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ArbeiterSport

25 Jahre Freier Segler- Verband  ".

Ein Jubiläum im Arbeitersport.

Der Freie Segler Verband" fonnte sein diesjähriges Herbstfest mit dem Jubiläum des 25jährigen Bestehens des

Verbandes verbinden.

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Im Riesensaal der Neuen Welt" hatte sich am Sonnabend eine festlich gestimmte Schar von Arbeiterseglern mit ihren Damen unter den Vereinsstandern und der Verbandsflagge versammelt, um das Jubiläum zu feiern. Berbunden mit dem Fest war eine Preisver teilung an die Sieger der diesjährigen Verbandsregatten. Die große Zahl der ausgestellten Preise bewies, daß unsere Arbeitersegler Regatten fahren und Siege erringen fönnen. Besonders der große " Faltenstein- Wanderpreis" fand viele Freunde nicht nur bei den Seglern, sondern auch bei den vielen Gästen, die der Einladung der Festleitung gefolgt waren. Einige Silberpotale waren für die Sieger wertvollerer Rennen gestiftet, während eine große Anzahl von Einheitsplaketten Don Künstlerhand in Bronze ausgeführt allen Siegträgern ausgehändigt wurden. Der Preisverteilung voraus ging der eigentliche Jubiläums Festakt. In seiner Ansprache gedachte der erste Borsigende Boscharski der Pioniere des Berbandes, die vor 25 Jahren und in der Folgezeit die Grundlagen schufen, auf denen die Entwicklung des Freien Segler- Verbandes" möglich war. Die freien Segler mußten sich ihren Weg gegen den Ansturm der bürgerlich- reaktionären Vereine selbst suchen und ebnen, aber es gelang und heute steht das Wert, wenn auch nicht vollendet, so doch groß und achtunggebietend da. Ueber Berlins   Grenzen hinaus nehmen in vielen deutschen   Städten die freien Segler an ihrem Jubeltage teil; gerade diese Ausbreitung des Verbandes über seinen Ursprungsort hinaus beweist seine Notwendigkeit und seine Größe. In den ausgefeßten Preisen sehen die Mitglieder des Verbandes eine Anerkennugn für geleistete Arbeit, für Mut und Ausdauer im Sport. Boscharsti schloß mit einem begeistert aufgenommenen Gut WindAhoi auf den Verband. Für die Wassersportvereine des Arbeiterturn- und Sportbundes überbrachte Schred- Vorwärts herzliche Wünsche. Unter den vielen schriftlich eingegangenen Glüd­wünschen war auch eine schön ausgestattete Urkunde der Freien Turnerschaft Groß- Berlin".

Nach Gesangsvorträgen des Friedrich- Hegar- Chores. und der Fidelen Typen" tam der Tanz zu seinem Recht. Die Jugend und auch manche alte Wasserratte bewiesen dabei, daß sie auf dem glatten Parkett ebenso zu Hause sind wie auf ihrem ursprünglichen Element, dem Wasser.

Der Freie Segler- Berband" hat in den zurückliegenden 25 Jahren seine Notwendigkeit bewiesen, er wird auch in der Zukunft der Sammelpunkt aller fortschrittlich und freiheitlich gesinnten Segler sein.

Straßenlauf und Sportfest in Moabit  .

Sportart mehr als bisher zu erschließen. Dem gwed entsprechend, haben die Freien Ranufahrer Berlin, e. B. einen Ramuvierer mit Steuermann Heraus gebracht. Dieses Mannschaftsboot, im Gelbstbau unter großen Opfern von fachkundigen Genossen hergestellt, wird am Sonntag, 17. Ottober, 2 Uhr, auf dem Bootsplage des FKB." in Köpenid, Marienstraße( Stadion oder Glas­hütte Marienhain) getauft. Gäste herzlich willkommen.

Die Arbeiter- Tennisvereinigung hält Sonnabend, 16. Oktober, 7 Uhr, in der Schule Weinmeisterstraße eine Mitgliederversammlung ab, auf der die Weiterentwicklung der Vereinigung besprochen werden soll. Alle Mitglieder und für den Tennissport interessierte Genossen sind hierzu eingeladen.

