Der Aufstieg der Gewerkschaften
Leipart vor den Berliner Funktionären.
Der Ortsausschuß Berlin des Allgemeinen Deutschen Gemertfchaftsbundes hatte gemeinsam mit dem Afa- Ortsfartell im Rahmen der gewerkschaftlichen Werbewoche zu gestern abend nach dem Lehrervereinshaus eine Versammlung sämtlicher Berliner Gewerkschaftsfunttionäre einberufen. Der große Saal und die Galerien waren lange vor Beginn der Kundgebung überfüllt, so daß viele keinen Einlaß mehr fanden und umfehren mußten. Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch musikalische Darbietungen eines Orchesters des Deutschen Musikerverbandes und Gesänge der Berliner Gewerkschaftsjugend. Im Mittelpunkt des Abends stand das Referat des Vorsitzenden des ADGB. , Genossen Leipart, über ,, Die kulturelle und volkswirtschaftliche Bedeutung der Gewerkschaften".
Leipart erinnerte eingangs seiner Ausführungen an die elende Lage der Arbeiterschaft, bevor überhaupt eine Gewerkschaftsbewegung bestand. Die Arbeiter waren seinerzeit
völlig der Willkür der Unternehmer preisgegeben. Man muß sich in diese Zustände hineinzudenken versuchen, um die Schwierigkeiten würdigen zu können, mit denen die Gewerkschaften bei ihrer Entstehung zu fämpfen hatten. Der Widerstand der Regierungen, Behörden und Unternehmer, der den jungen Gewerfschaften gegenüber bereitet wurde, machten das Wirken für und in den Gewerkschaften nicht ungefährlich. Und dennoch haben die Gewerkschaften trotz aller Hemmniffe ihren Siegeslauf fortgesetzt. Noch kurz vor dem Kriege wagte die Reichsregierung den Versuch, durch ein neues Gesetz und Strafverschärfungen, das die berühmte Zuchthausnovelle noch weit übertrag, die Gewerkschaftsbewegung einzudämmen. Dieser Plan wurde aber durch den Ausbruch des Kriegs verhindert. Im Kriege begann man wohl auch in Regierungskreisen die Bedeutung der Gewerkschaften einzusehen und machte ihnen versprechungen, die aber, wie so manches, nicht gehalten wurden. Erst
die Revolution brachte den Gewerkschaften die Anerkennung. Leipart zeigte die Erfolge der Gewerkschaften auf, die sie in langem, zähem Ringen in wirtschaftlicher und sozialpolitischer Hin
anruf an
"
durchsetzen können. Leipart beendete feine Ausführungen mit dem| der gesamten rechtsstehenden Breffe wiederholt erörtert wurde, zum alle Unorganisierten: Schließt euch zusammen! Stellt Abschluß gelangt ist, hat der Gesamtbetriebsrat folgende Bekannteuch mit in Reih' und Glied! Seid einig!". machung an die Arbeitnehmerschaft des AEG.- Konzerns herausMit dem gemeinsamen Sang der Internationale fand die ein- gegeben: drucksvolle Kundgebung ihren Abschluß.
Werbekundgebung der Eisenbahner.
Anläßlich des 25jährigen Bestehens des Internationalen Ge werkschaftsbundes tagte am Dienstag in den Andreasfeftsälen" die Mitgliedschaft des Einheitsverbandes der Eisenbahner Deutschlands . Ortsgruppe Berlin . An Stelle des abwesenden Verbandsversizenden Scheffel hatte der Vorsitzende des Verbandes der Gemeinde- und Staatsarbeiter, Genosse Müntner, das Referat übernommen.
,, Durch Flugblätter haben die FKU.- Angestellten Schult, Hanisch und Dr. Hudstorf der AEG.- Belegschaft im April mitgeteilt, daß sie gegen den Kollegen Wolff und Genossen bei der Staatsanwaltschaft das Untersuchungsverfahren wegen angeblicher Wahlfälschung beantragt haben.
