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zinssägen verringern. Die gesamte Kapitalanlage ging infolgedessen nur geringfügig, um 62,6 auf 1380,4 Mill., zurück. Die Lombard bestände nahmen um 92,6 auf 7,5 mill. wieder ab. Daß die An­spannung auf dem Geldmarkt wächst, zeigt die geringe Zunahme der Kundengelder auf Girokonto; sie nahmen um nur 31,5 auf 573,4 Mill. zu. Der Rückfluß von Zahlungsmitteln war dement­sprechend geringer als sonst: Reichsbanktonten( 123,4 Mill.) und Rentenbankscheine( 17,1 Mill.) flossen insgesamt 140,5 Mill. zurück, so daß der Banknotenumlauf mit 3,10 milliarden einen sehr hohen Stand behielt. Die Gold bestände zeigen( durch Käufe in Amerika ) seit langer Zeit wieder eine größere Steigerung; sie wuchsen um 25,8 auf 1518,7 Mill. Die deckungsfähigen Devisen gingen um 14,5 auf 483,1 Mill. zurück. Die Deckung der Noten' durch Gold beträgt 49 gegen 46,3 Broz., die durch Gold und Devisen 64,5 gegen 64,5 Proz.

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Eine unrationelle. Goldumstellung. Die Maschinenfabrif A. G. Kappel in Chemniz- Rappel legt zwei Jahre nach dem Bilanztermin( 1. Juli 1924) ihre Golderöffnungsbilanz vor. Die Gründe liegen in an sich nicht belangreichen Anfechtungs­flagen einer Aktionärsminderheit gegen Verwaltung und General­versammlung, die erst im März dieses Jahres vor dem Reichsgericht zur Entscheidung famen. Das Interessante an dem Fall liegt wo anders. Der Goldumstellungsbilanz zum 1. Juli 1924 ist nämlich ein Jahresabschluß für 1924/25 beigefügt, der mit einem Verlust von 81 000 m. schließt( früher wurde einmal ein Verlust von 75 000 Mark gemeldet). In dem Abschlußbericht für 1924/25 wird nun gefagt, daß der Stick- und Tüllmaschinenbau infolge der schlechten Lage der vogtländischen Stickereiindustrie das ganze Jahr hindurch vollständig brach lag. Im Jahre 1925/26 hätten sich die Verhältnisse weiter verschlechtert. Bei Abfassung des Berichts, am 4. Mai. 1926, feien für eine Besserung noch feinerlei An zeichen vorhanden. Nach der Geschäftslage ist das schlechte Ergebnis also erklärlich. Der eingetretene Verlust, die unabsehbare Fortdauer der schlechten Lage raten zur größten Vorsicht in der Anlagenbewer­tung und Kapitalbemessung. Je niedriger das Kapital, desto besser die Rentabilitätsaussichten. Man sollte erwarten, daß die Gesell­schaft ihre Erfahrungen durch Niedrighaltung des Kapitals bei der Goldumstellung berücksichtigen würde. Sie hätte die Ge­legenheit dazu, denn ihre Generalversammlung vom 23. September 1926 wird über die Goldumstellung erst beschließen. Davon aber ist keine Rede. Obwohl offenbar ist, daß die Gesellschaft vor­erft weiter mit Berlust arbeiten muß, ist in der jetzt zu beschließen­den Goldbilanz das Kapital( 3,61 Millionen) ebenso hoch belassen worden, wie es die Beschlüsse vom Oktober 1924 vor fahen. Man weiß heute, daß die technische Rationalisierung oft versagt, weil sie vielfach eine finanzielle Rationalisierung zur Vorausseßung hat. Die einzigartige Gelegenheit dazu, wie sie hier gegeben wäre, wird also versäumt; versäumt aus dem Wunsch, die Goldsubstanz möglichst hochzuhalten.