Fußballrefultate vom 10. Oftober.

Ohne Ueberraschungen scheint es in der diesjährigen Serbstrunde nicht abzugehen. Jm Norden ist die Ueberraschung die Niederlage von Spandau   25 gegen Staaten mit 2: 3. Sparta  - Nauen   und Regin teilten sich mit 3: 3 die Buntte. Sansa und Fichte- Nord trennten sich mit dem Resultat 2: 5. Unent­schieden 4: 4 spielte Belten gegen Minerva, trogdem Belten bis zur Pause schon 4: 2 führte. Wittenau   gegen Nord- Oranienburg 4: 1. Sachsenhausen gegen Vorwärts- Hennigsdorf   2:10. Das Spiel Nordista gegen Pankow   08 mußte beim Stand 0: 1 wegen Regen abgebrochen werden. Adler 12 gegen Arbeiter- Sportverein 24 2: 1. Brig gegen Hertha- Steinfurth 2: 7. Viktoria gegen Amateure 5: 1. gegen Fichte- Gesundbrunnen 0: 3. Tegel 24 gegen Blau- Weiß 7: 0. Adler 08 Union- Pankow gegen Alemannia 2: 6. Fichte 24 gegen Wacker 24 4: 1. Bernau gegen Wader 20 5: 2. Jm Often lautet die Ueberraschung Johannisthal   gegen Lustig- Fidel 2: 1. Das Ortsderby Stralau gegen Lichtenberg I sah Stralau fast dauernd im Vorteil. Lichtenberg   I fonnte vor der Bause mit dem starken Wind als Bundesgenossen zwei Tore vorlegen. herauf, die aber nur zu sechs Eden führten. Nach der Pause Tegte sich der Wind und wurde nun ein schönes Spiel gezeigt. Stralau fonnte zwar noch

Auch Stralau schwor einige heitle Momente vor dem Tore der Lichtenberger

gleichziehen, zum Gieg reichte aber die Reit nicht mehr aus. Askania und Retschendorf trennten sich 4: 0. Richterswalde gegen Berein für Bewegungs­

