Bar Erwerbstätigtett auch eine Folge ber Ettersvert@ tebung der Bevölkerung; infolge des Geburtenausfalls der Kriegs und Nachkriegszeit stehen heute von der Gesamtbevölkerung verhältnis mäßig viel mehr Menschen in dem Alter, in dem man berufstätig zu fein pflegt.. Ueberall ist die Zahl der Angestellten start gemachsen. Auch die Zahl der Arbeiter und der mithelfenden Familienangehörigen dürfte nach den vorliegenden Ergebnissen allgemein geftiegen sein. Dagegen ist die Zahl der Hausangestellten überall mit Ausnahme von Oldenburg zurüdgegangen.
Die für die einzelnen Ländergebiete durchgeführten Bergleiche der sozialen Gliederung laffen vorläufig noch wenige Schlüffe auf das Gesamtreich zu, haben also mehr örtliches Intereffe. Bemerkens. wert ist aber, daß der Anteil der land- und forstwirtschaft lich Berufstätigen an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen überall, mit Ausnahme von Oldenburg und Mecklenburg , also auch in Bayern , zurückgegangen ist. Die Tendenz zur Industrialisierung hält also an. Auffallend ist, daß der Handel und Verkehr in allen Ländern ein starkes Wachstum zeigt, und zwar hat hier sowohl die Sahl der felbständigen Griftenzenwahrscheinlich infolge der Zu als auch die Zahl der Angestellten Aus den genannten Gebieten liegen ferner wichtige Ergebnisse
nahme der Handelsbetriebe fich wesentlich vermehrt.
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über die landwirtschaftliche Betriebszählung vor, mobei besonders in die Augen springt, daß die Zahl der Parzellen betriebe mit einem Grundbesitz unter zwei Hektar sich wesentlich vermehrt hat. Das liegt vor allem an der Zunahme der Kleingärten, die diesmal von der Statistik vollständig erfaßt wurden im Gegensatz zu früher. Für die Beurteilung der landwirtschaftlichen Produktionsverhältnisse ist ein Schluß wichtig, den das Statistische Reichsamt auf Grund der vorliegenden Teilergebnisse ausspricht: Gegenüber der Vorkriegszeit sind die Großbetriebe in stärkerem Ausmaß zum Anbau von Handelsgewächsen wie Delfrüchten und Gemüse in feldmäßiger Kultur übergegangen. Das ist eine intensive Form der Bewirtschaftung. Wenn also die Großagrarier heute noch immer über angeblich unzulängliche Getreidepreise flagen, wird man auf Grund der landwirtschaftlichen Betriebszählung, wenn erst alle Resultate vorliegen, die Frage auf. werfen müssen, ob und inwieweit etwaige Ausfälle in den anderen Fruchtarten durch diesen intensiveren Anbau von Handelsgewächsen mettgemacht werden.
Die Ergebnisse der gewerblichen Betriebszählung aus den genannten Ländern eignen sich vorerst zu einer Darstellung noch nicht, da Vergleiche mit der letzten Zählung vorläufig schwer zu ziehen sind und die eigentlichen großindustriellen Gebiete bisher nicht berücksichtigt werden konnten. Wir werden auf diesen Teil der Statistit, wenn weitere Ergebnisse vorliegen, zurücfommen.
Berlagsgesellschaft deutscher Konfumvereine. Der Bericht ber Verlagsgesellschaft deutscher Konsumvereine für das zweite Bierteljahr 1926 ftellt einen Gesa mtumfag von 2261 655 Mr. fest, gegen 1878 245 Mt. im zweiten Vierteljahr 1925. Am Gesamtvierteljahrsumjaz 1926 war die Druckerei und Papierwarenfabrik mit 1 492 089 r.( 237 255 Mt. mehr), das Bersicherungswesen mit 755 389 m.( 144 213 Mt. mehr) und das Elektrizitätsmert mit 14 177 M.( 1942 Mt. mehr) beteiligt. Der Gesamtumsay in der Zeit von Januar bis einschließlich Juni 1926 steigerte sich um 1118 687 m., gegen die gleiche Zeit des Vorjahrs auf 4 742 756 Mt. Das zweite Bierteljahr meist zmar einen erfreulichen Mehrumfat auf, steht aber darin hinter dem ersten Halbjahr zurück. Eine weitere Steigerung in den nächsten Bierteljahren wird hoffentlich eintreten.
