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Zum Konflikt in den Wurstfabriken.

Die Löhne müssen hinauf!

Seit einiger Zeit schon werden Verhandlungen mit dem Ver­band Berliner Fleischwaren, Wurst. und Konservenfabriken geführt. Während die Unternehmer einen fünfprozentigen Lohn abbau verlangen, geht die Forderung des Zentralverbandes der Fleischer auf Erhöhung der bestehenden Löhne um 10 Pf. pro Stunde. Da sich die Parteien in freier Verhandlung nicht einig werden konnten, riefen die Unternehmer den Schlichtungs= ausschuß an, der am Freitag, den 8. Oktober, unter Borsiz des Gewerberats Körner einen Schiedsspruch fällte, nach dem die Löhne bis 31. Dezember 1926 unverändert weiter gelten sollen.

Die in den Wurstfabriken Beschäftigten werden am Dienstag zu dem Schiedsspruch Stellung nehmen. Da die Löhne trog Steige rung der Lebenshaltungskosten seit über ein Jahr nicht erhöht wor den sind, wird es, falls die Wurstfabrikanten nicht doch noch zu der gewünschten Erhöhung bereit sind, wahrscheinlich zum Kampf

tommen.

Geschützte Tiere und schutzlose Menschen. Man schreibt uns: Die Freunde des Deutschen Tierschutzvereins haben schon manchen Rutscher, der bei Glatteis oder aus sonstigen Anlässen mit seinem Gefährt nicht von der Stelle tam und den müden oder auch manchmal halsstarrigen Gäulen einen Peitschenhieb versetzte, zur Anzeige gebracht. Schüzet die Tiere! liest man immer wieder in der Deutschen Tierschutz- Zeitung". Niemals aber: Schüzet die Menschen.

Menschenschutz und Arbeitsrecht scheinen dem Tierschuh verein fremde Begriffe zu sein. Eine Betriebsper. tretung, wie sie das Betriebsrätegesetz vorschreibt, eristiert nicht. Bersuche, eine solche zu wählen, wurden mit Maßregelungen beantwortet. Ganz besonders schußlos stehen die Fangbeamten da. Es gibt für sie weder eine tarifliche Regelung ihres Ein­tommens noch der Arbeitszeit. Das Einkommen beruht auf einem Prämiensystem. Für jeden gefangenen Hund erhielten bis­her immer je zwei Fänger 2 Mart. Um aber soviel zu verdienen wie andere Arbeiter, müssen die Fangbeamten vom frühen Morgen bis zum späten Abend und auch des Sonntags ihrem von der Be­völferung im allgemeinen verachteten Beruf nachgehen.

Seit drei Wochen ist die Fangprämie um 50 Pfennige

Nach langem schweren Leiden verschied am 7. Oktober. abends 48 Uhr, mein lieber Mann, mein treuer Kamerad in 29 jähriger Lebensgemeinschaft, der selbsloseste und beste Vater meines im Kriege gefallenen einzigen Sohnes, unser lieber Onkel, Bruder und Freund

Carl Matschke

im 57. Lebensjahr.

In tiefem Schmerz

Anna Matschke.

Berlin Niederschönhausen , Zietenstr. 6.

Die Einäscherung erfolgt am Dienstag, 12. Oktober, nachmittags 5 Unr, im Krematorium Gerichtstraße.

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Am 7 Ottober verschieb unser treues Mitglied, der Dreher

Karl Matschke

nach langem, fchwerem Leiden

Bir betrauern das Hinscheiden eines guten Rameraben, melcher seit zirka 30 Jahren unserer Organisation an gehörte und ftets als Funktionär die Intereffen unseres Berbandes vertrat.

Die Einäfcherung erfolgt am Diens tag, ben 12. Ottober, nachm 5 Uhr, im Krematorium Berlin , Gerichtstraße. Um rege Beteiligung erfucht Die Ortsverwaltung.

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Tellnahme anläßlich des Hinfcheidens meines lieben Mannes

Karl Bauer fage ich allen Freunden und Bekannten, insbesondere der Geschäftsleitung und Kollegen des Dies Verlages, bem Wahlverein und dem Berein ber Freibenter meinen herzlichsten Dant. Ww. Martha Bauer nebst Tochter.

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Hunderttausende von Berlinern geniessen noch nicht die zahlreichen Vorteile und Annehmlichkeiten, welche die Elektrizität als Licht-, Kraft- und Wärmequelle für Haushalt, Laden, Bureau und Betrieb bietet.