Sehr interessant war ein Stafettenfahren über 4500 meter, das viel Abwechselung brachte. Schlauchreifenfahrer wechselten mit Läufern, Wulstreifenfahrern und Saalfahrern ab. Die 8. Abteilung, deren Mannschaft sich aus Fischer, Marien, Ahrendt, Belling, Eich­überlegener Sieger. berg und Maraun zusammensetzte, wurde in der Zeit von 8,53 Min. Biel Heiterkeit erregte ein Langsam= fahren über eine Bahnlänge von 100 Metern. Von acht Startern gelang es nur zweien, über die 1 Meter breite Bahn ohne zu stürzen hinwegzukommen. Den Vogel im Langsamfahren schoß Eichberg von der 8. Abt. ab, der für die 100 Meter nicht weniger als 5,56,1 Min. benötigte. Weniger glücklich erfolgreich war Fuchs­Neukölln, der schon nach 3,56 min. das Bielband überfuhr. Im Hauptinteresse der Veranstaltung stand das Mannschafts­fahren über 50 Runden= 45 Kilometer. Am Start fanden sich 18 Mannschaften ein, die von je zwei Fahrern gebildet wurden; Ablösung war nach Belieben. Nach je 10 Runden fand eine Wertung statt. Schon nach der vierten Bahnrunde war das Feld weit aus­[ piele 2: 3. Treptower Ballspiel- Club gegen Sadowa 7: 0. Vorwärts 20 einandergezogen. Sieben Fahrer lagen noch in der Spitze. Das gegen Britannia 1: 1, megen Regen abgebrochen. Oberspree gegen Berliner  Sportverein 16 8: 1. Gros folgte in verschiedenen Abständen. Bald zeigte sich, daß nur Hertha   22 gegen Beuthen   2: 0, wegen Regen abge­brochen. Weißensee gegen Lichtenberg II 2: 2. Tasdorf gegen Branden­  ( 8. Abt.), E. Behrendt- Andrejewski( 8. Abt.) und F. Steinide- P. Ihne gegen Frisch- Frei 2: 0. Germania  - Weißenfee gegen Neuenhagen 1: 4.- Be die Mannschaften Mummert- Holzapfel( 2. Abt.), Mahlow  - Marienburg 02 1: 5. Adlershof   gegen Adler 5: 1. Romet gegen Berliner   Sport­verein 22 2: 4. Fichte- Südost gegen Lichtenberg   III 2: 5. Friedrichshagen ernstlich für den Sieger in Frage tamen. Wohl lagen noch einige zirk Südwesten: Hertha- Luckenwalde gegen Neuköllner Ballspiel- Club 6: 1. Fahrer in der Spigengruppe, ihnen aber fehlte das Spurtvermögen. Berlin   XII gegen Jüterbog   7: 0. Teltow gegen Berolina 5: 2. Lucken­Bech hatten Mahlow  - Marien in der 34. Runde, Marien stürzte und walbe II gegen Eintracht 25 6: 1. Nowawes gegen Wannsee   6: 1. Gamargen­mußte das Rennen aufgeben. Mit einer Verlustrunde wurde eine dorf gegen Zehlendorfer   Ballspiel- Club 2: 1. Viktoria- Tempelhof gegen Beelig 9: 1. Jn Potsdam scheint ein großer Toreshunger zu herrschen. Mit 0:23 neue Mannschaft Mahlow  - Pinnite gebildet. Pinnifes Partner war mußte fich offen geschlagen geben. Lantwig gegen Frisch- Auf 0: 3. Kreuz­gleichfalls wegen Sturzes ausgeschieden. Den letzten Spurt mit Riftig- Borwärts gegen Charlottenburg   3: 3. berg gegen Neukölln- Brig 0: 2. Fußballring gegen Ludenwalde III 1: 5. 10 Punkten holten sich Steinike- Jhne und rückten hierdurch mit Neukölln 3: 9. Ruhlsdorf gegen Fichte 21 3: 1. Woltersdorf   gegen Britannia. 19 Gesamtpunkten den Mummert- Holzapfel in gefährliche Nähe, die aber mit 20 Punkten fnapper Sieger wurden. Am Sonntag weilten auch zwei auswärtige Vereine in Berlin  . Teu­tonia 09 hatte sich die Stettiner Germania   geladen und konnte knapp mit 4: 3 fiegreich bleiben. Sparta- Lichtenberg erhielt den Besuch von Landsberg   a. d. Momenten reiches Rasenradballspiel zwischen Reinidendorf Den Schluß der Veranstaltung bildete ein an spannenden Warthe und trennten sich die Gegner unentschieden 3: 3. und Berlin  . Berlin  , das einzige Tor zu schießen. Nach 15 Minuten Spielverlängerung gelang es

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Schwimmerpremiere.

Hockey.

Die am 6. Oktober im Gewerkschaftshaus flattgefundene Generalversamm Tung der MGB. Soden wählte folgenden Vorstand: Borsigende: Walter Krüger  , Charlottenburg  , Raiserin- Augufta- Allee 44( Freie Turnerschaft Charlottenburg); Franz Tesch, Genefelderstr. 33( SV. Roland); Schriftführer: Albert Hentel, Wilmersdorf  , Hildegardstr. 17( Fichte- Weft); Rassierer: Hans Blandowski, Jablonskifte. 32( Lichtenberger   Sportler); Melbestelle: Hans Klahn, Lichtenberg  , Eitelftr. 21/22( Lichtenberger   Sportler); Spielausschußobmann: Georg Bahn, Brunnenstr. 125( Freie Turnerschaft Groß- Berlin); Schiedsrichterobmann: Wini