10 Proz. Dividende in einem Gardinen- und Spikenkonzern. Nach dem dividendenlosen Abschluß der Gardinenfabrik Plauen.- G. verdient der Geschäftsbericht der Dresdener Gardinenund Spizenmanufaftur A. G., der eine Dividende von 10 Broz. ankündigt( im Vorjahr 12 Prog.) besondere Beachtung. Die Gesellschaft hat ein Kapital von 6,9 Millionen Mart und beherrscht die Beißthaler Spinnerei und Weberei A.-G., die 4 Proz. ausschüttet, sowie die A.-G. für Gardinenfabrikation vorm. T. J. Bor fin in Delsnig, deren Vorjahrsdividende 10 Proz. betrug. Das Geschäftsjahr schloß am 31. Mai 1926, umschließt also ebenfalls die fritischste Periode der Wirtschaftsfrise. Im Gardinen geschäft fei es nicht möglich gewesen, die scharfen Konjunkturrüdschläge zu parieren; immerhin fei leidliche Beschäftigung möglich gewefen. Das Spigen geschäft habe zunächst durch die Spizenkragenmode gewonnen; dann habe die Wirtschaftslage zur zeitweisen Stillegung gezwungen. Das Tüllgeschäft lag unter dem Einfluß der Mode sehr ruhig. Im Export einen Ausgleich zu schaffen, sei nur sehr schmer gelungen. Der Verlauf des Geschäftsjahres fei als wenig befriedigend anzusehen. Natürlich ist dieser Bericht bemüht, die Lage fchwarz zu färben, um den offenbar sehr verwöhnten Auffichtsräten und Aktionären den fieinen Abschlag an der Tantieme und Dividende leichter zu machen. Immerhin sind die Geminne doch niedriger ausgewiefen als im Vorjahr: der Fabri fationsgewinn mit 0,92( 1,83) Mill., die Abschreibungen mit 0,26 ( 0,33) Mill., der Reingeminn mit 0,80( 1,49) Mill. Mart. Die Bilanz bleibt nach wie vor sehr flüssig, wenn auch in diesem Jahre öhnliche Rückstellungen wie im Borjahr( 530 000 Mt.) nicht möglich find. Die Abschreibungen auf Maschinen, Inventar, Licht, Kraftund Wasseranlagen sind mit 15-33% Proz. wieder sehr beträchtlich. Die Warenläger sind mit 3,80( 2,37, Mill. M. vorsichtig bewertet. Jedenfalls blieb die Lage der Dresdener Gardinen- und Spigen manufaktur A.-G. trotz der Krise eine sehr günstige.
Polen und die ehemals deutschen Stidstoffwerke Chorzow . Die Stickstoffwerke Chorzow waren bekanntlich Gegenstand eines internationalen Rechtsstreites, der jetzt durch das Haager Schiedsgericht entschieden wurde. Dieses bei Beuthen in Oberschlesien gelegene Kaltstickstoffwert gehörte dem Reiche, gelangte dann bei der Abtrennung Oftoberschlesiens unter polnische Gebietshoheit, wurde von Bolen enteignet, bis diese Enteignung von Deutschland angefochten murde. Das Haager Schiedsgericht hat dann das Borgehen Bolens für unberechtigt erklärt. Die Wichtigkeit dieses Werkes für die Stickstoffproduktion geht aus dem Jahresbericht für das Jahr 1925 hervor. Das Jahr 1925 brachte für die Stickstoffwerke in Chorzow eine erhebliche Zunahme der Produktion. Die Erzeugung betrug:
Karbid
.