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getürzt worden, troßdem die Auslösung eines gefangenen Hundes nach wie vor 3 mart foftet. Was den Fängern abgezogen wird, steckt also der Tierschutzverein ein. Eine Kündigungs rift besteht nicht. Schuß- und rechtlos stehen die Fänger ihrem Abteilungsleiter, einem ehemaligen Major, der sich heute noch paßt, fann gehen. Eine Verhandlung mit der Organisation lehnt der gern err Major" betiteln läßt, gegenüber. Wem es nicht Herr Major ab.

Menschen waren und im allgemeinen mit dem Ausdruck Schinder" Doch die Zeiten, in denen die Hundefänger die verächtlichsten fie fich irgendwo bliden ließen, alles herlief und Gastwirte sich von der Berliner Bevölkerung belegt wurden, hinter denen, wenn meigerten, ihnen ein Glas Bier zu verkaufen, um ihr Lokal nicht in Berruf zu bringen, find vorbei. Auch die Hundefänger, heute Bangbeamte genannt, find Menschen und erfüllen als solche ihre und gewillt, sich mit Hilfe ihrer Organisation den ihnen vorenthalte­Pflicht zum Wohle der Menschheit. Sie sind heute organisiert nen Menschenschuß selbst zu schaffen.

Gesperrte Gastwirtsbetriebe.

Wie uns der Zentralverband der Hotel-, Restaurant- und Café

Angestellten mitteilt, find folgende Gastwirtsbetriebe für seine Mit­glieder gesperrt:" Deutscher Hof", Inh. 2. Kromrey, Cudauer Straße 15; kammersäle", Jnh. A. Freyer, Teltower Straße 1/4; Café komef", Inh. Hartmann, Warschauer Straße 33;& lub­Keller am Alexanderplatz. haus", Ohmstraße 2; Restaurant Groß- Berlin", 3nh. Karl

Die Sparkaffe der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten .- G., Berlin , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend von 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.

Achtung, Siemens- Ronzern! Dienstag nachmittag Uhr bei Seidel, Siemensstraße Ede Märkischer Steig, Bersammlung aller SPD . Arbeiter und Angestellten. Es wird vollzähliges Erscheinen erwartet. Der Fraktionsvorstand.

Einstellungen beim Klöckner- Konzern. Dortmund , 9. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Der Klöckner­Konzern beabsichtigt, in nächster Zeit drei neue Schächte abzuteufen und zur Steigerung der Förderung in seinen cusschließlich hoch­wertige Kohlenforten liefernden Zechen eine Belegschaftsvermehrung Landgerichtsrats Genossen E. Ruben über: Arbeitsgerichtsgefekbarkeit". Zu­con 2000 Mann vorzunehmen.

Sattler, Tapezierer- und Portefeuillerverband. Donnerstag, 14. Oktober, 7 Uhr, im Gewerkschaftshaus ordentliche Generalversammlung. Bortrag des tritt nur gegen Legitimation.

Jugendgruppe des 8d. Bezirk Norden: Morgen, Montag, 7% Uhr, im Jugendheim Schule Danziger Str. 23 Mitgliederbesprechung.

Achtung, Betriebsräte und Banbelegierte des Deutschen Baugewerksbundes, Baugewerkschaft Berlin ! Am Mittwoch nachmittag 5 Uhr findet im Gewert­fowie Baudelegierten werden ersucht, bestimmt und pünktlich zu erscheinen. schaftshaus, großer Saal, eine Baudelegiertenversammlung des Hoch-, Tief- und Betonbaugewerbes mit äußerst wichtiger Tagesordnung statt. Die Betriebsräte Mitgliedsbuch und Delegiertenkarte ist am Gaaleingana vorzuzeigen; ohne sie Der Vereinsvorstand.

tein Zutritt.

