Betrages mußten also die Kosten für die Hebamme von den Frauen bzw. von ihrer Familie selbst bestritten werden. Jetzt müssen die Krankenkassen die vollen Hebammenfoften tragen. Sie rechnen unmittelbar mit den Hebammen ab nach Sägen, die von der zuständigen Behörde unter Anteilnahme von Krankenkassen und von Hebammen festgesetzt werden. Die Hebammen sind nach dem 1. Oktober nicht berechtigt, weitergehende Ansprüche an die Wöchnerinnen zu stellen. Der von den Krankenkassen zu zahlende Barbetrag ist auf 10 Mart herabgesetzt worden.
Wenn es auch diesmal noch nicht gelungen ist, die völlige Ratifizierung des Washingtoner Uebereinkommens„ bezüglich Beschäftigung von Frauen vor und nach der Niederkunft" durchzusetzen, jo bedeutet der Reichstagsbeschluß vom 30. Juni doch eine so große Annäherung an das Uebereinkommen, daß der hauptsächlich aus politischen Erwägungen heraus begründete ablehnende Standpunkt der Mehrheit des Reichstages faum noch aufrecht zu erhalten ist. Auf jeden Fall bedeutet der Beschluß aber einen Erfolg der weiblichen und männlichen Vertreter unserer Partei im Reichstage, der um so schwerer wiegt, als noch im vorigen Jahre eine Verschlechterung der Bestimmungen über die Wochenhilfe geplant war, die u. a. den Gewerkschaftskongreß zu einer Protestresolution veranlaßt hatte.
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vielen sozialen Aufgaben, die unsere Partei zu lösen hat, ist eine nicht unwichtige die Versorgung der arbeitenden Bevölkerung mit elektrischer Energie. Dr.- Ing. W. Majerczit.
Wie schaffen wir die weltliche Schule im Bezirk Prenzlauer Berg ? Ueber dieses Thema sprach Genosse Schröter fürzlich in einer Kreisfunktionärversammlung des 4. Verwaltungsbezirks. Er wies darauf hin, daß heute nicht mehr Erwägungen notwendig seien, ob weltliche Schulen geschaffen werden sollen. Erziehungsprobleme brauchen wir jetzt nicht besprechen. Notwendig ist es, an die praf tische Arbeit zu gehen. Zunächst ist das Einsammeln von Adressen solcher Eltern, die bereit sind, ihre Kinder zur weltlichen Schule zu schiden, nötig. Der Vorwärts" machte bereits Adressen der Ges nossen bekannt, bei denen Listen zur Eintragung der Anmeldungen der Kinder ausliegen. Die Arbeit ist nicht gering. Es gilt 2000 Rin. der zu erfassen, um die beabsichtigten zwei Doppelschulen errichten zu können. Genosse Schröter zeigte an verschiedenen Beispielen, wie Einwendungen der Gegner der weltlichen Schule zurückgewiesen werden können. Er betonte, daß Kirchenaustritt für die Anmeldung zur weltlichen Schule nicht Bedingung ist. Jeder, der für freie Erziehung eintritt, fann sein Kind zur weltlichen Schule schicken. Gegengründe anderer Parteien find leicht zu widerlegen. Wenn auch die KP D. die Parole herausgegeben hat:„ Gegen die weltliche geblich die Arbeiter vom Klaffentampf abhält, so steht dem entgegen, daß viele kommunistische Eltern ihre Kinder dennoch zur weltlichen Schule schicken und auch Schulvertreter Rußlands die bestehenden weltlichen Schulen besuchten und sich sehr anerkennend über sie aussprachen. Nach der sehr regen Diskussion beantwortete Genoffe Schröter die gestellten Fragen. U. a. bat er die Parteigenossen, wie auch andere Interessierte, sich ein Urteil über die weltliche Schule erst zu bilden, nachdem sie diese selbst tennengelernt haben. 27. September wird eine öffentliche Bersammlung:" Für die weltliche Schule" die Eltern weiter unterrichten.