•
•
•
1925
1924
84 738 Tonnen 51 026 Tonnen 70 600 44462 44462
Stidstoffbünger. Berarbeitung von Etidstoffdünger 11 950 4 622
Salpetersäure
Natronsalpeter Ammonsalpeter
2718 1702
"
1 147
"
W
122 2718
Der Reingewinn für den Staat beträgt 3,15 Millionen Bloty. Die Arbeiterzahl belief sich auf 1897 und in den neuen Anlagen auf 290. Die von Deutschland geforderte Entschädigung hat Bolen bisher verweigert.
Die Bezirksfrauenkonferenz.
Frauen und Erwerbslosigkeit.
Als Auftakt zur Winterarbeit hatte der Berliner Bezirksfrauen-| Richtung gewirkt, doch bleibe das meiste noch zu tun. Dazu gehöre die Funktionärinnen zu einer Ronferenz nach dem ausschuß im Einverständnis mit dem Bezirksvorstand am Sonntag vor allen Dingen völliges Verbotjeglicher Kinderarbeit ehemaligen Herrenhaus berufen. Genoffin Todenhagen behandelte die
blem der Arbeitslosigkeit". Genosse Dr. Broeker sprach als Hauptreferent über„ Das Pro
Massenerwerbslosigkeit von heute ging Genoffe Broeker über zur Nach ausführlichen Darlegungen über Umfang und Ursachen der Erörterung der Mittel ihrer Bekämpfung. Partei und Gewerkschaft letzten sich übereinstimmend und gemeinsam ein für Einführung einer Fürsorgeunterstügung, verbunden mit der Bedürftigkeitsprüfung, Arbeitslosenversicherung, um an die Stelle der jezigen einen flaren Rechtsanspruch auf Unterstützung zu setzen, dessen Söhe zu bemessen sei nach der Leistung des gezahlten Beitrags, also ausführlich ein auf die Schwierigkeit der Beschaffung von Eine Zwischenfrage sofort beantwortend, ging Genosse Broeker
nach Lohntlassen.
Notstandsarbeiten für erwerbslose Angestellte und für Frauen. Hier Mittel und Bege zur Abhilfe zu finden, sei ein bis jetzt noch nicht gelöstes Problem.
Wenn in den Jahren 1930 bis 1934 der Geburtenausfall der Kriegsjahre sich in der auf die Hälfte der sonst üblichen Zahl zur Schulentlassung kommenden Jugendlichen auswirke, dann liche Festlegung des Achtstundentages wie die Hebung der Kauffraft werde eine Entlastung des Arbeitsmarktes eintreten. Auch die gesetz darität aller Arbeitenden im Kampf um bessere Lohn- und Arbeitsder Bevölkerung durch bessere Löhne, aber insbesondere die Soli bedingungen durch ihre Sammlung in starken gewerkschaftlichen und politischen Organisationen werden helfen können, die Arbeitskrise
mit der Zeit zu überwinden.
Reicher Beifall dankte dem Redner für seinen außerordentlich rinnen wurde das Erwerbslosenproblem von den verschiedensten instruktiven Vortrag. Von den folgenden Diskussionsredne Seiten beleuchtet.