Berliner Gewerkschaftsschule. Am Montag beginnen folgende Kurse: Jm rer: Richard Linnede. GO 15. Das Arbeitsverhältnis im Rahmen der Jm Sophien- Lyzeum,

Konflikt in der Rheinschiffahrt. Duisburg , 9. Oftober.( Eigener Drahtbericht.) Das Rhein­Das Rhein Erhöhung seiner Bezüge den Gehalts- und Lohntarif gekündigt, schiffahrtspersonal hat unter der Forderung einer zehnprozentigen Wir erfahren dazu, daß unter dem Personal eine starte Er regung wegen wiederholter Bersuche der Unternehmer, den be­stehenden Tarif zu brechen, besteht. Das Personal der Mannheimer Hafenbrote hatte bereits am 27. September die Arbeit einmal ein gestellt, um die dortigen Bootsbesitzer zur Innehaltung des Tarife verhältnisses zu zwingen. Der Kampf endete in einem halben Tage mit einem vollen Erfolg der Arbeiter. Das Mainzer Boote­personal ist ebenfalls sehr erbittert, weil man bei der Fahrt in den Main ihm Fahrzeiten von 18 bis 20 Stunden zumutet. Die Kon­junktur der Rheinschiffahrt ist für die Arbeitnehmer äußerst günſtig. In den Versammlungen erklärte sich das Personal bereit, für seine Lehrerin: Maria Hodann. C 12. Arbeitsrechtliche Gruppe für Anfänger. Forderungen mit allem Nachdruck einzutreten.

Für die vielen Beweife herzlicher Teilnahme anläßlich des Hinscheidens meines geliebten Mannes

Albert Lewandowski

fage ich hiermit im Namen aller Snterbliebenen meinen innigsten Dant.

Else Lewandowski Meyerbeerstr. 7.

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bat eine in jetziger Zeit doppelt zu be­grilßenbe Neuerung geschaffen. Er hat besondere Diskussionsabende eingerichtet, welche allwöchentlich in deffen Geschäfts räumen abgehalten werden Er gibt auf teleph Anruf: Mertur 7128, 8873 Stein­play 7359 iebermann fostenlos Auskunft.

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bie herzlichsten Glückwünsche zum 60. Geburtstage. Die Gen. der 43. Abteilung. 999999** eeseeee

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Deutscher Metallarbeiter- Verb d Achtung! Bananichläger chtung!

Wir machen unsere Kollegen darauf aut. mertfam, daß laut Tarif vom 15. Oftober bis zum 1. April nur bei verglaster: Fenstern gearbeitet werden darf. Etwaige Verstöße find sofort bei Rommission mitzuteilen.

Die Ortsverwaltung. Von der Reise zurück:

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7% Anleihe der Stadt Berlin

auf Feingoldbasis./ 2. Ausgabe 1926

tilgbar Innerhalb 20 Jahren, und zwar ausschließlich durch Auslosung zum Nennwert verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung bis zum Jahre 1931 ausgeschlossen

-

Der Stadt Berlin ist mit Ermächtigung des Preußischen Staatsministeriums von den zuständigen Herren Ministern des Innern und der Finanzen sowie von dem Herrn Oberpräsidenten von Berlin als Aufsichtsbehörde die Genehmigung zur Ausgabe einer weiteren auf den Inhaber lautenden Anleihe bis zum Be­trage von

RM 22 500 000

als 2. Hälfte einer Gesamtanleihe von RM 45 000 000 erteilt worden. Die Auf­nahme der Anleihe erfolgt auf Grund des Beschlusses der städtischen Körper­schaften vom 24./30. März 1926 und 6. Oktober 1926.

Der Erlös der Anleihe dient zur Förderung des Wohnungs- und Siedlungs­baues, zum Bau von höheren Schulen, Berufs- und Fachschulen, von Kranken­und Badeanstalten, Bureaudienstgebäuden und Tiefbauten, für das Feuerlösch­und Gesundheitswesen und zur Zahlung weiterer Kaufgeldraten für den Dauerwald.

Die Anleihe Ist eine unmittelbare Verpflichtung der Stadt Berlin , die für Ihre Erfüllung mit Ihrem gesamten gegenwärtigen und zukünftigen Vermögen und mit Ihrer gesamten Steuerkraft haftet.