Elektrische Einrichtungen auf Ratenzahlung. Shule", weil diese eine jozialdemokratische Erfindung sei und an
Neuerungen bei den Berliner Elektrizitätswerken.
In Berlin gibt es noch immer Tausende von Häusern, die nicht an das Leitungsnetz der städtischen Elektrizitätswerke angeschlossen sind. Aber auch in denjenigen Häusern, die bereits einen Anschluß haben, finden sich noch zahlreiche Wohnungen, die teine elektrische Installation befizen. Man schäßt die Zahl der bisher nicht mit Strom versorgten Haushaltungen in Berlin auf rund 700 000. Es sind das größtenteils Wohnungen von Arbeitern, von kleinen Angestellten, Beamten, Handwerkern usw. Der Grund, weswegen so viele Häuser und Wohnungen noch nicht mit Elektrizität versorgt
Am
find, liegt in der Koſtſpieligkeit der Hausanschlüsse Große Bezirks- Frauenkonferenz
und der Wohnungsinstallationen. Eine Wohnungsinstallation z. B. stellt eine einmalige Ausgabe dar, die, wenn sie auch noch so niedrig gehalten wird, doch für das Budget eines Arbeiters oder eines fleinen Angestellten unerschwinglich ist. Auf diese Weise sind gerade die ärmsten Schichten der Bevölkerung von den Vorteilen und Annehmlichkeiten des elektrischen Stromes ausgeschlossen, obgleich sie es sind, die daran in erster Linie teilnehmen müßten. Denn welche Verbesserung und nebenbei Erspar nis würde es bedeuten, wenn in den Arbeiterwohnungen mit ihren fleinen, menschenüberfüllten Räumen elektrisches Licht vorhanden wäre, und welche Erleichterung wär es für eine Arbeiterfrau, wenn sie ein elektrisches Bügeleisen oder gar einen Staubsauger benutzen könnte.
Um auch den minderbemittelten lassen der Be völkerung die Möglichkeit zu geben, sich die Elektrizität zu verschaffen, haben die Berliner städtischen Elettrizitätswerte nach dem Muster vieler deutscher und ausländischer Städte beschlossen, ein Ratenabzahlungsverfahren für elektrische Wohnungsinstallationen, elektrische Apparate usw. einzurichten. Ueber diesen Plan ist im Borwärts" bereits furz berichtet worden. Das System der Ratenzahlungen soll zunächst auf folgende Gegenstände angewandt werden: elektrische Heiz-, Koch- und Haushaltsapparate, Beleuchtungsförper, Gleichstrommotoren bis einschließlich 3 Pferdestärken, Drehstrommotoren bis einschließlich 5 Pferdeſtärken. Ferner find noch fomplette Wohnungsinstallationen und Hausanschlüsse in das Abzahlungssystem einbezogen. Die Ratenzahlungen sollen in der Weise vor sich gehen, daß, je nach Wahl des Käufers, entweder eine Anzahlung von 30 Pro 3. des Gesamtpreises erfolgt und der Restbetrag in 5 Raten abgetragen wird oder daß 10 Proz. angezahlt werden und die Restschuld in 10 Raten getilgt wird. Die Art des Abzahlungssystems wird am besten an einem Beispiel erläutert. Eine Wohnung soll eine elektrische Einrichtung erhalten, bestehend aus Leitungen, Schaltern, Stedbofen, einigen Beleuchtungstörpern und einem elettrischen Bügeleisen. Der Wohnungsinhaber läßt sich von einem Installateur einen Rostenanschlag aufstellen. Die Endfumme des Rostenanschlags fei mit 150 m. angenommen. Soll nun dieser Betrag ratenweise getilgt werden, so mendet sich der Wohnungsinhaber mit einem entsprechenden Antrage an die städtischen Elettrizitätswerte. Diese bezahlen zunächst von sich aus den Rechnungsbetrag von 150 M. Mit dem Installateur hat der Wohnungsinhaber von da ab nichts mehr zu tun. Er hat den Elektrizitätswerten zunächst die Anzahlung von 30 Proz. bzw. 10 Proz. zu leisten. Die verbleibenden Raten werden dann zusammen mit den monatlichen Stromrechnungen eingezogen.