Zum erstenmal ohne Dividende. Die Gardinenfabrit Blauen A.-G. in Plauen meldet zum erstenmal seit ihrem Be stehen in ihrem Geschäftsbericht zum 30. Juni 1926 einen Abschluß ohne Dividende. Das ist um so auffälliger, als die Gesellschaft im vorigen Jahre noch eine Dividende von 12 Broz. verteilte. In ihrem Bericht nennt sie dafür mehrere Gründe: das plötzliche Aussezzen des Geschäfts im vorigen Herbst nach starker Eindeckung mit Ma­terial, zahlreiche Zahlungseinstellungen, die auf einen großen Absatz eingestellte fostspielige Neumusterung, Lagerwertverluste durch Rück­gang der Baumwollpreise um 60 000 m., höhere Steuern, unge­nügend ausnutzbare Lohnfummen zur Erhaltung des gelernten Ar­beiterstamms und endlich noch eine nie dagewesene Preis schleuderei in Buntgardinen durch die Errichtung zahlreicher neuer Betriebe. Die aufgezählten Gründe sind sämtlich sehr plau­sibel und geben ein gutes Bild von den betriebswirtschaftlichen und finanziellen Wirkungen des vorjährigen Kon juntturumschlags. Die Erfahrungen der Plauener Firma brauchen nicht typisch zu ſein für die Baumwollfertiginduſtrie; aber da die Gardinenfabrit Plauen eine der ersten Textilgesellschaften ist, die über den ganzen fritischen Abschnitt vom vorigen Herbst bis Ende Juni berichtet, haben sie symptomatischen Bert. In der Bilanz und der Gewinnrechnung sind die Krifenwirkun­gen sehr deutlich sichtbar. Der ausgewiesene Warengewinn ist von 1,54 Millionen auf 0,58 Millionen, also fast auf ein Drittel zurüdgegangen. Die Generalspesen sind mit 498 000 m. gegen 918 000 m. zwar auch fast auf die Hälfte gesunken, und statt 393 000 m. im Vorjahre werden jetzt nur 69 000 m. ab geschrieben, aber der ausgewiefene Reingewinn ist mit 17 000 m. gegen 248 000 m. im Vorjahr doch sehr geringfügig. Der Reingewinn wird vorgetragen. Die Bilanz fum me ist, ein seltener Fall, zurückgegangen von 2,92 Millionen auf 2,64 Millionen. In der Hauptsache ein Zeichen solider Finanzwirtschaft, wie sich aus dem Rückgang der Gläubiger von 0,71 Millionen auf 0,58 Millionen ergibt. Die Außenstände und Bantguthaben fanten von 1,13 auf 0,73 Millionen, sind also noch beträchtlich höher als die Verpflichtungen. Die Material- und Warenbestände sind mit 0,92 Millionen gegen 0,87 Millionen noch auffällig hoch be­mertet. Natürlich wird dieser Rückschlag einer Gesellschaft in gar feiner Weise gefährlich, die, wie die Plauener Gardinenfabrik, durch niedrige Anlagebewertung und starte Abschreibungen sehr große stille Reserven bereit hat.

Die Eisen- und Stahlwarenindustrie zeigt im Solinger Bezirk gegen August eine geringfügige Belebung, auch in der Remscheider Werkzeugindustrie melden einige Betriebe eine leichte Besserung des Inlandmarktes. Im Zusammenhang mit der Bau­tätigkeit berichtet auch die Velberter Schloß- und Beschlagindustrie cine geringe Besserung der Geschäftslage. Ebenso liegen die Be schäftigungsverhältnisse in Thüringen etwas günstiger. Im ganzen wird die Lage jedoch noch für die gesamte Eisen- und Stahlwaren­industrie als schlecht hingestellt, und von einem Konjunktur­umschwung fann vorläufig noch gar keine Rede sein.

Ein Filmmonopol in Rumänien . Die rumänische Regierung hat beschlossen, ein Filmmonopol mit maßgebender Beteiligung der Regierung zu gründen, das die Filmproduktion und den Filmvertrieb besorgt und auch die Einfuhr der Filme kontrolliert.

Aus der Partei.

Warnung!

