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Bauvorhaben der Gehag  " in Zehlendorf.   tigen Sonntag sein sieben und achtzigstes Lebensjahr!|

Ein Vermittlungsvorschlag.

Bor einigen Tagen berichteten wir über ein Bauprojekt der Gehag" in Zehlendorf  . Das Bauvorhaben sollte 320 Ein­familien- und 180 Bierfamilienhäuser umfassen. Die legten Häuser sollten dreigeschossig ausgeführt werden, etwa in der Form der Hufeisensiedlung Briz. Schon aus reinen Ersparnis. gründen war vorgesehen, die Bauten mit einer ganz ein fachen Fassade und einem flachen Dach auszustatten. Das Zehlendorfer   Bezirksamt, an der Spige Bürgermeister Dr. Schu­

macher, hatte dem ganzen Dbjekt aber die Genehmigung verfagt.

Bei den Berhandlungen hatte man den Unterhändlern der Gehag  " zu verstehen gegeben, daß eigentlich das Baugelände für ver= mögende Leute vorgesehen sei". Die fachlichen Ein­wände, die man brachte, waren, dreigeschossige Bauweise und den Bau an unfertigen Straßen nicht zu gestatten. Des weiteren wollte die Gehag" in dem Baugelände Plaz für einen Untergrundbahnhof Lassen, der projektierten Verlängerung der Dahlemer Untergrundbahn nach Zehlendorf  - West. Gegen diesen Teil des Projekts wandte sich Zehlendorf  , weil die Verlängerung der Untergrundbahn nicht nach Zehlendorf- West, sondern nach Zehlendorf  - Mitte gehen müsse. In dem Bauprojekt war vorgesehen, die dreigeschossigen Bauten in Straßenlängen von 160 Metern auszuführen. Hiergegen wandte sich Das Bezirksamt, weil eine solche Bauweise völlig den Eindruck von Straßen der Innenstadt mache". Der Hauptgrund der Ab. lehnung des Bauvorhabens war, daß die Gehag", mit einer Ausnahme, ihre Bauten an nicht vorhandenen Straßen ausführen wolle. Die Zehlendorfer   Bauvorschriften verbieten aber den Bau an unfertigen Straßen. Die Gehag  " hat dem Bezirksamt Behlen­ dorf   einen Straßenbauvertrag unterbreitet, durch den der Straßen. bau geregelt werden sollte. Schließlich hat das Bezirksamt Zehlendorf   mit Kriminalbeamten und Schupos zu verhindern ge­wußt, daß die bereits angefangenen Arbeiten der Gehag" weiter geführt wurden. Die Gehag" hatte sich darauf beschwerdeführend an die Gutachterfommission des Berliner   Ma­gistrats gewandt. Diese Kommission hat einen Vermitt lungsvorschlag ausgearbeitet, über den gestern im Beisein der Baufommission, von Vertretern der Polizei, des Bezirksamts, des Wohlfahrtsministeriums und des Oberpräsidenten verhandelt worden ist. Der Einigungsvorschlag, der wahrscheinlich seine Annahme finden wird, bestimmt, daß die dreigeschossige Bauweise nicht aus­geführt werden darf. Auch der vorgesehene Baublock an der pro­jeffierten Untergrundbahn muß verlegt werden, und in den 160 Meter langen Straßen muß, um die Monotonie zu verhindern", tie Gliederung der Front geändert werden. Der Einigungsvorschlag ist ein Kompromiß zwischen den Anschauungen der neuzeitlichen Architekten Bruno Taut   und Dr. Martin Wagner   und den ästhetischen Wünschen des Zehlendorfer   Bezirksamts. Durch die Spezialwünsche des Zehlendorfer   Bezirksamts verteuert sich nunmehr der Bau( weil ein Geschoß fehlt) um 400 000 m. Wir brauchen aber billige Wohnungen für die arbeitende Bevölkerung, und es kann dem noch immer sehr erflusiven Zehlendorf   gar nichts Schaden, wenn dort auch einmal einfache schlichte Wohnungen für einfache Leute erstellt werden.