Sonntag, den 12. September, vormittags 10 Uhr pünktlich, im großen Sigungsfaal des alten Herrenhauses, Leipziger Str. 3 Tagesordnung:
1. Bortrag des Genoffen Dr. Bröder( DGB.) über„ Das Arbeitslofenproblem". Anschließend die Genoffinnen Bohm- Schuh und Todenhagen mit verlängerter Redezeit über„ Die Arbeit des Reichstages und der Stadtverordnetenverfammlung im Intereffe der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit".
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Die
2. Die gewerkschaftliche Werbewoche Die Rote Woche Winterarbeit. Berichterstatterin: Genoffin Todenhagen. Jufrift nur mit Delegationsausweis oder Gaffkarte. Türkontrolle 1. u. 2. Kreis.
Arbeitersport.
Fußballwettspiele am 12. September.
Am Sonntag finden folgende Serienspiele ftatt: Bezirk Norden: Regin gegen Freiheit- Rathenow in Regin. Staafen gegen Brieselang in Staaten. Gemeindeplag am Bahnhof. Spandau 25 gegen Sparta - Rauen in SpandauHakenfelde, Stadion. Ayrig gegen Spandau 03 in Kyriz. Wittenau gegen Fichte- Nord in Wittenau an der Nordbahn. Hansa gegen Vorwärts- Hennigs. dorf in Sohenneuendorf. Nord- Oranienburg gegen Sachsenhausen in Oranien burg . Birkenwerder gegen Minerva- Borsigwalde in Birkenwerder . Adler 12 gegen Arminia in der Christianiastraße. Nordiska gegen Eisenspalterei auf dem Exerzierplaz in der Schönhauser Allee . Bentow 08 gegen Arbeiter- Turnverein Vantow in Pantow, Maximilianstraße. Hertha gegen Arbeiter- Sportverein 24 in Steinfurth . Fichte- Gesundbrunnen gegen Blau- Weiß in Reinickendorf , am Schäfersee. Amateure gegen Alemannia auf dem Egerzierplag in der SchönTeutonia 09 gegen haufer Allee. Bittoria gegen Tegel 24 in Eberswalde . Union - Pankow in der Christianiastraße. Wader 24 gegen Borussia- ReinidenFichte 24 gegen Joachimsthal in dorf in Lichterfelde bei Eberswalde . Niederschönhausen , Kaiserweg. Bernau gegen Helvetia in Bepernid. Einigkeit gegen Baumschulenweg in Buch. Bezirk Osten: Kontordia gegen Stralau in Baumschulenweg , Blänterwald. Lichtenberg I gegen Berein für Bewegungsspiele Röpenid am Bahnhof Stralau- Rummelsburg. Gadowa gegen BritanniaLichtenberg in Köpenick- Nord. Treptower Ballspielklub gegen Askania in Baumschulenweg, Plänterwald. Tasmania gegen Wriezen in Fredersdorf ( Ostbahn). Vorwärts 20 gegen Reischendorf in Hohenschönhausen, Sommerstraße. Hertha 22 gegen Lichtenberg II in Lichtenberg , Wagnerstraße. AltGlienice gegen Brandenburg 02 in Alt- Glienice, am Riesberg. Zeuthen gegen Luftig- Fidel in Zeuthen . Weißensee gegen Berliner Sportverein 16 in Weißensee , Rennbahnstraße. Oberspree gegen Tasdorf in der Wuhlheide. Adlershof gegen Lichtenberg III in Adlershof , Bismardstraße. Fichte- Südost gegen Sparta- Lichtenberg auf dem Fichte- Turnplag in Baumschulenweg. Ger mania gegen Berliner Sportverein 22 in Weißensee , Rennbahnstraße. Neuen hagen gegen Friedrichshagen in Neuenhagen ( Ostbahn). Adler gegen FrischFrei in Mahlsdorf . Bezirk Südenwesten: Hertha gegen Teltow in Luden
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walde, am Wasserturm. Jüterbog gegen Ludenwalde I in Jüterbog . Ein