In Mitteldeutschland versucht ein Reisender, der sich als Dr. Sander ausgibt, unter Hinweis darauf, daß er Redakteur des Vorwärts" gewesen und zurzeit noch sozialdemokratischer Landtags. abgeordneter sei, mit Parteigenossen Geschäfte abzuschließen. Hierzu sei bemerkt, daß ein Dr. S. zu feiner Zeit Vorwärts"- Redakteur war und ebenfalls nicht dem Preußischen Landtage als Mitglied angehört. Da uns genaue Angaben über seine Wohnung fehlen, können wir nicht feststellen, ob S. überhaupt Mitglied der Berliner Sozialdemokratischen Partei ist. Dem Bezirkssekretariat in Berlin ist ein Mitglied Dr. Sander nicht bekannt. Bezirks­sekretariat der SPD . Berlin , Lindenstraße 3. Krille.

,, Bücherwarte" und Arbeiterbildung".

Das soeben erschienene Septemberheft der Bücherwarte" ver­öffentlicht eine Abhandlung von Karl Schröder Der Roman als Gesellschaftsspiegel", der einen Querschnitt durch die deutsche die literarischen Strömungen der Neuzeit vom Standpunkt des Romanliteratur des 19. Jahrhunderts gibt und den Versuch macht, historischen Materialismus zu analysieren. Die Arbeit dürfte sicher­lich jedem willkommen sein, der sich in der Literatur des 19. Jahr­hunderts zurechtfinden will. Außer diesem Aufsatz enthält die " Bücherwarte" Besprechungen der wichtigsten Neuerscheinungen aus folgenden Gebieten: Auswärtige Politik, Erzählende Literatur , Ge­funde, Philosophie, Bolitik, Rechtswissenschaft, Bolkswirtschaft und schichte des Sozialismus, Kommunalpolitik, Länder- und Völker­Weltpolitit. Die Zeitschriftenfchau" gibt diesmal eine Uebersicht über die wichtigsten wirtschaftlichen Zeitschriften, die jedem Interessenten eine gute Orientierung in der schier unübersehbaren Beitschriftenliteratur ermöglicht.

nicht vergeblich ist, bewelft die Erbitterung ber rufichtstolen Geg ner. Haben wir den Boden vom heutigen Schutt befreit, werden wir den Grundriß des neuen Baues mit unerschütterlichem Bertrauen legen. Die Erinnerung an unsere Märtyrer wird unserer Sache einen Anstrich ehrlichster Wahrheit verleihen und gewähre leistet ihr den unausbleiblichen Triumph.

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin SW 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

stets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trep. rechts, an richten.

6. Kreis Kreuzberg . Mittwoch, den 15, Geptember, abends 8 Uhr, erweiterte An Kreisvorstandssigung in Ewalds Bereinshaus, Staliger Str. 126. dieser Gigung nehmen der Kreisbildungsausschuß und die Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt teil.

7. Kreis Charlottenburg . Aus Anlaß der Gewerkschaftswoche finden in biefer Woche teine Parteiveranstaltungen statt. Die Parteigenoffen werden er sucht, fich den Gewerkschaften zur Verfügung zu stellen. Montag von 4-6 Uhr im Jugendheim Rosinensir. Vorbereitungsunterricht für die Jugendweihe. 12. Areis Steglig. Montag Uhr abends im Rathaus Steglig Frattions fizung. Sämtliche Stadt- und Bezirksverordneten sowie Bürgerbeputierten müssen erscheinen.

13. Rreis Tempelhof, Mariendorf , Marienfelbe, Lichtentabe. Am Donners tag, den 16. September, abends 7 Uhr, Gigung des Kreisbildungsausschusses im Lokal Niendorf in Mariendorf , Chauffeeftr. 19. Erscheinen unbedingte Pflicht.

14. Kreis Reukölln. Montag abend 7 Uhr im Rathaus Neukölln Fraktions fizung. Karten für die am 19. September stattfindende Jugendweihe find im Parteibureau Redarstr. 3 und in den Borwärts- Speditionen Siegfried. und Neckarstraße zu haben.