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Die Berliner   Schwiman union   eröffnete vor einer Woche in der Badeanstalt an der Schillingbrüde den Reigen der Hallen­schwimmfeste. Troz des herrlichen Herbstwetters war die Veranstal tung sehr gut besucht. Einleitend wurde ein Figurenliegen Schroded, Stockholmer Str. 30( freie Turnerſchaft( heel) von 16 Schwimmerinnen der Freien Schwimmer Neukölln" in erafter Weise durchgeführt. Die beiden sportlich stärksten Vereine Borwärts" und Neukölln" belegten wieder in den meisten Kon­furrenzen den ersten oder zweiten Plaz. Der Kampfverlauf war fast immer spannend. Die Rettungsvorführungen zeigten in anschaulicher Weise, wie man sich bei der Rettung Ertrinkender zu verhalten hat. Weitere Abwechslung in das 22 Nummern aufweisende Programm brachte der Mannschaftsmehrtampf. Die Teil­nehmer hatten dabei 40 Meter mit dem Ball zu dribbeln, 40 Meter zu paddeln und den Weit- und Zeitwurf auszuführen. Hervorzu­heben ist noch das Wasserballspiel Vorwärts- Weißenfee. Der

gespielt wurde. Bei Halbzeit trennten sich die Gegner mit 2: 1 für Weißenfee. Nachdem fonnte der Bundesmeister noch mehrmals einsenden; mit 5: 2 für Weißensee wurde das Spiel beendet. Mehrere Startende tamen um ihre Erfolge, weil einige notwendige Distanzierungen vorgenommen werden mußten. Bier Stunden Schwimmfest war diesmal wieder reichlich lang. Es empfiehlt sich, bei nächster Gelegenheit das Programm etwas zu fürzen, wenn man sich ein sportfreudiges Schwimmerpublikum erhalten will.

Serienspiele Sonntag, 17. Dettober, Gruppe A: Fichte- West I- Freie Turner­fchaft Groß- Berlin I im Friedrichshain   von 2- Uhr. Schiedsrichter AGC. Schönholz I- AGC. I in Schönholz von 10-11% Uhr. Schiedsrichter Pankom. Pankow   I- Charlottenburg I in Westend   von 3- Uhr. Schiedsrichter Schön. holz. Gruppe B: Fichte 12 I- Lichtenberg 2 I in Schönhauser Allee   von 10%-12 Uhr. Schiedsrichter Roland. Schmargendorf I- Lichtenberger Sportier Gruppe C: Roland I- Fichte 10 I in der Schönhauser Allee   von 9-10% Uhr. Schiedsrichter Fichte 12. Charlottenburg II- Schönholz II in Westend   von Gruppe D: Groß- Berlin II- Schön­hola III in der Schönhauser Allee   von- 3 Uhr. Schiedsrichter Schmargen­ dorf  . Pankow   II- AGC. II in Westend   von- 3 Uhr. Schiedsrichter Char­ lottenburg  . Gruppe E( Franen): Pankow  - Schönholz in der Schönhauser

in der Schönhauser Allee von 12- Uhr. Schiedsrichter Lichtenberg II.

12- Uhr. Schiedsrichter Moabit  .

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Allee von 3-4 Uhr. Echiedsrichter Groß- Berlin II. Sämtliche Spielberichte

Turnspiele.

" Troß der Ungunft der Witterung!" Unter diesem Motto führten am Sonntag die Berliner   Arbeitersportler ihren Straßen Schiedsrichter hatte es jederzeit in der Hand, so daß nicht allzu scharf find an Handtke, Telephon Humboldt 35, bis 5 Uhr nachmittags durchzugeben. lauf durch Moabit  ", der vom SB. Moabit ausgeschrieben war, unter großer Beteiligung von Einzel- und Stafettenläufern durch. Starte Teilnahme des Publikums in den durchlaufenen Straßen und am Ziel ließ erkennen, daß sich der Arbeitersport auch in diesem Stadtteil wachsender Beliebtheit erfreut. Der Berlauf des Straßen. laufes ist als großer Erfolg für die Bewegung zu buchen.- Resultate: Einzelläufer, RI. A: 1. Blantenburg I- Moabit   27:18; 2. Fengler- Groß- Besten. Anfänger: 1. Natoins- AGC.; 2. Hoffmann- Schönow. Heltere Sportler: 1. Sonnenburg- Moabit  ; 2. Klemmstein- Moabit  . Mannschaftswertung: 1. Moabit I, 10 Punkte; 2. Frei- Stettin  , 11 Punkte. Stafettenlauf, 3 × 2,5 Kilometer, R. A: 1. Lichtenberg  , 27 Min.; 2. Fichte- West I, 7 Meter zurüd. RI. B: 1. Weißenfee I; 2. Weißensee   II. RI. D( Ruder- und Schwimmverein): 1. Ruderverein Collegia"; 2. Berliner   Schwimm- Union. Stafettenlauf für Jugend, 5X1,5 Kilometer: 1. Moabit I 29:58:02. Gesamt- Klaffement ber Mannschaften: 1. Lichtenberg  ; 2. Fichte- West I; 8. Moabit  .