fracht 25 gegen Berolina in Neukölln, Innstraße. Freie Sportvereinigung Berlin XII gegen Ludenwalde II in Steglig, Gemeindesportplag, Ring. Ede Albrechtstraße. Rirchmöser gegen Wilmersdorf in Kirchmöser . Boffen gegen Viktoria- Tempelhof in Bossen. Zehlendorfer Ballspielklub gegen Fortuna 23 in Rehlendorf, Gemeindesportplag. Wannsee gegen Beelizer Fußballflub in Luden Wannsee . Wader 21 gegen Kreuzberg in Lantwig, Gemeindepart. walde III gegen Schöneberg in Ludenwalde, Hegheide. Rolzenburg gegen Fußballring in Rolzenburg. Charlottenburg gegen Frisch- Auf in Charlotten burg , Olberstraße. Trebbin gegen Britannia- Neukölln in Trebbin . Ballspielflub Moabit gegen Fichte 21 im Beuffelgrund, Bahnhof Beuffelstraße. Wolters. Stern dorf gegen Mariendorfer Sportklub in Woltersdorf bei Luckenwalde. gegen Ruhlsdorf in Marienfelde , Dorfstraße. Frankenfelde gegen Ludenwalbe V in Frankenfelde. Beginn der Spiele nachmittags 4% Uhr. Borher untere Mannschaften.
Arbeitersportfest in Wannsee am 12. September.
Die Arbeitersportler in Wannsee haben es abgelehnt, fich an dem Aufzug der bürgerlichen Sportvereine und an den sportlichen Veranstaltungen aus Anlaß der Eröffnung des neuen städtischen Spiel- und Sportplages zu be. teiligen. Gie merden vielmehr am Sonntag, 12. September( nicht, wie irrtümlich mitgeteilt worden war, Sonntag, 19. September), auf dem neuen städtischen Sportplak in Wannsee ein eigenes Sportfest veranstalten, zu dem fie die Berliner Sportgenossen und alle Freunde des Arbeitersports sowie die Barteigenossen einladen. Ein städtischer Spiel- und Sportplag ist hier geschaffen worden, wie ihn wohl kein Bezirk in Berlin aufweisen tann, Bormittags 8 Uhr: Beginn der leichtathletischen Wettkämpfe und Turnfpiele. Nachmittags 12% ühr: Feftzug vom Reichsadler zum Sportplag. Fortlegung der Turnspiele, Stafetten, Radreigen, Radpolo und Fußball. Abends: Gemütliches Beisammensein im Restaurant Reichsadler.
Die Untergrundbahnstation Heidelberger Platz, die unter dem Ringbahnhof Schmargendorf liegt, hat seit ihrem Bestehen einen zweiten, bisher geschloffenen Zugang, und zwar auf dem Heidel berger Plaz. Jahrelanges Zureden der Siedler jener Gegend hat tember. Bea. 1 Berlin , 1. Abt.: Früh 6 Uhr Gamengrund. 1 Uhr Blanken. nun erreicht, daß auch dieser Zugang geöffnet ist, wenn auch nur von 7 Uhr früh bis 9 Uhr abends. Wer nach der Johannisberger, Binger, Aßmannshausener Straße usw. will, der benutze diesen Ausgang.
Der Kleingärtner- Bezirksverband Neukölln- Treptow veranstaltet vom 19. tis 21. September 1926 in den Räumen des Restaurants " Bum Schultheiß"( früher Unionsbrauerei), Hasenheide 22-31, seine diesjährige 5. große Ausstellung für Blumen, Obst, Gemüse, Gartenbauerzeugnisse und Kleintierzucht. Aussteller sind Klein gärtner, die aus Liebe zur Natur nach getaner Tagesarbeit sich bemühen, auf das von ihnen gepachtete Stüdchen Erde Blumen, Gemüse, Obft usw. zu pflanzen. Die Ausstellung soll nicht nur den Beweis erbringen, daß die Kleingärtner wohl in der Lage find, mit manchen Fachleuten oder Züchtern wetteifern zu fönnen, sondern soll auch belehrend wirken.