der Reichstagsfraktion auf diesem Gebiet, die bei den Werktätigen Genoffin Bohm- Schuch berichtete ausführlich von der Tätigkeit selbst leider nicht immer Verständnis und Unterstügung gefunden habe, daß insbesondere viele Frauen, statt ihre Männer im fie direkt verleiteten, dies zu tun. Widerstand gegen Durchbrechung des Achtstundentages zu stützen,
Immerhin fonnte Genoffin Schuch von einigen Erfolgen berichten, wie z. B. die Erhöhung der Unterstützungssäge, die Wieder einführung der Unterstützung für Kurzarbeiter und vor allen Dingen Don der Gleichstellung der erwerbslosen Arbeiterin mit ihren männlichen Kollegen. Ausführlich behandelte Genoffin Schuch das
Problem der erwerbslosen Jugendlichen,
für die zwar Naturalversorgung gegen Ableistung einer bestimmten produktiver Arbeitsleistung, Berufsausbildung, Heranbildung zu Fortbildungsschulpflicht erreicht sei, deren Entwicklung, Erziehung zu Qualitätsarbeitern noch unendliche Mittel und ernstes Wollen er fordern. Düsseldorf und Berlin haben bereits vorbildlich in dieser
FUNK
WINKEL
Kompofitionen von Tiessen, Jarnach und Strawinski . Adolf Weiß Am Sonntag mittag brachte„ Die Stunde der Lebenden" Aufgabe des Rundfunks darin bestehe, unbekannten Talenten den mann betonte in seiner Einführungsrede, daß die vornehmste Weg zu ebnen. Unbekannt sind nun die drei Komponisten nicht mehr, am wenigsten der Russe Straminski mit feiner„ Geschichte vom Soldaten". Backend vor allem Jarnach. Wilhelm Gutt mann fang feine Lieder mit schöner, gesättigter Stimme. Ueber „ Die Wunder des amerikanischen Alltags" sprach nachmittags Dr. Manfred Georg. Es war vielleicht einer der besten Vorträge, fachen, flaren Worten umriß Georg das Leben des amerikanischen die in letzter Zeit vor dem Mikrophon gehalten wurden. In ein Menschen. Vor allem sprach er sprühend und fesselnd. Danach endBröesler spielend und leicht zwei Märchen des dänischen Schriftlich ein„ Bunter Abend" von Niveau. Zuerst rezitierte Adele stellers Evald, dann sang Adolf Dimano italienische und fran zösische Arien, Reißer, die nie ihre Wirkung verfehlen, wie die Mittellage schön klingender Tenor, der in der Höhe aber gepreßt Kamatine des Fauft oder die Arie Caninos . Ein fräftiger, in der wird. Und dann fehlt Dimano die Meisterschaft in der Kantilene, die Phrase wird manchmal zerrissen, störend besonders in der Arie Rudolfs aus der" Bohème", überhaupt ist die Stimme für den Belcanto zu wenig schmiegsam. Neben ihm die Sopranisten legandrowa, die in der großen Lakme- Arie des Delibes geschliffene Koloraturen jang. Alle überragend aber Prof. Hein rich Grünfeld mit seinem herrlichen Cellovortrag fleinerer Dinge von Tschaikowsky , Dawidoff, Nordini und Godard.
Am Montag abend die Uebertragung des Ritter Blaubart" von Reznicef aus der Staatsoper. Man denke an das zweite Bild: Blaubart vor den Särgen seiner Frauen, Geige spielend, den Köpfen zärtliche Worte zuflüsternd. An der Seite steht der blinde Diener Josua, zitternd und nichts begreifend. Ein Bild, das durch seine Grauenhaftigkeit erschüttert, die Musit untermalt die Bühnenvorgänge. Oder: Judith stürzt aus dem Hause, sie hat das Geheimnis Blaubarts gesehen, die Mufit ilustriert ihr Hasten durch ein wildes Kreszendo, und dann Blaubart nach dem Mord an Judith, er wälzt sich stöhnend auf der Erde. Die Oper hat feine Arien, der Hauptatzent liegt auf dem Orchester, das aber erst durch die Bühnenvorgänge die letzte Deutung erfährt. Man muß den ,, Ritter Blaubart" sehen. Gut, man fann diese Uebertragung als ein Experiment des Rundfunks gelten laffen, wenn auch die Frage berechtigt ist, welchen 3med hat denn dieses Experiment? Allmählich könnte der Rundfunk wissen, welche Opern sich für die Uebertragung eignen, vor allem doch solche, deren Musik auch für sich ohne Bühnenbild wirkt, Opern mit einem Minimum an Handlung und vielen Arien. Vielleicht wollte auch der Rundfunk seine Hörer
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auf dem Gebiet der Erwerbslosenfürsorge, die ihre Grenzen in den Mitteln der Gemeinden fänden.