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Rürzlich hielt der im Nordwesten Berlins   bestens bekannte Ar­beitersportverein Moabit  " sein traditionell gewordenes Herbstsport­fest auf dem Städtischen Sportplatz im Tiergarten ab. Zu diesen Sportfesten zieht SB. Moabit immer noch einmal alle Kräfte des Sports zusammen, um zum Abschluß der Saison zu zeigen, was im Sommer über erreicht wurde. Etwa 400 Sportler beteiligten sich an den Wettkämpfen und lebungen. Nachstehend einige Resultate: Einzelläufe, Jugend: 1. Schulte( Schöneberg  ) 12,6. 100 Meter Sport lerinnen: 1. Rau( Groß- Berlin) 13 Set. 100 Meter Männer( B): 1. Sprenger ( 6.- 0.) 11.9;( Klaffe A): 1. Wienece 11,5. 100 Meter Meltere Sportler: 1. Richter( Schöneberg  ) 13,5.- 1000 Meter Männer( Klaffe B): 1. Söhne( ASC.) 2: 53,6;( Alaffe A): 1. Bener( G.-D.) 2: 43,9. 300 Meter Männer: 1. Boldt ( Fichte- Gud) 37,6. 200 Meter Heltere Sportler: 1. Bergmann( Schöneberg  ) 24,8. 3000 Meter Jugend: 1. Götsch 9:54. 200 Meter Jugend: 1. Kriegel ( Fichte- Süd) 24,8. Stafetten: 4X100 Meter Männer( A): 1, AGC. 46,3. 4X100 Meter Sportlerinnen: 1. G.-D. 55,9. 4X160 Meter Jugend: 1. AGC. 47,5. 3X1000 Meter Jugend: 1. Groß- Berlin( Wedding  ) 9: 18,6-4X400 Meter Männer: 1. AGC. 3: 37,3; 2. G.-D. 3: 38,3.-Stunden- Baarlaufen: 1. Dresden  - Cotta 10,285 Rilometer. 20X- Rundenstaffel: 1. AGC. 1 9: 38,5; 2. Weft 9: 44,4. Weitsprung: 1. Teller( West) 6,20 Meter. Hochsprung Männer: 1. Lippert 1,70 Meter; Jugend: 1. Säusler( AGC.) 1,66 Meter. Stabhochsprung Männer: 1. Rynaft 3,10. Speerwerfen Jugend: 1. Biel  ( Fichte- West) 44,73 meter; Männer: 1. Klang( Groß- Berlin) 42,56 Meter. Distuswerfen Männer: 1. Stadthaus( Fichte- Beft) 32,90 Meter: Sportlerinnen: 1. 8aein( ASC.) 24,23 Meter. Kugelstoßen: 1. Starka( Sparta  ) 10,81 Meter.

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Radrennen ARB. Solidarität".