Freie Turnerschaft Wannsee . Arbeiter- Radfahrerbund Solidarität. Arbeiter- Radfahrerbund Solidarität“. Touren für Sonntag, 12. Sep. felde. Start Bülowstr. 55. 2. Abt.: 11., abends, Streifzüge durch die Mecklenburger Geentette; per Bahn bis Granfee, Rüdfahrkarte. 12., früh 7 Uhr, Summter Gee. Start Dieffenbachstr. 36.-3. Abt.: Früh 7 Uhr 5. Abt.: 11., abends 6 Uhr, und 12., Möllenfee. Start Lausitzer Blaz. früh 6 Uhr, Hangelsberg. Start Landsberger Blak. 6. Abt.: Früh 7 Uhr Rühlsdorf. 12 Uhr Summt. Start Schönhauser Allee 164. 7. Abt.: 11.,
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nachmittags 5½ Uhr, und 12., früh 6 Uhr, Dubrow, Rönig. 1 Uhr Riel am Start Roloniestr: 147. 8. Abt.: Früh 6 Uhr Start Arminiusplatz nach dem Grabowfee. 1 Uhr Birkenwerder , Japan . Start Waldenserstr. 19. 9. Abt.: Früh 6 Uhr und nachmittags 1 Uhr Gorinfee.
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Start Schulstr. 114. 10. Abt.: Früh 6 Uhr Wudenfee. Mittags Gorinfee. Start Comeniusplag. Start 11. bt.: 11., nachmittags 3, 5 und 6 Uhr Beeg- Sommerfeld. Blochplag. 12. Abt. Motorfahrer: Früh 7 Uhr Freienwalde. Start Frank furter Ede Warschauer Straße. Bez 2, Ortsgr. Reukölln: 11., abends 6 Uhr, Budow, Märkische Schweiz. Start aller Abteilungen Herzbergplag. 12., früh 7 Uhr, Alt- Landsberg . Start 1. Abt. Herzbergplak, 2. Abt. Bahnhof Hermannstraße. Drisgr. Charlottenburg : 11. Gaalsportfest Spandauer Berg; Anfang 8 Uhr. Straßenbahn 54, 154, 155E. 12. Familientour nach SaatStart Galvaniſtr. 13. Ortsgr. Schöneberg : Vereins. mintel, Badewiese. meisterschaftsrennen Rund um Spandau". Start 7 Uhr Stubenrauchstr. 5a. Ortsgr. Gr. Lichterfelbe: Bormittags 11 Uhr nach Bansee. Start Hinden. burgdamm. Bez. 21, Ortsgr. Weißensee : 11. und 12. nach dem Mogener See als Gaft., Bund freier Menschen". Start 8 Uhr abends Berliner Allee 227. Ortsgr. Heinersdorf : Früh 7 Uhr Bernau- Liepnißfee. Start Rirche. Ortsgr. Lichtenberg : Früh 6 Uhr Lehnigsee. Start Traveplag. Drisgr. Rieberschönhausen: Frith 8 Uhr Dammsmühle- Mühlenbecker See. Start am Friedensplag. Ortsgr. Reinickendorf : Früh 7 Uhr Stolzenhagener See. Start Residenzftr. 109. Ortsgr. Pantow: Früh 6% Uhr Gamengrund. Start Riffingen Ede Granißstraße. Drisgr. Tegel : 1 Uhr Birkenwerder , Japan .. Start Schlieperftr. 64. Achtung, Bundesgenossen! Sonnabend, 18. September, Gaufaalfest in den gesamten Räumen der Neuen Welt", Hasenheide. Vorverkaufsbilletts( 1 M.) find noch Dieffenbachstr. 54 zu haben, an der Rasse 1,50 M. Räderaufbewahrung 20 Bf. Sonntag, 19. September, allgemeiner Gewerkschaftstag in Treptow . Beteiligung aller Bundesgenossen ist Pflicht Arbeiter- Sportkartell 3. Bezirk Webbing. Wegen G.- A.- Sigung fällt unsere Sigung am 13. Geptember aus. Sie findet eine Woche später statt am Montag, 20. Geptember, 7% Uhr, im Ledigenheim Schönstedtstr. 1 am Brunnenplag, 1 Treppe, Zimmer 122 und 123. Gehr wichtige Tagesordnung.