Großfeuer in einem Badeorte. Im Badeorte Deep bei Rol. berg vernichtete in der Nacht zum Donnerstag ein Großfeuer fieben Bauergehäfte mit sämtlichen Wirtschaftsgebäuden. Der Schaden ist nur zum Teil durch Versicherung gedeckt. Nur dem Umstande, daß der Wind während des Brandes umsprang, ist es zu verdanken, daß nicht das ganze Dorf abbrannte.

Starte Nachtfröste. Auf den Höhen der Eifel   ist ein starter Temperaturfturz eingetreten. Das Thermometer fant in den letzten Nächten bis auf 4 Grad unter Null. Wiesen und Felder waren mit Reif bedeckt.

Einem der ältesten Parteiveteranen, dem in Berlin  - Ost tätigen Genossen Wilhelm Bartels  , der im Hause Große Frankfurter Straße 21 wohnt, gilt heute unser Gruß und Glückwunsch. Bater Bartels", wie er in Parteifreifen genannt wird, vollendet am heu

Er fann auf ein Leben voll treuer Arbeit für die Partei zurüd­blicken, und noch jetzt läßt er, ein Muster und Vorbild für die verfammlung und feine Flugblattverbreitung vorübergehen, ohne Jüngeren, in seinem Bezirk teinen Zahlabend, feine Mitglieder­daß er sich daran beteiligt. Mit dem engeren Kreis der Genossen und Genofsinnen seines Bezirkes wünschen wir dem Alten von Herzen, daß er die gleiche Rüftigkeit noch viele Jahre hindurch be halten möge. Die Partei schuldet ihm Dank für seine Treue!

Tanz. Sonntag, den 13. Februar, vormittags 11%, Uhr: Dynamo",

Drama in musikalischen Rhythmen von Friedrich Neubauer. Senntag, den 10. April 1927, vormittags 11%, Uhr: An die Erde  ". Weihespiele für Sprechhöre von Bruno Schönlant.

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Spielplan wieder neue Couplets zum Vortrag. Elife- Sänger( Theater am Kottbusser Tor  ) bringen in ihrem September Als Einleitung gab es ein Potpourri Achtung wir sind wieder da!", das großen Beijall fand. In der Grotesfe, Sie fommen", ein Erntefest in der Laubentolonie, glänzte Herr Bornemann mit Schorsch Ruselli, dem urtomischen Sachsen  . Ein Liederspiel Abend im Walde" wurde recht bübsch gesungen. Den Schluß bildete eine Burleste Der Heiratsstuhl von Mar Neumann.

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Achtung! Konsumgenossenschaftswahlen! Der Lokaltermin von Leiferde  .

Für die folgenden vier Warenabgabestellen der Konsum­gen offenschaft finden heute, Sonntag, von 9 bis 1 Uhr die Wahlen der Vertreter zur Generalversammlung flatt. 180. Abgabestelle( Berlin  , Dreibundftr. 5/6); Wahllotal: Restaurant Boigt, Dreibundir. 11

183. Abgabestelle( Neukölln, Siedlung Dammweg); Wahllotal Jum Bärwinfel", Steinbodstr. 20 184. Abgabeffelle( Tempelhof  , Germaniaftr. 45/46); Wahllotal: Restaurant Uhlemann, Rohdeffr. 18

187. Abgabestelle( Britz  , Hannemannfir. 34); Wahllotal: Restaurant Schünemann, Franz- Körner- Str 13a

Pflicht aller in den vier Bezirken wohnenden Genossenschafts­mitglieder ist es, ihre Stimme für die Lifte Genoffenfchafts­aufbau" abzugeben. SPD.  - Fraktion Genossenschaftsaufbau"

Die Stadtverordnetenversammlung hat in dieser Woche teine Sigung. Die für den 14. September geplante Sigung fällt aus. Die nächste Sigung wird am 23. September stattfinden

schulfollegium hat die Elternbeiratswahl vom 6. Juni für ungü1. Elternbeiratsneuwahlen 159. Gemeindeschule! Das Provinzial tig erklärt und die Neuwahl zum Sonntag, den 26. Sep­te mber, angeordnet. Alle Eltern werden darum aufgefordert, versammlung zu besuchen, wo sie genauere Aufklärung er­am Dienstag, den 14. September, die zweite Wahl halten werden. Wählt am Sonntag, den 26. September, die Ein­heitsliste der SPD.  , KP D. und Freidenter mit dem Rennwort Proletarische Einheitslifte".

