr als 75 Proz. des Grundlohnes nicht als Krankengeld bezogen werden können. Grundlohn ist aber nicht wirklicher Arbeits­verdienst, sondern nur etwa fünf Sechstel des Verdienstes; davon 75 Broz., sind im höchsten Falle also fünf Achtel des Lohnes. Dem, Stahlhelm" ist es weniger um die Wahrheit, als um die Hetze gegen die glorreiche Republik " zu tun. Deshalb hat er auch nichts dagegen einzuwenden, daß unsere glorreiche Republik " hohe Pensionen an die kaiserlichen Offiziere zahlt.

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Den Unternehmern ist natürlich diese Unterstützung durch den Stahlhelm" höchst willkommen. Ihr Kampf gegen die Gozialversicherung geht ungeschwächt weiter. Seitdem der Reichstag im Juli 1925 das Unfallversicherungsgesetz geändert und teilweise verbesserte Leistungen beschlossen hat, haben die Unternehmer einen beinahe wüsten Kampf gegen die Unfallversicherung eingeleitet. Es hagelt nur so von Protestrefolutionen, und darüber hinaus werden die einfluß­reichen Stellen nach allen Regeln der Kunst bearbeitet. Recht bezeichnend ist eine Resolution, die der bayerische Müllerbund auf feiner Hauptversammlung einstimmig beschlossen hat. Die bayerischen Müller nehmen mit Entrüstung Kenntnis, daß durch das Gesetz die Beiträge eine weitere bedeutende Er­höhung erfahren; dem mittelständischen Mühlengewerbe ist es durch verbesserten Unfallschutz die große Zahl der Un­angeblich unmöglich, die erhöhten Beiträge zu zahlen. Gerade die Müller follten besser darüber nachdenken, wie fälle in ihrem Gewerbe verhindert werden könnte. Die Statistik des Reichsversicherungsamts redet eine deutliche Sprache über die Unfallgefahren im Müllereibetriebe. Die Unfälle sind dort prozentual höher als im Berg bau. Und die Mühlenbefizer beschweren sich jetzt in der Ent­fchließung, daß sie in hohe Gefahrenklaffen eingereiht find. Des ist nach dem Vorstehenden durchaus gerechtfertigt.

Es bleibt aber nicht bei Protesten gegen einzelne Zweige der Sozialversicherung; noch mehr Stimmen hören wir aus dem Lager der Unternehmer die im Bausch und Bogen die Sozialpolitik angreifen und eine Zurückschraubung der Leistun gen( lies: Beiträge) verlangen. Bezeichnend dafür ist eine Bersammlung, die von der Düsseldorfer Handelskammer ver­anstaltet wurde. Dort ist beschlossen worden: allem Nachdruck die Deffentlichkeit auf die große Gefahr hin, welche durch die ständigen Erhöhungen der Beiträge zur Sozialver­sicherung entstanden sind. Diese Lasten sind für die Wirtschaft nicht mehr tragbar. Sie fordert deshalb unverzügliche Maßnahmen, die zu einer schleunigen Entlastung führen. In einer Zeit, in der die Aufwendungen zur Linderung der ständig wachsenden Erwerbslosig feit ungeheure Mittel beanspruchten, müssen andere Aufgaben der Sozialfürsorge zeitmeilig zurücktreten."