Die Anleihe wird nach dem festgesetzten Tilgungsplan mít jährlich 2% der begebenen Anleihesumme zuzüglich der durch die fortschreitende Tilgung ersparten Zinsen getilgt. Die Tilgung erfolgt nur im Wege der Auslosung zum Nennwert; die Tilgung durch Ankauf von Teilschuldverschreibungen ist aus­geschlossen. Die Auslosungen finden im Jannar, die Rückzahlungen an dem darauf folgenden 1. Juni statt, und zwar erstmalig am 1. Juni 1927, letztmalig am 1. Juni 1946. Pür die Auslosung werden soviel Schuldverschreibungen eines Nennbetrages in ein Los zusammengefaßt, daß auf jedes Los nom. RM 10 000 Schuldverschreibungen entfallen. Die ausgelosten Schuldver­schreibungen werden unter der Bezeichnung ihrer Buchstaben und Nummern sowie des Rückzahlungstermins öffentlich, bekanntgemacht. Verstärkte Tilgung oder Gesamtkündigung ist erstmalig zum 1. Juni 1931 zulässig, die Gesamt­kündigung sodann jederzeit mit dreimonatiger Frist auf einen Monatsersten. Die Bekanntmachungen über die erfolgten Auslosungen oder eine Gesamt­kündigung erfolgen spätestens 3 Monate vor dem Rückzahlungstermin im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger.

Die Stückelung der Anleihe ist wie folgt vorgesehen: RM 10 000, RM 5000, RM 1000, RM 500 und RM 100.

Die Verzinsung erfolgt mit 7% jährlich in halbjährlichen Raten am 1. Jani und 1. Dezember jeden Jahres; der erste Zinsschein trägt die Nummer 2 and ist am 1. Juni 1927 fällig.

Kapital und Zinsen werden bei Fälligkeit in gesetzlichen Zahlungsmitteln gezahlt. Für lede geschuldete Reichsmark ist der In Reichswährung ausge, drückte Preis von 1/1790 kg Feingold zu zahlen. Dieser Preis ist der auf Grand der Verordnung vom 29. Juni 1923( RGBI. I, S. 482) im Deutschen

Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldprels, umgerechnet nach dem Mittelkurs der Berliner Börse auf Grund der amtlichen Netlerung des 10, Werktages vor dem Tage der Fälligkelt. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als RM 2800 und nicht weniger als RM 2780, so ist für jede geschuldete Relchs­mark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen,

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Die Zulassung der Anleihe zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse wird alsbald beantragt werden.

Die unterzeichneten Banken und Bankfirmen legen hiermit im Auftrage und für Rechnung der Stadt Berlin die oben bezeichnete nom. RM 22 500 000 7% Anleihe der Stadt Berlin auf Fein­goldbasis/ 2. Ausgabe 1926

unter folgenden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung auf:

1. Zeichnungen werden

vom 11. bis 16. Oktober 1926 einschließlich

während der üblichen Geschäftsstunden entgegengenommen. Anmeldescheine sind bei den Stellen kostenfrei erhältlich. Früherer Schluß der Zeichnung bleibt vorbehalten.

2. Der Zeichnungspreis beträgt

90%

vom Nennbetrage ohne Verrechnung von Stückzinsen.

3. Der erstmalige Erwerb der Schuldverschreibungen durch den Anleihe: zeichner ist börsenumsatzsteuerfrei.

4. Die Zuteilung der Stücke auf Grund der Zeichnungen erfolgt sobald als möglich.

Die Zeichnungsstellen behalten sich die Höhe der Zuteilung vor. Zeichnungen mit mindestens sechsmonatiger Sperrverpflichtung werden vorzugsweise berücksichtigt.

5. Die Bezahlung der zugeteilten Stücke hat am 22. Oktober 1926 zu er­folgen.

6. Die Aushändigung der Stücke erfolgt alsbald nach Fertigstellung. 7. Anmeldungen auf bestimmte Abschnitte können nur insoweit berück­sichtigt werden, als dies nach dem Ermessen der Zeichnungsstellen mit den Interessen anderer Zeichner vereinbar ist.

Berlin ,

Frankfurt a. M.,

den 10. Oktober 1926.

Preußische Staatsbank Deutsche Bank Berliner Handels- Gesellschaft

( Seehandlung)

Berliner Stadtbank Girozontrale der Stadt Berlin

S. Bleichröder Commerz- und Privatbank Aktiengesellschaft Delbrück Schickler& Co.

G. m. b. H.

Brandenburgische Girozentrale Brandenburgische Kommunalbank Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien Deutsche Girozentrale Deutsche Kommunalbank

Direction der Disconto- Gesellschaft Hardy& Co. Jaequier& Securius Mendelssohn& Co. Reichs- Kredit- Gesellschaft A.-G.

Dresdner Bank J. Dreyfus& Co. F. W. Krause& Co. Bankgeschäft Kommanditgesellschaft a. A. Mitteldeutsche Creditbank Lazard Speyer- Ellissen

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