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Aus den Bezirken.

5. Bezirk Friedrichshain.

STADT

BEILAGE

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DES

RK

VORWARTS

Die

faum bezahlt werden kann. Unsere Genossen hatten sich zu diesem häuslichen Streit der Deutschnationalen passiv verhalten. übrigen Punkte wurden dann in einem schnellen Tempo erledigt. 17. Bezirk Lichtenberg .

Glüdwunsch schreiben zu deffen 50. Stiftungsfeft. Es wurde| unsererseits recht deutlich zum Ausdrud gebracht, daß wir an diesem Glückwunsch feinen Teil haben, zumal ja eine Festeinladung des jubilierenden Kriegervereins und des Reichsbanners hier eine recht Die Bezirksversammlung Friedrichshain hatte am Mitt verschiedenartige Behandlung durch die Geschäftsleitung der Bezirks roch wieder eine reichhaltige Tagesordnung zu erledigen. Auf eine versammlung erfahren zu haben scheint. Hierüber wird gegebenen­Sinfrage der kommunistischen Fraktion gab Genosse Stadtrat falls das nötige noch zu sagen sein. In der letzten Bezirksversammlung am 29. September gab der Den namens der Bezirks- Borsteher, Genosse Gustav Tempel, bekannt, daß in den Außens Brüdner Kenntnis von einem weitgreifenden Programm zur versammlung in den Ferien gefaßten Beschlüssen des Haushaltungs- bezirken die so notwendigen Straßenschilder angebracht werden und Durchführung von Notstandsarbeiten im Bezirk, das ausschusses betreffend Ausführunug von Notstandsarbeiten wurde daß die Mühlebrücke fertiggestellt werden soll; weiter werden sich in dem Landesarbeitsarbeit eingereicht ist und beweist, wie stark diese zugestimmt. Hierbei bot sich unseren Genossen Gelegenheit, die Trei- der nächsten Sizung einige Bewerber um den Stadtbauratsposten Frage und ihre praktische Lösung den maßgebenden Stellen im Be­bereien zu beleuchten, die immer wieder auf eine Entfernung vorstellen. Nach Erledigung verschiedener Wahlen gab es eine Firt zu schaffen machte. Eine Vorlage über dringende einmalige des Montessori - Kinderheimes angeblich wegen längere Debatte bei der Vorlage über die bewilligten Mittel für Not­Anforderungen für den Haushalt 1927 wurde nach kurzer Debatte Raummangel" hinzielen. Den Herrschaften ist wohl der soziale standsarbeiten im Beairt. Diese Mittel betragen für Straßenbau­angenommen, während im übrigen die Bedarfsübersicht für 1927 Rern, der in dieser Erziehungsidee stedt, ein Dorn im Auge. Eine arbeiten 589 860 m., für Stadtentwässerungsarbeiten 2550 000 m., on den Haushaltsausschuß durch Ueberweisung gelangte. Bei der lebhafte Debatte entfesselte die vom Genossen Lüdemann an das für Volkspart- und Gartenanlagen 16 000 M., für Spielpläge Frage der Schaffung des neuen Sportplages an der Lasterstraße Bezirksamt gerichtete Anregung auf preisregulierende Maßnahmen 30 415 m., für die Badeanstalt Rummelsburg 63 000 m. Gewünscht und der Verlegung der dort befindlichen Schulgärten setzte sich der gegen die in unserem Verwaltungsbezirk gegenüber anderen Be- und allseitig befürwortet wurde eine Regelung des Blockdammweges. deutschnationale Bezirksverordnete Trettin mit viel Stimmen- zirfen erheblich höheren Lebensmittelpreise. Von uns wurde vor Bei der Beratung einiger Anträge, die die Reinigung der für die cufwand für die Ertüchtigung der Jugend" ein. Er wollte aber allem Schutz und Ausbau der öffentlichen Märkte gefordert, die Abhaltung von Wochenmärkten bestimmten Straßen und Pläge und dennoch dem Vorhaben des Bezirksamts feine Unterstützung ge= in erheblichem Maße preisregulierend wirken. Die Deutschnatio- die bessere Bekämpfung der Staubplage forderten, wurde vom Be mähren. Genoffe Bohling entwirft an Hand reichhaltigen sta- nalen versuchten vergeblich, die angeführten statistischen Unterlagen zirksamt darauf hingewiesen, daß in diesem Jahre schon 9000 Kubik­tistischen Materials ein Bild von der Not der Jugend und der Notwendigkeit, Spiel und Sportpläge zu schaffen. berichten. Die Wirtschaftsparteiler und die Kommu zu erschüttern sie entstammen den amtlichen Berliner Wirtschafts- meter Wasser mehr verbraucht wurden als im Vorjahr. Mehr zu tun, sei unmöglich, da die Mittel fehlten. Ebenso würde für Reinis Die dahinzielenden Vorlagen fanden dann Annahme gegen die nisten schwiegen sich aus. Recht bezeichnend! Zum Schluß gung alles getan, was mit den zur Verfügung stehenden Mitteln Stimmen der Deutschnationalen. Gewünscht wurde dabei dringend, mußten beim Bericht von der Besetzung von Ehrenämtern innerhalb erreichbar ist. Ein Uebelstand sei die Angewohnheit der Herings­daß die geplanten Plätze und Schulgärten bis zum Frühjahr 1927 des Bezirts unsere Genossen scharfe Kritik üben an der Ausschal- händler, nach Schluß des Verkaufs die Lake auf die fertiggestellt sein mögen. Die Vorschläge eines Ausschusses zur Be- tungstaftit, die die Herren von der Rechten gegenüber den Ber- Straße zu schütten. Einen schweren Reinfall erlebte die Ar­ratung von Baufragen zur Durchführung des Krema= tretern der werftätigen Bevölkerung immer noch belieben. Da ihnen angeblic, e Mißgriffe im Krankenhaus in der Hubertusstraße. Vor­beitsgemeinschaft der Rechten mit ihren Anfragen über toriumbaues in der Diestelmeyerstraße und Er. der Versuch, das Bezirksparlament vor der entscheidenden Abstim- bereitet waren diese Anfragen durch eine umfangreiche Heze in der fehung des baufälligen Hauses Weberstr. 9 wurden angenommen. mung beschlußunfähig zu machen, vorbeigelang, mußten sie rechtsstehenden Presse, z. B. der Artikel Liebesgaben des Der fommunistische Demonstrationsantrag, zwei Delegierte zu dem diesmal wie die betrübten Lohgerber davonziehen. mysteriösen Kongreß der Werftätigen" zu entsenden, fand keine sozialistischen Bürgermeisters" in der Deutschen Zei Gegenliebe. Eine Reihe von Anträgen zur Erwerbslosenfrage tung". Auch aus der Begründung durch Frau Buchmann( Dnat.) Zur An­wurden dem hierfür eingesetzten Ausschuß überwiesen. ging flar hervor, daß es sich um einen Angriff gegen das in der mahme gelangte dagegen ein Antrag unserer Fraktion, der vom gegen den Willen der Direktion zwei junge, unerfahrene" Schwestern Mehrheit sozialistische Bezirksamt handelt. Der Bürgermeister sollte Magistrat eine beträchtliche Erweiterung der Schul Ipeisung wünschte. Auch soll eine Erhebung über die zu Oberschwestern ernannt haben, und weiter sollte derselbe Bürger­materielle Notlage der Gemeindefchüler und Morgenandachten während der Frühstückspause" erschwert haben. meister durch eine Verfügung die Abhaltung von gemeinschaftlichen schülerinnen stattfinden. Mit aller Entschiedenheit wandte Morgenandachten während der Frühstückspause" erschwert haben. fich schließlich die Bezirksversammlung gegen die Erhöhung außer dem Bürgermeister Genossen Dr. Siggel und den Stadt­ter Verkehrs- und Werkstarife in Berlin , nachdem Ge­nosse Theek dringend mehr Klarheit in den Bilanzen der städti­arzt Genossen Dr. Loewenstein auch die Genossen Käming, schen Werke und der Berkehrsinstitute gefordert hatte. Die Vor­Masche, Schubart, Arndt beteiligten, war für die Anfrager lage zur Schaffung neuer Schulspielpläße auf dem Sportplag im Mißgriffe und Mißwirtschaft, sondern deutschnationale Cliquenwirt recht unangenehm. Allseitig wurde festgestellt, daß nicht sozialistische Friedrichshain wurde angenommen. schaft vorliegt. Es sei die höchste Beit, hier einmal gründlich auf­zuräumen. Von der KPD. wurde ein Antrag eingebracht, die ge­meinschaftlichen Andachten aufzuheben. In der nächsten Eizung wird dieser Antrag zur Abstimmung gelangen. Von der KPD. waren noch die üblichen Massenanträge eingebracht. Sieben wurden ver­handelt, fünf zur nächsten Sigung vertagt, da die rechte Seite bereits nach einem abgelehnten Vertagungsantrag fast restlos den Saal ver­lassen hatte.