Der Staatsanwalt hat das Verfahren am 8. Juli d. J. ein. gestellt.
Die gleichen Angestellten haben eine Wahlanfechtungsklage abgewiesen.
Wir werden in einer demnächst stattfindenden Konzernderfammlung die Zusammenhänge dieser durch den Deutsch -= nationalen Handlungsgehilfenverband unterstützten Aktion Plarlegen.
Für die FKU.- Belegschaft machen wir im besonderen bekannt, daß der auf Seite 3 zum Schuße der nationalsozialistischen Belange gewählte Vertreter Schult bisher an feiner Sigung während der laufenden Wahlperiode teilge nommen hat."
Das ist echt völkische Gewerkschaftsarbeit. Da die Völkischen nicht den Mut haben, gegen die Unternehmer aufzutreten, versuchen fie, sich an ihren Kollegen zu reiben. Wobei sie allerdings auch keine Lorbeeren ernten.
Einigung im jugoslawischen Steinkohlenbergbau. Auf Kosten der Arbeiter.
Eingehend auf die Entwicklung der Arbeiterbewegung der einzelnen Länder und die geschichtliche Entwicklung der Völker, führte er den Nachweis, daß seit dem 25jährigen Bestehen der internatio nalen Arbeiterbewegung Großes geleistet ist. Bis zum Kriegsausbruch haben wir uns in unermüdlicher und zäher Arbeit empor. gearbeitet. Gegen die konservative Einstellung der Kommunal-, Staats- und Reichsarbeiter haben die zuständigen Gewerkschaften bittere Kämpfe geführt. Heute wagt es faum noch eine Stadt, fich gegen die Organisation der Gemeinde- und Staatsarbeiter aufzulehnen. Weil aber die Arbeiter und Beamtenschaft diese Betriebe bewirtschaftet( dazu gehören auch die Bost und Eisenbahn), so hat fie das Bestreben, diese Betriebe mustergültig zu gestalten. Für die Eisenbahner fann die jeßige Entwicklung zur Einheitsorganisation mur die richtige sein. Anläßlich der Zusammenballung aller im Verkehr und Handel liegenden Unter- Belgrad, 15. September. ( WTB.) Wie verlautet, ist zwischen nehmen und öffentlichen Körperschaften werden die in Frage kom der Regierung und den Steinfohlengrubenbefizern ein Einvernehmen menden Organisationen zu einer neuen Organisationsform aedrängt. erzielt worden. Lehtere haben dem vom Staat geforderten 15pr= ( Industrieverband.) Auch die Vorstände des Deutschen Verkehrszentigen Abbau der Kohlenpreise zugestimmt. Der Staat verpflichtet bundes, des Einheitsverbandes der Eisenbahner Deutschlands , des sich dafür, Lieferungsverträge auf längere Zeit abzuschließen( auf Berbandes der Gemeinde- und Staatsarbeiter und des Zentral ein Jahr) und den Unternehmungen in bezug auf das Arbeits. verbandes der Maschinisten und Heizer find überzeugt, daß die Bu- verhältnis gewisse 3ugeständnisse zu gewähren. Die sammenfassung dieser vier Organisationen durchführbar ist. Arbeit ist heute in sämtlichen Gruben wieder aufgenommen worden. Im nächsten Jahre wird in diesem Sinne die der Bearbeitung unterliegende Neuorganisationsform zur Debatte unter den Hunderttaufenden von Mitgliedern des Deutschen Verkehrsbundes, des Gemeinde und Staatsarbeiterverbandes, des Einheitsverbandes der Eisenbahner Deutschlands und des Zentralverbandes der Maschinisten und Heizer stehen. Die Ausführungen des Genossen Müntner mur, den mit reichem Beifall belohnt.