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Bannerweihe in Mahlsdorf - Süd. Am lezten Sonntag feierte die Abteilung 124a, Mahlsdorf- Süd, ihre Bannerweihe. Genossen aus Lichtenberg und Kaulsdorf waren ihre Gäfte. Nach einer Begrüßungsansprache des Genossen Godau und einem Brolog, den Genosse Hinge vortrug, hielt Genoffe Ruben die Weiherede: Wenn wir heute das Banner der Partei vor uns sehen, so erinnert es uns an das halte Jahrhundert Kampf und Not der flassenbewußten Arbeiterklasse. Behmütige Erinnerungen an die alten dahingeschiedenen Kämpfer tauchen auf. Aber auch an die alte Geschichte der Partei erinnert uns das Banner, unter dem zu kämpfen uns heute noch Lust und Freude ist. Und wenn heute ein junger Ortsverein fein Banner den alten tampferprobten Bannern anreiht, so wissen wir, daß auch er auf dem Bosten sein wird, wenn die Stunde ruft. Das Banner wehe uns vor zu Schuß und Trug im Kampfe gegen die Gegner der Arbeiterklasse. Es führe die Arbeiterklasse zur Einigkeit und zur fiegreichen Schlacht. Unser die Welt trotz alledem. Danach bildeten die Genossen einen Zug, der unter Borantritt des Musikvereins Echo" und der Tambourfapelle des Reichsbanners durch Mahlsdorf- Süd zog. Im Restaurant Hubertus" wurde die Feier fortgesetzt. So manches Erlebnis bei früheren Bannerweihen, als die Polizei noch fürsorglich das Haus umstellte, in dem die Roten tagten, wurde ausgetauscht und belacht. Man lauschte den Borträgen des Gesangvereins Freiheit", dem Gartenkonzert des Mufit in den Germania- Brachtsälen" Wittenau , Lübarfer Str. 94/95, Inh. Julius
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Das Abzahlungssystem ist vorläufig erst in seinen Grundzügen festgelegt worden. Ueber die Einzelheiten der Ausführung werden die städtischen Elektrizitätswerte noch nähere Mitteilungen veröffentlichen. In einem Lande wie Deutschland ,, dessen Bevölkerung durch Krieg, Inflation und Arbeitslosigkeit ungeheuer verarmt ist, fine Abzahlungsmethoden eine wirtschaftliche Not wendigkeit. Sie ermöglichen auch demjenigen eine größere Anschaffung zu machen, der nicht über das Kapital verfügt, den gefamten Rechnungsbetrag auf einmal zu begleichen. Das von den städtischen Elektrizitätswerten geplante Abzahlungsfystem wird zweifellos die Anschlußbewegung bei den Werken start bevereins, und verbrachte den Tag in fameradschaftlicher Einigkeit. leben. Es liegen mit solchen Abzahlungsverfahren bei inländischen wie bei ausländischen Elektrizitätsmerten gute Erfahrungen vor. Die verstärkte Anschlußbewegung wird den Stromabsah erhöhen und damit auch die Einnahmen und die Ueberschüsse der städtischen Elektrizitätswerke steigern. Das letztere ist im Interesse der kom= munalen Finanzen sehr wichtig. Die Anschlußbewegung wird ferner zahlreichen Arbeitsträften eine Beschäftigung geben, und zwar handelt es sich hierbei einmal um die Montage arbeiter, die die Hausanschlüsse, Wohnungseinrichtungen usw. ausführen, zweitens um die Fabritarbeiter, die die benötigten elektrischen Materialien aller Art herstellen. Die Elettrizitätsmerte tragen so auf ihrem Gebiete dazu bei, neue Arbeit zu schaffen und die Arbeitslosigkeit zu vermindern.