17. Kreis Lichtenberg . Seitungskommission: Montag abenb 8 Uhr Bibliothek, Weichselstr. 28. Erscheinen aller Mitglieder dringend erforderlich. 18. Kreis Weißenfee. Montag abend 8 Uhr bei Gallas Funktionärftgung. Mittwoch abend 8 Uhr daselbst Mitgliederversammlung.

19. Kreis Bankow . Montag Uhr Fraktionsfigung mit den Bürgerbeputier ten im Rathaus Pankow , Zimmer 17.

Heute, Sonntag, 12. September:

1. Abt. Die Genossen treffen fich mit den Bezirksführern vormittags 9 Uhr bei Juntke, Artillerieſtr. 11, zur Werbearbeit.

51. Abt. Charlottenburg . Früh 9 Uhr Treffpunkt aller Barbelgenoffen in den Gruppenlokalen zur Parteiarbeit.

ständige Beilage zur Bücherwarte" erscheint) enthält neben einer Das Septemberheft der Arbeiterbildung"( die als ausführlichen Vortragsdisposition von Johann Sassenbach Bur 25- Jahr- Feier des Internationalen Gewerkschaftsbundes" eine Sichtenberg. 116. Abt. Die Mitglieder ftellen sich um 9 Uhre vormittags in Reihe aktueller Artikel über Fragen der Arbeiterfulturbewegung, so den Artikel von Richard Seidel Die Aufgaben der Arbeiter­fulturfartelle", von P. Voogd" Das holländische Arbeiterbildungs- Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde. Kreis Mitte: Seute, Sonntag, Streis institut", von Alfred Kleinberg" Brauchbare Boltsbildungs. gefeße" usw.

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Die Bücherwarte" mit Beilage Arbeiterbildung" ist zum Preise von 1,50 m. für das Bierteljahr durch die Post zu beziehen. Bestellungen werden auch durch die Buchhandlung Diez , Linden­straße 2, sowie durch alle Vorwärts"-Speditionen entgegenge­nommen. Einzelnummern sind zum Preise von 75 Pf. erhältlich.

Italienischer Programmentwurf.

Lokal von Knorr , Neue Bahnhofftr. 28, aur Flugblattverbreitung ein. 118. Abt. Flugblattverbreitung von den Gruppenlokalen aus. Beteiligung aller Pflicht.

Herbstfest in der Walderholungsstätte in Tegel . Treffpunkt vormittags 9% Uhr Straßenbahnlinien 28 unb 128, Saltestelle Tegel, Waldschänke. Parteigenoffen und Freunde unserer Bewegung find herzlich eingeladen. Morgen, Montag, 13. September:

28. Abt. Die Genoffinnen und Genossen beteiligen fich an der Bestattung des Genossen Emil Büttner. Treffen 46 Uhr im Krematorium Gerichtstraße. 35. Abt. Abrechnung mit den Bezirksführern abends 7 Uhr im Lobal Schreiner ftraße 36; 8 Uhr daselbst Funktionärtonferenz. 82. t. Steglik. Vorstandsmitglieder, Agitationskonimiffion und Eltern­beiräte gemeinfame Sigung abends 8 Uhr im Lokal von Bild, Düppel ftraße 7.

85. Abt. Tempelhof . 8 Uhr engere Borstandshikung in der Linde, Werder, Ede Friedrich- Karl- Straße. Die Bezirksführer werden gebeten, Montag die Hausliften in Empfang zu nehmen. Jungsozialisten. Gruppe Weißenfee: Jugendheim Roelde, Ede Charlottenstraße, Montag abend Vortrag über Religionsfragen".

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde. Kreis Mitte: Morgen, Montag, pünkt

lich 8 Uhr abends, im Heim Blumenftr. 77, Aussprache über den Besuch der Rütli- Schule. Diskussionsleiter Genoffe Soffmann, Lehrer der Riltli Schule.

Frauenveranstaltungen:

28. Abt. 7 Uhr hei Altmann, Rnfeftr. 2, Bortrag des Genofen Dr. Bange: ,, Mutterrecht und Mutterpflicht". Erscheinen aller Genoffinnen unbedingt notwendig.