Der Bevollmächtigte Genosse Winkler schilderte noch in furzen Strichen die Unterschiede in lohnrechtlicher und arbeitsrecht
Ohne Gewerkschaften: Kinderausbeutung.
ficht errungen haben. Trotz aller Erfolge bleibt aber noch vieles, das noch erfämpft werden muß. Wohl gibt die Verfassung der Arbeiterschaft viele Rechte, um die in der Vortriegszeit jahrzehntelang gekämpft wurde.
Aber manches steht heute noch auf dem Papier. Die Verfaffung fichert der Arbeitnehmerschaft nicht nur die politische, sondern auch die wirtschaftliche Gleichberechtigung. Gegen die wirtschaftliche Gleichberechtigung hat sich das Unternehmertum bis jetzt mit Zähnen und Klauen gewehrt, so daß wir heute noch weit entfernt von einer wirtschaftlichen Gleichberechtigung sind. Die Gewerkschaften haiten fest an der Forderung der wirtschaft, lichen Demokratie, die durchzuführen nicht nur im Interesse ihrer Mitglieder, sondern der gesamten Volkswirtschaft liegt. Die Gewerkschaften werden in ihrem Kampf um diese Forderung nicht erlahmen. Sie wissen aber auch, daß zur Erreichung dieser Forderung
starte Gewerkschaften notwendig
sind. Es müssen daher alle Kräfte aufgeboten werden, um den Gewerkschaften die Stärke zu verleihen, die ihnen die Möglichkeit gibt, thre Forderungen durchzusetzen. Um aber vorbereitende Arbeit zu leisten, müssen die durch die Selbsthilfe der Arbeiterschaft geschaffenen gemeinwirtschaftlichen Unternehmungen, mie es 3. B. die Konsumgenossenschaften, die Bauhütten und Wohnungsfürsorgegesellschaften sind, mit allen Kräften gefördert werden.
Wir müssen auch die Behauptung der Unternehmer zurüc meisen, daß die Gewerkschaften sich nur in Kämpfen um die Er höhung der Löhne erschöpfen, sich aber außerhalb der Writschaft stellen. Wir stehen im Gegenteil mit beiden Füßen in der Wirtschaft und werden uns aus ihr auch nicht wieder verdrängen laffen, sondern uns noch mehr Einfluß zu verschaffen wissen. Wir wünschen auch im Interesse der Arbeiterschaft eine Erhöhung der Produktivität. Wir fordern aber auch, Daß eine
vernünftige Cohn- und Wirtschaftspolitik getrieben wird. Die Statistiken zeigen uns, daß von den zwölf Millionen deutschen Arbeitnehmern, die im Jahre 1925 unter Tarifver trägen arbeiten, nur etwa sechs Millionen gewerkschaftlich organisiert sind. Sechs Millionen Arbeiter sind es, die die Früchte der Gewerkschaftsarbeit ernten, aber nicht säen wollen. Sie gilt es in der fommenden Zeit in die Reihen der freien Gewerk schaften einzugliedern, denn die Zukunft fordert mehr als bisher starte Gewerkschaften. Nur mit starten Gewerkschaften werden wir unsere berechtigten wirtschaftlichen und kulturellen Forderungen
Die Jugend und die Familie werden geschützt durch die Gewerkschaft!
licher Beziehung von früher bis heute, die nicht nur den organifierten Eisenbahnern zugute gekommen sind, sondern vor allen denjenigen, die immer sagen:„ Wir brauchen feine Organisation." Ge rade sie haben es dem Einheitsverband zu verdanken, daß der Rollektivvertrag überhaupt abgeschlossen und bis heute aufrecht gehalten wurde.
Mit einem dreimaligen Hoch auf die internationale Arbeiterbewegung fand die Versammlung ihren Abschluß.