Die Mitglieder der Düsseldorfer Wirtschaftsverbände weifen mit

Optimistische Aeußerungen Chamberlains. Genf , 8. September. ( Eigener Drahtbericht.) ( Eigener Drahtbericht.) Chamberlain äußerte deutschen Pressevertretern seine Befriedigung über den glatten Verlauf der Aufnahme Deutschlands und fuhr fort: Ich wage zu be­haupten, daß dieses Ereignis denjenigen recht gegeben hat, die bisher Optimisten waren und weiterhin Optimisten sind in bezug auf die Fähigkeit des Völkerbundes, auch schwierige Lagen zu meistern. Die größte Gefahr für den Bund sei, daß die Deffentlichkeit ihn für eine Damit war die Debatte zu Ende. vollkommene Einrichtung halte und nicht daran denke, daß auch Man schritt sofort zu den bereits geschilderten Abstimmungen. Vor der zweiten Abstimmung er feine menschlichen Schwächen habe. Wenn der Bölkerbund wollte Nansen eine Erklärung abgeben. Aber Chamberlain wußte richtig benutzt und weise geführt werde und man nicht zu viel Nansen in ein privates Zwiegespräch zu verwickeln, das so lange leisten. Dann sei auch die Aussicht berechtigt, daß er in Zukunft noch von ihm verlange, werde er der Menschheit große Dienste dauerte, bis die Abstimmung begonnen hatte. Immerhin konnten noch vor Schluß dieser historischen Sizung sowohl Nansen wie Größeres werde leiften fönnen. Chamberlain fagte weiter: er ja schon vor Jahresfrist das Reichsarbeitsministerium ver haben, daß gründen, warum sie trotz ihrer Bedenken gegen den einen Teil des großen Schwierigkeiten zu überwinden, denen er im vergangenen Angaben über die angeblich unerträgliche Belastung der

Löfgren nachträglich furze Erklärungen abgeben, um zu be­

Antrages für ihn mit Ja gestimmt hatten.

V. Sch. Genf , 8. September. ( Eigener Drahtbericht.) Die Bollversammlung hat in ihrer Nachmittagssitzung die Generaldebatte über den Tätigkeitsbericht des. Rats und des Sekretariats begonnen. Die große Spannung der letzten Tage, die in der Vormittagsfizung ihren Höhepunkt erreicht hatte. war verschwunden, sowohl die Dele giertenpläge wie auch die Tribünen der Presse und des Publikums weisen starke Lüden auf. Vermutlich wird es in den nächsten vier­zehn Tagen weiter so bleiben, mit Ausnahme der Sizung am Frei. tag vormittag, wo die deutsche Delegation in den Refor­mationsfaal einziehen wird, sowie der späteren Sigung, in der man die nichtständigen Mitglieder des Rats wählen wird.

Der Völkerbund ist eben ein internationales Parlament, das genau fo mie die nationalen Bartamente nur einige menige große

Jahre begegnete?" Er selber, Chamberlain, würde eine derartige Voraussage damals nicht gewagt haben. Das Bemerkenswerte fei gewesen, daß bei den großen Schwierigkeiten im März die erste Sorge der Locarno - Mächte war, ihre gegenseitige Treue zueinander von neuem zu bestätigen und ebenso ihre Treue gegenüber den getroffenen Bereinbarungen und dem Bölkerbundspakt. Chamberlain sprach zum Schluß die Erwartung aus, daß die Versammlung nun auch den Aus­tausch und die hinterlegung der Ratifitationsurkunden der Berträge von Locarno erleben werde.

Deutsche Papiere in New York gestiegen. New York , 8. September. ( WTB.) Bei Eröffnung der heutigen Börje tam es zu einer neuen Aufwärtsbewegung in deut. fchen festverzinslichen Wertpapieren, welche auf den günstigen Eindruck der einstimmigen Aufnahme Deutschlands in den Böfferbund zurückzuführen ist.

Das Treiben der Arbeitgeber und ihrer Trabanten hat anlaßt, in einer Denkschrift gegen die irreführenden Wirtschaft durch die Sozialversicherung Stellung zu nehmen.

der Wirtschaft durch die Sozialversicherung geredet wird, da­Es ist erstaunlich, mit welcher Einseitigkeit von den Lasten amten, die häufig voll arbeitsfähig sind und deshalb oft noch gegen die Pensionen und Wartegelder der Offiziere und Be­Arbeitseinkommen haben, unerwähnt bleiben. Der Grund mag der sein, daß es häufig billige Arbeitskräfte für die

Unternehmer find.

Ebenso erstaunlich ist das Berhalten der Unternehmer in den Fragen, wo wirklich gespart werden kann. In der sozialen Bersicherung und Versorgung finden wir geradezu ein Chaos in der Organisation. Alle Versuche, auch durch eine einheitliche Gestaltung der Versicherung und Ver forgung viele Millionen Ersparnisse und vor allem eine an sich zweckmäßigere Berwaltung zu schaffen, scheitern doch an der Gegnerschaft der Unternehmer. Warum? Weil in einer