82. Abt. Steglik. 8 Uhr bei Thiel, Ede Ring- und Albrechtstraße, Seiterer Frauenabend mit Unterstügung des Frauengefangsvereins. Um pünktliches Erscheinen wird gebeten.

Dienstag, 14. September:

Der Vorstand der Sozialistischen Partei der ita. lienischen Arbeiter hat soeben das Programm und die Richt linien für die Taktik veröffentlicht, die auf dem nächsten National­fongreß beraten werden sollen. Das Programm besagt u. a.: Die italienischen Arbeiter wollen frei sein, das ist ihr gutes Recht. Es ist ihre Pflicht, ihre Mission gemeinsam mit den Arbei­tern der ganzen Welt zu erfüllen. Sie wünschen daher die politische Einigung ihrer Klasse in der Ueberzeugung, daß die verschieden artigen Auffassungen über die Methoden eine enge und ehrliche gewerkschaftliche Zusammenarbeit im Allgemeinen Gewerkschafts­bund nicht verhindern dürfen. Der Kampf gegen alle Mächte, die sich heute zur Unterdrückung zusammenschließen, ist eröffnet. Mo­narchie und Faschismus hängen so eng zusammen, daß sie heute nicht mehr voneinander unterschieden werden können. Wir wollen ein Regime aufrichtiger, tatkräftiger und fampferprobter Demokratie. Wir wollen das Terrain des politischen Wettstreits von jedem Hinterhalt und von jeder tonstitutionellen Lüge frei­machen. Die sozialistische Partei der italienischen Arbeiter glaubt nicht, daß man den Sozialismus mit einem Handstreich verwirt. 27. bt. 7 Uhr zusammenkunft der Gruppenführer wegen Neueinteilung der lichen kann. Er verdankt seine Fortschritte der Evolution und dem Reifmerden des kapitalistischen Regimes, dem er sich voll und ganz widersezt. Aber nach seiner Aussicht ist ununter­brückbar und mit allen für wirksam erkannten Mitteln zu fordern das Recht, in friedlichem Wettstreit mit allen anderen Parteien zu arbeiten. Der sozialistischen Arbeiter- Internationale angeschlossen, nimmt die Partei deren Grundsäße und allgemeine Attion an, insbesondere in den Beziehungen mit den Proletariern der ver­schiedenen Länder.

7. Abt. 7% Uhr Mitgliederversammlung in Röhlers Festfälen, Tiedste. 24, Bortrag: Deutschland als Mitglied im Bölkerbundsvat". Was ver sprechen wir uns davon? Referent Genosse Eckardt. Ausgabe der Ein trittskarten zu unserem Herbstfest am 9. Oktober.

Bezirke beim Abteilungsleiter.

38. Abt. Anschließend an die Versammlung der SPD. - Elternbeiräte Bor­standsfizung um 9 Uhr abends. Abends 8 Uhr bei Wachs Versammlung der Elternbeiräte unserer Partei von den Schulen 23, 33, 59, 66, 94, 135, 137, 139 und 161. Reiner darf fehlen. Mittwoch Uhr unterstützen die Parteigenoffen unseren Redner in der Wahl- Elternverfammlung in ber 66. Schule, Friedenstr. 16.

79. Abt. Schöneberg . 8 Uhr bei Rettlik, Sebanftr. 60, Borstandsfigung. Hierzu müssen auch alle Bezirksführer erscheinen.

ET

108. Abt. Röpenid 8 Uhr öffentliche Bersammlung im Stabt theater: Die weltliche Schule". Referent Genosse Rektor Kreuziger, Bollzähliges Erscheinen wird erwartet.