Ber am Sonntag vom Bahnhof Treptow   tommend in der achten Morgenstunde durch den herbstlich gefärbten Treptower Bart schritt, traf auf der großen Wiese im sogenannten Treptower Stadion die Rennfahrer des AR B." Solidarität" an, die zu ihrer radsportlichen Herbstveranstaltung in recht stattlicher Zahl angetreten waren. Trotz der frühen Morgenstunde umfäumten einige tausend Zuschauer die Bahn, den Manteltragen hochgeschlagen, tief die Hände in die Taschen vergraben: Es war ein zu ungemütliches Wetter. Dennoch entschädigten die Leistungen der Arbeiterradsportler für die unange­nehme Witterung und man konnte mit Genugtuung die Feststellung machen, daß Wettfahrtausschuß wie auch Radrenner inzwischen viel, sehr viel zugelernt haben. Es lag ein gedrucktes Programm vor, das acht Nummern umfaßte. Mit einem Fliegerrennen über zwei Runden 1800 Meter wurde die Veranstaltung eröffnet. Bon sechzehn Konkurrenten qualifizierten sich aus den drei Vor­läufen Soge( Schöneberg  ), Behrendt( 8. Abteilung) und W. Harbach( 8. Abteilung) für den Endlauf. Soge siegte in 3,56 Min. In dem darauffolgenden Jugendfahren über zwei Kilometer ging H. 3ud( 1. Abteilung) in 4,11 Min. durchs Ziel.

Faltbootsport im Touristenverein Die Naturfreunde". Die Ar­beitersportbewegung hat es zu einer Sammlung der Faltbootler in ihren Reihen bisher noch nicht gebracht. Deshalb ist es zu begrüßen und als durchaus in der Linie der Entwicklung liegend zu bezeichnen, daß der Touristenverein Die Naturfreunde", die internationale Banderorganisation der arbeitenden Bevölkerung, den Entschluß faßte, eine Faltbootgruppe zu gründen. Gestüt auf eine Anzahl Mitglieder, die schon längere Zeit Besizer von Booten find, zeigte die Gruppe vom ersten Tage ab das regste Leben. Die Biele der Gruppe find: gemeinsame Sportausübung, Planung von Ferienreisen mit Unterstüßung der weitverzweigten Organisation der Naturfreunde, gemeinsamer Bezug von guten Booten zu preiswerten Bedingungen und nicht zuletzt die Pflege des Selbstbaues. Beson­ders die letztere Tätigkeit wird für die Wintermenate in Frage tommen. Die Gruppe verfügt auch auf diesem Gebiete über gute Erfahrungen und wird durch praktische Solidarität die Arbeit so weit wie möglich erleichtern und verbilligen. Die nächste Besprechung der Faltbootgruppe findet am Donnerstag, den 14. Oftober, abends 8 Uhr, im Lokal Juntte, Artillerieſtr. 11, statt. Es werden zwei der gebräuchlichsten Faltboottypen gezeigt und aufgebaut. Gäfte, auch solche, die nicht Mitglied der Naturfreunde sind, willkommen. An­fragen an Friz Böttcher, N. 24, Friedrichstr. 125, bei Campbell.

Der Sport als Heilfaftor. Die Leipziger   Ortstranten­fasse bewilligte für den Bau der Bundesschule einen Betrag von 1000 m., in der richtigen Erkenntnis, daß Vorbeugen beffer ist als Heilen. Menschen, deren Körper gepflegt, geübt und ab­gehärtet sind, belasten das Konto der Krantenfassen bedeutend geringer als die Stubenhocker. Das Leipziger   Beispiel sollte über­all Nachahmung finden.

Wiener Arbeiterschwimmer trainieren für den Aermelkanal. Zwei Mitglieder des Wiener Arbeiterschwimmvereins, Bernhard Henius und Edi Bernat, beabsichtigen im nächsten Jahr die Durchschwimmung des Aermelfanals zu versuchen. Sie haben vor vier Wochen eine 10stündige Schwimmtour in der alten Donau   unter­nommen und vor 14 Tagen die Strecke von Linz   bis Greifenstein   in 20stündigem Schwimmen zurückgelegt. Jm nächsten Frühjahr wollen die beiden als größte Probe für den Kanal quer durch ganz Desterreich von Passau   nach Hainburg   schwimmen.

Mannschaftssport im Kanufahren.