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Billige Fischtage. Am Montag, den 13., und Dienstag, den 14. September d. J. finden billige Fischtage statt. Es kommen zum Verkauf: frische Mafrelen, pro Pfund 20-30 Bf., je nach Größe. Es werden 3 Pfund von 50 Pf. an abgegeben. Die Ber taufsstellen sind durch Platate fenntlich gemacht und befinden sich in den Ladengeschäften, in den Markthallen und auf den Wochen. märkten. Makrelen sind besonders schmackhaft in Gelee gefocht.

Freimilchgewährung an Kinder der Erwerbslosen. Mit Rüd­ficht auf die außerordentliche Notlage der Erwerbs losen ist von den städtischen Körperschaften beschlossen worden, an Kinder von Erwerbslosen Freimilch in erheblicher Menge zu gewähren. Es sollen erhalten: Kinder bis zu zwei Jahren 1 Liter, Kinder bis zu sechs Jahren 1% Liter täglich. Der Gesundheits. zustand der belieferten Kinder ist regelmäßig durch die Aerzte der zuständigen Säuglings- und Kleinkinderfürsorgestellen zu überwachen, die auch im Einzelfalle die Gewährung von Nährpräparaten ftatt Milch anordnen fönnen. Für die Durchführung der Aktion find zunächst 150000 Mart bereitgestellt worden.

Die Ordner der Proletarischen Feierstunden werden gebeten, heute, Sonn­tag, den 12. September, früh 9 Uhr, im Großen Schauspielhaus  ( Eingang Schiffbauerdamm) vollzählig zum Ordnerdienst zu erscheinen.

Arbeifer- Kultur- Kartell Groß- Berlin. Erstes Arbeiter- Sinfonie- Konzert am Sonnabend, den 9. Oktober, abends 7%, Uhr, in der Philharmonie Berke von Strawinski  , Beethoven   und Mahler. Preis der Einzel farte 1.50 M. Im Abonnement alle bier Stonzerte 5 M. bildungsausschusses, Lindenstr. 3, 2. Hof II, Simmer 8, zu haben. Starten sind in den bekannten Berkaufsstellen und im Bureau des Bezirks. Broletarische Feierstunden im Großen Schauspiel. Drei haus. Sonntag, den 26. Dezember 1926( 2. Weihnachtstag), bormittags 11%, Uhr: Ein Weihnachtsspiel für Sprechchor mit Mufit, Gesang und

Hochi

Der Lokaltermin von Leiferde   verlief ohne Zwischenfall und wurde um 12% Uhr mit der Aufnahme eines Proto­folls abgeschlossen. Er hatte auch eine Reihe von Kino­operateuren und Photographen und viele Journalisten herangezogen. Eine Zeugin, eine Bäuerin, erkannte in den Verbrechern bestimmt die jungen Männer wieder, die sie wiederholt in der Gegend gesehen hatte.

Prozeß Jürgens.

Steffin, 11. September.  ( BS.) Wie wir erfahren, ist das Hauptverfahren gegen Landgerichtsdirettor Jürgens und seine Gattin nunmehr eröffnet. Beiden wird bekanntlich Meineid, Betrug in einer ganzen Reihe von Fällen und dem Ehemann außerdem noch Hehlerei zur Last gelegt. Der Prozeß wird vor dem Landgericht Stettin   voraussichtlich in den ersten Wochen des Monats Oktober feinen Anfang nehmen.

den Vorstellungen einer Abordnung des Kölner   Radioklubs bei den Ein Zwischenfender für Köln  . Offenbar im Zusammenhang mit zuständigen Berliner   Stellen wegen Errichtung eines Zwischenfeders bei Köln   teilt die Kölner   Oberpostdirektion mit, daß die geplante funtfommissar erörtert und mit den in Betracht kommenden Kreisen Errichtung eines Zwischenfenders in Köln   demnächst durch den Rund­besprochen werde.

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