Der Bau von Arbeitsnachweisgebäuden. Berzögert durch bureaukratische Engherzigkeit. Der Streit zwischen dem Reich und Preußen über die Finan zierung des Baus neuer Arbeitsnachweisgebäude ist noch immer nicht beigelegt. Das Reichsarbeitsministerium hat einen Erlaß her ausgegeben, der folgende Regelung der Finanzierung vorschläg: Das Reich stellt drei Millionen als Darlehen zur Verfügung, unter der Voraussetzung, daß von den Ländern der gleiche Betrag bereitgestellt wird. Ein Drittel der Kosten muß von den Gemeinden aufgebracht werden, in denen ein neues Arbeitsnachweisgebäude errichtet wird. Die Darlehen sind mit 5 Broz. zu verzinsen und haben eine Lauffrist von 15 Jahren. Von den drei Millionen des Reiches entfallen etwa 1,8 bis 2 Millionen auf Preußen, so daß also vom preußischen Staat rund zwei Millionen zur Verfügung gestellt werden müssen. Der preußische Finanzminister will, daß das Wohlfahrts. ministerium diese zwei Millionen aus seinem Etat nimmt. Das Wohlfahrtsministerium aber erflärt, es habe über seine mittel bereits verfügt und sei ganz außerstande, die notwendigen zwei Millionen aufzubringen.
Der Bau von neuen Arbeitsnachweisgebäuden ist eine so wich tige Sache, daß sich das preußische Finanzministerium nicht erst lange bitten laffen sollte. Zwei Millionen sind wirklich nicht die Welt. Aus Mitteln das Haushalts müssen sie so oder so doch auf. gebracht werden. Daß man sie nicht dem Wohlfahrtsetat wegnehmen fann, der im Hinblick auf die Schwierigkeiten des fommenden Winters wirklich nicht übermäßig mit Mitteln ausgerüstet iſt, versteht sich eigentlich von selbst. Die Entscheidung liegt also nur in der Hand des preußischen Finanzministeriums. Gibt es fein Geld, dann können in Preußen die dringend notwendigen baulichen Berbesserungen bei verschiedenen wichtigen Arbeitsnachweisen nicht vorgenommen werden. Wie viele Arbeitsnachweise unter der Unzulänglichkeit ihrer Arbeitsräume leiden, zeigt die Tatsache, daß sich eine ganze Reihe von Städten, wie z. B. Effen, Duisburg , Gleiwitz , Breslau , Berlin und viele andere für die Darlehen zum Bau von Arbeitsnachweisgebäuden gemeldet haben.
Eine völkische Aktion.
Aus dem AEG.- Konzern wird uns geschrieben: Bekanntlich haben völtisch eingestellte Angestellte des FKU.. Verwaltungsgebäudes am Friedrich- Karl- Ulfer die letzte Betriebsrats: wahl angefochten. Nachdem die Angelegenheit, die ja auch in
All
N2
Durch die Gewerkschaften: Gesunde Arbeiterjugend.
Die Arbeitszeit wird um eine halbe Stunde veran längert.( Die Unternehmer hatten die Gruben stillgelegt, weil fie mit den Preisen nicht heruntergehen wollten. Das abgeschlossene Kompromiß auf Kosten der Bergarbeiter ist nur möglich, weil es mit der gewerkschaftlichen Organisation sehr traurig aussieht. Das Beispiel sollte zu denken geben.)
Der Schiedsspruch für den Erzbergbau verbindlich.
Wie der Industriekurier" meldet, haben die Lohnstreitigkeiten im deutsch - oberschlesischen Erzbergbau nunmehr ihren Abschluß erreicht. Der am 27. Auguſt gefällte Schiedsspruch der Schlichterdurchschnittlich 5 Pro3. rüdwirtend ab 15. August d. J. fammer, der die bisherigen Lohnsäge für den Erzbergbau um Arbeitnehmer für verbindlich erflärt. erhöht, wurde durch den Reichsarbeitsminister auf Antrag der
Achtung, Zimmerer! Da die Firma E. Weist aus Bad Kösen unsere entlassenen Verbandskameraden auf der Baustelle Späths Baumschule" wieder in Lohn eingestellt hat, ist hiermit die Sperre a ufgehoben. Sentralverband der Zimmerer Deutschlands , Zahlstelle Berlin u. Umg.