Den Hauptvorteil von dem Abzahlungssystem aber werden die Stromabnehmer selber haben. Der sehr billige Ber= liner Elettrizitätstarif, einer der niedrigsten in ganz Deutschland , wird sich erst dann voll auswirken fönnen, wenn die großen Massen der minderbemittelten Bevölkerung die Möglichkeit haben, ihre Wohnungen elektrisch einrichten zu lassen, Beleuchtungsörper zu taufen usw. Der Grundgebührentarif und das Ratenzahlungssystem werden in wenigen Jahren bewirken, daß Berlin hinsichtlich Elettrizität an der Spige der europäischen Städte marschiert. Das ist auch von unserem sozialistischen Standpunkte aus sehr wesentlich. Unter den
Arbeiter- Kulturfartell Groß- Berlin. Jm Winter 1926/27 bier große Arbeiter Sinfoniekonzerte im großen Saal der Philharmonie, Bernburger Straße. 1. Konzert: Sonnabend, den 9. Oktober, abends 7, Uhr. Werke von Strawinsky , Beethoven und Mahler. 2. Konzert: Montag, den 27. Dezember 1926, abends 7, Uhr, Berte von Bach, Mozart , Honegger und Richard Strauß . 3. Konzert: Sonntag, den Schubert. 4. Konzert: Sonnabend, den 19. März 1927, abends 27. Februar 1927, nachmittags 3, Uhr. Berte von Cherubini, Schönberg, 7%, Uhr. Werke von Beethoven und Brahms . Solisten: Profeffor Artur Schnabel , Professor Gusto Havemann. Musikalische Leitung: Kapellmeister Sascha Horenstein. Das Philharmonische Orchester. Die vier Konzerte foften im Abonnement 5 M. Einzeichnungslisten liegen aus in den Vorwärtsspeditionen, bei den Bildungsobleuten der Kreise und Abteilungen, in den Berbandsbureaus, im Bigarrengeschäft Horsch, Engelufer 24/25. im Bentralberband der Angestellten, Belle- Alliance- Str. 7-10, bei den Funktionären der Berbände, im Tonristenverein Naturfreunde". im Bigarrengeschäft Linke, Inselstr. 6, in der Buchhandlung Vorwärts, Lindenstr. 2, beim Arbeiter- Abstinentenbund, Engelufer 29, und im Bureau des Bezirks. bildungsausschusses, Lindenstr. 3, 2. Hof, 2 Tr., Zimmer 8.
Die faufmännischen Schulen der Industrie- und Handelskammer zu Berlin beginnen ihr Wintersemester am 12. Dktober d. J. Der Unterricht umfaßt sämtliche faufmännischen Fächer, wie Betriebswirtschaftslehre, Buchführung, Deutsch und Handelskorrespondenz, Handels- und Wechsellehre, Rechtskunde, Boltswirtschaftslehre, Maschinenschreiben und Bürgerlunde, sowie die neueren Fremdsprachen, wie Englisch , Französisch, Spanisch und Russisch. Auskünfte und Prospekte sind bei der Schulverwaltung der Industrie- und Handelstammer zu Berlin , Neue Friedrichstr. 53/56, fostenlos erhältlich.
Jn der Arbeitspause
findet man bei dem anregenden Dufte einer wirklich guten Wenesti- Zigarette Ausspannung für Körper und Geist.
Scherif 3PF Kibari
Berliner Schwimm- Union 1913. Am Sonntag, 12. Geptember, Abbaden im Vereinsbad Oberspree. Sämtliche Mitglieder haben die Pflicht, hieran teilzunehmen. Gäste willkommen. Gleichzeitig weisen wir auf unser am 3. Oktober im Stadtbad Friedrichshain , Schillingbrüde, stattfindendes großes lobales Schwimmfest hin. Anfang pünktlich 3 Uhr.