den Unterernährung der Kinder und Jugendlichen und der Genoffin Weyl spricht in der Hauptsache von der neu einsetzen Unmöglichkeit ihrer Landverschickung wegen Mangel an Mitteln. quez gehen auf Einzelwirkungen der Erwerbslosennot ein. Die folgenden Rednerinnen Hanna, Kühn, Schenkalowski, Henrinofsin Scheibenhuber folgert die politische Abhängigkeit aus der jezigen Unterstützungsform.
Be.
Nach einem furzen Schlußwort des Referenten wurde nach stehende Resolution einstimmig angenommen:
,, Die am 12. September 1926 im ehemaligen Herrenhaus tagende Bezirksfrauentonferenz der sozialdemo= fratischen Frauen Berlins fordert vom Reich, Staat und Ge meinden eine energische Durchführung des Programms für die Notstandsarbeiten unter restloser Innehaltung der für den Arbeitsmarkt geltenden Tarifbestimmungen. Sie meist die Reichsregierung darauf hin, daß Berlin mit 7,5 Proz. Erwerbslosen den Reichsdurchschnitt weit übersteigt. Die Konferenz erwartet, daß bei der Zuteilung von Notstandsarbeiten aus Reichsmitteln entdieser Hinweis die Reichsregierung dazu veranlassen wird, Berlin sprechend zu berücksichtigen.
Die Frauenkonferenz fordert ferner Regierung und Reichstag versicherung 1. eine gerechte Bemessung der Unterstützungsfäße, auf, in dem vorliegenden Gesezentwurf über die Arbeitslosen= 2. an Stelle der Bedürftigkeitsprüfung einen flaren Rechtsanspruch und 3. eine gerechte Regelung der Kurzarbeiter unterstübungen zu sichern."
Sodann erstattete Genoffin Michaelis einen in Rücksicht auf die vorgerüdte Stunde nur kurzen Bericht über den Frauenfurfus in Friedrichroda .
Zum Schluß sprach Genossin Todenhagen über unsere Winterarbeit,
die mit der Gewerkschaftswerbewoche eingeleitet, in der Partei. werbewoche im Oktober ihre Fortsetzung und in der regsten Mitarbeit der Genoffinnen in Partei und Gewerkschaft ihre Auswirkung finden müsse.
Genojfin Wurm richtete zum Schluß die Mahnung an die Benofsinnen, den Sozialismus im Kopfe und im Herzen zu tragen, von unten auf zu fämpfen um Aufstieg wie um Macht, Klassensolidarität zu üben, ob Mann ob Weib, auch über die Grenzen hinweg. Den englischen Bergarbeitern in ihrem schwe ren Kampf wünsche sie namens der Konferenz vollen und baldigen Erfolg.
Dann erhoben sich die Genofsinnen, und feierlich flang die Internationale durch den Saal als Abschluß diefes reichen
Tages.
mit Reznicef nur befannt machen, aber die Uebertragung vermittelt kein Bild von dem Werk, von seiner stürmischen, gewaltsamen Handlung, entstellt as Bild des Komponisten, der in den Orchesterzwischenspielen voll zu seinem Recht fommt.
Das Rundfunkprogramm.
Dienstag, den 14. September.