Freie Gewerkschaftsjugend. Seute, Donnerstag, abend 7% Uhr tagen die Gruppen: Moabit : Gruppenheim Städt. Jugendheim Bremer, Ede Wiclefftraße. Bortragsfortfegung: Die Stellung des Lehrlings im Betrieb". Röpenid: Jugendheim Grünauer Str. 5. Bortrag: Die Gewerkschaftsbewegung". Tempelhof : Jugendheim Germaniaftr. 4-6. Bortrag: ,, Die Bedeutung tulturell und wolfswirtschaftlich der Gewerkschaften". Süboften: Jugendheim Reichenberger Str. 66. Borttaa: Die Bedeutung der FGJ." Gesundbrunnen : Jugendheim Gothenburger Str. 2. Wir werben. Spandau : Jugendheim Lindenufer 1. Bortrag: 25 Jahre JGB." Mitte: Jugendheim Neue Rönigftr. 21. Bortrag: Die deutschen Gewerkschaften".
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Achtung, Zimmerer! Heute abend 7 Uhr in den Musikerfälen, Raiser. Wilhelm- Str. 31, große Mitgliederversammlung. Berbandskameraden, erscheint restlos in dieser Berfammlung! Die Bezirksleitungen müssen etwas früher er. scheinen, um das Werbematerial in Empfang zu nehmen. Der Borstand. Jugendgruppe bes 8b. Heute, Donnerstag, abend 7% Uhr: Abt. Treptow : Jugendheim Wildenbruchstr. 54( Rinderhort). Bortrag: ,, Arbeiterdichtungen" ( Heilbrunn). Abt. Hermannplay: Jugendheim Hobrechtstr. 34, Ede Sander straße. Vortrag: Das Betriebsrätegefeh".
Die Sparkasse der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten A.-G., Berlin , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend Don 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.
Berantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Geyer ; Wirtschaft: Ariur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski; Lofales und Conftiges: Frik Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Verlagsanstalt Baul Singer u. Co. Berlin SW 68. Lindenstrake 3. Sierzu 2 Beilagen, Unterhaltung und Wiffen" und Frauenstimme".
Befonders beliebt zum Jee und Wein!
Sandtorte
Gebacken mit Dr. Oetker's Backpulver ,, Backin", Dr. Oetker's feinem Stärkepuder„ Gustin"
Zutaten:
und Dr. Oetker's ,, Vanillin- Zucker".
1/ Pfund Butter, ungesalz. oder gewaschen, 1/ Pfund Zucker, 4 Eier, 1/4 Pfund feinstes Weizenmehl, 1/4 Pfund Dr. Oetker's feiner Stärkepuder ,, Gustin", 1 Teelöffel Dr. Oetker's Vanillin- Zucker, 1 Teelöffel Dr. Oetker's Backpulver ,, Backin".
Zubereitung: Die Butter wird etwas erwärmt und schaumig gerührt. Dann gibt man allmählich Zucker und den Vanillin- Zucker hinzu. Hierauf 1 Ei und etwas Mehl, das vorher mit Gustin und dem Backin gemischt wurde. Ist dies gut verrührt, wieder 1 Ei und etwas Mehlmischung, bis die Eier und die Mischung verbraucht sind. Die Masse wird in eine mit Butter ausgestrichene Form gegeben und bei mittlerer Hitze rund eine Stunde gebacken. Sandtorte hält sich lange Zeit frisch und ist ein beliebtes Gebäck zum Tee und Wein.
Verlangen Sie in den einschl. Geschäften die neuen farbig Illustr. Rezeptbücher, Dr. A. Oetker, Bielefeld .
Ausgabe F für 15 Pfennig, wenn nicht zu haben, gegen Einsendung von Marken von
Im Berliner Hausfrauen- Verein kommt nur Dr. Oetker's Backpulver ,, Backin" zur Verwendung.