Die schnelle Entwidlung des Ranufports läßt auf eine fteigende Beliebtheit diefer Sportart, besonders in den Arbeitertreifen, schließen. Seine Ausübung in Licht, Luft und Sonne wirkt stählend auf Rörper und Geist und gibt dem freudlosen Proletarierdasein einen neuen, anregenden Inhalt. Leider ist es aber den größten Teil der an diesem idealen Wandersport interessierten Kräfte des Arbeiter- Ranusports haben nun darauf hingewirkt, diefe gefunde Arbeiterschaft nicht möglich, ein solches Fahrzeug sich anzuschaffen. Führende

Der zerstörende Einfluß

auf die Gesundheit, die Stimmung, die Verdauung, den Schlaf sowie das Aussehen des Menschen ist groß. Vorzeitige Altersericheinungen sind die Folge, müde Haltung, schlechte Laune, große Reizbarkeit und ein schlechtes Aussehen.

Große und nachhaltige Erfolge haben Nervöse mit einer

Biomalz- Nerven- Nähr- und Auf­frischungsmethode mit Lecithin

erzielt. Unser Lecithin ist patentiert. Es hat in langen Stoffwechselversuchen in der chemischen Abteilung des Rudolf- Birchow- Krankenhauses seine Feuerprobe bestanden.

Die Männermannschaft der Freien Turnerschaft Groß- Berlin hatte auf dem Plaz Am Urban  " im Handballspiel Fichte- Süd zu Gaste. Groß- Berlin tritt mit Erfag an, während Fichte- Süd vollständig ist. Fichte- Süd spielt mit Wind und befindet sich dadurch fast ständig vor dem Groß- Berliner Tor. Trogdem fann Groß- Berlin nach 12 Minuten das erste Tor erringen, dem Fichte- Sild nach weiteren 10 Minuten den Ausgleich entgegenseßen kann. Bis zur Halb­zeit wurde trot wechfelvollen Spieles nichts mehr errungen. In der zmeiten Sälfte tann Groß- Berlin, noch zwei Tore buchen, während Fichte- Gud 10 Min ten vor Schluß nech zum zweiten Tor einsenden kann. Troß des starten und wechselvollen Windes gaben sich die Spieler alle Mühe, ein einwandfreies Spiel au liefern. Die Turnerinnenmannschaft fonnte leider durch zu späte Ab­fage von Neukölln nicht spielen. Die Bezirke Norden 1 und Norden 2 des gleichen Vereins veranstalteten mit allen Mannschaften nachmittags auf dem Blak Schönhauser Allee einen Spieltag. 8uerft betraten die Jugendmann fchaften das Spielfeld. Eine Ueberlegenheit des Bezirks Norden 2 machte fich während des ganzen Spieles bemerkbar, was sich in dem Resultat von 3: 0 Anfängerspiel. Norden 1 begriff nach einigen Entscheidungen der Schiedsrichter ( 3: 0) für Norden 2 ausdrückte. Die Turnerinnenmannschaften zeigten nur ein fchnell die Spielregeln und zeigte dadurch eine beſſere Spieltechnik. Sie be fanden sich fast ständig vor dem Tore von Norden 2, froßdem reichte es bei beiden Mannschaften nicht zu einem Tore. Im Gegensas dazu zeigten die Männermannschaften etwas mehr Spielerfahrung und bewegten fich in der ersten Halbzeit in beiden Spielfeldhälften. In der zweiten Salbzeit hielt fich Norden faft ständig vor dem gegneriscen Tore auf: le fonnten zwei Tore Leider mußte das Spiel wegen des einbredenden SageTunwetters 10 Minuten lang unterbrochen merden. Die lekten 15 Minuten wurden auf volländig durchnäßtem Boden gespielt. Weitere drei Tore verbarb fich Norden i Teiber durch Abseits.

erringen.

Sportabend Nord- West". Sonntag, 17. Oktober, begeht die Berliner   Sport­vereinigung Nord- West 07" im großen Gaale des Moabiter Gesellschaftshauses, Wiclefftr, 24, ihr 39. Stiftungsfeit, verbunden mit einer großen Gala- Sportvor stellung im Bogen, Ringen und Heben. Anfang 4% Uhr.