Außer dem üblichen Tagesprogramm:
12 Uhr mittags: Die Viertelstunde für den Landwirt. 4.30 bis 6 Uhr abends:" Nachmittagskonzert der Berliner Funkkapelle.
Leitung: Konzertmeister Ferdy Kauffman . Anschließend: Ratschläge fürs Haus. Theater- und Filmdienst. 6.30 Uhr abends: Stunde mit Büchern. Ricarda Huch : Der wiederkehrende Christus". Walter von Molo : Im ewigen Licht". Hans Heyck :„ Der Zeitgenosse". Walter von Hollander : Das fiebernde Haus". Peter Purzelbaum: Vom Kommiß, Kaczmarek und den Maikäfern". Alexander Moszkowski : Von Genies und Kamelen". Gertrud von Wenckstein: Feyn gülden Zierrat". 7 Uhr abends: Dr. phil . E. Cohn- Wiener: Eine Reise im Herzen Asiens ".( 1. Teil). 7.30 Uhr abends: Einführung zu der Operette am 15. September. 7.55 Uhr Zeuge abends: Kriminalkommissar Dr. Georg Bartsch:" Das Kind als 8.30 Uhr abends: Die deutsche Erzählung. 1. Abend: Theodor Fontane . 1. Einleitende Worte: Dr. Roland Schacht. 2. Aus Fontanes Werken: Artur Kraußneck. 9 Uhr abends: Heiterer Abend. 1. Zwiegesänge mit Lauten( Text und Musik von Robert Kothe ): a) Guten Abend, jütländisches Tanzlied, b) Bist du schlafend, scherzhaftes Ständchen, c) Jedes Bäumle hat a Läuble, Scherzlied( Robert Kothe und Lies Engelhardt). 2. Sololieder zur Lauto( Robert Kothe ): a) Unter den Linden ( Walther v. d. Vogelweide), b) Ich weiß mir ein Liedlein, Scherzlied, c) Auf dem Bergle steht a Häusle, scherzhaftes Liebeslied( Lies Engelhardt). 3. a) Soldatenlied, b) Wenn ich dich vergessen könnte, c) Vor der Türe marschieren die Soldaten( Stefan Balla, Bariton, mit Zigeunermusik). 4. a) Deine beiden schönen Augen. b) Ich betrüge diese Welt, c) Ach Mutter, mein Tüchlein( Edith Diosy, Sopran, mit Zigeunermusik). 5. a) Meine Herde will nicht weiden, b) Vagabundenlied, c) Die Sonne liebt den Mond, d) Es braust der Sturm ( Stefan Balla, Bariton, m. Zigeunermusik). 6. a) Kavalier, Kavalier, b) Wenn ich sterbe, c) Weib möcht' ich werden, d) Seidentüchlein, Seidenröckchen( Edith Diosy, Sopran, mit Zigeunermusik). 7. Sololieder zur Laute: a) Bist ja kein Trudele, scherzhaftes Liebesliod von Robert Kothe , b) Das Lied vom Wasser und Wein, a. d. 16. Jahrh., c) Die Vogelkantate, Scherzlied von R. Kothe ( Robert Kothe ). 8. Zwiegesänge mit zwei Lauten: a) Mädle, sag' es mir ganz leis', Spottlied von Robert Kothe , b) A Schüsserl und a Haferl, altes österreichisches Scherzlied, c) Bitt' dich gar schön, Jungfer Lieschen, altes Spielmannslied( Robert Kothe und Lies Engelhardt). Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage. Wetterdienst. Sportnachrichten. Theater- und Filmdienst. 10.30-12.30 Uhr abends: Tanzmusik ( Tanzorchester Etté).
Königswusterhausen, Dienstag, den 14. September.
3-3.30 Uhr nachm.: C. M. Alfieri und v. Eyseren: Spanisch. 3.30-4 Uhr nachm.: Berufsschuldirektor Fender: Die notwendige nachm ,: Stud.- Direktor Dr. Brömse: Niederdeutsche dramatische Staatshilfe zur Stärkung der nationalen Arbeitskraft. 4-4.30 Uhr Dichtung. 4.30-5 Uhr nachm.: Mitteilungen des Zentralinstituts. 5-5.30 Uhr nachm.: Chefredakteurin M. Clorer: Was soll die Jugend von der Herbstmode annehmen? 7.30-12 Uhr abends: Uebertragung aus Berlin .
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