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9. Bezirk Wilmersdorf .

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Nach langer Ferienpause nahm am 29. September die Be­zirksversammlung in Wilmersdorf ihre Tätigkeit wieder auf. Unter den vielen geschäftlichen Mitteilungen des Bezirksverordnetenvor­ſtehers erregte unser lebhaftes Interesse ein von ihm namens der Bezirksversammlung an den hiesigen Kriegerverein gerichtetes

esonnits

10. Bezirk

GHONA

Zehlendorf.

Am 23. Juni war die letzte Bezirksversammlung; am 22. Sep­tember die erste, nach 13wöchiger Ruhe. Wollte man damit in diesem vornehmen Berliner Westen die Ueberflüssigkeit der Bezirke beweisen? Von den zehn Punkten der Tagesordnung nahm die Siedlung in der Spandauer Straße in Zehlendorf die meiste Zeit in Anspruch. Die deutschnationalen Parteifreunde des Bürgermeisters wollten genaue Auskunft haben, wie man sich im Bezirksamt die Großsiedlung im schönsten Teile Zehlendorfs vor­stellt. Bürgermeister Dr. Schumacher erklärte, er wisse, daß es bei der herrschenden Wohnungsnot höchste Zeit sei, für den Bau von Kleinwohnungen einzutreten. Es sei nicht notwendig, für die viergeschossige Bauweise einzutreten; es paffe nicht in den Rahmen des Grunewaldes, Mietfasernen zu bauen. Man sei nun in den Kommissionen und dem Magistrat zu einer Einigung gekommen: es wird dreigeschossig gebaut, das dritte Geschoß als Bodenraum vorgesehen, die Dächer werden flach gehalten. Wenn der Boden preis des Quadratmeters 10 M. beträgt, wird der Preis der Miete so hoch sein, daß von Arbeitern und Angestellten eine Wohnung

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