Achtung, Schwimmeisterprüfung! Sonnabend, 23. Oktober, 7 Uhr, im Lofal Linsener, Mühlenstraße, Ecke Brommybrücke. Vortragsabend.

Die

Schwimmverein" Borwärts" Berlin   1897, e. B. Donnerstag, 14. Oftober, 7 Uhr, im Gewerkschaftshaus, außerordentliche Vereinsversammlung. Tages­ordnung: Bericht vom Bundestag 1926 in Hamburg  . Referent A. Buck. Mitglieder aller Arbeiter- Schwimmvereine find zu dieser Versammlung ein­geladen.

Mittwoch, 13. Ottober, 8 Uhr, im Gesangsfaal des Sophien- Lyzeums, Bein­Touristenverein Die Naturfreunde", Zentrale Wien  . Ortsgruppe Berlin  : meiſterftr. 16-17. Die Volksbühne als Kulturfaktor." Referent Genosse Lau. Bericht von der Voltsbühnenjugendtagung in Friedrichroda  . Laienspiele, Jugend und Theater usw. Naturfreunde, die an der Bildung einer Abt. Pantom inter­effiert sind, werden gebeten, ihre Adresse beim Genossen Friß Ginn, N. 20, Stettiner Str. 20, anzugeben. Freitag, 15. Oktober, im Gigungsfaal der Be­zirksverordneten, Yordstr. 11, Lichtbilbervortrag: Durch die Schweiz   an die oberitalienischen Seen. Beginn 8 Uhr. Karten a 40 Pf. an der Abend­taffe. Abt. Friedrichshain  : Dienstag, 12. Oktober, 8 Uhr, Jugendheim Jugendheim Offenbacher Str. 5a. Ebertnftr. 12, Lefeabend. Abt. Friedenau  : Dienstag, 12. Oftober, 8 Uhr, Abt. Norden: Dienstag, 12. Oktober, 8 Uhr, Heim Sonnenburger Str. 30, 8. 5, Geschäftliches und Singabend. Abt. Ziergarten: Dienstag, 12. Oktober, 8 Uhr, Seim Wiclefstr. 5, 8. 6, Naturwissen Elsenstr. 3, Gesangsgruppe. schaftliches( Bogelkunde). Abt. Treptow  : Dienstag, 12, Oftober. 8 Uhr, Heim Abt. Webbing: Dienstag, 12. Oktober, 8 Uhr, Heim Luxemburger Str. 7, Ede Genter Straße, Geschäftliches.- Abt. Prenz­ lauer Berg  : Donnerstag, 14. Oftober, 8 Uhr, Seim Danziger Str. 23, Bortrag: Darwin  ". Abt. Lichtenberg  : Donnerstag, 14. Oftober, 8 Uhr, Heim Part­aue 10, Mufitabend. Abt. Friedrichshagen  : Donnerstag, 14. Oktober, 8 Uhr, bei Fren, Friedrichstr. 73, Liederabend. Abt. Gesundbrunnen  : Donnerstag, 14. Oftober, 8 Uhr, Pant  , Ede Böttcherstraße, Vortrag: Was ist Psycho­analyse". Musikgemeinschaft des Werbebezirks Norden: Mittwoch, 13. Oktober, 18 Uhr, bei Lehmann, Gaudyftr. 21, Uebungsstunde. Abt. Reinickendorf  : Donnerstag. 14. Oktober. 8 Uhr, Reinickendorf  - Oft, Seimabend. Abt. Neu­folln: Der Turnabend am 12. Oftober fällt aus. Turnabende jeden Montag 8-10 Uhr Brik, Werderstr. 10. Donnerstag, 14. Oftober, 8 Uhr, im Seim Ganderstr. 11, Heimabend. Raberverein Collegia". Freitag, 15. Oftober, bei Thunad, Charlottenburg  , Wielandstr. 4. Vortrag des Kollegen Bind: ,, Was der Steuermann eines Sport­aum Abrudern am Sonntag, 17. Oktober, nach dem Breiten Horn. fahrzeuges von der Wasserpolizeiverordnung wissen muß?" Sierauf Anfegen

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nervöser Beschwerden

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