Die sozialistische Partei der italienischen Arbeiter wendet ohne jede grundsätzliche Beeinträchtigung die Lehre und die Methoden der Tradition den wirklichen Verhältnissen gegenüber an, die die ungestüme reaktionäre Bewegung geschaffen hat, die der Faschismus Junasozialisten. Gruppe Süden: 8 Uhr Gruppenabend in der Juristischen dem italienischen Volte aufgezwungen hat. Sie leugnet nicht die politische Niederlage des Sozialismus in Italien . Aber sie erblickt in ihr nicht eine Widerlegung, vielmehr die tragischste Rechtferti­gung ihrer Grundsäße und zieht daraus die Folgerung, daß eine gemäßigte Organisation der proletarischen Kräfte notwendig ist. Wir versichern es wiederum: Sozialismus ist Frei. heit. Selbst die von ihm geforderte Disziplin in der Organisation widerspricht nicht diesem Postulat, da sie die Idee einflößt, die Diszi­plin der Freiheit geläufig zu machen.

Die sozialistische Partei der italienischen Arbeiter zweifelt nicht an der Güte des Prinzips der Demokratie, dessen Existenzberech tigung man nicht streitig machen kann, wenn es einmal umgestoßen worden ist. Die Partei hat von dem Sozialismus die Auffassung, daß es eine Verdichtung der Demokratie und eine Berwerfung aller erzwungenen und diftatorischen Regimes ist. Er stellt sich hinter Faschismus und Kommunismus, Feind jeder Dit. tatur und Gegner beider, aber mit gleichen Methoden. Aus demselben Grunde kann unsere Partei den Abwegigkeiten der italienischen Maximalistenpartei nicht folgen, die vom Kommunismus die antidemokratischen Anschauungen übernommen hat, ohne sie, im Widerspruch mit dem Geiste der Freiheit, zu ihrer logischen An­wendung zu bringen. Für uns muß sich Italien zur Arbeit erst eine neuerstandene Freiheit schaffen. Die wahre Ordnung ist nichts als die Harmonie der Freiheit.

Die Partei will aus sich heraus ohne Ansehen der Opfer alles für eine politische und moralische Erziehung tun. Daß diese Arbeit

Sprechstunde. ,, Die Probleme der russischen Revolution." Rinderfreunde Neukölln . Selferversammlung in ber Ganghoferstraße um 7 Uhr. Um Uhr dafelbft Borstandsfizung. Wir besprechen unsere Winterarbeit. Alle Helfer müssen ihre Ausweise zure Abstempelung mit. bringen. Am Mittwoc bitten wir alle Rinderfreundetaffierer, zur Regelung der Rassierung mit sämtlichem Material 5-6 Uhr zure Sprech ftunde zu kommen.

Frauenveranstaltungen:

20. Abt. 7% Uhr Schulftr. 74. Bericht von der Bezirksfrauenkonferenz. 85. Abt. Tempelhof . 8 Uhr Frauenabend bei Bufe, Berber-, Ede Raifer. Wilhelm- Straße. Referent Genoffin Albrecht.

dichter." Referent Genoffe Schumann.

111. t. Bohnsdorf . 8 Uhr bei Seimann, Waltersdorfer Str. 100. ,, Arbeiten 123. Abt. Raulsdorf. 7% Uhr im Lokal Eschrich, Ede Frankfurter und Dorf­Straße. Heiterer Abend.

123a, Abt. Saulsdorf- Güb. Die Genoffinnen, die sich Dienstag am Frauen­abend( Abt. 123) beteiligen, treffen fich 6% Uhr Birken-, Ede Ulmen­ftraße. Nachzügler im Lokal Eschrich. 128./130. Abt. Bankow. 8 Uhr im Lokal Meek, Lindenpromenade. Ede Ber liner Straße. Frauenkrankheiten und deren Berhütung." Referent Ge noffe Dr. Arensberg. Bahlreiches Erscheinen der Genoffinnen Pflicht. Gäste willkommen.

136. Abt. Reinidendorf- Oft. 7% Uhr im Seebab, Residensstraße, Funktionä rinnenkonferenz. Es muß für den Aufstieg unserer Frauengruppe ge­arbeitet werden. An alle Genoffinnen ergeht hiermit ein dringender Mahnruf.

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übergibt man nur dem Nachweis bes Deutsch. Mufilerberbandes, Berlin O 27, Andreasstr. 21( Rönigstadt 4310, 4048). Geschäftszeit 9 bis 5, Sonntags 10 bis 2 Uhr.

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