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Freie Schwimmer Reukölln E. B. Alle Altersriegenmitglieder des Bereins, die bie Altersriegenpartie nach Dessau , mitmachen, treffen sich am Sonnabend, 11. Geptember, pünktlich 5 Uhr, auf dem Hermannplag( Weserstraße). Bon dort gemeinsamer Abmarsch nach dem Hafenplag, wo um 6 Uhr die Aufstellung fämtlicher Altersriegenmitglieder Groß- Berlins und die Fahrkartenausgabe erfolgt. Freie Turnerschaft Wittenan. Sonntag, 12. September, 16. Stiftungsfest Eberhardt. Es wirken noch folgende Sportvereine mit: Arbeiter- Turnverein Bantow und Ringsportverein Tegel. Alle Freunde und Gönner find eingeladen. Berliner Arbeiter- Schachklub. Abt. Schillerpark : Müllerstr. 126 bei Beier, Spielzeit Dienstags von 8-11 Uhr, Schülerabteilung 6-8 Uhr. Sonntag, 12. September, 2 Uhr, auf der Schillerparkwiefe öffentliches Propagandaspiel. Touristenverein Die Naturfreunde"( Zentrale Wien ). Abt. Charlottenbura: Freitag, 10. Geptember, 8 Uhr, im Seim Saefelerstr. 16b, Arno- HolzAbend. Abt. Südost: Freitag, 10. September, 8 Uhr, im Heim Reichenberger Straße 66. Geschäftliches." Abt. Reukölln: Jugendgruppe Freitag, 10. September, 8 Uhr, im Seim Kopfstr. 55. Diskussionsabend. Abt. Südwest: Freitag, 10. September, 8 Uhr im Heim Bärwaldstraße( Badeanstalt) Heimabend. Abt. Tempelhof : Freitag, 10. Geptember, 8 Uhr, im Heim Marien dorf , Dorfstraße, Brettspielabend. Montag, 13. Geptember, 8 Uhr, Lichtenberg , Raifer- Wilhelm- Str. 33. Abt. Treptow: Freitag, 13. September, im Heim Elsenstr. 3. Moderne Jugendpflege. Werbebezirk Nord, Gesangschor: Freitag, 13. September, 8 Uhr, Danziger Str. 64, Barade 3, Uebungsstunde. Bahlreiches Erscheinen erwünscht. Photogemeinschaft: Montag, 13. Geptember, 18 Uhr, im Seim Ebertyfir. 12 Werbelichtbildervortrag: 3m 8auberbann des Lichts". Eine Anleitung zur bildmäßigen Photographie." Eintritt frei. Gäſte willkommen. Ausstellung: Der Sommer". Freitag, 10. September, 18 Uhr, beginnt ein neuer Anfängerkursus im selben Raum. Naturwissenschaftliche Abteilung: Montag, 13. September, 8 Uhr, im Heim Stralauer Str. 55. Unsere Speifepilze. Abt. Schöneberg : Montag, 13, September, 8 Uhr, im Heim Sauptstr. 16. Warum Naturfreunde?" Abt. Friebenau: Freitag, 10. Sep. tember, im Heim Offenbacher Str. 5a. Volkstanz.
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Athletik- Sportklub E. B. Am Sonntag, 12. September, beteiligen wir uns
alle am Herbstsportfest des SV. Moabit auf dem Sippodrom- Sportplak am Bahnhof Roo im Tiergarten. Die Teilnehmer für die gemeldeten vier Mannfchaften 20% Runde treffen fich spätestens um 3 Uhr auf dem Sportplay. Am Freitag, 17. September, große Vorstandssigung. Erscheinen der Vorstandsmitglieder aller Abteilungen dringend Pflicht.
Wander- Paddler Savel". Geschäftsstelle M. Braune, N 58, Wolliner Straße 12. Freitag, 10. September, 8 Uhr, Sigung bei Fuhrmann, Graunftraße 1. Bootsunterkunft Restaurant Tivoli, Heiligensee .
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